DE4111062C1 - - Google Patents
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- E04G9/02—Forming boards or similar elements
- E04G9/06—Forming boards or similar elements the form surface being of metal
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
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- E04B2/86—Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
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-
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- E04G9/06—Forming boards or similar elements the form surface being of metal
- E04G9/065—Forming boards or similar elements the form surface being of metal the form surface being of wire mesh
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schalungselement der im
Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art, ein Verfahren
zu dessen Herstellung der im Oberbegriff von Anspruch 9
erläuterten Art und eine dafür geeignete Vorrichtung.
Ein derartiges Schalungselement und ein Verfahren zu
dessen Herstellung ist aus dem DE-GM 86 04 345 bekannt.
Das bekannte Schalungselement besteht aus einer
vorgefertigten Baustahlmatte, auf der an einer Seite eine
Tafel aus Rippenstreckmetall angeordnet und durch
Verrödeln befestigt wurde. Das bekannte Schalungselement
eignet sich besonders zum Abschalen von Anschlußflächen,
an die später ein weiterer Betonabschnitt angeschlossen
werden soll. Dagegen ist das bekannte Schalungselement für
verlorene Schalungen weniger brauchbar. Darüber hinaus ist
seine Herstellung kompliziert und kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
einfach und relativ kostengünstig herstellbares
Schalungselement, das sich insbesondere für verlorene
Schalungen eignet, ein Verfahren zu dessen Herstellung und
eine konstruktiv einfache Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens bereitzustellen.
Die Aufgabe wird durch das in Anspruch 1 angegebene
Schalungselement gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung sind die Stäbe
des das Trägermaterial bildenden Gitterwerks nicht mehr
nur an einer Seite der Streckmetalltafel angeordnet. Die
sich erfindungsgemäß auf beiden Oberflächen der
dazwischenliegenden Tafel befindenden Stäbe bewirken in
Verbindung mit den hochstehenden, scharfen Kanten des
Streckmetalls eine wesentlich bessere Verankerung und
Bewehrung im Beton. Darüber hinaus werden die im Stand der
Technik vorhandenen, einseitig abgedeckten
Kreuzungsstellen der Stäbe vermieden. Dadurch eignet sich
das erfindungsgemäße Schalungselement besonders für
verlorene Schalungen. Zwar ist aus der DE-PS 33 02 296
ein Material bekannt, das aus Quer- und Längsstäben mit
einem dazwischenliegenden Drahtgewebe besteht, dieses ist
jedoch speziell auf die Verwendung als Verzugsmatte für
den Grubenausbau abgestimmt. Eine daraus hergestellte
Schalung wäre kaum brauchbar.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Schalungselementes sind den Ansprüchen 2 bis 7 zu
entnehmen.
Die Aufgabe wird weiterhin durch ein in Anspruch 8
angegebenes Verfahren gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Tafel aus
Streckmetall zwischen den Quer- und den Längsstäben wird
die Biegbarkeit des Materials verbessert, so daß auf das
eine begrenzte Relativbewegung zwischen den Teilen
gestattende Verrödeln verzichtet werden kann und die Teile
des Schalungselementes auf einfache und kostengünstige
Weise miteinander verschweißt werden können.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens sind den
Ansprüchen 9 bis 12 zu entnehmen.
Die Aufgabe wird weiterhin durch die in Anspruch 13
angegebene Vorrichtung gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine
kontinuierliche, automatisierte Herstellung der
erfindungsgemäßen Schalungselemente. Zwar ist aus der
DE-PS 33 02 296 eine ähnliche Fertigungsstraße bekannt,
diese dient jedoch zur Herstellung von Verzugsmatten für
den Grubenausbau und nicht zur Herstellung von
Schalungselementen für den Betonbau, wobei auf Rollen
aufgewickeltes Drahtgewebe und auf Rollen aufwickelbares
Stabmaterial verarbeitet wird. Darüber hinaus sind keine
Aussagen über die Art und Weise und den Zeitpunkt der
Verschweißung zu entnehmen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind den
Ansprüchen 14 bis 16 zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines
erfindungsgemäßen Schalungselementes in Form einer Tafel,
Fig. 2 den Schnitt II-II aus Fig. 1, und
Fig. 3 eine schematische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Schalungselement in Form
einer Schalungstafel 1, das aus Querstäben 2, Längsstäben
3 und einer zwischen den Quer- und Längsstäben 2, 3
angeordneten Deckschicht in Form einer Tafel 4
aus handelsüblichem Streckmetall besteht. Die Quer- und
Längsstäbe 2, 3 sind derart verteilt, daß sich jeweils
einer der Quer- und Längsstäbe 2, 3 an jeder der Quer- und
Längskanten der Schalungstafel 1 befindet. Als Quer- und
Längsstäbe kann das auch für Bewehrungsmatten oder
dergleichen verwendete Stabmaterial aus Baustahl oder
dergleichen eingesetzt werden.
Um das Schalungselement 1, besonders bei Verwendung für
eine verlorene Verschalung, gegen Korrosion zu schützen,
wird beidseitig und umlaufend auf den Randbereich des
Schalungselementes 1 ein Korrosionsschutzüberzug 5
aufgebracht, wie er übertrieben deutlich in Fig. 2
dargestellt ist. Der Korrosionsschutzüberzug 5 besteht aus
Zink, das durch das bekannte Flammspritzverfahren in
üblicher Schichtdicke aufgebracht wurde. Die Breite des
Korrosionsschutzüberzuges in Richtung auf die Mitte des
Schalungselementes beträgt etwa 4 bis 6 cm, bevorzugt 5 cm.
Es ist jedoch auch möglich, die gesamte Oberfläche der
Schalungstafel 1 zu verzinken, wenn sie in einer besonders
korrosiven Umgebung eingesetzt werden soll.
In Fig. 3 ist schematisch eine Vorrichtung 6 zum
Herstellen der Schalungstafel 1 dargestellt. Die
Vorrichtung 6 enthält einen Vorschubtisch 7, auf dem
bereits abgelänkte Längsstäbe 3 in ihrem für das
Schalungselement 1 vorbestimmten Abstand abgelegt sind.
Der Führungstisch 7 weist für jeden der Längsstäbe 3 einen
Vorschubfinger 8 auf, der am nachlaufenden Ende jedes
Längsstabes 3 derart angreift, daß alle Längsstäbe 3
gemeinsam schrittweise in Vorschubrichtung A bewegt
werden. Oberhalb des Führungstisches 7 ist eine weitere
Führung 9 vorgesehen, die als Schrägführung ausgebildet
ist, und die bereits auf die Größe des fertigen
Schalungselementes 1 zugeschnittenen Tafeln 4
zuführt. Die weitere Führung 9 ist derart angeordnet, daß
die Tafel 4 auf die Längsstäbe 3 an oder kurz
vor einer Schweißstation 10 auftrifft. An der
Schweißstation 10 ist ein Niederhalterelement 11
vorgesehen, das die Tafel 4 parallel zu den
Querstäben 3 ausrichtet.
Oberhalb der Schweißstation 10 ist eine als
Zuführeinrichtung für die Querstäbe 2 ausgebildete, in
Richtung des Pfeiles B drehbare Trommel 12 vorgesehen, auf
deren Umfang Halterungen 13 für die Querstäbe 2 in Form
von halbrunden Vertiefungen angeordnet sind. Oberhalb der
Trommel 12 ist eine Rampe 14 vorgesehen, durch die die
Querstäbe 12 einzeln in die Halterungen 13 eingesetzt
werden. Zwischen der Rampe 14 und der Schweißstation 10
erstreckt sich in Richtung des Pfeiles B eine
Abdeckschiene 15, die die Querstäbe 2 in ihren Halterungen
13 hält. Senkrecht oberhalb der Schweißstation 10 ist die
Abdeckschiene 15 durch einen Spalt 16 unterbrochen, durch
den der jeweils ankommende Querstab unter
Schwerkraftwirkung nach unten auf die Tafel 4
fällt. Am Niederhalter 11 kann ein nicht gezeichneter,
magnetischer Anschlag vorgesehen sein, der den Querstab 12
genau rechtwinklig zu den Längsstäben 3 ausrichtet und in
dieser Stellung festhält. Die Schweißstation 10 weist
weiterhin eine nur durch ihre Elektroden angedeutete
Punktschweißeinrichtung 17 auf, die von unten und von oben
angreift. Nachdem Ablegen jedes Querstabes 2 legen sich
die Elektroden an diejenige Stelle des Schalungselementes
1 an, an der sich, in senkrechter Projektion, der
anzuschweißende Querstab 2 mit den Längsstäben 3 kreuzt.
Auf diese Weise wird sowohl der Querstab 2 als auch jeder
Längsstab 3 jeweils mit der Tafel 4
verschweißt.
Anschließend werden die Längsstäbe 3 und die Tafel 4 um
einen dem Abstand zwischen den Querstäben 2 entsprechenden
Weg in Vorschubrichtung A gefördert. Die Trommel 12 wird
ebenfalls um einen Schritt weitergedreht, so daß sich der
nächste Querstab 2 über der Schweißstation 10 befindet und
abgelegt werden kann. Danach wird der zweite Querstab
analog zum ersten Querstab verschweißt. Falls gewünscht,
kann der weitere Vorschub von den Vorschubfingern 8 auf
eine nicht gezeichnete Zugeinrichtung übertragen werden,
die am bereits verschweißten Bereich der Schalungstafel
angreift und diese durch die Vorrichtung 6 zieht. Nach dem
Verschweißen aller Quer- und Längsstäbe mit der Tafel wird
der Zinküberzug 5 durch Flammspritzen aufgebracht und das
Schalungselement 1 gegebenenfalls in die gewünschte Form
gebogen. Das erfindungsgemäße Schalungselement eignet sich
besonders für Aussparungs-, Abstellungs- und
Köcherschalung, wobei beidseitig der Schalung Beton
aufgebracht und z. B. eine Öffnung durch einen Kern
offengehalten wird.
In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten
Ausführungsbeispiels können die Quer- und Längsstäbe auch
mit unterschiedlichen Abständen angeordnet sein. Die
Herstellung der Schalungselemente kann auch kontinuierlich
erfolgen, wobei dann die Bahn erst nach dem Verschweißen
auf die gewünschte Länge geschnitten wird. Weiterhin
können andere geeignete Schweißverfahren vorgesehen
werden.
Claims (16)
1. Schalungselement für den Betonbau, mit einem aus Quer-
und Längsstäben aufgebauten Metallgitter und einer mit den
Stäben verbundenen Tafel aus Streckmetall, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tafel (4) zwischen den
Quer- und den Längsstäben (2, 3) des Metallgitters
angeordnet und sowohl mit den Quer- als auch mit den
Längsstäben (2, 3) verschweißt ist.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallgitter und die
Tafel (4) die gleiche Größe aufweisen.
3. Schalungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Begrenzungskanten des
Metallgitters durch Quer- und Längsstäbe (2, 3) gebildet
sind.
4. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen Korrosionsschutzüberzug (5).
5. Schalungselement nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrosionsschutzüberzug (5) im
Randbereich vorgesehen ist.
6. Schalungselement nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrosionsschutzüberzug (5) etwa 4
bis 6 cm, bevorzugt 5 cm, breit ist.
7. Schalungselement nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Korrosionsschutzüberzug
(5) ein durch Flammspritzen aufgebrachter Zinküberzug ist.
8. Verfahren zum Herstellen eines Schalungselements für
den Betonbau, wobei ein aus Quer- und Längsstäben
bestehendes Metallgitter mit einer Tafel aus Streckmetall
verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel auf
die im vorbestimmten Gitterabstand angeordneten Längsstäbe
wenigstens teilweise aufgelegt wird, daß danach die
Querstäbe im vorbestimmten Gitterabstand auf die Tafel
gelegt werden, und daß jeder Querstab nach dem Ablegen
gleichzeitig mit einem auf der gegenüberliegenden Seite
der Tafel anliegenden Bereich der Längsstäbe an der Tafel
angeschweißt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschweißung durch Punktschweißen an den
Kreuzungsstellen der Quer- und Längsstäbe durch die
Tafel hindurch erfolgt.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Quer- und Längsstäbe und die Tafel
vor dem Zusammenfügen auf die gewünschte Größe der
Schalungstafel zugeschnitten werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß auf das zusammengefügte
Schalungselement beidseitig ein Korrosionsschutzüberzug
aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß als Korrosionsschutz ein Zinküberzug durch
Flammspritzen aufgebracht wird.
13. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 8 bis 12, gekennzeichnet durch eine
Vorschubführung (7) zum schrittweisen Fördern einer
Mehrzahl von Längsstäben (3) in einem vorbestimmten
Abstand zueinander durch eine Punktschweißstation (10),
eine zweite Führung (9) vor der Punktschweißstation (10)
zum Zuführen einer Tafel aus Streckmetall (4) und ihrem
Ablegen auf die Längsstäbe (3), und einer
Zuführeinrichtung (12) zum Ablegen einer Mehrzahl von
Querstäben (2) in vorbestimmtem Abstand zueinander auf die
auf den Längsstäben (3) liegende Tafel (4).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Punktschweißstation (10) eine Vorrichtung zum
Festhalten der Querstäbe (2) auf der Tafel (4)
aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (12) eine an
ihrem Umfang mit Halteeinrichtungen (13) für eine Mehrzahl
von Querstäben (2) versehene Trommel enthält, die sich
taktgleich mit der Bewegung der Vorschubführung (7, 8)
dreht und eine Löseeinrichtung (16) für den sich jeweils
an der Punktschweißstation (10) befindenden Querstab (2)
aufweist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Führung (9) eine
Schrägführung ist, und daß in der Punktschweißstation (10)
ein Niederhalter (11) zum Andrücken der Tafel
(4) an die Längsstäbe (3) vorgesehen ist.
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