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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Ablageboden für ein Haushaltskältegerät. Der Ablageboden weist einen Lagerbereich für Flaschen auf. Er weist darüber hinaus eine Halteeinrichtung zum direkten Halten und Führen des Ablagebodens an einer Aufnahmerichtung des Haushaltskältegeräts auf. Die Halteeinrichtung ist derart ausgebildet, dass der Ablageboden in einer ersten Lagerposition an der Aufnahmeeinrichtung anbringbar ist und in einer dazu unterschiedlichen und zur ersten Lagerposition gedrehten, zweiten Lagerposition an der Aufnahmeeinrichtung anbringbar ist. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Ablageboden und einer dazu separaten Aufnahmeeinrichtung des Haushaltskältegeräts. Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät.
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Flaschen-Ablageböden sind in vielfältigen Ausgestaltungen bekannt. Sie können als im Wesentlichen durchgängige Ablageplatten ausgebildet sein, die spezifische Mulden aufweisen, in welchen Flaschen aufgelegt werden können.
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Darüber hinaus sind Flaschen-Ablageböden beispielsweise aus der
DE 10 2011 006 959 A1 bekannt, in denen eine Bodenplatte ausgebildet ist, die ebenfalls zusammenhängend gestaltet ist und wellenförmig gebildet ist. Auch dadurch sind Auflagemulden gestaltet, auf denen Flaschen abgelegt werden können.
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Darüber hinaus sind auch Flaschen-Ablageböden bekannt, die als Gitter ausgebildet sind. Bei diesen Ausführungen ist der Lagerbereich, auf welchem die Flaschen von oben aufgelegt werden können, aus einzelnen Stäben ausgebildet. Insbesondere sind diese Stäbe nicht geradlinig, sondern wellenförmig gestaltet, sodass in diesen Wellentälern Auflagemulden für Flaschen gebildet sind. Möglich ist es auch, dass bei diesem Lagerbereich diese Stäbe ebenfalls parallel orientiert sind und geradlinig ausgebildet sind. Damit ist es dann auch möglich, dass zwischen zwei Stäben jeweils ein Auflagebereich für eine Flasche gebildet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel laufen die Stäbe mit ihren Längsachsen dann in eine Richtung, die zu einer aufgelegten Flasche parallel ist, sodass diesbezüglich die Längsachse der Flasche parallel zur Längsachse der Stäbe ist. Bei dem oben genannten anderweitigen Ausführungsbeispiel verlaufen die gewellten Stäbe praktisch senkrecht zur Längsachse der liegenden Flasche.
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Bei Flaschen-Ablageböden, die in einen Aufnahmeraum für Lebensmittel des Haushaltskältegeräts eingebracht sind, sind diese üblicherweise mit einer Aufnahmeeinrichtung des Haushaltskältegeräts gekoppelt. Beim Herausnehmen einer aufgelegten Flasche kann es dabei zu einem Mitverschieben des Ablagebodens kommen. Dadurch können andere, auf dem Lagerbereich aufliegende Flaschen in Bewegung kommen. Dadurch können derartige liegende weitere Flaschen auch ins Rollen geraten und gegebenenfalls unerwünscht ihre Position ändern. Auch ein Herunterfallen kann dadurch auftreten. Ebenso ist ein derartiges Verschieben des Ablagebodens abrupt und kann auch zu überraschenden Situationen für den Nutzer führen, sodass er gegebenenfalls auch die bereits gegriffene und herauszunehmende Flasche nicht mehr sicher greift. Auch dadurch kann gegebenenfalls durch ein Erschrecken des Nutzers diese Flasche unkontrolliert entnommen werden und ein Anstoßen an anderen Komponenten erfolgen. Auch dies kann gegebenenfalls zu unerwünschten Ergebnissen führen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ablageboden, eine Anordnung und ein Haushaltskältegerät zu schaffen, bei welchem beziehungsweise bei welcher die Positionierung eines derartigen Ablagebodens an einer Aufnahmeeinrichtung des Haushaltskältegeräts verbessert ermöglicht ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen Ablageboden, eine Anordnung und ein Haushaltskältegerät gemäß den unabhängigen Ansprüchen gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Ablageboden für ein Haushaltskältegerät. Der Ablageboden weist einen Lagerbereich für Flaschen auf. Dieser Lagerbereich ist bestimmungsgemäß dazu ausgebildet, dass Flaschen von oben auf ihn aufgelegt werden können. Des Weiteren weist der Ablageboden eine Halteeinrichtung zum direkten Halten und Führen des Ablagebodens an einer dazu separaten Aufnahmeeinrichtung des Haushaltskältegeräts auf. Diese Halteeinrichtung ist derart ausgebildet, dass der Ablageboden in einer ersten Lagerposition an der Aufnahmeeinrichtung anbringbar ist. Bestimmungsgemäß ist der Ablageboden mit seiner Halteeinrichtung auch derart ausgebildet, dass der Ablageboden in einer dazu unterschiedlichen und zur ersten Lagerposition gedrehten, zweiten Lagerposition an der Aufnahmeeinrichtung anbringbar ist. Grundsätzlich ist daher ein Ablageboden bereitgestellt, der definitionsgemäß und bestimmungsgemäß in zumindest zwei verschiedenen definierten Lagerpositionen an dieser Aufnahmeeinrichtung angeordnet werden kann und in beiden Lagerpositionen der Lagerbereich mit Flaschen bestückt werden kann. Die Lagerpositionen sind dabei bestimmungsgemäß so definiert, dass der Lagerbereich in beiden Lagerpositionen mit liegenden Flaschen bestückt werden kann.
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Die Halteeinrichtung des Ablagebodens weist zumindest ein Auszugstoppelement auf. Durch dieses Auszugstoppelement ist in zumindest einer Lagerposition, insbesondere in beiden Lagerpositionen, ein Relativverschieben des Ablagebodens zur Aufnahmeeinrichtung gestoppt, wenn der Ablageboden an der Aufnahmeeinrichtung angeordnet ist. Insbesondere ist ein Relativverschieben dieses Ablagebodens in horizontaler Tiefenrichtung des Ablagebodens gestoppt. Es wird also ein Ablageboden bereitgestellt, der nicht nur in verschiedenen definierten Lagerpositionen an einer Aufnahmeeinrichtung angeordnet werden kann, sondern bei welchem dann auch in beiden Lagerpositionen durch dieses Auszugstoppelement eine verschiebegesicherte Lagerung an der Aufnahmeeinrichtung ausgebildet ist. Damit ist es erreicht, dass beispielsweise bei einem Entnehmen einer Flasche von dem Lagerbereich beziehungsweise einem Herunterziehen der Flasche von dem Lagerbereich auch der Ablageboden in seiner Position lagegenau verbleibt. Ein sich Mitbewegen dieses Ablagebodens mit dieser Herauszieh- beziehungsweise Herunterziehbewegung der Flasche von dem Lagerbereich ist damit verhindert.
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Die Halteeinrichtung weist einen Führungsstab auf. Der Führungsstab ist zum direkten Aufliegen auf der Aufnahmeeinrichtung ausgebildet. Durch eine derartige Ausgestaltung ist die Halteeinrichtung sehr minimalistisch gestaltet. Sie ist damit gewichtsreduziert, jedoch dennoch stabil gestaltet. Durch die Ausgestaltung mit einem Führungsstab kann die Kälteeinrichtung auch an vielfältigen Aufnahmeeinrichtungen positioniert werden. Es sind diesbezüglich somit nicht umfänglich massive Komponenten der Halteeinrichtung vorhanden, die gegebenenfalls das Positionieren an unterschiedlichen Aufnahmeeinrichtungen verhindern würden, da nicht ausreichender Platzbedarf gegeben ist oder ein Vorbeiführen an Komponenten der Aufnahmeeinrichtung nicht möglich wäre. Daher ist ein derartiges Konzept einer Halteeinrichtung, welche aus dem zumindest einen Führungsstab aufgebaut ist, sehr vorteilhaft. Das Auszugstoppelement ist in Höhenrichtung des Ablagebodens betrachtet nach oben und nach unten über den Führungsstab überstehend. Der Führungsstab weist in dem Zusammenhang in Höhenrichtung ein Ausmaß auf, über welches das Auszugstoppelement beidseits überragend ausgebildet ist. Dadurch ist die Möglichkeit geschaffen, dass dieses eine Auszugstoppelement in beiden Lagerpositionen seine Stoppfunktionalität bereitstellt. Denn durch die bestimmungsgemäße Funktion des Führungsstabs, bei welchem ein Aufliegen, insbesondere ein direktes Aufliegen, auf der Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, steht das Auszugstoppelement in der ersten Lagerposition beispielsweise auch nach unten über, sodass durch diesen Überstand ein Anschlag beziehungsweise ein Koppeln mit einem weiteren Element der Aufnahmeeinrichtung erreicht ist, um den Auszugstopp zu definieren. Ebenso kann dies zusätzlich oder anstatt dazu an dem nach oben überragenden Teil des Auszugstoppelements vorgesehen sein. Wird der Ablageboden in der dazu gedrehten zweiten Lagerposition eingesetzt, ist die Funktionalität des Auszugstoppelements entsprechend. Das dann in der ersten Lagerposition nach oben überstehende Teil des Auszugstoppelements ist dann nach unten über den Führungsstab überstehend und wirkt wiederum entsprechend als Anschlag für eine diesbezügliche komplementäre Teilkomponente der Aufnahmeeinrichtung.
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Insbesondere ist der Ablageboden als Gitter ausgebildet. Er ist dann aus Stäben aufgebaut. Insbesondere kann auch der Lagerbereich aus Stäben ausgebildet sein. Er weist insbesondere Lagermulden auf. Diese sind bestimmungsgemäß zum liegenden Lagern von Flaschen gebildet. Die Stäbe können aus Metall sein.
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Möglich ist es auch, dass der Lagerbereich nicht als Gitter ausgebildet ist, sondern beispielsweise als gewellte, unterbrechungsfreie Platte ausgebildet ist. Auch anderweitige Ausgestaltungen des Lagerbereichs sind möglich. Insbesondere ist jedoch vorgesehen, dass ein Lagerbereich Lagermulden aufweist, die definiert und bestimmungsgemäß zum Auflegen von Flaschen ausgebildet sind.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Auszugstoppelement in beiden Lagerpositionen seine Stoppfunktion aufweist. Es ist daher in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel lediglich dieses eine Auszugstoppelement vorgesehen, um in beiden Lagerpositionen eine Lagesicherung in Tiefenrichtung für den Ablageboden zu erreichen.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest zwei separate Auszugstoppelemente vorgesehen sind, wobei eines der Auszugstoppelemente eine Auszugsicherung der ersten Lagerposition bietet, und das zweite Auszugstoppelement eine Lagesicherung in der zweiten Lagerposition bietet. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass jedes der Auszugstoppelemente seine Auszugstoppfunktionalität nur in jeweils einer der beiden Lagerpositionen bereitstellt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es möglich, dass beide Auszugstoppelemente jeweils in beiden Lagerpositionen die Auszugstoppfunktionalität bereitstellen.
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Ein Auszugstoppelement kann ein Element sein, welches durch seine Form und seine Geometrie in diesen genannten Richtungen nach oben und nach unten über den Führungsstab übersteht. Das Auszugstoppelement kann nur in diesen beiden Richtungen überstehend gegenüber dem Führungsstab ausgebildet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass dieses Auszugstoppelement in Breitenrichtung gegenüber dem Führungsstab entsprechend überstehend ausgebildet ist. Es kann hier auch zu beiden Seiten des Führungsstabs hin ein Überstehen in Breitenrichtung vorgesehen sein.
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In einem Ausführungsbeispiel ist das zum geradlinigen Führungsstab zusätzliche Auszugstoppelement direkt an dem Führungsstab angeordnet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist das Auszugstoppelement durch ein umgebogenes Ende eines zum Führungsstab unterschiedlichen Verbindungsstabs gebildet. Der Verbindungsstab ist mit dem Führungsstab insbesondere direkt verbunden. Zusätzlich kann das Auszugstoppelement bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein weiteres, separates Zusatzelement erweitert sein. Dieses Zusatzelement ist an der in Höhenrichtung gegenüberliegenden Seite des Führungsstabs angeordnet. Das Zusatzelement ist direkt an dem Führungsstab angeordnet. Durch eine derartige Ausgestaltung ist ein Auszugstoppelement bereitgestellt, welches aus mehreren, insbesondere zwei, separaten Teilelementen gebildet ist. Dies sind einerseits das umgebogene Ende des Verbindungsstabs und andererseits das Zusatzelement. Diese beiden Teilelemente sind in Höhenrichtung betrachtet an gegenüberliegenden Seiten des Führungsstabs direkt und ortsfest angeordnet.
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Der Verbindungsstab kann in einem Ausführungsbeispiel Bestandteil der Halteeinrichtung sein. Der diesbezügliche Verbindungsstab kann in seiner Längsachse in eine Richtung orientiert sein, die zur Längsachse des Führungsstabs unterschiedlich ist. Insbesondere können diese beiden Längsachsen senkrecht aufeinander stehen. So kann der Führungsstab in einem Ausführungsbeispiel allgemein betrachtet in Tiefenrichtung des Ablagebodens orientiert sein. Der Verbindungsstab ist diesbezüglich in Höhenrichtung orientiert. Durch eine derartige Ausgestaltung einer Halteeinrichtung kann der Lagerbereich auf unterschiedlichen Höhenniveaus und somit auf unterschiedlichen Einschubebenen positioniert werden. Abhängig von der Lagerposition des Ablagebodens ist der Lagerbereich durch diese Ausgestaltung der Halteeinrichtung auf einer ersten Einschubebene angeordnet oder auf einer dazu unterschiedlichen zweiten Einschubebene.
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Das umgebogene Ende ist insbesondere um 90° gegenüber dem restlichen Teil des Verbindungsstabs umgebogen. Insbesondere kann dieses umgebogene Ende ein L-Stummel sein.
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Durch eine derartige Ausgestaltung dient der so geformte Verbindungsstab auch als Auflage und Träger für ein Ende des Führungsstabs. Durch dieses umgebogene Ende untergreift der Verbindungsstab den Führungsstab, der somit auf diesem umgebogenen Ende aufsitzt. Damit wird mit dieser Ausgestaltung des Verbindungsstabs an diesem umgebogenen Ende auch eine Multifunktionalität erreicht.
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In einem Ausführungsbeispiel sind das Zusatzelement und das umgebogene Ende zerstörungsfrei unlösbar mit dem Führungsstab verbunden. Beispielsweise kann hier ein Verschweißen vorgesehen sein. Ebenso ist jedoch auch eine Klebeverbindung möglich.
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In einem Ausführungsbeispiel kann die Formgebung des Zusatzelements unterschiedlich zu dem umgebogenen Ende des Verbindungsstabs sein. Beispielsweise kann das Zusatzelement eine Kugel sein. Insbesondere ist das Zusatzelement berührungslos zu dem umgebogenen Ende des Verbindungsstabs ausgebildet. Insbesondere ist das Zusatzelement vollständig berührungslos zu dem Verbindungsstab ausgebildet.
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In einem Ausführungsbeispiel ist das Zusatzelement einstückig mit dem Führungsstab hergestellt. Das Zusatzelement kann eine wellenförmige Erhebung in dem Führungsstab sein. Diese wellenförmige Erhebung kann in Höhenrichtung nach oben orientiert ausgebildet sein. Durch diese Umformung wird in diesem Führungsstab selbst eine Teilkomponente des Auszugstoppelements erzeugt. Es kann vorgesehen sein, dass als weitere Teilkomponente des Auszugstoppelements das oben bereits genannte umgebogene Ende des Verbindungsstabs vorgesehen ist. Insbesondere kann dieses umgebogene Ende im Bereich dieser wellenförmigen Erhebung angeordnet sein und direkt mit dem Führungsstab im Bereich dieser wellenförmigen Erhebung kontaktiert, insbesondere verbunden, sein.
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Es kann vorgesehen sein, dass das umgebogene Ende senkrecht zur Längsachse des Führungsstabs orientiert ist. Die Länge dieses umgebogenen Endes des Verbindungsstabs kann vorzugsweise in Breitenrichtung des Ablagebodens die Dicke des Führungsstabs aufweisen. Damit ragt es in Breitenrichtung betrachtet bei diesem Ausführungsbeispiel an seiner freien Endseite nicht über den Führungsstab über.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Auszugstoppelement mehrteilig ausgebildet ist. Es ist zumindest mit einem Teilelement des Auszugstoppelements in einem Stab der Halteeinrichtung integriert. Es kann vorgesehen sein, dass die Halteeinrichtung vollständig aus Stäben ausgebildet ist. Hierzu kann ein Führungsstab vorgesehen sein. Zusätzlich kann zumindest ein, insbesondere zwei, Verbindungsstäbe vorgesehen sein. Durch diese Stäbe ist insbesondere eine U-förmige Halteeinrichtung gebildet. Vorzugsweise ist an gegenüberliegenden Seiten des Lagerbereichs, in Breitenrichtung betrachtet, jeweils eine Halteeinrichtung, insbesondere jeweils eine derartige Halteeinrichtung, ausgebildet. Der Führungsstab und die Verbindungsstäbe können einstückig miteinander ausgebildet sein, insbesondre hergestellt sein.
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Durch die integrierte Ausgestaltung ist quasi somit ein Teilelement des Auszugstoppelements einstückig mit diesem Führungsstab ausgebildet, insbesondere hergestellt. Damit kann die Anzahl von separaten Teilelementen des Auszugstoppelements, welche separat zum Führungsstab sind, reduziert werden. Dadurch ist auch Montageaufwand vermieden.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Auszugstoppelement ein zu Stäben der Halteeinrichtung separates Bauteil ist. Insbesondere kann eine materielle Unterschiedlichkeit dieser Bauteile ausgebildet sein. Das Auszugstoppelement ist bei diesem Ausführungsbeispiel an zumindest einem Stab dieser Halteeinrichtung befestigbar. Insbesondere ist hier eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung vorgesehen. Dies ist eine weitere sehr vorteilhafte Ausführung. Denn es kann somit das Auszugstoppelement individuell angebracht und wieder entfernt werden. Dies hat auch Vorteile bezüglich der Nutzbarkeit des Ablagebodens. Insbesondere kann dann auch das Auszugstoppelement ausgetauscht werden, wenn es beispielsweise defekt ist.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Auszugstoppelement materiell unterschiedlich zu der Halteeinrichtung ausgebildet ist. Die Halteeinrichtung ist insbesondere aus Metall ausgebildet. Das Auszugstoppelement kann vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet sein. Es kann in dem Zusammenhang vorzugsweise ein Kunststoffkörper sein. Durch eine derartige Ausgestaltung ist das Auszugstoppelement unempfindlich gegenüber unterschiedlichen Umgebungsbedingungen, denen das Auszugstoppelement ausgesetzt sein kann. Dies können unterschiedliche Temperaturen, unterschiedliche Feuchtegrade und dergleichen sein. Das Auszugstoppelement ist durch diese oben genannte Ausgestaltung robust und dauerhaft funktionsfähig. Es ist auch diesbezüglich sehr verschleißarm ausgebildet.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Kunststoffkörper an zumindest einen Stab der Halteeinrichtung angespritzt ist. Dies ist dahingehend eine vorteilhafte Ausgestaltung, dass das Auszugstoppelement dauerhaft positionsgenau an dem zumindest einen Stab angeordnet ist. Auch herstellungstechnisch ist dies vorteilhaft, da somit quasi beim Herstellen des Ablagebodens in einem weiteren Verfahrensschritt auch zugleich das Auszugstoppelement daran angeordnet und ausgebildet wird. Es ist dann zerstörungsfrei unlösbar daran befestigt. Es kann dann nicht ohne Zerstörung von der Halteeinrichtung entfernt werden.
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Es kann in einem alternativen Ausführungsbeispiel vorgesehen sein, dass der Kunststoffkörper an zumindest einen Stab der Halteeinrichtung anschnappbar ist. Dies ist eine zerstörungsfrei lösbare Verbindung. Damit kann der Kunststoffkörper auch wieder entfernt werden. Eine Schnappverbindung ist in dem Zusammenhang einfach lösbar und wieder erzeugbar und ist dennoch mechanisch mit hoher Haltefunktionalität verbunden.
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In einem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das Auszugstoppelement in Tiefenrichtung des Ablagebodens betrachtet an gleicher Tiefenposition sowohl nach oben als auch nach unten über den Führungsstab überstehend ist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird ein geometrisch sehr einfaches und lokal begrenzt ausgebildetes Auszugstoppelement bereitgestellt. Es sind hier keine formkomplexen und großen Elemente vorgesehen. Insbesondere durch diese Ausgestaltung kann auch die Doppelfunktion der Auszugstoppverhinderung in beiden Lagerpositionen sehr vorteilhaft erreicht werden. In beiden Lagerpositionen kann dann ein derartiges Auszugstoppelement in eine gleiche Aufnahme der Aufnahmeeinrichtung eingreifen, um den Auszugstopp in Tiefenrichtung des Haushaltskältegeräts zu verhindern. Damit kann auch die Aufnahmeeinrichtung diesbezüglich formspezifisch sehr einfach gestaltet werden.
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Bei einer Ausgestaltung des Auszugstoppelements als separate Komponente, insbesondere als Kunststoffkörper, kann dieses einstückig ausgebildet sein. Die zwei Teilelemente des Auszugstoppelements können dann durch eine bewegbare Verbindung, beispielsweise ein Filmscharnier, miteinander verbunden werden. Ebenso ist es möglich, dass diese beiden Teilelemente vollständig separiert werden können. Sie können dann durch eine Steckverbindung oder durch eine Schnappverbindung miteinander verbunden werden. Das Auszugstoppelement kann dann einfach an die Halteeinrichtung angeschnappt werden.
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Insbesondere ist der Ablageboden ein Flaschen-Ablageboden. Er ist somit in seiner Primärfunktion zum lagesicheren Lagern von Flaschen bestimmungsgemäß ausgebildet. Insbesondere weist der Lagerbereich Auflagemulden für Flaschen auf.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung mit einem Ablageboden gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Die Anordnung weist darüber hinaus eine zum Ablageboden separate Aufnahmeeinrichtung eines Haushaltskältegeräts auf. Der Ablageboden weist bezüglich seiner Halteeinrichtung einen Führungsstab auf. Dieser liegt im montierten Zustand des Ablagebodens an der Aufnahmeeinrichtung von oben auf einer Führungsfläche der Aufnahmeeinrichtung an beziehungsweise auf. Die Aufnahmeeinrichtung weist darüber hinaus eine Aufnahmemulde auf. Im montierten Zustand des Ablagebodens und somit in der Endposition ist das Auszugstoppelement in dieser Aufnahmemulde angeordnet beziehungsweise in diese Aufnahmemulde eingreifend angeordnet. Dadurch ist eine Relativverschiebung des Ablagebodens zur Aufnahmeeinrichtung in horizontaler Tiefenrichtung der Anordnung gestoppt. Die Aufnahmemulde erstreckt sich in Höhenrichtung betrachtet weiter nach unten als die Führungsfläche. Damit wird beim zerstörungsfrei lösbaren Einsetzen des Ablagebodens in die Aufnahmeeinrichtung diese Kopplung zwischen dem Auszugstoppelement und der Aufnahmemulde erreicht. Insbesondere ein in Tiefenrichtung betrachtet Nachvorneziehen des Ablagebodens, insbesondere beim Entnehmen beziehungsweise Nachvorneziehen einer auf dem Lagerbereich gelagerten Flasche, ist dadurch verhindert.
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In einem Ausführungsbeispiel schließt die Aufnahmemulde in Tiefenrichtung der Anordnung betrachtet direkt an die Führungsfläche nach hinten an. Insbesondere schließt die Aufnahmemulde direkt an ein hinteres Ende der Führungsfläche an. Diese Aufnahmemulde erstreckt sich in Höhenrichtung weiter nach unten als die Führungsfläche.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Haushaltskältegerät mit einer Anordnung gemäß dem oben genannten Aspekt oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon. Das Haushaltskältegerät kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Der Ablageboden kann in einen Aufnahmeraum des Haushaltskältegeräts eingebracht werden. Der Aufnahmeraum kann beispielsweise ein Kühlfach sein. Die Lagerpositionen des Ablagebodens sind um 180° zueinander gedreht. Die diesbezügliche Drehachse ist eine Horizontalachse. Sie ist insbesondere in Tiefenrichtung des Ablagebodens orientiert. Insbesondere ist in Höhenrichtung betrachtet die Halteeinrichtung über den Lagerbereich überstehend. Dadurch kann in diesen Lagerpositionen auch eine jeweils unterschiedliche Höhenlage des Lagerbereichs erreicht werden.
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Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßen Anordnen des Ablagebodens beziehungsweise des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Darstellung eines Teilbereichs eines erfindungsgemäßen Haushaltskältegeräts mit der Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ablagebodens in einer ersten Lagerposition gezeigt ist;
- 2 die Darstellung gemäß 1, bei welcher der Ablageboden in einer zu 1 unterschiedlichen zweiten Lagerposition angeordnet ist;
- 3 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Ablagebodens;
- 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Auszugstoppelements des Ablagebodens in einer ersten Lagerposition des Ablagebodens;
- 5 die Ausgestaltung gemäß 3, wobei in 4 der Ablageboden in der zweiten Lagerposition angeordnet ist;
- 6 eine Darstellung gemäß 4, jedoch mit einem anderen Ausführungsbeispiel eines Auszugstoppelements;
- 7 die Darstellung gemäß 6, bei welcher der Ablageboden jedoch in der zweiten Lagerposition angeordnet ist;
- 8 eine Darstellung eines Teilbereichs eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Ablagebodens mit einem weiteren Ausführungsbeispiel eines Auszugstoppelements;
- 9 die Ausgestaltung gemäß 8 in einer dazu unterschiedlichen Perspektive; und
- 10 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auszugstoppelements eines Ablagebodens.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer schematischen Darstellung ein Teilbereich eines Ausführungsbeispiels eines Haushaltskältegeräts 1 gezeigt. Das Haushaltskältegerät 1 ist zum Lagern und Konservieren von Lebensmitteln ausgebildet. Das Haushaltskältegerät 1 kann ein Kühlgerät oder ein Gefriergerät oder ein Kühl-Gefrier-Kombigerät sein. Das Haushaltskältegerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf. An diesem ist eine in der 1 nicht gezeigte Tür bewegbar angeordnet. Die Tür ist zum Verschließen eines Aufnahmeraums 3 für Lebensmittel ausgebildet. Der Aufnahmeraum 3 kann ein Kühlfach sein. Er ist durch Wände eines Innenbehälters 4 des Haushaltskältegeräts 1 begrenzt. Dieser Innenbehälter 4 weist zwei gegenüberliegende vertikale Seitenwände 5 und 6 auf.
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Das Haushaltskältegerät 1 weist im hier gezeigten Ausführungsbeispiel einen Ablageboden 7 auf. Der Ablageboden 7 ist hier ein Flaschen-Ablageboden. Der Ablageboden 7 weist einen Lagerbereich 8 auf. Auf diesem Lagerbereich 8 können Flaschen, hier beispielsweise Flaschen 9 und 10, liegend gelagert werden. Der Lagerbereich 8 stellt in dem Zusammenhang ein Plateau dar, auf welchem diese Flaschen 9 und 10 aufgelegt werden können. Sie sind diesbezüglich mit ihrer Längsachse in Tiefenrichtung (z-Richtung) orientiert. Der Lagerbereich 8 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel über die gesamte Breite (Breitenrichtung ist x-Richtung) des Aufnahmeraums 3. Darüber hinaus weist der Ablageboden 7 eine Halteeinrichtung 11 auf. Die Halteeinrichtung 11 ist an einem in Breitenrichtung betrachtet ersten Ende des dazu zusätzlichen Lagerbereichs 8 ausgebildet. Die Halteeinrichtung 11 ist dazu vorgesehen, den Ablageboden 7 an einer Aufnahmeeinrichtung 12 direkt haltend anzuordnen. Die Aufnahmeeinrichtung 12 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel an der Seitenwand 5 ausgebildet. Sie ist insbesondere einstückig damit ausgebildet. Es ist vorgesehen, dass der Ablageboden 7 eine weitere Halteeinrichtung 13 aufweist. Diese ist in Breitenrichtung an gegenüberliegender Seite des Lagerbereichs 8 ausgebildet. Die Halteeinrichtung 13 ist zum Koppeln mit einer weiteren Aufnahmeeinrichtung 14 vorgesehen.
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Bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Lagerbereich 8 aus einzelnen Stäben 8a ausgebildet. Es sind der Übersichtlichkeit dienend hier nur einige mit dem Bezugszeichen versehen. Diese Stäbe 8a sind in Breitenrichtung orientiert. Sie sind mehrfach gewellt ausgebildet. Durch die Wellentäler sind Auflagemulden 15 gebildet, auf denen die Flaschen 9, 10 aufgelegt werden können. Diese Stäbe 8a sind beabstandet und parallel zueinander orientiert. An den gegenüberliegenden Enden sind sie direkt mit den Halteeinrichtungen 11 und 13 verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Halteeinrichtungen 11 und 13 ebenfalls aus Stäben ausgebildet. Hierzu ist insbesondere ein Führungsstab 16, der in Tiefenrichtung (z-Richtung) orientiert ist, vorgesehen. Darüber hinaus sind Verbindungsstäbe 17 vorgesehen. Diese Verbindungsstäbe 17 sind in Höhenrichtung orientiert. Es ist somit eine nur aus Stäben ausgebildete Halteeinrichtung 11 realisiert. Diese ist somit quasi U-förmig geformt. Entsprechend ist die Halteeinrichtung 13 ausgebildet. Die Verbindungsstäbe 17 sind zum Verbinden mit dem Lagerbereich 8 vorgesehen. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich die Halteeinrichtung 11, und entsprechend auch die Halteeinrichtung 13, in Höhenrichtung betrachtet über den Lagerbereich 8 hinaus.
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In dem Ausführungsbeispiel ist der Ablageboden 7 bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, dass er in zumindest zwei verschiedenen Lagerpositionen an den Aufnahmeeinrichtungen 12 und 14 positioniert werden kann. Diese Lagerpositionen sind um 180° zueinander versetzt. Beide Lagerpositionen sind bestimmungsgemäß dazu vorgesehen, dass jeweils auch noch ein Bestücken des Lagerbereichs 8 mit Flaschen 9, 10 ermöglicht ist. Dazu kann der Ablageboden 7 entsprechend in dem Aufnahmeraum 3 positioniert werden.
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Die diesbezüglich zueinander verdrehten Lagerpositionen sind um eine Drehachse zu verstehen, die in Tiefenrichtung orientiert ist.
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In dem Zusammenhang ist in 2 die Darstellung gemäß 1 gezeigt, wobei in 2 der Ablageboden 7 in der zweiten Lagerposition dargestellt ist. Es ist hier somit die um 180° gedrehte Position gezeigt. Bei dieser zweiten Lagerposition dienen andere Wellentäler des Lagerbereichs 8 als Auflagemulden für die Flaschen 9 und 10. Insbesondere sind dies die Wellenberge in der ersten Lagerposition. Darüber hinaus ist hier zu erkennen, dass die Führungsstäbe 16 in Höhenrichtung betrachtet nicht deutlich unterhalb des Lagerbereichs 8 angeordnet sind, wie dies in 1 der Fall ist, sondern in Höhenrichtung betrachtet deutlich darüber angeordnet sind. Durch diese zwei verschiedenen Lagerpositionen sind bestimmungsgemäß auch unterschiedliche Höhenpositionen für den Lagerbereich 8 einhergehend. Diesbezüglich können auch somit unterschiedliche in Höhenrichtung betrachtet Einschubebenen für die Flaschen 9, 10 vorgegeben werden.
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In 3 ist ein Ausführungsbeispiel eines Ablagebodens 7 gezeigt. Es sind hier die einzelnen Stäbe 8a zu erkennen, die hier den Lagerbereich 8 bilden.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist es auch möglich, dass der Lagerbereich 8 aus Stäben ausgebildet ist, die nicht in Breitenrichtung orientiert sind, sondern in Tiefenrichtung orientiert sind. Diese Stäbe können dann auch geradlinig ausgebildet sein. In Breitenrichtung betrachtet kann ein Freiraum zwischen zwei derartigen beabstandeten Stäben dann wiederum als definierten Auflagebereich für eine liegende Flasche bestimmungsgemäß vorgesehen sein.
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Wie in 3 zu erkennen ist, weist die Halteeinrichtung 11 an einem in Tiefenrichtung betrachtet hinteren Ende 11a ein Auszugstoppelement 18 auf. Dieses Auszugstoppelement 18 ist dazu vorgesehen, dass der gesamte Ablageboden 7 in den Positionen, in denen er an den Aufnahmeeinrichtungen 12, 14 angeordnet ist, in Tiefenrichtung lagegesichert ist. Es ist somit eine Auszugstoppfunktion realisiert.
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Im Ausführungsbeispiel in 3 ist auch an einem hinteren Ende 13a der Halteeinrichtung 13 ein weiteres Auszugstoppelement 19 ausgebildet.
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Wie in 3 zu erkennen ist, ist in diesem Ausführungsbeispiel die Halteeinrichtung 11 durch einen einzigen Stab gebildet. Dieser ist mehrfach gebogen ausgebildet. Er ist insbesondere viereckig, insbesondere rechteckförmig, gebogen. Die freien Enden dieses einstückigen Stabs, der die Halteeinrichtung 11 mit dem Führungsstab 16 und den Verbindungsstäben 17 bildet, sind miteinander verbunden. Dies ist im Bereich des Auszugstoppelements realisiert. Wie dazu in 3 auch zu erkennen ist, ist das Auszugstoppelement 18 durch ein umgebogenes Ende 20 eines Verbindungsstabs 17 gebildet. Es ist hier eine Umbiegung insbesondere um 90° realisiert. Wie dazu zu erkennen ist, erstreckt sich dieses umgebogene Ende 20 senkrecht zur Längsachse des Führungsstabs 16. In dieser in 3 gezeigten Position hintergreift dieses umgebogene Ende 20 den Führungsstab 16. Dieses umgebogene Ende 20 ist mit dem Führungsstab 16 insbesondere zerstörungsfrei unlösbar verbunden. Insbesondere kann hier beispielsweise eine Schweißverbindung vorgesehen sein. Das umgebogene Ende 20 ist in Breitenrichtung betrachtet von innen her kommend und nach außen hin umgebogen. Das umgebogene Ende 20 ist somit bezüglich seiner Biegung der gegenüberliegenden Halteeinrichtung 13 abgewandt. Entsprechend ist das umgebogene Ende des hinteren Verbindungsstabs der Halteeinrichtung 13 ausgebildet. Die Ausgestaltung des Auszugstoppelements 19 ist entsprechend dem Auszugstoppelement 18.
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Das in 3 gezeigte Ausführungsbeispiel des Ablagebodens 7 ist nur aus Stäben aufgebaut.
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In 4 ist eine vergrößerte Teildarstellung des Auszugstoppelements 19 gezeigt. Es ist hier im Bereich der Aufnahmeeinrichtung 14 dargestellt. Diese Aufnahmeeinrichtung 14 weist eine Auflagefläche beziehungsweise eine sich in Tiefenrichtung erstreckende Führungsfläche 21 auf. Auf dieser liegt der Führungsstab 22 der Halteeinrichtung 13 von oben auf. Die Aufnahmeeinrichtung 14 weist darüber hinaus eine Aufnahmemulde 23 auf. Diese schließt in Tiefenrichtung betrachtet direkt an das hintere Ende der Führungsfläche 21 an. In Höhenrichtung betrachtet ist die Aufnahmemulde 23 tieferliegend beziehungsweise erstreckt sich weiter nach unten, als die Führungsfläche 21. In dieser ersten Lagerposition des Ablagebodens 7 an dieser Aufnahmeeinrichtung 14 ist das Auszugstoppelement 19 in dieser Aufnahmemulde 23 angeordnet. Es ist hier zu erkennen, dass sich das Auszugstoppelement 19 in Höhenrichtung (y-Richtung) betrachtet sowohl nach oben als auch nach unten über die Ausmaße des Führungsstabs 22 erstreckt. Beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Auszugstoppelement 19 ein erstes Teilelement auf, welches durch das umgebogene Ende 20 gebildet ist. Darüber hinaus weist das Auszugstoppelement 19 hier ein Zusatzelement 24 auf. Dieses ist separat zu dem umgebogenen Ende 20. Das Zusatzelement 24 ist hier beispielsweise eine Kugel. Es ist in Höhenrichtung an der gegenüberliegenden Seite zum umgebogenen Ende 20 an den Führungsstab 22 angeordnet. Auch hier ist insbesondere eine zerstörungsfrei unlösbare Verbindung gebildet.
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Bei der hier gezeigten ersten Lagerposition des Ablagebodens 7 an der Aufnahmeeinrichtung 14 taucht das umgebogene Ende 20 als ein Teilelement des Auszugstoppelements 20 in diese Aufnahmemulde 23 ein. In Höhenrichtung betrachtet ist dieses umgebogene Ende 20 somit tieferliegend als die Führungsfläche 21. Dadurch ist ein Auszugstopp erreicht. Denn bei einem Bewegen in Tiefenrichtung stößt das umgebogene Ende 20 direkt an einem Anschlag 25 an. Der Anschlag 25 ist eine frontseitige Begrenzungswand der Aufnahmemulde 23, die ebenfalls tiefer liegt als die Führungsfläche 21.
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Wird der Ablageboden 7 in der umgedrehten zweiten Lagerposition angeordnet, so ist die Darstellung gemäß 5 auftretend. Bei dieser Position taucht das Zusatzelement 24 des Auszugstoppelements 19 in diese Aufnahmemulde 23 ein. Dadurch ist auch in dieser zweiten Lagerposition ein Auszugstopp realisiert, da auch hier durch Bewegen in Tiefenrichtung dieses Zusatzelement 24 unverzüglich an der Wand 25 beziehungsweise dem Anschlag anschlägt. Das umgebogene Ende 20 ist bei dieser zweiten Lagerposition außerhalb der Aufnahmemulde 23 angeordnet beziehungsweise höherliegend als die Führungsfläche 21 angeordnet. Dies ist invers zur ersten Lagerposition gemäß 4.
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In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung in 4 gezeigt. Bei dieser Ausgestaltung ist das Auszugstoppelement 19 unterschiedlich zu 4 und 5 ausgebildet. Auch hier ist wiederum das umgebogene Ende 20 des Verbindungsstabs 26 der Halteeinrichtung 13 realisiert. Im Unterschied zu 4 und 5 ist jedoch das Zusatzelement hier keine Kugel, die separat zum Führungsstab 22 ausgebildet ist und dann mit diesem nachträglich verbunden wird, sondern es ist hier in den Führungsstab 22 integriert. Dies ist durch eine wellenförmige Prägung beziehungsweise Verformung 27 des Führungsstabs 22 gebildet. Wie in 6 zu erkennen ist, ist in Tiefenrichtung betrachtet das umgebogene Ende 20 genau an derjenigen Stelle mit dem Führungsstab 22 verbunden, an welcher diese Verformung 27 ausgebildet ist. Auch dadurch wird gegenüber dem restlichen, vorderen Stück des Führungsstabs 22 ein Auszugstoppelement 19 realisiert, welches sich in Höhenrichtung sowohl nach oben als auch nach unten gegenüber dieser Dicke des restlichen vorderen Teils des Führungsstabs 22 erstreckt.
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In 7 ist diesbezüglich die Darstellung wie in 6 gezeigt, jedoch ist hier der Ablageboden 7 wieder in der umgedrehten zweiten Lagerposition gezeigt. Es greift dann die Verformung 27 in Höhenrichtung betrachtet in diese Aufnahmemulde 23 ein.
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In 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auszugstoppelements 19 gezeigt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Auszugstoppelement 19 ein Kunststoffkörper. Er ist an diesem hinteren Ende 12a an den Führungsstab 22 angespritzt. Er ist somit eine einstückige Komponente, die zerstörungsfrei unlösbar an dem Führungsstab 22 angeformt ist. Insbesondere ist dieses Kunststoffmaterial auch an den Verbindungsstab 26 angespritzt. Die Verbindungsstelle zwischen dem Führungsstab 22 und dem Verbindungsstab 26 ist hier somit durch diesen Kunststoffkörper umspritzt. Auch hier erstreckt sich dieses Auszugstoppelement 19 in Höhenrichtung betrachtet sowohl nach oben als auch nach unten über den Führungsstab 22 hinweg.
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In 9 ist die Ausgestaltung gemäß 8 in einer dazu unterschiedlichen Perspektive gezeigt. Wie hier zu erkennen ist, weist das Auszugstoppelement 19 beispielsweise einen in Tiefenrichtung betrachtet nach hinten ragenden Überstand 19a auf.
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In 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auszugstoppelements 19 gezeigt. Dieses Ausführungsbeispiel ist ebenfalls in vorteilhafter Weise aus Kunststoff ausgebildet. Es sind hier zwei separate Teilelemente 19b und 19c gebildet. Diese können durch eine Steckverbindung 28 zusammengesteckt werden. Sie können dann entsprechend positioniert werden, wie das Auszugstoppelement 19 in 8 und 9. Sie umschließen dann quasi das hintere Ende des Führungsstabs 22, insbesondere auch im Bereich mit der Verbindungsstelle des Verbindungsstabs 26. Es kann hier eine Steckverbindung oder eine Schnappverbindung vorgesehen sein. Möglich ist es auch, dass diese beiden separaten Teilelemente 19b und 19c einstückig miteinander hergestellt sind und beispielsweise durch eine bewegbare Verbindung, beispielsweise ein Filmscharnier, miteinander verbunden sind. Dadurch kann auch eine Relativbewegung entsprechend realisiert werden. Auch dadurch kann dann die Positionierung an diesem hinteren Ende 13a um den Führungsstab 22 und den Verbindungsstab 26 ausgebildet werden. Auch dieses Auszugstoppelement 19 erstreckt sich im montierten Zustand in Höhenrichtung betrachtet über die Ausmaße und somit insbesondere die Dicke, insbesondere den Durchmesser des Führungsstabs 22 nach oben und nach unten hin.
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Insbesondere weisen die beiden Teilelemente 19b und 19c Aufnahmerinnen 29 auf, durch welche insbesondere auch ein formschlüssiges Anliegen an den Stäben 22 und 26 erfolgen kann. Insbesondere ist es in dem Zusammenhang möglich, dass die Stäbe 22 und 26 fluchtend ineinander übergehen. Sie können diesbezüglich an einer Schnittstelle fluchtend miteinander verbunden sein. Insbesondere kann jedoch vorgesehen sein, dass der Führungsstab 22 und der Verbindungsstab 26 an diesem hinteren Ende dann einstückig miteinander hergestellt sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltskältegerät
- 2
- Gehäuse
- 3
- Aufnahmeraum
- 4
- Innenbehälter
- 5
- Seitenwand
- 6
- Seitenwand
- 7
- Ablageboden
- 8
- Lagerbereich
- 8a
- Stab
- 9
- Flasche
- 10
- Flasche
- 11
- Halteeinrichtung
- 11a
- hinteres Ende
- 12
- Aufnahmeeinrichtung
- 13
- Halteeinrichtung
- 13a
- hinteres Ende
- 14
- Aufnahmeeinrichtung
- 15
- Auflagemulde
- 16
- Führungsstab
- 17
- Verbindungsstab
- 18
- Auszugstoppelement
- 19
- Auszugstoppelement
- 19a
- Überstand
- 19b
- Teilelement
- 19c
- Teilelement
- 20
- Ende
- 21
- Führungsfläche
- 22
- Führungsstab
- 23
- Aufnahmemulde
- 24
- Zusatzelement
- 25
- Anschlag
- 26
- Verbindungsstab
- 27
- Verformung
- 28
- Steckverbindung
- 29
- Aufnahmerinne
- x
- Breitenrichtung
- y
- Höhenrichtung
- z
- Tiefenrichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102011006959 A1 [0003]