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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere
Haushaltskältegerät, aufweisend einen Korpus mit
einem Innenbehälter, der einen Kälteraum mit Innenwänden
bildet, und eine Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte, die im
Kälteraum mittels wenigstens einer Linearführung,
die ein erstes, an einer Innenwand des Kälteraums angeordnete
Führungsteil und ein korrespondierendes zweites, mit der
Auszugsplatte bzw. Glasplatte verbundene Führungsteil aufweist,
ausziehbar an den Innenwänden gelagert ist.
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Aus
der
DE 101 54 274
A1 ist eine Auszugführung mit einer ersten Schiene,
einer gegen die erste Schiene in deren Längsrichtung verschiebbaren
zweiten Schiene und einem zwischen den Schienen angeordneten Wälzkörperkäfig,
in dem Wälzkörper in Kontakt mit der ersten und
der zweiten Schiene gehalten sind, bekannt. Die erste Schiene und
der Wälzkörperkäfig weisen zusammenwirkende
Rasthaken auf, die den Wälzkörperkäfig
daran hindern, sich quer zu der Längsrichtung von der ersten
Schiene zu entfernen.
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Rollengelagerte
Auszugführungen für die Kühlgutträger
von Kältegeräten sind häufig aufgebaut
aus zwei komplementären Schienen, von denen jede die Achse
einer Rolle trägt, die auf der jeweils anderen Schiene
abrollt bzw. über die die andere Schiene hinwegrollt. Um
die Bewegung der Schienen gegeneinander nicht zu stören,
dürfen diese Rollen jeweils nur einseitig aufgehängt
sein. Da jede von ihnen einen erheblichen Anteil an der Last des
Kühlgutträgers und darin enthaltenen Kühlgutes
zu tragen hat, ist eine stabile Aufhängung der Rollen erforderlich,
die die Verwendung von Metall für die Schienen erforderlich
macht. Um im feuchten Inneren eines Kältegeräts
funktionsfähig zu bleiben, müssen die Schienen
entweder aus rostfreiem Metall bestehen oder eine hochwertige schützende
Lackierung aufweisen. Solche Auszugführungen sind daher
sehr kostspielig.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Haushaltskältegerät
mit einer Linearführung für Auszugsplatten, insbesondere
Glasplatten zu verbessern. Daneben ist es Aufgabe der Erfindung
eine kostengünstige und funktional verbesserte Linearführung
für Auszugsplatten, insbesondere Glasplatten zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gelöst durch ein Kältegerät, insbesondere
Haushaltskältegerät, aufweisend einen Korpus mit
einem Innenbehälter, der einen Kälteraum mit Innenwänden
bildet, und eine Auszugsplatte, insbesondere Glasplatte, die im
Kälteraum mittels wenigstens einer Linearführung,
die ein erstes, an einer Innenwand des Kälteraums angeordnete
Führungsteil und ein korrespondierendes zweites, mit der
Auszugsplatte bzw. Glasplatte verbundene Führungsteil aufweist,
ausziehbar an den Innenwänden gelagert ist, bei dem mindestens
eines von erstem Führungsteil und/oder zweitem Führungsteil
als wenigstens ein angefedert gelagerter Zapfen ausgebildet ist.
Die Zapfen können also entweder an der Innenwand des Kälteraums
oder an der Auszugsplatte bzw. Glasplatte angeordnet sein.
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Das
erste Führungsteil kann insbesondere als Nut und das zweite
Führungsteil als der wenigstens eine Zapfen ausgebildet
sein. Die Zapfen sind in diesem Fall also an der Auszugsplatte bzw.
Glasplatte vorgesehen.
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Der
Zapfen kann einen kreisförmigen, quadratischen, rechteckförmigen,
elliptischen oder ovalen Querschnitt haben.
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Mittels
der Erfindung können Glasfachböden in Kältegeräten
ausziehbar gelagert werden und somit wird ein besserer Zugriff auf
das Kühlgut erreicht. Mit anderen Worten kann die Erfindung
Nuten an den Innenwänden des Innenbehälters aufweisen,
in die insbesondere federnde Zapfen oder Bolzen eingreifen. Die
Zapfen oder Bolzen können an der Glasplatte angespritzt
sein. Die Zapfen bewegen sich in den Nuten und führen so
die Glasplatte beim Ausziehen. Mit etwas Vorspannung versehen, können
die Zapfen aufgrund ihrer angefederten Lagerung an die seitliche
Wand der Nut drücken und sorgen so für spielfreies
Ausziehen. Die Nuten können einseitig oder beidseitig mit
einer vertikalen Auslassrille d. h. Zulaufrinne versehen sein, um
den Glasfachboden durch einfaches Schrägstellen leicht
herausnehmen zu können. In einer weiteren möglichen
konstruktiven Ausprägung sind die Zapfen oder Bolzen nicht
angeformt, sondern als separate Bauteile hergestellt und federnd
in dem Kunststoff-Glasrahmen gehalten bzw. anmontiert. Die Zapfen
oder Bolzen bilden einen Hinterschnitt, so dass die Glasplatte justiert
und komfortabel bewegt werden kann. Die Zapfen oder Bolzen können
gegebenenfalls auch ein Drehrad tragen bzw. auf den Zapfen oder
Bolzen können Laufräder drehbar gelagert sein.
Beispielhafte Vorteile der Erfindung sind, im Vergleich zu den bekannten
Lösungen, die bessere und präzisere Führung
und die daraus resultierenden, verbesserten Auszugseigenschaften.
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Diese
funktionale Verbesserung kann kostenneutral zu bekannten Lösungen
erreicht werden, d. h. es müssen zur Realisierung der erfindungsgemäßen
Ausgestaltungen keine gesonderten und damit teuren zusätzlichen
Bauteile vorgesehen werden. Die Nuten können einstückig
durch alleiniges Anformen in der Seitenwand des Innenbehälters
ausgestaltet werden, ohne dass zusätzlicher Aufwand anfällt.
Auch die Zapfen bzw. Bolzen können bei der Herstellung
der bestehenden Randeinfassung einfach mit angeformt werden, so
dass keine zusätzlichen Bauteile anfallen.
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Es
können wenigstens zwei Nuten an gegenüberliegenden
Innenwänden des Kälteraums angeordnet sein und
die mit der Auszugsplatte bzw. Glasplatte verbundene wenigstens
eine Randeinfassung kann zwei gegenüberliegende, mit den
Nuten korrespondierende Zapfen aufweisen. Die Zapfen können an
der Randeinfassung angeformt sein. Die Zapfen können in
ihren Durchmessern an die Breite der Nuten angepasst sein bzw. unter
Berücksichtung eines geringfügigen Spiels dieser
Breite entsprechen.
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In
allen Ausgestaltungen kann der oder die Zapfen federelastisch an
wenigstens einer Randeinfassung befestigt, insbesondere montierbar
bzw. demontierbar befestigt oder einteilig bzw. einstückig
mit der wenigstens einen Randeinfassung ausgebildet sein. Für
eine federelastische Lagerung der Zapfen kann an der Randeinfassung
eine federelastische Zunge angeformt sein, an deren freiem Ende
der Zapfen befestigt bzw. angeformt ist. Die Zunge kann beispielsweise
von einem Wandabschnitt an der Randeinfassung gebildet werden, deren
Kontur durch eine U-förmige spaltartige Freisparung in
dem Wandabschnitt erzeugt wird. Die Zunge kann aufgrund der geringen
Wandstärke des Wandabschnitts und beispielsweise aufgrund
der Verwendung eines Kunststoffmaterials sich Biegen, so dass die
elastische Lagerung des Zapfens erzielt wird.
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Die
Zapfen können derart federelastisch an der wenigstens einen
Randeinfassung befestigt sein, dass die Zapfen sich an den gegenüberliegenden Nuten,
insbesondere an deren Nutgrund einspreizend abstützen.
Die freien Zapfenenden bzw. die Stirnflächen der beispielsweise
zylindrischen Zapfen können dabei gegen einen Nutgrund
der Nuten drücken. In einer anderen Variante können
die Zapfen als gesonderte Bauteile hergestellt und beispielsweise
mit einer zusätzlichen Federwendel in eine Führung
an der Randeinfassung einmontiert werden, so dass sie federelastisch
beweglich gelagert sind.
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Der
oder die Zapfen können jedoch insbesondere einteilig bzw.
einstückig mit der wenigstens einen Randeinfassung ausgebildet
sein. So werden zusätzliche Bauteile eingespart und eine
Montage kann entfallen.
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In
allen erfindungsgemäßen Varianten kann an einer
ersten Seite der Randeinfassung ein erster einzelner Zapfen angeordnet
sein und an einer der ersten Seite der Randeinfassung gegenüberliegenden
zweiten Seite der Randeinfassung kann ein zweiter einzelner Zapfen
angeordnet sein. Durch die Verwendung nur eines einzigen Zapfens
je Seite ist die Kontaktfläche zwischen ausziehbarer Auszugsplatte
bzw. Glasplatte und Seitenwände des Kältegeräts
nur sehr klein, so dass die Auszugsplatte bzw. Glasplatte leichtgängig
mit wenig Kraftaufwand herausgezogen und eingeschoben werden kann.
Bei Verwendung eines einzelnen Zapfens je Seite kann eine zusätzliche
Abstützung erforderlich werden, die beispielsweise durch
Auflagern in Form von Vorsprüngen realisiert werden kann.
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In
diesen Fällen kann der erste Zapfen zur Bildung einer hinteren
Lagerstelle in einer ersten Nut an einer ersten seitlichen Innenwand
des Kälteraums eingreifen und die Auszugsplatte bzw. Glasplatte
zur Bildung einer vorderen Lagerstelle auf einem ersten Vorsprung
der ersten seitlichen Innenwand des Kälteraums aufliegen,
und der zweite Zapfen zur Bildung einer weiteren hinteren Lagerstelle
in einer zweiten Nut an einer zweiten seitlichen Innenwand des Kälteraums
eingreifen und die Auszugsplatte bzw. Glasplatte zur Bildung einer
weiteren vorderen Lagerstelle auf einem zweiten Vorsprung der zweiten
seitlichen Innenwand des Kälteraums aufliegen. Dadurch ist
die Auszugsplatte bzw. Glasplatte einerseits formschlüssig
mittels der Zapfen in den Nuten geführt und andererseits
liegt sie lose auf den Vorsprüngen auf.
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Dabei
kann der erste Vorsprung von einer vorspringenden Ausformung der
ersten seitlichen Innenwand des Kälteraums und der zweite
Vorsprung von einer vorspringenden Ausformung der zweiten seitlichen
Innenwand des Kälteraums gebildet werden. Die Vorsprünge
können einstückig durch alleiniges Anformen in
der Seitenwand des Innenbehälters ausgestaltet werden,
ohne dass zusätzlicher Aufwand anfällt. So werden
zusätzliche Bauteile eingespart und eine Montage kann entfallen.
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Der
erste Vorsprung und der zweite Vorsprung kann insbesondere jeweils
quaderförmig geformt und mit einer ebenen oberen Auflagefläche ausgebildet
sein. Auf der ebenen oberen Auflagefläche liegt die Auszugsplatte
bzw. Glasplatte dann lose auf den Vorsprüngen auf.
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In
allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann die
erste Nut von einem tiefgezogenen Wandabschnitt der ersten seitlichen
Innenwand des Kälteraums und die zweite Nut von einem tiefgezogenen
Wandabschnitt der zweiten seitlichen Innenwand des Kälteraums
gebildet werden. Auch dadurch werden zusätzliche Bauteile
eingespart und eine Montage kann entfallen.
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Dabei
kann der ersten Nut eine erste Zulaufrinne zum Einführen
des ersten Vorsprungs in die erste Nut zugeordnet und der zweiten
Nut eine zweite Zulaufrinne zum Einführen des zweiten Vorsprungs in
die zweite Nut zugeordnet sein. Die Zulaufrinne dient zum Einführen
des Vorsprungs der Glasplatte in die Nut, so das die Glasplatte
an den Linearführungen eingesetzt bzw. wieder entnommen
werden kann. Es kann auch nur eine einzige Zulaufrinne an nur einer
der beiden gegenüberliegenden Wandabschnitte vorgesehen
sein.
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Die
erste Zulaufrinne und die zweite Zulaufrinne können sich
senkrecht zur Längserstreckung der zugeordneten Nut, insbesondere
in einer vertikalen Richtung erstrecken. An einer der seitlichen
Innenwand des Kühlraums gegenüberliegenden seitlichen
Innenwand des Kühlraums kann eine zur ersten Zulaufrinne
gleichartige zweite Zulaufrinne vorgesehen sein. So kann die Abstellplatte
bzw. die Glasplatte entweder durch Schwenken im Uhrzeigersinn oder durch
Schwenken gegen den Uhrzeigersinn aus dem Kühlraum entnommen
werden. Bei einem Schwenken der Abstellplatte bzw. der Glasplatte
im Uhrzeigersinn gleitet der Zapfen aus der Nut nach oben über
die Zulaufbasis in Richtung des Zulaufendes aus der Zulaufrinne
heraus. In analoger Weise gleitet bei einem Schwenken der Abstellplatte
bzw. der Glasplatte entgegen dem Uhrzeigersinn der Zapfen aus der
Nut nach oben über die Zulaufbasis in Richtung des Zulaufendes
aus der Zulaufrinne heraus.
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Die
erste Zulaufrinne und die zweite Zulaufrinne können dabei
eine von ihrem Zulaufende bis zu ihrer Zulaufbasis zunehmende Rinnentiefe
aufweisen. Insbesondere kann die Rinnentiefe im Bereich der Zulaufbasis
gleich der Tiefe der zugeordneten Nut sein. In den oben beschriebenen
Varianten kann die Rinnentiefe im Bereich des Zulaufendes dabei
zu Null werden.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform der Erfindung ist an Hand
der in den 1 bis 5 gezeigten
Glasplatte beschrieben. Aus der detaillierten Beschreibung dieses
konkreten Ausführungsbeispiels ergeben sich auch weitere
generelle Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Haushaltskältegeräts
mit einer erfindungsgemäßen Auszugsplatte bzw.
erfindungsgemäßem Glasplatte;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer Auszugsplatte bzw. Glasplatte in Alleinstellung;
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3a eine
perspektivische Teilansicht des Kältegeräts gemäß 1 in
einer Ansicht auf eine seitliche Innenwand des Kühlraums
mit einer erfindungsgemäßen Linearführung;
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3b eine
vergrößerte perspektivische Ansicht einer Nut
der erfindungsgemäßen Linearführung gemäß 3a mit
einer erfindungsgemäßen Zulaufrinne;
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4a eine
perspektivische Teilansicht der seitlichen Innenwand des Kühlraums
gemäß 2 mit teilweise dargestellter,
eingesetzter Glasplatte in einer eingeschobenen Position;
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4b eine
perspektivische Teilansicht der seitlichen Innenwand des Kühlraums
gemäß 2 mit teilweise dargestellter,
eingesetzter Glasplatte in einer ausgezogenen Position;
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5 eine
perspektivische Teilansicht der seitlichen Innenwand des Kühlraums
gemäß 2 mit teilweise dargestellter
Glasplatte in einer gekippten Lage während eines Einschwenkens
des Zapfens in die Nut.
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Ein
in 1 dargestelltes Kältegerät 1 weist einen
Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 auf.
Der Innenbehälter 3 begrenzt einen als Kühlraum 4a und einen
als Gefrierraum 4bausgebildeten Kälteraum 4. Frontseitige Öffnungen
des Korpus 2 sind mittels zweier Türblätter 5a und 5b verschließbar.
Das rechts dargestellte Türblatt 5a ist über
eine Scharnieranordnungen um eine vertikale Achse schwenkbar an
dem Korpus 2 gelagert. Das rechte Türblatt 5a weist
eine in der geschlossenen Position dem Kühlraum 4a zugewandte
Innenseite 6a auf. An der Innenseite 6a können
Türabsteller 7a–e gelagert sein. Im dargestellten
Beispiel ist im Kühlraum 4a eine erfindungsgemäße
Auszugsplatte 8 in Art einer ausziehbaren Glasplatte 8a angeordnet.
Das linke Türblatt 5b ist über eine Scharnieranordnungen
um eine vertikale Achse schwenkbar an dem Korpus 2 gelagert.
Statt einer einzigen Auszugsplatte 8 bzw. Glasplatte 8a können
auch mehrere Auszugsplatten 8 oder Glasplatten 8a im
Kühlraum 4a angeordnet sein. Das links dargestellte
Türblatt 5b weist eine in der geschlossenen Position
dem Gefrierraum 4b zugewandte Innenseite 6b auf.
Im dargestellten Beispiel ist im Gefrierraum 4b eine erfindungsgemäße
Auszugsplatte 8 in Art einer ausziehbare Glasplatte 8b angeordnet.
Statt einer einzigen Auszugsplatte 8 bzw. Glasplatte 8b können
auch mehrere Auszugsplatten 8 oder Glasplatten 8b im
Gefrierraum 4b angeordnet sein.
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In 2 ist
die Auszugsplatte 8 in Art der ausziehbaren Glasplatte 8a in
Alleinstellung in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Die ausziehbare Glasplatte 8a weist
eine insbesondere rechteckige Glasscheibe 9 auf. Die Glasscheibe 9 ist
im dargestellten Beispiel an drei ihrer Glasscheibenkanten 10 von
einer Randeinfassung 11 umgeben. Die Randeinfassung 11 ist
im Querschnitt U-förmig gestaltet und umgreift drei der
vier Glasscheibenkanten 10 in einem Randbereich der Glasscheibe 9.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Randeinfassung 11 einteilig,
insbesondere als Kunststoffspritzgussteil ausgebildet. Die Randeinfassung 11 kann
jedoch auch mehrteilig ausgebildet sein und insbesondere nur abschnittsweise
den Randbereich der Glasscheibe 9
umgreifen. Die Randeinfassung 11 weist
im Ausführungsbeispiel gemäß 2 eine
hochgezogene Wand 12 auf. Die Wand 12 ist einer
Rückwand 13 (1) des Kältegeräts 1 zugewandt
und verhindert, dass auf der Glasscheibe 9 abgelegtes Kühlgut
beim Herausziehen der Glasscheibe 9 herunterrollen oder herunterrutschen
kann. Die hochgezogene Wand 12 kann auch verhindern, dass
Kühlgut mit der Rückwand 13 (1)
des Kältegeräts 1 in Berührung
gerät und evtl. festfriert.
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An
gegenüberliegenden Seiten 14a und 14b weist
die Randeinfassung 11 jeweils einen Halter 15a, 15b auf,
an dem jeweils ein erfindungsgemäßer Zapfen 16a, 16b angeordnet ist.
Die Zapfen 16a, 16b sind elastisch an den Haltern 15a, 15b gelagert.
Die elastische Lagerung erfolgt derart, dass jeder Zapfen 16a, 16b in
Richtung ihrer Zylinderachsen d. h. in Richtung ihrer Längserstreckung
beweglich sind. Durch eine elastische Vorspannung drücken
die Zapfen 16a, 16b in Richtung ihrer Zylinderachsen
d. h. in Richtung ihrer Längserstreckung nach außen
und spannen bzw. spreizen sich zwischen gegenüberliegende
seitliche Innenwände 17a, 17b (1)
des Kältegeräts 1, so dass die Glasscheibe 9 spielfrei zwischen
den seitlichen Innenwänden 17a, 17b (1)
des Kältegeräts 1 ausziehbar geführt
ist. Durch das elastische Verspreizen der Zapfen 16a, 16b an
den gegenüberliegende seitlichen Innenwänden 17a, 17b (1)
des Kältegeräts 1 wird ein Verdrehen
bzw. Verkanten der Glasscheibe 9 während einer
Ausziehbewegung verhindert oder zumindest deutlich reduziert, so
dass die Glasscheibe 9 mit geringem Kraftaufwand auf eine
vom Benutzer hochwertig empfundenen Weise herausgezogen werden kann.
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Die 3a zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Kältegeräts 1 in
einer Ansicht auf eine seitliche Innenwand 17a des Kühlraums 4a mit
einer erfindungsgemäßen Linearführung 18.
In spiegelsymmetrischer Weise ist an der gegenüberliegenden
seitlichen Innenwand 17b des Kühlraums 4a eine
identisch gestaltete aber spiegelsymmetrisch orientierte Linearführung 18 ausgebildet.
Jede Linearführung 18 weist eine Nut 19 auf.
Die Nut 19 erstreckt sich in einer horizontalen Ebene in
der seitlichen Innenwand 17a. Die Nut 19 erstreckt
sich im dargestellten Ausführungsbeispiel nur über
einen Teil, insbesondere nur um ca. die Hälfte der Tiefe
des Innenbehälters 3. Die Nut 19 ist
an die Dicke bzw. den Durchmesser des Zapfens 16a angepasst
bzw. die lichte Höhe der Nut 19 entspricht mit
einem geringfügigen Aufmaß der Dicke bzw. dem
Durchmesser des Zapfens 16. In Richtung der frontseitigen Öffnung
des Korpus 2 der Nut 19 vorgelagert, ist ein Vorsprung 20a an
der seitlichen Innenwand 17a des Kühlraums 4a angebracht. Der
Vorsprung 20a weist eine im wesentlichen quaderförmige
Gestalt auf. Sie kann sich ausgehend von der seitlichen Innenwand 17a verjüngend
heraus in den Kühlraum 4a erstrecken. Der Vorsprung 20a weist
eine obere Auflagefläche 21a auf, auf der die Auszugsplatte 8 bzw.
die Glasplatte 9 oder die Randeinfassung 11 der
Auszugsplatte 8 bzw. die Glasplatte 9 aufliegt.
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In 3b ist
die Nut 19 mit einer erfindungsgemäßen
Zulaufrinne 22a in einer vergrößerten
perspektivische Ansicht dargestellt.
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Die
Zulaufrinne 22a dient zum Einführen des Vorsprungs 16a der
Glasplatte 9 in die Nut 19. Die Zulaufrinne 22a erstreckt
sich senkrecht zur Längserstreckung der Nut 19,
insbesondere in einer vertikalen Richtung. Die Zulaufrinne 22a weist
eine von ihrem Zulaufende 23 bis zu ihrer Zulaufbasis 24 zunehmende
Rinnentiefe T1 auf. Die Rinnentiefe T1 ist im Bereich der Zulaufbasis 24 gleich
der Tiefe T2 der zugeordneten Nut 19. Die Rinnentiefe T1
im Bereich des Zulaufendes 23 wird zu Null, d. h. die Zulaufrinne 22a läuft
sich im Bereich des Zulaufendes 23 in die seitliche Innenwand 17a des
Kühlraums 4a aus. An einer der seitlichen Innenwand 17a des
Kühlraums 4a gegenüberliegenden seitlichen
Innenwand 17b des Kühlraums 4a kann eine
zur ersten Zulaufrinne 22a gleichartige zweite Zulaufrinne 22b vorgesehen sein.
So kann die Abstellplatte 8a, 8b bzw. die Glasplatte 9 entweder
durch Schwenken im Uhrzeigersinn oder durch Schwenken gegen den
Uhrzeigersinn aus dem Kühlraum 4a entnommen werden.
Bei einem Schwenken der Abstellplatte 8a, 8b bzw.
der Glasplatte 9 im Uhrzeigersinn gleitet der links dargestellte
Zapfen 16a (2) aus der Nut 19 nach
oben über die Zulaufbasis 24 in Richtung des Zulaufendes 23 aus
der Zulaufrinne 22a heraus. In analoger Weise gleitet bei
einem Schwenken der Abstellplatte 8a, 8b bzw.
der Glasplatte 9 entgegen dem Uhrzeigersinn der rechts
dargestellte Zapfen 16b (2) aus der
Nut 19 nach oben über die Zulaufbasis 24 in Richtung
des Zulaufendes 23 aus der Zulaufrinne 22b heraus.
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In 4a ist
eine perspektivische Teilansicht der seitlichen Innenwand 14a des
Kühlraums 4a mit teilweise dargestellter, eingesetzter
Glasplatte 9 in einer eingeschobenen Position gezeigt.
Die Glasplatte 9 liegt mit ihrer Randeinfassung 11 auf
der Auflagefläche 21a des Vorsprungs 20a als
vordere Lagerstelle auf. Die hintere Lagerstelle bildet der Zapfen 16a, 16b der
in die zugehörige Nut 19 eingereift. In der in 4b dargestellten
eingeschobenen Position befindet sich der Zapfen 16a am
hinteren Ende in der Nut 19, also an dem der Rückwand 13 des
Kältegeräts 1 (1) nahen
Ende. Der Zapfen 16a bzw. die Zapfen 16a und 16b können
sich insbesondere gegen einen Nutgrund 25 der Nut 19 abstützen.
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In 4b ist
eine perspektivische Teilansicht der seitlichen Innenwand 14a des
Kühlraums 4a mit teilweise dargestellter, eingesetzter
Glasplatte 9 in einer ausgezogenen Position gezeigt. Die
Glasplatte 9 liegt mit ihrer Randeinfassung 11 auf
der Auflagefläche 21a des Vorsprungs 20a als
vordere Lagerstelle auf. Die hintere Lagerstelle bildet der Zapfen 16a, 16b der
in die zugehörige Nut 19 eingereift. In der in 4b dargestellten ausgezogenen
Position befindet sich der Zapfen 16a am vorderen Ende
in der Nut 19, also näher der Öffnung
des Kühlraums 4a.
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Es
ist für eine Entnahme der Abstellplatte 8a, 8b bzw.
der Glasplatte 9 jedoch ausreichend nur eine einzige Zulaufrinne 22a oder 22b vorzusehen,
so dass eine Entnahme der Abstellplatte 8a, 8b bzw.
der Glasplatte 9 entweder nur im Uhrzeigersinn oder nur entgegen
dem Uhrzeigersinn möglich ist. Dabei kann eine der beiden
Zulaufrinnen 22a oder 22b entfallen. Der jeweilige
eine Zapfen 16a, 16b kann dabei zunächst
unmittelbar in die Nut 19 eingesetzt werden. Der jeweils
andere Zapfen 16a, 16b kann anschließend
durch eine Drehbewegung der Abstellplatte 8a, 8b bzw.
der Glasplatte 9 über die Zulaufrinnen 22a oder 22b in
die Nut 19 eingeschwenkt werden. Ein solches Schwenken
der Abstellplatte 8a, 8b bzw. der Glasplatte 9 ist
in 5 schematisch gezeigt und die Schwenkbewegung
durch den Pfeil P.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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