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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Druckkontakt mit den oberbegrifflichen
Merkmalen des Patentanspruchs 1, insbesondere auf einen Batterieanschlusskontakt.
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Aus
US 6,340,320 B1 ist
ein Druckkontakt mit einem Kontaktstift zum elektrischen Kontaktieren eines
angelegten Gegenkontakts bekannt. Eingesetzt werden solche Druckkontakte üblicherweise
in elektrischen Haushaltsgeräten
und Computern, beispielsweise um eine Batterie an diese zur Stromversorgung
anzuschließen.
Dazu weist der Druckkontakt ein elastisches Spannelement zum Spannen
des Kontaktstifts mit einer Spannkraft gegen einen solchen angelegten
Gegenkontakt, z. B. gegen den Pol einer Batterie, auf. Außerdem weist
der Druckkontakt eine Führung
zum Führen
des Kontaktstifts längs
einer Kontaktstiftachse auf, wobei der Kontaktstift so angeordnet
ist, dass die Spannkraft des elastischen Spannelements im Wesentlichen
in Richtung der Kontaktstiftachse verläuft. Der elektrische Anschluss des
Kontaktstifts an einen festen elektrischen Anschluss erfolgt dabei über das
als Schraubenfeder ausgebildete elastische Spannelement.
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Da
das elastische Spannelement durch eine Schraubenfeder ausgebildet
wird, deren Längsachse mit
der Kontaktstiftachse zusammenfällt,
ist eine solche Anordnung für
den Einsatz in Geräten
ungeeignet, wenn die Geräte
Vibrationen unterliegen. Vibrationen in Längsrichtung der Kontaktstiftachse
können dazu
führen,
dass die Schraubenfeder aufgrund ihrer Federeigenschaft kurzzeitig
den Kontakt zu dem Kontaktstift mechanisch und folglich auch elektrisch verliert.
Bei Versuchen zur Beseitigung dieses Problems wurden schräge Kolbenflächen des
rückseitigen
Kontaktstifts im Ansatzbereich der Schraubenfeder verwendet. Dies
jedoch ohne ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen.
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Gattungsfremd
ist aus
EP 0 435 408
B1 ein Druckkontakt zum elektrischen Kontaktieren von Bahn-
und Kabelkupplungen bekannt, wie sie beispielsweise zwischen Eisenbahnwaggons
eingesetzt werden. Bei diesem Druckkontakt wird der Kontaktstift
mit einer Schraubenfeder als elastischem Spannelement vorgespannt.
Als Führung
dient ein zylindrisches Gehäuse
aus einem elektrisch leitfähigen Material,
wobei das Gehäuse
zugleich den festen elektrischen Anschluss ausbildet. Außerdem weist der
Druckkontakt eine Vielzahl von Kontaktfedern zum elektrischen Kontaktieren
des geführten
Kontaktstifts auf. Die Kontaktfedern sind einstückig mit dem Kontaktstift ausgebildet
und ragen von dessen seitlicher Rückwand aus in den Innenraum
der zylindrischen Führung
hinein. Die seitlich außenseitigen Enden
der Kontaktfedern sind mit einer in außenseitiger Richtung wirkender
Federkraft gegen die Innenwandung der Führungshülse gespannt und können bei
einer Bewegung des Kontaktstifts an der Führung innenseitig schleifend
anliegen und zugleich einen elektrischen Kontakt herstellen.
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Eine
solche Anordnung ist für
den Einsatz bei Druckkontakten zum Anschließen einer Batterie in einem
elektrisch betriebenen Gerät
ungeeignet, da die Kontaktfedern zum Aufbringen einer ausreichenden
seitlichen Federkraft in ihrem Übergangsbereich zum
Kontaktstift wegen der Dimension nicht ausreichend dickwandig aufgebaut
werden könnten.
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WO
02/27870 A1 beschreibt einen Druckkontakte, bei dem ein Kontaktstift über eine
in einem Gehäuse
gebogen verlaufende Kontaktfeder abgestützt und elektrisch mit einem
Anschluss gekoppelt ist. Bekannt ist aus
EP 1 253 674 A2 ein Druckkontakt
mit einem durch eine Feder gespannten Kontaktstift, wobei der Kontaktstift
schräg
zu einer Basisfläche
eines Gehäuses
des Druckkontakts gelagert ist.
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Aus
EP 0 838 878 B1 ,
EP 1 102 359 A1 und
FR 2 783 639 A1 sind
Druckkontakte bekannt, bei denen ein Kontaktstift über eine schleifende
Kontaktfeder elektrisch mit einem Anschluss gekoppelt ist.
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US
2004/0077219 A1 beschreibt einen Druckkontakt mit einem Kontaktstift
zum elektrischen Kontaktieren eines angelegten Gegenkontakts, einem
elastischen Spannelement zum Spannen des Kontaktstifts mit einer
Spannkraft gegen einen solchen angelegten Gegenkontakt, einer Führung zum Führen des
Kontaktstifts längs
einer Kontaktstiftachse und einer Kontaktfeder zum elektrischen
Kontaktieren des geführten
Kontaktstifts mit einem festen elektrischen Anschluss. Die Kontaktfeder
liegt in einer Kontaktierungsstellung des durch einen Gegenkontakt
eingedrückten
Kontaktstifts mit einem Kontaktabschnitt ortsfest seitlich und mit
einer Federkraft beaufschlagt an einem umlaufenden Kragen des Kontaktstifts
an. In anderen Stellungen des Kontaktstifts findet keine Kontaktierung
statt.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Druckkontakt baulich
zu verbessern, insbesondere mit Blick auf die Vermeidung von Kontaktunterbrechungen
bei Vibrationen zu verbessern. Insbesondere soll ein Batterieanschlusskontakt
mit einem derart verbesserten Druckkontakt bereitgestellt werden.
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Diese
Aufgabe wird durch einen Druckkontakt mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 bzw. durch einen Batterieanschlusskontakt mit einem solchen Druckkontakt
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
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Bevorzugt
wird demgemäss
ein Druckkontakt mit einem Kontaktstift zum elektrischen Kontaktieren
eines angelegten Gegenkontakts, einem elastischen Spannelement zum
Spannen des Kontaktstifts mit einer Spannkraft gegen einen solchen
angelegten Gegenkontakt, einer Führung
zum Führen
des Kontaktstifts längs
einer Kontaktstiftachse und einer Kontaktfeder zum elektrischen
Kontaktieren des geführten
Kontaktstifts mit einem festen elektrischen Anschluss. Vorteilhaft
wird der Druckkontakt unter anderem dadurch, dass die Kontaktfeder
mit einem Kon taktabschnitt ortsfest seitlich schleifend und mit einer
Federkraft. beaufschlagt an dem. Kontaktstift anliegt. Durch die
Anordnung entsteht ein Federkontakt mit permanentem Durchgang und
mit einem entkoppelten System welches aus einem ersten elastischen
Spannelement zum Spannen des Kontaktstifts und einem zweiten elastischen
Element in Form der Kontaktfeder als elektrischem Kontakt ausgebildet wird.
Dadurch wird auch im Fall von Vibrationen in Richtung einer Kontaktstift-
und Spannelementachse eine Unterbrechung des Stromflusses durch
mechanische Unterbrechungen aufgrund von Schwingungen verhindert.
Die Kontaktfeder ist dabei ein eigenständiges Bauelement, welches
lose mit der Federkraft seitlich an dem Kontaktstift angekoppelt
ist.
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Besonders
bevorzugt wird ein solcher Druckkontakt als ein Batterieanschlusskontakt
zum elastischen elektrischen Kontaktieren eines Batteriekontakts
einer Batterie, der einen Gegenkontakt ausbildet, eingesetzt. Derartige
Batterieanschlusskontakte sind vorteilhaft in z. B. tragbaren elektrischen
Geräten
einsetzbar, welche Erschütterungen
und Vibrationen unterliegen, wie beispielsweise tragbaren Radios
oder CD-Abspielgeräten.
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Vorteilhaft
ist ein Druckkontakt, bei dem das elastische Spannelement eine Feder,
insbesondere eine Schraubenfeder ist.
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Vom
Grundaufbau handelt es sich somit um eine Schraubenfeder, wobei
die Spannkraft der Schraubenfeder im Wesentlichen in Richtung einer Kontaktstiftachse
des Kontaktstifts verläuft.
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Vorteilhaft
ist ein Druckkontakt, bei dem die Führung aus zumindest einem den
Kontaktstift seitlich führenden
Element ausgebildet ist, wobei die Führung zu einer Seite hin eine
Führungsöffnung zum
Hindurchführen
der Kontaktfeder zum seitlichen Umfang des Kontaktstifts aufweist.
Die Führung
bei bekannten Druckkontakten umgreift den Kontaktstift vorteilhafterweise
vollumfänglich.
Um die Kontaktfeder seitlich an den Kontaktstift anlegen zu können, weist
die Führung
entsprechend die seitliche Führungsöffnung auf.
Unter seitlich ist dabei seitlich der Kontaktstiftachse zu verstehen.
Vorteilhaft ist ein Druckkontakt in einem solchen Fall mit einem
seitlichen Führungselement,
welches die Kontaktfeder im Bereich der Führungsöffnung seitlich entgegen der Öffnungsrichtung
der Führungsöffnung abstützt und führt. Durch
die seitliche Abstützung
des Kontaktstifts mit Hilfe der Kontaktfeder ist der Kontaktstift
auch im Fall seitlicher Schwingungen stabil gelagert.
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Vorteilhaft
ist ein Druckkontakt, bei dem die Kontaktfeder als ein den Kontaktstift
seitlich mit der Federkraft beaufschlagt führendes Führungselement angeordnet und
dimensioniert ist. Durch die seitliche Abstützung des Kontaktstifts mit
Hilfe der Kontaktfeder ist der Kontaktstift auch im Fall seitlicher
Schwingungen stabil gelagert. Das Führungselement für die Kontaktfeder
ist beispielsweise in Art eines Stützsteges ausgebildet. Je nach
Ausführungsform
kann somit die Kontaktfeder selber als ein Führungselement für den Kontaktstift
dienen oder aber zusätzlich
ein separates Führungselement
in Form eines Stützsteges
die Kontaktfeder abstützen.
Das Abstützen
der Kontaktfeder verhindert ein Wegdrücken der Kontaktfeder durch
den Kontaktstift in seitlicher Richtung in die Führungsöffnung im Fall von seitlichen
Schwingungen.
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Vorteilhaft
ist ein Druckkontakt, bei die Kontaktfeder sich mit einem Kontaktabschnitt
parallel seitlich zum Verlaufsweg des Kontaktstifts erstreckend
ausgebildet ist.
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Vorteilhaft
ist ein Druckkontakt, bei dem die Kontaktfeder einen Kontaktabschnitt
aufweist, wobei der Kontaktabschnitt über einen Verbindungsabschnitt
einstückig
in einen Anschlussabschnitt übergeht,
wobei der Verbindungsabschnitt bogenförmig in einer Richtung von
einer Kontaktstiftachse wegführend
verläuft.
Der Verbindungsabschnitt ist gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
U-förmig
oder nahezu U-förmig
bezüglich
des Übergangs
vom Verbindungsabschnitt zum Kontaktabschnitt ausgebildet.
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Vorteilhaft
ist in einem solchen Fall ein Druckkontakt, bei dem der Anschlussabschnitt
durch einen Boden eines Gehäuses
des Druckkontakts führt
und als Anschlussabschnitt zum elektrischen Anschließen an einen
darunter liegenden elektrischen Anschluss ausgebildet ist. Durch
eine einstückige
Ausbildung mit dem Kontaktabschnitt und die Spannkraft gegeneinander,
wird der Anschlussabschnitt gegen einen darunter liegenden Kontakt
z. B. einer Leiterplatte gedrückt.
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Vorteilhaft
ist ein Druckkontakt, bei dem die Kontaktfeder einen Kontaktabschnitt
aufweist, wobei der Kontaktabschnitt in einen Verbindungsabschnitt übergeht
und über
den Verbindungsabschnitt einstückig
mit einem Stückfederabschnitt
verbunden ist, wobei der Stützfederabschnitt
und der Kontaktabschnitt unter einem Winkel zueinander verlaufen.
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Vorteilhaft
ist dabei ein Druckkontakt, bei welchem der Stützfederabschnitt im rückseitigen, vom
Kontaktstift abgewandten Bereich des elastischen Spannelements zum
festen Abstützen
der Kontaktfeder an oder relativ zu einer Rückwand des Gehäuses gelagert
ist und/oder der Stützfederabschnitt
als Gegenlager für
das Spannelement und/oder zum elektrischen Kontaktieren des Spannelements
ausgebildet ist.
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Vorteilhaft
ist ein Druckkontakt, bei dem eine Kontaktstiftachse unter einem
Winkel nicht parallel zu einer Grundebene verlaufend angeordnet
ist.
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Vorteilhaft
ist ein Druckkontakt oder ein Batterieanschlusskontakt, bei dem
einerseits die Kontaktfeder den Kontaktstift als ein Schleifkontakt
elektrisch kontaktiert und andererseits das elastische Spannelement
in Form einer Schraubenfeder den Kontaktstift mechanisch betätigt, insbesondere
mechanisch vorspannt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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1 einen
Längsschnitt
durch einen Druckkontakt mit einem Kontaktstift in entspanntem Zustand;
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2 einen
Längsschnitt
durch den Kontaktstift gemäß 1 in
betätigtem
Zustand; und
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3 eine
Draufsicht auf eine Anordnung mit drei solchen Druckkontakten in
einem Gehäuse.
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1 und 2 zeigen
einen Druckschalter 1 im Längsschnitt mit einem Kontaktstift 2 im
entspannten bzw. im betätigten,
d. h. gespannten Zustand. Der Kontaktstift 2 ist dabei
in einem Gehäuse 4 aufgenommen.
Der vorderseitige Abschnitt des Kontaktstifts 2 ragt durch
eine vorderseitige Öffnung 40 des
Gehäuses 4.
Der vordere stirnseitige Abschnitt des Kontaktstifts 2 dient
im betätigten
Zustand zum Kontaktieren eines Gegenkontakts 5, zu welchem
eine elektrische Verbindung herzustellen ist. Der Gegenkontakt 5 ist
insbesondere ein Anschlusskontakt bzw. Pol einer Batterie 5*.
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Rückseitig
wird der Kontaktstift 2 mit der Federkraft des elektrischen
Spannelements 3 längs
einer Kontaktstiftachse SX in vorderseitiger Richtung durch die
vorderseitige Öffnung 40 des
Gehäuses 4 vorgespannt.
Der Kontaktstift 2 ist in einer Führung 6 derart gelagert,
dass er längs
der Kontaktstiftachse SX vor und zurück bewegbar ist. Der Kontaktstift 2 weist
einen Anschlag 20 auf, der beim dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einem umlaufenden Ringabschnitt ausgebildet ist. Vorderseitig
bildet der Anschlag 20 eine Anschlagfläche aus, welche die Bewegung
des Kontaktstifts 2 in vorderseitiger Richtung begrenzt,
wenn ein vorderseitiger Gegenanschlag 46 erreicht wird.
Der vorderseitige Gegenanschlag 46 wird beispielsweise
durch eine vorderseitige Innenwandung des Gehäuses 4 ausgebildet.
Rückseitig bildet
der Anschlag 20 einen Gegenanschlag für das vorderseitige stirnseitige
Ende des Spannelements 3 aus. Das elastische Spannelement 3 ist
vorzugsweise in Form einer Schraubenfeder ausgebildet. Der bevorzugte
Kontaktstift 2 ragt mit seinem rückwärtigen Abschnitt über den
Anschlag 20 hinaus und in den zwischen den Wendeln der
Schraubenfeder gebildeten Freiraum hinein. Die Dimensionierung des Außenumfangs
des rückwärtigen Kontaktstifts 2 und des
durch die Wendeln der Schraubenfeder 3 gebildeten Raums
ist vorzugsweise so angepasst, dass der rückwärtige Abschnitt des Kontaktstifts 2 im
betätigten
Zustand in die dann zumindest teilweise zusammengestauchten Wendeln
des Spannelements 3 hineinragt und an diesen anliegt. Durch
das Anliegen wird eine gute mechanische Stabilität und zugleich eine seitliche
Führung
bewirkt.
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Unter
dem entspannten Zustand ist bei einer solchen Anordnung auch ein
Zustand zu verstehen, bei dem der Kontaktstift 2 mit seinem
Anschlag 20 am vorderseitigen Gegenanschlag 46 des
Gehäuses 4 anliegt
und dabei noch unter einer Restvorspannung des Spannelements 3 steht.
Unter dem gespannten bzw. betätigten
Zustand ist ein Zustand zu verstehen, bei dem der Kontaktstift 2 durch
den Gegenkontakt 5 zumindest teilweise entgegen der Federkraft
des Spannelements 3 in das Gehäuse 4 eingeschoben
ist. Das Spannelement 3 muss dabei nicht notwendig wie
in 2 dargestellt vollständig zusammengestaucht sein.
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Der
dargestellte Kontaktstift 2 besteht aus einem länglichen
zylindrischen Körper
mit dem umlaufenden Anschlag 20. Umsetzbar sind auch andere Formen
und Querschnitte. Beispielsweise kann der Kontaktstift einen eckigen
Querschnitt aufweisen. Anstelle eines umlaufenden Anschlags 20 kann
ein Anschlag auch nur teilweise umlaufend ausgebildet sein. Insbesondere
kann das Spannelement 3 mit seinem Außendurchmesser auch kleiner
als der rückseitige
stirnseitige Abschnitt des Kontaktstifts ausgebildet sein und gegen
diesen direkt anliegen, so dass ein separater rückseitiger Anschlag für das Spannelement
entfallen kann.
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Der
Kontaktstift 2 ist in einem Aufnahmeraum 41 des
Gehäuses 4 aufgenommen.
Vorzugsweise bildet die in der Darstellung obere Innenwandung des
Aufnahmeraums 41 zugleich die obere Führung 6 für den Außenumfang
des Anschlags 20 aus. Für
den vorderseitigen Abschnitt des Kontaktstifts 2 bildet
die vorderseitige Öffnung 40 als
eine Kontaktstift-Durchlassöffnung
zugleich auch eine Führung
aus. Dazu sind der Innendurchmesser der vorderseitigen Öffnung 40 des
Gehäuses 4 und
der Außendurchmesser
des vorderseitigen Abschnitts des Kontaktstifts 2 hinsichtlich
der Dimensionierung derart aufeinander abgestimmt, dass der Kontaktstift 2 einerseits
gut durch die vorderseitige Öffnung 40 gleiten
kann, anderseits von der Wandung der vorderseitigen Öffnung 40 aber
auch in seitlicher Richtung stabil geführt wird. Optional können seitliche
Innenwandungen des Aufnahmeraums 41 als weitere Führungselemente
zum seitlichen Führen
des Anschlags 20 ausgebildet sein.
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Zu
einer Seite des Kontaktstifts 2 hin, ist der Aufnahmeraum 41 so
weit offen, dass von dieser Seite eine Kontaktfeder 7 mit
ihrem vorderseitigen Kontaktabschnitt 70 gegen die seitliche
Umfangswandung des vorderseitigen Kontaktstifts 2 gespannt
ist. Die Kontaktfeder 7 weist außerdem einen rückseitigen
Anschlussabschnitt 71 auf, welcher einen festen elektrischen
Anschluss des Druckkontakts 1 ausbildet. Der vorderseitige
Kontaktabschnitt 70 der Kontaktfeder 7 ist mit
einer so großen seitlichen
Federkraft gegen den Außenumfang
des Kontaktstifts 2 vorgespannt, dass einerseits ein sicherer
elektrischer Kontakt zwischen diesen ermöglicht wird und andererseits
der Kontaktstift 2 noch längs der Kontaktstiftachse SX
bewegbar bleibt.
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Beim
dargestellten Ausführungsbeispiels
ist der Druckkontakt 1 zum Aufsetzen auf eine Platine oder
dergleichen ausgebildet. Dazu ragt der Anschlussabschnitt 71 aus
einer unterseitigen Öffnung im
Boden 47 des Gehäuses 4 und
vorzugsweise parallel zur unteren Wandung des Gehäuses 4 verlaufend
aus dem Gehäuse 4 heraus.
Die Verbindung des Anschlussabschnitts 71 und des Kontaktabschnitts 70 der
Kontaktfeder 7 erfolgt über
einen Verbindungsabschnitt 72 der Kontaktfeder 7.
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Beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel weist
der Verbindungsabschnitt 72 der Kontaktfeder 7 einen
im Wesentlichen U-förmigen
Verlauf auf. Durch das Aufsetzen des Gehäuses 4 auf einen Untergrund,
insbesondere auf einen Gegenkontakt einer Platine wird der Anschlussabschnitt 71 der
Kontaktfeder 7 gegen den Untergrund gedrückt. Der
Verbindungsabschnitt 72 spannt des Anschlussabschnitt 71 und
den Kontaktabschnitt 70 so gegeneinander vor, dass deren
außenseitigen
Enden voneinander weggedrückt
werden. Dadurch entsteht eine Vorspannung, welche den Anschlussabschnitt 71 gegen einen
benachbarten Gegenkontakt am Untergrund einerseits und andererseits
den Kontaktabschnitt 70 gegen den Außenumfang des Kontaktstifts 2 spannt. Beiderseits
entstehen gute elektrische Kontaktverbindungen.
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Optional
kann der Übergang
vom vorderseitigen Kontaktabschnitt 70 zum Verbindungsabschnitt 72 der
Kontaktfeder 7 einen gebogenen, insbesondere S-förmig gebogenen
Verlauf 73 aufweisen, so dass eine optimale Führung und
Vorspannung des Kontaktabschnitts 70 gegen den Außenumfang
des Kontaktstifts 2 und/oder gegen den Außenumfang des
Anschlags 20 in jeder Position ermöglicht wird.
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Das
Spannelement 3 kann gemäß einfachen Ausführungsformen
zwischen der rückseitigen
Anschlagsfläche
des Anschlags 20 des Kontaktstifts 2 einerseits
und andererseits einer rückseitigen
Innenwandung 42 des Gehäuses 4 eingespannt
sein. Zum erleichterten Einbau kann die rückseitige Wandung 42 dabei
eine nach dem Einbau von Kontaktstift 2 und Spannelement 3 verschließbaren Wandungsabschnitt
aufweisen.
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Gemäß der besonders
bevorzugten Ausführungsform
ist das Spannelement 3 rückseitig durch einen Stützfederabschnitt 74 abgestützt. Der
Stützfederabschnitt 74 verläuft innerhalb
des Aufnahmeraums 41 des Gehäuses 4 rückseitig
quer zum Spannelement 3. Mit dem oberen Ende ist der Stützfederabschnitt 74 an
der innenseitigen Rückwand 42 oder in
einer oberseitigen Zugriffsöffnung 43 gelagert
oder befestigt. Der unterseitige Abschnitt des Stützfederabschnitts 74 kann
an einer unterseitigen Gehäusewandung
oder unteren Rückwandung
des Gehäuses 4 befestigt
werden.
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Bevorzugt
wird aber ein als Stützfederabschnitt 74 ausgebildeter
Stützabschnitt,
welcher einstückig
in den Verbindungsanschnitt 72 der Kontaktfeder 7 übergeht.
Die Kontaktfeder 7 wird somit aus einem flächigen Metall
als längliches
Element ausgestanzt. Von der vorderseitigen Stirnseite aus führen einer
oder mehrere, vorzugsweise zwei Längsschnitte in das Element
hinein. Nachfolgend wird der eine, insbesondere mittlere Abschnitt
der vorderseitigen Abschnitte als Kontaktabschnitt 70 im
Wesentlichen U-förmig
umgebogen. Der U-förmige
Verbindungsabschnitt 72 liegt dabei in dem Bereich, in
dem die Einschnitte mittig enden. Dadurch ragen der oder die Stützfederabschnitte 74 unter
einem kleineren Winkel relativ zum Anschlussabschnitt 71 weg.
Die Vorspannung wird dabei so gewählt, dass der Anschlussabschnitt 71 und
der oder die Stützfederabschnitte 74 mit
ihren außenseitigen
Enden voneinander weg vorgespannt sind. Durch das Aufsetzen des Gehäuses 4 auf
einen Untergrund wird somit der Anschlussabschnitt 71 gegen
den Untergrund und zugleich der zumindest eine Stützfederab schnitt 74 von der
Innenseite her gegen die Rückwandung 42 oder die
rückseitige
Wandung der Zugriffsöffnung 43 des Gehäuses 4 gespannt.
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Eine
solche Anordnung mit einem rückseitigen
Stützfederabschnitt 74 der
Kontaktfeder 7 ist besonders vorteilhaft bei Verwendung
eines elektrisch leitfähigen
Spannelements 3. Im Fall von Vibrationen, welche in Richtung
der Kontaktstiftachse SX wirken, erfolgt eine sichere elektrische
Kontaktierung durch den Kontaktabschnitt 70, welcher seitlich
gegen den seitlichen Außenumfang
des Kontaktstifts 2 gespannt ist. Im Fall seitlicher Schwingungen
in oder entgegen der Richtung der seitlichen Spannkraft des Kontaktabschnitts 70 wird
die Kontaktierung des Kontaktstifts 2 von der Rückseite
her über
den Stützfederabschnitt 74 und
das Spannelement 3 sichergestellt. Bei dieser Anordnung
ist der Kontaktstift 2 somit von dem seitlichen Kontaktabschnitt 70 und
von dem rückseitigen
Stützfederabschnitt 74 elektrisch
kontaktiert. Der Kontaktabschnitt 70 und der Stützfederabschnitt 74 spannen
zwischen sich einen Winkel β auf,
wobei je nach momentanen Spannungsverhältnissen eine mehr oder wenige
starke Einspannung und somit Führungswirkung
auf den Kontaktstift 2 und die Spannfeder 3 ausgeübt wird.
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Beim
bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist zur erleichterten Montagemöglichkeit
der Aufnahmeraum 41 des Gehäuses 4 nach unten
und hinten hin offen. Das Einsetzen der einzelnen Komponenten ist somit
auf einfache Art und Weise möglich.
Von den seitlichen Innenwandungen des Aufnahmeraums 41 aus
verlaufen parallel zum Boden 47 des Gehäuses 4 oder geringfügig beabstandet
zum Boden des Gehäuses 4 einer
oder mehrere Haltestege 45. Die Haltestege 45 können den
offenen Raum zwischen den Seitenwänden vollständig oder, wie dargestellt,
nur teilweise überbrücken. Die
Haltestege 45 dienen dazu, von oben her als Anschläge für den Anschlussabschnitt 71 der
Kontaktfeder 7 zu dienen und den Anschlussabschnitt 71 beim
Befestigen des Gehäuses 4 auf
einem Untergrund gegen den Untergrund zu spannen.
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Rückseitig
ist der Aufnahmeraum 41 offen, wobei die rückseitige Öffnung 42* teilweise
durch die Stützfederabschnitte 74 verriegelt
wird.
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Von
zumindest einer Seitenwandung des Aufnahmeraums 41 ragt
außerdem
ein Stützsteg 44 als
seitliches Führungselement
in den Aufnahmeraum 41 hinein. Der Stützsteg 44 verläuft dabei
so, dass er den vorderseitigen Kontaktabschnitt 70 der Kontaktfeder 7 nach
unten hin bzw. entgegen der Öffnungsrichtung
der ausgebildeten Führungsöffnung abstützt und
führt.
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Besonders
vorteilhaft ist die Anordnung der einzelnen Komponenten, wenn der
Kontaktstift 2, das Spannelement 3 und die Führung 6 sowie
die vorderseitige Öffnung 40 derart
ausgerichtet sind, dass die Kontaktstiftachse SX unter einem Winkel α gegenüber dem
Verlauf des Bodens 47 bzw. der Grundebene BX des Gehäuses 4 verläuft. Der
Kontaktstift 2 ragt somit leicht schräg nach oben führend aus
der vorderseitigen Öffnung 40 des
Gehäuses 4 heraus.
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3 zeigt
eine typische Anordnung von einer Vielzahl von einzelnen Druckkontakten
in einem gemeinsamen Gehäuse 4.
Vorderseitig ragen aus dem Gehäuse 4 die
Kontaktstifte 2 der einzelnen Druckkontakte heraus. An
dem mittleren der Kontaktstifte ist eine Batterie 5* mit
ihrem Anschlusskontakt als Gegenkontakt 5 angelegt. Im
rückseitigen
Bereich des Gehäuses 4 sind
außerdem
entsprechende Zugriffsöffnungen 43 in
der Gehäuseoberseite
abgebildet, durch welche das rückseitig
an den Stützfederabschnitten 47 anliegende
Spannelement 3 sichtbar und bei Bedarf lösbar ist.
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- 1
- Druckkontakt
- 2
- Kontaktstift
- 20
- Anschlag
an 2
- 3
- Spannelement,
Schraubenfeder
- 4
- Gehäuse
- 40
- vorderseitige Öffnung in 4,
Kontaktstiftdurchlassöffnung
- 41
- Aufnahmeraum
für 2, 3 in 4
- 42
- Rückwand von 4
- 43
- Zugriffsöffnung in 4
- 44
- Stützsteg für 70 in 4
- 45
- Haltesteg
in 4 für 71
- 46
- vorderseitiger
Gegenanschlag
- 47
- Boden
- 5*
- Batterie
- 5
- Gegenkontakt,
Anschluss von 5*
- 6
- Führung, Wandung
von 41
- 7
- Kontaktfeder
- 70
- Kontaktabschnitt
von 7
- 71
- Anschlussabschnitt
von 7
- 72
- Verbindungsabschnitt
zwischen 70 und 71
-
- und
zwischen 74 und 71
- 73
- Gebogener
Verlauf von 70 zu 72
- 74
- Stützfederabschnitt
- SX
- Kontaktstiftachse
- BX
- Grundebene
- α
- Winkel
zwischen SX und BX
- β
- Winkel
zwischen 70 und 74