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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere
Haushaltskältegerät, mit einem Korpus, der einen
mit Isolationsmaterial hinterlegten Innenbehälter eines
Kältegeräteraumes, insbesondere eines Kühlraumes
und/oder eines Gefrierraumes bildet, und mit an gegenüberliegenden
Seitenwänden des Innenbehälters angeordneten Aufnahmen
für Halter von Kühlgutablagen.
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Aus
der
US 2,299,512 ist
ein Kältegerät bekannt, mit einer Bohrung in der
Seitenwand des Innenbehälters. In diese Bohrung ist eine
Stift einsetzbar, der zum ausziehbaren Halten einer Kühlgutablage
ausgebildet ist. Der Stift trägt an seiner in den Kältegeräteraum
weisenden Seite einen Ring, der drehbar auf einem im Durchmesser
verringerten Abschnitt aufgesetzt ist. Am Umfang des Ringes läuft eine
umgebördelte Kante der Kühlgutablage, so dass die
Kühlgutablage an den Stiften aus dem Kältegeräteraum
ausziehbar gelagert ist. Nach der in diesem Stand der Technik beschriebenen
Lehre, sind die Bohrungen genau an denjenigen Stellen der Seitenwand
der Innenbehälters einzubohren, in dessen Höhe
die Kühlgutablage ausziehbar gelagert werden soll. Die
Stifte sind reibschlüssig in den Bohrungen festgesetzt.
Die Bohrungen durchdringen die Seitenwand des Innenbehälters,
so dass das Isolationsmaterial teilweise zerstört wird
und aufgrund der Bohrungen in der Seitenwand zum Kältegeräteraum
hin offen liegt.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Kältegerät, insbesondere
Haushaltskältegerät, zu schaffen, bei dem Kühlgutablagen
auf einfache Weise sehr flexibel im Kältegeräteraum
angeordnet werden können.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
ein Kältegerät, insbesondere Haushaltskältegerät,
mit einem Korpus, der einen mit Isolationsmaterial hinterlegten
Innenbehälter eines Kältegeräteraumes,
insbesondere eines Kühlraumes und/oder eines Gefrierraumes
bildet, und mit an gegenüberliegenden Seitenwänden
des Innenbehälters angeordneten Aufnahmen für
Halter von Kühlgutablagen, wobei an den gegenüberliegenden
Seitenwänden des Innenbehälters sich vertikal
erstreckende Reihen von mehreren beabstandeten Aufnahmen zum wahlweisen
Anbringen der Halter in unterschiedlichen Höhen ausgebildet
sind.
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Kältegeräte,
insbesondere Haushaltskältegeräte, wie Kühlschränke
oder auch Gefrierschränke oder deren Kombinationsgeräte
werden üblicherweise mit einer bestimmten Ausstattung von
beispielsweise Ablageböden, Abstellern, Glasböden,
Auszugschalen, Trennböden oder dergleichen ab Werk vorkonfektioniert.
Die jeweilige Ausstattung ist je nach Gerätetyp in den
Innenbehältern teilweise fest vormontiert und somit für
den Benutzer unveränderbar. So können beispielsweise
Trennböden zwischen einem Kühlraum und einem Frischhaltefach,
auch als Null-Grad-Fach bezeichnet, in keine andere als die vorkonfektionierte
Position und Lage gebracht werden. Für jeden Gerätetyp
muss bisher ein individueller Innenbehälter gefertigt werden.
Diese individuellen Innenbehälter weisen bspw. unterschiedliche
Nischen bzw. Wandabsätze auf. Wenige vorspringende Leisten
lassen in geringfügiger Weise eine Höhenverstellung
von entnehmbaren Abstellern zu, bieten jedoch nur eine äußerst
begrenzt Flexibilität zur Veränderung der ursprünglichen
vorbestimmten Ausstattung.
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Eine
Grundlage der Erfindung ist ein Raster, insbesondere bestehend aus
beispielsweise je zwei Reihen von Aufnahmen, wie beispielsweise
Buchsen in den inneren Seitenwänden des Innenbehälters.
In jede Aufnahme bzw. Buchse kann eine Achse, welche beispielsweise
ein drehbares Rad trägt, eingesteckt bzw. eingeklipst werden.
Ein Einklipsen kann mittels einer insbesondere lösbaren
Schnapprastverbindung erfolgen. Für jedes Ausstattungsteil
von beispielsweise Ablageböden, Abstellern, Glasböden, Auszugschalen,
Trennböden oder dergleichen können beispielsweise
vier Achsen mit jeweils einem Rad vorgesehen sein. So können
jeweils zwei beabstandete Achsen mit jeweils einem Rad an der linken und
der rechten Seitenwand des Innenbehälters in zugeordnete
Aufnahmen bzw. Buchsen eingesetzt werden, um das Ausstattungsteil
mittels einer Vierpunktauflage in der gewünschten Höhe
zu halten. Statt einer Vierpunktauflage können auch Dreipunkt, Fünfpunkt
oder Mehrpunktauflagen realisiert werden. In einer gesonderten Variante
können Ausstattungsteile auch einseitig, d. h. lediglich
an einer der beiden Seitenwände des Innenbehälters
mittels einer Aufnahme, zwei oder mehreren Aufnahmen einseitig gehalten
sein. An den Rädern der Achsen können die Ausstattungsteile
halbausziehbar, vollausziehbar oder starr gelagert werden. Die Art
dieser Lagerung kann durch unterschiedlich ausgeführte
Halteprofile für die Ausstattungsteile bestimmt werden.
Die Halteprofile können seitlich oder unterhalb der Ausstattungsteile
angeordnet sein.
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Durch
die erfindungsgemäßen sich vertikal erstreckenden
Reihen von mehreren beabstandeten Aufnahmen können mittels
weniger Gleichteile, wie Achsen, Räder und Halteprofile
zahlreiche, unterschiedliche Ausstattungsvarianten werksseitig vorkonfektioniert
und damit verschiedene Gerätetypen dargestellt werden.
Durch die neu geschaffene Möglichkeit Gleichteile zu verwenden
wird die Fertigungskomplexität, d. h. die Teilevielzahl
reduziert. Des weiteren ergibt sich die neue Möglichkeit,
dass der Benutzer die Ausstattung an seine persönlichen
Bedürfnisse selbst anpassen kann. Der Benutzer kann die Ausstattungsvariante
im Laufe der Nutzung des Kältegerätes verändern
bzw. neuen, sich ändernden Bedürfnissen anpassen.
Es kann aber auch eine den persönlichen Bedürfnissen
des Benutzers entsprechende Vorkonfektionierung werksseitig bei
der Herstellung des Kältegeräts erfolgen.
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Jede
Aufnahme kann von einer Einbuchtung einer ebenen Seitenwand des
Innenbehälters gebildet werden. Die Einbuchtung kann insbesondere ausgeformt
oder tiefgezogen sein. Gegenüber der Anbringung bloßer
Bohrungen, welche in die Seitenwände des Innenbehälters
als Aufnahmen eingebracht werden könnten, werden bei den
erfindungsgemäßen Einbuchtungen die Seitenwänden
nicht perforiert und die hinter den Seitenwänden liegende Isolationsschicht
bleibt dadurch unbeschädigt. So kann keine Feuchtigkeit
aus dem Inneren des Kältegeräts in die Isolationsschicht
eindringen und es geht dadurch keine Kälte aus dem Kältegerät
verloren. Die Einbuchtungen können als diskrete Rücksprünge
in eben gestalteten Seitenwänden des Innenbehälters ausgebildet
sein. So können die diskreten Rücksprünge
von sackbohrungsförmigen Vertiefungen in der ebenen Seitenwand
eingeformt werden. Die sackbohrungsförmigen Vertiefungen
können dabei eine zylindrische Seitenwandung und eine kreisscheibenförmige
Bodenfläche aufweisen. All diese Arten von Einbuchtungen
haben den Vorteil, dass sie von der Ebene der Seitenwände
des Innenbehälters nach Innen in Richtung der Isolationsschicht
zurückversetzt sind, und folglich nicht in den Kühlraum
vorspringen, wodurch der nutzbare Raum zur Lagerung von Kühlgut
eingeschränkt wäre.
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An
jeder der beiden gegenüberliegenden Seitenwände
des Innenbehälters können zwei oder mehrere Reihen
von beabstandeten Aufnahmen in unterschiedlichen Tiefen des Kältegeräteraumes ausgebildet
sein. So können die Aufnahmen analog der Systematik von
standardisierten Möbelregalen mit variablen Regaleinlegeböden
ausgebildet sein. Statt der üblichen zwei in unterschiedlichen
Tiefen des Kältegeräteraumes liegenden vertikalen
Reihen von Aufnahmen, wie beispielsweise sackbohrungsförmige
Vertiefungen, können auch mehr als zwei Reihen je Seitenwand
vorgesehen werden, um die Stabilität der Halterung von
Ausstattungsteilen zu verbessern. Es kann jedoch auch je Seitenwand
und Höhenlage gegebenenfalls nur eine einzige Aufnahme
vorgesehen sein. Jede Aufnahme kann statt einer Kreisform auch eine
von der Kreisform abweichende Querschnittsgestalt aufweisen. So
kann jede Aufnahme auch eine rechteckige oder quadratische Querschnittsgestalt
aufweisen, um beispielsweise eine formschlüssige Verdrehsicherung
zu realisieren. Die in verschiedenen Höhen angeordneten
Aufnahmen können entlang ihrer Reihen in einem gleichen,
insbesondere standardisierten Abstand voneinander angeordnet sein.
Die in verschiedenen Höhen angeordneten Aufnahmen können
entlang ihrer Reihen aber auch in unregelmäßigen
Abständen voneinander angeordnet sein, um beispielsweise
je nach Höhenlage unterschiedlich feine Höhenabstufungen vorzugeben.
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Der
Halter kann von den Aufnahmen lösbar und wieder einsetzbar
ausgebildet sein. in selbem Sinne kann der Halter von den Einbuchtungen
lösbar und wieder einsetzbar ausgebildet sein. Die Halter können
fest, d. h. unlösbar in den Aufnahmen befestigt werden,
insbesondere wenn die Variabilität lediglich zur kostengünstigen
Herstellung unter geringer Teilevielfalt genutzt werden soll, ohne
dem Benutzer des Kältegerätes die individuelle
Veränderbarkeit der Ausstattungsteile zu ermöglichen.
Die Halter können jedoch insbesondere dann lösbar
und wieder einsetzbar ausgebildet sein, wenn dem Benutzer des Kältegerätes
die individuelle Veränderbarkeit der Ausstattungsteile
ermöglicht werden soll.
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Der
Halter kann zum lösbaren und wieder einsetzbaren Anbringen
an buchsenförmigen Aufnahme einen Schaft aufweisen. Die
Querschnittsform des Schaftes kann dabei an die Querschnittsform
der Aufnahme angepasst sein. Der Schaft kann insbesondere zylindrisch
sein. Zur Begrenzung der Eindringtiefe des Schaftes in die Aufnahme
kann der Halter einen Absatz, wie beispielsweise einen Bund oder
Ringbund aufweisen. Der Bund oder Ringbund kann dazu einen größeren
Durchmesser als der Schaft aufweisen. Der Absatz, Bund oder Ringbund kann
auch mit einem Griffabschnitt versehen sein, durch den der Halter
mittels der Finger eines Benutzers aus der Aufnahme entnommen bzw.
herausgezogen werden kann.
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Der
Halter kann zu seiner lösbaren und wieder einsetzbaren
Anbringung an einer der Aufnahmen eine Schnapprastverbindung aufweisen.
Zur Bildung einer Schnapprastverbindung kann die Aufnahme einen
hinterschnittenen Bereich aufweisen, hinter dem ein insbesondere
elastischer Vorsprung des Halters in der eingesetzten Position verrastet.
Der Halter kann beispielsweise aufgrund der elastischen Ausbildung
des Vorsprungs wieder aus der Aufnahme zerstörungsfrei
entfernt werden.
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An
einem oder mehreren Haltern können jeweils ein Rad zum
ausziehbaren Führen von Kühlgutablagen drehbar
gelagert sein. Das jeweilige Rad kann drehbar an einen Achsabschnitt
des Halters gelagert sein, der mit dem Schaft des Halters verbunden
ist. Der Achsabschnitt kann mit dem Schaft fluchten und sich insbesondere
direkt an diesen anschließen. Gegenüber starren
Haltern haben die mit gelagerten Rädern ausgestatteten
Halter den Vorteil, dass Ausstattungsteile d. h. Kühlgutablagen
durch bloßes Auflegen auf die Halter ausziehbar sind, ohne gesonderte
ausziehbare bzw. teleskopierbare Auszugsschienen zu benötigen.
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Der
Außenumfang des Rades kann größer als
der in den Innenraum weisende, feststehende Abschnitt des Halters
sein. Dabei kann das Rad insbesondere zum ausziehbaren Führen
von ebenen Glasböden oder Glasplatten ausgebildet sein.
Dadurch, dass die Räder an den Haltern so gelagert sind,
dass die Laufflächen der Räder auf einem Durchmesser
liegen, der größer ist als der größte Durchmesser
des Halters, können ebene Fachböden, insbesondere
Glasplatten, ohne zusätzlich ausgebildete Führungsbahnen
oder Führungsschienen ausziehbar auf den Rädern
gelagert werden.
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Die
Kühlgutablage d. h. der Ablageboden kann zum vollständigen
oder zumindest annähernd vollständigen Herausziehen
aus dem Kältegeräteraum zwei gegenüberliegende,
sich im Wesentlichen über die gesamte Tiefe des Ablagebodens
erstreckende Nuten, insbesondere Längsnuten, in denen die
Räder der Halter laufen, aufweisen. Mittels der Nuten ist
das Ausstattungsteile bzw. der Ablageboden an den Rädern
verschieblich geführt. Das vordere und hintere Ende der
Nut begrenzt den Auszugsweg des Ausstattungsteils bzw. des Ablagebodens. Insbesondere
das hintere, d. h. das von der Türseite abgewandte Ende
der Nut bildet einen Anschlag für das Ausziehen des Ausstattungsteils
bzw. des Ablagebodens. Durch verschiedene Längen der Nuten oder
Längsnuten können unterschiedliche Auszugswege
realisiert werden. Auch durch Veränderung der Tiefenlage
der Aufnahmen an den Seitenwänden des Innenbehälters
können unterschiedliche Auszugswege dargestellt werden.
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In
einer ersten Abwandlung kann die Kühlgutablage oder der
Ablageboden zum nur teilweisen Herausziehen aus dem Kältegeräteraum
mindestens zwei gegenüberliegende, sich nur über
einen Teil, insbesondere nur die Hälfte der gesamten Tiefe
der Kühlgutablagen oder des Ablagebodens erstreckende Nuten,
insbesondere Längsnuten, in denen die Räder der
Halter laufen, aufweisen. Dabei kann mindestens eine zugeordnete
Aufnahme in einer mittleren Tiefe der Seitenwand des Innenbehälters
angebracht sein. Sind mehrere Aufnahmen in derselben Höhenlage
an der Seitenwand des Innenbehälters vorhanden, so kann
durch Versetzen des Halters die Tiefe des Auszugswegs verändert
werden.
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In
einer zweiten Abwandlung kann die Kühlgutablage oder der
Ablageboden zum nichtausziehbaren Befestigen des Ablagebodens in
dem Innenbehälter mindestens eine Aufnahmetasche mit einer Breite
die dem Durchmesser des Rades angepasst ist, für eine feststehende
Aufnahme des Rades in der Aufnahmetasche aufweisen. Die Anpassung
der Breite der Aufnahmetasche an den Durchmesser des Rades kann
so erfolgen, dass die Aufnahmetasche durch eine Längsnut
gebildet wird, deren vorderes und hinteres Ende der Längsnut
derart begrenzt ist, dass das zugeordnete Rad von vorne und von
hinten berührt wird, so dass der Auszugsweg des Ausstattungsteils
bzw. des Ablagebodens auf Null gesetzt ist, d. h. das Ausstattungsteil
bzw. der Ablageboden starr festgesetzt ist. Dadurch ist ein starres
Festsetzen des Ausstattungsteils bzw. des Ablagebodens möglich,
obwohl die Halterung an einem an sich drehbaren Rad erfolgt. Somit
können gesonderte Haltemittel zum Fixieren entfallen.
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Der
Halter kann in allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
zum einseitigen Einhängen einer Ablage, wie einer Kleinschale
oder eines Ablagebodens an einer einzigen Seitenwand des Innenbehälters,
einen zwischen Rad und Seitenwand im Durchmesser verkleinerten Rücksprung
zum Eingreifen eines geschlitzten Wandabschnitts der Ablage aufweisen.
Durch den Rücksprung wird ein Hinterschnitt an dem Halter
ausgebildet, an dem die Ablage bzw. der Ablageboden formschlüssig
gehalten wird. Mit anderen Worten bildet der Halter einen Aufhänger
oder Haken, an dem die Ablage oder der Ablageboden aufgehängt
werden kann. Das Aufhängen oder Einhängen kann
insbesondere einseitig erfolgen, so dass die Ablage oder der Ablageboden
nur über eine Teilbreite des Kältegerät
auskragt. So kann die Ablage oder der Ablageboden sich beispielsweise
lediglich über ein Viertel oder ein Drittel der Kältegerätebreite
erstrecken. Statt eines bloßen Aufhängens oder
Einhängens kann die Ablage an einer Schiene, die an den
Haltern befestigt ist, ausziehbar gelagert sein.
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In
allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann ein
von der Ebene der Seitenwand des Innenbehälters in den
Kältegeräteraum vorspringender Abschnitt des Halters
zum einseitigen Einhängen eines Beschlages einen Rücksprung
aufweisen. In einer solchen Ausgestaltung wird die Ablage oder der Ablageboden
nicht unmittelbar an den Haltern eingehängt, sondern es
wird ein zusätzliches Bauteil, nämlich der Beschlag
zwischengefügt. Der Beschlag wird dabei an den Haltern
festgesetzt und die Ablage oder der Ablageboden wird an dem Beschlag
befestigt. Die Ablage oder der Ablageboden kann an dem Beschlag
lösbar oder auch fest angebracht werden.
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Auch
in allen erfindungsgemäßen Ausgestaltungen kann
ein Beschlag Anschlagsmittel zum Befestigen des Beschlags an Haltern
der Seitenwand des Innenbehälters derselben Höhe
aufweisen und der Beschlag zum höhenverstellbaren Halten
einer Kühlgutablage ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass
zur Veränderung der Höhenlage des Ausstattungsteils,
insbesondere der Kühlgutablage oder des Ablagebodens, dieses
nicht bezüglich den Haltern ummontiert werden muss. Vielmehr
kann das Ausstattungsteil durch Verstellen bezüglich des
Beschlags in einfacher Weise in der Höhe verstellt werden.
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In
derartigen Ausgestaltungen kann der Beschlag zum Halten von Kühlgutablagen
in verschiedenen Höhen eine Platte aufweisen, welche an
ihrer der Seitenwand des Innenbehälters zugewandten Rückseite
die Anschlagmittel trägt, welche in buchsenförmige
Aufnahmen des Innenbehälters einsetzbar sind. Die Anschlagmittel
können dabei insbesondere als zylindrische Schäfte
ausgebildet sein. Die Platte kann an ihrer dem Kältegeräteraum
zugewandten Vorderseite zum höhenverstellbaren Halten einer
Kühlgutablage in verschiedenen Höhen angeordnete
Tragleisten aufweisen. Statt starren stufenartigen Tragleisten können
auch stufenlos in der Höhe veränderbare Stellmittel
an dem Beschlag vorgesehen sein. So kann zwischen dem Beschlag und
der Kühlgutablage zum stufenlosen Verstellen der Kühlgutablage
in verschiedene Höhen ein in der Höhe veränderbares
Stellmittel an dem Beschlag vorgesehen sein. Durch Betätigen
der Stellmittel können die Kühlgutablagen stufenlos
bezüglich des Beschlags in der Höhenlage verstellt
werden.
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Beispielhafte
Ausführungsformen der Erfindung sind an Hand der 1 bis 12 beschrieben.
Aus der detaillierten Beschreibung dieser konkreten Ausführungsbeispiele
ergeben sich auch weitere generelle Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung.
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Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines beispielhaften Kältegeräts
mit erfindungsgemäß sich vertikal erstreckenden
Reihen von mehreren beabstandeten Aufnahmen;
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2 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Variante eines Kältegeräts
mit erfindungsgemäß sich vertikal erstreckenden
Reihen von mehreren beabstandeten Aufnahmen;
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3 eine
perspektivische Ansicht des Kältegeräts gemäß 2 mit
beispielhaft dargestellten eingesetzten Ausstattungsteilen;
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4 eine
perspektivische Teilansicht von erfindungsgemäßen
Aufnahmen und Haltern;
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5 die
erfindungsgemäßen Halter gemäß 4 mit
einer fixierten Schiene zum einseitigen, feststehenden Halten einer
Kleinschale;
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6 die
erfindungsgemäßen Halter gemäß 4 mit
einer feststehenden Schiene und daran teleskopierbar gelagerten
Auszügen;
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7 die
erfindungsgemäßen Halter gemäß 4 mit
einem teilausziehbar gelagerten Fachboden;
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8 die
erfindungsgemäßen Halter gemäß 4 mit
einem vollausziehbar gelagerten Fachboden;
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9 die
erfindungsgemäßen Halter gemäß 4 mit
einem feststehend gelagerten Fachboden;
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10 einen
erfindungsgemäßen Beschlag zur stufenweise höhenverstellbaren
Lagerung eines Ausstattungsteils;
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11 einen
erfindungsgemäßen Beschlag zur stufenlose höhenverstellbaren
Lagerung eines Ausstattungsteils;
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12 die
erfindungsgemäßen Halter gemäß 4 mit
einer Schiene zum Lagern einer Glasbackschale.
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Ein
in 1 dargestelltes Haushaltskältegerät 1 weist
einen Korpus 2 mit einem Innenbehälter 3 auf.
Der Innenbehälter 3 ist in einen oben angeordneten
Gefrierraum 4 und einen unten angeordneten Kühlraum 5 aufgeteilt.
Der Gefrierraum 4 dient im allgemeinen zum Tiefgefrieren
von Gefriergut bei ca. minus 18 Grad Celsius. Dem Gefrierraum 4 ist
ein erster Verdampfer 6 zugeordnet, der hinter einer Gefrierraumrückwand 7 angeordnet
ist. Im Gefrierraum 4 ist ein Ausstattungsteil 19 für
die Lagerung von Gefriergut auf zwei Ebenen eingesetzt. Der Gefrierraum 4 ist
bei geöffneter Gefrierraumtür 9 zugänglich.
Zum Öffnen weist die Gefrierraumtür 9 einen
ersten Griff 10 auf.
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Der
Kühlraum 5 dient im allgemeinen zum frostfreien
Kühlen von Kühlgut vorzugsweise bei Temperaturen
zwischen plus 4 und plus 8 Grad Celsius. Der Kühlraum 5 kann
jedoch auch als Null-Grad-Fach, insbesondere zum Frischhalten von Obst
oder Gemüse ausgebildet sein. Der Kühlraum 5 weist
eine Rückwand 11 auf, hinter der der erste Verdampfer 6 für
das Gefrierraum 4 angeordnet ist. Ein zweiter Verdampfer 12 dient
zum Kühlen des Kühlraums 5. Der Kühlraum 5 ist
bei geöffneter Kühlraumtür 14 zugänglich.
Zum Öffnen weist die Kühlraumtür 14 einen
zweiten Griff 15 auf. An Seitenwänden 16 des
Innenbehälters 3 bzw. des Kühlraums 5 sind
Aufnahmen 17 für Ausstattungsteile 19 angeordnet.
In einer Höhe unmittelbar unterhalb des zweiten Verdampfers 12 ist
eine Tauwasserrinne 20 an der Innenseite der Rückwand 11 angeordnet.
Eine Tauwasserrinne 20 weist einen Ablaufstutzen 21 auf,
an den ein Ablaufschlauch angeschlossen sein kann. In dem Kühlraum 5 kann,
wie in 1 dargestellt, ein optionaler Ventilator 23 angeordnet
sein, der für eine Luftzirkulation innerhalb des Kühlraums 5 sorgt,
ohne jedoch zusätzliche Kaltluft von außerhalb
des Innenbehälters 3 in den Kühlraum 5 einzublasen.
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Die
Aufnahmen 17 sind in zwei vertikalen Reihen an jedem der
beiden Seitenwände 16 des Innenbehälters 3 angeordnet.
Im dargestellten Beispiel sind die Aufnahmen 17 als Vertiefungen
in der Seitenwand 16 mit zylindrischer Mantelfläche
und Kreisquerschnitt ausgebildet.
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In
der 2 ist eine Variante eines Haushaltskältegeräts 1 mit
den zwei Reihen von vertikal beabstandeten Aufnahmen 17 gezeigt.
Das Haushaltskältegerät 1 ist, wie in 3 dargestellt,
mit einer beispielhaften Anordnung von verschiedenen Ausstattungsteilen 19 ausgestattet.
So ist im unteren Drittel des Kühlraums 5 eine
teilausziehbare Kühlgutschale 24 und eine vollausziehbare
Kühlgutschale 25 gelagert. Unmittelbar darüber
befindet sich eine nicht ausziehbar eingesetzte Glasplatte 26.
In einem deutlichen Abstand von der nicht ausziehbar eingesetzte Glasplatte 26 ist
beispielhaft eine voll ausziehbare Glasplatte 28 gelagert.
Die voll ausziehbare Glasplatte 28 ist über Beschläge 29 an
den Aufnahmen 17 befestigt. Zwischen der nicht ausziehbar
eingesetzte Glasplatte 26 und der voll ausziehbaren Glasplatte 28 ist
eine frei in den Kühlraums 5 auskragende d. h. nur
einseitig gelagerte Kleinschale 27 an der einen Seitenwand 16 des
Innenbehälters 3 befestigt bzw. eingehängt.
Oberhalb der voll ausziehbaren Glasplatte 28 ist eine weitere
Glasplatte 30 an höhenverstellbaren Beschlägen 31 höhenjustierbar
gelagert. Ergänzend sind nochmals eine vierte Glasplatte 32 und
eine fünfte Glasplatte 33 an den Seitenwänden 16 des
Innenbehälters 3 gelagert.
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Durch
Umstecken von Haltern 34 in Aufnahmen 17 einer
anderen Höhe können, wie in 4 angedeutet,
die Ausstattungsteile 19, wie bspw. die teilausziehbare
Kühlgutschale 24, die vollausziehbare Kühlgutschale 25,
die nicht ausziehbar eingesetzte Glasplatte 26, die einseitig
gelagerte Kleinschale 27, die voll ausziehbare Glasplatte 28 oder
die weiteren Glasplatten 30 und 32, in anderen
Höhen angeordnet oder gelagert werden. Solche Ausstattungsteile 19 können
auch in einer anderen wechselseitigen Kombination angeordnet sein
oder es können einzelne Ausstattungsteile 19 weggelassen
oder hinzugefügt werden. In 4 sind die
Aufnahmen 17 und die Halter 34 nur bezüglich
der linken Seitenwand 16 des Innenbehälters 3 gezeigt.
Gleichartige Aufnahmen 17 und gegebenenfalls Halter 34 sind
insbesondere in spiegelsymmetrischer Weise auch an einer der linken Seitenwand 16 gegenüberliegenden
rechten Seitenwand des Innenbehälters 3 vorgesehen.
Ein Halter 34 ist in 4 zusätzlich
vergrößert dargestellt und im folgenden näher
erläutert. Es wird eine mögliche Ausgestaltung
eines Halters 34 beschrieben. Der gezeigte Halter 34 weist
eine kegelförmige Spitze 35 auf. Die kegelförmige
Spitze 35 erleichtert das Einfügen in eine der
Aufnahmen 17, indem während des Einfügens
eine Zentrierung des Halters 34 in der Aufnahme 17 aufgrund
der kegelförmigen Kontur erfolgt. An die kegelförmige
Spitze 35 schließt sich ein Schaft 36 an.
Der Schaft 36 weist eine zylindrische Gestalt auf. Die
Länge des Schaftes 36 ist größer
als dessen Durchmesser. An einem der kegelförmigen Spitze 35 gegenüberliegenden
stirnseitigen Ende des Schaftes 36 schließt sich
ein kreisscheibenförmiger Anschlag 37 an. Der
Anschlag 37 weist einen deutlich größeren Durchmesser
auf als seine Scheibendicke auf. Der Anschlag 37 begrenzt
die Einstecktiefe des Schaftes 36, indem die dem Schaft 36 zugewandte
Stirnseite des Anschlags 37 in der eingesetzten Position
des Halters an der inneren Seitenwand 16 des Innenbehälters 3 anliegt.
An der dem Schaft 36 gegenüberliegenden Seite
des Anschlags 37 schließt sich ein im Durchmesser
gegenüber dem Anschlag 37 reduzierter Achsstummel 38 auf.
Auf dem Achsstummel 38 ist ein Rad 39 drehbar,
wie mittels des Pfeils P angedeutet, gelagert. Der Außenumfang,
d. h. die Lauffläche des Rades 39 weist einen
größeren Durchmesser als der Achsstummel 38 auf.
Insbesondere erstreckt sich der Achsstummel 38 auf der
dem Anschlag 37 gegenüberliegenden Stirnseite
des Rades 39 nicht über den Durchmesser des Rades 39 hinaus.
So können ebene Ausstattungsteile 19 ungehindert
auf dem Rad 39 laufen.
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In 5 sind
zwei Halter 34 gemäß 4 dargestellt
in Kombination mit einer Schiene 40 zum einseitigen, feststehenden
Halten der Kleinschale 27. Die Kleinschale 27 ist
wannenförmig gestaltet und weist an einer der Seitenwand 16 des
Innenbehälters 3 (1) zugewandten
Seite eine nach unten offene Nut 41 auf, in welche ein
Halteabschnitt 42 des Halters 34 zum Halten der
Kleinschale 27 eingreift. Die Schiene 40 weist
einen quaderförmigen Kastenprofilabschnitt 43 auf.
Der Kastenprofilabschnitt 43 kann hohl ausgebildet und
insbesondere als Strangpressprofil hergestellt sein. An einer Oberseite
des Kastenprofilabschnitts 43 ist in einem Abstand zur
Seitenwand 16 des Innenbehälters 3 der
Halteabschnitt 42 angeformt. In einer der Seitenwand 16 des
Innenbehälters 3 zugewandten Seite des Kastenprofilabschnitts 43 ist
eine Öffnung eingebracht. Die Öffnung weist einen
randoffenen Einsteckabschnitt 44 auf, über den
das Rad 39 des Halters 34 in den Kastenprofilabschnitt 43 bzw.
die Schiene 40 eingeführt werden kann. An den
randoffenen Einsteckabschnitt 44, der sich insbesondere
vertikal erstreckt schließt sich ein horizontaler Verriegelungsabschnitt 45 an,
der in einem nach oben weisenden Einhängeabschnitt 46 endet.
Wenn das Rad 39 bzw. der Achsstummel 38 sich an
dem Einhängeabschnitt 46 befindet, ist die Schiene 40 über
die Halter 34 an der Seitenwand 16 des Innenbehälters 3 festgesetzt.
An den festgesetzten Halteabschnitt 42 kann die Kleinschale 27 mittels der
Nut 41 eingehängt werden. Die Nut 41 kann
an ihren beiden Stirnenden geschlossen ausgebildet sein, so dass
die Kleinschale 27 an der Schiene 40 starr festgesetzt
ist. Die Nut 41 kann jedoch zumindest an ihrem rückwärtigem
Ende offen sein, so dass die Kleinschale 27 auf der Schiene 40 verschoben werden
kann und damit die Kleinschale 27 trotz nur einseitiger
Lagerung schubladenartig ausziehbar gelagert ist.
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In 6 sind
die Halter 34 gemäß 4 mit einer
feststehenden Schiene 40 und der daran vollausziehbaren
Kühlgutschale 25 dargestellt. Es ist in 6 lediglich
eine einzige teleskopierbare Führung einer seitlichen Wand
der vollausziehbaren Kühlgutschale 25 gezeigt.
Die vollausziehbare Kühlgutschale 25 ist jedoch
beidseitig d. h. an zwei gegenüberliegenden Seiten teleskopierbar
geführt. Dies im Gegensatz zu einer einseitigen Lagerung
der Kleinschale 27 gemäß 5.
Ein Teil des Ausziehweges wird durch die verschiebbare Lagerung
zwischen Halteabschnitt 42 und Nut 41 realisiert.
Ein weiterer Teil des Ausziehweges wird durch eine verschiebbare Lagerung
der Schiene 40 auf den Rädern 39 der
Halter 34 realisiert. In der Variante nach 6 sind
also die Schienen 40 nicht wie in 5 fest mit
den Haltern 34 verbunden, sondern rollen mittels Kulissenführungen 47 auf
den Rädern 39 der Halter 34. Die Kulissenführungen 47 weisen
einen vorderen Stopanschlag 48 und einen hinteren Stopanschlag 49 auf,
um den Ausziehweg zwischen Schiene 40 und den Haltern 34 zu
begrenzen. Durch die beiden Ausziehwege wird die Vollausziehbarkeit
der Kühlgutschale 25, wie durch den Pfeil P2 angedeutet,
erreicht.
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Die 7 zeigt
als Ausstattungsteil 19 eine einfach ausziehbare Glasplatte 30.
Diese weitere Glasplatte 30 weist einen ebenen Glasboden 50 und gegebenenfalls
eine randseitige Rahmenleiste 51 auf, welche die Ränder
des Glasbodens 50 abdecken. Der einfache, d. h. nicht voll
ausziehbare Ausziehweg wird durch eine verschiebbare Lagerung der Schiene 40 auf
den Rädern 39 der Halter 34 realisiert.
Analog der Variante nach 6 sind also die Schienen 40 nicht
wie in 5 fest mit den Haltern 34 verbunden,
sondern rollen mittels Kulissenführungen 47 auf
den Rädern 39 der Halter 34. Die Kulissenführungen 47 können
auch den vorderen Stopanschlag 48 und den hinteren Stopanschlag 49 aufweisen,
um den Ausziehweg zwischen Schiene 40 und den Haltern 34 zu
begrenzen. Durch den einfachen Ausziehwege wird eine Teilausziehbarkeit
der Glasplatte 30, wie durch den Pfeil P3 angedeutet, erreicht.
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Die 8 zeigt
eine Variante mit einem vollausziehbaren Ausstattungsteil 19.
Die volle Ausziehbarkeit wird erreicht durch eine erste Teilausziehbarkeit
der Glasplatte 30 mittels einer verschiebbaren Lagerung
der Schiene 40 auf den Rädern 39 der
Halter 34, wie zu 7 beschrieben
und eine zweite Teilausziehbarkeit der Glasplatte 30 mittels
verschiebbarer Lagerung der Glasplatte 30 an der Schiene 40 analog 6.
Für erste Teilausziehbarkeit sind also die Schienen 40 nicht
wie in 5 fest mit den Haltern 34 verbunden,
sondern rollen mittels Kulissenführungen 47 auf
den Rädern 39 der Halter 34. Die Kulissenführungen 47 können
auch den vorderen Stopanschlag 48 und den hinteren Stopanschlag 49 aufweisen,
um den Ausziehweg zwischen Schiene 40 und den Haltern 34 zu
begrenzen. Die erste Teilausziehbarkeit der Glasplatte 30 ist
durch den Pfeil P4a angedeutet. Die zweite Teilausziehbarkeit wird durch
die verschiebbare Lagerung zwischen Rahmenleiste 51 der
Glasplatte 30 und Halteabschnitt 42 realisiert.
Gegebenenfalls kann eine verschiebbare Lagerung auch unmittelbar
zwischen Glasboden 50 und Halteabschnitt 42 realisiert
sein, ohne einer Rahmenleiste 51. Die zweite Teilausziehbarkeit
der Glasplatte 30 ist durch den Pfeil P4b angedeutet.
-
In
der 9 ist eine Variante mit fest installierter, also
nicht ausziehbar eingesetzte Glasplatte 26 gezeigt. Die
nicht ausziehbar eingesetzte Glasplatte 26 weist die Rahmenleiste 51 auf. Über
die Rahmenleiste 51 und einem Befestigungsmittel 52 ist die nicht
ausziehbar eingesetzte Glasplatte 26 fest mit der Schiene 40 verbunden.
Das Befestigungsmittel 52 kann eine Fixierschraube sein.
Sowohl die Rahmenleiste 51 als auch die Schiene 40 können Aufnahmetaschen 64 aufweisen,
die an den Durchmesser der Räder 39 angepasst
sind und eine feststehende Aufnahme der Kühlgutablage bzw.
der Glasplatte 26 ermöglicht. Die Schiene 40 ihrerseits weist
den quaderförmigen Kastenprofilabschnitt 43 auf.
Der Kastenprofilabschnitt 43 kann hohl ausgebildet und
insbesondere als Strangpressprofil hergestellt sein. An einer Oberseite
des Kastenprofilabschnitts 43 ist der Halteabschnitt 42 angeformt.
In einer der Seitenwand 16 des Innenbehälters 3 zugewandten
Seite des Kastenprofilabschnitts 43 ist eine Öffnung
eingebracht. Die Öffnung weist den randoffenen Einsteckabschnitt 44 auf, über
den das Rad 39 des Halters 34 in den Kastenprofilabschnitt 43 bzw. die
Schiene 40 eingeführt werden kann. An den randoffenen
Einsteckabschnitt 44, der sich insbesondere vertikal erstreckt,
schließt sich der horizontale Verriegelungsabschnitt 45 an,
der in dem nach oben weisenden Einhängeabschnitt 46 endet.
Wenn das Rad 39 sich an dem Einhängeabschnitt 46 befindet,
ist die Schiene 40 über die Halter 34 an
der Seitenwand 16 des Innenbehälters 3 (1)
festgesetzt. Aufgrund der Fixierung der nicht ausziehbar eingesetzte
Glasplatte 26 an der Schiene 40 durch das Befestigungsmittel 52 und
der Fixierung der Schiene 40 an der Seitenwand 16 des
Innenbehälters 3 ist die nicht ausziehbar eingesetzte
Glasplatte 26 starr in dem Haushaltskältegerät 1 befestigt.
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Die 10 zeigt
den Beschlag 29 in Form einer stufenweise höhenverstellbaren
Lagerung des Ausstattungsteils 19, wie die nicht ausziehbar
eingesetzte Glasplatte 26. Statt der nicht ausziehbar eingesetzte
Glasplatte 26 kann jedoch auch die voll ausziehbare Glasplatte 28 oder
eine weitere Glasplatte 30, 32, 33 verwendet
werden. Die Glasplatte 26 kann mit der Rahmenleiste 51 versehen
sein. Der Beschlag 29 weist eine ebene Platte 53 auf,
an der Anschlagmittel 54 in Form von Schäften 55 angebracht sind.
Die Anschlagmittel 54 bzw. die Schäfte 55 werden
in die Aufnahmen 17 (1) eingesteckt,
so dass die Platte 53 an der Seitenwand 16 des
Innenbehälters 3 fixiert ist. Die Platte 53 trägt
die Schiene 40. Die Schiene 40 ist durch Rastmittel
stufenweise höhenverstellbar an der Platte 53 gelagert.
Die stufenweise Höhenverstellung ist durch den Pfeil H
angedeutet.
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Die 11 zeigt
den Beschlag 29 zur stufenlose höhenverstellbaren
Lagerung des Ausstattungsteils 19, wie beispielsweise die
nicht ausziehbar eingesetzte Glasplatte 26.
-
Die
Glasplatte 26 kann mit der Rahmenleiste 51 versehen
sein. Der Beschlag 29 weist, analog wie in 10,
eine ebene Platte 53 auf, an der die Anschlagmittel 54 in
Form von Schäften 55 angebracht sind. Die Anschlagmittel 54 bzw.
die Schäfte 55 werden in die Aufnahmen 17 (1)
eingesteckt, so dass die Platte 53 an der Seitenwand 16 des
Innenbehälters 3 fixiert ist. Die Platte 53 weist
Gewinderippen 56 auf. In die Gewinderippen 56 greift
jeweils ein Schraubengewinde 57 einer Höhenverstellplattform 58 ein.
Auf der Höhenverstellplattform 58 ist die Glasplatte 26 aufgelegt
bzw. daran befestigt. Die Höhenverstellplattform 58 und
damit die Glasplatte 26 ist durch ein drehbares oder auch
hebelschwenkbares Stellmittel 59, welches das Schraubengewinde 57 dreht,
stufenlos höhenverstellbar. Die stufenlose Höhenverstellung
ist durch den Pfeil H2 angedeutet.
-
Die 12 zeigt
die Halter 34 mit der Schiene 40 zum Lagern einer
Glasbackschale 60. Die Glasbackschale 60 ist nicht
wie die Glasplatte 26 flach ausgebildet, sondern weist
eine Vertiefung 61 auf. Die Glasbackschale 60 ist
von den Schienen 40 abnehmbar, so dass die Glasbackschale 60 aus
dem Haushaltskältegerät 1 entnommen werden
und in einen Backofen eingesetzt werden kann. Um ungehindert in
einen Backofen eingeschoben werden zu können, kann der
Rand der Glasbackschale 60 statt einer umlaufenden scharfen
Kante 62 eine abgeflachte Fase 63 aufweisen.
-
- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Korpus
- 3
- Innenbehälter
- 4
- Gefrierraum
- 5
- Kühlraum
- 6
- erster
Verdampfer
- 7
- Gefrierraumrückwand
- 9
- Gefrierraumtür
- 10
- erster
Griff
- 11
- Rückwand
- 12
- zweiter
Verdampfer
- 14
- Kühlraumtür
- 15
- zweiter
Griff
- 16
- Seitenwände
des Innenbehälters
- 17
- Aufnahmen
- 19
- Ausstattungsteile
- 20
- Tauwasserrinne
- 21
- Ablaufstutzen
- 23
- Ventilator
- 24
- teilausziehbare
Kühlgutschale
- 25
- vollausziehbare
Kühlgutschale
- 26
- nicht
ausziehbar eingesetzte Glasplatte
- 27
- einseitig
gelagerte Kleinschale
- 28
- voll
ausziehbare Glasplatte
- 29
- Beschläge
- 30
- weitere
Glasplatte
- 31
- höhenverstellbare
Beschläge
- 32
- vierte
Glasplatte
- 33
- fünfte
Glasplatte
- 34
- Halter
- 35
- kegelförmige
Spitze
- 36
- Schaft
- 37
- Anschlag
- 38
- Achsstummel
- 39
- Rad
- 40
- Schiene
- 41
- Nut
- 42
- Halteabschnitt
- 43
- Kastenprofilabschnitt
- 44
- Einsteckabschnitt
- 45
- Verriegelungsabschnitt
- 46
- Einhängeabschnitt
- 47
- Kulissenführungen
- 48
- vorderer
Stopanschlag
- 49
- hinterer
Stopanschlag
- 50
- Glasboden
- 51
- Rahmenleiste
- 52
- Befestigungsmittel
- 53
- Platte
- 54
- Anschlagmittel
- 55
- Schaft
- 56
- Gewinderippen
- 57
- Schraubengewinde
- 58
- Höhenverstellplattform
- 59
- Stellmittel
- 60
- Glasbackschale
- 61
- Vertiefung
- 62
- scharfe
Kante
- 63
- Fase
- 64
- Aufnahmetasche
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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