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Kältegeräte,
insbesondere Haushalts-Kältegeräte wie z. B. Kühlschränke,
Gefrierschränke oder Kühl-/Gefrierschrankkombinationsgeräte,
weisen üblicherweise Türabsteller, also z. B.
Ablagefächer oder Ablagebehälter für
Kühlgut, wie z. B. Flaschen, Eier, Butterbehälter
oder sonstige kleinere Kühlgüter auf. Diese Türabsteller
sind oftmals lösbar an der Tür des Kältegeräts
befestigt und höhenverstellbar angeordnet, so dass die
Einteilung der Türabsteller an der Kältegerätetür
unterschiedlichen Größenverhältnissen
von einzulagerndem Kühlgut angepasst werden kann. Oftmals
sind auch unterschiedliche Befestigungspositionen für Türabsteller
an der Tür des Kältegeräts vorgesehen,
die ebenfalls eine flexible Einteilung der Türabsteller
gewährleisten.
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Ein
Beispiel für eine Kühlschranktür mit
derartigen höhenverstellbaren Türabstellern ist
in der
DE 85 17 976 angegeben.
Diese zeigt zahnstangenartige Rasten, an denen die Türabsteller
eingerastet werden können, als eine sehr feinstufige Möglichkeit der
Höhenverstellung, bei der die Türabsteller bzw. deren
Anordnung gut an unterschiedlichste Höhen von einzulagerndem
Kühlgut angepasst werden können.
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Da
die Kältegerätetür beim Öffnen
und Schließen des Kältegeräts jeweils
bewegt wird, weisen die Türabsteller üblicherweise
Ränder auf, die das jeweilige Kühlgut während
der Bewegung der Tür gegen ein Herausfallen sichern. Diese
Ränder variieren in ihrer Höhe für unterschiedliche
Türabsteller, je nach dem für die Aufnahme welchen
Kühlguts die Türabsteller vorgesehen sind. So
weisen die Türabsteller für hohe Flaschen höhere
Ränder als die Türabsteller auf, welche für
Eier oder Butter oder Ähnliches vorgesehen sind. Auch dies
ist in der
DE 8517976 zu
sehen.
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Derartige
Türabsteller bieten bereits eine gewisse Flexibilität.
Allerdings sind ihre Variationsmöglichkeiten angesichts
des immer vielfältiger werdenden, einzulagernden Kühlguts,
welches beispielsweise durch Flaschen oder Tetra-Packs unterschiedlichster
Größe gebildet wird, heutzutage oftmals nicht mehr
ausreichend.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kältegerät,
insbesondere Haushalts-Kältegerät, mit Türabsteller
an der Kältegerätetür so auszubilden,
dass der Türabsteller einfach und flexibel an die Höhe
des einzulagernden Kühlguts angepasst werden kann.
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Gelöst
wird die Aufgabe gemäß der Erfindung durch ein
Kältegerät mit Türabsteller mit den Merkmalen
von Anspruch 1.
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Erfindungsgemäß weist
das Kältegerät, insbesondere Haushalts-Kältegerät,
bzw. die Kältegerätetür einen Türabsteller
auf, welcher einen Boden zum Abstellen von Kühlgut mit
einem Bügel zum Sichern des Kühlguts kombiniert,
wobei die beiden Module, Bügel und Boden, so ausgebildet
und aneinander oder am Kältegerät angeordnet sind,
dass ihr Abstand voneinander über eine Höhenverstelleinrichtung
variierbar ist. Die Kombination eines Bodens als Abstellfläche
mit einem gegenüber diesem Boden höhenverstellbar
angeordneten Bügel eröffnet die Möglichkeit
mittels zweier Standardteile, Boden und Bügel, und einer
Vorrichtung zur Höhenverstellung des Bügels, verschiedenste
Varianten von Türabstellern zu realisieren. Bügel
und Boden des Türabstellers können über
die Höhenverstelleinrichtung in unterschiedlichem Abstand
zueinander angeordnet werden, was eine Anpassung des Türabstellers
an Kühlgut verschiedenster Höhe gewährleistet.
Für die Herstellung bedeutet dies eine enorme Kostenersparnis.
Es müssen immer nur dieselben drei Standardteile, Boden,
Bügel und Höhenverstelleinrichtung produziert
werden, wozu immer dieselben Werkzeuge verwendet werden können,
auch wenn damit verschiedenste Türabsteller realisiert
werden sollen. Auch dem Benutzer des Kältegeräts
bieten diese Türabsteller eine extrem große Flexibilität
und Gestaltungsmöglichkeit, vor allem kann der Türabsteller jederzeit
an neue Gegebenheiten angepasst werden.
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Gemäß einer
zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung, kann
der Türabsteller lediglich einen Boden umfassen, gegenüber
dem relativ beweglich ein Bügel in Höhenrichtung
verschiebbar ist. Gemäß einer alternativen Weiterbildung
der Erfindung umfasst der jeweilige Türabsteller einen
Boden sowie daran derart angeformte oder angebrachte Längsseitenwände,
eine Vorderwand, und eine Rückwand, dass er kastenförmig
ausgebildet ist. Der Boden kann also von einem Rahmenteil umgeben
sein. Alternativ kann der Boden ggf. auch schalenförmig
ausgebildet sein.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Höhenverstelleinrichtung
zur Höhenverstellung des Bügels am Boden des Türabstellers
befestigt. Der Abstand zwischen Boden und Bügel kann über
die Höhenverstelleinrichtung variiert werden, so dass die Höhe
des Sicherungsrandes, welcher durch den Bügel repräsentiert
wird, an das jeweilige Kühlgut angepasst werden kann. Damit
sind die gesamten Variationsmöglichkeiten im Türabsteller
selbst enthalten. Das Kältegerät selbst muss nicht
verändert werden. Der somit extrem flexibel ausgebildete
Türabsteller kann in vorteilhafter Weise anstelle der bisherigen Türabsteller
in die hierfür vorgesehenen bekannten Halterungen der Türen
der Kältegeräte eingesetzt werden.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Höhenverstelleinrichtung
zur Höhenverstellung des Bügels an der Kältegerätetür
selbst angeordnet. Die Fixierung der Höhenverstelleinrichtung und
damit des Bügels des Türabstellers an der Kältegerätetür
bietet insbesondere den Vorteil einer großen Stabilität
des Türabstellers. Dadurch ist gewährleistet,
dass der Türabsteller auch bei großem Abstand
zwischen Bügel und Boden beispielsweise große
schwere Flaschen halten und vor dem Umkippen sichern kann, ohne
dass die Gefahr besteht, dass der Türabsteller selbst herauskippt
oder der Bügel sich mit der Höhenverstelleinrichtung
von der Tür wegbewegt. Die Stabilität wird von
der Kältegerätetür selbst bzw. durch
die Befestigung der Höhenverstelleinrichtung an dieser
gewährleistet und muss nicht vom Türabsteller
allein gewährleistet werden. Somit können Boden,
Bügel und die Höhenverstelleinrichtung als einfache
Kunststoffteile und damit kostengünstig ausgeführt
sein. Darüber hinaus kann eine Höhenverstelleinrichtung,
die sich vorzugsweise über die gesamte Türlänge
zieht, für mehrere Türabsteller genutzt werden.
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Vorzugsweise
sind der Bügel und der Boden des Türabstellers
als getrennte Bestandteile des Türabstellers an der Kältegerätetür
angeordnet. Sie stehen also nur über die Kältegerätetür
miteinander in Verbindung. Bügel und Boden sind hierbei
unabhängige Module, welche als Standardbauteile gefertigt
werden können. Sie bilden erst bei der Anordnung an der
Kältegerätetür funktional die Einheit Türabsteller.
Diese Variante eröffnet das größte Spektrum
an Variationsmöglichkeiten. So kann in einer bevorzugten
Ausführungsform der Boden fest an der Kältegerätetür
fixiert sein, während der Bügel des Türabstellers
an der Höhenverstelleinrichtung der Kältegerätetür
angeordnet und damit gegenüber dem Boden in unterschiedliche
Abstände versetzbar ist. In dieser Ausführungsform
kann der Boden über das feste Anordnen an der Kältegerätetür
gut verankert werden, während der Bügel die Möglichkeit
bietet, den Türabsteller an unterschiedliche Höhen
von einzulagerndem Kühlgut anzupassen. Ebenso wäre
es möglich, den Bügel fest an der Kältegerätetür
zu verankern, während der Boden höhenverstellbar
an der Höhenverstelleinrichtung der Kältegerätetür
angeordnet ist. Auch hierdurch lassen sich verschiedene Varianten
von Türabstellern realisieren.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind sowohl
Bügel als auch Boden des Türabstellers an derselben
Höhenverstelleinrichtung der Kältegerätetür
angeordnet. Diese Ausführungsform bietet die meiste Flexibilität,
welche sich insbesondere dann anbietet, wenn mehrere Türabsteller
an der Kältegerätetür angeordnet sind.
Sowohl Boden als auch Bügel können bei dieser
Variante in beliebiger Höhe an der Kältegerätetür
angeordnet werden, so dass sowohl die Höhe des Bügels
als auch die Gesamthöhe jedes Türabstellers, welche
sich durch seinen Abstand zu dem nächsten Türabsteller
ergibt, individuell gestaltet werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Höhenverstelleinrichtung als Rastvorrichtung ausgebildet.
In einer Rastvorrichtung können die einzurastenden Elemente, wie
Bügel und/oder Boden des Türabstellers, einfach gelöst
und wieder stabil fixiert werden. Dies gewährleistet, dass
der Benutzer den Türabsteller sehr einfach variieren kann,
dieser aber gleichzeitig gut und stabil fixiert ist. Insbesondere
dann, wenn zusätzlich zu den Rasten, in die Bügel
und/oder Boden lösbar eingreifen, noch ein Führungselement
an der Höhenverstelleinrichtung vorgesehen ist, welches
vorzugsweise mit der Kältegerätetür in
Verbindung steht und vorzugsweise formschlüssig in Boden
und Bügel eingreift, werden diese Elemente des Türabstellers
extrem sicher und stabil an der Kältegerätetür
gehaltert. Durch dieses Führungselement können
Bügel und Boden des Türabstellers in einer festgelegten
Position zueinander an der Tür gehalten werden, auch wenn
der Höhenabstand zwischen beiden verändert wird.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Boden
des Türabstellers selbst bereits mit einem hochgezogenen
Rand versehen. Somit ist der Abstellerboden bereits schalenförmig
ausgebildet und kann niedriges Kühlgut auch ohne den zusätzlichen
Bügel halten. Dadurch wird die Flexibilität des
Türabstellers weiter erhöht. Es kann sowohl ho hes
Kühlgut, welches durch den Bügel gesichert wird, als
auch niederes, welches durch den hochgezogenen Rand des Bodens selbst
gehaltert wird, in ein und denselben Türabsteller gelagert
werden. Der hochgezogene Rand sichert darüber hinaus auch
hohes Kühlgut davor, nach unten herauszurutschen. Dadurch
genügt somit ein einziger Typ von Türabsteller,
der unterschiedliche Höhenbegrenzungen für abzustellendes
Kühlgut zulässt.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform erstreckt
sich die an der Kältegerätetür angeordnete
Höhenverstelleinrichtung wenigstens über die Hälfte
der Höhe, insbesondere über die Gesamthöhe,
der Kältegerätetür selbst. Damit eröffnet
sich die Möglichkeit, mehrere Türabstellerböden
und -bügel an derselben Höhenverstelleinrichtung
im Abstand zueinander variierbar anzuordnen, so dass über
eine einzige Höhenverstelleinrichtung und mehrere baugleiche
Standardteile eine große Vielfalt von Türabstellern
an der Kältegerätetür realisiert werden
kann. Über enorm günstig herstellbare Elemente
kann so eine sehr benutzerfreundliche flexible Anpassung an das
jeweils einzulagernde Kühlgut erreicht werden.
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Sonstige
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
wiedergegeben.
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Die
Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachfolgend anhand von
Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 schematisch
einen Ausschnitt aus einer Kältegerätetür
mit höhenverstellbarem Türabsteller,
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2 und 3 schematisch
einen Ausschnitt aus einer Kältegerätetür
mit einem ersten Ausführungsbeispiel eines aus höhenverstellbarem Boden
und Bügel erfindungsgemäß aufgebauten Türabstellers,
und
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4 schematisch
einen Ausschnitt aus einer Kältegerätetür
mit erfindungsgemäß konstruiertem Türabsteller
in einer weiteren Ausführungsform.
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Elemente
mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 mit 4 jeweils
mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 und 2 zeigen
einen Ausschnitt aus einer Kältegerätetür 1,
an der ein Türabsteller 2 lösbar angeordnet
ist. Der Türabsteller 2 umfasst einen Boden 3 sowie
als Rand 4 daran angeformte oder angebrachte Längsseitenwände,
eine Vorderwand, und eine Rückwand. Der Boden kann also
von einem Rahmenteil umgeben sein. Insgesamt betrachtet ist er kastenförmig
ausgebildet. Vereinfacht ausgedrückt weist der Türabsteller 2 einen
Boden 3 und einen hochgezogenen Rand 4 auf. Boden 3 und Rand 4 sind
miteinander verbunden und bilden eine Schale, in der niedriges Kühlgut,
wie kleinere Gläser oder Tuben, gut zu lagern ist. Der
Rand 4 des Türabstellers 2 ist beidseitig
im Seitenwandbereich mit Rastelementen 5 versehen, welche
in eine als Leiste von Rastöffnungen 6 ausgebildete
Höhenverstelleinrichtung 7 eingreifen. Über
die durch Rastelemente 5 und Rastöffnungen 6 gebildete
Rastverbindung wird der Türabsteller 2 an der
Kältegerätetüre 1 gehaltert. Die
Rastverbindung kann durch Ausüben von Druck von der Außenseite
des Randes 4 her auf den Steg 8 des Rastelements 5 einfach
gelöst werden, so dass der Türabsteller 2 in
der Höhe verstellt werden kann und damit die Anordnung
der an der Kältegerätetür 1 befindlichen
Türabsteller 2 flexibel wählbar und an das
einzulagernde Kühlgut anzupassen ist. Die Höhenverstelleinrichtung 7 weist
zusätzlich ein Führungselement 9 auf,
das als Führungssteg ausgebildet ist und in eine hierfür
vorgesehene Nut 10 der jeweiligen Seitenwand des Rands 4 des
Türabstellers 2 (siehe 4) eingreift,
um diesen, vor allem bei der Höhenverstellung, bei der
die Rastverbindung gelöst ist, zu stabilisieren und gegen
ein Kippen zu sichern, auch wenn er mit schwerem Kühlgut
beladen ist.
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2 zeigt
nun wie ein derartiger höhenverstellbarer Türabsteller 2 über
eine Kombination mit einem in diesem Fall auch höhenverstellbaren
Bügel 11 erweitert werden kann. Der Bügel 11 weist
ebenfalls ein Rastelement 12 auf, welches in eine der Rastöffnungen 6 der
Höhenverstelleinrichtung 7 einrastet. Er sitzt
in der in dieser 2 gezeigten Anordnung auf dem
Rand 4 des Türabstellers 2 auf, so dass
er mit diesem abschließt. Bügel 11 und
mit einem hochgezogenen Rand 4 ausgestatteter Boden 3 bilden
somit gemeinsam einen als höhere Schale ausgebildeten Türabsteller 2,
in dem auch höheres Kühlgut, wie kleine Flaschen
oder Tetra-Packs problemlos gelagert werden kann und gegen ein Herausfallen
auch beim Bewegen der Kältegerätetür 1 gesichert
ist. Der Bügel 11 und der Rand 4 des Bodens 3 haben
im Wesentlichen denselben Umfang, so dass sie gemeinsam einen gleichmäßigen,
hohen Rand des Türabstellers 2 bilden. Der Bügel 11 bildet einen
Rahmen aus vier miteinander verbundenen Wänden, nämlich
im einzelnen Vorderwand 13, Seitenwände 14, 15 und
Rückwand 16. Die Vorderwand 13 dient
dem Absichern des eingelagerten höheren Kühlguts
gegen Herausfallen, sobald die Kältegerätetür 1 geöffnet
und damit das eingelagerte Kühlgut bewegt wird. Sie erhöht
damit den Rand 4 des Bodens 3 und ermöglicht
dadurch das Einlagern höheren Kühlguts in den
Türabsteller 2. Die Seitenwände 14 und 15 des
Bügels 11 weisen ebenso wie der hochgezogene Rand 4 des
Bodens 3 Rastelemente 12 auf und dienen damit
der lösbaren Befestigung des Bügels 11 an
der Kältegerätetür 1. Die Rückwand 16 des
Bügels 11 liegt an der Kältegerätetür 1 an
und dient der Stabilisierung des gesamten Bügels 11 und damit
der Stabilisierung des Türabstellers 2.
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Das
jeweilige Rastelement 12 ist vorzugsweise durch ein federndes
Stegelement oder ein blattfederartiges Bügelelement gebildet,
das innerhalb der Wandfläche der jeweiligen Seitenwand 14 freigeschnitten
ist. Es ist an einem Ende an der Seitenwand angelenkt, während
seine sonstigen Ränder freigeschnitten sind. Dadurch kann
es mit seinem freien Ende lateral, d. h. seitlich aus der Lageebene der
Seitenwand 14 in Richtung auf die Höhenverstelleinrichtung 7 zu
ausgelenkt werden. Seine Drehachse verläuft dabei im wesentlichen
in vertikaler Richtung. Die Anlenkung eines solchen federnden Stegelements
kann entweder vorne oder hinten an der Seitenwand 14 vorgesehen
sein. Im Ausbauzustand stehen die freien, federelastischen Enden
der beidseitig freigeschnittenen Rastelemente 12 zweckmäßigerweise
um einen vorgebbaren Querabstand gegenüber den Lageebenen
ihrer Seitenwände nach außen ab. Zusätzlich
oder unabhängig hiervon sind an ihnen dazu außen
ein oder mehrere Rastnoppen oder Rastnocken angeformt, die zur Verrastung
in den Rastnuten 6 dienen. Die durch mindestens eine Rastnoppe
beidseitig lateral hervorspringenden Rastelemente 12 bilden
somit Schnapp- bzw. Klickfederelemente, die den Bügel breiter
als die zur Verfügung stehende Freiraumbreite zwischen
den beiden randseitigen, vertikal verlaufenden Seitenwangen bzw. Holmen 17 der
Kältegerätetür 1 machen. Beim
Einhängen des Bügels 11 in die Lücke
zwischen den beiden Führungswangen 17 werden die
beiden, lateral beweglichen, freien Enden der Rastelemente 12 mit den
nach außen hervorspringenden Rastnoppen nach Innen ins
Innere des vom Rahmen des Bügels 11 umrandeten
Volumens unter Federspannung gedrückt. Beim Loslassen der nach
innen gedrückt gehaltenen freien Enden der Rastelemente
federn diese in ihre Ausgangsstellung zurück und ihre Rastnoppen
schnappen dabei in zugeordnete Rastnuten 6 der Höhenverstelleinrichtung 7 in
einer gewünschten Höhenposition ein. In den Ansichten
der 2 mit 4 sind diese seitlich aus den Seitenwänden 14 des
Bügels 11 hervorstehenden Rastnoppen nicht sichtbar. Insbesondere
sind dabei die Rastnoppen der Rastelemente 12 und die Rastnuten 6 der
Höhenverstelleinrichtung 7 derart korrespondierend
zueinander ausgebildet, dass bei einer Verschiebebewegung des Bügels
nach oben für diesen ein Freilauf und in Abwärtsrichtung
eine Arretierung bzw. Verrastung bereitgestellt ist. Dazu ist die
Außenkontur der jeweiligen Rastnoppe zur Innenkontur der
jeweiligen Rastnut bzw. des jeweiligen Rastlochs derart geformt, dass
sich die Rastnoppe in Abwärtsrichtung im jeweiligen Rastloch
verhaken kann, jedoch die Rastnoppe in Aufwärtsrichtung
aus dem Rastloch herausgleiten kann. Insbesondere weist dazu die
jeweilige Rastnut und die Rastnoppe aufeinander gleitende Schrägflächen
auf, wobei die Rastnoppe an ihrer Unterkante hinterschnitten, d.
h. vorzugsweise rechtwinklig bzw. allgemein ausgedrückt
eckig abgewinkelt ist, und mit diesem Hinterschnitt in einer weitgehend
rechteckförmigen Kehlung des Rastlochs zum Sitzen kommt. Ggf.
können die Rastnoppen und die Rastnuten auch wechselseitig
gegeneinander vertauscht an der Höhenverstelleinrichtung
und den Rastelementen vorgesehen sein.
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Das
jeweilige seitlich, federelastisch auslenkbare Schnappelement kann
insbesondere einteilig im Rahmen des Bügels integriert
sein und aus demselben Kunststoffmaterial wie der Rahmen des Bügels
im selben Herstellungsprozess hergestellt sein. Alternativ dazu
können das jeweilige Schnappelement und der sonstige Rahmen
des Bügels ggf. auch aus zwei unterschiedlichen Materialkomponenten
gefertigt sein. Insbesondere kann für das jeweilige Rastelement
bzw. Schnappelement ein federelastisches Kunststoffmaterial verwendet
sein, das eine ausreichende Traglast aushält, während
für den übrigen Rahmen weniger traglastfähiges,
dünneres Kunststoffmaterial genügt.
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Diese
zusätzliche Stabilisierung durch den Aufbau des Bügels 11 als
geschlossener Rahmen kommt vor allem dann zum Tragen, wenn der Bügel 11 nicht
mehr direkt am hochgezogenen Rand 4 des Bodens 3 anschließt
bzw. auf diesem aufsitzt, sondern wie dies in 3 zu
sehen ist, über die Höhenverstelleinrichtung 7 höher
gesetzt wird, also einen Höhenabstand zum Rand 4 aufweist.
Dadurch wird der gesamte Türabsteller 2 recht
hoch, so dass auch sehr hohes, darin abgestelltes Kühlgut,
wie normale Flaschen, beim Öffnen der Kältegerätetür 1 gegen ein
Herausfallen gesichert sind. Indem der Benutzer des Kältegeräts
Druck von außen auf die Seitenwände 14 und 15 des
Bügels 11 ausübt, kann er die Rastelemente 12 aus
den Rastlöchern 6 lösen und den Bügel
in jede durch die Rastlöcher 6 der Höhenverstelleinrichtung 7 vorgegebene
Position einsetzen. Dadurch kann der Bügel 11 in
nahezu beliebigen Höhenabstände gegenüber
dem Rand 4 gebracht werden, so dass der Türabsteller 2 mit
seinem zugeordneten, separat höhenverstellbaren Bügel
insgesamt auf verschiedenste Varianten von darin zu lagerndem Kühlgut
eingestellt werden kann.
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4 zeigt
ein weiteres Beispiel eines Ausschnitts einer Kältegerätetür 1 bei
der ein unterer Türabsteller 2a und ein oberer
Türabsteller 2b an einer Höhenverstelleinrichtung 7 angeordnet
sind, über die ihre Position zueinander flexibel gewählt
werden kann. Die Höhenverstelleinrichtung 7 zieht
sich über die gesamte Ausdehnung der Kältegerätetür 1,
so dass die Türabsteller 2a und 2b an
dieser beliebig anzuordnen sind. Auch der Bügel 11 des
Türabstellers 2a kann über dieselbe Höhenverstelleinrichtung 7 in
unterschiedlichem Abstand zum Boden 3 des Türabstellers 2a gesetzt
werden. Somit können die Türabsteller 2a und 2b an
der Kältegerätetür 1 extrem
variabel als eine Art Reling an das einzulagernde Kühlgut
angepasst werden.
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Alternativ
zu den Ausführungsbeispielen der 2 mit 4 kann
ggf. auch die Rückwand 16 des Bügels 11 entfallen.
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Ggf.
kann die Vorderwand des Bügels die Vorderwand des Bodens
des Türabstellers ersetzen, d. h. bilden, wenn der Bügel
mit seinen Seitenwandteilen auf dem oberen Rand der Seitenwandteile
des Türabstellers aufsetzt. Beim Türabsteller
selbst kann somit die Vorderwand am Boden entfallen.
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Ggf.
kann es zweckmäßig sein, das jeweilige Rastelement
oberhalb oder unterhalb der jeweiligen Seitenwand des Bügels
in deren Lageebene anzuformen. Dann genügt bereits lediglich
eine einzige Freischnittlinie parallel zur Längsoberkante
oder Unterkante der Seitenwand. Vorzugsweise ist dabei das Rastelement
an der Rückwand des Bügels angelenkt.
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In
einer vorteilhaften weiteren Ausführungsform kann die Höhenverstelleinrichtung
zur Höhenverstellung des Bügels am Boden des Türabstellers befestigt
sein. Diese kann vorzugsweise entsprechend der Höhenverstelleinrichtung 7 der 2 mit 4 ausgebildet
sein. Sie kann insbesondere durch vertikal verlaufende Pfosten oder
Stegelemente gebildet sein, die am Boden des Türabstellers
angeformt sind. Der Abstand zwischen Boden und Bügel kann über die
Höhenverstelleinrichtung variiert werden, so dass die Höhe
des Sicherungsrandes, welcher durch den Bügel repräsentiert
wird, an das jeweilige Kühlgut angepasst werden kann. Damit
sind die gesamten Variationsmöglichkeiten im Türabsteller
selbst enthalten. Das Kältegerät selbst muss nicht
verändert werden. Der somit extrem flexibel ausgebildete
Türabsteller kann in vorteilhafter Weise anstelle der bisherigen Türabsteller
in die hierfür vorgesehenen bekannten Halterungen der Türen
der Kältegeräte eingesetzt werden.
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- 1
- Kältegerätetür
- 2
- Türabsteller
- 3
- Boden
- 4
- Rand
- 5
- Rastelement
- 6
- Rastöffnung
- 7
- Höhenverstelleinrichtung
- 8
- Steg
- 9
- Führungselement
- 10
- Nut
- 11
- Bügel
- 12
- Rastelement
- 13
- Vordere
Wand
- 14
- Seitenwand
- 15
- Seitenwand
- 16
- Rückwand
- 17
- Holme
der Kältegerätetür
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 8517976 [0002, 0003]