DE543219C - Absorptionskaelteapparat - Google Patents

Absorptionskaelteapparat

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DE543219C
DE543219C DEP57556D DEP0057556D DE543219C DE 543219 C DE543219 C DE 543219C DE P57556 D DEP57556 D DE P57556D DE P0057556 D DEP0057556 D DE P0057556D DE 543219 C DE543219 C DE 543219C
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DE
Germany
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air
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refrigerator
room
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DEP57556D
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Platen Munters Refrigerating System AB
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/02Evaporators
    • F25B39/026Evaporators specially adapted for sorption type systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Absorptionskälteapparat Die Erfindung betrifft einen mit druckausgleichendem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat mit zwei in einem einzigen Raum eines Kühlschrankes liegenden Verdampfungsräumen verschiedener Temperaturstufen.
  • Kältemaschinen, auch Absorptionskälteapparate mit mehreren Verdampfungsstufen verschiedener Temperatur sind an sich bekannt, und zwar wurden diese Temperaturstufen in der '\Nleise angeordnet, daß die zugehörigen Verdampfer in verschiedenen Räumen liegen, die voneinander durch eine geeignete Isolation getrennt sind. Die räumlich isolierte Trennung der Verdampfer erfordert verhältnismäßig viel Raum und ist für Haushaltungskühlschränke nicht praktisch, da sie zuviel Raum in Anspruch nimmt. Es ist deshalb vorzuziehen, insbesondere bei Haushaltungskühlschränken, die verschiedenen Temperaturstufen in einem und demselben Raum unterzubringen. Bei einem Absorptionskälteapparat, der mit indifferentem Gas arbeitet, entstehen aber dann Schwierigkeiten, wenn man nämlich in einem Kühlschrank, der Verdampfungsstufen von stark voneinander abweichender Temperatur aufweist, den der Eiserzeugung dienenden Kaltverdampfer nicht isoliert. Auch bedingt die starke Kälte dieses Verdampfers eine kräftige Luftzirkulation im Schrank, wodurch der Kaltverdampfer selbst stark durch die Raumluft erwärmt wird, wodurch er in der Erfüllung seiner Aufgabe, Eis herzustellen, beeinträchtigt wird. Andererseits kann durch die zu starke Unterkühlung der Schrankluft in der Eis erzeugenden Verdampferstufe die Schrankluft zu sehr gekühlt werden, ,vodurch der Wirkungsgrad der der Raumluftkühlung dienenden Verdampfungsstufe gemindert wird. Insbesondere kann, wenn man aus praktischen Gründen der Raumverteilung die beiden Verdampferstufen übereinander anordnen muß, die Kühlluft, die vom Kaltverdampfer auf den Raumluftkühler fällt, diesen zweiten Verdampfer kühlen, was zur Folge hätte, daß keine nennenswerten Beträge mehr in dem Raumluftverdampfer zur Verdampfung kommen können. Nimmt man andererseits an, daß die Außentemperatur des Raumes, in dem der Kühlschrank steht, niedrig wird, z. B. im Winter, so daß keine starken Verluste durch die Kühlschrankisolation gegenüber der Außenluft entstehen, und - daß das Kühlmittel des Apparates (Kühlwasser oder Kühlluft) auch niedrige Temperatur hat, so sinkt notwendig die Temperatur des Kaltverdampfers, die etwa bei minus r2° C liegen soll, ganz erheblich, beispielsweise in gewöhnlichen Kühlschränken bei einer Außentemperatur von etwa plus 6° C auf unter minus 2o' C. Ist dann der Kaltverdampfer nicht isoliert gegen die Raumluft, so fällt die Temperatur der Schrankluft auf unter- minus a' mit dem Erfolg, daß Nahrungsmittel, die der Schrank konservieren sollte, durch Frost verderben.
  • Alle diese Umstände sprechen dafür, den der Eiserzeugung dienenden Verdampfer von der Verdampferstufe, die die Raumluft kühlt, zu isolieren. Die üblichen Isolationsmittel, Kork u. dgl., sind aber für den vorliegenden Fall ungeeignet. Eben weil der Kaltverdampfer nicht in einem besonderen Raum, sondern in dem Kühlraum des Schrankes liegt, ergibt sich notwendigerweise der Niederschlag der Raumfeuchtigkeit darin am Kaltverdampfer und dessen Isolation. Diese wird dadurch feucht, zieht Gerüche an, kann ferner in ihren feinen Poren als Bakteriensammler dienen, der sich niemals reinigen läßt. Die Isolation mit Filz, Kork und ähnlichen Mitteln würde daher in Kürze naß und muffig werden. Um diese Übelstände zu vermeiden, geht die Erfindung den Weg, bei einem mit druckausgleichendem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparat mit zwei in einem einzigen Raum eines Kühlschrankes liegenden Verdampfungsräumen verschiedener Temperaturstufen, von denen eine zur Herstellung von Eis und eine zur Kühlung der Raumluft des Kühlschrankes dient, die der Eiserzeugung dienende Temperaturstufe durch eine wärmeisolierte Luftschicht gegenüber der Raumluft des Kühlschrankes zu isolieren. Die Erfindung macht also von dem an sich bekannten Mittel der Luftisolation mit dem Erfolge Gebrauch, alle Schwierigkeiten zu beseitigen, die sich bei der Anordnung zweier Verdampferstufen eines mit indifferentem Gas arbeitenden Absorptionskälteapparates in einem einzigen Raum ergeben könnten.
  • Jede Verdampferstufe ist durch die gemäß der Erfindung getroffenen Maßnahme imstande, die ihr zugewiesene Temperatur unter Aufrechterhaltung des günstigsten Wirkungsgrades der Gesamtapparatur zu halten, ohne daß es notwendig wäre, diese Verdampferstufen innerhalb des Kühlschrankes in verschiedenen Räumen unterzubringen. Isolationsschwierigkeiten und Verunreinigungen können nicht entstehen, Eisgewinnung und den Bedürfnissen des Kühlschrankbetriebes entsprechende Raumkühlung sind einwandfrei gewährleistet.
  • Um die Erfindung auch baulich in möglichst einfacher Weise durchzuführen, wird die Kaltzone des Verdampfers als Rohrschlange ausgebildet, die zusammen mit den Kästchen für die Eiserzeugung von einer Mehrzahl von Umhüllungen aus gut leitendem Werkstoff umgeben sind, die die Kälte des Verdampfers an die Eiskästchen übertragen, und die ihrerseits mit der Luftisolation gemäß der Erfindung umgeben sind.
  • Dabei kann die zweite, der Raumkühlung dienende Temperaturstufe in an sich bekannter Weise ausgeführt, z. B. mit die Verdampfungsfläche vergrößernden Einbauten versehen sein.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • In Abb. i ist eine Vorderansicht, in Abb. z eine Seitenansicht und in Abb. 3 eine Draufsicht auf zwei in einen Kühlschrank eingebaute Verdampfungsräume eines mit druckausgleichendem Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparates gezeigt.
  • Das aus dem Rohr fi aus dem nicht dargestellten Verflüssiger des Apparates in bekannter Weise tretende verflüssigte Kältemittel, z. B. Ammoniak, wird in den Verdampfer i geführt. Dieser Verdampfer i ist, wie aus der Abbildung ersichtlich, als eine zweckmäßig schlingenförmig gestaltete Rohrleitung ausgeführt, die vom nicht dargestellten Absorber kommendes und dort ausgewaschenes, d. h. praktisch reines Hilfsgas, z. B. Wasserstoff, führt. Das Kältemittel verdampft sehr schnell in diesem noch reinen Hilfsgas, so daß hier im Verdampfer i tiefe Temperaturen entstehen. Der Verdampferi ist als Eiserzeuger ausgebildet und zu diesem ZWACk, wie Abb. i zeigt, von einer gut wärmeleitenden, aus Metall, z. B. Eisen, Kupfer oder Aluminium, bestehenden, kastenartigen Umhüllung 5 umgeben, die zweckmäßig den Kaltverdampfer x von vier Seiten umschließt, so daß ein besonderer Raum 7 zur Aufnahme von schnell tief zu kühlenden Gegenständen, z. B. Eiskästchen 8, entsteht. Die kastenartige Umhüllung 5 ist zu Wärmeisolationszwecken mit einem Mantel 6 derart umgeben, daß zwischen Mantel 6 und der äußeren Umhüllung 5 des Eiserzeugers eine wärmeisolierende Luftschicht q. erhalten wird. In der Zeichnung ist nur ein derartiger Mantel 6 dargestellt. Doch können durch weitere Mäntel, falls bessere Isolation erwünscht ist, noch" mehr Luftschichten gebildet werden. Zweckmäßig ist es, die Mäntel 6 aus Aluminium oder Aluminiumlegierung herzustellen. Auch ihre Emaillierung kommt in Frage, um die Wandungen gut sauber halten zu können. Damit die isolierenden Eigenschaften der Luftschicht nicht beeinträchtigt werden, muß dafür gesorgt werden, daß sich Mantel 6 und Umhüllung 5 nicht mit großen Flächen berühren, da sonst unerwünscht starke Kälteleitung eintritt. Der notwendige Abstand zwischen beiden Gebilden kann in bekannter Weise gesichert werden, entweder, wie in Abb. i dargestellt, durch Einbuchtungen g des Mantels oder auch durch Spreizkörper, Abstandskörper o. dgl. bekannter Art.
  • Wenn im Kaltverdampfer i bereits eine gewisse Sättigung des Hilfsgases mit Kältemitteldämpfen eingetreten ist, die Verdampfungsgeschwindigkeit des Kältemittels also nicht mehr so groß ist, tritt das Gasgemisch und der Rest des noch flüssig gebliebenen Kältemittels über ein Rohr 14 in den zweiten Verdampfer 2 ein, der im gleichen von der Schrankisolation 3 umschlossenen Schrankraum wie der Kaltverdampfer i angeordnet ist und der Raumkühlung dient. Dieser Verdampfer 2, der zweckmäßig unterhalb des ersten angeordnet ist, um das selbsttätige Einlaufen des flüssig gebliebenen Kältemittels zu sichern, ist mit Plattengebilden 15 bekannter Art versehen, die beispielsweise aus Gußeisen bestehen und mit Stegen versehen sind, um die bekannten Näpfchen zu bilden. Das Hilfsgas sättigt sich hier weiter und tritt über das Rohr 16 zum Temperaturwechsler ia und von dort zum Absorber.
  • Der zweite Verdampfer 2, der hauptsächlich der Raumkühlung dient, ist zweckmäßig horizontal angeordnet und mit senkrecht stehenden, d. h. in der Zirkulationsrichtung der Luft liegenden Kühlrippen io versehen, an denen die Raumluft gut entlang streichen kann. Der höher gelegene Kaltverdampfer i wird zweckmäßig so abgemessen und angeordnet, daß er die Raumluft nicht hindert, frei an den Kühlrippen des Verdampfers 2 entlang zu streichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Mit druckausgleichendem Gas arbeitender Absorptionskälteapparat mit zwei in einem einzigen Raum eines Kühlschrankes liegenden Verdampfungsräumen verschiedener Temperaturstufen, von denen eine zur Herstellung von Eis und eine zur Kühlung der Raumluft eines Kühlschrankes dient, dadurch gekennzeichnet, daß die der Eiserzeugung dienende Temperaturstufe durch eine wärmeisolierende Luftschicht gegenüber der Raumluft des Kühlschrankes isoliert ist.
  2. 2. Absorptionskälteapparat nach Anspruch i mit Kästchen für die Eiserzeugung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltzone des Verdampfers als Rohrschlange ausgebildet ist, die zusammen mit den Kästchen für die Eiserzeugung von einer Mehrzahl von Umhüllungen aus gut leitendem Werkstoff umgeben sind, zwischen denen isolierende Luftschichten stehen.
DEP57556D 1928-04-04 1928-04-14 Absorptionskaelteapparat Expired DE543219C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE543219X 1928-04-04

Publications (1)

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DE543219C true DE543219C (de) 1932-02-03

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ID=20311630

Family Applications (1)

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DEP57556D Expired DE543219C (de) 1928-04-04 1928-04-14 Absorptionskaelteapparat

Country Status (1)

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DE (1) DE543219C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963338C (de) * 1946-05-04 1957-05-09 Electrolux Ab Kuehlschrank, insbesondere fuer Haushaltungszwecke
DE966083C (de) * 1947-02-28 1957-07-11 Electrolux Ab Kuehlschrank
DE966623C (de) * 1947-01-28 1957-08-29 Electrolux Ab Kuehlschrank mit Tiefkuehlkammer
DE967643C (de) * 1941-06-17 1957-12-05 Electrolux Ab Mit einem Tiefkuehlabteil und einem Raumkuehlabteil ausgestatteter Kuehlschrank mit darin eingebautem Absorptionskaelteapparat mit druckausgleichendem Gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE967643C (de) * 1941-06-17 1957-12-05 Electrolux Ab Mit einem Tiefkuehlabteil und einem Raumkuehlabteil ausgestatteter Kuehlschrank mit darin eingebautem Absorptionskaelteapparat mit druckausgleichendem Gas
DE963338C (de) * 1946-05-04 1957-05-09 Electrolux Ab Kuehlschrank, insbesondere fuer Haushaltungszwecke
DE966623C (de) * 1947-01-28 1957-08-29 Electrolux Ab Kuehlschrank mit Tiefkuehlkammer
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