DE202009004863U1 - Fugenschalungselement - Google Patents

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
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Abstract

Fugenschalungselement für den Betonbau mit einem ersten Schalungsteil (1), einem zweiten Schalungsteil (2) und einer zwischen dem ersten (1) und dem zweiten Schalungsteil (2) angeordneten Halterung (3) für ein Fugenband (4), wobei jedes Schalungsteil (1, 2) aus einem aus Quer- (5a, 6a) und Längsstäben (5b, 6b) aufgebauten Metallgitter und einer zwischen den Quer- (5a, 6a) und Längsstäben (5b, 6b) des Metallgitters angeordneten und mit den Quer- (5a, 6a) und Längsstäben (5b, 6b) verbundenen flächigen Schalungstafel (7, 8) besteht, und wobei die beiden Schalungsteile so angeordnet sind, dass die flächigen Schalungstafeln (7, 8) im Wesentlichen in einer Schalungsebene liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3) aus den über den Bereich der Schalungstafeln (7, 8) hinausragenden Abschnitten der Querstäbe (9, 10) der Metallgitter der beiden Schalungsteile (1, 2) gebildet ist.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fugenschalungselement für den Betonbau.
  • Stand der Technik
  • Aus der EP 507 054 B1 ist ein Schalungselement bestehend aus miteinander verbundenen Quer- und Längsstäben und einer dazwischen liegenden Metalltafel bekannt. Quer- bzw. Längsstäbe sind auf jeweils einer der beiden Oberflächen der dazwischenliegenden Metalltafel angeordnet und mit dieser verschweißt. Das Schalungselement bewirkt eine wesentlich bessere Verankerung und Bewehrung im Beton.
  • Aus der EP 532 908 B2 ist ein Fugenschalungselement bekannt, das eine korbartige Halterung für ein Fugenband aufweist. Durch die korbartige Bügelkonstruktion wird eine starre Verbindung zwischen den Schalungsteilen geschaffen und während der Schalungsarbeiten aufrechterhalten. Das Fugenband wird in die korbartige Bügelkonstruktion lediglich eingelegt.
  • Nachteilig an der in der EP 532 908 B2 beschriebenen Lösung ist, dass die Dimension des Halterungskorbes bereits während der Herstellung der Schalungselemente auf die Abmessungen herkömmlicher Fugenbänder abgestimmt werden muss, weil das Fugenband mittels Reibung seiner Verdickung von den Schenkeln gehalten wird. Insgesamt ist die Herstellung der Fugenbandhalterung gemäß EP 532 908 B2 aufwändig und kostenintensiv.
  • Es besteht daher weiterhin ein Bedarf an einfach und relativ kostengünstig herstellbaren Fugenschalungselementen, die sich insbesondere für verlorene Schalungen eignen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Hier setzt die Erfindung an. Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, liegt die Aufgabe zu Grunde, ein einfach und kostengünstig herstellbares Fugenschalungselement bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Fugenschalungselement gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Details, Aspekte und Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung, den Beispielen und den Zeichnungen.
  • Das erfindungsgemäße Fugenschalungselement für den Betonbau umfasst ein erstes Schalungsteil, ein zweites Schalungsteil und eine zwischen dem ersten und dem zweiten Schalungsteil angeordnete Halterung für ein Fugenband. Beide Schalungsteile bestehen aus einem aus Quer- und Längsstäben aufgebauten Metallgitter und einer zwischen den Quer- und Längsstäben des Metallgitters angeordneten und mit den Quer- und Längsstäben verbundenen flächigen Schalungstafel. Dabei sind die beiden Schalungsteile so angeordnet, dass die flächigen Schalungstafeln im Wesentlichen in einer Schalungsebene liegen. Erfindungsgemäß wird die Halterung für das Fugenband aus den über den Bereich der Schalungstafeln hinausragenden Abschnitten der Querstäbe der Metallgitter der beiden Schalungsteile gebildet.
  • Das erfindungsgemäße Fugenschalungselement zeichnet sich also dadurch aus, dass die Querstäbe des Metallgitters eines jeden Schalungsteils über den Bereich der jeweiligen Schalungstafel hinausragen und diese hinausragenden Abschnitte der Querstäbe die Halterung für das Fugenband bilden.
  • Im Vergleich zu dem aus der EP 532 908 B2 bekannten Fugenschalungselement ist dies mit deutlichen Vorteilen verbunden. Laut EP 532 908 B2 werden zwei flächige Schalungstafeln mit einer bereits vorgefertigten, vor Beginn der Endmontage geformten korbartigen Bügelkonstruktion starr verbunden. Im Gegensatz dazu werden für das erfindungsgemäße Fugenschalungselement lediglich zwei identische Schalungsteile benötigt, die anschließend zusammengefügt werden und so die Fugenbandhalterung bereit stellen. Dadurch wird der Herstellungsprozess deutlich vereinfacht, was zu entsprechenden Kostenersparnissen führt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Fugenschalungselement wird eine Fugenbandhalterung durch überstehende Enden der Querstäbe des Metallgitters der Schalungsteile gebildet. Dadurch ergibt sich die Haltevorrichtung allein durch Zusammenfügen von zwei Schalungsteilen. Das Einführen von überlangen Querstäben in das Metallgitter der Schalungsteile ist nach dem in der EP 507 054 B1 beschriebenen Verfahren und mit der beschriebenen Vorrichtung einfach und kostengünstig durchzuführen.
  • Bevorzugt sind die über den Bereich der flächigen Schalungstafel hinausragenden Abschnitte der Querstäbe des Metallgitters so geformt, dass sie eine im Wesentlichen U-förmige oder V-förmige Gestalt aufweisen. Die Formgebung resultiert dabei in einem der Schalungstafel zugewandten ersten Schenkel, einem der Schalungstafel abgewandten zweiten Schenkel und einem die Schenkel verbindenden Steg.
  • Besonders zweckmäßig ist es, dass die die Schenkel verbindenden Stege der im Wesentlichen U- oder V-förmigen Abschnitte der Querstäbe auf der Unterseite der Schalungsebene angeordnet sind. Die über die Schalungstafel hinausragenden Querstäbe verlaufen also ausgehend von der Schalungstafel zunächst in Richtung der Unterseite der Schalungstafel und bilden so den ersten, der Schalungstafel zugewandten Schenkel der im Wesentlichen U- oder V-förmigen Abschnitte. Der sich anschließende Steg kommt somit unterhalb der Schalungsebene zu liegen.
  • An den Steg anschließend werden die Querstäbe wieder nach oben geführt und bilden in diesem Abschnitt den dem Schalungsteil abgewandten Schenkel der U- oder V-förmigen Abschnitte der Querstäbe. Dieser Schenkel wird über die Schalungsebene hinaus geführt und ist damit zumindest zum Teil an der Oberseite der Schalungsebene angeordnet. Die beschriebene Form der über den Bereich der flächigen Schalungstafel hinausragenden Abschnitte der Querstäbe des Metallgitters erweist sich als besonders günstig für die Ausbildung einer Fugenbandhalterung.
  • Als besonders zweckmäßig erweist es sich, wenn der dem ersten Schalungsteil abgewandte Schenkel des U- oder V-förmigen Abschnitts des Querstabs des ersten Schalungsteils in Kontakt mit dem zweiten Schalungsteil steht und gleichzeitig der dem zweiten Schalungsteil abgewandte Schenkel des U- oder V-förmigen Abschnitts des Querstabs des zweiten Schalungsteils in Kontakt mit dem ersten Schalungsteil steht.
  • In der beschriebenen Anordnung kann eine besonders einfache wechselseitige Fixierung der Schalungsteile vorgenommen werden. Die durch die U- oder V- förmigen Abschnitte der Querstäbe gebildete Haltevorrichtung für das Fugenband wird stabilisiert und einer Verbiegung, Verdrehung oder Verwindung der Halterung und damit des eingelegten Fugenbands wird entgegen gewirkt.
  • Bevorzugt steht in dem über den Bereich der Schalungstafel hinausragenden Abschnitt der Querstäbe jeweils ein Querstab des ersten Schalungsteils mit einem Querstab des zweiten Schalungsteils in Kontakt. Die miteinander in Kontakt stehenden Querstäbe ergänzen sich in besonders vorteilhafter Weise zu der Halterung für das Fugenband.
  • Durch die Verwendung der U- oder V-förmigen Überstände der Querstäbe wird die Form der Fugenbandhalterung vorgegeben. Durch die Gestalt der Überstände der Querstäbe bedingt, weist die Halterung an sich wiederum im Wesentlichen eine U- oder V-Form auf. Dadurch wird gewährleistet, dass ein einfaches Einlegen des Fugenbandes möglich ist. Das Fugenband kann in einfacher Weise in die vorgesehenen Position eingebracht werden und wird in dieser gut fixiert.
  • Als besonders zweckmäßig erweist es sich, wenn die Halterung für das Fugenband durch eine Mehrzahl von jeweils zwei miteinander in Kontakt stehenden Querstäben gebildet wird. Eine Mehrzahl von durch den Kontakt der Querstäbe gebildeten Haltebügel für ein Fugenband garantiert einen besseren Halt für das eingelegte Fugenband, ein Durchhängen des Bandes kann daher nicht erfolgen.
  • Bevorzugt sind die flächigen Schalungstafeln etwa senkrecht zu den Schenkeln der Halterung und etwa in der Mitte der Schenkel der Halterung angeordnet. Um Fugen zwischen zwei Betonierabschnitten gegen eindringendes Wasser abzudichten, ist es am zweckmäßigsten, ein eingelegtes Fugenband seiner Breite nach zu gleichen Teilen links und rechts der Fuge zu verankern. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Fugenbandhalterung kommt es zur Einbettung eines Fugenbandes in der Art, dass 50% der Fläche des Fugenbandes während des ersten Betonierabschnittes auf der einen Seite der Fuge in den Beton eingearbeitet werden und 50% der Fläche des Fugenbandes während des zweiten Betonierabschnittes auf der anderen Seite der Fuge in den Beton eingearbeitet werden. Eine optimale Positionierung des Fugenbandes wird damit garantiert.
  • Bevorzugt sind das erste Schalungsteil und das zweite Schalungsteil im Bereich der Halterung für das Fugenband miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt. Dadurch wird sichergestellt, dass beide Schalungsteile durch den Druck während der Betonierarbeiten nicht gegeneinander verschoben oder verdreht werden. Sowohl die Halterung für das Fugenband als auch die Schalungsebene bleiben fixiert.
  • Besonders zweckmäßig ist es, zusätzliche bügelförmige Befestigungselemente zur Verbindung des ersten Schalungsteils mit dem zweiten Schalungsteil einzusetzen. Die bügelförmigen Befestigungselemente weisen dabei im Wesentlichen einen U- förmigen oder V-förmigen Abschnitt auf. Dieser Abschnitt verläuft im Wesentlichen parallel zu den die Halterung für das Fugenband bildenden Abschnitten der Querstäbe. Durch diese Ausführungsform wird eine zusätzliche sichere wechselseitige Fixierung der beiden Schalungsteile aneinander erreicht. Sowohl die Halterung für das Fugenband als auch die Schalungsebene bleiben auch bei hohem Betondruck unverändert.
  • Bevorzugt handelt es sich bei der flächigen Schalungstafel um eine in ein Metallgitter eingebettete Tafel aus Metallblech, insbesondere um Streckmetall oder um ein textiles Flächengebilde. Bevorzugt sind die Querstäbe des Metallgitters mit den Längsstäben des Metallgitters an ihren Kreuzungspunkten verschweißt.
  • Sofern als flächige Schalungstafeln Metalltafeln zur Verwendung kommen, sind die Quer- und Längsstäbe des Metallgitters mit den Metalltafeln verschweißt. Werden textile Flächengebilde als Schalungstafeln eingesetzt, erfolgt ein direktes Verschweißen der Quer- und Längsstäbe des Metallgitters durch das textile Material hindurch.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das flächige Schalungsteil Durchbrechungen auf. Die Durchbrechungen des flächigen Schalungsteils sind vorteilhafterweise einerseits groß genug gewählt, um eine haltbare und beständige Verbindung des Betons der zwei aneinander grenzenden Betonierabschnitte zu gewährleisten, sind andererseits aber nicht so groß, dass der Beton des ersten Betonierabschnitts durch die Öffnungen hindurchfließen kann.
  • In Abhängigkeit von der Art des Einsatzes des Schalungselements kann eine Optimierung der Dicke der Quer- und der Längsstäbe des Metallgitters und des Abstandes der Quer- und Längsstäbe zueinander vorgenommen werden. Je höher der zu erwartende Betondruck auf das Schalungselement ist umso dicker müssen die einzelnen Stäbe dimensioniert werden bzw. in umso geringerem Abstand zueinander müssen die Quer- und die Längsstäbe des Metallgitters verwendet werden.
  • Bevorzugt sind die Querstäbe des ersten Schalungsteils an den Enden ihrer zweiten, dem ersten Schalungsteil abgewandten Schenkel über einen Längsstab miteinander verbunden. Besonders bevorzugt sind alternativ oder zusätzlich die Querstäbe des zweiten Schalungsteils an den Enden ihrer zweiten, dem zweiten Schalungsteil abgewandten Schenkel über einen Längsstab miteinander verbunden. Jeder zusätzliche Längsstab trägt zu einer weiteren Stabilisierung des Fugenschalungselements bei, wobei sich die Verwendung von zwei Längsstäben als besonders vorteilhaft herausstellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es wird aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die angegebenen Beispiele beschränkt sein soll. Es zeigen
  • 1 eine perspektivische Darstellung der beiden Schalungsteile, die sich zusammen zu dem erfindungsgemäßen Fugenschalungselement ergänzen;
  • 2 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Fugenschalungselements mit Fugenbandhalterung;
  • 3 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Fugenschalungselement mit eingelegtem Fugenband.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • 1 zeigt zwei Schalungsteile 1, 2. Jedes Schalungsteil besteht aus einem Gitter aus Quer- 5a, 6a und Längsstäben 5b, 6b und einer zwischen den Quer- und Längsstäben angeordneten flächigen Schalungstafel 7, 8 aus Streckmetall, wobei sowohl die Querstäbe 5a, 6a mit den Längsstäben 5b, 6b als auch die Stäbe mit der Streckmetalltafel verschweißt sind. Das Gitter aus Quer- und Längsstäben ist so angeordnet, dass an allen Rändern der Streckmetalltafeln ein Quer- (5a, 6a) oder Längsstab (5b, 6b) verläuft, so dass durch diese äußeren Quer- und Längsstäbe eine stabile Begrenzung der flächigen Schalungstafeln gebildet wird.
  • Die Ebene der in das Gitterwerk aus Quer- und Längsstäben eingebrachten Streckmetalltafel stellt die Schalungsebene dar, bezüglich derer sich ein Bereich oberhalb A der Schalungsebene und ein Bereich unterhalb B der Schalungsebene definieren lässt. Die Querstäbe 5a, 6a stehen jeweils auf einer Seite der Streckmetalltafel 7, 8 über und sind so geformt, dass sie eine U-förmige Gestalt 9, 10 annehmen. Dabei befindet sich der die beiden Schenkel 21, 22 des U verbindende Steg 23 in dem Bereich unterhalb B der Schalungsebene. Der der Streckmetalltafel abgewandte Außenschenkel 22 der U-förmigen Überstände (9, 10) ist verlängert und ragt in den Bereich oberhalb A der Schalungsebene hinein. Dieser Außenschenkel 22 weist dabei etwa die doppelte Länge des ersten, dem Schalungsteil zugewandten Innenschenkels 21 auf, wodurch der Außenschenkel 22 zu etwa gleichen Teilen in dem Bereich oberhalb und in dem Bereich unterhalb der Schalungsebene angeordnet ist.
  • Da das Fugenschalungselement in der Regel als verlorene Schalung verwendet wird, ist es durch den umgebenden Beton ausreichend gegen Korrosion geschützt. Auf einen an sich bekannten Korrosionsschutzüberzug aus Zink, der z. B. durch ein Flammspritzverfahren aufgebracht wird, kann daher üblicherweise verzichtet werden. Lediglich in Fällen, in denen das Fugenschalungselement in einer besonders korrosiven Umgebung eingesetzt werden soll, wird ein Korrosionsschutzüberzug auf den Randbereich oder die gesamte Oberfläche des Metallgitters des Schalungselementes aufgebracht.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung des aus den beiden in 1 dargestellten Schalungsteilen 1, 2 gebildeten Fugenschalungselements. Die Schalungsteile 1 und 2 greifen in spiegelbildlicher Weise derart ineinander, dass der der Streckmetalltafel 7 abgewandte Schenkel 22 des U-förmigen Abschnitts der Querstäbe 9 des ersten Schalungsteils 1 mit dem abgrenzenden Längsstab 6b des zweiten Schalungsteils 2 in Kontakt steht. In gleicher Weise kommt ein Kontakt des der Schalungstafel 8 abgewandten Schenkels 22 des U-förmigen Abschnitts der Querstäbe 10 des zweiten Schalungsteils 2 mit dem abgrenzenden Längsstab 5b des ersten Schalungsteils 1 zustande.
  • Die jeweiligen Außenschenkel der U-förmigen Abschnitte der Querstäbe 9, 10 beider Schalungsteile ergänzen sich dadurch zu einer U-förmigen Fugenbandhalterung 3 mit im Wesentlichen gleich langen Schenkeln, wobei die Streckmetalltafeln 7, 8 etwa in der Mitte der gebildeten Halterung 3 und etwa senkrecht zu dieser zu liegen kommen. Die Fugenbandhalterung 3 verläuft daher im Wesentlichen senkrecht zur Schalungsebene und befindet sich zu ungefähr gleicher Länge in dem Bereich oberhalb A und unterhalb B der Schalungsebene.
  • Am Fugenschalungselement sind U-förmige Befestigungsbügel 11 angebracht, die im Wesentlichen parallel zur Halterung 3 verlaufen und dem Fugenschalungselement zusätzliche Stabilisierung geben. Die Befestigungsbügel werden dabei vornehmlich an den an der Unterseite der Streckmetalltafel verlaufenden Querstäben 5a, 6a angeschweißt.
  • 3 zeigt einen Schnitt durch das Fugenschalungselement entlang eines Querstabes senkrecht zur Schalungsebene. Dargestellt ist das Fugenschalungselement mit Fugenbandhalterung 3 und Fugenband 4. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich die Fugenbandhalterung 3 zu ungefähr gleicher Länge in dem Bereich oberhalb A und unterhalb B der Schalungsebene. Dadurch wird gewährleistet, dass das eingelegte Fugenband 4 so festgehalten wird, dass jeweils 50% seiner Breite in die beiden Betonierabschnitte hineinragen. Das bügelförmige Befestigungselement 11 wird zur besseren Stabilisierung an die Querstäbe der Schalungsteile 1, 2 angeschweißt.
  • In Abwandlung des beschriebenen und gezeichneten Ausführungsbeispiels können die Quer- und Längsstäbe der Schalungsteile auch in unterschiedlichen Abständen angeordnet sein. Des weiteren können die geformten Überstände der Querstäbe neben einer U-Form ebenso eine V-Form einnehmen, wodurch sich eine V-förmige Halterung für das Fugenband ergibt.
  • Die der flächigen Schalungstafel abgewandten Schenkel der U- oder V-förmigen Überstände können unterschiedliche Längen aufweisen. Nach Zusammenführung der beiden Schalungsteile 1 und 2 können die Enden der U- oder V-förmig überstehenden Querstäbe über einen zusätzlichen Längsstab miteinander verbunden werden.
  • Von den Befestigungsbügeln kann eine beliebige Zahl angebracht werden, so ist es vorstellbar, nur an jedem zweiten oder dritten Querstab einen solchen Bügel anzuschweißen.
  • 1
    erstes Schalungsteil
    2
    zweites Schalungsteil
    3
    Halterung für Fugenband
    4
    Fugenband
    5a
    Querstäbe des ersten Schalungsteils
    5b
    Längsstäbe des ersten Schalungsteils
    6a
    Querstäbe des zweiten Schalungsteils
    6b
    Längsstäbe des zweiten Schalungsteils
    7
    flächige Schalungstafel des ersten Schalungsteils
    8
    flächige Schalungstafel des zweiten Schalungsteils
    9
    Überstehendes, U-förmiges Ende der Querstäbe des ersten Teils
    10
    Überstehendes, U-förmiges Ende der Querstäbe des zweiten Teils
    11
    Bügelförmiges Befestigungselement
    21
    dem Schalungsteil zugewandter erster Schenkel
    22
    dem Schalungsteil abgewandter zweiter Schenkel
    23
    die Schenkel verbindender Steg
    A
    Oberseite der Schalungsebene
    B
    Unterseite der Schalungsebene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 507054 [0002, 0011]
    • - EP 532908 [0003, 0004, 0004, 0010, 0010]

Claims (18)

  1. Fugenschalungselement für den Betonbau mit einem ersten Schalungsteil (1), einem zweiten Schalungsteil (2) und einer zwischen dem ersten (1) und dem zweiten Schalungsteil (2) angeordneten Halterung (3) für ein Fugenband (4), wobei jedes Schalungsteil (1, 2) aus einem aus Quer- (5a, 6a) und Längsstäben (5b, 6b) aufgebauten Metallgitter und einer zwischen den Quer- (5a, 6a) und Längsstäben (5b, 6b) des Metallgitters angeordneten und mit den Quer- (5a, 6a) und Längsstäben (5b, 6b) verbundenen flächigen Schalungstafel (7, 8) besteht, und wobei die beiden Schalungsteile so angeordnet sind, dass die flächigen Schalungstafeln (7, 8) im Wesentlichen in einer Schalungsebene liegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3) aus den über den Bereich der Schalungstafeln (7, 8) hinausragenden Abschnitten der Querstäbe (9, 10) der Metallgitter der beiden Schalungsteile (1, 2) gebildet ist.
  2. Fugenschalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe (5a, 6a) in dem über den Bereich der flächigen Schalungstafeln (7, 8) hinausragenden Abschnitt (9, 10) derart gebogen sind, dass sie eine im Wesentlichen U-förmige oder V-förmige Gestalt mit einem der Schalungstafel zugewandten ersten Schenkel (21), einem der Schalungstafel abgewandten zweiten Schenkel (22) und einem die Schenkel verbindenden Steg (23) aufweisen.
  3. Fugenschalungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schenkel verbindenden Stege (23) der U- oder V-förmigen Abschnitte der Querstäbe (9, 10) in dem Bereich unterhalb (B) der Schalungsebene angeordnet sind.
  4. Fugenschalungselement nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schalungsteil abgewandten Schenkel (22) der U- oder V-förmigen Abschnitte der Querstäbe (9, 10) zumindest zum Teil in dem Bereich oberhalb (A) der Schalungsebene angeordnet sind.
  5. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der dem ersten Schalungsteil (1) abgewandte Schenkel (22) des U- oder V-förmigen Abschnitts des Querstabs (9) in Kontakt mit dem zweiten Schalungsteil (2) steht.
  6. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der dem zweiten Schalungsteil (2) abgewandte Schenkel (22) des U- oder V-förmigen Abschnitts des Querstabs (10) in Kontakt mit dem ersten Schalungsteil (1) steht.
  7. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem über den Bereich der Schalungstafel (7, 8) hinausragenden Abschnitt der Querstäbe (5a, 6a) jeweils ein Querstab (9) des ersten Schalungsteils (1) mit einem Querstab (10) des zweiten Schalungsteils (2) in Kontakt steht.
  8. Fugenschalungselement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die miteinander in Kontakt stehenden Querstäbe (9, 10) sich zu der Halterung (3) für das Fugenband (4) ergänzen.
  9. Fugenschalungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (3) für das Fugenband (4) durch eine Mehrzahl von jeweils zwei miteinander in Kontakt stehenden Querstäben (9, 10) gebildet wird.
  10. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die flächigen Schalungstafeln (7, 8) etwa senkrecht zu den dem jeweiligen Schalungsteil abgewandten Schenkeln (22) der Halterung (3) und etwa in der Mitte der Schenkel (22) angeordnet sind.
  11. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Schalungsteil (1) und das zweite Schalungsteil (2) im Bereich der Halterung (3) für das Fugenband (4) miteinander verbunden, insbesondere miteinander verschweißt sind.
  12. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzliche bügelförmige Befestigungselemente (11) zur Verbindung des ersten Schalungsteils (1) mit dem zweiten Schalungsteil (2) vorgesehen sind.
  13. Fugenschalungselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die bügelförmigen Befestigungselemente (11) im Wesentlichen einen U-förmigen oder V-förmigen Abschnitt aufweisen, wobei dieser Abschnitt im Wesentlichen parallel zur Halterung (3) für das Fugenband verläuft.
  14. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der flächigen Schalungstafel um eine Tafel aus Metallblech oder um ein textiles Flächengebilde handelt.
  15. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe des Metallgitters mit den Längsstäben des Metallgitters und mit der Tafel aus Metallblech verschweißt sind
  16. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Tafel aus Metallblech um eine Tafel aus Streckmetall handelt.
  17. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe (9) des ersten Schalungsteils (1) an den Enden ihrer zweiten Schenkel (22) über einen Längsstab verbunden sind.
  18. Fugenschalungselement nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Querstäbe (10) des zweiten Schalungsteils (2) an den Enden ihrer zweiten Schenkel (22) über einen Längsstab verbunden sind.
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