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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere
Haushaltskältegerät, aufweisend einen Korpus mit
einem Innenbehälter, der einen Kälteraum mit eine
Rückwand umfassenden Innenwänden bildet, und eine
Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte, die im Kälteraum
mittels wenigstens einer Linearführung, ausziehbar an den
Innenwänden gelagert ist.
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Aus
der
DE 20 2005
020 901 U1 ist ein Kühlgutbehälter eines
Kältegeräts bekannt, der einen Boden und einen
Griff aufweist.
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Aus
der
DE 101 54 274
A1 ist eine Auszugführung mit einer ersten Schiene,
einer gegen die erste Schiene in deren Längsrichtung verschiebbaren
zweiten Schiene und einem zwischen den Schienen angeordneten Wälzkörperkäfig,
in dem Wälzkörper in Kontakt mit der ersten und
der zweiten Schiene gehalten sind bekannt. Die erste Schiene und
der Wälzkörperkäfig weisen zusammenwirkende
Rasthaken auf, die den Wälzkörperkäfig
daran hindern, sich quer zu der Längsrichtung von der ersten
Schiene zu entfernen.
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Rollengelagerte
Auszugführungen für die Kühlgutträger
von Kältegeräten sind häufig aufgebaut
aus zwei komplementären Schienen, von denen jede die Achse
einer Rolle trägt, die auf der jeweils anderen Schiene
abrollt bzw. über die die andere Schiene hinwegrollt. Um
die Bewegung der Schienen gegeneinander nicht zu stören,
dürfen diese Rollen jeweils nur einseitig aufgehängt
sein. Da jede von ihnen einen erheblichen Anteil an der Last des
Kühlgutträgers und darin enthaltenen Kühlgutes
zu tragen hat, ist eine stabile Aufhängung der Rollen erforderlich,
die die Verwendung von Metall für die Schienen erforderlich
macht. Um im feuchten Inneren eines Kältegeräts
funktionsfähig zu bleiben, müssen die Schienen
entweder aus rostfreiem Metall bestehen oder eine hochwertige schützende
Lackierung aufweisen. Solche Auszugführungen sind daher
sehr kostspielig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine kostengünstige und funktional
verbesserte Lagerung für Behälter im Haushaltsgerät
zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät, insbesondere
Haushaltskältegerät, aufweisend einen Korpus mit
einem Innenbehälter, der einen Kälteraum mit eine
Rückwand umfassenden Innenwänden bildet, und eine
Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte, die im Kälteraum
mittels wenigstens einer Linearführung ausziehbar an den
Innenwänden gelagert ist, wobei die Auszugsplatte, insbesondere
Glasplatte, eine Halteanordnung für wenigstens einen auf die
Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte aufgestellten Behälter
aufweist.
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Der
wenigstens eine Behälter kann in durch die Halteanordnung
vorgegebener Position gehalten werden. So ist die vorbestimmte Lage
des wenigstens einen aufgestellten Behälters auf der Auszugsplatte,
insbesondere Glasplatte definiert. Dabei wird sichergestellt, dass
ein Benutzer den oder die Behälter stets an der dafür
vorgesehenen Stelle auf die Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte
aufstellt bzw. aufstellen kann. So ergibt sich eine aufgeräumte und
Platz sparende Lagerung der Behälter auf der Auszugsplatte,
insbesondere Glasplatte.
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Mit
anderen Worten beschreibt die Erfindung ein Schalenkonzept, d. h.
ein System für Behälter im Kältegerät,
das eine ausziehbar gelagerte Glasplatte und darauf aufgestellt
befestigte Behälter bzw. Schale umfassen kann. Die ausziehbare
Glasplatte kann mit Griff und den Rastmöglichkeiten für
Behälter bzw. Schalen ausgestattet sein. Die Behälter
werden mittels einer Halteanordnung, die auch eine Rastmöglichkeit
umfassen kann, gehalten bzw. fixiert oder eingeschnappt. Ein Vorteil
dieses Konzeptes ist die wesentlich einfachere Geometrie der Behälter
bzw. Schalen und die damit verbundene Reinigungsfreundlichkeit.
Bekannte Schalengeometrien, die direkt auf Auszugssysteme montiert
werden, weisen diverse Rastnasen und Einbuchtungen auf, die einer einfachen
Reinigung in nachteiliger Weise entgegenstehen. Ein Vorteil der
Erfindung ist die Ausstattungsflexibilität, die dieses
Konzept bietet. Es können unterschiedliche Behälter-
bzw. Schalenformate und -anzahlen auf der Abstellplatte bzw. Glasplatte
befestigt werden. Die Glasplatte kann aber auch als Abstellfläche
ohne Schalen, oder mit nur einer schmalen Schale benutzt werden.
Durch die Lagerung der Auszüge an einer stabilen Glasplatte
ist der qualitative Eindruck des Systems wesentlich höher
als bei einer direkten Befestigung der Kunststoffschalen an bekannten
Auszügen.
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Die
Halteanordnung kann zum Fixieren des wenigstens einen Behälters
gegen ein Verrutschen in Auszugsrichtung und/oder Einschubrichtung
der Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte ausgebildet sein. Durch
das Fixieren des wenigstens einen Behälters an der Auszugsplatte
kann der Behälter ausgezogen und wieder eingeschoben werden,
ohne eine eigene Linearführung bzw. Teleskopschienen zu benötigen.
Auch können die Behälter insbesondere seitlich
glattwandig gestaltet werden, da keine Befestigungsmöglichkeiten
für Schienen erforderlich sind. Gegenüber einem
bloßen Aufstellen der Behälter auf die Auszugsplatte
hat die Halteanordnung den Vorteil, dass bei einem schwungvollen
Aufziehen und Einschieben der Auszugsplatte der oder die Behälter nicht
verrutschen, sondern an ihrem vorgesehenen Platz auf der Auszugsplatte
verbleiben.
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Dazu
kann die Halteanordnung eine an der Auszugsplatte, insbesondere
Glasplatte vorgesehene Aufnahme umfassen, in die ein Vorsprungsabschnitt
des Behälters eingreift. Die Aufnahme kann insbesondere
so ausgestaltet sein, dass der jeweilige Behälter durch
einfaches Anheben des Behälters, insbesondere in einer
senkrechten Richtung von der Aufnahme gelöst und entnommen
werden kann.
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Die
Aufnahme kann an einer randseitig an der Auszugsplatte, insbesondere
Glasplatte angebrachte Leiste angeordnet sein. Die Aufnahme kann als
gesondertes Teil an der Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte befestigt
sein. Vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Aufnahme an einer Leiste
der Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte angebracht oder mit dieser
einteilig ausgebildet ist. Gängige Auszugsplatten, die
insbesondere als Glasplatten ausgebildet sind, weisen oft einen
umspritzten rahmenartigen Rand auf, der insbesondere aus Kunststoff
hergestellt sein kann. Der rahmenartige Rand bildet dabei einen
Kantenschutz, der den ggf. scharfkantigen Rand der Glasplatte abdeckt.
Die erfindungsgemäße Aufnahme kann an einem solchen
rahmenartigen Rand der Glasplatte angebracht bzw. einteilig mit
diesem ausgebildet sein. Der rahmenartige Rand muss sich dabei nicht
vollständig über alle vier Seitenränder
der Glasplatte erstrecken, sondern kann sich beispielsweise nur über
einen Teil der Seitenränder oder nur über weniger
als vier Seitenränder erstrecken.
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Dabei
kann die Aufnahme von einer Nut in der Leiste gebildet werden. Wenn
vorgesehen ist, dass die Aufnahme an einem Rand der Glasplatte angebracht
ist, so kann die Aufnahme einteilig mit dem Rand ausgebildet sein
und zwar insbesondere dadurch, dass die Aufnahme von einer insbesondere nach
oben hin offenen Nut gebildet wird, die beispielsweise an der Leiste
d. h. an dem Rand ausgebildet ist.
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Die
Nut bzw. die Leiste kann somit an einem insbesondere rückwärtigen,
der Rückwand des Kälteraums zugewandten Rand der
Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte angeordnet sein. Ist die
Auszugsplatte bspw. aus Kunststoff hergestellt, so kann die Aufnahme
bzw. die Nut direkt an der Auszugsplatte angeformt sein. Im Falle
einer Glasplatte kann die die Aufnahme bzw. die Nut, wie oben erwähnt,
an dem rahmenartigen Rand angebracht bzw. angeformt sein.
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In
allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann die
Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte an ihrem frontseitigen, der Öffnung
des Kälteraums zugewandten Rand einen Griff aufweisen.
Der Griff dient dazu, die Auszugsplatte mit den Fingern einer Hand
herausziehen und wieder einschieben zu können.
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Durch
die Anordnung an einem frontseitigen, der Öffnung des Kälteraums
zugewandten Rand wird der Griff nicht von den aufgesetzten Behältern
verdeckt oder überstellt. Der Griff kann deshalb insbesondere
einer frontseitigen Stirnwand des Behälters vorgelagert
sein. So ist der Griff zugänglich, ohne die Behälter
von der Abstellplatte bewegen oder entfernen zu müssen.
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Insbesondere
kann der Griff eine nach oben hin offene Griffmulde aufweisen, deren Öffnungsrand an
die frontseitige, insbesondere glattwandige Stirnwand des Behälters,
insbesondere unter Belassen eines geringfügigen Spaltes
angrenzt. So kann ein Benutzer sehr intuitiv ohne besondere Aufmerksamkeit
mit den Fingern seiner Hand in die Griffmulde finden und die Abstellplatte
herausziehen. Dabei können die Fingerkuppen der Hand des
Benutzers zunächst entlang der glatten Stirnwand des oder
eines der Behälter nach unten gleiten, bis sie unmittelbar und
ohne weiteres über den geringfügigen Spalt hinweg
gleiten und in die Griffmulde finden.
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In
den obigen Ausführungen kann der Vorsprungsabschnitt nach
unten vorspringend an einer Wand, insbesondere Bodenwand des Behälters
angeordnet sein. Der Aufnahme bzw. der Nut an der Abstellplatte
kann ein korrespondierender Vorsprungsabschnitt des jeweiligen Behälters
zugeordnet sein. Indem der eine oder auch die mehreren Vorsprungsabschnitte
des einen oder der mehreren Behälter in die Aufnahme bzw.
Nut eingreifen, ist eine formschlüssige Halterung des Behälters
auf der Abstellplatte gewährleistet.
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Der
Vorsprungsabschnitt kann als eine randseitig an dem Behälter
angebrachte Vorsprungsleiste ausgebildet sein. Die Leiste kann sich
nach unten vorspringend erstrecken. Insbesondere kann der Behälter
an seinen vier Seitenwänden glattwandig ausgebildet sein
und der Vorsprungsabschnitt bzw. die Leiste an einer Bodenwand des
Behälters vorgesehen sein. Der Vorsprungsabschnitt bzw.
die Leiste kann der einzige Vorsprung an einer ansonsten glattwandigen
Bodenwand des Behälters sein.
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In
allen Varianten kann der Vorsprungsabschnitt eine an den Querschnitt
der Nut angepasste Querschnittskontur aufweisen. Insbesondere kann der
Querschnitt des Vorsprungsabschnitts derart an die Querschnittskontur
der Aufnahme bzw. der Nut angepasste sein, dass eine nahezu spielfreie
Lagerung des Behälters auf der Abstellplatte realisiert
wird und der Behälter während eines Ausziehens
oder Einschiebens der Abstellplatte nicht klappert oder verrutscht.
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Der
Vorsprungsabschnitt bzw. die Vorsprungsleiste kann insbesondere
an einem rückwärtigen, der inneren Rückwand
des Kälteraums zugewandten bodenseitigen ersten Rand des
Behälters angeordnet sein.
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Insbesondere
kann der Behälter hinterschnittslos, insbesondere grifflos
und/oder glattwandig ausgebildet sein. Dadurch entfallen Nischen
und offene Hohlräume, in welchen sich Schmutz ansammeln
könnte, so dass durch den Wegfall die Reinigung der Behälter
erleichtert ist bzw. die Behälter von vorne herein weniger
zum Verschmutzen neigen. Trotz einer grifflosen Gestaltung der Behälter
können die Behälter aufgrund der erfindungsgemäßen
Halterung auf der Abstellplatte mittels des Griffes der Abstellplatte
herausgezogen und wieder eingeschoben werden.
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In
allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann der
Behälter an einem dem Vorsprungsabschnitt bzw. der Vorsprungsleiste
gegenüberliegendem bodenseitigen zweiten Rand wenigstens
einen an die Höhe des Vorsprungsabschnitts bzw. die Vorsprungsleiste
angepassten Standfuß ausweisen. Der eine oder die mehreren,
insbesondere zwei Standfüße dienen dazu, den Behälter
frontseitig auf eine gleiche Höhe zu setzen, wie dies wegen
dem nach unten vorspringenden Vorsprungsabschnitt bzw. der Vorsprungsleiste
nötigt ist. Damit wird eine waagerechte d. h. horizontale
Ausrichtung des Behälters bzw. der Bodenwand des Behälters
erzielt. Außerdem liegt dabei der Behälter nicht
mit seiner vollständigen Bodenwand auf der Oberfläche
der Abstellplatte auf, sondern nur punktuell auf der Vorsprungsleiste
und den Standfüßen, wodurch ein Kippeln des Behälters aufgrund
der eindeutigen Lagerverhältnisse verhindert ist.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist an Hand
der in den 1 bis 5 gezeigten
Glasplatte mit gehaltertem Behälter beschrieben. Aus der
detaillierten Beschreibung dieses konkreten Ausführungsbeispiels
ergeben sich auch weitere generelle Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Haushaltskältegeräts
mit einer Auszugsplatte und erfindungsgemäß gehalterten
Behältern;
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2 eine
perspektivische Teilansicht des Haushaltskältegeräts
gemäß 1 mit der Auszugsplatte und
erfindungsgemäß gehalterten Behältern
in einer ausgezogenen Position;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Auszugsplatte und erfindungsgemäß gehalterten
Behältern in Alleinstellung;
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4 eine
perspektivische Teilansicht der Auszugsplatte und des Behälters
im Bereich einer erfindungsgemäßen Halteanordnung;
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5 eine
perspektivische Teilansicht der Auszugsplatte und des Behälters
im Bereich eines Griffs an der Frontseite.
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Ein
in 1 dargestelltes Kältegerät 1 weist einen
Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 auf.
Der Innenbehälter 3 begrenzt einen als Kühlraum 4a und einen
als Gefrierraum 4b ausgebildeten Kälteraum 4. Frontseitige Öffnungen
des Korpus 2 sind mittels zweier Türblätter 5a und 5b verschließbar.
Das rechts dargestellte Türblatt 5a ist über
eine Scharnieranordnungen um eine vertikale Achse schwenkbar an
dem Korpus 2 gelagert. Das rechte Türblatt 5a weist
eine in der geschlossenen Position dem Kühlraum 4a zugewandte
Innenseite 6a auf. An der Innenseite 6a können
Türabsteller 7a–e gelagert sein. Im dargestellten
Beispiel ist im Kühlraum 4a eine Auszugsplatte 8 in
Art einer ausziehbaren Glasplatte 8a angeordnet. Das linke
Türblatt 5b ist über eine Scharnieranordnungen
um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Korpus 2 gelagert.
Statt einer einzigen Auszugsplatte 8 bzw. Glasplatte 8a können auch
mehrere Auszugsplatten 8 oder Glasplatten 8a im
Kühlraum 4a angeordnet sein. Das links dargestellte
Türblatt 5b weist eine in der geschlossenen Position
dem Gefrierraum 4b zugewandte Innenseite 6b auf.
Im dargestellten Beispiel ist im Gefrierraum 4b eine erfindungsgemäße
Auszugsplatte 8 in Art einer ausziehbare Glasplatte 8b angeordnet.
Statt einer einzigen Auszugsplatte 8 bzw. Glasplatte 8b können
auch mehrere Auszugsplatten 8 oder Glasplatten 8b im
Gefrierraum 4b angeordnet sein. Die ausziehbare Glasplatte 8a trägt
einen ersten Behälter 9a und einen zweiten Behälter 9b.
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In 2 ist
die ausziehbare Glasplatte 8a mit dem ersten Behälter 9a und
dem zweiten Behälter 9b vergrößert
in einer teilweise ausgezogenen Position dargestellt. Der Korpus 2 weist
den Innenbehälter 3 auf, der mittels einer in 2 links
dargestellten linken Innenwand 17a, einer in 2 links
dargestellten rechten Innenwand 17b und einer Rückwand 17c den
Kälteraum 4a begrenzt. Die Glasplatte 8a ist
mittels insbesondere teleskopierbaren Linearführungen 18 an
den gegenüberliegenden Seitenwänden 17a und 17b ausziehbar
gelagert. An einem frontseitigen Rand 20 weist die Glasplatte 8a einen
Griff 21 auf. Der Griff 21 ist den frontseitigen
Stirnwänden 22a und 22b der Behälter 9a und 9b vorgelagert.
Der Griff 21 kann, wie in 2 dargestellt,
sich über die gesamte Breite der Glasplatte 8a d.
h. entlang sowohl des ersten Behälters 9a, als
auch des zweiten Behälters 9b erstrecken. Insbesondere
kann sich auch eine Griffmulde 23 des Griffs 21 über
die gesamte Breite der Glasplatte 8a d. h. entlang sowohl
des ersten Behälters 9a, als auch des zweiten
Behälters 9b erstrecken.
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Die 3 zeigt
die Glasplatte 8a mit den erfindungsgemäß gehalterten
Behältern 9a und 9b in Alleinstellung.
An einem dem Griff 21 gegenüberliegenden Ende
trägt die Glasplatte 8a eine Halteanordnung 24.
Die Halteanordnung 24 verhindert ein Rutschen der Behälter 9a und 9b in
Pfeilrichtungen P – Auszugsrichtung und Einschubrichtung – bei
einem Ausziehen und Einschieben der Glasplatte 8a. Eine Ausführungsform
dieser Halteanordnung 24 ist in 4 in einem
vergrößerten Teilausschnitt dargestellt.
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Die 4 zeigt
einen hinteren Endabschnitt der Glasplatte 8a mit einem
hinteren Rand 25. Der hintere Rand 25 der Glasplatte 8a trägt
eine Leiste 26. Die Leiste 26 weist einen U-förmigen
Leistenabschnitt auf, welcher die Glasplatte 8a an ihrem
hintere Rand 25 umgreift. Mit der Leiste 26 ist
eine Aufnahme 27 verbunden. Die Aufnahme 27 weist
eine Nut 28 auf. Die Nut 28 ist in 4 im
Querschnitt gezeigt. Die Nut 28 erstreckt sich über
die Breite der beiden Behälter 9a und 9b bzw. über
die Breite der Glasplatte 8a. Die Nut 28 weist
zwei gegenüberliegende senkrechte Wandabschnitte 29a und 29b,
sowie einen Nutgrund 29c auf. In die Nut 28 greift
ein Vorsprungsabschnitt 30 des Behälters 9a, 9b ein.
Der Vorsprungsabschnitt 30 weist eine an den Querschnitt
der Nut 28 angepassten Querschnitt auf. Der Vorsprungsabschnitt 30 erstreckt
sich in Art einer Vorsprungsleiste 31 nach unten. Der Vorsprungsabschnitt 30 ist
an einer Wand 32 des Behälters 9a, 9b, insbesondere
an einer Bodenwand 33 des Behälters 9a, 9b angeordnet
bzw. an diese einstückig angeformt. In dem in 4 dargestellten
Beispiel befindet sich der Vorsprungsabschnitt 30 bzw.
die Vorsprungsleiste 31 an einer Stoßkante von
Wand 32 und Bodenwand 33, welche einen bodenseitigen
ersten Rand 34 des Behälters 9a, 9b bildet.
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In 5 ist
ein vorderer Stirnabschnitt 34 der Glasplatte 8a mit
dem Griff 21 dargestellt. Der Stirnabschnitt 34 befindet
sich im Bereich der frontseitigen, insbesondere glattwandigen Stirnwand 22a, 22b des
Behälters 9a, 9b. Die Griffmulde 23 des Griffs 21 weist
einen Öffnungsrand 35 auf. Der Öffnungsrand 35 grenzt
an die Stirnwand 22a, 22b des Behälters 9a, 9b an.
Zwischen Öffnungsrand 35 und Stirnwand 22a, 22b verbleibt
lediglich ein geringfügiger Spalt 36. An der Bodenwand 33 des
Behälters 9a, 9b bzw. an einem bodenseitigen
zweiten Rand 37 ist wenigstens ein Standfuß 38 an
dem Behälter 9a, 9b angebracht. Aufgrund
des nach unten vorspringenden Vorsprungsabschnitts 30 bzw.
der Vorsprungsleiste 31 und des wenigstens einen Standfußes 38 wird
der Behälter in einer horizontalen Ebene mit parallele
verlaufender Bodenwand 33 in einem konstanten Abstand von
der Glasplatte 8a gehalten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 202005020901
U1 [0002]
- - DE 10154274 A1 [0003]