DE8604345U1 - Schalungselement für Betonbauteile - Google Patents
Schalungselement für BetonbauteileInfo
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Description
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Die Neuerung bezieht sich auf Schalungselement zur Herstellung von Betonbauteilen bestehend aus einem Verbundmaterial,
welches von einem Metallgitter, vorzugsweise von einer Baustahlmatte, als Träger sowie von wenigstens einer an einer
Seite des Metallgitters vorgesehenen, die Gitteröffnungen
verschließenden bzw. abdeckenden Abdeckschicht gebildet ist
Unter "Betonbauteil" im sinne der Neuerung sind die unterschiedlichsten
Baukörper aus Beton, wie z.B. Wände, Decken usw. sowie Teile solcher Baukörper zu verstehen. Unter
"Schalungselementen" sind im Sinne der Neuerung alle Schalungen, Teile von Schalungen usw. der unterschiedlichsten
Formgebung und Größe zu verstehen, die zur Herstellung von Betonbauteilen oder -Bauwerken der verschiedensten Art
verwendet werden, insbesondere auch Verdrängungskörper oder ähnliche Schalungselemente, die zum Erzeugen von Ausnehmungen,
Freisparungen usw. in einem Betonbauteil oder -Bauwerk dienen. |
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schalungselement aufzuzeigen, welches unter Verwendung von auf dem Markt
erhältlichen Elementen preiswert gefertigt werden kann und für die Herstellung unterschiedlichster Betonbauteile
verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Schalungselement neuerungsgemäß so ausgebildet, daß die Abdeckschicht wenigsten
einlagig aus einem der folgenden Materialien hergestellt ist:
Dachpappe;
Faserflies, insbesondere Glaswollematte; Rippenstreckmetal1;
Karton, insbes. in Form von Wellpappe, wobei dieser Karton
an beiden Oberflächenseiten mit einer z.B. aus Wachs oder
Kunststoff bestehenden wasserabweisenden Schicht beschichtet und/oder mit einem wasserabweisenden Material, z.B.
Wachs getränkt bzw. imprägniert ist; unter Verwendung von Fasermaterial hergestellte Platte,
wie Dämmplatte, Schichtenplatte, Holzwolle-Leichtbau-Platte, gepreßte Glasfaser-Dämmplatte oder gepreßte
Steinwolle-Platte, insbesondere auch unter Verwendung von Zement und/oder Magnesit als Bindemittel;
mit einer Aluminiumfolie kaschierte Glaswolle-Matte; Platte aus geschäumtem Kunststoff, z.B. Styropor-Platte
oder Platte aus Polyurethan-Hartschaum; Stahlblech.
Das neuerungsgemäße Schalungselement läßt sich preiswert herstellen.
Die zumindest einlagig ausgebildete und an wenigstens einer Seite des Metallgitters vorgesehene bzw. befestigte Abdeckschicht
kann hinsichtlich der Materialauswahl für diese Äbdeckschicht dem jeweiligen Anwendungsfall optimal angepaßt
werden.
Weiterbildungen der Neuerung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausirührungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer, perspektivischer Explosionsdarstellung den Schichtaufbau eines Verbundmaterials des
neuerungsgemäßen Schalungselementes;
Fig. 2 in schematischer, perspektivischer Explosionsdarstellung den Schichtaufbau eines weiteren Verbundmaterials
des neuerungsgemäßen Schalungselementes;
Fig. 3 im Schnitt ein U-förmiges Schalungselement, hergestellt unter Verwendung des Verbundmaterials nach Fig.
1;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie I=I der Fig. 3.
Das in der Fig. 1 dargestellte Verbundmaterial 1 besteht aus einem Metallgitter 2t welches von einer Vielzahl von sich
rechtwinklig kreuzenden und an den Kreuzungspunkten miteinander verbundenen, biegbaren Metallstäben 3 und 4 gebildet
ist und welches bei der dargestellten Ausführungsform eine Baustahlmatte (Baustahlgewebe) ist. Der Durchmesser der
Metallstäbe 3 und 4 sowie der Abstand dieser Metallstäbe, d.h. die Größe der Gitteröffnungen des Metallgitters 2 sind
entsprechend der bei der späteren Verwendung des Verbundmaterials 1 von diesem aufzunehmenden Belastung gewählt.
Auf der einen Seite des Metallgitters 2 ist eine dieses '. Gitter sowie dessen Gitteröffnungen abdeckende Abdeckschicht
derart aufgebracht, daß die an dem Metallgitter 2 befestigte j Abdeckschicht mit einer Oberflächenseite gegen das Metallgitter
2 anliegt. Die Befestigung der Abdeckschicht 5 am jj. Metallgitter 2 erfolgt beispielsweise dadurch, daß an
mehreren Stellen der Abdcckschicht 5 durch diese hindurchgeführte
und jeweils einen Metallstab 3 bzw. 4 umgreifende ■ Bindedrähte vorgesehen sind, wobei die beiden Enden jedes
Bindedrahtes an der dem Metallgitter 2 abgewendeten Oberflächenseite der Abdeckschicht 5 miteinander verbunden .sind.
Die Abdeckschicht besteht aus einem der folgenden Materia-Üen:
Dachpappe;
Faserflies, insbesondere Glaswollematte; Rippenstreckmetal1;
Karton, insbes. in Form von Wellpappe, wobei dieser Karton
an beiden Oberflächenseiten mit einer z.B. aus Wachs oder
Kunststoff bestehenden wasserabweisenden Schicht beschichtet und/oder mit einem wasserabweisenden Material, z.B.
Wachs getränkt bzw. imprägniert ist; unter Verwendung von Fasermaterial hergestellte Platte,
wie Dämmplatte, Schichtenplatte, Holzwolle-Leichtbau-Platte, gepreßte Glasfaser-Dämmplatte oder gepreßte
Stoinwolle-Platte, insbesondere auch unter Verwendung von
Zement und/oder Magnesit als Bindemittel; mit einer Aluminiumfolie kaschierte Glaswolle-Matte;
Platte aus geschäumtem Kunststoff, z.B. Styropor-Platte oder Platte aus Polyurethan-Hartschaum;
Stahlblech.
Las Verbundmaterial 1 eignet sich zum Herstellen von Schalungselementen
der unterschiedlichsten Art und Form, wobei die voranstehend genannten Materialien selbst beim Verdichten
des in den Innenraum eines Schalungselementes, das vollständig oder teilweise von dem Verbundmaterial 1 gebildet
ist, eingebrachten Betons ein Auslaufen bzv/. Austreten des Betons aus diesem Innenraum wirksam verhindert.
Je nach Anwendungsfall, können bestimmte der vorgenannten
Materialien für die Abdeckschicht 5 besondere Vorteile bieten. So wird das Verbundmaterial 1 mit einer von Rippenstreckmetall
gebildeten Abdeckschicht 5 bevorzugt dort eingesetzt, wo an einer mit dem Schalungselement abgeschalten
Fläche eines zuerst zu erstellenden Abschnitts eines Betonbauteils oder -Bauv/erks usw. ein weiterer Abschnitt angeschlossen
werden soll. Das Verbundmaterial 1 mit der von Dachpappe gebildeten Abdcckschicht 5 wird bevorzugt dort
eingesetzt, wo im Bereich der mit dem Schalungselement abgeschälten Fläche eine Feuchtigke " · · 'Jolierung gefordert
ist. Mit dem Verbundmaterial 1, dessen Abdeckschicht 5 aus einer unter Verwendung eines Fasermaterials hergestellten
Platte oder aus einer Faser-Matte oder aus einer Platte aus geschäumten Kunststoff besteht, läßt sich mit dem Schalungselement
eine Wärme- und Lärmisolierung erreichen. Es versteht
• *
sich, daß in sämlichen vorgenannten Fällen das Verbundmaterial
in dem in mehreren Abschnitten hergestellten Betonbauteil bzw. -bauwerk usw. verbleibt.
Unabhängig hiervon ist das Schalungselement so ausgebildet, daß die von der Abdeckschicht 5 gebildete Oberflächenseite
des Verbundmaterials dem Schalungsinnenraum zumindest des zuerst zu erstellenden Abschnittes eines Betonbauteils bzw.
-bauwerkes usv/. zugewendet ist.
Die Fig. 2 zeigt ein Verbundmaterial 1', welches sich von dem Verbundmaterial 1 lediglich dadurch unterscheidet, daß die
dortige Abäeckschicht 5' zweilagig ausgeführt ist, d.h. aus den beiden Lagen 6 und 7 besteht, von denen die Lage 6 mit
einer Oberflächenseite auf dem Metallgitter 2 direkt aufliegt und die andere Lage 7 mit einer Oberflächenseite auf der dem
Metallgitter 2 abgewendeten Oberflächenseite der Lage 6
aufliegt. Beide Lagen 6 und 7 sind in dieser Form aneinander sOs-zie am Metallgitter 2 befestigt, und zwar beispielsweise
wiederum durch die oben genannten, nicht dargestellten Bindedrähte.
Für die Lagen 6 und 7 der Abdeckschicht 5' sind wiederum die
gleichen Materialien verwendet, wie sie oben für die einlagige Abdeckschicht 5 angegeben wurden, wobei die Lagen 6 und
7 des Verbundmaterials 1' bevorzugt aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Grundsätzlich ist es bei dem Verbundmaterial
1' auch möglich, eine der beiden Lagen 6 und 7 ?'is einer Kunststoffolie herzustellen.
Die für die zweilagige Abdeckschicht 5' verwendeten Materialien können wiederum dom jeweiligen Anwendungsfall entsprechend
optimal ausgewählt werden.
So besteht beispielsweise eine der beiden Lagen 6 und 7 aus Dachpappe, wenn im Bereich der mit dem Schalungselement
abgeschalten Fläche eine Feuchtigkeitsisolierung erreicht werden soll. Die Schicht 7 ist bevorzugt dann aus Rippenstreckmetall
hergestellt, wenn an einer mit dem Schalungs-
• III· I
» I I • I I I I
ro!
element abgeschalten Fläche eines zuerst erstellten Abschnittes eines Betonbauteiles oder -Bauwerkes usw. ein zweiter
Abschnitt angeschlossen werden soll. Soll mit dem Schalungselement eine Wärme- und/oder Schalldämmung am Übergangsbereich
zwischen zwei Abschnitten eines Betonbauteils bzw. -Bauwerks usw. erreicht werden, so ist eine der beiden
Schichten 6 und 7 wiederum von einer unter Verwendung von Fasermaterial hergestellten Platte oder von einer Platte aus
geschäumten Kunststoff oder von von einer Faser-Matte gebildet„
Abweichend von der in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsform kann das Verbundmaterial 1' auch so aufgebaut sein, daß
die Abdeckschicht an einer Seite des Metallgitters 2 dreilagig
ausgeführt isc. Diese Ausführung eignet sich insbesondere
für solche Anwendungsfälle, bei denen eine Schicht aus
Dämmaterial (z.B. aus Fasermaterial hergestellte Platte,
Platte aus geschäumten Kunststoff oder Fasermatte) jeweils beidseitig, d.h. sowohl an seiner dem Metallgitter 2 zugewendeten
Oberflächenseite als auch an seiner dem Metallgitter 2 abgewendeten Oberflächenseite jeweils von einer Schicht aus
einem feuchtigkeitsisolierendem Material, z.B. Dachpappe oder Kunststoffolie abgedeckt ist.
Weiterhin ist es abweichend von den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen auch möglich, das Metallgitter
2 beidseitig durch eine wenigsten einlagige Abdeck-Bchicht abzudecken. Das Verbundmaterial 1 bzw. 1' kann direkt
in der flachen Form als flächiges Schalungselement eingesetzt oder aber durch Biegen in ein Schalungselement mit anderer
Formgebung geformt werden.
In der Fig. 3 ist ein U-förmiges Schalungselement 8 im Schnitt dargestellt, und zwar in einer senkrecht zur Längserstreckung
dieses Schalungselements verlaufenden Schnittebene. Das Schalungselement 8 besteht aus dem Verbundmaterial
1, welches durch Biegen zu dem U-förmigen Schalungselement 8 derart geformt ist, daß das Schalungselement 8 zwei parallel
zueinander und im Abstand voneinander angeordnete schenkel-
.'11.'
artige Flächenabschnitte 9 sowie einen diese beiden Flächenabschnitte
miteinander verbindenden jochartigen Flächenabschnitt 10 aufweist. Die Biegekanten bzw. Übergänge 11
zwischen den Flächenabschnitten 9 und dem Flächenabschnitt verlaufen parallel zu den Metallstäben 3 des Metallgitters 2,
d.h. die Metallstäbe 4 liegen senkrecht zu den Kanten 11. Durch mehrere Distanzhalter 12 sind die beiden mit ihren
Oberflächenseiten senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 liegenden Flächenabschnitte 9 druck- und zugfest miteinander
verbunden. Bei der dargestellten Ausführungsform sind mehrere derartige Distanzhalter in Längsrichtung des Schalungselementes
8 verteilt nebeneinander angeordnet, und zwar jeveils
im gleichen Abstand von dem mit seinen Oberflächenseiten senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 3 sowie senkrecht zu den
Oberflächenseiten der Flächenabschnitte 9 liegenden Flächenabschnitt
10, v/obei jeder Distanzhalter 12 die beiden Flächenabschnitte 9 im Bereich ihrer dem Flächenabschnitt 10
entfernt liegenden freien bzw. oberen Kante miteinander verbindet. Selbstverständlich ist es auch möglich, die
Distanzhalter 12 jeweils in unterschiedlichen Abständen von dem Flächenbereich 10 vorzusehen oder aber zwei oder mehrere
Gruppen von Distanzhaltern 12 zu verwenden, von denen die Distcnzhalter einer Gruppe einen größeren Abstand von dem
Flächenabschnitt 10 aufweisen als die Distanzhalter 12 einer anderen Gruppe.
Jeder Distanzhalter 12 besteht aus einem stabartigen Element 13, welches beispielsweise von einer Länge eines Metallstabes
(z.B. einer Länge eines Bewehrungseisens) gebildet ist. An jede.Ti Ende besitzt das Element 13 einen gabelförmigen
Abschnitt 14, der zwei parallel zjr Längserstreckung des Elementes 13 sowie im Abstand voneinander angeordnete
Schenkel 15 aufweist, die an einem Ende durch einen Jochabschnitt 16 zu dem gabel- bzw. U-förmigen Arschnitt 14
miteinander verbunden sind. Jeder Abschnitt 14 ist beispielsweise aus einem Flacheisen durch Biegen hergestellt. Im
mittleren Bereich und an der den Schenkeln 15 abgewendeten Seite ist der Jochabschnitt 16 mit dem jeweiligen Ende des
Elementes Ij (vorzugsweise durch Schweißen) verbunden.
.12
< 1
I f '
■ C
An der Übergangsstelle zwischen dem Element 13 und jedem
Abschnitt 14, vorzugsweise jedoch mit gewissem Abstand von
dem jeweiligen Abschnitt 14 ist auf dem Element 13 jeweils
üin scheibenartiges Element 17 (vorzugsweise durch Schweißen)
befestigt, welches mit seinen Oberflächenseiten senkrecht zur
Längserstreckung des Elementes 13 liegt. Die beiden Schenkel
15 jedes Abschnittes 14 besitzen jeweils wenigstens zwei
Abschnitt 14, vorzugsweise jedoch mit gewissem Abstand von
dem jeweiligen Abschnitt 14 ist auf dem Element 13 jeweils
üin scheibenartiges Element 17 (vorzugsweise durch Schweißen)
befestigt, welches mit seinen Oberflächenseiten senkrecht zur
Längserstreckung des Elementes 13 liegt. Die beiden Schenkel
15 jedes Abschnittes 14 besitzen jeweils wenigstens zwei
Bohrungen in der Form, daß eine Bohrung in einem Schenkel 15
tes 13 achsgleich und deckungsgleich mit einer Bohrung am |
anderen Schenkel 15 liegt. Die beiden Bohrungen dienen zur |
Aufnahme eines Sicherungsstiftes 18, der im einfachsten Fall |
von einem Nagel gebildet ist. %
Das für das Schalungselement 8 verwendete Verbundmaterial 1 |
besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus dem |
Metallgitter 2 (Baustahlmatte bzw. Baustahlgewebe) und aus j
der Abdeckschicht 5, die bei der dargestellten Ausführungs- \
form von einem Faservlies bzw. einer Glaswolle-Matte gebildet {
ψ ist, wobei das Verbundmaterial 1 bei der dargestellten ψ
Ausführungsform so geformt ist, daß das Verbundmaterial 5 die
innere Fläche des Schalungselementes 8 bildet, d.h. die '
Abdeckschicht 5 bildet die einander zugewendeten Innenflächen :
der Flächenabschnitte 9 sowie die den Flächenabschnitten 9 1
zugewendete Fläche des Flächenabschnittes 10. ί
% Nach dem Biegen des Verbundmaterials 1 in die U-Form des %
Schalungselementes 8 werden die Distanzhalter 12 mit ihren |
gabelförmigen Abschnitten 14 bzw. mit den Schenkeln 15 dieser
ψ., Abschnitte jeweils beidendig von innen her durch die Abdeck- S
schicht 5 nach außen derart hindurchgeschoben, daß jeder
gabelförmige Abschnitt 14 einen Metallstab 4 klammerartig
übergreift und die im Bereich der beiden Enden des Elementes
13 vorgesehenen scheibenartigen Elemente 17 jeweils mit ihrer
dem zugehörigen Abschnitt 14 zugewendeten Oberflächenseite
gegen die dem Metallgitter 2 abgewendete Oberflächenseite der
Abdeckschicht 5 anliegen. Durch die Distanzhalter 12 ist die
Abdeckschicht 5 an mehreren Bereichen zwischen einem Element ■■
gabelförmige Abschnitt 14 einen Metallstab 4 klammerartig
übergreift und die im Bereich der beiden Enden des Elementes
13 vorgesehenen scheibenartigen Elemente 17 jeweils mit ihrer
dem zugehörigen Abschnitt 14 zugewendeten Oberflächenseite
gegen die dem Metallgitter 2 abgewendete Oberflächenseite der
Abdeckschicht 5 anliegen. Durch die Distanzhalter 12 ist die
Abdeckschicht 5 an mehreren Bereichen zwischen einem Element ■■
17 und dem Metallgitter 2 gehalten, so daß zusätzliche Maßnahmen zum Befestigen der Abdeckschicht 5/ z.B. Bindedrähte
usw., wie sie oben beschrieben wurden/ nicht erforderlich sind. Nach dem Einführen jeweils eines Sicherungsstiftes
18 in die Bohrungen der Schenkel 15 jedes Abschnittes 14 sind die Metallstäbe 4 an jedem Ende eines Distanzhalters 12
druck- und zugfest von dem betreffenden Abschnitt 14 umfaßt, so daß sämtliche Distanzhalter 12 eine druck1- und zugfeste
Verbindung zwischen den Flächenabschnitten 9 des Schalungselementes 8 herstellen.
Das Schalungselement 8 eignet sich insbesondere zum Herstellen von balkenförmigen Bauteilen aus Beton, die aus bestimmten
Gründen entsprechend des für die Abdeckschicht 5 verwendeten Materials an ihrer Außenfläche mit einer Schali-oder
Wärmeisolierung umgeben sind. Durch Verwendung eines anderen Materials für die Abdeckschicht 5 lassen sich auch andere
Eigenschaften erzielen, d.h. beispielsweise bei Verwendung von Dachpappe für die Abdeckschicht 5 läßt sich eine Feuchtigkeitsisolierung
für das hergestellte Betonbauteil an dessen Außenfläche erreichen usw* Es versteht sich, daß das
Schalungselement 8 so verwendet wird, daß der Beton in den zwischen den Flächenabschnitten 9 und 10 gebildeten Raum
eingebracht wird, die Abdeckschicht 5 also die Öffnungen des Metallgitters 2 verschließt und das Metallgitter 2 auch über
die Distanzhalter 12 die durch den noch nicht ausgehärteten Beton ausgeübten Kräfte aufnimmt.
Bei dem Schalungselement 8 kann die Abdeckschicht durch Verwendung beispielsweise des Verbundmaterials 1' auch
mehrlagig ausgebildet sein, z. B. kann zusätzlich zu der auf dem Metallgitter 2 direkt aufliegenden Glaswolle-Matte noch
eine Kunststoff- oder Aluminiumfolie vorgesehen sein, die dann beispielsweise auf der dem Metallgitter 2 abgewendeten ]
Oberflächenseite der Glaswolle-Matte aufliegt, wobei bei I
Verwendung einer Aluminiumfolie die Glaswolle-Matte eine mit !
einer solchen Folie kaschierte Glaswolle-Matte sein kann. |
Weiterhin ist es auch möglich, zusätzlich oder anstelle einer weiteren Lage an der dem Metallgitter 2 entfernt liegenden
Oberflächenseite der Glaswolle-Matte auch zwischen dieser und
dem Metallgitter eine weitere Lage in Form einer Kunststoffoder Aluminiumfolie vorzusehen. Schließlich ist es auch
möglich, anstelle der Glaswolle-Matte und zusätzlicher Kunststoff- oder Aluminiumfolie eine eine andere Materialkombination
verwendende mehrlagige Abdeckschicht dem jewei" ligen Anwendungsfall angepaßt zu verwenden.
Schließlich ist es auch möglich, das Schalungselement 8 als Verdrängungskörper z.B. zum Erzeugen von Hohlräumen, d.h.
beispielsweise zum Herstellen von Rippendecken zu verwenden, wobei in diesem Fall allerdings die Abdeckschicht 5 oder aber
die entsprechende mehrlagige Abdeckschicht an der Außenseite des Schalungselementes 8 vorgesehen ist. In diesem Fall ist
es zweckmäßig anstelle der fest auf dem Element 13 befestigten scheibenartigen Elementen 17 scheibenartige Elemente 17'
zu verwenden, die jeweils zwei durchgehende Bohrungen aufweisen und die nach dem Aufschieben der gabelförmigen
Abschnitte 14 auf die Metallstäbe 4 sowie nach dem Durchstoßen der außenliegenden Abdeckschicht 5 durch die Schenkel
15 auf die außen vorstehenden Enden dieser Schenkel derart aufgeschoben werden, daß jeder Schenkel 15 eines Abschnittes
14 durch eine Bohrung des Elementes 17 hindurchgreift. Nach dem Aufschieben der Elemente 17' werden dann die Sicherungs-Etifte
A8 angebracht, so daß jeder Sicherungsstift an der dem
Metallgitter 2 abgewendeten Oberflächenseite eines Elementes 17' anliegt und die Abdeckschicht 5 wiederum an mehreren
Punkten zwischen dem Metallgitter 2 und den Elementen 17 gehalten bzw. eingespannt ist und eine druck- und zugfeste
Verbindung zwischen den Flächenabschnitten 9 durch die Distanzhalter 12 hergestellt ist.
Claims (5)
1. Schalungselement zur Herstellung von Betonbauteilen
bestehend aus einem Verbundmaterial, welches von einem Metallgitter, vorzugsweise von einer Baustahlmatte, als
"rager sowie von wenigstens einer an einer Seite des
Metallgitters vorgesehenen, die Gitteröffnungrn verschließenden
bzw. abdeckenden Ak deckschicht gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht (5, 5')
wenigstens einlagig aus einem der folgenden Materialien hergestellt ist:
Dachpappe;
Faserflies, insbesondere Glaswollematte; Rippenstreckmetal1;
Karton, insbes. in Form von Wellpappe, wobei dieser Karton an. beiden Oberflächenseiten mit einer z.B. aus Wachs oder
Kunststoff bestehenden wasserabweisenden Schicht beschichtet und/oder r,.it einem wasserabweisenden Material, z.B.
X Wachs getränkt bzw. imprägniert ist;
unter Verwendung von Fasermaterial hergestellte Platte, wie Dämmplatte, Schichtenplatte, Holzwolle-Leichtbau-Platte,
gepreßte Glasfaser-Dämmplatte oder gepreßte Steinwolle-Platte, insbesondere auch unter Verwendung von
Zement und/oder Magnesit als Bindemittel; mit einer Aluminiumfolie kaschierte Glaswolle-Matte;
Platte aus geschäumtem Kunststoff, z.B Styropor-Platte oder Platte aus Polyurethan-Hartschaum;
Stahlblech.
2. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dio Abdeckschicht (5') wenigstens zweilagig ausgebildet ist und zumindest eine ^age (6, 7) aus einem der
folgenden Materialien hergestellt ist:
Dachpappe;
Faserflies, insbesondere Glaswollematte; Rippenstreckmetal1;
■ III · I ·
t t * *
Karton, insbes. in Form von Wellpappe, wobei dieser Karton
an beiden Oberflächenseiten mit einer z.B. aus Wachs oder Kunststoff bestehenden wasserabweisenden Schicht beschichtet
und/oder mit einem wasserabweisenden Material, z.B. Wachs getränkt bzw. imprägniert ist;
unter Verwendung von Faserir.aterial hergestellte Platte,
wie Dämmplatte, Schichtenplatte, Holzwolle-Leichtbau-Platte, gepreßte Glasfaser-Dämmplatte oder gepreßte
Steinwolle-Platte, insbesondere auch unter Verwendung von Zement und/oder Magnesit als Bindemittel;
mit einer Aluminiumfolie kaschierte Glaswolle-Mat^i;
Platte aus geschäumtem Kunststoff, z.B. Styropor-Platce
oder Platte aus Polyurethan-Hartschaum; Stahlblech.
3. Schalungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckschicht (5') wenigstens zweilagig ausgebildet
ist, daß wenigstens eine Lage (6, 7) von einer Kunststoffolie gebildet ist und wenigstens eine weitere
Lage (7, 6) aus einem der folgenden Materialien hergestellt ist:
Dachpappe;
Faserflies, insbesondere Glaswollematte;
Rippenstreckmetal1;
Karton, insbes. in Form von Wellpappe, wobei dieser Karton an beiden Oberflächenseiten mit einer z.B. aus Wachs oder
Kunststoff bestehenden wasserabweisenden Schicht beschichtet und/oder mit einem wasserabweisenden Material, z.B.
Wachs getränkt bzw. imprägniert ist; unter Verwendung von Fasermaterial hergestellte Platte,
wie Dämmplatte, Schichtenplatte, Holzwolie-Leichtbau-Platte,
gepreßte Glasfaser-Dämmplatte oder gepreßte Steinwolle-Platte, insbesondere auch untjr Verwendung von
Zement und/oder Magnesit als Bindemittel; mit einer Aluminiumfolie kaschierte Glaswolle-Matte;
Platte aus geschäumtem Kunststoff, z.B. Styropor-Platte oder Platte aus Polyurethan-Hartschaum;
Stahlblech.
4. Schalungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß zwei durch das Verbundmaterial (1, 1')
gebildete, im Abstand voneinander angeordnete Flächenabschnitte (9) des Schalungselementes durch wenigstens einen
Distanzhalter (12) miteinander verbunden sind, daß der
Distanzhalter (12) aus einem stabförmigen Element (13)
besteht, welches an beiden Enden (14) jeweils gabelförmig
ausgebildet ist und mit jedem gabelförmigen Ende (14)
einen Metallstab (4) des Metallgitters (2) umgreife.
Distanzhalter (12) aus einem stabförmigen Element (13)
besteht, welches an beiden Enden (14) jeweils gabelförmig
ausgebildet ist und mit jedem gabelförmigen Ende (14)
einen Metallstab (4) des Metallgitters (2) umgreife.
5. Schalungselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Distanzhalter (12) an beiden Enden jeweils ein scheibenförmiges Element (17, 17') vorgesehen ist, und daß die Abdeckschicht (5, 5') zwischen diesem scheibenförmigen Element (17, 17') und dem Metallgitter (2) gehalten ist.
daß auf dem Distanzhalter (12) an beiden Enden jeweils ein scheibenförmiges Element (17, 17') vorgesehen ist, und daß die Abdeckschicht (5, 5') zwischen diesem scheibenförmigen Element (17, 17') und dem Metallgitter (2) gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8604345U DE8604345U1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Schalungselement für Betonbauteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8604345U DE8604345U1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Schalungselement für Betonbauteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8604345U1 true DE8604345U1 (de) | 1986-06-12 |
Family
ID=6791809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8604345U Expired DE8604345U1 (de) | 1986-02-19 | 1986-02-19 | Schalungselement für Betonbauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8604345U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4111062C1 (de) * | 1991-04-05 | 1992-05-14 | Peca-Verbundtechnik Gmbh, 8312 Dingolfing, De | |
EP0657596A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-06-14 | Florentino Vidal Patus | Selbsttragendes Paneel |
DE102007021826A1 (de) | 2007-05-07 | 2008-11-13 | Max Frank Gmbh & Co. Kg | Schalungselement |
DE202009004861U1 (de) | 2009-05-26 | 2009-10-01 | Peca-Verbundtechnik Gmbh | Schalungselement |
-
1986
- 1986-02-19 DE DE8604345U patent/DE8604345U1/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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