DE966623C

DE966623C - Kuehlschrank mit Tiefkuehlkammer

Info

Publication number: DE966623C
Application number: DEA17739A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Georg Koegel
Original assignee: Electrolux AB
Current assignee: Electrolux AB
Priority date: 1947-01-28
Filing date: 1948-01-28
Publication date: 1957-08-29

Description

Kühlschrank mit Tiefkühlkammer Die Erfindung bezieht sich auf Kühlschränke mit Tiefkühlkammer, in, denen der Kälteerzeuger unter dem vorzugsweise von einer ebenen Metallplatte gel:,ildeten. Boden der Kammer gelegen ist. Die, Erfindung bezweckt unter anderem eine- Ausgle:ichung der Temperaturdifferenzen innerhalb der Tiefkühlkammer, insbesondere in. den Fällen, in denen die Kammer zur Aufbewahrung von tie:fgefro@renen Waren bestimmt ist.
Es ist, besonders bei Kühlschränken,, die mit Absorptionskälteappa.raten mit Hilfsgas arbeiten, außerordentlich schwer, Tiefkühlkammern. in einer Größenordnung anzuordnen, daß sie sowohl zum Eisfrieren als auch zur Aufbewahrung von tiefgefrorenen, beispielsweise paketierten. Waren verwendet werden können. Die Schwierigkeit liegt unter anderem darin, daß man bei Kälteapparaten der vorliegenden Art in Hinsicht auf die Unterbringung des Verdampfers im Kühlschrank sowie in bezug auf die, Leitungsführung, Leitungsdimensionen und. Temperatur nur geringe Freiheit hat. Zum Eisfrieren sind ebene Tragflächen für Eiskästen in solcher Anordnung erforderlich, daß eine; genügend tiefe Temperatur in der Tragfläche hervorgerufen werden. kann. Andererseits ist es außerord e:ntlich schwer, gleichzeitig eine Kühlung in solchen Teilen des Kühlschrankes zu erzielen, die höher als diese Tragfläche gelegen sind, wenn man die erwähnte Tragebene auf zweckmäßigste Weise! anbringen, will, d. h. so hoch wie möglich im Kühlraum.
Durch die Erfindung werden diese Probleme in einfacher Weise dadurch gelöst, daß in. einem Kühlschrank mit Tiefkühlkammer, in. welchem der Kälteerzeuger unter dem aus einer ebenen Metallplatte bestehenden Boden der Kammer gelegen ist, in der Tiefkühlkammer mehrere für die- Aufnahme von. Eiskästen oder tiefgefrorenen Waren eingerichtete, mit ebenem Boden ausgestattete, herausziehbare Kühlkästen, angeordnet sind, deren: senkrechte Seitenwände Wärme aus den: oberen Teilen der Kammer an den Kammerboden übertragen.
Eini Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Kühlschrank von vorn mit einer Anzahl Kühlkästen gemäß der Erfindung, die im Tiefkühlraum angeordnet sind, Fig. 2 einen Kühlkasten: in größerem Maßstab, In Fig. i ist mit io die Wand des Kühlschrankes bezeichnet und. mit i i der Kü lilkörper, der den Boden. der Tiefküh.lkarnmer i2 und damit des Kühlraumes bildet. Mit gestrichelten Linien sind in Fig. i ein Tieftemperaturverdampfer 14 und ein Hochtemperaturverdampfer 15 des Kühlkörpers angedeutet, die mit den, Metallplatten, 16 und 27 thermisch verbunden sind. Die anderen Teile dies Abs.o-rptionskälteapparates des Kühlschrankes sind nicht gezeigt, da: sie für das Verständnis der Erfindung entbehrlich sind..
Der Kühlkasten 23 besteht aus einem Metallblech 17 (Fig. i und 2), in der Form eines viereckigen Rohres mit der Fuge 25 oben und mit einer ebenen Unterfläche 24, die dazu bestimmt ist, auf dem aus einer- ebenen Metallplatte gebildeten. Boden i6 der Kammer aufzuliegen, Der Kühlkasten. ist mit einer, Haube 2o aus Blech versehen. die- mittels Niete i9 ad.. dgl. in einiger Entfernung von den. Wandungen des Kastenfis an diesen befestigt ist, wodurch einte isolierende Luftschicht iS zwischen, der Haube 20 und. dem Kasten 17 gebildet wird. Die Haube 2o zieht sich rings um die Seiten. und die Decke deis Kühlkastens, und ihre unteren. Kanten 25 sind von dein Boden. 16 der Kammer durch einen Luftspalt thermisch getrennt. Der Kühlkasten ist mit einer an, sich bekannten Hebeleinrichtung versehen, um ihn vom Boden: 16 der Kammer loszubrechen:, wenn. er angefroren sein: sollte. Diese Einrichtung besteht aus einem Bügel 21, der im Zwischenraum zwischen: dem Kasten. 17 und der Haubei 2ö auf Nieten 26 oid. dgl. drehbar gelagert ist, und aus Schenkeln 22, die, im Verhältnis zu den Nieten 26 exzentrisch geformt sind. Beim Anheben, des Bügels 21 werden die Schenkel abwärts auf den. Boden 16 gepreßt, und der Kühlkasten wird losgebrochen.
Durch: Verwenidung eines Kastens mit doppelten Wänd'eni, zwischen denen: sich eine isolierende Luftschicht befindet, wird die. Temperatur im oberen Teile des. Tiefkühlraumes nur wenig höher als am Boden, des Tiefküh.lra,umes sein. Ein anderer Vorteil, der durch: die Verwendung von in den. Tiefkühlraum hineingestellten Kühlkästen erreicht wird, ist der, daß diese beim Anfrieren leichter losgebrochen werden könnien, als wenn die aufbewahrten Waren. direkt auf den Kälteerzeuger aufgesetzt werden. Die Kühlkästen können. mit Vorteil auch- zum Eisfri.eren; verwendet werden, indem ein Eiskasten, in, den, Küh,Ikasten hineingestellt wird, wodurch das Eisfrieren schneller erfolgt, als wenn der Eiskasten, direkt auf den Kälteerzeuger aufgebracht wird.

Claims

PATENTANSPP Üci3E: i. Kühlschrank mit Tiefkühlkammer, in welchem der Kälteerzeuger unter dem aus einer ebenen, Metallplatte bestehenden Boden der Kammer gelegen ist, dadurch geken.n, zeichnet, daß in der Tiefkühlkammer mehrere für die Aufnahme von Eiskästchen oder tiefgefro,renen, Waren eingerichtete, mit ebenem Boden (24) ausgestattete, herausziehbare: Kühllcästein (23) angeordnet sind, deren senkrechte Seitenwände Wärme aus den oberen Teilen der Kammer an den: Kammerboden übertragen:.
2. Kühlschrank nach Anspruch i, dadurch gelcem.n.ze@ichnet, daß die ausziehbaren Kästen (23) mit je einer Haube (2o) versehen und. verbunden sind, welche die gegen die Bodenplatte (16) nicht anliegenden, Wände der Kästen gegenüber der Umgebung durch eine zwischen Haube und Kastenwänden angeordnete Luftschicht (1S) isoliert.
3. Kühlschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube von der Bodenplatte der Kammer durch. einen Luftspalt thermisch getrennt ist.
4. Kühlschrank nach. einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch einen an den Seiten:,wänden: des Kastens drehbar gelagerten Bügel (21), der beim Anheben. mittels mit ihm verbundener Schenkel (22) deal Kasten von seiner Unterlage (16) losbricht. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften; Nr. 543 2,9, 5d.9 3-I-1. 6.11 952, 666 964, 695 151, 719 634; USA.-Patentschriften Nr. 2 211 713, 2 217 253. 2384313.