DE4404973C2 - Elektrisch angetriebenes Gerät des persönlichen Bedarfs - Google Patents
Elektrisch angetriebenes Gerät des persönlichen BedarfsInfo
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- H01R43/02—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections
- H01R43/0256—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for soldered or welded connections for soldering or welding connectors to a printed circuit board
Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisch angetriebenes Gerät des per
sönlichen Bedarfs
nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Bei einem derartigen, aus der DE 28 38 015 C2 bekannten elektrischen Gerät ist beispiels
weise ein Elektromotor mit einer Lötfahne versehen, die
mit einem elektrischen Kontakt auf einer Leiterplatte
fest verbunden, insbesondere verlötet oder verschweißt
ist. Ebenfalls ist es möglich, daß ein Akkumulator eine
Lötfahne aufweist, die mit einem Kontakt eines elektri
schen Schalters verlötet oder verschweißt ist. In beiden
beschriebenen Beispielen sind die jeweils genannten Bau
teile über die Lötfahne elektrisch miteinander verbunden.
Die Lötfahne ist dabei üblicherweise als ebenes Metall
teil ausgebildet.
Bei dem Gebrauch beispielsweise einer elektrisch angetriebenen
Zahnbürste oder eines Rasierapparates sind z. B. deren
Elektromotor und Akkumulator häufig starken Stößen und
ähnlichen Belastungen ausgesetzt, wenn der Benutzer das
Gerät unsanft ablegt oder wenn ihm das Gerät versehent
lich aus der Hand fällt. Ebenfalls sind beispielsweise
bei einem elektrischen Haartrockner insbesondere dessen
Ein-Ausschalter und Elektromotor starken Wärmeschwankun
gen ausgesetzt, wenn der Benutzer das Gerät während der
Haarbearbeitung häufig ein- und ausschaltet. Diese mecha
nischen und thermischen Belastungen können dazu führen,
daß auf die an einem Bauteil, beispielsweise am Akkumula
tor oder am Elektromotor angebrachte Lötfahne und ins
besondere deren Lötung oder Schweißung mit dem anderen
Bauteil, starke Zug- oder Druckspannungen einwirken. Bei
entsprechend hohen oder häufig auftretenden Belastungen
können diese Zug- oder Druckspannungen Haarrisse, insbe
sondere in der Lötung oder Schweißung, zur Folge haben,
die unter Umständen sofort oder allmählich die elektri
sche Verbindung zwischen den Bauteilen aufgrund eines
höheren Widerstands verschlechtern oder gar vollständig
auftrennen.
Aus der DE 41 15 885 A1 ist eine bogenförmige Ausgestaltung
einer Leitungsverbindung zwischen einer Zündspule und dem
zugehörigen Hochspannungsturm bekannt. Aus dem Katalog 92/93 der
Fa. RS Components und der US-PS 2953758 sind elektrische Bauteile
bekannt, bei denen Abbiegungen der Lötfahnen
ersichtlich als Abstandshalter dienen sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein elektrisches Gerät zu
schaffen, bei dem, trotz mechanischer und thermischer Be
lastungen der Bauteile, eine dauerhafte elektrische Lei
tungsverbindung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Zug- und Druckspannungen, die aufgrund der mechani
schen und thermischen Belastungen auf die Lötfahne und
insbesondere auf deren Lötung oder Schweißung einwirken,
werden von der Quersicke aufgenommen. Die Zug- und Druck
spannungen führen nur zu geringfügigen, insbesondere
elastischen Verformungen der Quersicke, d. h. zu einer
reversiblen Dehnung oder Stauchung der Quersicke. Die
Lötstelle oder Schweißstelle ist allenfalls einer nur ge
ringen Zug- oder Druckbelastung ausgesetzt, wodurch das
Auftreten von Haarrissen in der Lötung oder Schweißung
vermieden wird. Die Quersicke bildet ein flexibles Kom
pensationsmittel zwischen den fest verbundenen Bauteilen,
mit dem auf die Bauteile einwirkende Belastungen aufge
fangen und ausgeglichen werden.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist
das zweite Bauteil eine zweite Lötfahne auf, die mit der
ersten Lötfahne des ersten Bauteils fest verbunden ist.
Auf diese Weise können zwei Bauteile, die beide mit einer
Lötfahne versehen sind, fest miteinander verbunden werden.
Besonders zweckmäßig ist es in diesem Fall, wenn die
zweite Lötfahne eine zweite Quersicke aufweist. Dadurch
ist die vorliegende elektrische Verbindung mit zwei Quer
sicken versehen, so daß mögliche Zug- und Druckspannungen
noch besser durch die Quersicken aufgenommen und ausge
glichen werden.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung weisen die beiden
Lötfahnen einen Winkel zueinander auf, insbesondere etwa
einen rechten Winkel. Die erste Quersicke der ersten
Lötfahne nimmt dadurch Zug- und Druckspannungen in einer
ersten Richtung auf und die zweite Quersicke der zweiten
Lötfahne Zug- und Druckspannungen in einer zweiten Rich
tung. Bei einer etwa rechtwinkligen Anordnung der Lötfah
nen werden alle in einer Ebene wirkenden Zug- und Druck
spannungen aufgenommen. Die Lötfahnen mit den Quersicken
können auf diese Weise derart angeordnet werden, daß auf das
elektrische Gerät einwirkende Belastungen optimal aufge
nommen und ausgeglichen werden.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Quersicke als etwa
U-förmiger Bogen ausgestaltet ist. Dadurch ist die Quer
sicke besonders gut dazu geeignet, Zug- und Druckspannun
gen aufzunehmen und auszugleichen.
Vorteilhaft ist es, wenn als erstes Bauteil ein Elektro
motor oder ein Akkumulator und als zweites Bauteil eine
Leiterplatte oder ein elektrischer Schalter vorgesehen
ist. Diese Bauteile sind den erläuterten mechanischen und
thermischen Belastungen ganz besonders ausgesetzt, so daß
die erfindungsgemäße Quersicke auch besonders dazu ge
eignet ist, mögliche Zug- und Druckspannungen auszugleichen.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung eines Ausführungsbeispiels, das in der
Zeichnung näher dargestellt ist.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematische
Darstellung eines Teillängsschnittes durch ein Bauteil
einer elektrischen Zahnbürste 1 im Bereich zwischen einem
Elektromotor 2 und einem Akkumulator 3.
Die elektrische Zahnbürste 1 besitzt insgesamt einen etwa
kreisförmigen Querschnitt und weist eine Längsachse 4
auf. Der Elektromotor 2 und der Akkumulator 3 besitzen
ebenfalls einen etwa kreisförmigen Querschnitt und sind
in Richtung der Längsachse 4 hintereinander angeordnet.
Der Elektromotor 2 und der Akkumulator 3 sind in einem
Rahmen 5 gehalten, der von einem Gehäuse der elektrischen
Zahnbürste 1 aufgenommen wird.
Der Rahmen 5 weist eine Leiterplatte 6, einen Motorträger
7, einen Akkuträger 8, einen Schalterträger 9 und
Abstandsteile 10 auf, die mit Hilfe von Clipsverbindungen
miteinander verbunden sind. Der Akkuträger 8 ist im Querschnitt etwa
kreisförmig ausgebildet und nimmt den Akkumulator 3 auf.
Die Leiterplatte 6 ist auf einer Seite des Akkumulators
3 etwa parallel zur Längsachse 4 angeordnet. Der Motor
träger 7 ist mit Mitteln zur Aufnahme des Elektromotors
2 versehen. Der Schalterträger 9 ist in Verlängerung der
Leiterplatte 6 etwa parallel zur Längsachse 4 auf der
Seite des Elektromotors 2 angeordnet. In Richtung der
Längsachse 4 zwischen dem Elektromotor 2 und dem Akkumu
lator 3 befinden sich die Abstandsteile 10.
An dem Schalterträger 9 ist ein elektrischer Schalter
festgelegt, mit dem der Elektromotor 2 ein- und ausge
schaltet werden kann. Zu diesem Zweck sind auf der Lei
terplatte 6 Leiterbahnen aufgebracht, die einzelne Kon
takte auf der Leiterplatte 6 miteinander verbinden.
Der Akkumulator 3 ist mit einer Akkulötfahne 11 versehen,
die etwa radial zur Längsachse 4 angeordnet ist und mit
ihrem freien Ende durch eine Bohrung 12 der Leiterplatte
6 hindurchgesteckt ist. In dem durch die Abstandsteile 10
festgelegten Übergangsbereich zwischen dem Elektromotor
2 und dem Akkumulator 3 ist die Akkulötfahne 11 mit einer
Quersicke 13 versehen. Die Quersicke 13 besitzt eine etwa
U-förmige Gestalt, wobei die Öffnung der U-Form dem Akku
mulator 3 zugewandt ist und der Bogen der U-Form in den
Übergangsbereich hineinragt.
Vom Schalterträger 9 steht eine Schalterlötfahne 14 ab,
die etwa parallel zur Längsachse 4 angeordnet ist und
deren freies Ende zuerst etwa rechtwinklig nach außen
gebogen und dann durch die Bohrung 12 der Leiterplatte 6
hindurchgesteckt ist. Vor der Biegung, in dem durch die
Abstandsteile 11 festgelegten Übergangsbereich, ist die
Schalterlötfahne 14 mit einer Quersicke 15 versehen, die
etwa U-förmig ausgestaltet ist. Der Bogen der U-Form ragt
in den Übergangsbereich hinein und die Öffnung der U-Form
ist etwa radial nach außen gerichtet.
Die Akkulötfahne 11 und die Schalterlötfahne 14 sind etwa
rechtwinklig zueinander angeordnet, so daß die Öffnungen
der U-Formen der beiden Quersicken 13, 15 in verschiedene
Richtungen weisen, die einen etwa rechten Winkel
einschließen. Die Bögen der U-Formen der beiden Quersic
ken 13, 15 sind benachbart zueinander angeordnet.
Die durch die Bohrung 12 der Leiterplatte 6 hindurchge
steckten freien Enden der Akkulötfahne 11 und der Schal
terlötfahne 14 sind auf der nach außen gerichteten Fläche
der Leiterplatte 6 mittels eines Löttropfens 16 fest
miteinander und mit der Leiterplatte 6 verlötet. Auf
diese Weise ist eine elektrische Verbindung von dem Akku
mulator 3 über die Akkulötfahne 11 und die Schalterlöt
fahne 14 zu dem sich daran anschließenden, nicht-darge
stellten Ein-Ausschalter der elektrischen Zahnbürste 1
hergestellt.
Der Elektromotor 2 ist mit einer Motorlötfahne 17 ver
sehen, die etwa radial zur Längsachse 4 angeordnet ist
und mit ihrem freien Ende durch eine Bohrung 18 der Lei
terplatte 6 hindurchreicht. In dem durch die Ab
standsteile 10 festgelegten Übergangsbereich zwischen dem
Elektromotor 2 und dem Akkumulator 3 ist die Motorlötfah
ne 17 mit einer Quersicke 19 versehen. Diese Quersicke 19
besitzt eine etwa U-förmige Gestalt, wobei die Öffnung
der U-Form dem Elektromotor 2 zugewandt ist und der Bogen
der U-Form in den Übergangsbereich hineinragt.
Das durch die Bohrung 18 der Leiterplatte 6 hindurchge
steckte freie Ende der Motorlötfahne 17 ist auf der nach
außen gerichteten Fläche der Leiterplatte 6 mittels eines
Löttropfens 20 fest mit der Leiterplatte 6 verlötet. Auf
diese Weise ist eine elektrische Verbindung von dem Elek
tromotor 2 über die Motorlötfahne 17 zu der Leiterplatte
6 der elektrischen Zahnbürste hergestellt.
Claims (7)
1. Elektrisch angetriebenes Gerät des persönlichen Bedarfs, insbesondere
Zahnbürste (1),
Haartrockner, Rasierapparat oder Küchengerät,
mit einem ersten Bauteil
(2, 3), das mit einer ersten Lötfahne (17, 11)
versehen ist, und mit einem zweiten Bauteil (5),
mit dem die erste Lötfahne (17, 11) verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Lötfahne
(17, 11) eine erste Quersicke (19, 13) aufweist,
die im wesentlichen bogenförmig derart ausgestaltet ist,
daß sie als flexibles Kompensationsmittel zwischen den
Bauteilen (2, 3, 5) dient.
2. Elektrisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Bauteil (5) eine zweite
Lötfahne (14) aufweist, die mit der ersten Lötfahne
(11) des ersten Bauteils (3) fest verbunden ist.
3. Elektrisches Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Lötfahne (14) ebenfalls eine
Quersicke (15) aufweist.
4. Elektrisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Lötfahnen (11, 14)
jedenfalls im Bereich der Quersicken (19, 13)
einen im wesentlichen rechten Winkel zueinander aufweisen.
5. Elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quersicke (13,
15, 19) als etwa U-förmiger Bogen ausgebildet ist.
6. Elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Bauteil
ein Elektromotor (2) oder ein Akkumulator (3) vor
gesehen ist.
7. Elektrisches Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß als zweites Bauteil
eine Leiterplatte (6) oder ein elektrischer Schalter
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4404973A DE4404973C2 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrisch angetriebenes Gerät des persönlichen Bedarfs |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4404973A DE4404973C2 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrisch angetriebenes Gerät des persönlichen Bedarfs |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4404973A1 DE4404973A1 (de) | 1995-08-24 |
DE4404973C2 true DE4404973C2 (de) | 1996-06-13 |
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ID=6510422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4404973A Expired - Fee Related DE4404973C2 (de) | 1994-02-17 | 1994-02-17 | Elektrisch angetriebenes Gerät des persönlichen Bedarfs |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4404973C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2953758A (en) * | 1960-09-20 | Electrical or electronic component | ||
JPS5438851A (en) * | 1977-09-01 | 1979-03-24 | Toshio Moriyama | Electric tooth brush |
US5186154A (en) * | 1990-05-15 | 1993-02-16 | Mitsubishi Denki K.K. | Ignition coil device for an internal combustion engine |
-
1994
- 1994-02-17 DE DE4404973A patent/DE4404973C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4404973A1 (de) | 1995-08-24 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRAUN GMBH, 60326 FRANKFURT, DE |
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