DE929795C

DE929795C - Halbrost, insbesondere fuer Kuehlschraenke

Info

Publication number: DE929795C
Application number: DEA8239D
Authority: DE
Inventors: George Clayre Harbison
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-07-25
Filing date: 1941-07-24
Publication date: 1955-07-04
Also published as: US2287611A

Description

Halbrost, insbesondere für Kühlschränke Die Erfindung bezieht sich auf einseitig gelagerte und unterstützte Halbroste, insbesondere für Kühlschränke. Solche Roste mit verhältnismäßig kleiner Abstellfläche werden in Kühlschränken insbesondere in dem Zwischenraum zwischen einer der Schrankseitenwände und dem Verdampfer angeordnet, um diesen Raum zur Lagerung kleinerer Gegenstände auszunutzen.
Es ist bekannt, diese Roste entweder herausnehmbar oder aufklapppbar auszubilden, damit der Lagerraum für hohe Gegenstände, wie Flaschen, vergrößert werden konnte. Insbesondere ist eine Halbrostkonstruktion bekannt, bei welcher die Enden des Rostrahmens nach innen abgebogen und in der Nut eines Wandhalters aufgenommen sind, der mit einem unterhalb der Nut vorgesehenen Auflager zur Abstützung des Rostes versehen ist. Bei diesem Rost ist jedoch der Rahmen zwischen den Haltern unterbrochen, so daß der Rost nur hochklappbar und nicht herausziehbar ist. Ferner ist eine Ausbildung von .sich über die ganze Breite des Schrankinnenraumes erstreckenden und auf beiden Seiten abgestützten Rosten mit durchlaufenden Endschienen und zusätzlichen durchgehenden Endschienen in einer senkrecht zur Rostebene liegenden Ebene bekannt, die jedoch nur eine Höhenverstellung des Rostes gegenüber seinen festen Auflagern, nicht aber zugleich ein Verschwenken oder Herausziehen gestattet, ganz abgesehen davon, daß bei diesen Rosten die Aufgabe der Abstützung entfällt. Schließlich sind auch beiderseits abgestützte Roste mit durchlaufenden Endschienen bekannt, die herausziehbax bzw. einschiebbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung derartiger Halbroste -so zu verbessern, daß diese Roste den jeweiligen Erfordernissen besser ,angepaßt werden können. Erreicht wird 'dies erfindungsgemäß dadurch, daß in der Rostebene durchlaufende Endschienen und eine zusätzliche, ebenfalls durchlaufende Endschiene in einer senkrecht zur Rostebene gelegenen Ebene angeordnet sind und daß an sich bekannte Wandhalter mit einer Nut zur Aufnahme und einem unterhalb dieser Nut vorgesehenen Auflager zur Abstützung des Rostes vorgesehen sind, wobei diese Wandhalter zur wahlweisen Abstützung der einen oder der anderen Endschiene ausgebildet .sind.
Durch die Vereinigung dieser zum Teil für sich bei der Lagerung von Rosten bekannten Maßnahmen wird erreicht, daß die- Halbroste nicht nur in an sich bekannter Weise aufklappbar, sondern zugleich schubladenartig herausziehbär- und in ihrer Höhe unter Beibehaltung der beiden* Bewegungsmöglichkeiten verstellbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Rostes gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Teilansicht eines Kühlschrankes mit einem Rost nach der Erfindung, Fig.2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Rostes nach Fig. i, Fig.3 -eine perspektivische Ansicht des hochgeklappten Rostes, Fig. q eine perspektivische Ansicht des Rostes der Fig. 2 in umgekehrter Lage und Fig. 5 Einzelheiten der Halterung des Rostes. Der in Fig. i beispielsweise dargestellte Haushaltskühlschrank hat ein wärmeisoliertes Kühlabteil i i, da:s an der Vorderseite mit einer öffnung 12 versehen ist. Eine ebenfalls wärmeisolierte Tür 13 schließt die öffnung 12 .ab.. Das Abteil wird durch eine Kältemaschine mit einem Verdampfer 14, der im oberen Teil des Kühlabteils i i angeordnet ist, gekühlt. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur diejenigen Teile dargestellt, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Eine temperaturabhängige Steuereinrichtung 15 ist auf dem Verdampfer i ¢ angeordnet und regelt die Kältemaschine so, daß sich eine bestimmte Durchs.chnittstemperatur im Kühlabteil i i einstellt. Ein Rost 16 ist an einer Seitenwand des Abteils i i unterhalb des Verdampfers i ¢ mittels der Halter 17 befestigt. Der Raum zwischen dem Verdampfer i ¢ und den Seitenwänden des Abteils i i wird durch Roste 18 ausgenutzt, die von den Seitenwänden durch Halter i 9 gehalten werden.
Jeder Rost 18 besteht aus einem Rahmen, dessen Endteile mit 2o und 2 i und dessen Seitenteile mit 22 und z3 bezeichnet sind. Der Teil 23 ist aus der eigentlichen Rostebene herausgebogen. Der in der Ebene des Rostes 18 liegende Rahmen wird deshalb vervollständigt durch einen Hilfsrahmenteil 24, der an den Endteilen durch Schweißen befestigt ist. Zur Schaffung einer Abstellfläche sind in dem Rahmen mehrere Längsstäbe 25 in Abstand voneinander vorgesehen. Die Stäbe 25 sind z. B. ebenfalls an den Teilen 2o und 21 angeschweißt. Um dem Rost sein gutes. Aussehen zu geben, ist an dem Rahmenteil 2o ein Streifen 26 befestigt. In gleicher Weise kann auch ein solcher Streifen an dem oberen Teil 2 i vorgesehen sein.
Für die Halterung des Rostes 18 sind zwei Halter i 9 vorgesehen. Jeder Halter i g hat eine Führungsnut 27, in der sich einer der Rahmenteile 23 oder 24 gleitend bewegt. Diese Seitenteile dienen demzufolge als Tragteile für den Rost. Die Halter sind an der Seitenwand 28 des Abteils i i z. B. durch eine Schraube 29 befestigt, die durch eine öffnung im Halter 19 und in der Wand 28 ragt und in eine Mutter 3o neingeschraubt ist, die ihrerseits an der Außenseite der Wand 28 angeschweißt ist. Damit der Rahmenteil des Rostes in den Haltern leicht gleitet, werden die Halter vorzugsweise aus einem nicht metallischen Werkstoff, wie z. B. Kunstharz, hergestellt.
Um die nach außen gerichtete Gleitbewegung des Rostes 18 zu beschränken, sind die Halter 19 nahe der Stirnseite der Wand 28 angeordnet, wodurch der hintere Halter als Anschlag für den Endteil des Rahmens dient und eine zweite Auswärtsbewegung verhindert. Zum Schutz der hinteren Wand des Abteils i i ist an dieser z. B. ein aus Gummi bestehender Puffer 3 i vorgesehen, gegen den der Rost bei der Einwärtsbewegung stößt.
Damit der Rost 18 eine waagerechte Lage einnehmen kann, ist ein Teil des Halters i 9 als Auflagefläche 3z, 34 ausgebildet, gegen die sich einer der Teile 23 oder 24 abstützt. Falls der Rost sich in der in den Fig.2 und 5 dargestellten Lage befindet, trägt der Teil 24 den Rost mit Hilfe des Halters 19, während der Teil 23 mit der Auflagefläche 32 in Berührung kommt. In der in Fig. q. dargestellten Lage greift dagegen der Teil 23 in die Nut 27 der Halter i g ein, während der Teil 24 dazu dient, daß der Rost eine waagerechte Lage einnimmt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Rostes ist dieser beweglich und verschwenkbar. Sollen nun verhältnismäßig hohe Gegenstände auf dem Rost 16 abgestellt werden, so kann der Rost 18 leicht in die in Fig. 3 dargestellte Lage hochgeklappt werden. In der hochgeklappten Stellung verbleibt der Rost durch einen mit einem Kopf versehenen Stift 33, der mit dem Teil 22 des Rostrahmens in Eingriff kommt (Fig.3).
Die in Fig.2 dargestellte Lage ist vorteilhaft, wenn ein verhältnismäßig großer Raum zwischen Rost 16 und Rost 18 benötigt wird. Wird jedoch ein größerer Raum zwischen dem. Rost 18 und der Decke' des Kühlabteils benötigt, so nimmt vorteilhaft der Rost 18 die in Fig. ¢ dargestellte Lage ein. An Stelle zweier Halter i g kann natürlich auch ein einziger Halter entsprechender Länge Verwendung finden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Halbrost, insbesondere für Kühlschränke, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise durchlaufende Endschienen (22, 24) in der Rostebene und eine zusätzliche durchlaufende Endschiene (23) in einer senkrecht zur Rostebene gelegenen Ebene angeordnet sind und daß an sich bekannte Wandhalter (19) mit einer Nut (27) zur Aufnahme und einem unterhalb dieser Nut vorgesehenen Auflager (32, 34) zur Abstützung des Rostes vorgesehen sind, wobei diese Wandhalter zur wahlweisen Abstützung der :einen (24) oder der anderen (23) Endschiene ausgebildet sind.
2. Rost nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er durch einen Rahmen gebildet wird, dessen Endteile (2o und 21) und ein Seitenteil (22) in der Ebene der Abstellfläche liegen, während der andere Seitenteil (23) eine senkrecht dazu liegende Ebene abgebogen und in der Abstellebene durch einen Hilfsrahmenteil (24) ersetzt ist.
3. Rost nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die die Abstellfläche bildenden Stäbe (25) an den Rahmenendteilen befestigt sind.
4. Rost nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,. daß an der Wand ein mit einem Kopf versehener Stift (33) vorgesehen ist, der mit dem Rahmenteil (18) beim Hochklappen in Eingriff kommt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2092963, 2o86118, 2042517-