DE4115885C2 - Zündspule für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Zusammenbau dieser Zündspule - Google Patents
Zündspule für eine Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Zusammenbau dieser ZündspuleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündspule für eine
Verbrennungskraftmaschine mit den Merkmalen des
Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zum
Zusammenbau dieser Zündspule gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 12.
Eine Zündspule und ein Verfahren der vorgenannten Art sind aus der
Druckschrift DE 39 33 302 A1 bekannt.
Aus dem JP-Abstract 62-33 409 ist eine Zündspule bekannt, bei
welcher ein Sekundärwicklungsträger mit einer
Sekundärwicklung um eine Primärwicklung herum angeordnet
ist und ein Joch eines eisernen Spulenkerns einen
Luftspalt aufweist. Darüber hinaus ist es aus der
Druckschrift DE 86 16 484 U1 bekannt, zur
Aufrechterhaltung eines Luftspaltes zwischen den Schenkeln
eines Magnetkerns an einem Spulenkörper einen inneren
Vorsprung vorzusehen.
Aus der DE 33 09 986 A1 ist eine Zündspule
und ein Verfahren zu deren Zusammenbau bekannt, bei
welcher in einem Kunststoffgehäuse mit einer
Aufnahmekammer ein Primärwicklungsträger mit einer
Primärwicklung und Spulenträger-Befestigungsabschnitten
sowie ein die Primärwicklung umgebender
Sekundärwicklungsträger mit einer Sekundärwicklung und
Spulenträger-Befestigungsabschnitten sowie ein
Verbindungsstecker mit einem Stecker-Verbindungsabschnitt
für den elektrischen Außenanschluß vorhanden sind, wobei
Spulenträger-Befestigungsabschnitte der beiden
Wicklungsträger miteinander sowie ein
Spulenträger-Befestigungsabschnitt und der
Stecker-Verbindungsabschnitt miteinander verbunden sind
und ein Anschlußdom mit dem Primärwicklungsträger in
Verbindung steht.
Eine außerhalb eines Spulenkernschenkels angeordnete
Innenverdrahtung zum elektrischen Verbinden eines
Anschlußsteckers mit der Primärwicklung und
Sekundärwicklung einer Zündspule ist aus der
US-PS 12 29 930 bekannt.
Eine aus der Anmeldung JP 63-255 831, auf welche die genannte DE 39 33 302 A1 u. a. zurückgeht, bekannte Zündspule
ist in Fig. 1 und 2 der Zeichnungen näher dargestellt.
Eine ähnliche Zündspule üblicher Bauart zeigt Fig. 3 der
Zeichnungen. Bei diesen Zündspulen ist an einer
Boden-Befestigungsplatte 41 eines Spulenkerns 3 ein
Wärmeschild 4 befestigt. Der Spulenkern 3 und der Schild 4
sind in einem Kunststoffgehäuse 5 befestigt. Es enthält
eine Aufnahmekammer 51, wobei unter Fenstern 53a und 53b
Abschnitte 42a und 42b des Wärmeschildes liegen. In einer
Tasche 52 des Gehäuses 5 ist ein Leistungstransistor 6
einer nicht näher dargestellten Steuervorrichtung enthalten.
Eine Spulenanordnung 7 besteht aus einer Primärwicklung
7a, die um einen Primärwicklungsträger 71a gewickelt ist,
sowie einer Sekundärwicklung 7b, die auf einen
Sekundärwicklungsträger 71b aufgewickelt ist. Ein
Hochspannungsturm 8 ist mit Anschlußklemmen versehen, mit
denen die in der Sekundärwicklung 7b erzeugte Hochspannung
ausgeleitet werden kann. Ein Anschlußstecker 9 ermöglicht
eine elektrische Verbindung vom Leistungstransistor 6 zu
außen liegenden Schaltkreisen. Der verbleibende Raum
innerhalb der Aufnahmekammer 51 und der Tasche 52 des
Gehäuses 5 ist mit Kunststoffmaterial ausgefüllt.
Der durch die Primärwicklung 7a der Spulenanordnung 7
fließende Primärstrom wird durch den Leistungstransistor 6
geschaltet, dem Steuersignale zugeführt werden. Die
Hochspannung, die in der Sekundärwicklung 7b induziert
wird, wird über den Hochspannungsturm 8 an den
Zündverteiler des mit der oben genannten Zündspule ausgerüsteten,
nicht dargestellten Verbrennungsmotors geleitet.
Die im Leistungstransistor 6 erzeugte Wärme wird durch den
Wärmeschild 4 übertragen und von dessen frei liegenden
Abschnitten 42a und 42b durch die Fenster 53a und 53b
hindurch oder direkt vom Spulenkern 3 abgestrahlt. Die in
der Primärwicklung und Sekundärwicklung erzeugte Wärme
wird im wesentlichen vom Spulenkern 3 abgestrahlt. Die
Anordnungsweise nach Fig. 1 und 2 hat den Nachteil, daß
die wärmeerzeugenden Teile, nämlich der
Leistungstransistor 6 und die Spulenanordnung 7, innerhalb
des kompakten Gehäsues 5 nahe beieinanderliegen. Dadurch
werden der Leistungstransistor 6 und die Wicklungen der
Spulenanordnung 7 auf eine hohe Temperatur erwärmt, so daß ein
Brand auftreten kann, was zum Ausfall der Zündspule führt.
Die Anordnungsweise nach Fig. 3 hat den Nachteil, daß eine
zu große Induktion des Spulenkerns 3 die
Anstiegsgeschwindigkeit des Sekundärstroms verlangsamt. Um
ein rasches Abfallen der Induktion im Spulenkern 3 und
damit eine Erhöung der Anstiegsgeschwindigkeit des
Sekundärstroms zu erreichen, ist in ein Joch des
Spulenkerns 3 ein Abstandshalter in einen Luftspalt 3a eingesetzt, der aber
den Fertigungsvorgang komplizierter macht.
Fig. 4 zeigt eine weitere Zündspule üblicher Bauart in
Explosionsdarstellung, wobei die Teile, die mit den oben
beschriebenen Bauarten im wesentlichen übereinstimmen,
gleiche Bezugszahlen aufweisen. Bei dieser Bauart ist der
Hochspannungsturm 8 mittels eines
Verbindungsteils 8a an der Sekundärwicklung 7b des Sekundärwicklungsträgers
71b angebracht. Der Anschlußstecker 9 ist mit einem
Anschlußabschnitt 9a an einem Befestigungsabschnitt 7c des
Primärwicklungsträgers 71a angebracht.
Beim Zusammenbau dieser Zündspule wird das Verbindungsteil
8a des Hochspannungsturms 8 mit dem
Befestigungsabschnitt 7d des Sekundärwicklungsträgers 71b
in Eingriff gebracht, so daß der Hochspannungsturm 8 und
die auf dem Wicklungsträger 71b aufgewickelte
Sekundärwicklung 7b eine Baugruppe bilden. Der
Hochspannungsturm 8 und die Sekundärwicklung 7b werden
über eine Lötstelle elektrisch miteinander verbunden. Als
nächstes wird das Verbindungsteil 9a des
Anschlußsteckers 9 mit dem Befestigungsabschnitt 7c des
Primärwicklungsträgers 71a in Eingriff gebracht, so daß
der Anschlußstecker 9 und die auf dem
Primärwicklungsträger 71a angeordnete Primärwicklung 7a
eine Baugruppe bilden. Der Anschlußstecker 9 und die
Primärwicklung 7a werden mittels einer Lötstelle
elektrisch miteinander verbunden. Die so erhaltenen ersten
und zweiten Baugruppen werden im Kunststoffgehäuse 5
untergebracht, und danach werden die elektrischen
Verbindungen zwischen dem Anschlußstecker 9 und der
Sekundärwicklung 7b sowie zwischen dem Hochspannungsturm 8
und der Sekundärwicklung 7b hergestellt.
Die Zündspule nach Fig. 4 hat den Nachteil, daß die
elektrischen Verbindungen zwischen dem Anschlußstecker 9
und der Sekundärwicklung 7b zwischen dem
Hochspannungsturm 8 und der Sekundärwicklung 7b
hergestellt werden müssen, nachdem die ersten und zweiten
Baugruppen im Gehäuse 5 untergebracht worden sind. Dies
erschwert die innere Verdrahtung.
Fig. 5 und 6 der Zeichnungen zeigen eine weitere übliche
Bauart einer Zündspule ähnlich der Bauart nach Fig. 1 und
2, wobei jedoch die elektrischen Verbindungen zum
Leistungstransistor 6 dargestellt sind. Ein erster
Anschlußblock 10 des Leistungstransistors 6 ist mit einer
Steuersignalleitung 11 verbunden, die eine innere
Verdrahtung zum Steuern der Primärwicklung 7a darstellt.
Ein zweiter Anschlußblock 12 des Leistungstransistors 6
ist mit einer Masse-Leitung 13 verbunden, die ebenfalls
eine innere Verdrahtung der Zündspule darstellt. Ein
dritter Anschlußblock 14 des Leistungstransistors 6 ist
mit der Primärwicklung 7a verbunden.
Diese Anordnungsweise führt zu folgendem Nachteil: Da die
Masse-Leitung 13 durch das Fenster des Spulenkerns 3
hindurchgeht, wird in dieser Leitung durch den
magnetischen Fluß, der durch den Spulenkern 3 fließt, eine
Spannung induziert. Wird z. B. bei Erzeugung einer
Ausgangsspannung von der Sekundärwicklung 7b eine negative
Spannung in der Masse-Leitung 13 induziert, kann der
Leistungstransistor 6 wegen des Absenkens der Spannung in
der Masse-Leitung 13 angeschaltet werden, wodurch sich die
Ausgangsspannung der Sekundärwicklung 7b verringert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündspule
der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher einen
einfachen und montagefreundlichen Aufbau aufweist und einen
guten Schutz der Steuereinheit und der Spulenanordnung
gegen übermäßige Erwärmung bietet. Ferner soll ein Verfahren zum Zusammenbauen einer
solchen Zündspule angegeben werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 12 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand von Fig. 7 bis 13 der Zeichnungen näher
beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine bekannte Zündspule im Schnitt,
Fig. 2 den Gegenstand von Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig. 3 eine weitere übliche Zündspule in schematischer
Darstellung,
Fig. 4 eine weitere übliche Zündspule in
Explosions-Darstellung,
Fig. 5 eine weitere übliche Zündspule in Seitenansicht,
Fig. 6 den Gegenstand von Fig. 5 im Schnitt,
Fig. 7 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zündspule in der Ansicht von vorne,
Fig. 8 den Gegenstand von Fig. 7 in der Ansicht von
hinten,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Zündspule in schematischer
Darstellung,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Zündspule in
Explosions-Darstellung mit schematischer
Darstellung einer verbesserten Innenverdrahtung,
Fig. 11 Baugruppen des Gegenstandes von Fig. 10 in
Seitenansicht,
Fig. 12 den Gegenstand von Fig. 11 in der Ansicht von
rechts und
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Zündspule in schematischer
Darstellung einschließlich der Darstellung einer
vorteilhaften Innenverdrahtung.
In allen Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszahlen
gleiche oder ähnliche Teile oder Abschnitte.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform gemäß Fig. 7 und 8
entspricht in ihrem Grundaufbau der Zündspule nach Fig. 1
und 2 und besitzt einen Wärmeschutzschild 100, der am
unteren Endabschnitt des Spulenkerns 3 befestigt ist und
sich zwischen dem Leistungstransitor 6 und einem Fenster
101 erstreckt, das in einer Seitenwand des
Taschenabschnitts 52 des Gehäuses 5 ausgebildet ist. Der
Wärmeschutzschild 100, der sich
mit dem Leistungstransistor 6 in wärmeübertragender
Berührung befindet, steht auf diese Weise über das Fenster
101 mit dem Außenraum in Verbindung. Zwischen dem
Taschenabschnitt 52, in dem der Leistungstransistor 6
angeordnet ist, und der Aufnahmekammer 51, in dem die
Spulenanordnung 7 aufgenommen ist, befindet sich ein
Luftspalt 102.
Die Wärme, die im Leistungstransistor 6 erzeugt wird, wird
über den Wärmeschild 100 übertragen und durch das Fenster
101 oder direkt von Spulenkern 3 abgestrahlt. Die Wärme,
die in der Primär- und in der Sekundärwicklung der
Spulenanordnung 7 erzeugt wird, wird im wesentlichen vom
Spulenkern 3 abgestrahlt.
Da zwischen den beiden wärmeerzeugenden Stellen, nämlich
dem Leistungstransistor 6 und der Spulenanordnung 7 der
Luftspalt 102 angeordnet ist, wird die Wärme, die durch diese
beiden Wärmequellen erzeugt wird, getrennt und die Wärme,
die von einer der beiden Quellen erzeugt wird, erhöht nicht
die Temperatur der anderen. Der Leistungstransistor 6 und
die Spulen der Spulenanordnung 7 rufen daher keine Brandgefahr
hervor.
Bei der oben genannten Ausführungsform wird der Leistungstransistor
6 als Steuereinheit für die Zündspule benutzt. Es ist jedoch
selbstverständlich, daß der Steuerkreis nicht auf einen
Leistungstransistor beschränkt ist.
Fig. 9 ist eine Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung. Die dargestellte
Zündspule ist ähnlich derjenigen nach den Fig. 3,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
sind und eine Beschreibung insoweit unterbleiben kann.
Gemäß Fig. 9 hat der Spulenträger 71a für die
Primärwicklung einen inneren Vorsprung oder Flansch 110,
der sich in den Spalt des Spulenkerns 3 hinein erstreckt
und diesen aufrechterhält. Auf diese Weise wird der
Innenflansch 110 anstelle des Abstandshalters im Luftspalt 3a in Fig. 3
benutzt. Der Spalt, der auf diese Weise durch den
Innenflansch 110 aufrechterhalten wird, begrenzt so die
Induktion des Spulenkernes 3. Die Zeit, in der der
Sekundärstrom ansteigt, wird auf diese Weise verkürzt.
Fig. 10 ist eine Explosionsdarstellung einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung, bei der die inneren
Verdrahtungsarbeiten vereinfacht werden. Fig. 11 ist eine
Seitenansicht der Spulenanordnung, des Hochspannungsturms
und des Anschlußsteckers, die zu einer Einheit montiert
sind, die ihrerseits in das Kunststoffgehäuse der Zündspule
nach Fig. 10 eingesetzt wird. Fig. 12 ist eine Ansicht der
Spulenanordnung nach Fig. 11, von rechts gesehen. Die
Zündspule ist ähnlich derjenigen in Fig. 4, wobei gleiche
Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind und eine
Beschreibung daher unterbleiben kann.
Wie dies in Fig. 10 dargestellt ist, ist zusätzlich zu
dem Befestigungsabschnitt 7c am Spulenträger ein
Spulenträger-Befestigungsteil 7e an einem Ende des
Primärwicklungs-Spulenträgers 71a ausgebildet. Zusätzlich
zum Befestigungsabschnitt 7d ist ferner der
Sekundärwicklungs-Spulenträger 71b mit einem
Spulenträger-Befestigungsteil 7f versehen, der an dem
Spulenträger-Befestigungsteil 7e am Spulenträger 71a für die
Primärwicklung angreift.
Die Montage der Zündspule nach Fig. 10 wird so
durchgeführt, wie dies in den Fig. 11 und 12 dargestellt
ist. Als erstes wird das Verbindungsteil 8a am
Hochspannungsturm 8 mit dem Befestigungsabschnitt 7d am
Spulenträger 71b für die Sekundärwicklung in Eingriff
gebracht, so daß der Hochspannungsturm 8 und die
Sekundärwicklung 7b, die auf dem Spulenträger 71b
aufgewickelt ist, eine erste Baugruppe bilden. Als
zweiter Schritt wird das Verbindungsteil 9a des
Anschlußsteckers 9 mit dem Befestigungsabschnitt 7c am
Spulenträger 71a für die Primärwicklung in Eingriff
gebracht, so daß der Anschlußstecker 9 und die
Primärwicklung 7a, die ihrerseits auf dem Spulenträger 71a
aufgewickelt ist, eine zweite Baugruppe bilden. Als
nächstes wird das Spulenträger-Befestigungsteil 7e am
Spulenträger 71a für die Primärwicklung mit dem
Spulenträger-Befestigungsteil 7f an dem Spulenträger 71b für die
Sekundärwicklung in Eingriff gebracht, um eine vollständige
Montageeinheit zu erreichen. Danach werden die elektrischen
Verbindungen durch Lötvorgänge in folgenden Abschnitten
hergestellt: eine erste Leitungsverbindung 120 wird dort
hergestellt, wo der Anschlußstecker 9 und die Verdrahtungen
dafür miteinander verbunden sind, eine zweite
Leitungsverbindung 121 wird dort hergestellt, wo die
Sekundärwicklung 7b und der Hochspannungsturm 8 miteinander
verbunden sind, und eine dritte Leitungsverbindung 122 wird
dort hergestellt, wo die vom Anschlußstecker 9 kommenden
Verdrahtungen mit der Sekundärwicklung verbunden sind;
ferner wird eine vierte Leitungsverbindung 123 dort
hergestellt, wo die vom Anschlußstecker 9 herkommenden
Leitungen mit der Primärwicklung 7a verbunden werden.
Danach wird der in den Fig. 10 bis 12 nicht dargestellte
Spulenkern 3 montiert.
Wie dies oben beschrieben ist, werden die Primärwicklung,
die Sekundärwicklung, der Hochspannungsturm 8 und der
Verbindungsstecker 9 sowohl mechanisch als auch elektrisch
außerhalb des Kunststoffgehäuses 5 zusammengebaut. Auf
diese Weise wird die Effektivität des Montagevorganges
der Zündspule erheblich erhöht.
Bei der obigen Ausführungsform gemäß den Fig. 10 bis 12 ist
der Leistungstransistor oder die Steuervorrichtung innerhalb
des Kunststoffgehäuses 5 angeordnet. Der Aufbau nach dieser
Ausführungsform ist jedoch auch dann anwendbar, wenn die
Steuervorrichtung außerhalb des Kunststoffgehäuses 5
angeordnet ist.
Fig. 13 ist eine schematische Seitenansicht einer weiteren
Ausführungsform nach der Erfindung, mit deren Hilfe
entgegenstehenden Einwirkungen des Magnetflusses im
Spulenkern auf die Innenverdrahtung vorgebeugt werden kann.
Die Zündspule ist ähnlich derjenigen gemäß den Fig. 5 und 6,
wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
bezeichnet sind und eine Beschreibung daher unterbleiben
kann.
Gemäß Fig. 13 erstreckt sich die Masseleitung 13a, die eine
innere Verdrahtung zur Verbindung des zweiten
Anschlußblocks 12 mit dem Anschlußstecker 9 darstellt,
außerhalb des Spulenkerns 3, um den zweiten Anschlußblock
12 mit dem Anschlußstecker 9 zu verbinden. Die inneren
Verdrahtungen, die an den jeweiligen Anschlußblöcken 10, 12
und 14 angeschlossen sind, verlaufen alle außerhalb des
Spulenkerns 3 und werden daher nicht vom magnetischen
Fluß beeinflußt, der im Spulenkern 3 erzeugt wird. Auf diese
Weise wird durch den Magnetfluß im Spulenkern keine
Spannung in den inneren Verdrahtungen induziert.
Insbesondere wird in der Masseleitung 13a keine Spannung
induziert. Auf diese Weise ist der Leistungstransistor oder
die Steuervorrichtung 6 frei von fehlerhaften Einflüssen, die durch
Spannungen auftreten könnten, die durch den Magnetfluß im
Spulenkern 3 induziert werden.
Claims (13)
1. Zündspule für eine Verbrennungskraftmaschine, umfassend
- (a) ein aus Kunststoff bestehendes Gehäuse (5) mit einer Aufnahmekammer (51) und einem an einer Seite derselben angeordneten Taschenbereich (52),
- (b) eine in der Aufnahmekammer (51) des Gehäuses (5) untergebrachte Spulenanordnung (7) mit einem Spulenkern (3) sowie mit einer Primärwicklung (7a), die auf einem Primärwicklungsträger (71a) um ein innerhalb des Gehäuses (5) angeordnetes erstes Joch des Spulenkerns (3) gewickelt ist, und mit einer Sekundärwicklung (7b), die auf einem Sekundärwicklungsträger (71b) um die Primärwicklung (7a) gewickelt ist,
- (c) eine im Taschenbereich (52) des Gehäuses (5) angeordnete Steuereinheit (6) zum Steuern der Spulenanordnung (7) und
- (d) einen im Taschenbereich (52) sich erstreckenden
Wärmeschild (100), der mit der Steuereinheit (6)
in wärmeübertragender Berührung und an einem Ende
mit einem außerhalb des Gehäuses (5) angeordneten
zweiten Joch des Spulenkerns (3) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß - (e) zwischen der Aufnahmekammer (51) und dem Taschenbereich (52) ein erster Luftspalt (102) ausgebildet ist,
- (f) der Spulenkern (3) in dem innerhalb des Gehäuses (5) angeordneten Joch einen querverlaufenden weiteren Luftspalt (3a) aufweist,
- (g) der Primärwicklungsträger (71a) einen inneren Vorsprung (110) aufweist, derart, daß er in den Luftspalt (3a) des innerhalb des Gehäuses (5) vorhandenen Joches des Spulenkerns (3) ragt, und
- (h) eine Anschlußeinrichtung (9), die zum äußeren elektrischen Anschluß der Spulenanordnung mit der Primärwicklung (7a) und Sekundärwicklung (7b) elektrisch verbunden ist und ein Verbindungsteil (9a) aufweist, das mit dem Primärwicklungsträger (71a) verbindbar ist.
2. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftspalt (102) derart verläuft, daß er die Steuereinheit (6) und die
Spulenanordnung (7) hinsichtlich gegenseitiger
Wärmeübertragung voneinander trennt.
3. Zündspule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftspalt (102) in einen Raum zwischen der
Spulenanordnung (7) und dem außerhalb des Gehäuses (5)
angeordneten Joch des Spulenkerns (3) mündet.
4. Zündspule nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) in einer
Seitenwand des Taschenbereichs (52) ein Fenster (101)
aufweist, wobei sich der Wärmeschild (100) zwischen
der Steuereinheit und dem Fenster (101) erstreckt.
5. Zündspule nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der innere Vorsprung (110)
des Primärwicklungsträgers (71a) durch einen ringförmigen
Flansch gebildet ist.
6. Zündspule nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil (9a)
der Anschlußeinrichtung (9) mit einem Befestigungsabschnitt
(7c) des Primärwicklungsträgers (71a) in Verbindung
steht.
7. Zündspule nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußeinrichtung
(9) mit der Primärwicklung (7a) und der
Sekundärwicklung (7b) über eine außerhalb des Joches
des Spulenkerns (3) angeordnete Innenverdrahtung
elektrisch derart verbunden ist, daß sie vom
Magnetfluß des Spulenkerns (3) nicht beeinflußt wird.
8. Zündspule nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Primärwicklungsträger
(71a) mit einem Spulenträger-Befestigungsteil (7e) und
der Sekundärwicklungsträger (71b) mit einem zugehörigen
Spulenträger-Befestigungsteil (7f) miteinander in
Verbindung stehen.
9. Zündspule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spulenträger-Befestigungsteil (7e) des
Primärwicklungsträgers (71a) und das
Spulenträger-Befestigungsteil (7f) des
Sekundärwicklungsträgers (71b) eine Steckverbindung
bilden.
10. Zündspule nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärwicklungsträger
(71b) über einen Befestigungsabschnitt (7d)
mit einem Verbindungsteil (8a) eines
Hochspannungsturms (8) verbunden ist, der elektrisch
an die Sekundärwicklung (7b) der Spulenanordnung
angeschlossen ist.
11. Zündspule nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Befestigungsabschnitt (7d) des
Sekundärwicklungsträgers (71b) und das Verbindungsteil
(8a) des Hochspannungsturms (8) ebenfalls eine Steckverbindung
bilden.
12. Verfahren zum Zusammenbauen einer Zündspule nach einem
der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- (a) Bereitstellen eines Kunststoffgehäuses (5), welches zwischen der Aufnahmekammer (51) und dem Taschenbereich (52) den ersten Luftspalt (102) aufweist,
- (b) Einsetzen des Primärwicklungsträgers (71a) mit seiner Primärwicklung (7a) und des Sekundärwicklungsträgers (71b) mit seiner Sekundärwicklung (7b) in das Gehäuse (5) derart, daß der innere Vorsprung (110) des Primärwicklungsträgers (71a) in den weiteren Luftspalt (3a) eingreift, der am Spulenkern (3) vorgesehen ist und quer zu dem innerhalb des Gehäuses (5) liegenden Joch verläuft, und
- (c) elektrisches Verbinden der zum elektrischen Anschließen der Spulenanordnung vorgesehenen Anschlußeinrichtung (9) mit der Primärwicklung (7a) und der Sekundärwicklung (7b).
13. Verfahren nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch
- (a) Zusammenführen eines Verbindungsteils (8a) des Hochspannungsturms (8) und des am Sekundärspulenträger (71b) vorgesehenen Befestigungsabschnitts (7d) zur Bildung einer ersten Baugruppe,
- (b) Zusammenführen eines Verbindungsteils (9a) der Anschlußeinrichtung (9) und des Befestigungsabschnitts (7c) des Primärspulenträgers (71a) zur Bildung einer zweiten Baugruppe,
- (c) Zusammenführen des Spulenträger-Befestigungsteils (7e) des Primärspulenträgers (71a) und des Spulenträger-Befestigungsteils (7f) des Sekundärspulenträgers (71b) zur Bildung einer aus den ersten und zweiten Baugruppen bestehenden Baueinheit,
- (d) elektrisches Verbinden der Primärwicklung (7a), Sekundärwicklung (7b), Hochspannungsturm (8) und Anschlußeinrichtung (9) und
- (e) Einsetzen der Baueinheit in die Aufnahmekammer (51) des Gehäuses (5).
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