AT409282B - Abschalung für betonkonstruktionen - Google Patents
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Die Erfindung betrifft ein Absperrelement für die Schalung von Betonwänden. Derartige Absperrelemente dienen dazu, die Schalung für einen Bauteilabschnitt einer ab- schnittsweise zu betonierenden Wand an der dem nachfolgenden Bauteilabschnitt zugewandten Stirnseite abzuschliessen. Aus EP 0 560 308 A1 ist ein Absperrelement dieser Art bekannt, das zwei auf Stoss nebenein- anderliegende profilierte Wandteile aufweist, die zwischen sich ein rechtwinklig zur Ebene der Wandteile verlaufendes Fugenblech aufnehmen. Dieses Fugenblech hat den Zweck, das Eindrin- gen von Feuchtigkeit durch die Fuge zwischen den aneinandergrenzenden Bauteilabschnitten zu verhindern. Bei dem bekannten Absperrelement werden die Wandteile durch Streckmetall gebildet, das durch eine Stützstruktur aus gitterförmig angeordneten Metallstäben versteift ist. Durch diese Stützstruktur und durch eine trapezförmige Profilierung werden die Wandelemente so ausgesteift, dass sie dem Druck des in die Schalung eingefüllten Betons standhalten. Die Ränder der Wand- elemente stossen stumpf auf das Fugenblech auf und sind mit diesem verschweisst. - Bei dieser herkömmlichen Konstruktion des Absperrelements erfordert die Herstellung der Wandteile und das lagerichtige Einschweissen des Fugenbleches einen relativ grossen Arbeitsauf- wand. Als Feuchtigkeitssperre sind neben Fugenblechen auch Fugenbänder aus Gummi oder gum- mielastischem Kunststoff bekannt, die in der Mitte ein durchgehendes wulstartiges Dichtungsprofil aufweisen Wenn ein solches Fugenband verwendet werden soll, müssen an dem Absperrelement spezielle Aufnahmevornchtungen für das Fugenband vorbereitet sein. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Absperrelement zu schaffen, das eine einfache und sichere Befestigung des Fugenbandes und einen dichten Anschluss der Wandteile an das Fugenband gestattet, sich durch einen einfachen Aufbau auszeichnet und dennoch eine genügende Eigensta- bilität besitzt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit den in den unabhängigen Ansprüchen 1 und 2 ange- gebenen Merkmalen gelöst. Bei den erfindungsgemässen Absperrelementen werden die Wandteile durch Lochbleche gebil- det, die an ihren aneinandergrenzenden Seiten mit abgewinkelten, parallel zu dem Fugenblech oder Fugenband verlaufenden Randstreifen versehen sind und im Mittelbereich flach in der dem Randstreifen entgegengesetzten Richtung vorgewölbt sind. Bei der Lösung nach Anspruch 1 liegen die Randstreifen unmittelbar an dem Fugenblech an und sind mit diesem verschweisst. Auf diese Weise wird ein dichter Anschluss der Wandteile an das Fugenblech gewährleistet, und das Fugenblech wird zwischen den Randstreifen der Wandteile stabil in seiner Position gehalten. Die Verschweissung lässt sich auf einfache Weise durch Punkt- schweissungen mit Hilfe einer Schweisszange realisieren. Bei der Lösung nach Anspruch 2 ist anstelle des Fugenbleches ein mit einem Dichtwulst ver- sehenes Fugenband aus Gummi oder Kunststoff vorgesehen, das durch in gewissen Längsab- ständen angeordnete U-förmige Spangen gehalten wird. Die Randstreifen der Wandteile sind in diesem Fall mit den Aussenflächen der Spangen verschweisst. Die Absperrelemente werden jeweils so in die Schalung eingesetzt, dass die vorgewölbte Seite der Wandteile dem Beton zugewandt ist und die Aussenränder der Wandteile sich an in der Scha- lung vorgesehenen Bewehrungen abstützen. Der Druck des anstehenden Betons hat die Tendenz, die vorgewölbten Profile der Wandteile flachzudrücken, so dass die einander unter Zwischenfügung des Fugenbleches oder Fugenbandes gegenüberliegenden Randstreifen gegeneinandergedrückt und die Aussenränder der Lochbleche gegen die Bewehrungsstäbe gedrückt werden. Auf diese Weise wird die Eigenelastizität des Lochbleches dazu ausgenutzt, das Absperrelement selbst- hemmend in der Bewehrung zu verspannen, so dass auf eine besondere Stützstruktur verzichtet werden kann. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen näher erläu- tert. Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch ein Absperrelement mit Fugenblech; und Fig. 2 einen Schnitt durch ein Absperrelement mit einem Fugenband aus flexiblem Ma- terial. <Desc/Clms Page number 2> Gemäss Figur 1 wird das Absperrelement 10 durch zwei Wandteile 12 aus annähernd U-förmig gekantetem Lochblech gebildet, die ein Fugenblech 14 zwischen sich aufnehmen. Jedes der Wandteile 12 besitzt auf der dem Fugenblech 14 zugewandten Seite einen abgewinkelten Randstreifen 16 und am äusseren Rand einen abgewinkelten Randstreifen 18. Die Länge der Randstreifen 16,18 ist kleiner als die Breite des Wandteils. Die Mittelbereiche 20 der Wandteile 12 sind in der den Randstreifen 16, 18 entgegengesetzten Richtung vorgewölbt. Die inneren Randstreifen 16 liegen flach an dem Fugenblech 14 an und sind durch Punktschweissungen mit diesem verschweisst. Die Punktschweissungen für beide Wandteile können in rationeller Weise in einem Arbeitsgang mit Hilfe einer Schweisszange ausgeführt werden. Auf diese Weise lassen sich die Wandteile 12 und das Fugenblech 14 mit geringem Arbeitsaufwand stabil miteinander verbinden, wobei das Fugenblech 14 durch die Randstreifen 16 stabil in der gewünschten Lage rechtwinklig zur Ebene der Wandteile 12 gehalten wird. Ausserdem ist durch diese Konstruktion ein dichter Anschluss der Wandteile 12 an das Fugenblech 14 gewährleistet, so dass zwischen dem Fugenblech und den Wandteilen kein Beton durchdringen kann. Durch die Randstreifen 16 und 18 werden ausserdem die Wandteile 12 so versteift, dass sie dem Druck des anstehenden Betons standhalten. Die äusseren Randstreifen 18 stützen sich mit ihren Aussenflächen an Bewehrungsstäben 22 ab. Der anstehende Beton hat die Tendenz, die vorgewölbten Mittelbereiche 20 der Wandteile 12 flachzudrücken (in der Zeichnung nach oben), so dass die Randflansche 16 fest gegen des Fugenblech 14 und die äusseren Randflansche 18 fest gegen die Stäbe der Bewehrungs 22 gepresst werden. Auf diese Weise wird das Absperrelement 10 insgesamt stabil im Bewehrungskorb fixiert, wobei die inneren Randflansche 16 die Kräfte gleichmässig von entgegengesetzten Seiten her in das Fugenblech 14 einleiten, so dass ein Verkanten des Fugenbleches verhindert wird. Die Durchbrüche der Lochbleche sind für den dickflüssigen Betonmörtel im wesentlichen undurchlässig, lassen jedoch überschüssiges Wasser aus dem Beton austreten und gewährleisten zudem eine enge Verzahnung zwischen dem Beton und dem nach dem Ausschalen in der Wand verbleibenden Absperrelement. Figur 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der anstelle des Fugenbleches 14 ein Fugenband 24 aus gummielastischem Kunststoff vorgesehen ist, das in der Mitte ein in Längsrichtung durchgehendes hohles, wulstartiges Dichtungsprofil 26 aufweist. Die Randstreifen 16 sind in diesem Fall durch Punktschweissungen mit den Schenkeln von U-förmigen Spangen 30 verbunden, die in gewissen Längsabständen in dem Absperrelement angeordnet sind und zur Aufnahme des Fugenbandes 24 dienen. Die freien Enden der Schenkel der Spangen 30 sind etwa von der halben Höhe an etwas nach aussen angestellt und werden am oberen Ende mit Hilfe von Rödeldraht, Bolzen, aufgesteckten Clips oder sonstigen Befestigungsmitteln zusammengedrückt, so dass das Fugenband 24 im Bereich des Dichtungsprofils 26 klemmend gehalten wird. Die Randstreifen 16 der Wandteile 12 liegen ebenfalls in Höhe des Dichtungsprofils 26 und werden somit ebenfalls gegen das Dichtungsprofil angedrückt, so dass auch bei dieser Ausführungsform ein dichter Anschluss der Wandteile 12 an das Fugenband gewährleistet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel gestattet es die Eigenelastizität der Spangen 30, das Absperrelement mit gewisser Vorspannung klemmend zwischen den Stäben der Bewehrungs 22 zu halten. Bei den Spangen 30 ist jeweils ein Schenkel 30a etwas nach oben verlängert. Hierdurch wird das Einführen des Fugenbandes 24 erleichtert. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1 Abschalung für Betonkonstruktionen, insbesondere für Arbeitsfugen mit Fugenbändern, mit zwei gleichlaufend nebeneinanderliegenden, profilierten Wandteilen (12) aus durchbro- chenem Metall, die im Querschnitt gesehen jeweils im Mittelbereich eine flache Vorwöl- bung aufweisen und die ein rechtwinklig zur Ebene der Wandteile verlaufendes Fugen- blech (14) zwischen sich aufnehmen und mit dem Fugenblech verschweisst sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandteile (12) aus gekanteten Lochblechen bestehen, die an einander zugewandten Seiten mit flach an dem Fugenblech (14) anliegenden und mit die- sem verschweissten, entgegengesetzt zu der Vorwölbung gerichteten inneren Randstreifen <Desc/Clms Page number 3> (16) und an ihren äusseren Rändern mit annähernd rechtwinklig in derselben Richtung wie die inneren Randstreifen (16)abgewinkelten äusseren Randstreifen (18) versehen sind, die an einer innerhalb einer Schalung vorgesehenen Bewehrung (22) abstützbar sind.
- 2. Abschalung für Betonkonstruktionen, insbesondere für Arbeitsfugen mit Fugenbändern, mit zwei gleichlaufend nebeneinanderliegenden, profilierten Wandteilen (12) aus durchbro- chenem Metall, die im Querschnitt gesehen im Mittelbereich eine flache Vorwölbung auf- weisen und die ein rechtwinklig zur Ebene der Wandteile verlaufendes, in U-förmigen Spangen (30) gehaltenes Fugenband (24) zwischen sich aufnehmen, dadurch gekenn- zeichnet, dass in an sich bekannter Weise die Schenkel der Spangen (30) sich über die gesamte Höhe des Fugenbandes (24) erstrecken und an den freien Enden gegeneinander spannbar sind, um das Fugenband klemmend zu halten, und dass die Wandteile (12) aus gekanteten Lochblechen bestehen, die an den einander zugewandten Seiten mit flach an den Schenkeln der Spangen (30) anliegenden und mit diesen verschweissten,entgegenge- setzt zu der Vorwölbung in Richtung auf die freien Enden der Schenkel gerichteten inneren Randstreifen (16) und an den äusseren Rändern mit annähernd rechtwinklig in derselben Richtung wie die inneren Randstreifen (16) abgewinkelten äusseren Randstreifen (18) ver- sehen sind, die an einer innerhalb einer Schalung vorgesehenen Bewehrung (22) abstütz- bar sind.
- 3. Abschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Wei- se im Querschnitt gesehen das Fugenband (24) in der Mitte ein wulstartiges Dichtungspro- fil (26) aufweist, das klemmend zwischen den inneren Randstreifen (16) der Wandteile (12) gehalten ist.
- 4. Abschalung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Wei- se die Schenkel der Spange (30) von der Höhe des Dichtungsprofils aus zum freien Ende hin etwas auseinanderlaufen und am freien Ende durch Spannelemente wie Rödeldraht, Bolzen oder Klammern gegeneinander spannbar sind.
- 5. Abschalung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (30a) der Spange (30) gegenüber dem anderen Schenkel verlängert ist.HIEZU 2 BLATT ZEICHNUNGEN
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