DE19652485A1 - Siebpartie und Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffbahn in einer Siebpartie - Google Patents
Siebpartie und Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffbahn in einer SiebpartieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entwässern einer
Faserstoffbahn in einer Siebpartie einer Papiermaschine, mit
den Schritten, eine Faserstoffsuspension in einen Spalt zwischen
zwei umlaufenden, parallel geführten Sieben auszubringen, die
Faserstoffsuspension in einem Formierabschnitt unter Bildung
der Faserstoffbahn zwischen den Sieben zu formieren und nach
folgend in einem Saugabschnitt einen Unterdruck an die Siebe
anzulegen, um die Faserstoffbahn zu entwässern.
Die Erfindung betrifft ferner eine Siebpartie einer Papier
maschine zum Entwässern einer mittels eines Stoffauflaufes in
die Siebpartie eingebrachten Faserstoffsuspension unter Bildung
einer Faserstoffbahn, mit einem Formierabschnitt, einem Saug
abschnitt und zwei parallel durch den Formierabschnitt und den
Saugabschnitt geführten Sieben, zwischen denen die Faserstoffbahn
gebildet wird.
Ein derartiges Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffbahn
und eine derartige Siebpartie sind aus dem Wochenblatt für
Papierfabrikation 119, 1992, Nr. 11/12, Seiten 455-460 bekannt.
Die Hauptabschnitte von Langsiebpapiermaschinen sind ein
Stoffauflauf, in dem eine Faserstoffsuspension gleichmäßig auf
die volle Breite der zu erzeugenden Faserstoffbahn verteilt
wird, eine Siebpartie, in der ein Großteil des Wassers abläuft,
eine Pressenpartie, in der die Faserstoffbahn verdichtet und
damit weiter entwässert wird, eine Trockenpartie und eine
Aufrollpartie, in der die getrocknete Faserstoffbahn aufgerollt
wird.
Bei der Bildung der Faserstoffbahn in der Siebpartie (Blatt
bildung) sind zahlreiche Einflußgrößen zu beachten, um ein
möglichst gleichmäßiges Stoffdichtequerprofil, ein gleichmäßiges
Faserorientierungsquerprofil oder Formationsquerprofil zu
erreichen und um eine gleichmäßige Qualität der Papieroberfläche
zu gewährleisten. Als besonders geeignet haben sich sogenannte
Doppelsiebformer erwiesen, bei denen zwei als endlose Sieb
schlaufen ausgebildete Siebbänder miteinander eine Doppelsiebzone
ausbilden. Die zwei Siebbänder bilden einen Eintrittsspalt,
in den die Faserstoffsuspension mittels des Stoffauflaufes
entweder direkt eingeschossen wird (sogenannte Gap-Former).
Alternativ wird die Faserstoffsuspension auf eines der zwei
Siebbänder gegeben, erfährt dort eine Vorformation und wird
anschließend in den Spalt eingeführt (sogenannte Hybrid-Former).
Die Siebbänder laufen, ausgehend von dem Spalt, in der Regel
zunächst über ein gekrümmtes Entwässerungselement wie eine
Formierwalze oder einen Formierschuh. An diesen Formierabschnitt
schließt sich ein Saugabschnitt an, in dem zur Unterstützung
der Entwässerung in der Regel wenigstens ein Absaugkasten
vorgesehen ist. Auf den Saugabschnitt folgt ein Auslaufbereich,
von dem aus die weitgehend entwässerte Faserstoffbahn der
Pressenpartie zugeführt wird.
Aus der eingangs genannten Publikation "Wochenblatt für Papier
fabrikation" 119, 1992, Nr. 11/12, Seiten 455-460 ist ein
Doppelsiebformer bekannt (sogenannter Duoformer CFD). Dieser
Doppelsiebformer ist als Gap-Former ausgebildet und weist eine
besaugte Formierwalze auf, an die sich ein sogenannter D-Teil
anschließt. In dem D-Teil wird nicht nur durch Saugen sondern
auch durch Leistendruck entwässert. Dabei werden auf der Ober- und
Unterseite der Siebe durch wechselseitig angeordnete Leisten
Druckimpulse in die Suspension eingeleitet. Auf den D-Teil folgen
ein Naßsauger und ein Kombisaugkasten. Im Bereich des Kombi
saugkastens wird das Obersieb von der Faserstoffbahn getrennt.
Die Faserstoffbahn auf dem Untersieb wird über eine besaugte
Siebleitwalze der Pressenpartie zugeführt.
Die Formation der mit diesem bekannten Doppelsiebformer produ
zierten Papierbahn ist sehr gut. Allerdings werden an der
fertigen Papierbahn manchmal störende Siebmarkierungen festge
stellt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demzufolge darin, das eingangs
genannte Verfahren und die eingangs genannte Siebpartie derart
zu verbessern, daß keine störenden Siebmarkierungen auftreten.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Verfahren zum
Entwässern einer Faserstoffbahn in einer Siebpartie dadurch
erreicht, daß die Siebe zwischen dem Formierabschnitt und dem
Saugabschnitt an Stützmitteln entlang geführt werden.
Die Aufgabe wird bei der eingangs genannten Siebpartie ferner
dadurch gelöst, daß zwischen dem Formierabschnitt und dem
Saugabschnitt Stützmittel vorgesehen sind, entlang derer die
Siebe geführt werden.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß zwischen dem Ablaufpunkt
der beiden Siebe vom Formierabschnitt bis zum ersten Element
des Saugabschnittes eine größere Entfernung vorgesehen werden
kann, ohne Gefahr zu laufen, daß die beiden Siebe innerhalb
dieser Distanz auseinanderlaufen. Ein Auseinanderlaufen der
beiden Siebe muß bekanntlich in der gesamten Doppelsiebzone
vermieden werden, um eine Zerstörung der sich bildenden Faser
stoffbahn zu vermeiden. Durch die Stützmittel, an denen die
beiden Siebe vorzugsweise geringfügig umgelenkt werden, wird
verhindert, daß die beiden Siebe auseinanderlaufen.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß hierdurch vollständig
vermieden werden kann, daß in der Faserstoffbahn störende
Siebmarkierungen ausgebildet werden. Vermutlich werden die
störenden Siebmarkierungen durch den Formierabschnitt der
Doppelsiebzone ausgelöst. Genauer gesagt ist es wahrscheinlich
so, daß bei dem bekannten Doppelsiebformer Siebmarkierungen
aufgrund der kurzen Entfernung zwischen dem Ablaufpunkt der
Siebe von dem Formierabschnitt und der ersten Leiste des
nachfolgenden Saugkastens verursacht werden. Diese kurze
Entfernung benötigt man bei dem bekannten Doppelsiebformer,
um der Gefahr des Auseinanderlaufens der beiden Siebe vorzu
beugen.
Die Aufgabe wird somit durch die Erfindung vollkommen gelöst.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung sind die Stützmittel als
Entwässerungsleiste ausgebildet.
Solche Entwässerungsleisten sind vergleichsweise kostengünstig
herzustellen und haben einen kompakten Aufbau. Ferner hat sich
gezeigt, daß - wohl aufgrund der relativ kleinen Anlagefläche
an den Sieben - vollkommen markierungsfreie Papierbahnen erhalten
werden können.
Gemäß einer alternativen Weiterbildung der Erfindung sind die
Stützmittel als Umlenkschuh ausgebildet.
Ein Umlenkschuh erfüllt im wesentlichen denselben Zweck wie
die obengenannte Entwässerungsleiste. Mit einem Umlenkschuh
lassen sich darüber hinaus relativ große Umlenkwinkel erzielen,
sofern der Umlenkschuh hinreichend stark gekrümmt ist. Eine
solche Umlenkung kann in Abhängigkeit von der Anordnung der
übrigen Elemente der Siebpartie von Vorteil sein.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die als Entwässerungsleiste
ausgebildeten Stützmittel nachgiebig gegen die Siebe anpreßbar
sind. Hierdurch werden Druckimpulse in die - in diesem Bereich
der Siebpartie in aller Regel noch mobile - Suspension einge
leitet. Die Formation wird insgesamt erheblich verbessert.
Siebmarkierungen werden vollständig vermieden.
Weiterhin hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn
der Saugabschnitt einen sogenannten D-Teil umfaßt, der vorzugs
weise in Laufrichtung hinter den Stützmitteln angeordnet ist
und in dem die Faserstoffbahn einerseits durch Saugen und
andererseits durch den Druck von quer zur Laufrichtung wechsel
seitig angeordneten Formationsleisten entwässert wird.
Es hat sich gezeigt, daß die Kombination eines - z. B. aus der
obengenannten Publikation bekannten - D-Teils mit den erfindungs
gemäßen Abstützmitteln besonders vorteilhaft ist, um Papierbahnen
bei ausgezeichneter Formation mit hohen Geschwindigkeiten
herstellen zu können, wobei das Auftreten von Siebmarkierungen
vollständig vermieden wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der Stoff
auflauf so ausgebildet, daß die Faserstoffsuspension als Strahl
in einen durch die zwei Siebe am Übergang zum Stoffauflauf
gebildeten Spalt eingeschossen wird.
Die Kombination der vorliegenden Erfindung mit einem derartigen
Stoffauflauf führt bei höchstmöglicher Siebgeschwindigkeit und
Stabilität bei der Blattbildung zu einer fertigen Papierbahn
ohne jegliche Siebmarkierungen.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn Entwässerungsmittel
vorgesehen sind, in denen das am Stoffauflauf im Rahmen einer
Initialentwässerung anfallende Wasser und das im Bereich der
Stützmittel anfallende Wasser zusammen abgeführt werden.
Durch diese Maßnahme kann beispielsweise ein für die Initial
entwässerung während des Stoffauflaufes ohnehin notwendiger
Entwässerungskasten vorteilhafterweise auch zum Abführen des
an den Stützmitteln anfallenden Wassers verwendet werden.
Insgesamt ergibt sich hierdurch ein besonders kompakter Aufbau
der Siebpartie.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist im Formier
abschnitt eine Formierwalze vorgesehen, über die die Siebe
geführt werden.
In Verbindung mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Stützmitteln
kann durch diese Maßnahme eine Siebpartie geschaffen werden,
die aufgrund des hohen Entwässerungsdruckes an der Formierwalze
außerordentlich hohe Siebgeschwindigkeiten gestattet. Aufgrund
des hohen Entwässerungsdruckes gegebenenfalls auftretende
Markierungen an der noch nicht immobilisierten Faserstoff
suspension können sich aufgrund der relativ großen Entfernung
zwischen der Formierwalze und dem Saugabschnitt wieder auflösen.
Dieser Vorgang wird durch die Stützmittel noch unterstützt.
Gleichzeitig verhindern diese, daß die Siebe zwischen der
Formierwalze und dem Saugabschnitt auseinanderlauten.
Dabei ist es bevorzugt, wenn im Bereich der Formierwalze flexible
Formationsleisten vorgesehen werden.
Durch diese Maßnahmen können extrem hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
erzielt werden, da die flexiblen bzw. nachgiebig anpreßbaren
Formationsleisten die Formation der Faserstoffsuspension bereits
im Bereich der Formierwalze nachhaltig unterstützen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine alternative Ausführungsform des Formier
abschnittes der in Fig. 1 gezeigten Siebpartie;
Fig. 3 eine alternative Ausführungsform des Saugabschnittes
der Siebpartie von Fig. 1;
Fig. 4 eine weitere alternative Ausführungsform des Formier
abschnittes der Siebpartie von Fig. 1;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie in schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie in schematischer Darstellung;
Fig. 7 eine alternative Ausführungsform des Saugabschnittes
der Siebpartie von Fig. 6;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie in schematischer Darstellung;
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie in schematischer Darstellung;
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie in schematischer Darstellung;
Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie in schematischer Darstellung; und
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie in schematischer Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Siebpartie insgesamt mit der Ziffer 10a
bezeichnet.
Die Siebpartie 10a weist einen Stoffauflauf 12a, einen Formier
abschnitt 14a, einen Saugabschnitt 16a und einen Auslaufbereich
18a auf. Ein Obersieb 20 und ein Untersieb 22 sind jeweils als
endlose Siebbänder ausgebildet und werden in der Siebpartie
10a im wesentlichen parallel zueinander und mit der gleichen
Geschwindigkeit geführt.
Eine Faserstoffsuspension 24 wird aus dem Stoffauflauf 12a schräg
nach oben in einen Eintrittsspalt zwischen dem Obersieb 20 und
dem Untersieb 22 eingeschossen. Der Stoffstrahl tritt schräg
nach oben durch das Obersieb 16 aus.
Der Formierabschnitt 14a ist im wesentlichen durch eine Formier
walze 30a, um die das Untersieb 22 geführt wird, und eine
Siebleitwalze (Brustwalze) 32a gebildet, um die das Obersieb
20 geführt wird. Die Formierwalze 30a und die Siebleitwalze
32a sind so angeordnet, daß die Formierwalze 30a über einen
bestimmten Winkelbereich von beiden Sieben 20, 22 umschlungen
ist. An den Formierabschnitt 14a schließt sich eine Leiste 34a
an, die an dem Obersieb 20 angreift. Der Leiste 34a ist ein
Entwässerungskasten 36a zugeordnet, in dem die Entwässerung
des Stoffauflaufes 12a und die Entwässerung der Leiste 34a
zusammengefaßt sind.
An die Leiste 34a schließen sich obersiebseitig ein Absaugkasten
38a und untersiebseitig eine Formierplatte 42a an. Der Absaug
kasten 38a und die Formierplatte 42a bilden einen sogenannten
D-Teil. In dem D-Teil wird die Entwässerung der Faserstoff
suspension 24 unterstützt durch starre, dem Saugkasten 38a
zugeordnete Formationsleisten 40a und durch der Formierplatte
42a zugeordnete, nachgiebig anpreßbare Formationsleisten 44a.
Die Leisten 40a und 44a sind quer zur Laufrichtung ausgerichtet
und wechselseitig angeordnet, so daß im D-Teil die Entwässerung
nicht nur durch Saugen sondern auch durch Leistendruck erfolgt.
Durch die mittels der Formationsleisten 44a in die Suspension
eingeleiteten Druckimpulse wird jedoch nicht nur die Entwässerung
unterstützt. Darüber hinaus erfolgt auch immer eine sehr gute
Formation der Faserstoffsuspension 24, die in diesem D-Teil
ihren Immobilitätspunkt erreicht, an dem eine endgültige
Fixierung der Fasern zwischen den Sieben 20, 22 unter Bildung
einer Faserstoffbahn 26 erfolgt.
An den D-Teil 38a, 42a schließen sich ein Naßsauger 46a und
ein Kombisaugkasten 48a an. Der Kombisaugkasten 48a dient unter
anderem dazu, die Faserstoffbahn 26 auf dem Untersieb 22 zu
halten, da das Obersieb 20 in diesem Bereich durch eine nicht
näher bezeichnete Siebleitwalze von der Faserstoffbahn 26
getrennt wird. Das Untersieb 22 mit der darauf befindlichen
Faserstoffbahn 26 läuft in der Folge über eine Siebleitwalze
50a, von wo aus die Faserstoffbahn 26 einer nicht dargestellten
Pressenpartie zugeführt werden kann.
Die Leiste 34a, die direkt hinter dem Ablaufbereich der Formier
walze 30a angeordnet ist, ermöglicht, daß eine Entfernung L
zwischen dem Formierabschnitt 14a und dem Saugabschnitt 16a
vergleichsweise groß ausgebildet wird. Die Länge L ist die
Entfernung zwischen dem Ablaufpunkt der Siebe 20, 22 von der
Formierwalze 30a und dem ersten nachfolgenden besaugten Element,
in diesem Fall der D-Teil 38a, 42a. Durch die Leiste 34a wird
verhindert, daß die Siebe 20, 22 in diesem Bereich ausein
anderlaufen. Aufgrund der relativ großen Entfernung L können
sich im Formierbereich 14a aufgrund des relativ hohen Entwässe
rungsdruckes der Formierwalze 30a ausgebildete Siebmarkierungen
an der Faserstoffsuspension 24 wieder auflösen, bevor der
Saugabschnitt 16a erreicht wird. Daher wird durch diese Ausfüh
rungsform der erfindungsgemäßen Siebpartie 10a erfolgreich
verhindert, daß an der fertigen Papierbahn Siebmarkierungen
auftreten.
Es ist weiterhin anzumerken, daß im Bereich der Strecke L kein
Unterdruck angelegt wird, so daß die Formation der in diesem
Bereich noch relativ dünnflüssigen Faserstoffsuspension 24 nicht
fixiert wird. Die Leiste 34a ist im vorliegenden Fall als
stationäre Leiste dargestellt. Von besonderem Vorzug ist es
jedoch, die Leiste 34a als nachgiebig anpreßbare Leiste - ähnlich
den Formationsleisten 44a - auszubilden. Hierdurch kann eine
eventuell vorhandene Siebmarkierung noch besser aufgelöst werden,
bevor sie durch den nachfolgenden Saugabschnitt fixiert werden
kann.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Formierwalze 30a
und die Siebleitwalze 50a als besaugte Walzen dargestellt. Es
versteht sich jedoch, daß in Abhängigkeit von den vorherrschenden
Randbedingungen auch unbesaugte Walzen eingesetzt werden können.
Weiterhin ist anzumerken, daß in der schematischen Darstellung
der Fig. 1, wie auch in den folgenden Darstellungen, geringfügige
Umlenkungen, wie sie z. B. an der Leiste 34a auftreten können,
aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind. So ist
in der Regel der letzte Abschnitt der stationären Leisten 40a
gekrümmt ausgebildet, so daß in diesem Bereich eine leichte
Umlenkung nach oben erfolgt, was ebenfalls nicht dargestellt
ist. Weiterhin wird in den folgenden Abbildungen aus Übersicht
lichkeitsgründen teilweise auf die Darstellung von Entwässerungs
kästen verzichtet.
In den nachfolgenden Ausführungsbeispielen werden im wesentlichen
gleiche Elemente mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1,
jedoch mit einem jeweils anderen, auf die jeweilige Ausführungs
form bezogenen Suffix verwendet.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausführungsform eines Formier
abschnittes 14b und eines Saugabschnittes 16b der in Fig. 1
gezeigten Siebpartie 10a dargestellt. Im Unterschied zu dem
Saugabschnitt 16a ist das erste auf den Formierabschnitt 14b
folgende Element des Saugabschnittes 16b ein am Untersieb 22
angeordneter Absaugkasten 38b. Dem Absaugkasten 38b kann ein
D-Teil wie in dem Saugabschnitt 16a nachgeordnet sein. Ein
weiterer Unterschied besteht darin, daß direkt vor dem Absaug
kasten 38b obersiebseitig eine starre Entwässerungsleiste 52b
und dieser gegenüberliegend am Untersieb 22 eine nachgiebig
anpreßbare Entwässerungsleiste 53b angeordnet sind. In dem
Bereich L zwischen der Leiste 34b und dem untersiebseitig
angeordneten Saugkasten 38b wird kein Unterdruck angelegt.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Saug
abschnittes 16c der Siebpartie 10a von Fig. 1. Die Darstellung
von Fig. 3 schließt sich an die Darstellung von Fig. 1 in
Laufrichtung der Siebe 20, 22 hinter dem D-Teil 38a, 42a an.
Wie Fig. 3 zu entnehmen ist, werden die Siebe 20, 22 zunächst
über eine weitere besaugte Formierwalze 56c nach oben umgeleitet,
und anschließend wird das Untersieb 22 um eine Siebleitwalze
50c wieder nach unten geleitet, so daß sich eine S-förmige
Konfiguration ergibt. Im Auflaufbereich der zusätzlichen
Formierwalze 56c sind untersiebseitig nachgiebig anpreßbare
Formationsleisten 58c vorgesehen. Im Auslaufbereich der zusätz
lichen Formierwalze 56c ist untersiebseitig eine als Stützmittel
ausgebildete Leiste 57c vorgesehen. Obersiebseitig ist zwischen
der weiteren Formierwalze 56c und der Siebleitwalze 50c ein
Saugkasten 48c vorgesehen. In dem Bereich L2 zwischen dem
Auslaufbereich der Formierwalze 56c und dem Saugkasten 48c wird
kein Unterdruck angelegt. Das Obersieb 20 wird von der Faser
stoffbahn 26 im Auflaufbereich der Siebleitwalze 50c getrennt.
Fig. 4 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform eines
Formierabschnittes 14d der Siebpartie 10a von Fig. 1. In dem
Formierabschnitt 14d ist anstelle einer Formierwalze ein stark
gekrümmter Umlenkschuh 60d vorgesehen. Im übrigen entspricht
der Formierabschnitt 14d dem Formierabschnitt 14a von Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer
Siebpartie 10e gemäß der vorliegenden Erfindung. Der wesentliche
Unterschied zu der Ausführungsform von Fig. 1 besteht darin,
daß eine Formierwalze 30e am Obersieb 20 und dementsprechend
eine als Brustwalze ausgebildete Siebleitwalze 32e und ein
Saugkasten 38e am Untersieb 22 angeordnet sind. Die Leiste 34e,
deren Entwässerungskasten in Fig. 5, wie auch in den folgenden
Darstellungen, nicht dargestellt ist, ist obersiebseitig
angeordnet. An dem Untersieb 22 ist in einem Bereich von der
Formierwalze 30e bis zu der Leiste 34e eine Reihe von flexiblen,
d. h. nachgiebig anpreßbaren Formationsleisten 61e angeordnet.
Dem bereits erwähnten Absaugkasten 38e folgt eine unbesaugte
Umlenkwalze 64e, um die das Untersieb 22 geführt wird und der
am Obersieb 20 auflaufseitig und ablaufseitig Leisten 62e
zugeordnet sind. Zwischen der Umlenkwalze 64e und einer besaugten
Siebleitwalze 50e ist untersiebseitig ein weiterer Saugkasten
48e vorgesehen, in dessen Bereich das Obersieb 20 von der
Faserstoffbahn 26 abgehoben wird.
Fig. 6 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Siebpartie 10f. Diese Ausführungsform ent
spricht weitgehend der der Fig. 5, so daß im nachfolgenden
lediglich auf die Unterschiede eingegangen wird. Zum einen ist
der Saugkasten 38f am Obersieb 20 angeordnet. Zwischen einer
Formierwalze 30f und einer Umlenkwalze 64f ist eine weitere
Formierwalze 56f am Obersieb 20 angeordnet, wobei zwischen der
Formierwalze 56f und dem Absaugkasten 38f untersiebseitig ein
Naßsauger 46f vorgesehen ist. Gegenüber der Formierwalze 56f
ist untersiebseitig eine Reihe von flexiblen Formationsleisten
58f vorgesehen. Der Abschnitt zwischen der Umlenkwalze 64f und
der Siebleitwalze 50f entspricht der Anordnung von Fig. 5.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungs
gemäßen Siebpartie 10g dargestellt, deren Formierabschnitt dem
der Fig. 6 entspricht, so daß diese Darstellung in Fig. 7
weggelassen wurde. Bei dieser Ausführungsform ist ein D-Teil
38g, 42g entsprechend dem D-Teil von Fig. 1 vorgesehen. Die
Leiste 34g ist obersiebseitig vor dem D-Teil 38g, 42g angeordnet.
Zwischen der Formierwalze 56g und der Umlenkwalze 64g ist eine
als Stützmittel ausgebildete Leiste 46g vorgesehen. Der Abschnitt
zwischen der Umlenkwalze 64g und der Siebleitwalze 50g entspricht
der Anordnung der Fig. 5 und 6.
Fig. 8 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Siebpartie 10h. Bei der Siebpartie 10h ist
die Blattbildungsstrecke vertikal angeordnet. Das Obersieb 20
läuft um eine besaugte Formierwalze 30h, der eine als Brustwalze
ausgebildete Siebleitwalze 32h zugeordnet ist, um die das
Untersieb 22 läuft. An dem Untersieb 22 ist eine Formierplatte
54h vorgesehen, die mit einer starren und/oder einer flexiblen
Formationsleiste versehen ist. Direkt im Anschluß daran ist
obersiebseitig eine flexible oder eine starre Formationsleiste
34h vorgesehen. An diese Anordnung von Leiste 34h und Formier
platte 54h schließt sich ein D-Teil 38h, 42h an. Obersiebseitig
ist kurz vor einer Siebleitwalze 50h ein weiterer Saugkasten
48h angeordnet. Das Obersieb 20 wird im Bereich der Siebleitwalze
50h von der Faserstoffbahn 26 getrennt.
Fig. 9 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Siebpartie 10i. Die Formierwalze 30i ist am
Untersieb 22 angeordnet und die als Brustwalze ausgebildete
Siebleitwalze 32i am Obersieb 20. Im Bereich des Auslaufs der
Formierwalze 30i ist obersiebseitig ein starit gekrümmter
Umlenkschuh 66i vorgesehen, der an die stelle aber Leiste 34
in den vorangegangenen Ausführungsformen tritt und dafür sorgt,
daß trotz einer relativ großen Entfernung zwischen Formierwalze
30i und einem nachgeschalteten D-Teil 38i, 42i ein Auseinander
laufen der Siebe vermieden wird. An den D-Teil 38i, 42i schließt
sich untersiebseitig eine weitere besaugte Formierwalze 56i
an. Im Auflaufbereich der Formierwalze 56i ist obersiebseitig
eine Leiste 62i vorgesehen, an der das Obersieb 20 von der
Faserstoffbahn 26 getrennt wird. Der Formierwalze 56i ist ein
Saugkasten 48i nachgeschaltet, der untersiebseitig angeordnet
ist. Im Auslaufbereich 18i wird das Untersieb 20 um eine
unbesaugte Siebleitwalze 50i gelenkt. Vor der Siebleitwalze
50i ist eine weitere Walze 70i vorgesehen, um die ein Abnehmer
sieb oder -band 68i läuft, mit dem die Faserstoffbahn 26 vom
Untersieb 22 abgehoben wird.
Eine weitere alternative Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Siebpartie 10k ist in Fig. 10 gezeigt. Die Siebpartie 10k umfaßt
eine Formierwalze 30k, die am Obersieb 20 angeordnet ist. Die
Formierwalze 30k ist besaugt und weist darüber hinaus eine
Vorsaugzone 74k auf. Die als Brustwalze ausgebildete Sieb
leitwalze 32k ist im Gegensatz zu den vorangegangenen Aus
führungsformen ebenfalls mit einer Saugzone 76k versehen. Am
Untersieb 22 ist gegenüber der Formierwalze 30k eine Reihe von
flexiblen Formationsleisten 61k vorgesehen. Im Auslaufbereich
der Formierwalze 30k ist untersiebseitig ebenfalls eine flexible
Leiste 34k vorgesehen. Ein nur sehr kurzer Saugkasten 38k ist
obersiebseitig zwischen der Formierwalze 30k und einer weiteren
Formierwalze 56k angeordnet, um die das Untersieb 22 geführt
wird und die ebenfalls besaugt ist. Im Einlaufbereich der zweiten
Formierwalze 56k ist obersiebseitig eine weitere flexible
Formationsleiste 62k vorgesehen. Das Obersieb 20 wird im Bereich
der zweiten Formierwalze 56k von der Faserstoffbahn 26 abgehoben.
Das Untersieb 22 wird nach der zweiten Formierwalze 56k um eine
Siebleitwalze 50k geführt, die ebenfalls besaugt ist. Im
Auslaufbereich 18k der Siebpartie 10k ist eine ebenfalls besaugte
Walze 70k vorgesehen, um die ein Abnehmersieb oder -band 68k
läuft und die so angeordnet ist, daß die Faserstoffbahn 26
hierüber von dem Untersieb 22 abgenommen und der weiteren
Verarbeitung zugeführt wird. Die Siebpartie 10k ist für besonders
hohe Geschwindigkeiten ausgelegt.
Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen 10a-10k
handelt es sich um sogenannte Gap-Former, die mit einem jeweili
gen Stoffauflauf 12a-12k versehen sind, mittels dessen die
Faserstoffsuspension 24 in den Spalt zwischen der Formierwalze
30a-30k und der entsprechenden Brustwalze 32a-32k eingeschossen
wird.
Im folgenden werden alternative Ausführungsformen von Siebpartien
101 und 10m beschrieben, bei denen es sich um sogenannte Hybrid-
Former handelt, bei denen also der Stoffauflauf 12l bzw. 12m
so ausgebildet ist, daß die Faserstoffsuspension 24 zunächst
auf das Untersieb 22 aufgetragen und vor dem Einlauf in dem
Bereich zwischen Obersieb 20 und Untersieb 22 mittels einer
Reihe von Leisten oder Ansaugkästen 781 vorentwässert wird.
Bei der in Fig. 11 gezeigten Ausführungsform einer Siebpartie
10l ist eine Formierwalze 30l obersiebseitig angeordnet. Am
Untersieb 22 ist gegenüber der Formierwalze 30l und sich über
deren Auslaufbereich hinaus erstreckend eine Reihe von flexiblen
Formationsleisten 61l vorgesehen. Am Obersieb 20 ist etwa
gegenüber der letzten flexiblen Formationsleiste 61l eine Leiste
34l vorgesehen, die wie die Leisten 34a-34g und der Umlenkschuh
66i dazu dient, die Strecke zwischen der Formierwalze 301 und
einem Absaugkasten 38l zu verlängern. Eine zweite Formierwalze
56l ist untersiebseitig vorgesehen. Im Einlaufbereich der zweiten
Formierwalze 56l ist obersiebseitig eine weitere Leiste 62l
vorgesehen. Die zweite Formierwalze 56l ist besaugt. Das Obersieb
20 wird im Bereich der zweiten Formierwalze 56l von der Faser
stoffbahn 26 getrennt. Nach der zweiten Formierwalze 56l sind
untersiebseitig ein Naßsauger 46l und ein weiterer Saugkasten
48l vorgesehen. Hieran schließt sich eine besaugte Siebleitwalze
50l an, um die das Untersieb 22 geführt ist und an der die
Faserstoffbahn 26 vom Untersieb 22 abgehoben wird.
Bei der Ausführungsform von Fig. 12, die eine weitere alternative
Ausführungsform einer Siebpartie 10m zeigt, ist die Formierwalze
30m untersiebseitig angeordnet. Das Untersieb 22 umschlingt
die Formierwalze 30m um mehr als 90°, so daß das Untersieb 22
im weiteren Verlauf oberhalb des Obersiebes 20 angeordnet ist.
An den Auslaufbereich der Formierwalze 30m schließt sich eine
flexible Leiste 34m an sowie eine Formierplatte 42m mit einer
Reihe von flexiblen Formationsleisten, deren Abstand in Lauf
richtung mit größer werdender Entfernung von der Formierwalze
30m kleiner wird. Die letzten Formationsleisten der Platte 42m
liegen einem untersiebseitig angeordneten Absaugkasten 38m
gegenüber, so daß sie zusammen mit diesem einen D-Teil 38m,
42m bilden. Das Obersieb 20 wird im Bereich des Absaugkastens
38m von der Faserstoffbahn 26 abgehoben. Das Untersieb 22 läuft
in der weiteren Folge um eine unbesaugte Siebleitwalze 50m,
wobei etwa im Scheitelbereich ein Abnehmersieb oder -band 68m
an die Unterseite der Faserstoffbahn 26 geführt wird. Das
Abnehmersieb oder -band 68m wird in der Folge von einem Absaug
kasten 48m umgelenkt, wodurch die Faserstoffbahn 26 vom Untersieb
22 abgehoben und der weiteren Verarbeitung zugeführt wird.
Claims (14)
1. Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffbahn (26) in einer
Siebpartie (10) einer Papiermaschine, mit den Schritten:
- - Ausbringen einer Faserstoffsuspension (24) in einen Spalt zwischen zwei umlaufenden, parallel geführten Sieben (20, 22),
- - Formieren der Faserstoffsuspension (24) zwischen den Sieben (20, 22) in einem Formierabschnitt (14) unter Bildung der Faserstoffbahn (26) und nachfolgend
- - Anlegen eines Unterdruckes an die Siebe t20, 22) in einem Saugabschnitt (16), um die Faserstoffbahn (26) zu entwässern,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmittel (34h; 34k; 34l) als nachgiebig anpreßbare
Entwässerungsleisten (34h; 34k; 34l) ausgebildet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Siebe (20, 22) in dem Saugabschnitt (16)
zur Unterstützung der Entwässerung entlang von wechselseitig
angeordneten Formationsleisten (40, 44) geführt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Faserstoffsuspension (24) in den
Spalt zwischen den Sieben (20, 22) eingeschossen wird und
daß die hierbei anfallende Initialentwässerung und die
Entwässerung an den Stützmitteln (34; 66) zusammengeführt
werden.
5. Siebpartie einer Papiermaschine zum Entwässern einer mittels
eines Stoffauflaufes (12) in die Siebpartie (10) einge
brachten Faserstoffsuspension (24) unter Bildung einer
Faserstoffbahn (26), mit
- - einem Formierabschnitt (14),
- - einem Saugabschnitt (16) und
- - zwei parallel durch den Formierabschnitt (14) und den Saugabschnitt (16) geführten Sieben (20, 22), zwischen denen die Faserstoffbahn (26) gebildet wird,
6. Siebpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmittel (34) als Entwässerungsleiste (34) ausge
bildet sind.
7. Siebpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stützmittel (66) als Umlenkschuh (66) ausgebildet sind.
8. Siebpartie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Entwässerungsleiste (34h; 34k; 34l) nachgiebig anpreßbar
ist.
9. Siebpartie nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Saugabschnitt (16) einen D-Teil
(38, 42) umfaßt, in dem die Faserstoffbahn (26) durchsaugen
und durch den Druck von quer zur Laufrichtung wechselseitig
angeordneten Formationsleisten (40, 44) entwässert wird.
10. Siebpartie nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der D-Teil (38, 42) in Laufrichtung hinter den Stützmitteln
(34; 66) angeordnet ist.
11. Siebpartie nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stoffauflauf (12a-12k) so ausge
bildet ist, daß die Faserstoffsuspension (24) als Strahl
in einen durch die zwei Siebe (20, 22) am Übergang zum
Stoffauflauf (12a-12k) gebildeten Spalt eingeschossen wird.
12. Siebpartie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
Entwässerungsmittel (36) vorgesehen sind, in denen das
am Stoffauflauf (12a-12k) im Rahmen einer Initial
entwässerung anfallende Wasser und das im Bereich der
Stützmittel (34; 66) anfallende Wasser zusammen abgeführt
werden.
13. Siebpartie nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß im Formierabschnitt (14) eine Formier
walze (30) vorgesehen ist, über die die Siebe (20, 22)
geführt werden.
14. Siebpartie nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Formierwalze (30) flexible Formationsleisten
(61) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996152485 DE19652485A1 (de) | 1996-12-17 | 1996-12-17 | Siebpartie und Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffbahn in einer Siebpartie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996152485 DE19652485A1 (de) | 1996-12-17 | 1996-12-17 | Siebpartie und Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffbahn in einer Siebpartie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19652485A1 true DE19652485A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7815004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1996152485 Withdrawn DE19652485A1 (de) | 1996-12-17 | 1996-12-17 | Siebpartie und Verfahren zum Entwässern einer Faserstoffbahn in einer Siebpartie |
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Country | Link |
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DE (1) | DE19652485A1 (de) |
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