DE4219292A1 - Doppelsiebformer - Google Patents
DoppelsiebformerInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F9/00—Complete machines for making continuous webs of paper
- D21F9/003—Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelsiebformer gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Ein solcher Doppelsiebformer ist Teil einer Papiermaschine und dient im wesentlichen
dazu, eine auf einer durchlässigen Siebfläche ausgebreitete, zur Papiererzeugung
bestimmte Faserstoffsuspension zu entwässern und dabei die in der Suspension
enthaltenen Bestandteile in gewünschter Form zu verteilen oder anzuordnen.
Üblicherweise spricht man in diesem Abschnitt der Papiererzeugung von der
Blattbildung, Bahnbildung oder Formation. Hier entscheidet sich nämlich ganz
wesentlich die Qualität des später vorliegenden erzeugten Papieres.
Es hat sich gezeigt, daß in vielen Fällen die Blattbildung zwischen zwei
Papiermaschinen-Sieben auf einer gekrümmten Fläche Vorteile bringt. Dabei wird
durch den infolge der Krümmung und der Siebspannung auftretenden Siebdruck das
Wasser aus der Suspension heraus und durch die Siebe hindurchgetrieben. Die
Entwässerung kann dabei durch Unterdruck noch verstärkt werden. Außerdem ist eine
Beeinflussung des Blattbildungsvorganges, z. B. durch Druck- oder Saugstöße bekannt.
Bei der Gestaltung derartiger Doppelsiebformer liegt ein komplexes Feld von
Parametern vor, was einerseits zu einer großen Beeinflußbarkeit der erzeugten
Papierbahn führt, andererseits aber einen hohen Aufwand apparativer und
regelungstechnischer Art erfordert. Selbst bei Ausnutzung des Kenntnisstandes muß der
Fachmann gelegentlich unbefriedigende Ergebnisse in Kauf nehmen, wenn die
Papierbahn empfindlich ist und eine besonders gleichmäßige Verteilung aller
Bestandteile in der Bahn gefordert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Doppelsiebformer zu schaffen, mit dem
die Formation sehr gleichmäßig möglich ist und in weitem Bereich eingestellt werden
kann. Dabei soll der apparative Aufwand möglichst gering gehalten werden.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche beschreiben besonders günstige Ausgestaltungen der Erfindung.
Durch die im Kennzeichen genannten Maßnahmen kann die noch viel Wasser enthaltende
und damit auch sehr empfindliche Suspensionsschicht schonend und bei guter Formation
entwässert werden. Erfindungsgemäß wird die Führungsfläche für das erste Sieb nicht
etwa starr positioniert, sondern durch eine im wesentlichen gegen das Sieb gerichtete
Kraft, d. h. kraftschlüssig gegen die Untersiebschlaufe gedrückt, wobei die so angelegte
Kraft im wesentlichen die Siebspannung des ersten Siebes, teilweise die des zweiten
Siebes und die Gewichtskräfte abstützt. Je nach konstruktiver Ausgestaltung ist auch
eine Dämpfung oszillierender Siebkräfte möglich. Der Vorteil der Erfindung kommt
besonders zum Tragen, wenn andere siebführende Teile in unmittelbarer Nachbarschaft
der kraftschlüssig geführten Führungsfläche starr positioniert sind. Darüberhinaus
kann der Schuh auch bei etwa ungleichmäßiger Suspensionshöhe auf dem Sieb
ausweichen ("soft nip entrance"). Das alles ergibt sich eine weiche Formation, wie sie
etwa bei Schreib- und Druckpapieren besonders begehrt ist. Aber auch andere
Papiersorten erfordern eine gute Blattgleichmäßigkeit.
Durch Wahl der Siebspannung und der Krümmungsradien läßt sich der
Doppelsiebformer optimal auf die gewünschte Papierqualität abstimmen.
Es ergeben sich durch die fest vorgegebene Krümmung einerseits und die kraftgeregelte
Lageänderung andererseits weiche Übergänge bei der Siebführung im Formerbereich,
was auch gerade bei einer Krümmungsrichtungsumkehr wichtig ist.
Auch kann durch die Umlenkung der Krümmungsrichtung der noch sehr feuchten,
zwischen den Sieben geführten Bahn die Entwässerung durch minimale Scherbewegungen
verbessert werden, ohne daß dabei eine Bahnschädigung eintritt.
In der Regel weist die im zweiten Sieb liegende Führungsfläche die genannte
entgegengesetzte Krümmungsrichtung auf. In diesem Bereich kann das noch enthaltene
Wasser besonders wirksam durch Saugunterstützung in eine Saugwalze oder einen
Saugkasten geleitet werden. Der Saugkasten kann einen, in Laufrichtung gesehen, vorn
liegenden Saugspalt enthalten, der in den Bereich der im ersten Sieb befindlichen
gekrümmten Führungsfläche reicht und damit in den Bereich vor Umkehr der
Krümmungsrichtung.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausführung des Doppelsiebformers kann in vielen
Fällen ein Saugkasten im zweiten Sieb fest montiert werden, d. h. er muß im Betrieb der
Anlage nicht verstellbar sein, oder es kann auch eine fest installierte Saugwalze
vorgesehen sein. Oft wird nämlich die sich selbständig entsprechend der Siebspannung
und der eingestellten Abstützkraft für die im ersten Sieb liegende Führungsfläche
ausreichen, um die Elemente des Doppelsiebformers in gewünschter Weise relativ
zueinander zu positionieren, ohne daß weitere Führungsflächen in ihrer Lage verändert
werden. Freilich ist auch vor der nachgebenden Führungsfläche eine weitere starr
positionierte Entwässerungseinrichtung denkbar.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden anhand von Zeichnungen erläutert, die im
folgenden kurz aufgelistet sind:
Fig. 1 schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes als Hybridformer
Fig. 2 schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes als Gapformer
Fig. 3 schematische Detailansicht vom Erfindungsgegenstand
Fig. 4-6 schematische Detailansichten weiterer Ausgestaltungen
Fig. 7+8 schematische Darstellung des Erfindungsgegenstandes als Vertikalformer.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Doppelsiebformers. Ein bewegtes endloses erstes Sieb 1, hier zuerst als Langsieb
ausgeführt, wird über einen Stoffauflauf 5 mit einer Suspensionsschicht 3 versehen,
die anschließend einen Teil des enthaltenen Wassers durch das erste Sieb 1 abgibt,
welches die auf ihr liegende Suspensionsschicht 3 in den nachfolgenden
Blattbildungsbereich führt, der auf einer gekrümmten Führungsfläche 4 über einem
Siebtisch 12 liegt. Der Siebtisch 12 wird sowohl vorne als auch hinten, in Laufrichtung
der Siebe gesehen, durch Kraftelemente 9 abgestützt und ist gegen die Siebe beweglich
(Doppelpfeile). Das zweite Sieb 2 wird als Obersieb im genannten Blattbildungsbereich
etwa tangential auf die auf dem ersten Sieb 1 befindliche Suspensionsschicht 3
zugeleitet, wobei es sich von dieser Kontaktlinie ab im wesentlichen der Form des ersten
Siebes angleicht. Der im zweiten Sieb installierte Saugkasten 6 führt Wasser nach oben
durch das zweite Sieb 2 ab. (Das Wasser wird in dieser Figur durch Pfeile angedeutet.)
Er ist im wesentlichen hinter dem Blattbildungsbereich 5 angeordnet, kann aber
zumindest teilweise seine Wirkung auch im Blattbildungsbereich entfalten. Dadurch,
daß die dem zweiten Sieb zugewandte Führungsfläche 7 des Saugkastens 6 eine anders
gerichtete Krümmung als im Blattbildungsbereich aufweist, erfolgt - in Laufrichtung
des Doppelsiebes gesehen - eine Krümmungsumkehr. Geometrisch ausgedrückt ist
anfangs der Mittelpunkt des Krümmungsradius unterhalb und später, d. h. im Bereich
des Saugkastens 6, oberhalb der Siebe. Der erste Saugspalt 8 des Saugkastens 6 kann in
den Blattbildungsbereich vorgezogen sein, so daß diese Wirkung bereits relativ weit vor
dem eigentlichen Saugkasten 6 vorhanden ist.
Wie in Fig. 3 etwas detaillierter aber immer noch schematisch dargestellt, sieht man an
diesem Beispiel eine der Möglichkeiten, die gekrümmte Führungsfläche 4 zu gestalten.
Die Leisten 13 sind dabei auf dem Siebtisch 12 so angeordnet und geformt, daß die
Gesamtheit ihrer dem ersten Sieb 1 zugewandten Flächen eine konvex geformte Kontur
bildet. Zweckmäßigerweise ist auch die Fläche der einzelnen Leisten selbst mit einem
Krümmungsradius versehen, welcher dem Krümmungsradius der Führungsfläche 4 in
etwa entspricht. Als Kraftelemente 9 sind verformbare Füllkörper dargestellt, die mit
einem Druckmedium gefüllt werden können. Auf diese Weise läßt sich eine Kraft in
diesen Elementen erzeugen, welche im vorgesehenen Betriebsbereich von der Stellung
des Siebtisches 12 weitestgehend unabhängig ist. In speziellen Fällen kann es sinnvoll
sein, den Druck einstellbar zu machen, wobei der Vorteil des Nachgebens bei zu hohen
Kräften und der Dämpfung bei oszillierenden Kräften erhalten bleibt. In diesem Beispiel
wird der Druck in einem durch Leitungen mit den als Kraftelemente 9 dienenden
verbundenen Druckkessel 15 aufgebracht. Diese Anordnung ist außerdem in der Lage,
Oszilationen durch hydraulischen Leitungswiderstand zu dämpfen. Im Bedarfsfall
können die Füllkörper auch mit unterschiedlichen Drücken belastet werden. Wie später
noch ausgeführt wird, sind auch weitere Elemente zur Erzeugung dieser Führungsfläche
denkbar. Der gezeigte Teil des Doppelsiebformers kann auch als Saugkasten gestaltet
sein, das heißt, daß das Wasser zwischen den Leisten 13 nach unten gesaugt wird.
Während Fig. 1 das Beispiel eines Hybridformers darstellt, zeigt Fig. 2 einen sog.
Gap-Former. Dabei entfällt die Langsiebpartie, und der Stoffauflauf 5′ führt die
Suspension direkt als Breitstrahl in den Bereich der Siebvereinigung. Als weitere
Ausführungsvariante wird hier die gekrümmte Führungsfläche 4 anstatt von Leisten
durch eine Platte 13′ erzeugt, außerdem wurden die Kraftelemente 9 als Federn
ausgebildet. Diese Formen sind aber nicht an das Vorliegen eines Hybridformers
gebunden, sondern unter verschiedenen Gesichtspunkten auszuwählen. Das gilt auch für
die folgenden Figuren.
Der Blattbildungsbereich kann nämlich noch anders gestaltet werden. Z.B. zeigt Fig. 4
eine Anzahl von Leisten, die gruppenweise miteinander starr verbunden sind, wobei jede
Gruppe wiederum - sowohl anfänglich, als auch am Ende in Sieblaufrichtung gesehen -
Kraftelemente 9 aufweist. Man sieht ferner im ersten Sieb 1 vor der bereits
beschriebenen Führungsfläche 4 eine mit zwei Leisten 16 versehene Einheit, die
ortsfest montiert, das erste Sieb führen und eine Vorentwässerung der Bahn bewirken
kann. Auch an dieser Stelle können Leisten 16′ vorhanden sein, die nachgiebig, also
kraftschlüssig gegen das Sieb 1 gedrückt werden (Fig. 5).
Fig. 6 zeigt eine weitere Variante, nämlich Druckleisten, die teilweise untereinander
starr verbunden und jede für sich mit Kraftelementen versehen sind. Außerdem wird
hier die Führungsfläche 7 für das zweite Sieb 2 durch eine Saugwalze 17 gebildet.
Fig. 7 und 8 zeigen sehr schematisch, daß der erfindungsgemäße Doppelsiebformer auch
ein Vertikalformer sein kann. Die Suspension wird dabei im wesentlichen senkrecht
zwischen die Siebe 1 und 2 als Breitstrahl eingespritzt. Im Bereich des
Zusammenführens der Siebe befindet sich die Führungsfläche 4 des ersten Siebes 1. Das
Wasser wird durch beide Siebe abgefördert. Die sich anschließende Führungsfläche 7
kann durch eine Saug- oder auch Formierwalze gebildet werden. In Fig. 8 ist gezeigt,
daß sie im speziellen Fall die gleiche Krümmungsrichtung haben kann wie die
vorangehende Führungsfläche 4.
Claims (25)
1. Doppelsiebformer mit einem ersten Sieb (1) und einem zweiten Sieb (2), wobei
auf dem ersten Sieb (1) eine Suspensionsschicht (3) gebildet wird und das erste
Sieb (1) zusammen mit der Suspensionsschicht (3) in einen auf einer in
Sieblaufrichtung zumindest teilweise gekrümmten Führungsfläche (4) gebildeten
Blattbildungsbereich geführt wird, bei dem ferner das zweite Sieb (2) in Kontakt
mit der auf dem ersten Sieb (1) befindlichen Suspensionsschicht (3) gebracht
wird, und bei dem auf der der Suspensionsschicht gegenüberliegenden Seite des
zweiten Sieb (2) eine nachfolgende Führungsfläche (7) für das zweite Sieb (2)
vorhanden ist, durch die hindurchgetretendes Wasser abgesaugt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Sieb (2) im Bereich der gekrümmten Führungsfläche (4) für das
erste Sieb (1) auf die Suspensionsschicht (3) zugeführt wird und daß die
Führungsfläche (4) im wesentlichen in Richtung zu diesem Sieb hin und von ihm
weg bewegbar und kraftschlüssig abgestützt ist.
2. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Führungsfläche (4) in Richtung zu dem Sieb (1) so geführt
ist, daß sich ihr Winkel relativ zur Umgebung nicht ändert.
3. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (7) für das zweite Sieb (2) zumindest teilweise
gekrümmt ist und zwischen der Führungsfläche (4) für das erste Sieb (1) und der
Führungsfläche (7) für das zweite Sieb (2) eine Richtungsumkehr der
zusammengeführten Siebe (1 und 2) mit der dazwischen geführten
Suspensionsschicht (3) erfolgt, so daß der Krümmungsmittelpunkt des Bereiches
vor der Richtungsumkehr auf einer anderen Seite des Formers liegt als der
Mittelpunkt des Krümmungsradius nach der Richtungsumkehr.
4. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (4) in dem Sieb (1) Teil eines im wesentlichen in
Richtung zu diesem Sieb hin und von ihm weg bewegbaren und kraftschlüssig
abgestützten Saugkastens ist.
5. Doppelsiebformer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die kraftschlüssige Abstützung der gekrümmten Führungsfläche (4) für das
erste Sieb (1) mit Hilfe von Kraftelementen (9) erfolgt, von denen mindestens
eines sowohl am Anfang als auch am Ende der gekrümmten Führungsfläche (4), in
Sieblaufrichtung gesehen, vorhanden ist.
6. Doppelsiebformer nach Anspruch 1, 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftelemente (9) zur im wesentlichen kraftschlüssigen Abstützung der
gekrümmten Führungsfläche (4) für das erste Sieb (1) verformbar und mit
einem unter Druck stehenden Medium gefüllt sind.
7. Doppelsiebformer nach Anspruch 1, 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraftelemente (9) zur im wesentlichen kraftschlüssigen Abstützung der
gekrümmten Führungsfläche (4) für das erste Sieb (1) elastisch sind.
8. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gekrümmte Führungsfläche (4) für das erste Sieb (1) durch eine
undurchlässige gebogene Platte (11) gebildet wird.
9. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (4) für das erste Sieb (1) durch eine mit Öffnungen oder
Schlitzen versehene Platte (11′) gebildet wird.
10. Doppelsiebformer nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die gekrümmte Führungsfläche (4) für das erste Sieb (1) durch eine
elastische gebogene Platte (11, 11′) gebildet wird.
11. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (4) für das erste Sieb (1) durch einen mit im
wesentlichen quer zur Laufrichtung sich erstreckende Leisten (13) versehenen
Schuh (12) gebildet wird.
12. Doppelsiebformer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Leisten (13) eine Krümmung aufweisen, die im
wesentlichen der Gesamtkrümmung dieser Führungsfläche (4) entspricht.
13. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (4) für das erste Sieb (1) durch miteinander starr
verbundene Einzelleisten (13′) gebildet wird, unter denen sich jeweils
krafterzeugende Elemente (9′) befinden.
14. Doppelsiebformer nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Erzeugung der gekrümmten Führungsfläche (4) vorgesehenen
Einzelleisten (13′) in Gruppen miteinander starr verbunden sind, wobei mehrere
derartige Gruppen vorhanden sind.
15. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im zweiten Sieb (2) befindliche Führungsfläche (7) in ihrer Lage fixiert
ist.
16. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die im zweiten Sieb (2) befindliche Führungsfläche (7) als Saugkasten (6)
ausgebildet ist, mit dessen Hilfe das hindurchgetretene Wasser abgeführt werden
kann.
17. Doppelsiebformer nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (7) des Saugkastens (6) durch mit im wesentlichen quer
zur Laufrichtung sich erstreckende Leisten gebildet wird.
18. Doppelsiebformer nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche der Leisten (12) eine Krümmung aufweisen, die im
wesentlichen der Gesamtkrümmung dieser Führungsfläche (7) entspricht.
19. Doppelsiebformer nach Anspruch 1 oder 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine in Laufrichtung gesehen erste geschlossene Leiste den Beginn der
Führungsfläche (7) am Saugkasten (6) bildet und eine Krümmung aufweist, deren
Krümmungsrichtung entgegen der der davor im ersten Sieb (1) liegenden
Führungsfläche (4) ist.
20. Doppelsiebformer nach Anspruch 17 und 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die in Laufrichtung gesehen erste geschlossene Leiste in Laufrichtung gesehen
mindestens doppelt so lang wie die folgenden Leisten ist.
21. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (7) durch eine Saugwalze gebildet wird, mit deren Hilfe
das hindurchgetretene Wasser abgeführt werden kann.
22. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsfläche (7) durch eine Formierwalze gebildet wird, mit deren
Hilfe das hindurchgetretene Wasser abgeführt werden kann.
23. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster im zweiten Sieb (2) befindlicher Saugschlitz (8) im Bereich
unmittelbar nach dem Zusammenlaufen der beiden Siebe (1 und 2) wirksam ist.
24. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich im ersten Sieb (1) vor der gekrümmten Führungsfläche (4) und
getrennt von ihr mindestens eine weitere das erste Sieb (1) berührende ortsfeste
Führungsfläche befindet.
25. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Dämpfer (10) vorhanden sind zur Dämpfung von Vertikalschwingungen der
vertikal beweglichen gekrümmten Führungsfläche (4) im ersten Sieb (1).
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VOITH SULZER PAPIERMASCHINEN GMBH, 89522 HEIDENHEI |
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8131 | Rejection |