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Die Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einem zu kühlenden Innenraum mit einer Rückwand und zwei Seiteninnenwänden, der mit einer Tür verschlossen werden kann, und mit zumindest einer im Innenraum angeordneten Ablageplatten bzw. einem Kühlgutbehälter.
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Haushaltskältegeräte, insbesondere Kühlschränke, weisen Auszugsschalen oder Ablageböden zur Lagerung von Kühlgut auf. Diese werden in der Regel je nach Kühlschranktyp fest im Innenraum des Kühlschranks montiert und sind somit unveränderbar. Je nach Kühlschranktyp sind bestimmte Nischenhöhen festgelegt, sodass die Seiteninnenwände gemäß diesen Vorgaben gefertigt werden.
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Es gibt auch entnehmbare Ablageplatten und Kühlgutbehälter, die auf verschiedenen Höhen angeordnet werden können. Zum Verstellen muss das Kühlgut umgeschichtet werden, wodurch die Funktion der Höhenverstellbarkeit nur selten genutzt wird.
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DE 9314675 U1 zeigt einen Kühlschrank dessen Ablageböden ausziehbar und höhenverstellbar sind. Dies erfolgt dadurch, dass an den Seitenwänden des Kühlraums jeweils zwei vertikale, zueinander und zu der Öffnungsseite der Kühlschranktür parallele Schienen angeordnet sind, die in Abständen mit Rastausnehmung versehen sind und in denen verrastbare und lösbare Haltestücke verschieblich geführt werden. Die Haltestücke sind auf ihren einander zugewandten Seiten mit Führungsstücken versehen, die in die Ablageböden greifen und somit eine Höhenverstellbarkeit entlang der Schienen ermöglichen. Die Ablageböden weisen Nuten auf, in die die Führungsstücke greifen und entlang dieser Nuten ein Ausziehen entsprechend ihrer Länge möglich ist.
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Daher ist es Aufgabe der Erfindung, ein Höhenverstellsystem für Ablageplatten und Auszugsschalen bereitzustellen, welches mit einfachen Mitteln umgesetzt wird, eine Verstellung im beladenen Zustand ermöglicht und in verschieden Typen von Kältegeräten eingesetzt werden kann.
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Das erfindungsgemäße Haushaltskältegerät weist einen zu kühlenden Innenraum mit einer Rückwand und zwei Seiteninnenwänden, welcher mit einer Tür verschlossen werden kann, auf. Im Innenraum ist zumindest eine Ablageplatte bzw. ein Kühlgutbehälter angeordnet, wobei an jeder Seiteninnenwand jeweils zumindest eine Reihe aus jeweils mindestens zwei Nocken vorgesehen sind. Diese sind zumindest im Wesentlichen horizontal zueinander angeordnet und stehen mit zumindestens einem korrespondierenden seitlichen Halteelement der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters in Verbindung. Jeder Nocken greift jeweils in eine korrespondierende Führung am seitlichen Haltelement. Jede Führung weist zumindest zwei Stellpositionen auf, die sich in verschiedenen horizontalen Ebenen befinden.
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Eine Stellposition ist eine Lage, in der ein Nocken in der Führung gehalten wird, so dass die Ablageplatte bzw. der Kühlgutbehälter in dieser Position fixiert ist. Dadurch, dass jede Führung mindestens zwei Stellpositionen aufweist, ist die Höhenverstellbarkeit der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters besonders einfach und komfortabel umsetzbar. Auch der Halt der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters wird somit gewährleistet.
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Die Nocken einer Reihe sind zumindest im Wesentlichen horizontal zueinander angeordnet, d. h. dass sie sich ungefähr in gleicher Höhe befinden um somit eine Reihe an einer Seiteninnenwand bilden. An jeder Seiteninnenwand können mehrere Reihen von Nocken vorgesehen sein, wobei sich zwei Reihen immer gegenüberliegen, sodass an diesen eine Ablageplatte oder ein Kühlgutbehälter angeordnet werden kann, indem diese in die Führungen der seitlichen Halteelemente greifen und die Ablageplatte bzw. den Kühlgutbehälter in der gewünschten Position halten, wobei die Ablageplatte bzw. der Kühlgutbehälter über die Nocken zurück zum Tal bewegbar ist. Bevorzugt umfasst jede Reihe 2 oder 3 Nocken.
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Bevorzugt kommt die Erfindung zum Einsatz bei Kältegeräten mit einem Raster, z. B. bestehend aus beispielsweise je zwei Reihen von Aufnahmen, wie beispielsweise Buchsen, in den inneren Seitenwänden des Innenbehälters, die zum wahlweisen Anbringen von Ablageplatten in unterschiedlichen Höhen geeignet sind. Diese Aufnahmen sind bevorzugt in dem Innenbehälter des Kältegeräts ausgeformt.
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An jeder der beiden gegenüberliegenden Seitenwände des Innenbehälters können zwei oder mehrere Reihen von beabstandeten Aufnahmen in unterschiedlichen Tiefen des Kältegeräteraumes ausgebildet sein. So können die Aufnahmen analog der Systematik von standardisierten Möbelregalen mit variablen Regaleinlegeböden ausgebildet sein. Statt der üblichen zwei in unterschiedlichen Tiefen des Kältegeräteraumes liegenden vertikalen Reihen von Aufnahmen, wie beispielsweise sackbohrungsförmige Vertiefungen, können auch mehr als zwei Reihen je Seitenwand vorgesehen werden, um die Stabilität der Halterung von Ausstattungsteilen zu verbessern. Es kann jedoch auch je Seitenwand und Höhenlage gegebenenfalls nur eine einzige Aufnahme vorgesehen sein. Jede Aufnahme kann statt einer Kreisform auch eine von der Kreisform abweichende Querschnittsgestalt aufweisen. So kann jede Aufnahme auch eine rechteckige, quadratische oder schienenförmige Querschnittsgestalt aufweisen, um beispielsweise eine formschlüssige Verdrehsicherung zu realisieren. Die in verschiedenen Höhen angeordneten Aufnahmen können entlang ihrer Reihen in einem gleichen, insbesondere standardisierten Abstand voneinander angeordnet sein. Die in verschiedenen Höhen angeordneten Aufnahmen können entlang ihrer Reihen aber auch in unregelmäßigen Abständen voneinander angeordnet sein, um beispielsweise je nach Höhenlage unterschiedlich feine Höhenabstufungen vorzugeben.
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An diese Aufnahmen kann ein Wandelement befestigt werden, an dem die Nocken ausgeformt sind. Das Wandelement weist dann z. B. entsprechende Vorsprünge auf, die in die Aufnahmen eingeführt werden können, so dass das Wandelement fest an einer Seiteninnenwand gehaltert sind. Auch diese Weise eine Ablageplatte oder ein Kühlgutbehälter auf verschiedenen Höhen montiert werden, und ist dann zusätzlich noch im beladenen Zustand höhenverstellbar.
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Eine Ablageplatte oder ein Kühlgutbehälter kann beispielsweise eine Ablageplatte aus Kunststoff, Glas oder einem Gitter sein, sowie ein Behälter mit Seitenwänden, die verschiedene Höhen aufweisen können. Das seitliche Halteelement kann Teil einer Ablageplatte oder eines Kühlgutbehälters sein. Es kann auch Teil eines (Kunststoff-)Rahmens sein, mit dem z. B. eine Glasplatte umspritzt ist, oder eine seitliche Schiene, die an der Ablageplatte bzw. dem Kühlgutbehälter angeordnet ist. Bevorzugt sind die seitlichen Halteelemente als Kunststoff-Spritzgussteil ausgebildet. Der Kühlinnenraum weist Nocken auf, die an definierten Stellen bzw. in definierten Abständen angeordnet sind und durch das Zusammenspiel mit den korrespondierenden Führungen eine Höhenverstellbarkeit der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters ermöglichen. Unter ”Nocken” wird ein Vorsprung verstanden, der beispielsweise eine etwa zylindrischen, insbesondere kreiszylindridsche Form aufweist. Dieser einfache Aufbau ist komfortabel und günstig in der Herstellung. Die Fehleranfälligkeit des Aufbaus ist zudem gering, da hier wenige Elemente miteinander in Verbindung stehen. Nocken können beispielsweise bereits im Herstellunsprozess des mit Isoliermaterial hinterlegten Innenbehälters (Innerliners) des Haushaltskältegerätes durch Tiefziehen aus den Seiteninnenwänden ausgeformt sein. Es ist auch möglich, dass die Nocken an einem separaten Wandelement, welches durch entsprechende Aufnahmen im Innenbehälters des Haushaltskältegeräts angeordnet ist, angeordnet werden.
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Vorzugsweise ist an jeder der den Seitenwänden zugeordneten Seitenkanten der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters ein Halteelement angeordnet, wobei in jedem Halteelement für jeden Nocken eine Führung ausgebildet ist. Die Seitenkanten der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters sind die Seitenränder, welche zu den Seiteninnenwänden des Haushaltskälteferäts weisen. Bei einem Kühlgutbehälter sind das in der Regel die Seitenwände. Da somit an jeder Ablageplatte bzw. jedem Kühlgutbehälter zwei Halteelemente mit je mindestens zwei Führungen angeordnet sind, welche sich im bevorzugten Fall direkt gegenüber liegen, ist eine besonders gleichförmige Bewegung bei der Höhenverstellbarkeit ermöglicht. Dies hat den Vorteil, dass die Ablageplatte bzw. der Kühlgutbehälter ohne Wackeln oder Kippen bewegt werden können. Somit ist auch ermöglicht, die Ablageplatte bzw. den Kühlgutbehälter im beladenen Zustand zu verstellen.
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Besonders bevorzugt sind die Führungen als Nuten oder längliche Aussparungen im Halteelement ausgebildet. Dies umfasst auch, dass die Führungen als ausgeformte Taschen gebildet sind. Die Nuten oder länglichen Aussparungen sind vorzugsweise in Ihrer Breite den Nocken angepasst, sodass die Führung gleichförmig erfolgen kann. Dies unterstützt zudem die gleichförmige Bewegung der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters bei der Höhenverstellung so, dass das Kühlgut während der Höhenverstellung nicht umgekippt wird.
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Beispielsweise verlaufen die Führungen, zumindest teilweise, im Wesentlichen C-förmig oder S-förmig. C-förmig bedeutet, dass die Führung sowohl horizontale als auch vertikale Abschnitte aufweist und an den beiden vertikalen Abschnitten Stellpositionen aufweist. Zumindest teilweise C-förmig bedeutet, dass die Führung auch nur abschnittsweise derartig verlaufen kann und im Übrigen einen abweichenden Verlauf zeigt. S-förmig bedeutet, dass die Führung entgegengesetzt geschwungene Abschnitte aufweist. Bevorzugt weist eine S-förmige Führung drei Stellpositionen auf, wobei der Übergang von der obersten Stellposition zur untersten Stellposition zwingend an der mittleren Stellposition vorbeiführt. Führungen mit derartigen Verläufen sind einfach umzusetzen und ermöglichen eine besonders ergonomische Handhabung der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung verlaufen die Führungen zumindest teilweise bogenförmig (abgerundet oder abschnittsweise kreissegmentförmig), vorzugsweise ohne scharfe Knicke oder enge Kurven, sondern sanft geschwungen. Eine Bogenform der Führung ermöglicht, dass die Ablageplatte bzw. der Kühlgutbehälter bei der Höhenverstellbarkeit ruhig und gleichförmig bewegt werden können, was besonders vorteilhaft im beladenen Zustand ist. Auch die ergonomisch Handhaberkeit wird somit verbessert. Eine Bogenform ist insbesondere bei Spritzgußteilen problemlos umsetzbar.
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Vorzugsweise ist zumindest eine Stellposition durch eine Sacknut oder eine nach oben geschlossenen Aussparung bildet. Als Sacknut wird hier eine Nut bezeichnet, die von der Führungsnut abzweigt, dann jedoch endet, also in einer gewünschten Richtung geschlossen ist. Bevorzugt sind die Sacknuten vertikal oder schräg nach oben ausgerichtet und nach oben hin geschlossen. An einer Sacknut oder nach oben hin geschlossene Aussparung kann der Nocken so angeordnet sein, dass dieser durch die Schwerkraft in dieser Position verbleibt. Somit kann die Lage der gesamten Ablageplatte bzw. Kühlgutbehälters stabilisiert werden, wenn die Führungen in einer Stellposition eine Sacknut aufweist. Konstruktiv ist dies besonders einfach umsetzbar und erfordert keine zusätzlichen Bestandteile.
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Gemäß einer weiteren Ausführung weisen die Führungen mindestens eine Aufnahme zum Einführen der Nocken auf. Somit ist es möglich, die Ablageplatte bzw. den Kühlgutbehälter in verschiedenen Bereichen des Haushaltskältegerätes an verschiedenen Nocken anzuordnen. Des Weiteren ist es hiermit möglich, die Ablageplatte bzw. den Kühlgutbehälter auszutauschen oder ganz zu entfernen. Die Aufnahmeöffnung muss mindestens so groß wie der Durchmesser des Nockens sein, kann jedoch auch ein größerer Bereich der Führung sein, an dem diese nach unten offen ist, so dass die Führung auf die Nocken aufgesetzt werden kann.
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Vorteilhafterweise sind diese Aufnahmeöffnungen bodenseitig den einem seitlichen Halteelementen vorgesehen. Da die Ablageplatte bzw. der Kühlgutbehälter an der oberen Begrenzung (z. B. Nutwand) der Führung auf den Nocken aufliegt, stört eine bodenseitige Öffnung die Höhenverstellung nicht. Die Ablageplatte bzw. Kühlgutbehälter können hierbei zum Einsetzen in den Kühlinnenraum auf die Nocken aufgesetzt werden. Dies ist besonders einfach und komfortabel.
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Vorzugsweise erstreckt sich ein seitlichen Haltelement im Wesentlichen entlang einer Seitenwand eines Kühlgutbehälter und ist in diese jeweilige Seitenwand des Kühlgutbehälter integriert. So wird die Führung bereits beim Herstellungsprozess des Kühlgutbehälters in der Seitenwand des Kühlgutbehälters ausgeformt, so dass hier Material und Aufwand verringert werden können. Es ist jedoch auch denkbar, dass das seitliche Halteelement als zusätzlichen Element an oder in dieser Seitenwand des Kühlgutbehälters montiert wird.
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Besonders bevorzugt ist das seitliche Halteelement Bestandteil eines Rahmens einer Ablageplatte. Rahmen von Ablageplatten hindern Kühlgut am Herausrollen, ermöglichen jedoch den einfachen Zugang bzw. die einfache Handhabung des Kühlguts, da der Rahmen weitaus niedriger ist als die Seitenwände eines Kühlgutbehälters. Das seitliche Halteelement kann Bestandteil des Rahmens sein, das bedeutet dass die Führung im Rahmen der Ablageplatte ausgeformt sein können, die seitlichen Halteelemente könnten die Seitenbereiche des Rahmens bilden oder die seitlichen Halteelemente werden am Rahmen montiert.
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Bei dem Haushaltskältegerät kann es sich um einen Kühlschrank, eine Kühl-Gefrierkombination, einen Gefrierschrank oder Weinschrank handeln.
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Die Erfindung erstreckt sich zudem auf eine Ablageplatte oder einen Kühlgutbehälter für ein Haushaltskältegerät, wobei dieser an jeder Seitenkante ein seitliches Halteelement mit Führungen aufweist. Die Führungen sind durch Nuten oder Aussparungen gebildet und weisen mindestens zwei Stellpositionen auf. Diese dienen dazu die Ablageplatte oder den Kühlgutbehälter im Innenraum eines Haushaltskältegeräts auf verschiedenen horizontalen Ebenen anordnen zu können, wobei die Führungen mit Nocken, welche sich an den Seiteninnenwänden des Haushaltskältegerätes befinden, in Verbindung stehen. Die Nocken greifen in die Führungen um die horizontale Lage der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters zu stellen zu können. Im Übrigen kann die Ablageplatte bzw. der Kühlgutbehälter wie oben beschrieben ausgestaltet sein.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der 1 bis 7 näher erläutert.
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1 zeigt schematisch perspektivisch ein Haushaltskältergerät gemäß einer Ausführungsform.
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2 zeigt schematisch perspektivisch eine Ablageplatte gemäß einer anderen Ausführungsform.
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3 zeigt schematisch perspektivisch eine Ablageplatte gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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4–7 zeigen schematisch mögliche Verläufe von Führungen gemäß weiterer Ausführungen.
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Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegerätes 1, welches einen durch eine Tür 15 verschließbaren Innenraum 13 aufweist. An den Seiteninnenwänden 12 werden Ablageplatten 2 platziert. Dies erfolgt hier über Nocken 11, die an einem Wandelement 16 befestigt sind, wobei das Wandelement 16 an der Seiteninnenwand 12 befestigt wird. Auf diesen Nocken 11 kann eine weitere Ablageplatte 2 angeordnet werden. Das Wandelement 16 hat die Grundform einer Leiste, welche auf der der Seiteninnenwand 12 zugewandten Seite zwei Vorsprünge (nicht sichtbar) aufweist, die in entsprechende Aufnahmen 17 im Innenbehälter des Haushaltskältegerätes 1 eingeschoben sind, um das Wandelement 16 an der Seiteninnenwand 12 zu befestigen.
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An jeder Seiteninnenwand 12 sind mehrere horizontale Reihen aus jeweils zwei Aufnahmen 17 angeordnet, so dass das Wandelement 16 wahlweise an verschiedenen vertikalen Positionen montiert werden kann.
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2 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Ablageplatte 2 mit einem seitlichen Halteelement 21, das hier an einem Rahmen 23 einer Ablageplatte 2 angeordnet ist. Die Ablageplatte 2 weist hier drei Führungen 3 auf, die es ermöglichen, die Ablageplatte 2 in zwei Stellpositionen zu bringen. Die Stellpositionen können fixiert werden, indem die Nocken 11 in die Sacknuten 31 greifen. Die Führungen sind im Wesentlichen C-förmig, wenn auch nicht bogenförmig bzw. abgerundet, da sie in jeder vertikalen Stellposition eine scharfe Kurve aufweisen.
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3 zeigt schematisch perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsform einer Ablageplatte 2. Die Ablageplatte weist einen Rahmen 23 auf. An dem Rahmen ist das Halteelement 21 ausgeformt und in dem Halteelement 21 sind die Führungen 3 ausgeformt. Die Führungen 3 sind hier bogenförmig, insbesondere beschreiben sie angenähert einen Halbkreis zwischen der oberen und der unteren Stellposition, die jeweils durch eine Sacknut 31 gebildet werden. Zum Einführen der Nocken 11 (nicht dargestellt) weisen die Führungen 3 bodenseitig Ausnahmeöffnungen 32 auf. Die Ablageplatte 2 ist bevorzugt aus Glas gebildet und der Rahmen 23 bevorzugt aus Kunststoff bebildet. Die seitlichen Halteelemente 21 weisen zudem ein Fixierelement 24 an den bodenseitigen Aufnahmeöffnungen auf, um diese zu verschließen. Dieses verhindert ein ungewolltes Entgleisen der Nocken 11 aus der Führung 3. Das Fixierelement 24 ist beweglich und kann in einer waagrechten Position fixiert werden. Diese Ausführung weist zwei Stellpositionen 31 auf, es ist jedoch denkbar, dass eine derartiges seitliches Halteelement 21 Führungen, die 3 oder mehr Stellpositionen ermöglichen, umfassen kann.
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4 zeigt eine schematische Ansicht eines Verlaufs einer Führung. Hierbei sind zwei Stellpositionen P1 und P2 realisiert. Die Führung 3 verläuft im Wesentlichen C-förmig, ist jedoch aus geraden Teilabschnitten zusammengesetzt (nicht bogenförmig). Die Stellpositionen P1 und P2 werden durch Sacknuten 31 gebildet.
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5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für einen Verlauf einer Führung 3. Die Führung 3 verläuft hier ebenfalls im Wesentlichen C-förmig. Diese Führung weist ebenfalls zwei Stellpositionen P1 und P2 auf. Diese werden hier ebenfalls durch Sacknuten 31 gebildet. Der vertikale Abschnitt der Führung 3 verläuft hier jedoch schräg, was die gesamte Bewegung der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters bremst, sodass die Höhenverstellung hier sanfter erfolgt.
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6 zeigt einen schematischen Verlauf eines anderen Ausführungsbeispiels einer Führung 3. Diese Führung 3 verläuft im Wesentlichen S-förmig. Dies hat den Vorteil, dass hier drei Stellpositionen P1, P2, P3 ermöglicht sind, wobei der Übergang von P1 zu P3 zwingend an der Stellposition P2 vorbeiführt. Die Stellposition P1, P2 und P3 sind jeweils durch Sacknuten 31 fixierbar. Die Führung verläuft hier bogenförmig, was die Bewegung der Ablageplatte bzw. des Kühlgutbehälters optimal unterstützt so, dass diese bei einem Verstellen von einer oberen Position zu einer unteren Position gebremst bzw. beim Verstellen von einer unteren Position in eine obere Position gestützt wird. Die mittlere Position ist einstellbar, da die Führung nicht geradlinig an dieser vorbeiläuft, sondern diese im Kurvenübergang komfortabel einstellbar ist.
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7 zeigt schematisch ein weiteres Ausführungsbeispiel für den Verlauf einer Führung 3. Diese weist ebenfalls drei Stellpositionen P1, P2, P3 auf. Die Ablageplatte bzw. der Kühlgutbehälter kann in jeder Position über eine Sacknut 31 fixiert werden. Diese Führung ist ebenfalls bogenförmig und weist ebenfalls im Bereich der mittleren Stellposition P2 einen Kurvenübergang auf so dass die Stellposition 2 auch komfortabel einstellbar ist. Diese Ausführung ist im Vergleich zu 6 schmaler und somit platzsparender.
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Die Ausführungsbeispiele der 4 und 7 können miteinander zu den verschiedensten Führungen kombiniert werden. Hierbei muss man sich nicht auf zwei oder drei Stellpositionen beschränken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Ablageplatte
- 3
- Führung
- 12
- Seiteninnenwand
- 13
- Innenraum
- 14
- Rückwand
- 15
- Tür
- 16
- Wandelement
- 17
- Aufnahmen
- 21
- seitliches Halteelement
- 23
- Rahmen
- 24
- Fixierelement
- 31
- Sacknut
- 32
- Aufnahmeöffnung
- P1
- Position 1
- P2
- Position 2
- P3
- Position 3
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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