DE4438662A1 - Wechselkommunikationssystem für Fahrzeuge - Google Patents
Wechselkommunikationssystem für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wechselkommunikationssystem für
ein Fahrzeug, mit dem das Fahrzeug leicht und zuverlässig
durch eine vor ihm liegende Straße fahren kann, indem es
ein sogenanntes Navigationssystem benutzt, das ein Kar
teninformationsausgabemittel zur Ausgabe einer Karte einer
Straße, auf der das Fahrzeug fährt, und ein Navigations
mittel, das die gegenwärtige Position und dgl. des Fahr
zeugs auf der Karte ausgibt, enthält.
In einem herkömmlichen Wechselkommunikationssystem wird
eine in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegende Kreuzung
unter Verwendung eines Navigationssystems erkannt, und das
Fahrzeug tritt mit einem anderen, sich dieser Kreuzung
nähernden Fahrzeug in Wechselkommunikationsverbindung über
die Fahrzustände des einen Fahrzeugs und des anderen
Fahrzeugs, um hierdurch zu verhindern, daß die Fahrzeuge
miteinander kollidieren, wenn sie an der Kreuzung zusam
mentreffen (s. japanische Patentoffenlegungsschrift Nr.
290 200/92).
Jedoch besteht bei diesem bekannten Wechselkommunikati
onssystem ein Problem darin, daß eine in Fahrtrichtung vor
dem einen Fahrzeug liegende Kurve nicht erkannt wird und
daher der Fahrer des einen Fahrzeugs keine Information
über das andere Fahrzeug erhalten kann, bevor das eine
Fahrzeug an der Kurve an dem anderen Fahrzeug vorbeifährt.
Ziel der Erfindung ist es daher, sicherzustellen, daß der
Fahrer des einen Fahrzeugs Information über das andere
Fahrzeug, das in eine vor dem einen Fahrzeug liegende
Straße einfährt, unabhängig von der Krümmung der Straße
zuverlässig erhalten kann, damit das eine Fahrzeug leicht
und zuverlässig eine vor ihm liegende Straße durchfahren
kann.
Erfindungsgemäß wird ein Wechselkommunikationssystem für
ein Fahrzeug angegeben, umfassend: ein Karteninformati
onsausgabemittel zur Ausgabe einer Karte einer Straße, auf
der ein Fahrzeug fährt, ein Navigationsmittel zur Ausgabe
einer Fahrtrichtung und einer gegenwärtigen Position des
einen Fahrzeugs auf der Karte, ein Fahrgeschwindigkeits
bewertungsmittel zur Bewertung, ob die Fahrgeschwindigkeit
des einen Fahrzeugs für die Form einer vor ihm liegenden
Straße geeignet ist, die auf Basis von Ausgaben aus dem
Karteninformationsausgabemittel und dem Navigationsmittel
erfaßt wird, ein Kommunikationsmittel zum Senden eines
Fahrzustands des einen Fahrzeugs zu einem anderen Fahrzeug
auf Basis einer Ausgabe aus dem Fahrgeschwindigkeitsbe
wertungsmittel und zum Empfang eines von dem anderen
Fahrzeug gesendeten Fahrzustands des anderen Fahrzeugs,
und ein Alarmmittel zur Ausgabe eines Alarms an den Fahrer
des einen Fahrzeugs auf Basis des empfangenen Fahrzustands
des anderen Fahrzeugs.
Hierdurch wird die Form der vor dem einen Fahrzeug lie
genden Straße erfaßt, und es wird bewertet, ob die Fahr
geschwindigkeit des einen Fahrzeugs zur Durchfahrt einer
vor ihm liegenden Straße geeignet ist. Die Wechselkommu
nikation wird über diese Information zwischen dem einen
Fahrzeug und dem anderen Fahrzeug durchgeführt, um dem
Fahrer einen Alarm zu geben. Daher kann der Fahrer des
einen Fahrzeugs Informationen über das andere Fahrzeug
erhalten, an dem das eine Fahrzeug vorbeifährt, damit das
eine Fahrzeug leicht und zuverlässig die vor ihm liegende
Straße durchfahren kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen
erläutert.
Fig. 1 bis 9 zeigen eine erste Ausführung.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm der Gesamtanordnung eines
Wechselkommunikationssystems;
Fig. 2 ist ein erster Abschnitt eines Flußdiagramms mit
Darstellung des Betriebs der ersten Ausführung;
Fig. 3 ist ein zweiter Abschnitt des Flußdiagramms mit
Darstellung des Betriebs der ersten Ausführung;
Fig. 4 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs bei
geringer Fahrgeschwindigkeit;
Fig. 5 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs bei
hoher Fahrgeschwindigkeit;
Fig. 6 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs, wenn
eine Straße innerhalb eines durchfahrbaren Bereichs liegt;
Fig. 7 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs, wenn
eine Straße außerhalb des durchfahrbaren Bereichs liegt;
Fig. 8 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Bestimmung
einer passenden Fahrgeschwindigkeit; und
Fig. 9 ist ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs, wenn
ein Fahrzeug und ein anderes Fahrzeug eine Kurve durch
fahren.
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm mit Darstellung des Betriebs
einer zweiten Ausführung;
Fig. 11 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Technik zur
Erfassung der Gegenwart einer Kurve; und
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm mit Darstellung des Betriebs
einer dritten Ausführung.
Eine erste Ausführung wird anhand der Fig. 1-9 be
schrieben.
Zu Fig. 1. Ein Navigationssystem NV für ein Fahrzeug
enthält ein Navigationsmittel 1, ein Karteninformations
ausgabemittel 2 und ein Fahrgeschwindigkeitsbewertungs
mittel 3.
Verschiedene Informationen aus einer Satellitenkommunika
tionsanlage 4 oder einer Näherungskommunikationsanlage 5,
Signale aus einem Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel 6
und einem Gierratenerfassungsmittel 7 und Kartendaten aus
dem Karteninformationsausgabemittel 3 werden dem Naviga
tionsmittel 1 zugeführt. Das Navigationsmittel 1 enthält
ein Fahrtrichtungserfassungsmittel zur Bestimmung der
Fahrtrichtung des einen Fahrzeugs auf einer Straße in
einer Karte, ein Erfassungsmittel gegenwärtiger Position
zur Bestimmung der gegenwärtigen Position des Fahrzeugs,
ein Kursführungsmittel zur Bestimmung eines Kurses zu
einem Bestimmungsort zur Führung des Fahrzeugs zu diesem
und dergleichen.
Das Karteninformationsausgabemittel 2 unter Verwendung
einer IC-Karte oder eines CD-ROM gibt aus: Bereichsbewer
tungsdaten zur Bewertung eines Bereichs, in dem das eine
Fahrzeug fährt (einer Stadtstraße, einer Vorstadtstraße,
einer Bergstraße oder dgl.), Straßenabschnittsbewertungs
daten zur Bewertung eines Straßenabschnitts, wie etwa
einer Autobahn, einer Landstraße, der Anzahl von Fahr
bahnen und dgl., Straßenkrümmungsdaten zum Bereitstellen
des Krümmungsgrads einer Straße, Daten der erlaubten
Höchstgeschwindigkeit zum Bereitstellen einer maximal
erlaubten Geschwindigkeit auf einer Straße und dgl.
Das Fahrgeschwindigkeitsbewertungsmittel 3 enthält ein
Kurvenerfassungsmittel zur Erfassung, ob vor dem einen
Fahrzeug auf einer Straße, auf der das eine Fahrzeug
fährt, eine Kurve vorhanden ist, auf Basis der Ausgaben
aus dem Navigationsmittel 1, dem Karteninformationsausga
bemittel 2 und dem Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel 6,
einem Erfassungsmittel zu hoher Geschwindigkeit zur
Erfassung, ob die Geschwindigkeit des einen Fahrzeugs zu
hoch ist im Vergleich mit einer geeigneten Geschwindig
keit, mit der das Fahrzeug durch eine Kurve fahren kann,
ein Bewertungsmittel des Zustands eines anderen Fahrzeugs
zur Bewertung eines empfangenen Fahrzustands eines anderen
Fahrzeugs und dgl.
Ein Fahrgeschwindigkeitssteuermittel 8, ein Alarmmittel 9
und ein Kommunikationsmittel 10 sind mit dem Fahrge
schwindigkeitsbewertungsmittel 3 verbunden. Das Kommuni
kationsmittel 10 ist ferner mit einem Sendemittel 11 und
einem Empfangsmittel 12 verbunden. Das Fahrgeschwindig
keitssteuermittel 8 umfaßt eine
Fahrgeschwindigkeitsregelvorrichtung und eine Bremsvor
richtung und führt eine geschwindigkeitsmindernde Steue
rung durch, wenn die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs
beim Eintritt in eine Kurve zu hoch ist. Das Alarmmittel 9
ist gebildet aus einer Lampe, einem Musiksignal, einem
Summer oder einer Kathodenstrahlröhre, und erregt die
Aufmerksamkeit des Fahrers, wenn die Fahrgeschwindigkeit
des einen Fahrzeugs zu hoch ist, oder entsprechend dem
Zustand des anderen Fahrzeugs. Das Kommunikationsmittel 10
ermöglicht eine drahtlose Kommunikation zwischen dem einen
Fahrzeug und dem anderen Fahrzeug, das eine Kurve durch
fährt, auf der auch das eine Fahrzeug fährt, oder in die
das eine Fahrzeug einzufahren beabsichtigt, oder das
andere Fahrzeug einzufahren beabsichtigt.
Der Betrieb dieser Ausführung wird nun im Detail unter
Bezug auf die Flußdiagramme der Fig. 2 und 3 erläutert.
Zuerst wird eine gegenwärtige Position P₀ (X₀, Y₀) und
eine Fahrtrichtung des einen Fahrzeugs durch das Naviga
tionsmittel 1 des Navigationssystems NV erfaßt (Schritt
S1), und eine gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit V₀ wird
durch das Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel 6 erfaßt
(Schritt S2). Dann wird eine vorher ausgelesene Distanz L
auf Basis der Fahrgeschwindigkeit V₀ berechnet (Schritt
S3), und eine in Fahrtrichtung voraus liegende virtuelle
Position P₁ (X₁, Y₁) des einen Fahrzeugs wird aus der
gegenwärtigen Position P₀ (X₀, Y₀) und der vorher ausge
lesenen Distanz L berechnet (Schritt S4). Wie in den Fig.
4 und 5 gezeigt, ist die virtuelle Position P₁ (X₁, Y₁)
des einen Fahrzeugs eine Bezugsposition zur Durchführung
der Bewertung, ob das Fahrzeug eine Kurve durchfahren
kann, und des Setzens einer Fahrgeschwindigkeit VMAX, mit
der das Fahrzeug die Kurve durchfahren darf. Die vorher
ausgelesene Distanz L wird mit größerer Fahrgeschwindig
keit V₀ länger festgelegt, damit eine ausreichende Ge
schwindigkeitsminderungsdistanz gesichert ist, wenn die
gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit V₀ zu groß ist und das
Fahrzeug eine jenseits der virtuellen Position P₁ (X₁, Y₁)
des einen Fahrzeugs liegende Kurve nicht sicher durchfah
ren könnte. Insbesondere wird eine bis zum Eintritt des
einen Fahrzeugs in die Kurve genommene Zeit vorab gesetzt
und die vorher ausgelesene Distanz L wird durch Multipli
kation dieser Zeit mit der Fahrgeschwindigkeit V₀ be
stimmt.
Dann wird ein kleinstmöglicher Kurvenradius R, mit dem das
Fahrzeug um die Kurve fahren darf, auf Basis der gegen
wärtigen Fahrgeschwindigkeit V₀ auf der Karte gesucht
(Schritt S5). Der kleinstmögliche Kurvenradius R wird mit
größerer Fahrgeschwindigkeit V₀ größer und der kleinst
mögliche Kurvenradius wird mit geringerer Fahrgeschwin
digkeit V₀ kleiner.
Dann wird ein durchfahrbarer Bereich A berechnet. Insbe
sondere werden zwei Kreisbögen C₁ und C₂ mit zu dem
kleinstmöglichen Kurvenradius R gleichen Radien so be
schrieben, daß sie einander an der virtuellen Position P₁
(X₁, Y₁) des einen Fahrzeugs berühren, und der durchfahr
bare Bereich wird außerhalb der zwei Kreisbögen C₁ und C₂
eingerichtet (Schritt S6). Wie in Fig. 4 gezeigt, wird der
kleinstmögliche Kurvenradius R mit geringerer Fahrge
schwindigkeit V₀ kleiner und daher wird der durchfahrbare
Bereich A größer. Umgekehrt, wie in Fig. 5 gezeigt, wird
der kleinstmögliche Kurvenradius R für das Fahrzeug mit
größerer Fahrgeschwindigkeit V₀ größer und daher wird der
durchfahrbare Bereich A enger.
Dann wird gewertet, ob die Straßendaten aus dem Karten
ausgabeinformationsmittel 2, d. h. eine Mehrzahl von Knoten
N = N₁, N₂₁, N₃ . . ., die auf einer Straße eingerichtet
sind, innerhalb des durchfahrbaren Bereichs liegen
(Schritt S7). Wenn die Knoten N innerhalb des durchfahr
baren Bereichs A liegen, wie in Fig. 4 gezeigt, wird
bestimmt, daß das Fahrzeug die Kurve sicher durchfahren
kann, während es die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit V₀
hält. Wenn umgekehrt einer der Knoten N außerhalb des
durchfahrbaren Bereichs A liegt, wie in Fig. 5 gezeigt,
wird bestimmt, daß das Fahrzeug die Kurve nicht sicher
durchfahren kann, wenn es die gegenwärtige Fahrgeschwin
digkeit V₀ hält.
Es wird in folgender Weise gewertet, daß die Knoten N
entweder innerhalb oder außerhalb des durchfahrbaren
Bereichs A liegen. Wenn, wie in Fig. 6 gezeigt, beide
Distanzen L₁ und L₂ zwischen Mittelpunkten der zwei
Kreisbögen mit Radius R und dem Knoten N größer als der
Radius R sind, dann wird bestimmt, daß der Knoten N
innerhalb des durchfahrbaren Bereichs A liegt und das
Fahrzeug den Knoten N mit der gegenwärtigen Fahrgeschwin
digkeit V₀ durchfahren kann. Wenn andererseits eine (z. B.
L₂) der Distanzen L₁ und L₂ zwischen den Mittelpunkten der
zwei Kreisbögen mit Radius R und dem Knoten N kleiner als
der Radius R ist, wie in Fig. 7 gezeigt, dann wird be
stimmt, daß der Knoten N außerhalb des durchfahrbaren
Bereichs A liegt und das Fahrzeug mit der gegenwärtigen
Fahrgeschwindigkeit V₀ den Knoten N nicht sicher durch
fahren kann.
Selbst wenn beispielsweise die Knoten N₁ und N₂ innerhalb
des durchfahrbaren Bereichs liegen, aber der Knoten N₂
außerhalb des durchfahrbaren Bereichs A liegt, wie in Fig.
8 gezeigt, kann das Fahrzeug diese Knoten mit dieser
Fahrgeschwindigkeit V₀ nicht sicher durchfahren. Daher ist
es erforderlich, daß alle Knoten N innerhalb des durch
fahrbaren Bereichs liegen, damit das Fahrzeug die Kurve
mit der gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit V₀ sicher
durchfahren kann.
Wenn nun in Schritt S7 bestimmt wird, daß das Fahrzeug
nicht um die Kurve fahren kann, wird der höchstmögliche
Kurvenradius R′ berechnet, den das Fahrzeug braucht, um
die Kurve sicher durchfahren zu können (Schritt S8). Der
höchstmögliche Kurvenradius R′ hat einen Radius R′ von
Kreisbögen C₁′ und C₂′, wobei alle Knoten N nicht inner
halb der Kreisbögen C₁′ und C₂′ liegen (s. Fig. 8). Wenn
somit die Fahrgeschwindigkeit auf eine Geschwindigkeit
verringert wird, mit der das Fahrzeug mit dem höchstmög
lichen Radius R′ um die Kurve fahren kann, kann das
Fahrzeug die Kurve sicher durchfahren.
Dann wird eine Fahrgeschwindigkeit V₁, bei der das Fahr
zeug mit dem höchstmöglichen Kurvenradius R¹ um die Kurve
fahren kann, berechnet (Schritt S9), und die Fahrge
schwindigkeit V₁ wird auf eine passende Fahrgeschwindig
keit VMAX gesetzt (Schritt S10). Wenn andererseits in
Schritt S7 bestimmt wird, daß das Fahrzeug die Kurve
durchfahren kann, geht der Prozeß zu Schritt S10 weiter,
in dem die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit V₀ direkt als
die passende Fahrgeschwindigkeit VMAX gesetzt wird. Dann
wird die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit V₀ mit der
passenden Fahrgeschwindigkeit VMAX verglichen (Schritt
S11). Wenn die gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit V₀ die
passende Fahrgeschwindigkeit VMAX überschreitet, d. h. das
Fahrzeug die Kurve nicht sicher durchfahren kann, wird die
Fahrgeschwindigkeit V₀ durch das Fahrgeschwindigkeits
steuermittel 8 gesteuert und auf die passende Fahrge
schwindigkeit VMAX oder weniger verringert, bis das
Fahrzeug die virtuelle Position P₁ erreicht (Schritt S12).
Hierdurch wird es möglich, daß das Fahrzeug die Kurve
zuverlässig durchfahren kann.
Bei Minderung der Fahrgeschwindigkeit V₀ hinab zur pas
senden Fahrgeschwindigkeit VMAX oder weniger kann man auch
das Alarmmittel 9 verwenden. Insbesondere, wenn die
gegenwärtige Fahrgeschwindigkeit V₀ beispielsweise inner
halb des 1,2-fachen der passenden Fahrgeschwindigkeit VMAX
liegt, wird das Alarmmittel 9, wie etwa eine Lampe, ein
Musikzeichen oder ein Summer oder dgl., betätigt, um nur
einen Alarm auszugeben. Und wenn die Fahrgeschwindigkeit
V₀ gleich oder größer als das 1,2-fache der passenden
Fahrgeschwindigkeit VMAX wird, wird das Fahrgeschwindig
keitssteuermittel 8 betätigt, um die Geschwindigkeitsmin
derung zu bewirken.
Dann wird genau bewertet, ob es dem Fahrzeug möglich ist,
die Kurve zu durchfahren. Wenn das Fahrzeug die Kurve mit
einer gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit nicht sicher
durchfahren kann, darf das Fahrzeug die Kurve mit einer
angepaßten Geschwindigkeit durchfahren, indem man durch
das Fahrgeschwindigkeitssteuermittel 8 oder durch ein
Kommando aus dem Alarmmittel 9 eine Geschwindigkeitsmin
derung durchführt.
Anschließend wird gewertet, ob in einer in Schritt S3
berechneten, vorher ausgelesenen Distanz L eine Kurve
vorhanden ist oder nicht (Schritt S13). Wenn innerhalb
einer vorher ausgelesenen Distanz La von dem einen Fahr
zeug X eine Kurve vorhanden ist, wie in Fig. 9 gezeigt,
wird die Datenübertragung von dem einen Fahrzeug X durch
das Sendemittel 11 des Kommunikationsmittels 10 und der
Empfang von Daten von anderen Fahrzeugen Y₁, Y₂ durch das
Empfangsmittel 12 gestartet (Schritt S14). In diesem Fall
sind die gesendeten Daten eine gegenwärtige Position, eine
Fahrtrichtung und eine Fahrgeschwindigkeit des einen
Fahrzeugs X.
Dann wird gewertet, ob es ein anderes Fahrzeug Y₁ gibt,
das eine Kurve durchfährt, in die das eine Fahrzeug
einfahren will, oder ob ein anderes Fahrzeug Y₂ in diese
Kurve einfahren will (d. h. ein anderes Fahrzeug Y₂ mit
einer vorhergelesenen Distanz Lb₂ vor der Kurve fährt).
Wenn es keine anderen entsprechenden Fahrzeuge Y₁ und Y₂
gibt, braucht man keinen Alarm geben und daher kehrt der
Prozeß zu Schritt S1 zurück (Schritt S15). Wenn es in
Schritt S15 ein anderes Fahrzeug Y₁ und/oder Y₂ gibt, wird
bewertet, ob das andere Fahrzeug Y₁ und/oder Y₂ sich vor
dem einen Fahrzeug X befindet. Wenn es ein anderes Fahr
zeug Y₁ und/oder Y₂ gibt, aber dieses hinter dem einen
Fahrzeug X fährt, braucht man keinen Alarm geben und daher
kehrt der Prozeß zu Schritt S1 zurück (Schritt S16).
Wenn sich das andere Fahrzeug Y₁, Y₂ vor dem einen Fahr
zeug X befindet, wird gewertet (Schritt S17), ob die
Fahrtrichtung dieses anderen Fahrzeugs Y₁, Y₂ der Fahrt
richtung des einen Fahrzeugs X entgegengesetzt ist. Falls
ja, wird gewertet (Schritt S18), ob die Fahrgeschwindig
keit des anderen Fahrzeugs Y₁, Y₂ die passende Fahrge
schwindigkeit (s. Schritt S11) überschreitet, bei der das
Fahrzeug die Kurve ohne Geschwindigkeitsminderung durch
fahren kann. Wenn die Fahrgeschwindigkeit des anderen
Fahrzeugs Y₁, Y₂ die passende Fahrgeschwindigkeit nicht
überschreitet, wird die Aufmerksamkeit des Fahrers des
einen Fahrzeugs erregt durch Darstellung der Position des
anderen Fahrzeugs Y₁, Y₂, das sich dem einen Fahrzeug
nähert, auf der Kathodenstrahlröhre und durch Melden dem
Fahrer der Annäherung des anderen Fahrzeugs Y₁, Y₂ durch
die Lampe und/oder das Musiksignal des Alarms 9 (Schritt
S19). Wenn andererseits die Fahrgeschwindigkeit des
anderen Fahrzeugs Y₁, Y₂ die passende Fahrgeschwindigkeit
überschreitet, wird die Aufmerksamkeit des Fahrers weiter
stark erregt durch Anzeige der Position des anderen
Fahrzeugs Y₁, Y₂ auf der Kathodenstrahlröhre durch Auf
blinken in einer auf fälligen Weise und durch Ausgabe einer
hörbaren Warnung an den Fahrer, daß sich das andere
Fahrzeug Y₁, Y₂ mit einer zu hohen Geschwindigkeit nähert,
durch einen Summer, der noch eher die Aufmerksamkeit
erregen kann als die Lampe und das Musiksignal (Schritt
S20).
Wenn in Schritt S17 die Fahrtrichtung des einen Fahrzeugs
die gleiche wie die des anderen Fahrzeugs ist, wird
gewertet, ob das andere Fahrzeug steht oder nicht oder mit
einer extrem geringen Geschwindigkeit fährt. Wenn das
andere Fahrzeug in normaler Weise fährt, braucht man
keinen Alarm ausgeben, und daher kehrt der Prozeß zu
Schritt S1 zurück (Schritt S21). Wenn andererseits in
Schritt S21 das in der gleichen Richtung fahrende andere
Fahrzeug steht oder mit der geringen Geschwindigkeit
fährt, so bedeutet dies, daß sich das eine Fahrzeug dem
anderen Fahrzeug von hinten in der Mitte der Kurve schnell
annähert und daher wird der Prozeß zu Schritt S20 ver
schoben, in dem die Aufmerksamkeit des Fahrers durch
beispielsweise Aufblinken der Position des anderen Fahr
zeugs auf der Kathodenstrahlröhre und/oder den Summer des
Alarmmittels 9 stark erregt wird.
Wenn das eine Fahrzeug die Durchfahrt durch die Kurve
beendet hat oder an dem anderen Fahrzeug vorbeigefahren
ist, während das Alarmmittel aktiviert ist (einschließlich
beider Fälle, in denen die Fahrtrichtung des anderen
Fahrzeugs zu der Fahrtrichtung des einen Fahrzeugs entge
gengesetzt oder zu dieser gleich ist) (Schritt S22), wird
bestimmt, daß das Erfordernis für den Alarm beseitigt ist.
Dementsprechend beendet das System das Senden und den
Empfang der Daten durch das Sende- und Empfangsmittel 11,
12 und deaktiviert das Alarmmittel 9 und kehrt zu Schritt
S1 zurück. Wenn das eine Fahrzeug von einer Stelle kurz
vor der Kurve oder nach Beginn des Sendens und des Emp
fangs von Daten von der Kurve auf eine andere Straße
abgebogen ist, werden natürlich das dieser Kurve entspre
chende Senden und Empfangen beendet.
Eine zweite Ausführung wird anhand der Fig. 10 und 11
beschrieben.
Das Flußdiagramm in Fig. 10 entspricht der ersten Hälfte
des Flußdiagramms der ersten Ausführung (s. Fig. 2).
Zuerst wird nach Erfassen einer Position, einer Fahrt
richtung und einer Fahrgeschwindigkeit eines einen Fahr
zeugs (in Schritten S31 und S32) eine erlaubte Höchstge
schwindigkeit auf einer Straße, auf der das eine Fahrzeug
gegenwärtig fährt, gelesen (Schritt S33). Dann wird
gewertet (Schritt S34), ob es innerhalb einer vorbe
stimmten Distanz d (z. B. 300 m) vor dem Fahrzeug eine
Kurve gibt, deren Krümmungsradius nicht größer als ein
vorbestimmter Wert r ist (z. B. 300 m). Die Bewertung der
Gegenwart oder Abwesenheit einer solchen Kurve kann
durchgeführt werden durch Benutzung der in der ersten
Ausführung beschriebenen Technik zusätzlich zur Verwendung
der Straßenkrümmungsdaten, die in dem Karteninformations
ausgabemittel 2 gespeichert sind. Insbesondere werden ein
Paar von Kreisbögen C₁ und C₂, die einen Radius r haben
und gegenüberliegende linke und rechte Seiten einer Straße
mit Abstand d vor dem einen Fahrzeug berühren, be
schrieben, wie in Fig. 11 gezeigt. Wie dargestellt,
befinden sich auf einer Straße eingerichtete Knoten N1 und
N2 in einer schräg schraffierten Fläche außerhalb der
Kreisbögen C₁ und C₂, so daß entschieden wird, daß eine
Kurve mit einem Krümmungsradius gleich oder geringer als
dem Wert r vorhanden ist.
Wenn in Schritt S34 entschieden wird, daß eine Kurve mit
einem Krümmungsradius gleich oder kleiner als dem Wert r
vorhanden ist, wird das Vorhandensein der Kurve mit dem
Krümmungsradius gleich oder kleiner als dem Wert r auf der
Kathodenstrahlröhre durch ein Mittel dargestellt, z. B.
durch Aufblinken des Kurvenabschnitts auf der Straße
(Schritt S35). Dann wird die gegenwärtige Fahrgeschwin
digkeit mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit verglichen
(Schritt S36). Wenn die Fahrgeschwindigkeit die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit überschreitet, wird die Fahrge
schwindigkeit durch das Fahrgeschwindigkeitssteuermittel 8
verringert (Schritt S37). In diesem Fall kann der Fahrer
durch das Alarmmittel 9 gewarnt werden, daß die Fahrge
schwindigkeit zu hoch ist.
Damit das eine Fahrzeug an dem anderen Fahrzeug in der
Kurve leicht und sicher vorbeifahren kann, wird dann der
Prozeß zu dem Schritt S13 in Fig. 3 verschoben, in dem
eine ähnliche Steuerung wie in der ersten Ausführung
durchgeführt wird. Jedoch wird in der zweiten Ausführung
die Bewertung, ob das eine Fahrzeug und das andere Fahr
zeug die Kurve erreicht haben, wie in den Schritten S13
und S15 in dem Flußdiagramm in Fig. 3 auf Basis einer
vorbestimmten Distanz d′ (z. B. 100 m) von der Kurve
anstatt von einer vorab gelesenen Distanz L (s. Fig. 11)
durchgeführt. Zusätzlich wird wie in Schritt S18 die
Bewertung, ob die Fahrgeschwindigkeit des anderen Fahr
zeugs zu hoch ist, auf Basis der erlaubten Höchstge
schwindigkeit anstatt der passenden Fahrgeschwindigkeit
durchgeführt.
Eine dritte Ausführung wird anhand der Fig. 12 be
schrieben.
In der dritten Ausführung werden eine Kommunikations
steuerung zwischen dem einen Fahrzeug und dem anderen
Fahrzeug gemäß Beschreibung in den ersten und zweiten
Ausführungen und eine andere spezielle Kommunikations
steuerung auf Basis von Bereichsbewertungsdaten und
Straßenabschnittsdaten selektiv durchgeführt.
Insbesondere wird die Kommunikation zwischen dem einen
Fahrzeug und dem anderen Fahrzeug in folgenden drei Fällen
unterbrochen (Schritt S44): 1) Wenn das eine Fahrzeug auf
einer Autobahn oder einer Landstraße ohne Behinderung
seiner Durchfahrt durch andere Fahrzeuge fährt (Schritt
S41); 2), wenn das eine Fahrzeug auf einer Stadtstraße
fährt und eine sehr hohe Anzahl von Fahrzeugen nahe dem
einen Fahrzeug vorhanden ist und daher eine extrem große
Datenmenge bei den Kommunikationen zwischen dem einen
Fahrzeug und all den anderen Fahrzeugen vorliegt und sich
die Schwierigkeit ergibt, diese Daten zu bearbeiten und
die Möglichkeit besteht, daß der Fahrer durch jeden Alarm
oder andere durch das System vorgesehene Informationen
verwirrt wird (Schritt S42), und 3) wenn das eine Fahrzeug
auf einer Straße mit vier Fahrbahnen mit einer durchgezo
genen mittleren Trennlinie fährt, ohne durch Vorbeifahrt
von anderen Fahrzeugen behindert zu sein (Schritt S43).
Wenn andererseits eine Straße, auf der das eine Fahrzeug
fährt, keine Autobahn, Landstraße, Stadtstraße oder Straße
mit vier oder mehr Fahrspuren ist, dann wird bewertet
(Schritt S45), ob die Straße eine kleine Straße mit einer
Fahrbahn und einer Breite von 3 m oder weniger ist. Wenn
in Schritt S45 bestimmt wird, daß die Straße relativ breit
ist oder keine Kurvenabschnitte aufeinanderfolgen, selbst
wenn die Straße eng ist (Schritt S46), wird der Prozeß zu
einem Schritt S47 verschoben, bei der die übliche Kommu
nikationssteuerung durchgeführt wird, wie sie in der
ersten und zweiten Ausführung beschrieben ist.
Wenn andererseits in Schritten S45 und S46 bestimmt wird,
daß die Straße eng mit einem Abschnitt aufeinanderfolgen
der Kurven ist, wie beispielsweise bei einer Bergstraße,
wird eine Kommunikationssteuerung zwischen dem einen
Fahrzeug und einem anderen Fahrzeug ab dem Eintrittszeit
punkt in die erste Kurve bis zum Zeitpunkt des Austritts
aus einer letzten Kurve durchgeführt (Schritt S48). Die
die Straße definierenden Daten sind vorher in dem Karten
informationsausgabemittel 2 gespeichert. Wenn mit einer
vorbestimmten Distanz (z. B. 500 m oder weniger) vor dem
einen Fahrzeug ein anderes Fahrzeug vorhanden ist (Schritt
S49), wird diese Tatsache dargestellt oder dem Fahrer
durch das Alarmmittel 9 mitgeteilt, das eine Kathoden
strahlröhre, eine Lampe, ein Musiksignal oder dgl. ent
hält. Somit ist es dem Fahrer möglich, das eine Fahrzeug
zuverlässig an dem anderen Fahrzeug ohne Behinderung
vorbeizufahren, indem er die Geschwindigkeit des einen
Fahrzeugs ausreichend reduziert, bevor es das andere
Fahrzeug erreicht oder durch rechtzeitiges Ausweichen des
einen Fahrzeugs zu einer Ausweichstelle.
Die Ausführungen lassen sich wie folgt modifizieren: Wenn
beispielsweise die vorher gelesene Distanz L und der
kleinstmögliche Kurvenradius R auf Basis der gegenwärtigen
Fahrgeschwindigkeit V₀ bestimmt werden, können sie auf
Basis von Betriebszuständen wie etwa dem Gewicht der
Fahrzeugkarosserie und/oder der Fahrumgebungen wie etwa
dem Reibkoeffizienten auf einer Straße korrigiert oder
modifiziert werden. Insbesondere, wenn das Gewicht der
Fahrzeugkarosserie zu groß und der Reibkoeffizient auf der
Straße klein ist, kann man die vorher gelesene Distanz auf
einen großen Wert setzen und man kann den minimalen
Kurvenradius R auf einen großen Wert setzen. In diesem
Fall läßt sich eine genauere Bewertung und eine genauere
Steuerung durchführen.
Zusätzlich kann eine genommene Zeit, bis das eine Fahrzeug
an dem anderen Fahrzeug vorbeifährt, geschätzt werden
durch Berechnung einer Relativgeschwindigkeit aus den
Fahrgeschwindigkeiten des einen Fahrzeugs und des anderen
Fahrzeugs und durch Teilung der Distanz zwischen dem einen
Fahrzeug und dem anderen Fahrzeug durch diese Relativge
schwindigkeit. Diese Zeit kann man dann beispielsweise auf
der Kathodenstrahlröhre darstellen, damit der Fahrer bei
Bedarf geeignete Korrekturen zur Vorbeifahrt durchführen
kann. Wenn ferner der Fahrer des einen Fahrzeugs einen
Alarm nur bezüglich zu dem anderen Fahrzeug erhält, an dem
das eine Fahrzeug zuerst vorbeifahren wird, wenn das eine
Fahrzeug gleichzeitig Daten von mehreren anderen Fahrzeu
gen erhält, wird der Fahrer durch gleichzeitigen Empfang
mehrerer Alarme nicht belastet oder verwirrt.
Wenn die Fahrgeschwindigkeit des einen Fahrzeugs durch das
Fahrgeschwindigkeitsbewertungsmittel 3 bezüglich der
Durchfahrt des einen Fahrzeugs durch eine Kurve als zu
hoch bewertet wird, kann ein die hohe Geschwindigkeit
anzeigendes Signal der dem anderen Fahrzeug gesendeten
Information hinzugefügt werden oder kann nur bei der zu
hohen Geschwindigkeit gesendet werden. Wenn somit das
andere Fahrzeug das Signal empfängt, entfällt das Erfor
dernis für das andere Fahrzeug, den Zustand des das Signal
sendenden Fahrzeugs zu berechnen. Daher kann man die
Geschwindigkeit erhöhen, mit der das System die Warnung
ausgibt, und ferner die Häufigkeit von Warnungen an den
Fahrer steuern, indem der Fahrer nur solche Fahrzeuge
bemerkt, die mit zu hoher Geschwindigkeit fahren.
Ein Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug enthält
einen Bewertungsmechanismus 3 zur Erfassung, ob vor einem
Fahrzeug in Fahrtrichtung eine Kurve kommt, auf Basis von
Ausgaben aus einem Navigationsmechanismus 1 und einem
Karteninformationsausgabemechanismus 2 in einem Navigati
onssystem. Es wird bewertet, ob die Fahrgeschwindigkeit
des einen Fahrzeugs zu hoch ist, um die erfaßte Kurve
sicher durchfahren zu können. Wenn die Fahrgeschwindigkeit
des einen Fahrzeugs zu hoch ist, wird die Geschwindigkeit
dieses Fahrzeugs durch einen automatischen Fahrgeschwin
digkeitssteuermechanismus 8 und/oder ein Alarmmittel 9
verringert, das dem Fahrzeugfahrer den Zustand übermäßiger
Geschwindigkeit mitteilt. Ferner ist ein Mechanismus zur
Erfassung vorgesehen, ob ein anderes Fahrzeug eine erfaßte
Kurve durchfährt oder sich dieser annähert. Wenn das
andere Fahrzeug erfaßt ist und das eine Fahrzeug eine
Position erreicht, die um eine vorbestimmte Distanz kurz
vor der Kurve liegt, wird die Wechselkommunikation zwi
schen dem einen Fahrzeug und dem die Kurve durchfahrenden
anderen Fahrzeug durch das Kommunikationsmittel eingelei
tet und enthält die Fahrgeschwindigkeit, die Fahrtrichtung
und dgl., so daß das eine Fahrzeug an dem anderen Fahrzeug
sicher und zuverlässig vorbeifahren kann.
Claims (20)
1. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug, umfas
send:
ein Karteninformationsausgabemittel (2) zur Ausgabe einer Karte einer Straße, auf der ein Fahrzeug fährt;
ein Navigationsmittel (1) zur Ausgabe einer Fahrt richtung und einer gegenwärtigen Position des einen Fahrzeugs auf der Karte;
ein Bewertungsmittel (3) zur Bewertung, ob eine Fahrgeschwindigkeit des einen Fahrzeugs geeignet ist, um eine vor dem einen Fahrzeug liegende Straßenform zu durchfahren, auf Basis der Ausgaben aus dem Kar teninformationsausgabemittel (2) und dem Navigati onsmittel (1);
ein Kommunikationsmittel (10) zum Senden eines Fahrzustands des einen Fahrzeugs zu einem anderen Fahrzeug auf Basis einer Ausgabe aus dem Bewertungs mittel (3) und zum Empfang eines von dem anderen Fahrzeug gesendeten Fahrzustands des anderen Fahr zeugs; und
ein Alarmmittel (9) zur Ausgabe eines Alarms an einen Fahrer des einen Fahrzeugs auf Basis des empfangenen Fahrzustands des anderen Fahrzeugs.
ein Karteninformationsausgabemittel (2) zur Ausgabe einer Karte einer Straße, auf der ein Fahrzeug fährt;
ein Navigationsmittel (1) zur Ausgabe einer Fahrt richtung und einer gegenwärtigen Position des einen Fahrzeugs auf der Karte;
ein Bewertungsmittel (3) zur Bewertung, ob eine Fahrgeschwindigkeit des einen Fahrzeugs geeignet ist, um eine vor dem einen Fahrzeug liegende Straßenform zu durchfahren, auf Basis der Ausgaben aus dem Kar teninformationsausgabemittel (2) und dem Navigati onsmittel (1);
ein Kommunikationsmittel (10) zum Senden eines Fahrzustands des einen Fahrzeugs zu einem anderen Fahrzeug auf Basis einer Ausgabe aus dem Bewertungs mittel (3) und zum Empfang eines von dem anderen Fahrzeug gesendeten Fahrzustands des anderen Fahr zeugs; und
ein Alarmmittel (9) zur Ausgabe eines Alarms an einen Fahrer des einen Fahrzeugs auf Basis des empfangenen Fahrzustands des anderen Fahrzeugs.
2. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein
Fahrgeschwindigkeitssteuermittel (8) zur Steuerung
der Fahrgeschwindigkeit des einen Fahrzeugs auf Basis
der Ausgabe aus dem Bewertungsmittel (3) aufweist.
3. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarm
mittel (9) ferner einen Alarm an den Fahrer des einen
Fahrzeugs auf Basis der Ausgabe aus dem Bewertungs
mittel (3) ausgibt.
4. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarm
mittel (9) ferner den Alarm an den Fahrer des einen
Fahrzeugs auf Basis der Ausgabe aus dem Bewertungs
mittel (3) ausgibt.
5. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarm
mittel (9) einen ersten Alarm ausgibt, wenn das
andere Fahrzeug eine Kurve einer Straße vor dem einen
Fahrzeug durchfährt und eine Fahrgeschwindigkeit des
anderen Fahrzeugs gleich oder kleiner als ein vorbe
stimmter Bezugswert ist, und daß das Alarmmittel (9)
einen zweiten Alarm ausgibt, wenn die Fahrgeschwin
digkeit des die Kurve durchfahrenden anderen Fahr
zeugs gleich oder größer als der Bezugswert ist.
6. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewer
tungsmittel (3) ferner auf Basis des durch das
Kommunikationsmittel (10) empfangenen Fahrzustands
des anderen Fahrzeugs bewertet, ob das andere Fahr
zeug eine vor dem einen Fahrzeug liegende Kurve
durchfährt oder sich der Kurve annähert.
7. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewer
tungsmittel (3) ferner auf Basis des durch das
Kommunikationsmittel (10) empfangenen Fahrzustands
des anderen Fahrzeugs bewertet, ob eine Fahrtrichtung
des auf der Straße vor dem einen Fahrzeug fahrenden
anderen Fahrzeugs die gleiche wie die Fahrtrichtung
des einen Fahrzeugs ist.
8. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die
Fahrtrichtung des auf der Straße vor dem einen
Fahrzeug fahrenden anderen Fahrzeugs als die gleiche
gewertet wird wie die Fahrtrichtung des einen Fahr
zeugs, das Bewertungsmittel (3) ferner bewertet, ob
das andere Fahrzeug steht oder mit geringer Ge
schwindigkeit fährt.
9. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem
Alarmmittel (9) ausgegebene Alarm unterbrochen wird,
wenn das eine Fahrzeug die Kurve durchfahren hat oder
an dem anderen Fahrzeug vorbeigefahren ist.
10. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem
Alarmmittel (9) ausgegebene Alarm unterbrochen wird,
wenn das eine Fahrzeug die Kurve durchfahren hat oder
an dem anderen Fahrzeug vorbeigefahren ist.
11. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem
Alarmmittel (9) ausgegebene Alarm unterbrochen wird,
wenn das eine Fahrzeug die Kurve durchfahren hat oder
an dem anderen Fahrzeug vorbeigefahren ist.
12. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der von dem
Alarmmittel (9) ausgegebene Alarm unterbrochen wird,
wenn das eine Fahrzeug die Kurve durchfahren hat oder
an dem anderen Fahrzeug vorbeigefahren ist.
13. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein
Mittel zur Betriebssteuerung des Kommunikationsmit
tels (10) auf Basis einer Breite und/oder einer
Anzahl von Fahrbahnen der Straße vor dem einen
Fahrzeug aufweist, die auf der von dem
Karteninformationsausgabemittel (2) ausgegebenen
Straßenkarte eingerichtet ist.
14. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner ein
Mittel zum Modifizieren der Ausgabe aus dem Bewer
tungsmittel (3) auf Basis wenigstens eines Betriebs
zustands des einen Fahrzeugs und/oder einer Fahrum
gebung des einen Fahrzeugs aufweist.
15. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug, umfas
send:
ein Karteninformationsausgabemittel (2) zur Ausgabe einer Karte einer Straße, auf der ein Fahrzeug fährt;
ein Navigationsmittel (1) zur Ausgabe einer Fahrt richtung und einer gegenwärtigen Position des einen Fahrzeugs auf der Karte;
ein Bewertungsmittel (3) zur Bewertung, ob eine Fahrgeschwindigkeit des einen Fahrzeugs erlaubt ist, um eine vor dem einen Fahrzeug liegende Straßenform zu durchfahren, auf Basis der Ausgaben aus dem Kar teninformationsausgabemittel (2) und dem Navigati onsmittel (1);
ein Kommunikationsmittel (10) zum Senden eines Fahrzustands des einen Fahrzeugs zu einem anderen Fahrzeug auf Basis einer Ausgabe aus dem Bewertungs mittel (3) und zum Empfang eines von dem anderen Fahrzeug gesendeten Fahrzustands des anderen Fahr zeugs; und
ein Alarmmittel (9) zur Ausgabe eines Alarms an einen Fahrer des einen Fahrzeugs auf Basis des empfangenen Fahrzustands des anderen Fahrzeugs.
ein Karteninformationsausgabemittel (2) zur Ausgabe einer Karte einer Straße, auf der ein Fahrzeug fährt;
ein Navigationsmittel (1) zur Ausgabe einer Fahrt richtung und einer gegenwärtigen Position des einen Fahrzeugs auf der Karte;
ein Bewertungsmittel (3) zur Bewertung, ob eine Fahrgeschwindigkeit des einen Fahrzeugs erlaubt ist, um eine vor dem einen Fahrzeug liegende Straßenform zu durchfahren, auf Basis der Ausgaben aus dem Kar teninformationsausgabemittel (2) und dem Navigati onsmittel (1);
ein Kommunikationsmittel (10) zum Senden eines Fahrzustands des einen Fahrzeugs zu einem anderen Fahrzeug auf Basis einer Ausgabe aus dem Bewertungs mittel (3) und zum Empfang eines von dem anderen Fahrzeug gesendeten Fahrzustands des anderen Fahr zeugs; und
ein Alarmmittel (9) zur Ausgabe eines Alarms an einen Fahrer des einen Fahrzeugs auf Basis des empfangenen Fahrzustands des anderen Fahrzeugs.
16. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner
ein Fahrgeschwindigkeitssteuermittel (8) zur Steue
rung der Fahrgeschwindigkeit des einen Fahrzeugs auf
Basis der Ausgabe aus dem Bewertungsmittel (3)
aufweist.
17. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarm
mittel (9) ferner einen Alarm an den Fahrer des einen
Fahrzeugs auf Basis der Ausgabe aus dem Bewertungs
mittel (3) ausgibt.
18. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewer
tungsmittel (3) ferner auf Basis des durch das
Kommunikationsmittel (10) empfangenen Fahrzustands
des anderen Fahrzeugs bewertet, ob das andere Fahr
zeug eine vor dem einen Fahrzeug liegende Kurve
durchfährt oder sich der Kurve annähert.
19. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Bewer
tungsmittel (3) ferner auf Basis des durch das
Kommunikationsmittel (10) empfangenen Fahrzustands
des anderen Fahrzeugs bewertet, ob eine Fahrtrichtung
des auf der Straße vor dem einen Fahrzeug fahrenden
anderen Fahrzeugs die gleiche wie die Fahrtrichtung
des einen Fahrzeugs ist.
20. Wechselkommunikationssystem für ein Fahrzeug nach
Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner
ein Mittel zur Betriebssteuerung des Kommunikations
mittels (10) auf Basis einer Breite und/oder einer
Anzahl von Fahrbahnen der Straße vor dem einen
Fahrzeug aufweist, die auf der von dem Karteninfor
mationsausgabemittel (2) ausgegebenen Straßenkarte
eingerichtet ist.
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