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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Wandbauelement, mit zwei voneinander
beabstandet angeordneten Betonschichten und mehreren die zwei Betonschichten
verbindenden Verbindungselementen. Zwischen den beiden Betonschichten
ist ein Zwischenraum zum Auffüllen mit Ortbeton vorgesehen. Die
Verbindungselemente erstrecken sich von der einen Betonschicht durch
den Zwischenraum zur anderen Betonschicht. Des Weiteren betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Wandbauelements und ein Ankerbauteil für ein solches Wandbauelement.
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Wandbauelemente
der eingangs genannten Art sind aus der Praxis bekannt und werden
derzeit hauptsächlich als raumabschließende Bauteile
bei Gewerbebauten eingesetzt. Sie zeichnen sich durch hohe Witterungs-
und Alterungsbeständigkeit sowie durch zahlreiche Möglichkeiten
zur gestalterischen Formgebung aus. Ein solches Wandbauelement kann
beispielsweise in einer Fabrik hergestellt und zu einer Baustelle
transportiert werden. Dort können mehrere Elemente quasi
in Fertigbauweise nebeneinander aufgestellt werden und dadurch miteinander verbunden
werden, dass in den Zwischenraum Ortbeton eingebracht wird. Hierdurch
können Wandkonstruktionen erheblich schneller und kostengünstiger ausgeführt
werden. Nicht zuletzt deshalb stellen mehrschichtige Wandbauelemente
auch im Wohnungsbau eine wirtschaftliche Alternative zu den sonst üblichen
Mauerwerkskonstruktionen dar.
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Aus
der
US 6 263 638 B1 ist
ein Wandbauelement bekannt, bei dem die Verbindungselemente in Form
von Ankerelementen aus glasfaserverstärktem Kunststoff
ausgeführt sind. Diese Verbindungsmittel werden über
das gesamte Wandbauelement gleichmäßig verteilt
angeordnet, so dass die zwei Betonschichten durch biegeweiche Verbindungsmittel
zusammengehalten werden. Hierdurch ist die soeben genannte Zwangsbeanspruchung
wirksam verhindert und eine Verformung zwischen den zwei Betonschichten
ist zumindest in gewissen Grenzen möglich.
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Einer
der beiden Betonschichten kann eine Dämmschicht zugeordnet
sein. Die Betonschicht und die dazu benachbart angeordnete Dämmschicht
werden bei einem Gesamtbauwerk üblicherweise außenseitig
angeordnet. Dieser Betonschicht kommt keine tragende Funktion zu.
Zur Abtragung der Bauwerkslasten oder auch zur Gebäudeaussteifung
wird lediglich die Ortbetonergänzung im Zusammenwirken
mit der zweiten Betonschicht, welche auf der Gebäudeinnenseite
angeordnet ist, herangezogen. Allerdings besteht bei der aus der
US 6 263 638 B1 bekannten
Wandkonstruktion die Gefahr, dass die äußere Betonschicht
aufgrund von Zug-/Druckbelastungen infolge Wind und Temperaturgefälle
sowie einer Scherbeanspruchung infolge ihres Eigenengewichts von
der Dämmschicht bzw. der Ortbetonschicht abplatzen könnte.
Dieser Gefahr kann durch eine dichtere Anordnung der Verbindungsmittel
entgegengewirkt werden, was jedoch zu höheren Herstellungskosten
führt.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wandbauelement
der eingangs genannten Art anzugeben und weiterzubilden, das einerseits
die oben genannten Probleme löst und das andererseits eine
auf Jahre hin stabile Konstruktion sicherstellt. Weiterhin liegt
der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung eines Wandbauelements sowie eine Ankerbauteil für
ein solches Wandbauelement anzugeben, mit dem ein Wandbauelement
herstellbar bzw. das hierfür geeignet ist, welches die
oben aufgeführten Nachteile nicht aufweist.
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Das
erfindungsgemäße Wandbauelement der eingangs genannten
Art löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1. Danach ist ein solches Wandbauelement dadurch gekennzeichnet,
dass zum Abtragen von Scherkräften und/oder zum Erhöhen
der Stabilität des Wandbauelements mindestens ein Verstärkungsmittel
vorgesehen ist, welches ein im Wesentlichen plattenförmig
ausgebildetes Ankerbauteil aufweist, dass das Ankerbauteil in einer
Betonschicht angeordnet ist und sich von der Betonschicht in den
Zwischenraum erstreckt und/oder dass in der Zwischenschicht mindestens
eine Schicht vorgesehen ist, dass durch die Betonschicht und die
Schicht sich mindestens ein Verbindungselement erstreckt und dass
in der Schicht ein Verstärkungsmittel vorgesehen ist, welches
sich von der Schicht aus in eine Betonschicht erstreckt.
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Erfindungsgemäß ist
zunächst erkannt worden, dass zumindest eine der zwei Betonschichten mit
dem Zwischenraum, der zum Auffüllen mit Ortbeton vorgesehen
ist, durch das in Form eines Ankerbauteils ausgebildete Verstärkungsmittel
verbunden werden kann, was die statischen Eigenschaften des Wandbauelements
erheblich verbessert. So wird nämlich auf Grund des sich
von der Betonschicht in die Zwischenschicht erstreckenden Verstärkungsmittels
eine stabile Verbindung zwischen der Betonschicht und der Zwischenschicht
erzielt. Mit Zwischenschicht wird im Folgenden insbesondere die Betonschicht
bezeichnet, welche sich durch das Auffüllen des Zwischenraums
mit Ortbeton ergibt. Alternativ oder zusätzlich kann in
der Zwischenschicht mindestens eine Schicht dort vorgesehen sein,
wo durch die Betonschicht sich mindestens ein Verbindungselement
erstreckt. In der Schicht ist ein Verstärkungsmittel vorgesehen,
welches sich von der Schicht aus in eine Betonschicht erstreckt.
Auch durch diese Maßnahme wird durch das Verstärkungsmittel
die Verbindung zwischen der Zwischenschicht und der Betonschicht,
in welche sich das Verstärkungsmittel erstreckt, verbessert
bzw. erhöht.
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Grundsätzlich
könnte das Ankerbauteil derart ausgebildet sein, dass es
sich von der einen Betonschicht in den Zwischenraum und in die andere Betonschicht
hinein erstreckt. Hierdurch kann die Verbindung zwischen den zwei
Betonschichten und der Zwischenschicht erheblich vergrößert
werden. Auf Grund der plattenförmigen Ausgestaltung des Ankerbauteils
können hierdurch von dem Wandbauelement Scherkräfte
aufgenommen bzw. abgetragen werden. Alternativ ist es denkbar, wenn
auch weniger bevorzugt, dass das Ankerbauteil derart ausgebildet ist,
dass es sich von der einen Betonschicht in den Zwischenraum und
nicht in die andere Betonschicht hinein erstreckt.
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Das
Ankerbauteil weist eine vorgebbare Dicke, eine vorgebbare Länge
und eine vorgebbare Breite auf. Das Ankerbauteil ist bevorzugt nun
derart in dem Wandbauelement angeordnet, dass eine Längsseite
des Ankerbauteils mit der Oberfläche des Wandbauelements
einen vorgebbaren Winkel einschließt. Dieser Winkel liegt
vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0 und 90 Grad. Ganz besonders bevorzugt
wird der vorgebbare Winkel zu 90 Grad gewählt, so dass
die Längsseite des Ankerbauteils senkrecht zu der Oberfläche
des Wandbauelements orientiert ist. Falls die Verbindungselemente
stabförmig ausgebildet und ebenfalls mit ihrer Längsachse senkrecht
zur Oberfläche des Wandbauelements angeordnet sind, kann
bei einem solchen Wandbauelement die Verbindung zwischen den zwei
Betonschichten und der Zwischenschicht erheblich vergrößert
werden. Falls das Wandbauelement Scherkräfte abzutragen
hat, könnte vorgesehen sein, dass einige der Ankerbauteile
oder alle Ankerbauteile unter einem Winkel von z. B. 45 Grad zur Oberfläche
des Wandbauelements anzuordnen. Somit können von den Ankerbauteilen
die im Wesentlichen entlang der Orientierungsrichtung der Ankerbauteile
wirkenden Scherkräfte aufgenommen werden, wobei die Verbindungselemente
hauptsächlich für eine ausreichende Verbindung
zwischen den Betonschichten und der Zwischenschicht sorgen.
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Das
Ankerbauteil weist eine vorgebbare Dicke, eine vorgebbare Länge
und eine vorgebbare Breite auf. Die Breite ist größer
als die Dicke des Ankerbauteils. Das Ankerbauteil ist bevorzugt
derart in dem Wandbauelement angeordnet, dass eine Breitseite des
Ankerbauteils mit der Vertikalen einen vorgebbaren Winkel einschließt.
Dieser Winkel liegt vorzugsweise in einem Bereich zwischen 0 und
90 Grad. Mit anderen Worten ist das Ankerbauteil hinsichtlich seiner
Plattenform im Wesentlichen in vertikaler Richtung im Wandbauelement
orientiert angeordnet, falls die Breitseite des Ankerbauteils mit
der Vertikalen einen Winkel von 0 Grad einschließt. Falls
der Winkel zwischen der Breitseite des Ankerbauteils und der Vertikalen
90 Grad beträgt, ist das Ankerbauteil hinsichtlich seiner
Plattenform im Wesentlichen horizontal im Wandbauelement orientiert
angeordnet.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Ankerbauteile
zumindest bereichsweise im Wesentlichen gleichmäßig
im Wandbauelement verteilt angeordnet. Insbesondere jeweils benachbarte
Ankerbauteile weisen in horizontaler und/oder vertikaler Richtung
vorgebbare, im Wesentlichen gleiche Abstände zueinander
auf. Durch eine entsprechend dichte Verteilung bzw. Anordnung der
Ankerbauteile kann für ein Wandbauelement einer vorgebbaren
Größe eine vorgebbare bzw. geforderte Zugspannung
zwischen einer Betonschicht und der Zwischenschicht bzw. zwischen
den zwei Betonschichten gewährleistet werden. Die Ankerbauteile
können bei entsprechender Anordnung auch Scherkräfte übertragen.
In der Regel wird eine symmetrische Anordnung der Ankerbauteile
mit jeweils in horizontaler und/oder vertikaler Richtung vorgebbarer
Anordnung vorgesehen sein, wobei jeweils benachbarte Ankerbauteile
im Wesentlichen gleiche Abstände untereinander aufweisen.
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Die
Ankerbauteile weisen bevorzugt eine vorgebbare Anordnung zu den
Verbindungselementen auf, welche vorzugsweise in horizontaler und/oder
in vertikaler Richtung fluchtend zueinander angeordnet sind. Dementsprechend
können einige der Verbindungselemente und einige der Ankerbauteile
im Wesentlichen auf einer Geraden angeordnet sein. Alternativ oder
zusätzlich könnte die Anordnung der Ankerbauteile
auch versetzt zu der Anordnungen der Verbindungselemente vorgesehen
sein. Denkbar ist, dass die Ankerbauteile in horizontaler und/oder vertikaler
Richtung mittig versetzt zu den Verbindungselementen angeordnet
sind.
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Das
Ankerbauteil weist bevorzugt mindestens einen vertieften und/oder
hervorstehenden Bereich auf, beispielsweise in Form von Nuten, Ausnehmungen,
Rillen oder Vertiefungen. Vorzugsweise sind die vertieften und/oder
hervorstehenden Bereich im im Wandbauelement verbauten Zustand in
einer Betonschicht oder in dem Zwischenraum angeordnet. Grundsätzlich
könnte das Ankerbauteil ein Oberflächenprofil
derart aufweisen, dass hierdurch eine Kraftübertragung
zwischen einer Betonschicht und dem Ankerbauteil begünstigt
ist. In diesem Zusammenhang wird in der Regel auch die Eigenschaft
des für die Betonschicht oder die Zwischenschicht verwendeten
Betons zu berücksichtigen und derart zu wählen
sein, dass in Zusammenwirkung zwischen Oberflächenprofil
des Ankerbauteils und Art des Betons eine möglichst hohe
Kraftübertragung zwischen Betonschicht und/oder Zwischenschicht
und Ankerbauteil möglich ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist das Ankerbauteil einen
im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt auf. Dies
bezieht sich insbesondere auf die Längsrichtung des plattenförmig
ausgebildeten Ankerbauteils. Ggf. kann mindestens ein Eckbereich
des rechteckförmigen Querschnitts abgerundet ausgestaltet
sein. Bevorzugt weist das Ankerbauteil ein Schulterteil auf. Das
Schulterteil könnte einteilig an dem Ankerbauteil vorgesehen
sein. Bevorzugt ist jedoch das Schulterteil beispielsweise aus Kunststoff
gefertigt und als weiteres Bauteil an dem Ankerbauteil befestigt.
Das Schulterteil ist derart am Ankerbauteil angeordnet, dass das
Ankerbauteil nur bis zu einer vorgebbaren Tiefe in eine Dämmschicht oder
Betonschicht einbringbar ist, bis nämlich das Schulterteil
mit der Oberfläche der Dämmschicht bzw. der Betonschicht
zur Anlage kommt. In vergleichbarer Weise könnte das Ankerbauteil
(und auch das Verbindungselement) ein plattenförmig ausgebildetes
Kopfteil aufweisen, welches als eigenes, am Ankerbauteil (und am
Verbindungselement) befestigtes Bauteil ausgebildet ist. Das Ankerbauteil kann
mit dem Kopfteil aufrecht auf dem Boden einer Form aufgestellt und
entsprechend positioniert werden, in welche der Beton zur Herstellung
der Betonschicht mit dem Ankerbauteil eingegossen wird.
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Insbesondere
wenn das Wandbauelement wärmeisolierende Eigenschaften
aufweisen soll, könnte gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform eine Dämmschicht vorgesehen sein.
Eine solche Dämmschicht könnte in dem Zwischenraum und/oder
benachbart zu einer Betonschicht angeordnet sein. Die Dämmschicht
könnte einen Polysterol-Hartschaum aufweisen. Üblicherweise
wird eine aus Polysterol-Hartschaum bestehende Dämmschicht
durch Extrudieren hergestellt.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform ist auf der der Betonschicht
abgewandten Seite der Dämmschicht mindestens eine Schicht aufgebracht.
Durch die Betonschicht, die Dämmschicht und die Schicht
erstreckt sich (jeweils mindestens) ein Verbindungselement. Hierdurch
ist ein fester Verbund aus der Schicht, der Dämmschicht und
der Betonschicht gegeben, falls – was in der Regel der
Fall ist – die Schicht mit dem Verbindungselement in vergleichbarer
Weise verbunden ist, wie das bei dem Verbindungselement mit der
Betonschicht der Fall ist. In der Schicht ist ein Verstärkungsmittel vorgesehen,
welches sich aus der Schicht heraus und in den Zwischenraum erstreckt.
Das Verstärkungsmittel ist derart bemessen bzw. ausgebildet, dass
es sich in den Zwischenraum und bevorzugt in die andere Betonschicht
hinein erstreckt. Alternativ könnte das Verstärkungsmittel
derart bemessen bzw. ausgebildet sein, dass es sich nicht in die
andere Betonschicht hinein erstreckt.
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Ganz
besonders bevorzugt sind mindestens zwei Verstärkungsmittel
vorgesehen, welche jeweils an ihrem sich aus der Schicht heraus
erstreckenden Bereich eine Befestigungsstelle für einen
Kran aufweisen, vermittels welchen die Betonschicht mit Dämmschicht
und Schicht angehoben werden können. Es könnte
auch lediglich ein Verstärkungsmittel mindestens zwei Befestigungsstellen
für einen Kran aufweisen. Vorzugsweise ist eine Befestigungsstelle von
dem Verstärkungsmittel lösbar.
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Insoweit
können an den Befestigungsstellen des Verstärkungsmittels,
welche sich aus der Schicht heraus erstrecken, jeweils ein Haken
eines Krans angebracht werden. Hierdurch kann beispielsweise die Betonschicht
mit dem Verstärkungsmittel bei der Fertigung des Wandbauelements
angehobenen und/oder gewendet werden, um diese bereits ausgehärtete
Betonschicht an eine noch nicht ausgehärtete Betonschicht
anzunähern, um somit das Wandbauelement herzustellen. An
der bzw. den Befestigungsstellen des Verstärkungsmittels
könnte weiterhin das fertiggestellte Wandbauelement transportiert und/oder
angehoben werden, um beispielsweise das Wandbauelement an seiner
endgültigen Einbaustelle zu positionieren.
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Nun
könnte die Schicht lediglich stellenweise, größtenteils
oder vollständig an der Oberfläche einer Betonschicht
oder an der Dämmschicht bzw. diese abdeckend vorgesehen
sein. Die Schicht könnte weiterhin eine geringere Dicke
als die Dicke des Zwischenraums bzw. der Zwischenschicht aufweisen.
Letztendlich könnte die Schicht derart bemessen sein, dass
ein Verbund zwischen Betonschicht, ggf. vorgesehener Dämmschicht,
Schicht und Verstärkungsmittel gebildet ist, welcher ausreichend
für den jeweils beabsichtigten Zweck ist, beispielsweise für
einen Wendevorgang bei der Herstellung des Wandbauelements oder
zum Transport eines gesamten Wandbauelements.
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Die
Schicht könnte Beton aufweisen und beispielsweise weitere
Zusätze enthalten. Alternativ hierzu könnte oder
die Schicht vollständig aus Beton bestehen, beispielsweise
aus einer vergleichbaren Zusammensetzung wie die der Betonschicht und/oder
des Ortbetons. Die Schicht könnte auch aus Kunststoff bestehen.
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Bevorzugt
ist mindestens ein Bewehrungsmittel vorgesehen, welches in einer
Betonschicht und diese größtenteils durchsetzend
angeordnet ist. Hierunter ist insbesondere zu verstehen, dass das
Bewehrungsmittel vollständig oder jedenfalls nahezu vollständig
die Betonschicht durchsetzt. Somit weist das Bewehrungsmittel ebenfalls
die Funktion eines Verstärkungsmittels auf. Mit anderen
Worten ist ein Bewehrungsmittel über den gesamten Bereich
der inneren bzw. äußeren Oberfläche des
Wandbauelements angeordnet, wobei am Randbereich unter Umständen
kein Bewehrungsmittel vorgesehen sein könnte. Dieser Randbereich
könnte bis zu 20% der gesamten Oberfläche des
Wandbauelements ausmachen.
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Zumindest
eine der zwei Betonschichten kann mit dem Zwischenraum, der zum
Auffüllen mit Ortbeton vorgesehen ist, durch das Bewehrungsmittel
verbunden werden, was die statischen Eigenschaften des Wandbauelements
erheblich verbessert. So wird nämlich auf Grund des sich
größtenteils durch die Betonschicht erstreckenden
Bewehrungsmittels einerseits diese Betonschicht in ihren statischen
Eigenschaften verbessert. Andererseits wird mit demselben Bewehrungsmittel
auf Grund seiner besonderen Ausbildung, nämlich sich zumindest
bereichsweise von der Betonschicht in den Zwischenraum zu erstrecken,
eine stabile Verbindung zwischen der Betonschicht und der Zwischenschicht
erzielt. Hierbei können allein schon auf Grund eines solchen
Bewehrungsmittels die statischen Eigenschaften der Zwischenschicht
verbessert werden, so dass auch die Zwischenschicht einen Beitrag
zum Abtragen von Kräften leisten kann.
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So
liegt aufgrund der Verbindungselemente, wie sie beispielsweise aus
der
US 6 263 638 B1 bekannt
sind, und ohne die Verstärkungsmittel eine biegeweiche
Verbindung zwischen den zwei Betonschichten vor. Es sind daher – in
gewissen Grenzen – Verformungen zwischen den zwei Betonschichten möglich,
so dass hierdurch Zugbeanspruchungen weitgehend vermieden sind.
Bei einer mit Ortbeton aufgefüllten Wandkonstruktion ist
darüber hinaus aufgrund des Verstärkungsmittels
eine verbesserte Verbindung zwischen der Ortbetonschicht mit der
jeweiligen Betonschicht gegeben. Hierdurch müssen die Verbindungselemente
nicht mehr ganz so dicht angeordnet werden, wodurch diesbezüglich
die Herstellungskosten reduziert werden können. Aufgrund der
verbesserten Verbindung der Schichten untereinander sind auch eventuell
vorgesehene baurechtliche Auflagen erfüllbar, so dass beispielsweise
das erfindungsgemäße Wandbauelement in vorteilhafter Weise
auch im Wohnungsbau eingesetzt werden kann. Das Wandbauelement im
Sinn der vorliegenden Erfindung kann auch für eine Decken-
oder Bodenkonstruktion dienen.
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Grundsätzlich
könnte das in der Betonschicht angeordnete Bewehrungsmittel
derart ausgebildet sein, dass es sich von der Betonschicht in den Zwischenraum
bis in die andere Betonschicht hinein erstreckt, diese sogar ebenfalls
bereichsweise vollständig durchsetzt.
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Bevorzugt
ist jedoch vorgesehen, dass das in der Betonschicht angeordnete
Bewehrungsmittel derart ausgebildet ist, dass es sich jedoch nicht
in die andere Betonschicht hinein erstreckt und die eine Betonschicht
also nicht mit der anderen Betonschicht verbindet. Dies wird insbesondere
dann der Fall sein, falls das Bewehrungsmittel aus Metall gefertigt
bzw. ein Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit
aufweist. Dementsprechend trägt das Bewehrungsmittel nicht
zu einer Wärmebrücke bei und es ist in besonders
vorteilhafter Weise eine stabile Wandkonstruktion herstellbar, die
darüber hinaus ganz besonders gute wärmeisolierende
Eigenschaften aufweist.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Bewehrungsmittel
eine Bewehrungsmatte auf. Die Bewehrungsmatte ist derart geformt,
dass sie sich zumindest bereichsweise aus der Betonschicht heraus
und in den Zwischenraum erstreckt. Für jeweils unterschiedlich
ausgebildete Wandbauelemente könnten unterschiedlich ausgebildete
Bewehrungsmatten vorgesehen sein, welche hinsichtlich ihrer konkreten
Ausgestaltung die Betonschicht und die jeweilige Zwischenschicht
eines Wandbauelements vorgebbarer Gesamtdicke nahezu in vergleichbarer
Weise und zu vergleichbarem Anteil durchsetzt. Im Konkreten könnte
die Bewehrungsmatte in Form eines Metallgitters ausgebildet sein.
Solche Metallgitter werden in herkömmlicher Weise als Bewehrungsmittel
im Stand der Technik eingesetzt und weisen üblicherweise
eine im Wesentlichen ebene Form auf. Damit eine solche Bewehrungsmatte
für ein erfindungsgemäßes Wandbauelement
verwendet werden kann, könnte beispielsweise eine herkömmliche
Bewehrungsmatte nachträglich entsprechend gebogen, gepresst
bzw. geformt werden, so dass sich die Bewehrungsmatte in dem gebogenen
Bereich aus der Betonschicht in den Zwischenraum des Wandbauelements
erstreckt. Alternativ ist eine Herstellung einer entsprechend geformten
Bewehrungsmatte von Anfang an denkbar.
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Die
Bewehrungsmatte könnte im Wesentlichen wellenförmig,
rechteckförmig oder sägezahnförmig geformt
sein, vergleichbar einer Form einer Wellen-, Rechteck oder Sägezahnfunktion
(insbesondere im mathematischen Sinn). Falls die Bewehrungsmatte
in Form eines Metallgitters ausgebildet ist, könnten beispielsweise
die in einer Richtung verlaufenden Metallstäbe wellen-
oder rechteckförmig ausgebildet sein und im Wesentlichen
geradlinig ausgebildete Metallstäbe könnten quer
hiezu an den wellen- oder rechteckförmigen Metallstäben
festgeschweißt werden. Eine solche Bewehrungsmatte stellt
dann ein einteiliges oder ein unlösbar zusammengesetztes
Bauteil dar. Dementsprechend wäre ein in einer Richtung
im Wesentlichen wellenförmig, rechteckförmig oder
sägezahnförmig ausgebildetes Metallgitter gebildet.
Eine so ausgebildete Bewehrungsmatte kann nun derart im Wandbauelement
angeordnet sein, dass die wellen- oder rechteckförmig ausgebildeten
Metallstäbe im Wesentlichen horizontal bzw. in einer horizontalen
Ebene angeordnet sind, so dass eine wellen- oder rechteckförmige „Ausbuchtung"
der Bewehrungsmatte in einem im Wandbauelement eingebauten Zustand
sich im Wesentlichen vertikal erstreckt. Eine um einen vorgebbaren
Winkel und insbesondere um 90 Grad gedrehte Einbauform der Bewehrungsmatte
ist ebenfalls denkbar, falls dies die Anwendung erfordert.
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Die
Bewehrungsmatte könnte derart geformt sein, dass mindestens
zwei Bereiche der Bewehrungsmatte sich aus der Betonschicht heraus
und in den Zwischenraum erstrecken. In der Regel werden jedoch mehrere
Bereiche der Bewehrungsmatte sich aus der Betonschicht heraus in
den Zwischenraum erstrecken.
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Grundsätzlich
ist es auch denkbar, dass die Bewehrungsmatte in zwei unterschiedliche
Richtungen jeweils im Wesentlichen wellenförmig, rechteckförmig
oder sägezahnförmig geformt ist und dass mindestens
zwei Bereiche der Bewehrungsmatte sich aus der Betonschicht heraus
und in den Zwischenraum erstrecken. Üblicherweise wird
sich eine so ausgebildete Bewehrungsmatte nicht aus dem nachträglich
Biegen oder Pressen eines im Wesentlichen ebenen ausgebildeten Metallgitters
herstellen lassen. Vielmehr wird es erforderlich sein, entsprechend
geformte einzelne Bauteile miteinander zu verbinden, um eine entsprechende
Bewehrungsmatte herzustellen. Durch die Verwendung einer derart geformten
Bewehrungsmatte kann eine noch stabilere Konstruktion des Wandbauelements
erzielt werden, was bei entsprechenden Anwendungen hilfreich sein
könnte.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform weist die Bewehrungsmatte
vereinzelt abragende Verstrebungselemente auf. Die Verstrebungselemente
sind hierbei derart angeordnet, dass sie sich aus der Betonschicht
heraus und in den Zwischenraum erstrecken. Die Verstrebungselemente
könnten beispielsweise einteilig mit der Bewehrungsmatte
ausgebildet sein. Dies könnte z. B. durch Auftrennen einzelner vorgebbarer
Metallstäbe eines Metallgitters realisiert werden, wobei
ein Teil des aufgetrennten Metallstabs aus der Metallgitter-Ebene
herausgebogenen wird.
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Die
Verstrebungselemente könnten im Wesentlichen stabförmig
ausgebildet sein. So könnte beispielsweise ein Verstrebungselement
einen ersten und einen zweiten Bereich aufweisen. Der erste Bereich
könnte unter einem vorgebbaren Winkel zu dem zweiten Bereich
angeordnet sein. Somit kann ein im Wesentlichen C-, L-, U-, O- oder
Z-förmiges Verstrebungselement gebildet werden, wobei bei
der letztgenannten Form ein dritter Bereich sich dem zweiten Bereich
anschließt und zwischen dem zweiten und dem dritten Bereich
ebenfalls ein vorgebbar Winkel vorgesehen ist. Das C-, L-, U-, O-
oder Z-förmiges Verstrebungselement könnte, falls
es in einer Ebene liegt, in einem im Wandbauelement eingebauten
Zustand entweder horizontal, vertikal oder in einem vorgebbaren
Winkel zur Vertikalen orientiert angeordnet sein. Das Verstrebungselement
könnte auch einen Teil aufweisen, welcher sich aus einer Ebene
heraus erstreckt, so dass das sich in den Zwischenraum erstrecktende
Verstrebungselement sich insgesamt in drei Raumrichtungen erstreckt.
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Nun
könnte für das Bewehrungsmittel eine weitere Funktionalität
vorgesehen sein. Das Bewehrungsmittel könnte nämlich
mindestens zwei Befestigungsstellen für einen Kran aufweisen,
vermittels welchen die Betonschicht angehoben werden kann. Insoweit
kann das Bewehrungsmittel mit mindestens zwei sich aus der Betonschicht
heraus erstreckenden Bereichen jeweils als Befestigungsstelle für
einen Haken eines Krans dienen. Hierdurch kann beispielsweise die
Betonschicht mit dem Bewehrungsmittel bei der Fertigung des Wandbauelements
angehobenen und/oder gewendet werden, um diese bereits ausgehärtete
Betonschicht an eine noch nicht ausgehärtete Betonschicht
anzunähern, um somit das Wandbauelement herzustellen. An
der bzw. den Befestigungsstellen des Bewehrungsmittels könnte
weiterhin das fertiggestellte Wandbauelement transportiert und/oder
angehoben werden, um beispielsweise das Wandbauelement an seiner
endgültigen Einbaustelle zu positionieren. Bevorzugt ist
eine solche Befestigungsstelle von dem Bewehrungsmittel lösbar ausgeführt.
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Alternativ
oder zusätzlich zu den oben genannten Maßnahmen
kann mindestens ein Verstärkungsmittel vorgesehen sein,
welches lediglich in dem Zwischenraum angeordnet ist und welches
sich in keine der zwei Betonschichten erstreckt. Ein solches Verstärkungsmittel
dient somit allein zum Erhöhen der Stabilität
der Zwischenschicht des Wandbauelements und verbessert nicht die
Verbindung zwischen einer Betonschicht und der Zwischenschicht.
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Als
lediglich im Zwischenraum angeordnete Verstärkungsmittel
könnten im Wesentlichen stabförmig ausgebildete
Bewehrungselemente vorgesehen sein. An einem stabförmig
ausgebildeten Bewehrungselement können Verstrebungselemente
vorgesehen sein. Hierbei könnte es sich um Metall- oder Stahlsstäbe
eines vorgebbaren Durchmessers handeln. Diese Verstärkungsmittel
bzw. die Bewehrungselemente könnten im Wesentlichen vertikal
in dem Zwischenraum angeordnet werden und/oder einen vorgebbaren
Winkel zur Vertikalen aufweisen. Dies kann von der jeweiligen Verwendung
des jeweiligen Wandbauelements abhängen. Falls die Bewehrungselemente
in einem vorgebbaren Winkel zur Vertikalen in dem Zwischenraum angeordnet
werden, können hierdurch auch Scherkräfte aufgenommen
werden, die im Wesentlichen in paralleler Richtung zu der Orientierung
der Bewehrungselemente auftreten.
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Im
Konkreten könnten das mindestens eine Verstärkungsmittel
bzw. die Bewehrungselemente vor Ort und zwar vor oder während
des Auffüllvorgangs des Ortbetons in den Zwischenraum des Wandbauelements
eingebracht werden. Im einfachsten Fall werden die Bewehrungselemente
geeigneter Länge (bevorzugt abschließend mit einer – z.
B. der oberen – Kante des Wandbauelements) in den Zwischenraum
eingebracht, wobei die Bewehrungselemente an den (die beiden Betonschichten
verbindenden und somit den Zwischenraum durchsetzenden) Verbindungselementen
in einer vertikalen Position und/oder unter einem nahezu beliebigen
Winkel ausgerichtet angelehnt werden können. Es könnte
jedoch alternativ hierzu im unteren Bereich des Wandbauelements
mindestens ein Mittel vorgesehen sein, mit welchem die Bewehrungselemente
in ihrer endgültigen Einbauposition ausrichtbar sind. Ein
solches Mittel könnte beispielsweise ein vereinzelt angeordnetes
Holzbrett mit entsprechenden Bohrungen sein, durch welche die Bewehrungselemente
gesteckt werden. Alternativ oder zusätzlich könnte
mindestens ein Haltemittel vorgesehen sein, welches jeweils an einem
oberen Bereich eines Bewehrungselements angreift und vorzugsweise
am Wandbauelement abstützbar ist, um die Bewehrungselemente
in ihrer endgültigen Einbauposition auszurichten.
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Das
Verstärkungsmittel und/oder das Bewehrungsmittel und/oder
die Bewehrungsmatte und/oder die Verstrebungselemente und/oder die Bewehrungselemente
könnten jeweils Stahl aufweisen bzw. aus – vorzugsweise
rostfreiem bzw. korrosionsarmem – Stahl gefertigt sein.
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Ein
Verbindungselement ist im Wesentlichen stabförmig bzw.
ankerförmig ausgebildet, wie z. B. ein aus der
US 6 263 638 B1 bekanntes
Verbindungselement.
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An
die im Wohnungsbau verwendeten Wandbauelemente werden erhöhte
Anforderungen hinsichtlich des Wärmeschutzes gestellt.
In diesem Zusammenhang spielen auch die Auswirkung von Wärmebrücken
in Außenwandflächen eine zunehmende Bedeutung.
Die aus der
DE 100
07 100 A1 bekannten Verbindungselemente sind entweder aus Edelstahl
oder aus nicht korrosionsbeständigem Schwarzstahl hergestellt.
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Da
sich diese Verbindungselemente von der äußeren
zur inneren Betonschicht erstrecken, sind hierdurch automatisch
Wärmebrücken gebildet, was eine schlechtere Wärmeisolierung
zur Folge hat. Durch die aus der
US 6 263 638 B1 bekannten Verbindungsmittel
aus glasfaserverstärktem Kunststoff sind keine Wärmebrücken
gebildet, so dass hierdurch eine deutlich verbesserte Wärmeisolierung
gegenüber dem aus der
DE 100 07 100 A1 bekannten Wand-/Deckenbauelement
erzielbar ist. Die Wärmeleitfähigkeit von Gitterträgern
aus nichtrostendem Stahl beträgt ungefähr 17 W/(mK),
bei Betonstahl ungefähr 50 W/(mK). Die Wärmeleitfähigkeit
der glasfaserverstärkten Kunststoffverbinder aus der
US 6 263 638 B1 beträgt
lediglich 0,5 W/(mK), was verglichen zu der des Betonstahls einer
vernachlässigbaren Wärmeleitfähigkeit
entspricht.
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Daher
ist in einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, dass die Verbindungselemente eine mittlere bis geringe
thermische Leitfähigkeit aufweisen. Dies könnte
durch eine entsprechende Materialwahl erreicht werden, wenn beispielsweise
die Verbindungselemente aus faserverstärktem Kunststoff
hergestellt sind. Insoweit ist in besonders vorteilhafter Weise
eine stabile Wandkonstruktion herstellbar, die darüber
hinaus ganz besonders gute wärmeisolierende Eigenschaften
aufweist.
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Ein
Verbindungselement könnte ein Oberflächenprofil
derart aufweisen, dass hierdurch eine Kraftübertragung
zwischen einer Betonschicht und dem Verbindungselement begünstigt
ist. Dies könnte beispielsweise durch Rillen oder Vertiefungen und/oder
durch hervorstehende Bereiche realisiert werden. In diesem Zusammenhang
wird in der Regel auch die Eigenschaft des für die Betonschicht
oder die Zwischenschicht verwendeten Betons zu berücksichtigen
und derart zu wählen sein, dass in Zusammenwirkung zwischen
Oberflächenprofil des Verbindungselements und Art des Betons
eine möglichst hohe Kraftübertragung zwischen
Betonschicht und/oder Zwischenschicht und Verbindungselement möglich
ist.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform sind die Verbindungselemente
im Wesentlichen stabförmig ausgebildet und derart im Wandbauelement angeordnet,
dass deren Längsachse mit der Oberfläche des Wandbauelements – insbesondere
zur Vertikalen – einen vorgebbaren Winkel einschließen,
welcher vorzugsweise in einem Bereich zwischen 30 und 90 Grad liegt.
In der Regel werden die Verbindungselemente senkrecht zur äußeren
Oberfläche des Wandbauelements orientiert verbaut werden,
damit diese wie Verbindungsanker die einzelnen Schichten zusammenhalten.
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Vorzugsweise
sind die Verbindungselemente zumindest bereichsweise im Wesentlichen
gleichmäßig im Wandbauelement verteilt angeordnet.
Insbesondere jeweils benachbarte Verbindungselemente weisen in horizontaler
und/oder vertikaler Richtung vorgebbare, im Wesentlichen gleiche
Abstände zueinander auf. Durch eine entsprechend dichte
Verteilung bzw. Anordnung der Verbindungselemente kann für
ein Wandbauelement einer vorgebbaren Größe eine
vorgebbare bzw. geforderte Zugspannung zwischen den zwei Betonschichten
gewährleistet werden. In der Regel wird eine symmetrische
Anordnung der Verbindungselemente mit jeweils in horizontaler und/oder
vertikaler Richtung vorgebbarer Anordnung vorgesehen sein, wobei
jeweils benachbarte Verbindungselemente im Wesentlichen gleiche
Abstände untereinander aufweisen.
-
In
einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst
ein Verbindungselement und/oder ein Ankerbauteil Kunststoff mit
uni- oder multidirektional angeordneten Fasern, welche insbesondere
Glas-, Basalt- oder Kohlenstofffasern, vorzugsweise boron-freie
Silikatglasfasern umfassen, wobei der Kunststoff insbesondere Polyester,
Vinyl-Ester oder Polyurethan aufweist. Diese Materialien weisen
eine hohe Zugfestigkeit auf und sind somit für diese Anwendung
ganz besonders geeignet. Bei der Auswahl eines Materials für
das Verbindungselement und/oder das Ankerbauteil ist zu berücksichtigen,
dass diese gegen Feuchtigkeit und/oder Umgebungen mit einem hohen
pH-Wert beständig sind. Insbesondere ist auch die geringe
Wärmeleitfähigkeit dieser Materialien von ganz
besonderem Vorteil, da hierdurch die Wandkonstruktion keine Wärmebrücken
aufweist und eine sehr hohe Wärmeisolationswirkung möglich
ist.
-
In
verfahrensmäßiger Hinsicht wird die eingangs genannte
Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 37 gelöst.
Demgemäß dient das erfindungsgemäße
Verfahren zur Herstellung eines Wandbauelements nach einem der Ansprüche
1 bis 36. Das Wandbauelement weist zwei voneinander beabstandet
angeordnete Betonschichten und mehrere die zwei Betonschichten verbindenden
Verbindungselemente auf. Zwischen den beiden Betonschichten ist
ein Zwischenraum zum Auffüllen mit Ortbeton vorgesehen.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine erste Betonschicht hergestellt wird, in welche die Verbindungselemente und
mindestens ein Ankerbauteil eingebracht sind. So könnte
die erste Betonschicht dadurch hergestellt werden, dass Beton in
eine Form eingegossen wird, in welcher die Verbindungselemente und
das mindestens eine Ankerbauteil vorab positioniert bzw. eingebracht
sind. Das mindestens eine Ankerbauteil ist hierbei derart angeordnet
bzw. bemessen, dass es von der ersten Betonschicht abragt.
-
Eine
zweite Betonschicht wird hergestellt. Nach Aushärten der
ersten Betonschicht wird diese derart an die zweite, noch nicht
ausgehärtete Betonschicht angenähert – beispielsweise
mit einem Wendetisch –, dass die Verbindungselemente und
gegebenenfalls das mindestens eine Ankerbauteil sich in die zweite
Betonschicht erstrecken. Nachdem auch die zweite Betonschicht ausgehärtet
ist, ist das Wandbauelement fertiggestellt und kann dann zu einer
Baustelle transportiert und/oder an einem Gebäude verbaut
werden, wo dann auch der Zwischenraum mit Ortbeton aufgefüllt
wird. Dieses Herstellungsverfahren ist auf die Herstellung von Wandbauelemente
mit einem Wendetisch abgestimmt. Hierbei wird der eine Teil des
Wandbauelements bei der Fertigung gewendet und nahezu deckungsgleich
an den anderen Teil des Wandbauelements angenähert und damit
verbunden. Diese Herstellungsart eignet sich somit für
eine Fertigung in einer Fabrik.
-
Falls
das Wandbauelement eine Dämmschicht aufweist, kann ein
erfindungsgemäßes Wandbauelement nach dem Verfahren
zur Herstellung eines Wandbauelements – insbesondere nach einem
der Ansprüche 1 bis 36 – gemäß Anspruch
38 hergestellt werden. Das Wandbauelement weist zwei voneinander
beabstandet angeordnete Betonschichten, eine Dämmschicht
und mehrere die zwei Betonschichten verbindenden Verbindungselemente
auf. Die Dämmschicht ist in dem Zwischenraum und benachbart
zu einer Betonschicht angeordnet. Zwischen den beiden Betonschichten
ist ein Zwischenraum zum Auffüllen mit Ortbeton vorgesehen
ist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, dass Verbindungselemente durch die Dämmschicht
derart eingebracht werden, dass die Verbindungselemente beidseitig
der Dämmschicht abragen. Mindestens ein Ankerbauteil wird
in die Dämmschicht derart eingebracht, dass das mindestens
eine Ankerbauteil von einer Seite der Dämmschicht abragt.
Eine erste Betonschicht wird hergestellt. Auf die noch nicht ausgehärtete
erste Betonschicht werden die Dämmschicht samt Verbindungselemente
und das mindestens eine Ankerbauteil derart aufgebracht, dass die
Verbindungselemente sich in die erste Betonschicht erstrecken und
dass die Seite der Dämmschicht, von welcher das mindestens eine
Ankerbauteil von der Dämmschicht abragt von der ersten
Betonschicht abgewandt ist. Die Dämmschicht ist hierbei
benachbart zur ersten Betonschicht angeordnet. Eine zweite Betonschicht
wird hergestellt. Nach Aushärten der ersten Betonschicht wird
diese zusammen mit der Dämmschicht derart an die zweite,
noch nicht ausgehärtete Betonschicht angenähert,
dass die Verbindungselemente und das mindestens eine Ankerbauteil
sich in die zweite Betonschicht erstrecken. Die Verbindungselemente sind
derart bemessen, dass zwischen der zweiten Betonschicht und der
Dämmschicht ein Zwischenraum verbleibt. Insoweit dienen
die Verbindungselemente zur Bestimmung der Breite des Zwischenraums,
haben also eine Distanzhalter-Funktion. Auch dieses Herstellungsverfahren
ist auf die Herstellung von Wandbauelemente mit einem Wendetisch
abgestimmt und eignet sich somit für eine Fertigung in
einer Fabrik.
-
Ein
solches Wandbauelement mit einer Dämmschicht, könnte
vor Ort mit einem Herstellungsverfahren eines Wandbauelements gemäß Anspruch
39 hergestellt werden. Die Verbindungselemente werden hierzu durch
die Dämmschicht derart eingebracht werden, dass die Verbindungselemente beidseitig
der Dämmschicht abragen. Mindestens ein Ankerbauteil wird
in die Dämmschicht derart eingebracht, dass das mindestens
eine Ankerbauteil von mindestens einer Seite der Dämmschicht
abragt. Eine erste Betonschicht wird hergestellt. Auf die noch nicht
ausgehärtete erste Betonschicht wird die Dämmschicht
samt Verbindungselemente und das mindestens eine Ankerbauteil derart
aufgebracht wird, dass die Verbindungselemente und das mindestens
eine Ankerbauteil sich in die erste Betonschicht erstrecken. Die
Länge des Teils der Verbindungselemente, der der ersten
Betonschicht zugewandt ist, ist derart bemessen, dass zwischen der ersten
Betonschicht und der Dämmschicht der Zwischenraum verbleibt.
Insoweit dienen die Verbindungselemente zur Bestimmung der Breite
des Zwischenraums, haben also eine Distanzhalter-Funktion. Auf der
der ersten Betonschicht abgewandten Seite der Dämmschicht
wird eine zweite Betonschicht hergestellt, wobei eine entsprechende
Form für die zweite Betonschicht vorgesehen sein könnte und
wobei die Verbindungselemente und gegebenenfalls das mindestens
eine Ankerbauteil von der Dämmschicht aus sich in die zweite
Betonschicht erstrecken. Bei diesem Herstellungsverfahren des Wandbauelements
werden keine der Betonschichten gewendet. Insoweit ist man hierbei
nicht auf die Verwendung eines Wendetisches angewiesen. Das Wandbauelement
könnte beispielsweise vor Ort auf der Baustelle gefertigt
werden. Auch muss die erste Betonschicht nicht ausgehärtet
sein, bevor die zweite Betonschicht hergestellt wird.
-
In
verfahrensmäßiger Hinsicht wird die eingangs genannte
Aufgabe auch durch die Merkmale des Patentanspruchs 40 gelöst.
Demgemäß dient das erfindungsgemäße
Verfahren zur Herstellung eines Wandbauelements nach einem der Ansprüche
1 bis 36. Das Wandbauelement weist zwei voneinander beabstandet
angeordnete Betonschichten, eine Dämmschicht und mehrere
die zwei Betonschichten verbindenden Verbindungselemente auf. Die
Dämmschicht ist in dem Zwischenraum und benachbart zu einer
Betonschicht angeordnet. Zwischen den beiden Betonschichten ist
ein Zwischenraum zum Auffüllen mit Ortbeton vorgesehen.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
dass Verbindungselemente durch die Dämmschicht derart eingebracht
werden, dass die Verbindungselemente beidseitig der Dämmschicht
abragen. Eine erste Betonschicht wird hergestellt. Auf die noch
nicht ausgehärtete erste Betonschicht wird die Dämmschicht
derart aufgebracht, dass die Verbindungselemente sich in die erste
Betonschicht erstrecken und die Dämmschicht benachbart
zur ersten Betonschicht angeordnet ist. Auf der der ersten Betonschicht
abgewandten Seite der Dämmschicht wird zumindest stellenweise
eine Schicht dort aufgebracht, wo mindestens ein Verbindungselement
von der Dämmschicht abragt. In die noch nicht ausgehärtete
Schicht wird mindestens ein Verstärkungsmittel eingebracht.
Eine zweite Betonschicht wird hergestellt. Nach Aushärten
der ersten Betonschicht und der Schicht wird diese zusammen mit
der Dämmschicht derart an die zweite, noch nicht ausgehärtete
Betonschicht derart angenähert, dass die Verbindungselemente
und das mindestens eine Verstärkungsmittel sich in die
zweite Betonschicht erstrecken.
-
Da
für einen Fachmann sich in Kenntnis und der Funktionsweise
eines erfindungsgemäßen Wandbauelements nach einem
der Ansprüche 1 bis 36 ein Verfahren zum Herstellen eines
entsprechenden Wandbauelements zumindest weitgehend erschließt,
wird bezüglich der erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahren zur Vermeindung von Wiederholungen auf den
vorangegangenen Teil der Beschreibung verwiesen.
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In
den Zwischenraum kann mindestens ein sich in keine der zwei Betonschichten
erstreckendes Verstärkungsmittel eingebracht werden, beispielsweise
nach dem Positionieren des jeweiligen Wandbauelements und vor bzw.
während des Auffüllens des Ortbetons in den Zwischenraum
des jeweiligen Wandbauelements.
-
Bei
der Herstellung einer Betonschicht könnte in die Betonschicht
ein Bewehrungsmittel eingebracht werden, welches entweder ausschließlich
in der Betonschicht angeordnet ist oder welches sich aus der Betonschicht
heraus und in den Zwischenraum erstreckt.
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Hinsichtlich
eines Ankerbauteils wird die eingangs genannte Aufgabe durch die
Merkmale des Patentanspruchs 43 gelöst. Demgemäß ist
ein Ankerbauteil als Verstärkungsmittel in eine Betonschicht
eines Wandbauelements nach einem der Ansprüche 1 bis 36
einbringbar. Das erfindungsgemäße Ankerbauteil
ist gekennzeichnet durch eine im Wesentlichen plattenförmige
Ausgestaltung und durch Kunststoff mit uni- oder multidirektional
angeordneten Fasern, welche insbesondere Glas-, Basalt- oder Kohlenstofffasern,
vorzugsweise boron-freie Silikatglasfasern umfassen, wobei der Kunststoff
insbesondere Polyester, Vinyl-Ester oder Polyurethan aufweist. Mit
anderen Worten wird in erfindungsgemäßer Weise
ein entsprechend ausgebildetes Ankerbauteil als Verstärkungselement
in einer Betonschicht eines Wandbauelements nach einem der Ansprüche
1 bis 36 verwendet.
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Bevorzugt
weist das Ankerbauteil mindestens einen vertieften und/oder hervorstehenden
Bereich auf, welcher vorzugsweise im im Wandbauelement verbauten
Zustand in der Betonschicht oder in dem Zwischenraum angeordnet.
Das Ankerbauteil könnte einen im Wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt
mit vorzugsweise abgerundeten Eckbereichen aufweisen. Das Ankerbauteil
könnte ein Kopf- und/oder ein Schulterteil aufweisen.
-
Es
gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden
Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden.
Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten
Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung
zeigen jeweils in einer schematischen Darstellung
-
1 in
einer Querschnittsdarstellung von der Seite aus gesehen ein Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Wandbauelements,
-
2 in
einer Querschnittsdarstellung von oben aus gesehen das Wandbauelement
aus 1,
-
3 das
Wandbauelement aus 1 in einer Schnittsdarstellung
mit Blickrichtung senkrecht zur Oberfläche (z. B. von rechts
gemäß 1),
-
4 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
eines Bewehrungsmittels und mehrere Verbindungselemente eines Wandbauelements,
-
5 eine
perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines Bewehrungsmittels und mehrere Verbindungselemente eines Wandbauelements,
-
6 bis 8 jeweils
eine Querschnittsansicht unterschiedlicher Ausführungsbeispiele
eines Bewehrungsmittels,
-
9 eine
Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels eines Verbindungsankers
bzw. eines Verbindungselements,
-
10 in
einer Querschnittsdarstellung von oben aus gesehen ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wandbauelements mit einer Dämmschicht,
-
11 in
einer Querschnittsdarstellung von oben aus gesehen ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wandbauelements mit einer Dämmschicht,
-
12 in
einer Querschnittsdarstellung von der Seite aus gesehen ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wandbauelements,
-
13 eine
perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer
Bewehrungsmatte und mehrerer Ankerbauteile und Verbindungselemente eines
Wandbauelements,
-
14 eine
Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels
eines Ankerbauteils,
-
15 eine
Aufsicht des Ankerbauteils aus 14 und
-
16 eine
Querschnittsansicht des Ankerbauteils aus 14.
-
Gleiche
oder ähnliche Bauteile sind in den Figuren mit denselben
Bezugszeichen gekennzeichnet. Die in den 1 bis 3 und 10 bis 12 gezeigten
Wandbauelemente sind lediglich im Ausschnitt gezeigt. Die Randbereiche
dieser Detailausschnitte sind sich entsprechend weiterverlaufend
vorzustellen.
-
1 zeigt
in einer von der Seite aus gesehenen Querschnittsdarstellung ein
Wandbauelement 1, das zwei voneinander beabstandet angeordnete Betonschichten 2, 3 aufweist.
Die Betonschichten 2, 3 sind mit mehreren Verbindungselementen 6 verbunden,
wobei die Verbindungselemente 6 sich von der Betonschicht 2 durch
den Zwischenraum 5 hindurch zur Betonschicht 3 erstrecken.
Das in den 1 bis 3 gezeigte
Verbindungselement 6 weist eine Länge von 250
auf mm. Das in den 1 bis 3 ausschnittsweise
gezeigte Wandbauelement 1 weist eine Länge von
3600 mm und eine Höhe von 2200 mm auf.
-
Die
Verbindungselemente 6 sind im Wesentlichen stabförmig
ausgebildet und derart im Wandbauelement 1 angeordnet,
dass deren Längsachse mit der Oberfläche des Wandbauelements 1 einen vorgebbaren
Winkel einschließen, welcher 90 Grad beträgt.
Die Verbindungselemente 6 sind im Wesentlichen gleichmäßig
im Wandbauelement 1 verteilt angeordnet. Jeweils benachbarte
Verbindungselemente 6 weisen in horizontaler und vertikaler
Richtung vorgebbare, im Wesentlichen gleiche Abstände zueinander
auf. Die Verbindungselemente 6 weisen unidirektional angeordnete,
boron-freie Silikatglasfasern mit einer Matrix aus Polyester auf.
-
Zwischen
der Betonschicht
2 und der Betonschicht
3 ist
zum Auffüllen mit Ortbeton ein Zwischenraum
5 vorgesehen.
Die einzelnen Schichten des Wandbauelements
1 aus
1 weisen
im Einzelnen folgende Dicken auf:
Betonschicht 2: | 60
mm |
Zwischenraum 5: | 140
mm |
Betonschicht 3: | 50
mm. |
-
Das
in den 1 bis 3 gezeigte Wandbauelement 1 weist
zum Abtragen von Scherkräften und/oder zum Erhöhen
der Stabilität des Wandbauelements 1 ein Bewehrungsmittel 7 auf,
welches in der Betonschicht 2 und diese größtenteils
durchsetzend angeordnet ist. Das Bewehrungsmittel 7 ist
derart ausgebildet, dass es sich zumindest bereichsweise von der
Betonschicht 2 in den Zwischenraum 5 erstreckt.
Diese Bereiche sind in 2 mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet.
In 3 ist mit den zusätzlichen Linien 10, 11 und 12 angedeutet,
dass das gemäß 2 in der
Aufsicht gezeigte Bewehrungsmittel 7 sich aus der Betonschicht 2 in
den Zwischenraum 5 und somit in den Bereich 9 erstreckt. Weiterhin
sind mehrere Verstärkungsmittel 8 vorgesehen ist,
welche in dem Zwischenraum angeordnet sind und welche sich in keine
der zwei Betonschichten 2, 3 erstrecken.
-
Das
Bewehrungsmittel 7 erstreckt sich von der Betonschicht 2 in
den Zwischenraum 5 jedoch nicht in die Betonschicht 3.
Dies wäre grundsätzlich denkbar, insbesondere
da dann durch lediglich ein Bewehrungsmittel 7 die zwei
Betonschichten 2, 3 und die Zwischenschicht 5 stabil
miteinander verbunden werden können. Aus wärmeisolierenden
Gründen wird eine Verbindung der zwei Betonschichten 2, 3 mit
dem Bewehrungsmittel 7 jedoch weniger bevorzugt.
-
Das
Bewehrungsmittel 7 aus den 1 bis 3 ist
in Form einer Bewehrungsmatte ausgebildet und ist der Einfachheit
halber ebenfalls mit dem Bezugszeichen 7 gekennzeichnet.
Die Bewehrungsmatte 7 ist in Form eines Metallgitters gebildet
und ist derart geformt, dass sie zumindest bereichsweise – nämlich
in den Bereichen 9 – sich aus der Betonschicht 2 heraus
und in die Zwischenschicht 5 erstreckt. Wie man aus der
Querschnittsdarstellung und der Sicht von oben gemäß 2 des
Wandbauelements 1 erkennt, weist die Bewehrungsmatte 7 eine
Sägezahnform auf. Mit den "Sägezähnen"
oder den dreiecksförmigen Vorsprüngen erstreckt
sich ein Teil der Bewehrungsmatte 7 bis nahezu zur Mitte
des Zwischenraums 5, nämlich in den Bereichen 9.
Die dreieckförmigen Vorsprünge sind nahezu in
gleichem Abstand zueinander angeordnet.
-
Die
in den 1 bis 3 und in der 4 jeweils
gezeigte Bewehrungsmatte 7 ist lediglich in einer Richtung
sägezahnförmig geformt. Grundsätzlich
wäre es jedoch auch denkbar, dass die Bewehrungsmatte 7 in
zwei unabhängigen Richtungen wellenförmig, rechteckförmig
oder sägezahnförmig geformt ist und sich entsprechend
mit mehreren Bereichen in den Zwischenraum des Wandbauelements erstreckt.
In 4 sind drei strichpunktierte Linien 13 angedeutet,
entlang welchen sich ebenfalls jeweils ein "Sägezahn" bzw.
eine Erhebung aus der Grundebene der dort gezeigten Bewehrungsmatte 7 in
die in 4 nicht gezeigte Zwischenschicht erstrecken kann.
-
In
diesem Fall würde die Bewehrungsmatte 7 entlang
zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen in vorgebbaren Abständen
jeweils "Sägezähne" aufweisen.
-
4 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels
eines in Form einer Bewehrungsmatte 7 ausgebildeten Bewehrungsmittels.
Weiterhin sind mehrere Verbindungselemente 6 gezeigt, wie
sie im eingebauten Zustand in dem Wandbauelement 1 vorgesehen
sind. In 4 sind keine Betonschichten
gezeigt. Bei dieser Bewehrungsmatte 7 ist der Abstand zwischen
zwei benachbarten Vorsprüngen 10, 11, 12 größer
als bei der Bewehrungsmatte 7 des Ausführungsbeispiels
gemäß 2.
-
5 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines in Form einer Bewehrungsmatte 7 ausgebildeten
Bewehrungsmittels. Auch in 5 sind in
der dort gezeigten perspektivischen Ansicht die Verbindungselemente 6 gezeigt,
welche die in 5 nicht gezeigten Betonschichten
miteinander verbinden. Die Bewehrungsmatte 7 aus 5 weist
eine im Wesentlichen ebene Gitterstruktur auf. Vereinzelt sind einteilig
mit der Bewehrungsmatte 7 ausgebildete Verstrebungselemente 13 vorgesehen.
Die Verstrebungselemente 13 sind derart angeordnet, dass
sie sich aus der Betonschicht heraus und in die Zwischenschicht erstrecken.
Die Verstrebungselemente 13 können in einfacher
Weise dadurch gebildet werden, dass aus einer herkömmlichen,
eine ebene Gitterstruktur aufweisende Bewehrungsmatte 7 an
entsprechenden Stellen 21 die Kreuzungsstellen der sich
kreuzenden Gitterstäbe aufgetrennt werden und die vier
stabförmigen Gitterstäbe – dann die Verstrebungselemente 13 bildend – nach
außen gebogenen werden. Bei der Bewehrungsmatte 7 aus 5 stehen
die Verstrebungselemente 13 senkrecht zur Ebene der Bewehrungsmatte 7.
Lediglich beispielhaft ist an einem der Verstrebungselemente 13 ein
zweiter Bereich 15 vorgesehen, welcher senkrecht zu einem
ersten Bereich 14 des Verstrebungselements 13 angeordnet
ist. Insoweit trägt die im Wesentlichen L-förmige
Ausgestaltung des Verstrebungselements 13 dazu bei, dass
zwischen der Betonschicht, in welcher die Bewehrungsmatte 7 angeordnet
ist, und der Zwischenschicht eine erhöhte Zugkraftverbindung
erzielt werden kann. Vereinzelt könnte auch ein ringförmiges Bauteil
(nicht gezeigt) an einem Verstrebungselement 13 angeschweißt
sein, so dass hierdurch eine Befestigungsstelle für einen
Kran gebildet ist, vermittels welcher die Betonschicht angehoben
werden kann. Von den Befestigungsstellen sind mindestens zwei, vorzugsweise
drei vorgesehen, damit ein kontrolliertes Anheben der Betonschicht
bzw. des Wandbauelements möglich ist.
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In
den 1 bis 3 sind des Weiteren Verstärkungsmittel 8 gezeigt,
welche lediglich im Zwischenraum 5 des Wandbauelements 1 angeordnet sind.
Die Verstärkungsmittel 8 sind im Wesentlichen stabförmig
ausgebildete Bewehrungselemente und sind ebenfalls mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet.
Die in den 1 bis 3 gezeigten
Bewehrungselemente 8 sind im Wesentlichen vertikal angeordnet.
In 3 sind Beispiele von Anordnungen weiterer Bewehrungselemente 8' und 8'' gezeigt, welche
einen vorgebbaren Winkel zur Vertikalen aufweisen. Hierbei befindet
sich das Bewehrungselement 8' zwischen jeweils zwei benachbart
angeordneten und in vertikaler Richtung ausgerichtet vorgesehenen
Verbindungselementen 6. Das Bewehrungselement 8'' ist
in einem Winkel von ca. 45 Grad zur Vertikalen im Wandbauelement 1 angeordnet
und wird schräg unter diesem Winkel zwischen die den Zwischenraum 5 durchsetzenden
Verbindungselemente 6 eingeschoben, bevor der Ortbeton
in die Zwischenschicht 5 des Wandbauelements 1 eingebracht
wird. Das Bewehrungselement 8'' ist länger als
ein Bewehrungselement 8 ausgebildet, da dieses auf Grund
der schrägen Anordnung zur Vertikalen sich über
einen längeren Bereich im Wandbauelement 1 erstreckt.
Grundsätzlich werden die Bewehrungselemente 8, 8' bzw. 8'' vor
Ort und vor dem Auffüllvorgang des Zwischenraums 5 mit
Ortbeton eingebracht.
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Falls
die Bewehrungselemente 8 im Wesentlichen vertikal angeordnet
werden sollen, könnten diese an einem Verbindungselement 6 oder
an einer Reihe von mehreren in vertikaler Richtung ausgerichteten
Verbindungselemente 6 angelehnt werden, so dass keine zusätzlichen
Haltervorrichtungen vorzusehen sind, mit welchen die Bewehrungselemente 8 in
ihrer vertikalen Ausrichtung während des Auffüllvorgangs
der Zwischenschicht 5 mit Ortbeton zu halten sind.
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Die 6 bis 8 zeigen
jeweils Ausführungsbeispiele von Bewehrungsmitteln 7 in
der Aufsicht, vergleichbar zu der Ansicht des Bewehrungsmittels 7 aus 2.
Im Konkreten ist das Bewehrungsmittel 7 gemäß 6 vergleichbar
zu dem Bewehrungsmittel der 1 bis 3 und 10 ausgebildet.
Dementsprechend weist das Bewehrungsmittel 7 eine im Wesentlichen
eben geformte Bewehrungsmatte bzw. ein Bewehrungsgitter auf, am
welchem die "Sägezähne" angeschweißt
sind. Somit gibt es bei dem Bewehrungsmittel 7 gemäß 6 stets einen
durchgehenden Bereich 16 des Bewehrungsgitters.
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7 zeigt
in einer Aufsicht ein Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte 7,
welche vergleichbar zu der in 4 gezeigten
Bewehrungsmatte 7 ausgebildet ist. Die Bewehrungsmatte 7 aus 7 unterscheidet
sich von der Bewehrungsmatte aus 6 im Wesentlichen
darin, dass die Bewehrungsmatte 7 aus 7 keinen
durchgehenden Bereich 16 aufweist. Die in den 6 und 7 gezeigten
Bewehrungsmatten 7 weisen im Wesentlichen eine sägezahnförmige
Form auf, wobei die Einzelheiten "Sägezähne" einen
vorgebbaren Abstand zueinander aufweisen und sich in Abhängigkeit
von dem Wandbauelement, in welchem Sie verbaut werden, mit einer
vorgebbaren Höhe von der Grundebene der Bewehrungsmatte 7 sich
in den Zwischenraum des Wandbauelements erstrecken.
-
8 zeigt
ein Ausführungsbeispiel einer Bewehrungsmatte 7 in
einer Aufsicht, welche eine Wellenform aufweist. Im Konkreten könnte
durch Pressen eines herkömmlichen eben geformten Bewehrungsgitters
die wellenförmige Bewehrungsmatte 7 aus 8 gefertigt
werden.
-
11 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wandbauelements 1 in einer Querschnittsansicht von oben.
Das Wandbauelement 1 weist zwei Betonschichten 2, 3 sowie eine
Dämmschicht 4 auf. Zwischen der Dämmschicht 4 und
der Betonschicht 2 ist der Zwischenraum 5 angeordnet.
Die Betonschichten 2 und 3 sind mit Verbindungselementen 6 miteinander
verbunden. Auf der der Betonschicht 3 abgewandten Seite
der Dämmschicht 4 sind von dem in 11 gezeigten Ausschnitt
des Wandbauelements 1 drei Schichten 17 aufgebracht.
Durch die Betonschicht 3, die Dämmschicht 4 und
die Schicht 17 erstrecken sich mehrere Verbindungselemente 6,
wobei gemäß der Ansicht aus 11 zwei
Verbindungselemente 6 sich durch jeweils eine Schicht 17 erstrecken.
In der Schicht 17 ist jeweils ein Verstärkungsmittel 18 vorgesehen
bzw. verankert. Das Verstärkungsmittel 18 erstreckt
sich aus der Schicht 17 heraus und in den Zwischenraum 5 und
in die Betonschicht 2 hinein. In der Betonschicht 2 im
sind ebenfalls Verstärkungsmittel 18 angeordnet,
welche aus der Betonschicht 2 heraus und in den Zwischenraum 5 sich
erstrecken. Ein Verstärkungsmittel 18 könnte
in Form eines Gitterträgers ausgebildet sein. Obwohl in 11 das Wandbauelement 1 mit
einer Dämmschicht 4 gezeigt ist, ist es in vergleichbarer
Weise auch denkbar, ein Wandbauelement 1 oder eine solche
Dämmschicht vorzusehen. In diesem Fall wäre die
Schicht 17 unmittelbar benachbart zu der Betonschicht 3 angeordnet.
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An
mindestens zwei Verstärkungsmitteln 18 kann jeweils
an ihrem sich aus der Schicht 17 heraus erstreckenden Bereich
ein Haken eines Krans eingehakt werden, damit der Verbund aus Betonschicht 3, Dämmschicht 4,
Verbindungselemente 6, Schicht 17 und Verstärkungsmittel 18 während
der Herstellung des Wandbauelements 1 angehobenen werden kann.
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Die
Schicht 17 ist in 11 lediglich
stellenweise an der Oberfläche der Dämmschicht 4 vorgesehen.
Die Schicht 17 könnte auch flächendeckend an
der Dämmschicht 4 angeordnet sein. Die Dicke der
Schicht 17 ist geringer als die Dicke der Zwischenschicht 5 oder
die Dicke der Betonschicht 2 oder 3. Die Schicht 17 aus 11 besteht
aus Beton.
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Das
Bewehrungsmittel 7, das Verstärkungsmittel 18,
die Verstrebungselemente 13 bis 15, die Bewehrungselemente 8 und
die Bewehrungsmatte 7 sind aus Stahl gefertigt.
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9 zeigt
ein im Wesentlichen stabförmig bzw. ankerförmig
ausgebildetes Verbindungselement
6, wie es in dem am Wandbauelement
1 gemäß den
1 bis
3,
10 oder
11 eingebaut
sein könnte. Das Verbindungselement
6 gemäß
9 ist vergleichbar
zu dem in
US 6 263
638 B1 beschriebenen Verbindungselement ausgebildet und
kann in vergleichbarer Weise in das in den
10 oder
11 gezeigte
Wandbauelement
1 mit Dämmschicht
4 eingebaut
werden. Das Verbindungselement
6 weist ein Oberflächenprofil
derart auf, dass hierdurch eine Kraftübertragung zwischen
einer Betonschicht
2,
3 und/oder
5 und
dem Verbindungselement
6 begünstigt ist. Das Oberflächenprofil
weist hervorstehende Bereiche
19 sowie Vertiefungen
20 auf.
-
10 zeigt
ein Wandbauelement 1 mit einer Dämmschicht 4,
welche in dem Zwischenraum 5 und benachbart zu der Betonschicht 3 angeordnet
ist. Die Dämmschicht 4 weist einen extrudierten
Polysterol-Hartschaum auf. Die Betonschicht 3 ist bei einem Gebäude,
das mit mehreren Wandbauelementen 1 gebaut wird, die Außenwand.
Der Einfachheit halber wird im Folgenden die Betonschicht 3 auch
als äußere Betonschicht 3 bezeichnet.
Dementsprechend handelt es sich bei der Betonschicht 2 um
die innere Betonschicht eines herzustellenden Gebäudes
und wird als innere Betonschicht 2 bezeichnet.
-
Der äußeren
Betonschicht
3 ist die Dämmschicht
4 zugeordnet,
und zwar in der Form, dass die Dämmschicht
4 und
die Betonschicht
3 eine Haftverbindung aufweisen. Zwischen
der Dämmschicht
4 und der inneren Betonschicht
2 ist
zum Auffüllen mit Ortbeton ein Zwischenraum
5 vorgesehen.
Die einzelnen Schichten des Wandbauelements
1 aus
10 weisen
im Einzelnen folgende Dicken auf:
äußere
Betonschicht 3: | 60
mm |
Dämmschicht 4: | 60
mm |
Zwischenraum 5: | 140
mm |
Innere
Betonschicht 2: | 50
mm. |
-
Das
in 10 dargestellte Wandbauelement 1 weist
eine Länge von 3600 mm auf. Die Verbindungselemente 6 weisen
eine Länge von ca. 300 mm auf.
-
Die
Betonschichten 2, 3 sind mit mehreren Verbindungselementen 6 verbunden,
wobei die Verbindungselemente 6 sich von der äußeren
Betonschicht 3 durch die Dämmschicht 4 und
den Zwischenraum 5 hindurch zur inneren Betonschicht 2 erstrecken.
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Die
Verbindungselemente 6 weisen eine geringe thermische Leitfähigkeit
auf, nämlich einen Wert von 0,5 W/(mK). Dementsprechend
weist das Wandbauelement 1 so gut wie keine Wärmebrücke auf,
die insbesondere sich durch die Verbindungselemente 6 ergeben
könnten. Dies führt zu einem Wandbauelement 1,
mit einer insgesamt besonders niedrigen Wärmeleitfähigkeit.
Das in der Betonschicht 2 und in der Zwischenschicht 5 vorgesehene
Bewehrungsmittel 7 weist eine thermische Leitfähigkeit
von 17 W/(mK) auf und ist aus rostfreiem Stahl gefertigt. In der
Zwischenschicht 5 sind auch Verstärkungsmittel 8 vorgesehen,
und zwar jeweils ein Verstärkungsmittel 8 zwischen
zwei benachbarten Verbindungselementen 6. In dem Wandbauelement 1 gemäß den 1 bis 3 sind
jeweils zwei Verstärkungsmittel 8 zwischen jeweils
zwei benachbarten Verbindungselementen 6 angeordnet.
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In 12 ist
in einer Querschnittsdarstellung und von der Seite aus gesehen ein
weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wandbauelements 1 gezeigt. Dies Wandbauelement 1 weist zwei
Betonschichten 2, 3 sowie den Zwischenraum 5 auf.
Die beiden Betonschichten 2, 3 sind mit Verbindungselementen 6 verbunden.
In dem Wandbauelement 1 sind weiterhin Ankerbauteile 22 vorgesehen, welche
sich jeweils von der einen Betonschicht 2 durch den Zwischenraum 5 in
die zweite Betonschicht 3 erstrecken. Ein Ausführungsbeispiel
eines Ankerbauteils 22 ist in den 14 bis 16 gezeigt.
Die Längsseite 23 des Ankerbauteils 22 ist hierbei
senkrecht zur Oberfläche des in 12 gezeigten
Wandbauelements 1 angeordnet. Die Breitseite 24 des
Ankerbauteils 22 ist in Richtung der Vertikalen orientiert.
Weiterhin sind in dem Zwischenraum 5 Verstärkungsmittel 8 vorgesehen,
welche sich nicht in eine der beiden Betonschichten 2, 3 erstrecken
und welche vergleichbar zum Ausführungsbeispiel gemäß 1 in
Form von stabförmigen Bewehrungselementen ausgebildet sind.
Die in 12 gezeigten Ankerbauteile 22 sind
in vertikaler Richtung fluchtend und abwechselnd mit den Verbindungselementen 6 angeordnet.
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13 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Bewehrungsmatte 30 mit mehreren Ankerbauteilen 22 und
Verbindungselementen 6 wie sie im eingebauten Zustand in einem
Wandbauelement 1 vorgesehen sind. In 13 sind
keine Betonschichten gezeigt. Die Verbindungselemente 6 sind
geringfügig kürzer als die Ankerbauteile 22 ausgebildet.
Dementsprechend ist die Längsseite 23 der Ankerbauteile 22 kleiner
als die Länge der Verbindungselemente 6. Jeweils
zwei benachbarte Verbindungselemente 6 und jeweils zwei benachbarte
Ankerbauteile 22 weisen in horizontaler Richtung jeweils
im Wesentlichen den gleichen Abstand zueinander auf. Gleiches gilt
in vertikaler Richtung. Die Ankerbauteile 22 aus 13 sind
bezüglich der Breitseite 24 in horizontaler Richtung
orientiert angeordnet.
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Die 14 bis 16 zeigen
ein Ankerbauteil 22 aus drei verschiedenen Ansichten. Das
Ankerbauteil 22 weist eine Längsseite bzw. eine
Länge 23, eine Breitseite bzw. eine Breite 24 und
eine Dicke 25 auf. Weiterhin weist das Ankerbauteil zwei
Vertiefungen 26, 27 auf, welche auf jeder Seite
des Schulterteils 28 vorgesehen sind. Das Ankerbauteil 22 könnte derart
im Wandbauelement 1 aus 12 verbaut werden,
dass die Vertiefung 26 in der Betonschicht 2 und
die Vertiefung 27 in der Zwischenschicht 5 angeordnet
ist. Hierdurch ist für das Ankerbauteil 22 ein Oberflächenprofil
gebildet, mit welchem eine Kraftübertragung zwischen der
Betonschicht 2 und der Zwischenschicht 5 begünstigt
ist. In diesem Fall würde sich das Ankerbauteil 22 nicht
in die Betonschicht 3 erstrecken. Das Ankerbauteil 22 weist
unidirektional angeordnete, boron-freie Silikatglasfasern mit einer Matrix
aus Polyester auf. Der Querschnittsansicht aus 16 ist
entnehmbar, dass das Ankerbauteil 22 abgerundete Eckbereiche 29 aufweist.
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Eine
konkrete Ausführungsform eines Ankerbauteils
22 weist
die folgenden Außenmaße auf:
Länge 23: | 13
cm |
Breite 24: | 4
cm |
Dicke 25: | 8
mm |
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Abschließend
sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass die voranstehend erörterten
Ausführungsbeispiele lediglich zur Beschreibung der beanspruchten
Lehre dienen, diese jedoch nicht auf die Ausführungsbeispiele
einschränken.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 6263638
B1 [0003, 0004, 0023, 0037, 0039, 0039, 0092]
- - DE 10007100 A1 [0038, 0039]