DE3927597A1 - Doppelsieb-former - Google Patents

Doppelsieb-former

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Dieter Egelhof
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Werner Kade
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Description

Die Erfindung betrifft einen Doppelsieb-Former zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn, aus einer Faser­ stoffsuspension. Die Erfindung geht aus von dem aus der GB-PS 11 25 906 bekannten Doppelsiebformer. Aus dieser Veröffent­ lichung sind die im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebe­ nen Merkmale bekannt. Diese besagen mit anderen Worten: Das Bilden der Faserstoffbahn aus der vom Stoffauflauf zugeführten Stoffsuspension erfolgt ausschließlich zwischen zwei Siebbän­ dern. Es fehlt also eine sogenannte Ein-Sieb-Vorentwässerungs­ strecke. In einem ersten Abschnitt der Doppelsiebzone bilden die beiden Siebbänder miteinander einen keilförmigen Einlauf­ spalt; in diesen mündet ein aus dem Stoffauflauf kommender Stoffsuspensionsstrahl. Dieser trifft dort auf die beiden Sieb­ bänder, wo diese über ein gekrümmtes Entwässerungselement lau­ fen; dies ist im Falle der genannten GB-PS ein stationärer, ge­ krümmter Formierschuh. Dessen gekrümmte Siebführungsfläche ist aus zahlreichen Leisten gebildet mit dazwischen befindlichen Entwässerungsschlitzen. Diesem Formierschuh folgt (in einem zweiten Abschnitt der Doppelsiebzone) eine in der anderen Sieb­ schlaufe angeordnete Entwässerungsleiste und hinter dieser eine in der zuerstgenannten Siebschlaufe angeordnete (und von einem ersten Saugkasten gebildete) Entwässerungsleiste. Schließlich folgen in einem dritten Abschnitt der Doppelsiebzone mehrere als Flachsauger ausgebildete stationäre Entwässerungselemente.
Mit Doppelsiebformern der bekannten Art versucht man schon seit Jahrzehnten Faserstoffbahnen (insbesondere Papierbahnen) mög­ lichst hoher Qualität und mit relativ hohen Arbeitsgeschwin­ digkeiten herzustellen. Aufgrund der Bahnbildung zwischen zwei Sieben wird insbesondere erreicht, daß die fertige Faserstoff­ bahn auf beiden Seiten weitgehend gleiche Eigenschaften auf­ weist (geringe "Zweiseitigkeit"). Schwierigkeiten bereitet es jedoch, eine möglichst gleichmäßige Faserverteilung in der fer­ tigen Faserstoffbahn zu erzielen. Mit anderen Worten: Es macht Schwierigkeiten, eine gute "Formation" zu erzielen. Denn wäh­ rend der Bahnbildung besteht ständig die Gefahr, daß sich Fa­ sern zu Flocken zusammenballen. Man bemüht sich deshalb, im Stoffauflauf einen möglichst flockenfreien Stoffsuspen­ sionsstrahl zu bilden (z.B. mit Hilfe eines Turbulenzerzeu­ gers). Außerdem bemüht man sich, während der Bahnbildung die Entwässerung der Faserstoffsuspension derart zu beeinflussen, daß eine "Rück-Flockung" möglichst vermieden wird oder daß nach einer eventuellen Bildung von Flocken wieder eine "Entflockung" (d.h. eine Auflösung der Flocken) stattfindet.
Es ist bekannt, daß ein im ersten Abschnitt der Doppelsiebzone angeordnetes gekrümmtes Entwässerungselement, insbesondere ein gemäß der genannten GB-PS 11 25 906 ausgebildeter stationärer gekrümmter Formierschuh der Gefahr der Rückflockung entgegen­ wirkt. Dies trifft auch zu für die in der GB-PS im zweiten Ab­ schnitt der Doppelsiebzone angeordneten Entwässerungsleisten. Trotzdem ist bei der Anordnung gemäß dieser GB-PS die Gefahr der Rückflockung nicht vollkommen beseitigt. Da nämlich dort die Anzahl der Entwässerungsleisten sehr gering ist, findet ein großer Teil der Bahnbildung im Bereich von nachfolgenden fla­ chen Saugkästen statt. Diese haben zwar eine hohe Entwässe­ rungsleistung, so daß im Bereich des letzten Flachsaugers die Bahnbildung beendet werden kann (d.h. im Bereich der Flachsau­ ger endet die sogenannte Hauptentwässerungszone, in der ein Teil des Fasermaterials noch in Form einer Suspension vor­ liegt). Die Flachsauger sind jedoch nicht in der Lage, eine Rückflockung zu vermeiden oder entstandene Flocken wieder auf­ zulösen.
Um die zuletzt geschilderten Schwierigkeiten zu meistern, ist eine unter der Bezeichnung "Duoformer D" bekanntgewordene Bahn­ bildungseinrichtung entwickelt worden (TAPPI Proceedings 1988 annual meeting, Seiten 75 bis 80). Diese bekannte Bahnbildungs­ einrichtung ist Teil eines Doppelsiebformers, der eine Ein­ sieb-Vorentwässerungszone aufweist. In der Doppelsiebzone ist in der einen Siebschlaufe eine Vielzahl von fest, aber ein­ stellbar abgestützten Leisten vorgesehen, und zwar an der Un­ terseite eines nach oben entwässernden Saugkastens. Außerdem sind in der anderen Siebschlaufe eine Vielzahl von nachgiebig abgestützten Leisten vorgesehen. Durch diese Nachgiebigkeit der zuletztgenannten Leisten kann folgendes erreicht werden: Bei­ spielsweise bei einer Erhöhung der zwischen den beiden Siebbän­ dern zuströmenden Suspensionsmenge können die flexibel abge­ stützten Leisten etwas ausweichen. Hierdurch wird die Gefahr beseitigt (die bei alleiniger Verwendung von fest abgestützten Leisten besteht), daß sich in der Faserstoffsuspension vor den Leisten ein Rückstau bildet. Ein solcher Rückstau könnte die bis hierhin an den beiden Siebbändern gebildeten Faserstoff­ schichten wieder zerstören. Mit anderen Worten: Bei dieser be­ kannten Bahnbildungseinrichtung bleibt ein einmal eingestellter Entwässerungsdruck dank der nachgiebig abgestützten Leisten konstant, auch bei einer Änderung der zugeführten Suspensions­ menge oder bei einer Änderung des Entwässerungsverhaltens der Faserstoffsuspension. Es findet also eine automatische Anpas­ sung der Bahnbildungseinrichtung an die genannten geänderten Verhältnisse statt.
Mit dieser bekannten Bahnbildungseinrichtung können auch Faser­ stoffbahnen mit relativ guter Formation gebildet werden. Dies­ bezüglich sind jedoch die Anforderungen in jüngster Zeit be­ trächtlich gestiegen, so daß weitere Verbesserungen wünschens­ wert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Doppelsiebfor­ mer der eingangs beschriebenen Art derart zu gestalten, daß die Qualität der hergestellten Faserstoffbahn, insbesondere die Formation (Durchsicht) betreffend weiter verbessert wird, und daß der Doppelsiebformer leicht an unterschiedliche Betriebs­ verhältnisse (z.B. hinsichtlich Menge und Entwässerungs­ verhalten der Faserstoffsuspension) anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An­ spruches 1 gelöst.
Die Erfinder haben erkannt, daß eine Kombination bekannter Merkmale, nämlich:
A. Doppelsiebformer ohne Einsieb-Vorentwässerungszone
B. Beginn der Entwässerung in der Doppelsiebzone an einem ge­ krümmten Entwässerungselement, z.B. an einer rotierenden Formierwalze oder noch besser an einem gekrümmten stationä­ ren Formierschuh
C. Weitere Entwässerung in der Doppelsiebzone zwischen "zick-zack" angeordneten Leisten, von denen die an dem einen Siebband anliegenden Leisten nachgiebig abgestützt sind zu einer außerordentlich hohen Steigerung der Qualität der fer­ tigen Faserstoffbahn führt, so daß diese auch höchsten Ansprü­ chen genügt. Zugleich ist der erfindungsgemäße Doppelsiebformer unempfindlich gegen Änderungen der zugeführten Suspensionsmenge und gegen Änderungen des Entwässerungsver­ haltens der Faserstoffsuspension. Versuche haben gezeigt, daß es durch die Erfindung gelingt, trotz hoher Qualitätssteigerung hinsichtlich der Formation, gute Werte für die Retention von Füll- und Feinstoffen zu erzielen. Demgegenüber mußte bei be­ kannten Doppelsiebformern immer wieder festgestellt werden, daß mit einer Verbesserung der Formation ein starker Rückgang der Retention einherging.
Bei Versuchen zeigte sich außerdem, daß in dem zweiten Ab­ schnitt der Doppelsiebzone die Anzahl der Leisten, verglichen mit dem "Duoformer D", wesentlich verringert werden kann. Jedoch ist diese Anzahl wesentlich größer als bei dem aus GB 11 25 906 bekannten Doppelsiebformer. Vorteilhaft ist es, den Abstand zwischen benachbarten Leisten, verglichen mit dem "Duoformer D", zu vergrößern (Anspruch 2).
Zwar ist aus der DE-OS 31 38 133, Fig. 3, ein Doppelsiebformer bekannt, dessen Doppelsiebzone in einem ersten Abschnitt ein gekrümmtes stationäres Entwässerungselement und in einem zwei­ ten Abschnitt "zick-zack" angeordnete Leisten aufweist, die auch nachgiebig abgestützt sein können und zwischen denen ein relativ großer Abstand vorgesehen ist. Jedoch ist dort der Dop­ pelsiebzone eine Einsieb-Vorentwässerungszone vorgeschaltet, worin die Bahnbildung zunächst nur in einer unteren Schicht der zugeführten Fasersuspension einsetzt, während die obere Schicht flüssig bleibt und in sehr starkem Maße zur Flockenbildung neigt. Es hat sich gezeigt, daß diese Flocken in der nachfol­ genden Doppelsiebzone nicht in dem erforderlichen Maße wieder aufgelöst werden können. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Doppelsiebzone hinter dem zweiten Abschnitt durch eine Leitwal­ ze (14b) umgelenkt wird. Diese bewirkt (aufgrund des sogenann­ ten Registerwalzen-Effektes) eine über die Bahnbreite ungleich­ mäßige weitere Entwässerung und somit unerwünschte Schwankungen der Bahn-Qualität (erkennbar z.B. an störenden Längsstreifen).
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert. Jede der Fig. 1 bis 5 zeigt - in verein­ fachter schematischer Darstellung - eines der verschiedenen Ausführungsbeispiele.
Der in Fig. 1 dargestellte Doppelsiebformer hat eine im we­ sentlichen horizontal verlaufende Doppelsiebzone; diese umfaßt drei hintereinander angeordnete Abschnitte I, II und III. Die nur teilweise dargestellten endlosen Siebbänder (Untersieb 11 und Obersieb 12) laufen in unmittelbarer Nähe eines Stoffauf­ laufs 10 über je eine Brustwalze 13 bzw. 14, so daß die beiden Siebbänder miteinander am Beginn der Doppelsiebzone einen keil­ förmigen Einlaufspalt 15 bilden. Der vom Stoffauflauf 10 abge­ gebene Stoffstrahl kommt mit den beiden Siebbändern 11 und 12 erst dort in Kontakt, wo das Untersieb 11 im ersten Abschnitt I der Doppelsiebzone über einen stationären, gekrümmten Formier­ schuh 16 läuft. Der Abstand zwischen den beiden Brustwalzen 13 und 14 ist variierbar. Der Formierschuh 16 kann mit oder ohne Unterdruck betrieben werden.
Im zweiten Abschnitt II der Doppelsiebzone laufen die zwei Sieb­ bänder 12 und 13 (mit der dazwischen befindlichen, teilweise noch flüssigen Faserstoffsuspension) zwischen einem unteren Entwässerungskasten 17 und einem oberen Entwässerungskasten 18 hindurch. Im unteren Entwässerungskasten 17 befindet sich eine Reihe von mindestens zwei Leisten 27 (vorzugsweise mit ungefähr rechteckigem Querschnitt), die von unten her nachgiebig an das Untersieb 11 angedrückt werden. Sie sind zu diesem Zweck bei­ spielsweise über Federn 24 (oder über pneumatische Druckkissen) auf einer vorzugsweise wasserdurchlässigen Platte 26 abge­ stützt. Es versteht sich, daß die Kraft der Federn (oder der in den Druckkissen herrschende Druck) individuell einstellbar ist.
Der obere Entwässerungskasten 18 ist sowohl am vordereren als auch am hinteren Ende, wie schematisch mit Doppelpfeilen darge­ stellt, an vertikal verschiebbaren Tragelementen aufgehängt. An seiner Unterseite befindet sich eine Reihe von mindestens drei Leisten 28 mit vorzugsweise parallelogrammförmigem Querschnitt, die an der Oberseite des Obersiebes 12 anliegen und fest mit dem Kasten 18 verbunden sind. Oberhalb der Leisten 28 sind in dem Entwässerungskasten 18 eine vordere Unterdruckkammer 21 und eine hintere Unterdruckkammer 22 vorgesehen. Im Bereich des Formierschuhes 16 wird ein Teil des Wassers der Faserstoffsus­ pension nach unten abgeführt; ein anderer Teil dringt - auf­ grund der Spannung des Obersiebes 12 - durch das Obersieb hin­ durch nach oben und wird durch die vorderste der Leisten 28 in die vordere Unterdruckkammer 21 umgelenkt. Das zwischen den oberen Leisten 28 nach oben dringende Wasser gelangt in die hintere Unterdruckkammer 22. Das zwischen den unteren Leisten 27 durch das untere Sieb 11 dringende Wasser wird nach unten abgeführt. Zwischen benachbarten oberen Entwässerungsleisten 28 ist ein Mindestabstand X von ungefähr dem 3-fachen der Leisten­ dicke Y vorgesehen. Das gleiche gilt für die unteren, nachgie­ big abgestützten Leisten 27. Wichtig ist, daß jede der Leisten 27 und 28 im Bereich eines Zwischenraums zwischen zwei gegen­ überliegenden Leisten liegt, so daß eine "Zick-Zack"-Anordnung vorhanden ist. Vorzugsweise laufen die zwei Siebe 11 und 12 auf einer geraden Bahn durch den Abschnitt II. Eine sanfte Krümmung dieses Bahnabschnittes ist aber ebenso möglich; siehe Fig. 2 und 5. Abweichend von Fig. 1 könnten die nachgiebig abgestütz­ ten Leisten auch im oberen Kasten 18 und die fest abgestützten Leisten im unteren Kasten 17 angeordnet werden.
Im dritten Abschnitt III der Doppelsiebzone laufen beide Sieb­ bänder 12 und 13 über einen weiteren gekrümmten Formierschuh 23, der (wie dargestellt) vorzugsweise in der unteren Sieb­ schlaufe 11 angeordnet ist. Hinter diesem kann in der Schlaufe des Obersiebes 12 eine zusätzliche Leiste 29 mit Unterdruckkam­ mer 30 vorgesehen sein. Außerdem können in der Schlaufe des Un­ tersiebes Flachsauger 31 vorgesehen werden. Dort kann (wie mit strichpunktierten Linien dargestellt) das Obersieb 12 mittels einer Leitwalze 19 vom Untersieb 11 und von der gebildeten Fa­ serstoffbahn getrennt werden. Untersieb und Faserstoffbahn lau­ fen sodann über eine Siebsaugwalze 20. Die Leitwalze 19 kann aber auch weiter hinten liegen, so daß das Obersieb 12 erst auf der Siebsaugwalze 20 vom Untersieb 11 getrennt wird.
Es ist wichtig, daß zwei Entwässerungskästen 17 und 18 mit den abwechselnd nachgiebig und fest abgestützten Leisten 27 und 28 nicht im vorderen oder im hinteren, sondern im mittleren Ab­ schnitt II der Doppelsiebzone liegen. Denn nur hier können sie ihre Wirkung voll entfalten, nämlich intensive Entwässerung der zugeführten Fasersuspension unter Beibehaltung der feinen, flockenfreien Faserverteilung. Dies wird dadurch erreicht, daß an jeder Leiste das betreffende Siebband eine geringe (kaum sichtbare) Umlenkung erfährt, so daß in dem noch flüssigen Teil des Faserstoffes immer wieder Turbulenz erzeugt wird. Für den Erfolg ist aber auch entscheidend, daß zuvor, im Abschnitt I, schon eine an sich bekannte Vorentwässerung nach beiden Seiten hin stattfindet und daß dies ebenfalls unter möglichst weitge­ hender Beibehaltung des flockenfreien Zustandes der Fasersus­ pension erfolgt.
Für diese beidseitige Vorentwässerung wird man im ersten Ab­ schnitt I der Doppelsiebzone immer dann (gemäß den Fig. 1 und 3 bis 5) einen stationären gekrümmten Formierschuh vorse­ hen, wenn es auf das Einhalten höchster Qualitätsforderungen hinsichtlich der Formation ankommt. Diese Wirkung des Formier­ schuhes beruht darauf, daß zumindest das eine Siebband polygon­ artig von Leiste zu Leiste läuft, wobei jede Leiste nicht nur Wasser abführt, sondern auch im noch flüssigen Stoff Turbulenz erzeugt. Mit einem derartigen Formierschuh bereitet es jedoch manchmal gewisse Schwierigkeiten, beim Anfahren der Papierma­ schine einen stabilen Betriebszustand zu erzielen. Deshalb kann es vorteilhaft sein, gemäß Fig. 2 im Abschnitt I anstelle des stationären Formierschuhes und der davor liegenden Brustwalze eine bekannte Formierwalze 40 vorzusehen. Von dieser Möglich­ keit wird man dann Gebrauch machen, wenn von der Papierherstel­ lungsmaschine in erster Linie höchste Produktivität verlangt wird.
Im dritten Abschnitt III kann die schon erwähnte Leiste 29 ent­ weder allein zur Wasserabführung nach oben oder zusätzlich zur nochmaligen Turbulenzerzeugung (zwecks weiterer Qualitätsver­ besserung) dienen. Letzteres ist möglich, falls an dieser Stel­ le noch ein Teil des Faserstoffes in flüssigem Zustand ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist in der Doppelsiebzone der Abstand zwischen den beiden Sieben 11 und 12 übertrieben groß gezeich­ net. Hierdurch soll verdeutlicht werden, daß die beiden Siebe 11 und 12 auf einer relativ langen Strecke innerhalb der Dop­ pelsiebzone zueinander konvergieren. Dies verdeutlicht, daß der Vorgang der Bahnbildung am ersten Formierschuh 16 (im Ab­ schnitt I) verhältnismäßig langsam einsetzt und erst im Ab­ schnitt III beendet wird. Dabei kann das Ende der Hauptentwäs­ serungszone, in der die beiden Siebe zueinander konvergieren, (und somit das Ende des Bahnbildungsvorganges) beispielsweise ungefähr in der Mitte der Umschlingungszone des zweiten For­ mierschuhes 23 liegen, so wie dies nur beispielhaft in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Das Ende der Sieb-Konvergenz ist dort symbo­ lisch durch den Punkt E dargestellt; dort hat der Trockengehalt der Papierbahn ungefähr den Wert 8% erreicht. Dieser Punkt kann aber auch z.B. auf einem der Flachsauger 31 liegen. Hinter diesem Punkt versucht man, den Trockengehalt, möglichst noch vor dem Trennen der beiden Siebe, noch weiter zu steigern. Ein Ziel ist nämlich, daß das Trennen der Siebe bei möglichst hohem Bahntrockengehalt stattfindet, so daß beim Trennen möglichst wenig Fasern aus der Bahn herausgerissen werden. Die Art und Anzahl der hierzu innerhalb der Doppelsiebzone erforderlichen Entwässerungselemente kann aber sehr unterschiedlich sein und ist u.a. von der Papiersorte und deren Rohstoffkomponenten sowie von der Arbeitsgeschwindigkeit abhängig.
Die in den Fig. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich von den übrigen in erster Linie dadurch, daß die Doppelsiebzone in Sieblaufrichtung im wesentlichen vertikal von unten nach oben ansteigt. Hierdurch vereinfacht sich das Abführen des der Fasersuspension entzogenen Wassers; denn das Wasser kann weitgehend gleichmäßig nach beiden Seiten hin abge­ führt werden. Insbesondere im mittleren Abschnitt II der Dop­ pelsiebzone werden keine Unterdruckkammern benötigt. Allerdings ist die Formierwalze 40 der Fig. 2 in der Regel als Saugwalze ausgebildet. Die Formierschuhe, insbesondere die im dritten Ab­ schnitt III angeordneten, können bei Bedarf mit einer Saugein­ richtung versehen werden.
Weitere Elemente des in Fig. 2 dargestellten Doppelsiebformers sind Wasserauffangbehälter 41, 42 und 43, den feststehenden Leisten 28 zugeordnete Leitbleche 44 und eine Wasserabführ­ leiste 45. Die übrigen Elemente sind mit den gleichen Bezugs­ zeichen versehen wie die entsprechenden Elemente der Fig. 1. Das gleiche gilt für die Fig. 3. Eine denkbare Abwandlung der Fig. 3 kann darin bestehen, daß anstelle der Siebsaugwalze 20 eine Formierwalze und anstelle der Leitwalze 19 die Siebsaug­ walze angeordnet wird. Eine ähnliche Anordnung ist bekannt durch DE-GM 88 06 036 (Voith-Akte: P 4539). Abgesehen von die­ ser Ausnahme und abgesehen vom Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 (mit Formierwalze 40) wird man aber die Erfindung - wenn immer möglich - dazu benutzen, den Doppelsiebformer so zu konzipie­ ren, daß man auf die (in Anschaffung und Betrieb) relativ teure Formierwalze verzichten kann. Somit ist in der Regel als einzi­ ge Saugwalze die Siebsaugwalze vorhanden. Ferner kann bei allen Ausführungsbeispielen der Erfindung darauf geachtet werden, daß keine die Doppelsiebzone umlenkende Leitwalze (mit dem oben er­ wähnten schädlichen Registerwalzeneffekt) vorhanden ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 unterscheidet sich von Fig. 1 u.a. dadurch, daß im ersten Abschnitt I der Doppelsieb­ zone in der Schlaufe des Untersiebes 11 hinter einem ersten ge­ krümmten stationären Formierschuh 16 mit Abstand ein zweiter gekrümmter stationärer Formierschuh 16a angeordnet ist. Außer­ dem ist in der Schlaufe des Obersiebes 12 im Bereich zwischen den beiden stationären Formierschuhen 16 und 16a eine einzelne Leiste 50 angeordnet, die in bekannter Weise Bestandteil einer Unterdruckkammer 51 ist. Diese Unterdruckkammer ist, ähnlich wie der obere Entwässerungskasten 18 der Fig. 1, an seinem vorderen und an seinem hinteren Ende in vertikal verschiebbaren Halterungen aufgehängt. Hierdurch kann sowohl die Eindringtiefe der Leiste 50 in die Laufbahn des Obersiebes 12 als auch der Anstellwinkel der Leiste 50 variiert werden. Bei geringer Ein­ dringtiefe dient die Leiste 50 nur zur Wasserentfernung, bei größerer Eindringtiefe zusätzlich zur Turbulenzerzeugung in der Suspension und somit zur Formationsverbesserung. Durch das Vor­ handensein von zwei getrennten Formierschuhen 16 und 16a wird die beidseitige Vorentwässerung vorübergehend unterbrochen; sie wird erst fortgesetzt, nachdem die Leiste 50 das am ersten For­ mierschuh 16 nach oben gedrungene Wasser vom Obersieb 12 ent­ fernt hat. Hierdurch sind höhere Arbeitsgeschwindigkeiten mög­ lich.
Ein weiterer Unterschied zu Fig. 1 ist, daß im zweiten Ab­ schnitt II der Doppelsiebzone die unteren, flexibel abge­ stützten Leisten 57 und die oberen, fest abgestützten Leisten 58 als Einzel-Leisten ausgebildet sind. Dies bedeutet, daß jede Leiste ihren eigenen Tragkörper 55/56 hat. Die unteren Leisten­ tragkörper 55 sind schwenkbar gelagert, wobei die Leiste 57 un­ ter der Kraft von Federn 54 nachgiebig an die Unterseite des Untersiebes 11 angedrückt wird. Der Tragkörper 56 jeder der oberen Leisten 58 ist wie derjenige der Leiste 50 als Unter­ druckkammer ausgebildet. Die Aufhängung dieser Unterdruckkam­ mern 56 entspricht derjenigen der Unterdruckkammer 51. Wichtig ist, daß jede der Leisten 57 und 58 mit einer bestimmten An­ preßkraft (entsprechend dem Suspensionsdruck) an ihrem Siebband 11 bzw. 12 anliegt. Die Einstellung der Leisten 57 und 58 wird so vorgenommen, daß vorzugsweise an jeder Leiste eine kleine Umlenkung der Siebbänder stattfindet. Dank der federnden Ab­ stützung der unteren Leisten 57 ist die einmal vorgenommene Einstellung unempfindlich gegen Änderungen der Stoff-Menge oder -Qualität, so daß sich vor den Leisten kein Rückstau bildet und daß dennoch eine effektive Einleitung von Turbulenz­ kräften in die Fasersuspension gelingt. Im Gegensatz zu Fig. 1 bis 3 besteht die Möglichkeit, jede einzelne der Leisten 57/58 individuell einzustellen hinsichtlich Höhenlage und Neigung re­ lativ zur Sieblaufbahn. Dadurch kann man noch besser auf die Qualität des erzeugten Papier Einfluß nehmen, sowohl hinsicht­ lich der Formation als auch hinsichtlich der Oberflächenbe­ schaffenheit (Bedruckbarkeit). Abweichend von Fig. 4 könnten die oberen Leisten 58 nachgiebig und die unteren Leisten 57 fest abgestützt werden. Eine andere Alternative könnte darin bestehen, daß nicht nur die oberen Leisten 58, sondern auch die unteren Leisten 57 in vertikal verschiebbaren Halterungen (wie an der Unterdruckkammer 51 dargestellt) befestigt werden. In diesem Fall kann man die Federn 54 eventuell weglassen.
Ein weiterer Unterschied zwischen den Fig. 1 und 4 besteht darin, daß in Fig. 4 die Doppelsiebzone in Sieblaufrichtung von unten nach oben mit einer Neigung von durchschnittlich etwa 20° gegenüber der Horizontalen ansteigt. Hierdurch gelingt es, die Gesamthöhe des Doppelsiebformers verhältnismäßig geringzu­ halten. Im dritten Abschnitt III der Doppelsiebzone ist, ab­ weichend von Fig. 1, nicht ein gekrümmter, sondern ein flacher Formierschuh 23′ vorgesehen. Die Trennung des Obersiebes 12 vom Untersieb und von der gebildeten Faserstoffbahn kann wie in Fig. 1 an einem der Flachsauger 31 stattfinden. Statt dessen kann jedoch das Obersieb 12 auch bis zur Siebsaugwalze 20 ge­ führt werden. Es kann dort, wie dargestellt, einen kleinen Teil (oder alternativ einen größeren Teil) des Umfanges der Sieb­ saugwalze umschlingen und danach über die Umlenkwalze 19 zu­ rückgeführt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 erstreckt sich die Doppelsiebzone im wesentlichen in horizontaler Richtung. Die einzelnen Elemente sind im wesentlichen die gleichen wie beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4. Ein Unterschied besteht je­ doch darin, daß die im zweiten Abschnitt II der Doppelsiebzone liegenden Entwässerungsleisten 57 und 58 entlang einer nach un­ ten gekrümmten Strecke der Doppelsiebzone angeordnet sind. Dem­ entsprechend ist im ersten Abschnitt I und im dritten Abschnitt III der Doppelsiebzone je ein nach oben gekrümmter Formierschuh 16, 23 vorgesehen. Dieses Ausführungsbeispiel empfiehlt sich insbesondere für die Modernisierung vorhandener Langsieb-Pa­ piermaschinen.
Aus allen Ausführungsbeispielen ist ersichtlich, daß im zweiten Abschnitt II der Doppelsiebzone vorzugsweise n flexibel abge­ stützte Leisten 27/57 und n+1 fest abgestützte Leisten vorhan­ den sind. Es ist aber auch möglich, die Anzahl der flexibel ab­ gestützten Leisten gleich oder um 1 größer zu machen als die Anzahl der fest abgestützten Leisten. Anstelle einer fest abge­ stützten Leiste könnte auch eine Zulauf- oder Ablaufkante eines Entwässerungskastens vorgesehen werden. Die Mindestanzahl n der flexibel abgestützten Leisten beträgt 2 (siehe Fig. 4). Bevor­ zugt wird jedoch die Anzahl n=3 oder 4.

Claims (12)

1. Doppelsieb-Former zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papierbahn aus einer Faserstoffsuspension, mit den folgenden Merkmalen:
  • a) zwei Siebbänder (endlose Siebschlaufen 11 und 12) bil­ den miteinander eine Doppelsiebzone;
  • b) in einem ersten Abschnitt (I) der Doppelsiebzone, in dem die beiden Siebe (11, 12) über ein gekrümmtes Ent­ wässerungselement laufen (z.B. über einen stationären Formierschuh (16), eine rotierende Formierwalze 40 od.dgl.), bilden die beiden Siebbänder miteinander einen keilförmigen Einlaufspalt (15), der unmittelbar von einem Stoffauflauf (10) die Faserstoffsuspension aufnimmt;
  • c) in einem zweiten Abschnitt (II) der Doppelsiebzone ist in jeder der Siebschlaufen (11, 12) wenigstens eine Entwässerungsleiste (z.B. obere Leiste 28 und untere Leiste 27) angeordnet, wobei die eine Leiste gegen die andere in Sieblaufrichtung versetzt ist;
  • d) in einem dritten Abschnitt (III) der Doppelsiebzone laufen beide Siebbänder (11, 12) über wenigstens ein stationäres Entwässerungselement, (z.B. Formierschuh 23 und/oder Flachsauger 31);
  • e) dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Abschnitt (II) der Doppelsiebzone, wie an sich bekannt, an jedem Sieb­ band (11, 12) mindestens zwei Leisten (27/28; 57/58) vorgesehen sind und daß die an einem der beiden Sieb­ bänder anliegenden Leisten (27) nachgiebig abgestützt sind.
2. Doppelsiebformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Abschnitt (II) der Doppelsiebzone zwischen benachbarten Entwässerungsleisten (28) ein Mindestabstand (X) von ungefähr dem 3-fachen der Leistendicke (Y) vorgese­ hen ist.
3. Doppelsiebformer nach Anspruch 1 oder 2, bei dem im zweiten Abschnitt (II) der Doppelsiebzone gegenüber den nachgiebig abgestützten Leisten (27, 57) fest abgestützte Leisten (28, 58) vorgesehen sind, deren Position relativ zu ihrem Sieb­ band (12) einstellbar ist (z.B. durch Verschieben oder Ver­ schwenken), dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (18, 56) der fest abgestützten Leiste (28, 58) in zwei Schwenk­ lagern ruht, von denen jedes quer zur Sieblaufrichtung ver­ schiebbar ist.
4. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Abschnitt (I) der Doppelsieb­ zone in der einen Siebschlaufe (11) hinter einem ersten ge­ krümmten stationären Formierschuh (16) mit Abstand ein zweiter gekrümmter stationärer Formierschuh (16a) angeord­ net ist, und daß in der anderen Siebschlaufe (12) im Be­ reich zwischen den beiden stationären Formierschuhen (16, 16a) eine Leiste (50) angeordnet ist.
5. Doppelsiebformer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das im dritten Abschnitt (III) der Doppelsiebzone angeordnete stationäre Entwässerungs­ element (23) gekrümmt ist, vorzugsweise im gleichen Sinne wie das im ersten Abschnitt (I) vorgesehene Entwässerungs­ element (16) und daß hinter diesem gekrümmten Entwässe­ rungselement in der gegenüberliegenden Siebschlaufe eine Leiste (29) angeordnet ist.
6. Doppelsiebformer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest derjenige Bereich der Doppelsiebzone (zwischen 15 und E), in dem die Bahnbildung stattfindet, frei ist von irgendwelchen, die Doppelsiebzone krümmenden Walzen (Fig. 1 und 3 bis 5).
7. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit einer Siebsaugwwalze, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Umfanges der Siebsaugwalze (20) von beiden Sieben (11 und 12) umschlungen ist.
8. Doppelsiebformer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelsiebzone in Sieblauf­ richtung im wesentlichen vertikal von unten nach oben an­ steigt.
9. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelsiebzone in Sieblaufrichtung von unten nach oben ansteigt, mit einer Neigung gegenüber der Horizontalen von ungefähr 10 bis 30°.
10. Doppelsiebformer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im zweiten Abschnitt (II) der Doppelsiebzone liegenden Entwässerungsleisten (27/28; 57/58) entlang einer gekrümmten Linie angeordnet sind, de­ ren Krümmung vorzugsweise der Krümmung des im ersten Ab­ schnitt (I) angeordneten Entwässerungselements entgegenge­ setzt ist.
11. Doppelsiebformer nach Anspruch 10, mit einer sich im we­ sentlichen horizontal erstreckenden Doppelsiebzone, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (I) der Doppelsieb­ zone nach oben gekrümmt, der zweite Abschnitt (II) nach un­ ten gekrümmt und der dritte Abschnitt (III) wieder nach oben gekrümmt ist (Fig. 5).
12. Doppelsiebformer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, da­ durch gekennzeichnet, daß im zweiten Abschnitt der Doppel­ siebzone an jedem Siebband mindestens zwei Leisten vorgese­ hen sind, und daß der Tragkörper jeder Leiste in zwei Schwenklagern ruht, von denen jedes quer zur Sieblaufrich­ tung verschiebbar ist.
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