DE19830547A1 - Kreuzungswarnungssystem - Google Patents
KreuzungswarnungssystemInfo
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- G08G1/164—Centralised systems, e.g. external to vehicles
Abstract
Ein Kreuzungswarnungsystem umfaßt ein in einem Fahrzeug angeordnetes fahrzeugseitiges System sowie ein straßenseitiges System (200). Das fahrzeugseitige System umfaßt einen Sender (102) zum Senden eines Radarsignals in einen vorderen Bereich vor einem Fahrzeug, eine Empfangseinheit (105) zum Empfangen eines Signals aus dem vorderen Bereich vor dem Fahrzeug, eine Reflexionssignalerfassungseinheit (106) zur Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit (105) empfangene Signal ein Reflexionssignal des mittels des Senders (102) gesendeten Radarsignals ist, und eine Warneinheit (109) zur Ausgabe einer Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinheit (106) bestimmt, daß es sich bei dem Reflexionssignal um das reflektierte Signal des Radarsignals handelt. Das straßenseitige System (200) umfaßt eine für jede der einander an der Kreuzung kreuzenden Fahrspuren (La, Lb, Lc, Ld) vorgesehene Signalrückführungseinheit (14a-14d) zum Empfangen des Radarsignals des auf jeder der Fahrspuren der Kreuzung sich nähernden Fahrzeugs und Rückführen eines virtuellen Reflexionssignals in Richtung des Fahrzeugs, eine Fahrzeugüberwachungseinheit zur Überwachung der einander kreuzenden Fahrspuren bei der Kreuzung und Erfassen eines sich der Kreuzung nähernden Fahrzeugs, und einer Steuerungseinrichtung (10) zur Aktivierung der für zumindest eine der Fahrspuren vorgesehenen Signalrückführungseinheit, wenn die Fahrzeugüberwachungseinheit Fahrzeuge ermittelt, die sich auf den einander kreuzenden ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Kreuzungswarnungssystem, und
insbesondere ein Kreuzungswarnungssystem, das einen Fahrer eines
sich einer Kreuzung nähernden Fahrzeugs warnt, wenn sich aus
einer seitlichen Richtung ein weiteres Fahrzeug der Kreuzung
nähert.
Gemäß dem Stand der Technik ist ein Kreuzungswarnungssystem
aus der japanischen Offenlegungsschrift JP 7-14 099 bekannt.
Nähert sich bei diesem System ein Fahrzeug der Kreuzung aus
einer Richtung, dann wird ein weiteres, der Kreuzung aus einer
anderen Richtung (von der Seite) sich näherndes Fahrzeug mittels
eines Laserradars erfaßt und die erfaßte Information wird dem
sich von der einen Richtung der Kreuzung nähernden Fahrzeug
übermittelt. In dem die Erfassungsinformation erhaltenden
Fahrzeug wird eine Warnung ausgegeben, so daß ein Fahrer des
Fahrzeugs über die Anwesenheit des anderen Fahrzeugs, das sich
der Kreuzung von der Seite nähert, informiert wird.
In jüngster Zeit wurden Fahrzeuge technisch verbessert und
mit größerer Intelligenz ausgestattet. Zur Verbesserung der
Intelligenz der Fahrzeuge wurden beispielsweise ein
Hinderniserfassungssystem und ein aktives Fahrsteuerungssystem
(active cruise control system, ACC-System) vorgeschlagen. Bei
derartigen Systemen wird der vor dem Fahrzeug liegende Bereich
beispielsweise unter der Verwendung von Radar überwacht. Hierbei
sendet ein Sender Radiowellen oder Laserstrahlen aus und
überprüft, ob mittels eines Empfängers entsprechend reflektierte
Wellen empfangen werden können. Die Entfernung zwischen dem
Fahrzeug und einem Hindernis im Bereich vor dem Fahrzeug wird
sodann auf der Basis der Zeitdauer zwischen einer Zeit des
Aussendens der Radiowellen und einer Zeit des Ermittelns der
reflektierten Wellen gemessen.
Wird im einzelnen bei dem Hinderniserfassungssystem auf der
Basis des Ergebnisses der Beobachtung des Bereichs vor dem
Fahrzeug ein Hindernis erfaßt, dann wird eine Warnung ausgegeben
oder es erfolgt eine Bremsensteuerung, so daß das Fahrzeug vor
dem Hindernis angehalten wird. Bei dem aktiven
Fahrsteuerungssystem wird bei der Erfassung eines
vorausfahrenden Fahrzeugs in Abhängigkeit vom
Beobachtungsergebnis des Bereichs vor dem Fahrzeug eine
Beschleunigungssteuerung und Bremsensteuerung durchgeführt, so
daß der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem vorausfahrenden
Fahrzeug auf einem konstanten Wert gehalten wird.
Da im Falle der weiteren intelligenten Ausgestaltung eines
Fahrzeugs eine Vielzahl von Systemen im Fahrzeug vorgesehen ist,
ist es wünschenswert, daß gleichartige Funktionseinheiten von
einer Vielzahl von Systemen verwendet werden.
Im dem Fall jedoch, in dem in einem fahrzeugseitigen System
(einschließlich eines Empfängers und anderer Einheiten) des
bekannten Kreuzungswarnungssystems gemäß der vorstehenden
Beschreibung in einem Fahrzeug zusammen mit dem Hindernis
erfassungssystem und/oder dem lernenden Fahrsteuerungssystem
vorgesehen ist, unterscheiden sich die zu erfassenden Objekte
der jeweiligen Systeme voneinander. Obwohl in jedem der
jeweiligen Systeme des Fahrzeugs Radiowellen empfangen werden,
kann der Empfänger nicht von verschiedenen Systemen geteilt bzw.
verwendet werden.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein
Kreuzungswarnungssystem der vorstehend angegebenen Art derart
auszugestalten, daß ein Sender-Empfänger-System eines Systems
zur Überwachung des Bereichs vor einem Fahrzeug durch das
Kreuzungswarnungssystem mitbenutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem
Kreuzungswarnungssystem gemäß den Patentansprüchen 1 und 7 sowie
mit einem fahrzeugseitigen Kreuzungswarnungssystem gemäß dem
Patentanspruch 8 gelöst.
Das erfindungsgemäße Kreuzungswarnungssystem umfaßt ein in
einem Fahrzeug angeordnetes fahrzeugseitiges System, und ein
straßenseitiges System, wobei das fahrzeugseitige System umfaßt:
eine Sendeeinheit zum Senden eines Radarsignals in einen Bereich
vor dem Fahrzeug, eine Empfangseinheit zum Empfangen eines
Signals aus dem Bereich vor dem Fahrzeug, eine
Reflexionssignalerfassungseinheit zur Bestimmung, ob das mittels
der Empfangseinheit empfangene Signal ein reflektiertes Signal
des mittels der Sendeeinheit gesendeten Radarsignals ist, und
eine Warneinrichtung zur Ausgabe einer Warnung, wenn die
Reflexionssignalerfassungseinheit erfaßt, daß das empfangene
Signal das reflektierte Signal des Radarsignals ist, und wobei
das straßenseitige System umfaßt: eine für jede von sich bei
einer Kreuzung kreuzenden Fahrspuren vorgesehene
Signalrückführungseinheit zum Empfangen des Radarsignals des
sich der Kreuzung auf jeder der Fahrspuren nähernden Fahrzeugs
und Rückführen eines virtuell reflektierten Signals in Richtung
des Fahrzeugs, eine Fahrzeugüberwachungseinheit zur Überwachung
der bei der Kreuzung sich miteinander kreuzenden Fahrspuren und
Erfassung eines sich der Kreuzung nähernden Fahrzeugs, und einer
Steuerungseinrichtung zur Aktivierung der zumindest für eine der
Fahrspuren vorgesehenen Signalrückführungseinheit, wenn die
Fahrzeugüberwachungseinheit Fahrzeuge erfaßt, die sich der
Kreuzung auf den sich kreuzenden Fahrspuren nähern.
Bei dem Kreuzungswarnungssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung wird das virtuell reflektierte Signal zu dem Fahrzeug
mittels der Signalrückführungseinheit, die das Radarsignal des
Fährzeugs empfängt, zurückgeführt, wenn sich das Fahrzeug der
Kreuzung nähert und sich von der Seite ein weiteres Fahrzeug der
Kreuzung nähert. Erfaßt die Reflexionssignalerfassungseinheit
des fahrzeugseitigen Systems, daß das empfangene Signal das
(virtuell) reflektierte Signal ist, dann gibt die
Warnungseinrichtung (Warneinheit) eine Warnung aus. Auf der
Basis dieser Warnung ist es dem Fahrer des Fahrzeugs möglich,
die Annäherung eines weiteren Fahrzeugs in Richtung der Kreuzung
von der Seite zu erkennen.
Befindet sich ein Gegenstand im Bereich vor dem Fahrzeug,
dann wird das Radarsignal des fahrzeugseitigen Systems durch den
Gegenstand reflektiert. Wird das reflektierte Signal von dem
Gegenstand mittels des fahrzeugseitigen Systems empfangen, dann
ist es auf der Basis des empfangenen Reflexionssignals
erkennbar, daß im Bereich vor dem Fahrzeug ein Gegenstand
angeordnet ist. Auf diese Weise kann das Kreuzungswarnungssystem
das Sender-Empfänger-System mit einem System zur Überwachung des
Bereichs vor dem Fahrzeug teilen.
Bei dem Kreuzungswarnungssystem ist die Art der Warnung nicht
beschränkt. Beispielsweise kann hierbei ein akustisches Signal,
eine Anzeige oder eine Vibration zur Darstellung der Warnung
verwendet werden.
Die vorstehende Steuerungseinrichtung umfaßt eine
Fahrzustanderfassungseinrichtung zur Erfassung des Fahrzustands
jedes der sich der Kreuzung nähernden Fahrzeuge, und eine
Warnungsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung auf der Basis des
Fahrzustands jedes der Fahrzeuge, ob eine Warnung auszugeben
ist, wobei die Signalrückführungseinheit aktiviert wird, wenn
die Warnungsbestimmungseinrichtung bestimmt, daß eine Warnung
ausgegeben wird.
Der vorstehend angegebene Fahrzustand ist ein Fahrzustand
einschließlich zumindest einer Geschwindigkeit, einer
Beschleunigung (oder einer Verzögerung) und einer relativen
Position des Fahrzeugs in Bezug auf die Kreuzung (der Abstand
zwischen dem Fahrzeug und der Kreuzung).
Die vorstehend angegebene Signalrückführungseinheit kann
dabei das reflektierte Signal in Abhängigkeit vom Empfang des
Radarsignals des Fahrzeugs erzeugen. Im Hinblick auf eine
einfache Ausgestaltung des Aufbaus der Signalrückführungseinheit
kann die vorstehend angegebene Signalrückführungseinheit
umfassen: eine Empfangseinrichtung zum Empfangen des
Radarsignals des Fahrzeugs, eine Sendeeinrichtung zum Rückführen
des mittels der Empfangseinrichtung empfangenen Radarsignals als
virtuelles Reflexionssignal in Richtung des Fahrzeugs, wenn eine
Verbindung mit der Empfangseinrichtung besteht, und einer
Schalteinrichtung zum Schalten einer Verbindung und zum Aufheben
der Verbindung zwischen der Empfangseinrichtung und der
Sendeeinrichtung, wobei die Steuerungseinrichtung die
Schalteinrichtung derart steuert, daß die Empfangseinrichtung
und die Sendeeinrichtung miteinander verbunden und voneinander
getrennt werden.
In diesem Fall wird das mittels der Empfangseinrichtung
empfangene Radarsignal als virtuelles Reflexionssignal zum
Fahrzeug zurückgeführt.
Die Sendeeinheit, die Empfangseinheit und die
Reflexionssignalerfassungseinheit, die alle im fahrzeugseitigen
System angeordnet sind, können mit dem Überwachungssystem zur
Überwachung des Bereichs vor dem Fahrzeug geteilt werden
(gemeinsame Benutzung). Zur Vereinfachung der Bestimmung, ob das
empfangene Reflexionssignal durch das vorliegende
Kreuzungswarnungssystem erhalten wurde, umfaßt im
erfindungsgemäßen Kreuzungswarnungssystem das straßenseitige
System: eine Informationsmischeinrichtung zum Mischen des
virtuell reflektierten Signals der Signalrückführungseinheit mit
einer vorbestimmten Information, und umfaßt das fahrzeugseitige
System: eine Mischinformationsbestimmungseinrichtung zur
Bestimmung, ob die vorbestimmte Information in dem mittels der
Empfangseinheit empfangenen Signal enthalten ist, und bestimmt
die Mischinformationsbestimmungseinrichtung, daß die
vorbestimmte Information in dem empfangenen Signal enthalten
ist, dann gibt die Warnungseinrichtung eine Warnung aus.
Das erfindungsgemäße Kreuzungswarnungssystem, mittels dessen
eine Warnung an den Fahrer des sich der Kreuzung nähernden
Fahrzeugs unabhängig von den Zuständen anderer, sich der
Kreuzung von der Seite nähernder Fahrzeuge ausgegeben wird,
umfaßt erfindungsgemäß: ein im Fahrzeug vorgesehenes
fahrzeugseitiges System, und ein straßenseitiges System, wobei
das fahrzeugseitige System umfaßt: eine Sendeeinheit zum Senden
eines Radarsignals in einen Bereich vor dem Fahrzeug, eine
Empfangseinheit zum Empfangen eines Signals aus dem Bereich vor
dem Fahrzeug, eine Reflexionssignalerfassungseinheit zur
Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit empfangene Signal
ein reflektiertes Signal des mittels der Sendeeinheit gesendeten
Radarsignals ist, und eine Warneinheit zur Ausgabe einer
Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinheit bestimmt,
daß da empfangene Signal das reflektierte Signals des
Radarsignals ist, und wobei das straßenseitige System umfaßt:
eine für jede der sich in einer Kreuzung kreuzenden Spuren
vorgesehenen Signalrückführungseinheit zum Empfangen eines
Radarsignals von dem sich der Kreuzung auf jeder der Fahrspuren
nähernden Fahrzeug und Rückführen eines virtuell reflektierten
Signals in Richtung des Fahrzeugs, eine Fahrzeug
überwachungseinheit zur Überwachung der sich bei der Kreuzung
kreuzenden Fahrspuren und Erfassung eines Fahrzustands eines
sich auf jeder der Fahrspuren der Kreuzung nähernden Fahrzeugs,
einer Signalzustanderfassungseinrichtung zur Erfassung eines
Zustands eines für jede der Fahrspuren bei der Kreuzung
vorgesehenen Verkehrssignals, wobei das Verkehrssignal zumindest
einen ersten Zustand angibt zum Durchlassen des Fahrzeugs durch
die Kreuzung und einen zweiten Zustand zur Verhinderung der
Durchfahrt des Fahrzeugs durch die Kreuzung, eine
Warnungsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung auf der Basis des
Fahrzustands des mittels der Fahrzeugüberwachungseinrichtung
erfaßten Fährzeugs und des Zustands des mittels der
Signalzustanderfassungseinrichtung erfaßten Verkehrssignals, ob
eine Warnung ausgegeben werden soll, und eine
Steuerungseinrichtung zur Aktivierung der
Signalrückführungseinheit, wenn die
Warnungsbestimmungseinrichtung bestimmt, daß eine Warnung
ausgegeben werden soll.
Erfindungsgemäß umfaßt ferner das fahrzeugseitige
Kreuzungswarnungssystem eine Sendeeinheit zum Senden eines
Radarsignals in einen Bereich vor dem Fahrzeug, eine
Empfangseinheit zum Empfangen eines Signals aus dem Bereich vor
dem Fahrzeug, eine Reflexionssignalerfassungseinrichtung zur
Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit empfangene Signal
ein reflektiertes Signal des mittels der Sendeeinheit gesendeten
Radarsignals ist, eine Mischinformationsbestimmungseinrichtung
zur Bestimmung, ob das empfangene Signal eine vorbestimmte
Information enthält, und eine Warneinheit zur Ausgabe einer
Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinrichtung
bestimmt, daß das empfangene Signal ein reflektiertes Signal des
Radarsignals ist und die Mischinformationsbestimmungseinrichtung
bestimmt, daß das empfangene Signal die vorbestimmte Information
beinhaltet.
In den Unteransprüchen sind weitere Ausgestaltungen der
Erfindung gekennzeichnet. Die Erfindung wird nachstehend anhand
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung einer
Kreuzung, bei der das Kreuzungswarnungssystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel verwendet ist,
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung des Aufbaus
eines an der Straßenseite angeordneten Systems,
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Veranschaulichung des
Aufbaus jeder in der Kreuzung angeordneten Radareinheit,
Fig. 4 eine Schaltungsanordnung zur Veranschaulichung des
Aufbaus jedes in der Kreuzung angeordneten Transponders,
Fig. 5 eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung eines
Beispiels der Installation der Radareinheiten und der
Transponder in der Kreuzung,
Fig. 6 eine Schnittansicht zur Veranschaulichung eines
Aufbaus eines in der Kreuzung installierten Geräteblocks,
Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines
fahrzeugseitigen Systems zur Verwendung im
Kreuzungswarnungssystem,
Fig. 8 ein Ablaufdiagramm zur Veranschaulichung eines mittels
einer Steuerungseinrichtung des straßenseitigen Systems
verarbeiteten Steuerungsablaufs, und
Fig. 9 eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung einer
Situation, bei der sich Fahrzeuge auf sich kreuzenden Fahrspuren
einer Kreuzung nähern.
Eine Situation an einer Kreuzung, bei der das
Kreuzungswarnungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ist in Fig. 1 gezeigt.
Gemäß Fig. 1 kreuzt eine Straße mit Fahrspuren La und Lc, auf
welchen Fahrzeuge in entgegengesetzten Richtungen fahren, eine
Straße mit Fahrspuren Lb und Ld, auf welcher Fahrzeuge in
entgegengesetzten Richtungen fahren, bei einer Kreuzung
(Straßenkreuzung). Somit wird eine Kreuzung der Fahrspur La mit
den jeweiligen Fahrspuren Lb und Ld, eine Kreuzung der Fahrspur
Lb mit den jeweiligen Fahrspuren Lc und La, eine Kreuzung der
Fahrspur Lc mit den jeweiligen Fahrspuren Ld und Lb und eine
Kreuzung der Fahrspur Ld mit den jeweiligen Fahrspuren La und Lc
gebildet. An einer Ecke der Straßenkreuzung mit sich kreuzenden
Fahrspuren La und Ld ist eine Verkehrsampel (Lichtzeichenanlage)
300a angeordnet. An einer Ecke der sich kreuzenden Fahrspuren Lb
und La ist eine Verkehrsampel 300b angeordnet. An einer Ecke der
sich kreuzenden Fahrspuren Lc und Lb ist eine Verkehrsampel
(Verkehrssignalanlage) 300c angeordnet. An einer Ecke der sich
kreuzenden Fahrspuren Ld und Lc ist eine Verkehrsampel 300d
angeordnet.
Ferner sind bei der Kreuzung Radareinheiten 12a-12d und
Transponder 14a-14d angeordnet. Die Radareinheit 12a und der
Transponder 14a sind einem Fahrzeug 100a gegenüber angeordnet,
das sich der Kreuzung auf der Fahrspur La nähert. Die
Radareinheit 12b und der Transponder 14b sind einem Fahrzeug
100b gegenüber angeordnet, das sich der Kreuzung auf der
Fahrspur Lb nähert. Die Radareinheit 12c und der Transponder 14c
sind gegenüber einem Fahrzeug 100c angeordnet, das sich der
Kreuzung auf der Fahrspur Lc nähert. Die Radareinheit 12d und
der Transponder 14d sind einem Fahrzeug 100d gegenüber
angeordnet, das sich der Kreuzung auf der Fahrspur Ld nähert.
Ferner ist an der Straßenseite der Kreuzung eine straßenseitige
Einrichtung 200 angeordnet. Die straßenseitige Einrichtung 200
ist mit einer Steuerungseinrichtung und einer
Verkehrssignalsteuerungseinrichtung ausgestattet. Die
Steuerungseinrichtung steuert die jeweiligen Radareinheiten 12a-12d
und die Transponder 14a-14d. Die Verkehrssignal
steuerungseinrichtung steuert die Verkehrssignale der
Verkehrsampeln 300a bis 300d, die jeweils an den Straßenseiten
der Kreuzung angeordnet sind.
Die jeweiligen Radareinheiten 12a-12d, die jeweiligen
Transponder 14a-14d und die in der straßenseitigen Einrichtung
200 angeordneten Steuerungseinrichtungen sind miteinander gemäß
Fig. 2 verbunden.
Gemäß Fig. 2 umfaßt die straßenseitige Einrichtung 200 die
Steuerungseinrichtung 10, die Ampelsteuerungseinrichtung 20 und
eine Hinweissignalmischschaltung 16. Die jeweiligen
Radareinheiten 12a-12d und die jeweiligen Transponder 14a-14d
sind mit der Steuerungseinrichtung 10 verbunden. Die
Steuerungseinrichtung steuert die Transponder 14a-14d auf der
Basis gemessener Daten der jeweiligen Radarainheiten 12a-12d.
Die Steuerungseinrichtung 10 steuert ferner die Transponder 14a-14d
auf der Basis von Signalzuständen der Verkehrssignale der
Verkehrsampeln 300a bis 300d, die von der Ampelsteuerungs
einrichtung 20 erhalten werden.
Die Hinweissignalmischschaltung 16 wird mittels der
Steuerungseinrichtung 10 gesteuert und gibt ein Hinweissignal in
einem vorbestimmten Format aus. Das Hinweissignal wird von der
Hinweissignalmischschaltung 16 jedem der Transponder 14a-14d
zugeführt.
Jede der Radareinheiten 12a-12d ist gemäß der Darstellung
in Fig. 3 aufgebaut. Obwohl Fig. 3 lediglich den Aufbau der
Radareinheit 12a zeigt, sind die anderen Radareinheiten 12b-12d
gleich der Radareinheit 12a aufgebaut.
Gemäß Fig. 3 umfaßt die Radareinheit 12a einen Radarsender
121a, einen Radarempfänger 122a und eine
Signalverarbeitungseinheit 123a. Der Radarsender 121a sendet ein
Radarsignals (beispielsweise Laserstrahlen oder extrem hohe
Frequenzsignale). Der Radarempfänger 122a empfängt ein
Reflexionssignal, das durch Reflexion an einem Gegenstand
erhalten wird, aus dem mittels des Radarsenders 121a gesendeten
Radarsignal. Auf der Basis der Differenz zwischen einer Zeit, zu
der das Radarsignal mittels des Radarsenders 121a gesendet wurde
und einer Zeit, zu der das Reflexionssignal mittels des
Radarempfängers 122a empfangen wird, berechnet die
Signalverarbeitungseinheit 123a eine Geschwindigkeit Va und eine
Beschleunigungsrate (einschließlich einer Verzögerungsrate) Ga
des Fahrzeugs 100a, das sich auf der Fahrspur La, auf welcher
die Radareinheit 12a angeordnet ist, der Kreuzung nähert; sowie
die Entfernung zwischen dem Fahrzeug 100a und der Kreuzung
(siehe Fig. 1). Die berechnete Geschwindigkeit Va, die
Beschleunigungsrate Ga und die Entfernung Da werden von der
Signalverarbeitungseinheit 123a der Steuerungseinrichtung 10 als
gemessene Daten (Meßdaten) zugeführt.
Jeder Transponder 14a-14d ist gemäß der Darstellung in Fig.
4 aufgebaut. Obwohl Fig. 4 lediglich den Aufbau des Transponders
14a zeigt, sind die weiteren Transponder 14b-14d in gleicher
Weise wie der Transponder 14a aufgebaut.
Gemäß Fig. 4 umfaßt der Transponder 14a einen Empfänger 141a,
einen Sender 142a, einen Verstärker 143a und eine Schalteinheit
144a. Der Empfänger 141a empfängt ein Radarsignal. Der Empfänger
141a ist mit dem Sender 142a über die Schalteinheit 144a und den
Verstärker 143a verbunden. Die Schalteinheit 144a wird auf der
Basis eines von der Steuerungseinrichtung zugeführten
Schaltsteuerungssignals ein- und ausgeschaltet. Befindet sich
die Schalteinheit 144a in einem eingeschalteten Zustand, dann
wird das mittels des Empfängers 141a empfangene Signal dem
Sender 142 über die Schalteinheit 144a und den Verstärker 143a
zugeführt. Das Hinweissignal der vorstehend beschriebenen
Hinweissignalmischschaltung 16 wird in den Verstärker 143a
eingegeben, so daß das empfangene Signal des Empfängers 141a mit
dem Hinweissignal gemischt wird. Der Sender 142a überträgt ein
Signal, bei welchem das empfangene Signal des Empfängers 141a
und das Hinweissignal gemischt sind.
Die jeweiligen Radareinheiten 12a-12d und die jeweiligen
Transponder 14a-14d sind gemäß den Darstellungen in den
Fig. 5 und 6 in der Kreuzung angeordnet.
Gemäß Fig. 5 ist in einem Kreuzungsbereich, bei dem sich die
Fahrspuren La und Lb kreuzen, ein Montageblock 400ab angeordnet.
Der Montageblock 400ab ist mit den Radareinheiten 12a und 12b
und den Transpondern 14a und 14b ausgestattet, die für Fährzeuge
100a und 100b auf den jeweiligen Fahrspuren La und Lb verwendet
werden. In einem Kreuzungsbereich, bei dem sich die Fahrspuren
Lc und Ld kreuzen, ist ein Montageblock 400cd abgeordnet. Der
Montageblock 400ed ist mit den Radareinheiten 12c und 12d und
den Transpondern 14c und 14d ausgestattet, die für Fahrzeuge
100c und 100d auf den jeweiligen Fahrspuren Lc und Ld verwendet
werden.
Jeder der Montageblöcke 400ab und 400cd ist in der in Fig. 6
gezeigten Weise ausgebildet und in der Straße angeordnet. Obwohl
Fig. 6 lediglich den Aufbau und die Anordnung des Montageblocks
400ab zeigt, ist der Montageblock 400ed in gleicher Weise
ausgebildet und in der Straße wie der Montageblock 400ab
angeordnet.
Gemäß Fig. 6 weist der Montageblock 400ab einen Aufbau auf,
bei dem ein hervortretender Blockbereich 41 und ein
unterirdischer Blockbereich 41 integriert sind. Der
hervortretende Blockbereich tritt aus der Oberfläche einer
Straße R heraus. Der unterirdische Blockbereich 42 ist unter der
Oberfläche der Straße R in die Straße versenkt. Der Montageblock
400ab besteht aus einem Metall wie Aluminium oder einem festen
Kunststoff. Der hervortretende Blockbereich 41 ist derart
aufgebaut, daß Seitenflächen geneigt sind und die
Querschnittsfläche des hervortretenden Blockbereichs 41 ein
Trapezoid darstellt, so daß Fahrzeuge nicht am Passieren der
Kreuzung gehindert werden: Eine Seitenfläche des hervortretenden
Blockbereichs 41 ist gegenüber einem Fahrzeug 100a angeordnet,
das sich auf der Fahrspur La der Kreuzung nähert, und umfaßt ein
transparentes Fenster 41a (das beispielsweise aus verstärktem
Kunststoff gebildet ist). Eine Seitenoberfläche des
hervortretenden Blockbereichs 41a ist gegenüber dem Fahrzeug
100b angeordnet, das sich auf der Fahrspur Lb der Kreuzung
nähert und umfaßt ein (nicht gezeigtes) Fenster mit dem gleichem
Aufbau wie im vorherigen Fall.
Der hervortretende Blockbereich 41 ist mit dem Radarsender
121a und dem Radarempfänger 122a der Radareinheit 12a (siehe
Fig. 3) und dem Empfänger 141a und dem Sender 142a des
Transponders 14a tin Fig. 5 nicht gezeigt) ausgestattet, wobei
diese jeweils dem Fenster 41a gegenüberliegen. Mit diesem Aufbau
kann das Radarsignal des Radarsenders 121a durch das Fenster 41a
in Richtung des sich der Kreuzung auf der Fahrspur La nähernden
Fahrzeugs 100a gesendet werden. Das vom Fahrzeug 100a
reflektierte Signal des Radarsignals kann durch das Fenster 41a
mittels des Radarempfängers 122a empfangen werden. Ferner kann
der Empfänger 141a des Transponders 14a Signale durch das
Fenster 41a empfangen, und es kann ein Rückführungssignal auf
der Basis des empfangenen Signals vom Sender 142a durch das
Fenster 41a in Richtung des sich auf der Fahrspur La nähernden
Fahrzeugs 100a gesendet werden.
Ferner ist der hervortretende Blockbereich 41 mit dem
Radarsender und dem Radarempfänger der Radareinheit 12b und mit
dem Empfänger und dem Sender des Transponders 14b ausgestattet,
die alle gegenüber dem weiteren Fenster zugeordnet sind. Mit
diesem Aufbau kann in gleicher Weise wie beim vorstehenden Fall
das Radarsignal des Radarsenders durch das Fenster in Richtung
des sich auf der Fahrspur Lb nähernden Fahrzeugs 100a gesendet
werden. Ferner kann das vom Fahrzeug 100b reflektierte Signal
des Radarsignals durch das Fenster mittels des Radarempfängers
empfangen werden. Der Empfänger des Transponders 14b empfängt
Signale durch das Fenster, und ein Rückführungssignal auf der
Basis des empfangenen Signals kann mittels des Senders des
Transponders 14b durch das Fenster in Richtung des sich der
Kreuzung auf der Fahrspur Lb nähernden Fahrzeugs 100b gesendet
werden.
Der unterirdische Blockbereich 42 ist mit einem Gehäuse 45
ausgestattet, das die Signalverarbeitungseinheiten 123a der
Radareinheiten 12a und 12b und die Verstärker 143a und die
Schalteinheiten 144a des Transponders 14a und 14b beherbergt.
Vorzugsweise umfaßt ein die Kreuzung durchfahrendes Fahrzeug,
wobei die straßenseitige Einrichtung gemäß der vorstehenden
Beschreibung vorgesehen ist, ein System (ein fahrzeugseitiges
System) gemäß der Darstellung in Fig. 7.
Gemäß Fig. 7 umfaßt das System eine Oszillatoreinheit 101,
einen Sender 102, eine Sendeantenne 103, eine Empfangsantenne
104 einen Empfänger 105, eine Erfassungseinheit 106, eine
Hinweiserfassungseinheit 107, eine Verarbeitungseinheit 108,
eine Warneinheit 109 und eine Aktivfahrsteuerungseinheit 120
(Active Cruise Control ACC). Ein Fahrzeugradarsystem besteht aus
einem Sendesystem (der Oszillatoreinheit 101, dem Sender 102 und
der Sendeantenne 103) und einem Empfangssystem (der
Empfangsantenne 104, dem Empfänger 105 und der Erfassungseinheit
106) und ist beispielsweise ein FMCW-Radarsystem.
Die Oszillatoreinheit 101 erzeugt Signale mit Frequenzen aus
einem vorbestimmten Bereich. Das mittels der Oszillatoreinheit
101 erzeugte Signal wird als Radarsignal mittels des Senders 102
über die Sendeantenne 103 in Richtung eine Bereichs vor dem
Fahrzeug gesendet. Die Erfassungseinheit 106 vergleicht ein
mittels des Empfängers 105 über die Empfangsantenne 104
empfangenes Signal und das gesendete Radarsignal miteinander und
bestimmt, ob das empfangene Signal ein Reflexionssignal ist, das
durch Reflexion des Radarsignals an einem Gegenstand im vorderen
Bereich vor dem Fahrzeug erhalten wird. Ferner bestimmt die
Hinweiserfassungseinheit 107, ob das Hinweissignal im
empfangenen Signal enthalten ist, d. h. mit diesem gemischt ist.
Die Verarbeitungseinheit 108 steuert die Oszillatoreinheit
101 und führt der Warneinheit 109 und der
Aktivfahrsteuerungseinheit 120 Steuerungssignale zu auf der
Basis der Bestimmungsergebnisse, die mittels der
Erfassungeinheit 106 und der Hinweiserfassungseinheit 107
erhalten wurden. Wird seitens der Erfassungeinheit 106 bestimmt,
daß das Reflexionssignal ein reflektiertes Signal des
Radarsignals ist und wird seitens der Hinweiserfassungseinheit
107 bestimmt, daß das Hinweissignal im empfangenen Signal (dem
Reflexionssignal) enthalten ist, dann führt die
Steuerungseinheit 108 der Warneinheit 109 ein Steuerungssignal
zu, entsprechend dem die Warneinheit 109 eine Warnung in
Verbindung mit einer Kreuzungsinformation auf der Basis des
Hinweissignals ausgibt. Bestimmt ferner die Erfassungeinheit
106, daß es sich bei dem Reflexionssignal um das reflektierte
Signal des Radarsignals handelt und bestimmt die
Hinweiserfassungseinheit 107, daß das Hinweissignal nicht im
empfangenen Signal (reflektiertes Signal oder falls die
Hinweiserfassungseinheit 107 nicht vorgesehen ist) enthalten
ist, dann führt die Verarbeitungseinheit 108 der
Aktivfahrsteuerungseinheit 120 eine Information für die
Warneinheit 109 zu, die für eine gewünschte Reaktionsantwort
geeignet ist (Aktivfahrsteuerung oder Warnung). Bestimmt ferner
die Erfassungseinheit 106, daß das empfangene Signal nicht das
reflektierte Signal ist, dann führt die Verarbeitungseinheit 108
die Steuerungssignale weder der Warneinheit 108 noch der
Aktivfahrsteuerungseinheit 120 zu (d. h. es wird keine Warnung
ausgegeben und die Aktivfahrsteuerungseinheit 120 führt keine
aktive Fahrsteuerung durch).
Die in der straßenseitigen Einrichtung 200 vorgesehene
Steuerungseinrichtung 10 führt einen Steuerungsablauf in
Abhängigkeit von dem in Fig. 8 gezeigten Ablauf durch. Obwohl in
Fig. 8 lediglich der Steuerungsablauf zur Überwachung des auf
der Fahrspur La fahrenden Fahrzeugs 100a gezeigt ist, werden
Steuerungsabläufe zur Überwachung (Beobachtung) der auf den
Fahrspuren Lb, Lc und Ld fahrenden Fahrzeugen 100b, 100c und
100d parallel im gleichen Ablauf wie dem Ablauf zur Überwachung
des Fahrzeugs 100a durchgeführt.
Gemäß Fig. 8 bestimmt die Steuerungseinrichtung 10 immer auf
der Basis der von der Radareinheit 12a zugeführten Signale, ob
sich ein Fahrzeug auf der Fahrspur La der Kreuzung nähert
(Schritt S1). Die Steuerungseinrichtung 10 bestimmt in gleicher
Weise auf der Basis der Signale der Radareinheiten 12b, 12c und
12d, ob sich auf den Fahrspuren Lb, Lc und Ld Fahrzeuge der
Kreuzung nähern.
Wird in dieser Situation bestimmt, daß sich auf der Fahrspur
La ein Fahrzeug 100a der Kreuzung nähert, dann werden gemäß
Schritt S2 gemessene Daten (Meßdaten) wie die Geschwindigkeit Va
und die Beschleunigungsrate Ga des Fahrzeugs 100a und die
Entfernung Da zwischen dem Fahrzeug und dem Eintrittsbereich der
Kreuzung von der Radareinheit 12a zugeführt und in den
Steuerungsablauf eingeführt. Ferner wird eine Zeitdauer TDa, die
für das Fahrzeug zum Erreichen der Kreuzung erforderlich ist,
auf der Basis der Meßdaten berechnet (Schritt S3). Die Zeitdauer
TDa wird gemäß der nachfolgenden Gleichung berechnet.
Da = (1/2).Gb.(TDa)2 + Vb.TDa
Sodann wird bestimmt, ob das Fahrzug 100a innerhalb der
Zeitdauer TDa vor Erreichen der Kreuzung anhalten kann (Schritt
54). Unter der Annahme, daß das Fahrzeug 100a relativ schnell
gebremst und beispielsweise mit einer Rate von 0.3 G verzögert
wird, wird die vorstehende Bestimmung in Schritt S4
durchgeführt. Im einzelnen wird dabei bestimmt, ob die folgende
Ungleichung erfüllt ist.
Da ≧ (-1/2).0,3 G.(TDa)2 + Va.TDa
Wird bestimmt, daß das Fahrzeug 100a vor Erreichen der
Kreuzung innerhalb der Zeitdauer TDa anhalten kann, d. h., daß die
vorstehend angegebene Ungleichung erfüllt ist, dann kehrt der
Steuerungsablauf zu Schritt S1 zurück und die Schritte S1, S2,
S3 und S4 werden sodann wiederholt.
Wird demgegenüber bestimmt, daß das Fahrzeug 100a innerhalb
der Zeitdauer TDa vor Erreichen der Kreuzung nicht anhalten kann,
d. h. wird bestimmt, daß die vorstehend angegebene Ungleichung
nicht erfüllt ist, dann bestimmt die Steuerungseinrichtung 10
ferner auf der Basis der Schaltsignale der Verkehrszeichen
anlagen 300a-300d in der Verkehrssignalsteuerungseinrichtung
20, ob das Verkehrssignal der Verkehrszeichenanlage 300a für die
Fahrspur La auf "rot" (zur Verhinderung der Durchfahrt)
eingestellt ist (Schritt S5). Wird bestimmt, daß die
Verkehrszeichenanlage 300a nicht auf rot (sondern auf grün)
eingestellt ist, dann wird das sich der Kreuzung nähernde
Fahrzeug 100a die Kreuzung überqueren. Es wird sodann ferner
bestimmt, ob sich weitere Fahrzeuge von der Seite der Kreuzung
nähern (Schritt S6). Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird
somit bestimmt, ob sich Fahrzeuge auf den Fahrspuren Lb und Ld
der Kreuzung nähern, die sich mit der Fahrspur La (Schritte
entsprechend Schritt S1) kreuzen. Die Steuerungseinrichtung 10
bildet somit Bestimmungsergebnisse.
Nähert sich auf der Fahrspur Lb oder Ld ein Fahrzeug 100b
oder 100d der Kreuzung, dann berechnet die Steuerungseinrichtung
10 eine Bezugszeit Tgap (Schritt S7). Die Bezugszeit wird durch
Lösen der folgenden Gleichung erhalten.
L + C = (1/2).Ga.(TDa)2 + Va0.Tgap
Bei der vorstehenden Gleichung ist L eine Breite der Straße,
die das Fahrzeug 100a bei der Kreuzung passiert, C die Länge des
Fahrzeugs 100a und Va0 eine Geschwindigkeit, mit der das
Fahrzeug 100a in die Kreuzung eintritt. Somit ist die Zeitdauer
Tgap eine für das in die Kreuzung eintretende Fahrzeug
erforderliche Zeitdauer zum vollständigen Verlassen der
Kreuzung.
Danach bildet die Steuerungseinrichtung 10 die Zeitdauer TDb
oder TDd, die bereits berechnet wurde als eine erforderliche
Zeitdauer für das auf den Fahrspuren Lb oder Ld fahrende
Fahrzeug 100b oder 100d zum Erreichen der Kreuzung (Schritt S8).
Es wird sodann bestimmt, ob die Differenz zwischen der Zeitdauer
TDa und der Zeitdauer TDb oder TDd kleiner als die Bezugszeit Tgap
ist (|TDa-TDb| < Tgap oder |TDa-TDb| < Tgap) (Schritt S9).
In dem Fall, daß die vorstehend angegebene Differenz kleiner
als die Bezugszeit Tgap ist (|TDa-TDb| < Tgap oder |TDa-TDb| < Tgap),
bedeutet dies, daß das Fahrzeug 100a die Kreuzung noch nicht
verlassen haben wird, wenn sich die Fahrzeuge 100b oder 100d der
Kreuzung von der Seite nähern. Ist somit die vorstehend
angegebene Differenz kleiner als die Bezugszeit Tgap, dann muß
eine Warnung ausgegeben werden, wobei die Steuerungseinrichtung
10 die Schalteinheit 144a des Transponders 14a (siehe Fig. 4) in
den EIN-Zustand schaltet (Schritt 310). Nach dem Ablaufen der
Zeitdauer TDa, die geschätzt wurde als eine für das Fahrzeug 100a
erforderliche Zeitdauer zum Erreichen der Kreuzung, kehrt der
Steuerungsablauf zu dem Anfangsschritt zurück.
Unter einer Bedingung, bei der sich die Schalteinheit 144a
des Transponders 14a im eingeschalteten Zustand befindet (der
Transponder 14a ist aktiviert) und falls das sich auf der
Fahrspur La der Kreuzung nähernde Fahrzeug 200a das in Fig. 7
gezeigte fahrzeugseitige System aufweist, arbeitet das
Kreuzungswarnungssystem in der folgenden Weise.
Das vom Sender 102 über die Sendeantenne 103 in Richtung des
vorderen Bereichs vor dem Fahrzeug 100a abgestrahlte
Radarsignal wird mittels des Empfängers 141a des in der Kreuzung
installierten Transponders 14a (siehe Fig. 5) empfangen. Das
Radarsignal wird sodann der Schalteinheit 144a und dem
Verstärker 143a des Senders 142a zugeführt. Zu dieser Zeit wurde
das Hinweissignals von der Hinweissignalmischschaltung 16 dem
Verstärker 143a zugeführt. Im Ergebnis führt der Sender 142a das
empfangene und mit dem Hinweissignal gemischte Radarsignal als
virtuelles Reflexionssignal in Richtung des Fahrzeugs 100a
zurück. Das virtuelle Reflexionssignal wird sodann mittels des
Empfängers 105 über die Empfangsantenne 104 im Fahrzeug 100a
empfangen. Die Erfassungseinheit 106 vergleicht das vom
Empfänger 105 zugeführte Empfangssignal und das mittels des
Senders 102 abgestrahlte Radarsignal. Die Erfassungseinheit 106
bestimmt auf der Basis des Vergleichsergebnisses, daß es sich
bei dem Reflexionssignal um das reflektierte Signal des
Radarsignales handelt.
In diesem Fall erkennt das im Fahrzeug 200a angeordnete
fahrzeugseitige System auf der Basis des virtuellen
Reflexionssignals gemäß der vorstehenden Beschreibung, daß sich
in dem vorderen Bereich vor dem Fahrzeug 100a gemäß der
Darstellung in Fig. 9 ein Gegenstand befindet. Dieser Gegenstand
ist ein virtuelles Hindernis, das auf der Basis des vom
Transponder 14a erzeugten virtuellen Reflexionssignals erkannt
wird.
Ferner bestimmt die Hinweiserfassungseinheit 107, daß das mit
dem Empfänger 105 empfangene Signal mit dem Hinweissignal
gemischt ist. Auf der Basis der Erfassungsergebnisse der
Erfassungseinheit 106 und der Hinweiserfassungseinheit 107 führt
die Verarbeitungseinheit 108 der Warneinheit 109 ein
Warnungssteuerungssignal zu. Im Ergebnis gibt die Warneinheit
109 eine Warnung (ein Warnungston, eine Warnungsanzeige oder
eine Vibration des Fahrersitzes) zur Erregung der Aufmerksamkeit
des Fahrers aus.
Infolge der Warnung beobachtet der Fahrer des Fahrzeugs 100a
sorgfältig die Bedingungen und Situation der Kreuzung, wobei er
sein Fahrzeug in Verbindung mit der Erkenntnis führen kann, daß
sich von der Seite ein Fahrzeug der Kreuzung nähert.
In dem Steuerungsablauf der in der straßenseitigen
Einrichtung 200 gemäß Fig. 1 angeordneten Steuerungseinrichtung
10 wird die Schalteinheit 144a des Transponders 14a
eingeschaltet, ob sich nun ein Fahrzeug der Kreuzung von der
Seite nähert oder nicht, wenn bestimmt ist, daß das Fahrzeug
100a innerhalb der Zeitdauer TDa (NEIN in Schritt S4) vor
Erreichen der Kreuzung nicht mehr anhalten kann und das
Verkehrssignal der Verkehrszeichenanlage 300a der Fahrspur La
auf rot geschaltet ist (JA in Schritt S5). Im Ergebnis wird
mittels der Warneinheit 109 infolge der gleichen Abläufe wie im
vorhergehenden Fall eine Warnung ausgegeben, falls das Fahrzeug
100a ein fahrzeugseitiges System gemäß Fig. 7 aufweist. In
Abhängigkeit von der Warnung erhält der Fahrer die Information
bezüglich des roten Verkehrssignals der Verkehrszeichenanlage
300a in der Kreuzung und kann zum schnellen Anhalten des
Fahrzeugs die Bremse betätigen.
Bei dem Kreuzungswarnungssystem gemäß der vorstehenden
Beschreibung können die Oszillatoreinheit 101, der Sender 102,
die Sendeantenne 103, die Empfangsantenne 104, der Empfänger 105
und die Erfassungseinheit 106 mit dem
Automatikfahrsteuerungssystem und mit dem
Hindernisvermeidungssystem geteilt werden. Somit kann mit
kleinstem Aufwand bezüglich der Anzahl der Teile und der Kosten
das Fahrzeug leistungsfähiger und intellektueller ausgeführt
werden.
Ferner können die Oszillatoreinheit 101, der Sender 102, die
Sendeantenne 103, die Empfangsantenne 104, der Empfänger 105,
die Erfassungseinheit 106, die Verarbeitungseinheit 108 und die
Warneinheit 109 für das Hinderniserfassungssystem zur Erfassung
von Hindernissen im vorderen Bereich vordem Fahrzeug verwendet
werden.
Bei dem vorstehenden beschriebenen Kreuzungswarnungssystem
sind die Radareinheiten 12a-12d und die Transponder 14a-14d
in den Montageblöcken 400ab und 400ed untergebracht, die
ihrerseits gemäß den Fig. 5 und 6 in der Kreuzung angeordnet
sind. Die Anordnungsbedingungen für die Radareinheiten 12a-12d
und die Transponder 14a-14d ist hierauf jedoch nicht
beschränkt. Beispielsweise können die Radareinheiten 12a-12d
und die Transponder 14a-14d an einer Verkehrszeichenanlage
angebracht oder in anderer Weise über der Kreuzung angeordnet
sein.
Ferner werden die in der straßenseitigen Einrichtung 200
angeordnete Hinweissignalmischschaltung 16 und die im
fahrzeugseitigen System angeordnete Hinweiserfassungseinheit 107
beim vorliegenden Kreuzungswarnungssystem nicht unbedingt
benötigt. Wird in einem derartigen System ein sich der Kreuzung
näherndes anderes Fahrzeug ermittelt, dann wird beispielsweise
das Aktivfahrsteuerungssystem oder das Hinderniserfassungssystem
aktiviert und es wird eine Warnung ausgegeben.
Das Kreuzungswarnungssystem umfaßt somit ein in einem
Fahrzeug angeordnetes fahrzeugseitiges System sowie ein
straßenseitiges System 200. Das fahrzeugseitige System umfaßt
einen Sender 102 zum Senden eines Radarsignals in einen vorderen
Bereich vor einem Fahrzeug, eine Empfangseinheit 105 zum
Empfangen eines Signals aus dem vorderen Bereich vor dem
Fahrzeug, eine Reflexionssignalerfassungseinheit 106 zur
Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit 105 empfangene
Signal ein Reflexionssignal des mittels des Senders 102
gesendeten Radarsignals ist, und eine Warneinheit 109 zur
Ausgabe einer Warnung, wenn die
Reflexionssignalerfassungseinheit 106 bestimmt, daß es sich bei
dem Reflexionssignal um das reflektierte Signal des Radarsignals
handelt. Das straßenseitige System 200 umfaßt eine für jede der
einander an der Kreuzung kreuzenden Fahrspuren La, Lb, Lc und Ld
vorgesehene Signalrückführungseinheit 14a-14d zum Empfangen
des Radarsignals des auf jeder der Fahrspuren der Kreuzung sich
nähernden Fahrzeugs und Rückführen eines virtuellen
Reflexionssignals in Richtung des Fahrzeugs, eine
Fahrzeugüberwachungseinheit zur Überwachung der einander
kreuzenden Fahrspuren bei der Kreuzung und Erfassen eines sich
der Kreuzung nähernden Fahrzeugs, und einer
Steuerungseinrichtung 10 zur Aktivierung der für zumindest eine
der Fahrspuren vorgesehenen Signalrückführungseinheit, wenn die
Fahrzeugüberwachungseinheit Fahrzeuge ermittelt, die sich auf
den einander kreuzenden Fahrspuren der Kreuzung nähern.
Claims (8)
1. Kreuzungswarnungssystem, mit einem in einem Fahrzeug
(100a, 100b, 100c, 100d) angeordneten fahrzeugseitigen System
und einem straßenseitigen System (200),
wobei das fahrzeugseitige System (200) umfaßt:
eine Sendeeinheit (102) zum Senden eines Radarsignals in einen Bereich vor dem Fahrzeug,
eine Empfangseinheit (105) zum Empfangen eines Signals aus dem Bereich vor dem Fahrzeug,
eine Reflexionssignalerfassungseinheit (106) zur Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit (105) empfangene Signal ein reflektiertes Signal des mittels der Sendeeinheit (102) gesendeten Radarsignals ist, und
eine Warneinheit (109) zur Ausgabe einer Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinheit (106) erfaßt, daß das empfangene Signal das reflektierte Signal des Radarsignals ist,
und wobei das straßenseitige System (200) umfaßt:
eine für jede von sich bei einer Kreuzung kreuzenden Fahrspuren (La, Lb, Lc, Ld) vorgesehene Signalrückführungs einheit (14a, 14b, 14c, 14d) zum Empfangen des Radarsignals des sich der Kreuzung auf jeder der Fahrspuren nähernden Fahrzeugs und Rückführen eines virtuell reflektierten Signals in Richtung des Fahrzeugs,
eine Fahrzeugüberwachungseinheit zur Überwachung der bei der Kreuzung sich miteinander kreuzenden Fahrspuren und Erfassung eines sich der Kreuzung nähernden Fahrzeugs, und
eine Steuerungseinrichtung (10) zur Aktivierung der zumindest für eine der Fahrspuren vorgesehenen Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d), wenn die Fahrzeugüberwachungseinheit Fahrzeuge erfaßt, die sich der Kreuzung auf den sich kreuzenden Fahrspuren nähern.
wobei das fahrzeugseitige System (200) umfaßt:
eine Sendeeinheit (102) zum Senden eines Radarsignals in einen Bereich vor dem Fahrzeug,
eine Empfangseinheit (105) zum Empfangen eines Signals aus dem Bereich vor dem Fahrzeug,
eine Reflexionssignalerfassungseinheit (106) zur Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit (105) empfangene Signal ein reflektiertes Signal des mittels der Sendeeinheit (102) gesendeten Radarsignals ist, und
eine Warneinheit (109) zur Ausgabe einer Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinheit (106) erfaßt, daß das empfangene Signal das reflektierte Signal des Radarsignals ist,
und wobei das straßenseitige System (200) umfaßt:
eine für jede von sich bei einer Kreuzung kreuzenden Fahrspuren (La, Lb, Lc, Ld) vorgesehene Signalrückführungs einheit (14a, 14b, 14c, 14d) zum Empfangen des Radarsignals des sich der Kreuzung auf jeder der Fahrspuren nähernden Fahrzeugs und Rückführen eines virtuell reflektierten Signals in Richtung des Fahrzeugs,
eine Fahrzeugüberwachungseinheit zur Überwachung der bei der Kreuzung sich miteinander kreuzenden Fahrspuren und Erfassung eines sich der Kreuzung nähernden Fahrzeugs, und
eine Steuerungseinrichtung (10) zur Aktivierung der zumindest für eine der Fahrspuren vorgesehenen Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d), wenn die Fahrzeugüberwachungseinheit Fahrzeuge erfaßt, die sich der Kreuzung auf den sich kreuzenden Fahrspuren nähern.
2. Kreuzungswarnungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Steuerungseinrichtung (10) umfaßt:
eine Fahrzustandserfassungseinrichtung zur Erfassung eines Fahrzustands jedes sich der Kreuzung nähernden Fahrzeugs (100a, 100b, 100c, 100d), und
eine Warnungsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung auf der Basis des Fahrzustands jedes Fahrzeugs, ob eine Warnung auszugeben ist, wobei die Signalrückführungseinrichtung (14a, 14b, 14c, 14d) aktiviert wird, wenn die Warnungsbestimmungs einrichtung bestimmt, daß eine Warnung auszugeben ist.
eine Fahrzustandserfassungseinrichtung zur Erfassung eines Fahrzustands jedes sich der Kreuzung nähernden Fahrzeugs (100a, 100b, 100c, 100d), und
eine Warnungsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung auf der Basis des Fahrzustands jedes Fahrzeugs, ob eine Warnung auszugeben ist, wobei die Signalrückführungseinrichtung (14a, 14b, 14c, 14d) aktiviert wird, wenn die Warnungsbestimmungs einrichtung bestimmt, daß eine Warnung auszugeben ist.
3. Kreuzungswarnungssystem nach Anspruch 1, wobei die
Signalrückführungseinrichtung (14a, 14b, 14c, 14d) umfaßt:
eine Empfangseinrichtung (141a, 141b, 141c, 141d) zum Empfangen des Radarsignals des Fahrzeugs (100a, 100b, 100c, 100d)
eine Sendeeinrichtung (142a, 142b, 142c, 142d) zum Rückführen des mittels der Empfangseinrichtung empfangenen Radarsignals als virtuelles Reflexionssignal in Richtung des Fahrzeugs, wenn eine Verbindung mit der Empfangseinrichtung besteht, und
eine Schalteinrichtung (144a, 144b, 144c, 144d) zum Schalten einer Verbindung und zum Trennen der Verbindung zwischen der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung, wenn die Steuerungseinrichtung (10) die Schalteinrichtung derart steuert, daß die Empfangseinrichtung und die Sendeeinrichtung miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden.
eine Empfangseinrichtung (141a, 141b, 141c, 141d) zum Empfangen des Radarsignals des Fahrzeugs (100a, 100b, 100c, 100d)
eine Sendeeinrichtung (142a, 142b, 142c, 142d) zum Rückführen des mittels der Empfangseinrichtung empfangenen Radarsignals als virtuelles Reflexionssignal in Richtung des Fahrzeugs, wenn eine Verbindung mit der Empfangseinrichtung besteht, und
eine Schalteinrichtung (144a, 144b, 144c, 144d) zum Schalten einer Verbindung und zum Trennen der Verbindung zwischen der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung, wenn die Steuerungseinrichtung (10) die Schalteinrichtung derart steuert, daß die Empfangseinrichtung und die Sendeeinrichtung miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden.
4. Kreuzungswarnungssystem nach Anspruch 1, wobei das
straßenseitige System (200) ferner umfaßt:
eine Informationsmischeinrichtung (16) zum Mischen des virtuellen Reflexionssignals der Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d) mit einer vorbestimmten Information,
und wobei das fahrzeugseitige System ferner umfaßt:
eine Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) zur Bestimmung, ob die vorbestimmte Information in dem mittels der Empfangseinheit (102) empfangenen Signal enthalten ist und wobei die Warneinheit (109) eine Warnung ausgibt, wenn die Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) bestimmt, daß die vorbestimmte Information im Empfangssignal enthalten ist.
eine Informationsmischeinrichtung (16) zum Mischen des virtuellen Reflexionssignals der Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d) mit einer vorbestimmten Information,
und wobei das fahrzeugseitige System ferner umfaßt:
eine Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) zur Bestimmung, ob die vorbestimmte Information in dem mittels der Empfangseinheit (102) empfangenen Signal enthalten ist und wobei die Warneinheit (109) eine Warnung ausgibt, wenn die Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) bestimmt, daß die vorbestimmte Information im Empfangssignal enthalten ist.
5. Kreuzungswarnungssystem, mit einem in einem Fahrzeug
(100a, 100b, 100c, 100d) vorgesehenen fahrzeugseitigen System
und einem straßenseitigen System (200),
wobei das fahrzeugseitige System umfaßt:
eine Sendeeinheit (102) zum Senden eines Radarsignals in einen Bereich vor dem Fahrzeug,
eine Empfangseinheit (105) zum Empfangen eines Signals aus dem Bereich vor dem Fahrzeug,
eine Reflexionssignalerfassungseinheit (106) zur Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit (105) empfangene Signal ein reflektiertes Signal des mittels der Sendeeinheit (102) gesendeten Radarsignals ist, und
eine Warneinheit (109) zur Ausgabe einer Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinheit (106) bestimmt, daß das empfangene Signal das reflektierte Signals des Radarsignals ist,
und wobei das straßenseitige System (200) umfaßt:
eine für jede der sich in einer Kreuzung kreuzenden Fahrspuren (La, Lb, Lc, Ld) vorgesehenen Signalrückführungs einheit (14a-14d) zum Empfangen eines Radarsignals von dem sich der Kreuzung auf jeder der Fahrspuren nähernden Fahrzeug und Rückführen eines virtuell reflektierten Signals in Richtung des Fahrzeugs,
eine Fahrzeugüberwachungseinheit zur Überwachung der sich bei der Kreuzung kreuzenden Fahrspuren und Erfassung eines Fahrzustands eines sich auf jeder der Fahrspuren der Kreuzung nähernden Fahrzeugs,
eine Signalzustandserfassungseinrichtung (20) zur Erfassung eines Zustands eines für jede der Fahrspuren bei der Kreuzung vorgesehenen Verkehrssignals (300a-300d), wobei das Verkehrssignal zumindest einen ersten Zustand angibt zum Durchlassen des Fahrzeugs durch die Kreuzung und einen zweiten Zustand angibt zur Verhinderung der Durchfahrt des Fahrzeugs durch die Kreuzung,
eine Warnungsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung auf der Basis des Fahrzustands des mittels der Fahrzeugüberwachungs einrichtung erfaßten Fahrzeugs und des Zustands des mittels der Signalzustanderfassungseinrichtung erfaßten Verkehrssignals, ob eine Warnung ausgegeben werden soll, und
eine Steuerungseinrichtung (20) zur Aktivierung der Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d), wenn die Warnungsbestimmungseinrichtung bestimmt, daß eine Warnung ausgegeben werden soll.
wobei das fahrzeugseitige System umfaßt:
eine Sendeeinheit (102) zum Senden eines Radarsignals in einen Bereich vor dem Fahrzeug,
eine Empfangseinheit (105) zum Empfangen eines Signals aus dem Bereich vor dem Fahrzeug,
eine Reflexionssignalerfassungseinheit (106) zur Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit (105) empfangene Signal ein reflektiertes Signal des mittels der Sendeeinheit (102) gesendeten Radarsignals ist, und
eine Warneinheit (109) zur Ausgabe einer Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinheit (106) bestimmt, daß das empfangene Signal das reflektierte Signals des Radarsignals ist,
und wobei das straßenseitige System (200) umfaßt:
eine für jede der sich in einer Kreuzung kreuzenden Fahrspuren (La, Lb, Lc, Ld) vorgesehenen Signalrückführungs einheit (14a-14d) zum Empfangen eines Radarsignals von dem sich der Kreuzung auf jeder der Fahrspuren nähernden Fahrzeug und Rückführen eines virtuell reflektierten Signals in Richtung des Fahrzeugs,
eine Fahrzeugüberwachungseinheit zur Überwachung der sich bei der Kreuzung kreuzenden Fahrspuren und Erfassung eines Fahrzustands eines sich auf jeder der Fahrspuren der Kreuzung nähernden Fahrzeugs,
eine Signalzustandserfassungseinrichtung (20) zur Erfassung eines Zustands eines für jede der Fahrspuren bei der Kreuzung vorgesehenen Verkehrssignals (300a-300d), wobei das Verkehrssignal zumindest einen ersten Zustand angibt zum Durchlassen des Fahrzeugs durch die Kreuzung und einen zweiten Zustand angibt zur Verhinderung der Durchfahrt des Fahrzeugs durch die Kreuzung,
eine Warnungsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung auf der Basis des Fahrzustands des mittels der Fahrzeugüberwachungs einrichtung erfaßten Fahrzeugs und des Zustands des mittels der Signalzustanderfassungseinrichtung erfaßten Verkehrssignals, ob eine Warnung ausgegeben werden soll, und
eine Steuerungseinrichtung (20) zur Aktivierung der Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d), wenn die Warnungsbestimmungseinrichtung bestimmt, daß eine Warnung ausgegeben werden soll.
6. Kreuzungswarnungssystem nach Anspruch 5, wobei die
Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d) umfaßt:
eine Empfangseinrichtung (141a, 141b, 141c, 141d) zum Empfangen eines Radarsignals des Fahrzeugs (100a, 100b, 100c, 100d),
eine Sendeeinrichtung (142a, 142b, 142c, 142d) zum Rückführen des mittels der Empfangseinrichtung empfangenen Radarsignals als virtuelles Reflexionssignal in Richtung des Fahrzeugs, wenn eine Verbindung zur Empfangseinrichtung besteht, und
eine Schalteinrichtung (144a, 144b, 144c, 144d) zum Schalten einer Verbindung und zum Trennen der Verbindung zwischen der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung, wobei die Steuerungseinrichtung (10) die Schalteinrichtung derart steuert, daß die Empfangseinrichtung und die Sendeeinrichtung miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden.
eine Empfangseinrichtung (141a, 141b, 141c, 141d) zum Empfangen eines Radarsignals des Fahrzeugs (100a, 100b, 100c, 100d),
eine Sendeeinrichtung (142a, 142b, 142c, 142d) zum Rückführen des mittels der Empfangseinrichtung empfangenen Radarsignals als virtuelles Reflexionssignal in Richtung des Fahrzeugs, wenn eine Verbindung zur Empfangseinrichtung besteht, und
eine Schalteinrichtung (144a, 144b, 144c, 144d) zum Schalten einer Verbindung und zum Trennen der Verbindung zwischen der Empfangseinrichtung und der Sendeeinrichtung, wobei die Steuerungseinrichtung (10) die Schalteinrichtung derart steuert, daß die Empfangseinrichtung und die Sendeeinrichtung miteinander verbunden oder voneinander getrennt werden.
7. Kreuzungswarnungssystem nach Anspruch 5, wobei das
straßenseitige System (200) ferner umfaßt:
eine Informationsmischeinrichtung (16) zum Mischen des virtuellen Reflexionssignals der Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d) mit einer vorbestimmten Information,
wobei das fahrzeugseitige System ferner umfaßt: eine Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) zur Bestimmung, ob die vorbestimmte Information in dem mittels der Empfangseinheit (102) empfangenen Signal enthalten ist, und wobei die Warneinheit (109) eine Warnung ausgibt, wenn die Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) bestimmt, daß die vorbestimmte Information im Empfangssignal enthalten ist.
eine Informationsmischeinrichtung (16) zum Mischen des virtuellen Reflexionssignals der Signalrückführungseinheit (14a, 14b, 14c, 14d) mit einer vorbestimmten Information,
wobei das fahrzeugseitige System ferner umfaßt: eine Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) zur Bestimmung, ob die vorbestimmte Information in dem mittels der Empfangseinheit (102) empfangenen Signal enthalten ist, und wobei die Warneinheit (109) eine Warnung ausgibt, wenn die Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) bestimmt, daß die vorbestimmte Information im Empfangssignal enthalten ist.
8. Fahrzeugseitiges Kreuzungswarnungssystem, mit
einer Sendeeinheit (102) zum Senden eines Radarsignals in einen Bereich vor dem Fahrzeug (100a, 100b, 100c, 100d),
einer Empfangseinheit (105) zum Empfangen eines Signals aus dem Bereich vor dem Fahrzeug,
einer Reflexionssignalerfassungseinrichtung (106) zur Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit empfangene Signal ein reflektiertes Signal des mittels der Sendeeinheit gesendeten Radarsignals ist,
einer Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) zur Bestimmung, ob das empfangene Signal eine vorbestimmte Information enthält, und
einer Warneinheit (109) zur Ausgabe einer Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinrichtung (106) bestimmt, daß das empfangene Signal ein reflektiertes Signal des Radarsignals ist und die Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) bestimmt, daß das empfangene Signal die vorbestimmte Information beinhaltet.
einer Sendeeinheit (102) zum Senden eines Radarsignals in einen Bereich vor dem Fahrzeug (100a, 100b, 100c, 100d),
einer Empfangseinheit (105) zum Empfangen eines Signals aus dem Bereich vor dem Fahrzeug,
einer Reflexionssignalerfassungseinrichtung (106) zur Bestimmung, ob das mittels der Empfangseinheit empfangene Signal ein reflektiertes Signal des mittels der Sendeeinheit gesendeten Radarsignals ist,
einer Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) zur Bestimmung, ob das empfangene Signal eine vorbestimmte Information enthält, und
einer Warneinheit (109) zur Ausgabe einer Warnung, wenn die Reflexionssignalerfassungseinrichtung (106) bestimmt, daß das empfangene Signal ein reflektiertes Signal des Radarsignals ist und die Mischinformationsbestimmungseinrichtung (107) bestimmt, daß das empfangene Signal die vorbestimmte Information beinhaltet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10135432A JPH11328598A (ja) | 1998-05-18 | 1998-05-18 | 交差点警報システム |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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