DE102021113491A1 - Formierpartie einer Faserbahn-Herstellungslinie - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Formierpartie einer Faserbahn-Herstellungslinie, umfassend einen Stoffauflauf (30) mit einer Düsenöffnung mit einer Düsenlippe (32), die dazu konfiguriert ist, dem Formierpartie einen Düsenstrahl (M) einer Fasersuspension zuzuführen, und eine als Spaltbildungseinheit ausgebildete Formiereinheit, die zwischen einem ersten Sieb (10) und einem zweiten Sieb (20) gebildet ist, wobei in der Formierpartie die Formiereinheit zuerst einen Doppelsiebformierabschnitt aufweist, der zwischen dem ersten und dem zweiten Sieb (10, 20) gebildet ist und der einen innerhalb einer zweiten Siebschleife (20), die aus dem zweiten Sieb (20) gebildet ist, feststehenden Formierschuh als ein erstes Entwässerungselement und eine Walze (50) mit variabler Krümmung innerhalb einer ersten Siebschleife (10), die aus dem ersten Sieb (10) gebildet ist, umfasst. Die Düsenöffnungslippe (32) der Düsenöffnung des Stoffauflaufs (30) befindet sich auf der Seite der zweiten Siebschleife (20).

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft im Allgemeinen das Herstellen von Faserbahnen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Formierpartie gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1.
  • HINTERGRUND
  • Wie aus dem Stand der Technik bei Faserbahn-Herstellungsmaschinen, insbesondere bei Papier- und Kartonmaschinen, bekannt ist, wird die Faserbahn in einer Baugruppe, die durch eine Anzahl von nacheinander in einer Prozesslinie angeordneten Einrichtungen gebildet wird, hergestellt und behandelt. Eine typische Faserbahn-Herstellungs- und Behandlungslinie umfasst eine Formierpartie, die einen Stoffauflauf und eine Formiereinheit umfasst, und einen Pressenabschnitt sowie einen nachfolgende Trockenabschnitt und einen Aufroller. Die Herstellungs- und Behandlungslinie kann ferner andere Vorrichtungen und Abschnitte zum Endbearbeiten der Faserbahn umfassen, zum Beispiel eine Leimpresse, einen Kalander, einen Beschichtungsabschnitt. Die Herstellungs- und Behandlungslinie umfasst typischerweise auch mindestens einen Wickler zum Bilden von Kundenwalzen sowie ein Rollenverpackungsgerät.
  • Der Stoffauflauf hat die Aufgabe, der Formiereinheit Fasersuspension für die Faserbahnherstellung zuzuführen. In einem Mehrschicht-Stoffauflauf werden mehrere Fasersuspensionsströme aus dem Stoffauflauf über Strömungskanäle für Stoffsuspensionsschichten zum Bilden von jeweils einer Schicht einer mehrlagigen Faserbahn ausgetragen. Der Stoffauflauf umfasst eine Düsenöffnung, durch die ein Düsenstrahl aus Fasersuspension einem Formiersieb einer nachfolgenden Formiereinheit zugeführt wird.
  • Die Aufgabe einer Formiereinheit ist es, Wasser aus einer Fasersuspension, die durch den Stoffauflauf zugeführt wird, zu entfernen. Wenn die Bahn aus wässrigem Faserstoff gefertigt wird, wird Wasser in dem Stoff auf der Formierpartie durch ein Formiersieb oder Formiersiebe entfernt, um die Formation der Bahn zu beginnen. Fasern verbleiben auf dem Formiersieb oder zwischen den Formiersieben, die sich zusammen bewegen. Je nach Qualität der Bahn, die gefertigt wird, werden unterschiedliche Arten von Stoffen verwendet. Das Volumen, mit dem Wasser aus unterschiedlichen Stoffen entfernt werden kann, um eine Bahn mit guter Qualität zu erreichen, hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. von dem gewünschten Flächengewicht der Bahn, der Auslegungsgeschwindigkeit der Maschine und dem gewünschten Anteil an Feinstoff, Fasern und Füllmaterialien in dem endbearbeiteten Produkt. Viele Arten von Entwässerungsvorrichtungen sind auf der Formiereinheit bekannt, wie Foilleisten, Saugkästen, Ablenkwalzen, Saugwalzen und Walzen, die mit einer offenen Fläche versehen sind, die in vielen unterschiedlichen Anordnungen und Arrays verwendet werden, wenn versucht wird, das Volumen, die Zeit und die Stelle zum Entfernen von Wasser beim Formieren der Bahn zu optimieren. Das Fertigen eines qualitativ hochwertigen Endproduktes einer gewünschten Qualität hängt von dem Entwässerungsvolumen, dem Entwässerungsverfahren, der Entwässerungsdauer und dem Entwässerungsort ab. Wenn es erwünscht ist, die Entwässerungskapazität zu verbessern und die Qualität des Endprodukts beizubehalten oder zu verbessern, entstehen vielfach nicht vorhersehbare Probleme, wodurch entweder das Entwässerungsvolumen verringert werden muss, um die gewünschte Qualität beizubehalten, oder die gewünschte Qualität geopfert werden muss, um das größere Wasservolumen zu erreichen. Außerdem ist es wichtig, darauf zu achten, dass Feinstoffe usw. der Fasersuspension während der Entwässerung in der Fasersuspension verbleiben.
  • Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Spaltbildungseinheiten wird typischerweise eine Formierwalze mit kleinem Umschlingungswinkel mit einem langen pulsierenden Formierschuh kombiniert, der eine gute Entwässerung bereitstellt, aber einen hohen Energieverbrauch aufweist. Während der anfangs nicht pulsierenden Entwässerung mit der Formierwalze wird die Faserbahn so weit filtriert, dass das statische Formierelement die Faserbahnformierung verbessern kann und das Wasser aus der Faserbahn entfernt.
  • Die Formierpartien werden manchmal, beispielsweise während der Anfangsphasen der Herstellung einer Faserbahn, nur in der „Wasserstrecke“ gefahren, d. h. der Formiereinheit wird keine Fasersuspension aus der Düsenöffnung des Stoffauflaufs zugeführt. In Anordnungen nach dem Stand der Technik ist es erforderlich, die erste Entwässerungseinrichtung so zu dimensionieren, dass die erste Entwässerungseinrichtung während der Wasserstrecke in der Lage ist, den gesamten Düsenstrahl des Stoffauflaufs, der aus Wasser besteht, zu bewältigen.
  • Die Formiereinheiten der Formierpartien benötigen oft viel Platz aufgrund des Platzbedarfs für Siebschleifenstrecken, verschiedene Typen von Entwässerungseinrichtungen und andere Ausrüstungen.
  • In der Patentveröffentlichung EP 1543194 B1 ist eine Doppelsiebformierpartie einer Papier- oder Kartonmaschine offenbart, die als Siebschleifen mit Hilfe von Leitwalzen, Brustwalzen und Wendewalzen und/oder anderen derartigen Strukturen ausgebildete Formiersiebe einschließt, und im Bereich der Formiersiebe sind mindestens zwei aufeinanderfolgende Entwässerungszonen angeordnet, wobei mindestens ein Teil der in Maschinenrichtung ersten Entwässerungszone mit Hilfe mindestens eines feststehenden, mit einem Deck mit einer gekrümmten Fläche versehenen Formierschuhs gebildet wird, gegen den eines der Formiersiebe abgestützt ist, während das gegenüberliegende Formiersieb im Bereich des Formierschuhs ungestützt ist, und wobei Letztere, das heißt, die in Maschinenrichtung zweite Entwässerungszone durch auf einer Seite der Formiersiebe angeordnete, in Maschinenquerrichtung feststehende Entwässerungsrakeln gebildet wird, die auf einer Seite der Formiersiebe angeordnet sind, sich in Maschinenquerrichtung befinden und sich gegen den zwischen den Formiersieben befindlichen Faserstoff abstützen, und sich zwischen den Entwässerungsrakeln Spalte befinden, und auf der anderen Seite der Formiersiebe durch Entwässerungsrakeln, die gesteuert gegen den zwischen ihnen befindlichen Faserstoff an den Spalten zwischen den feststehenden Entwässerungsrakeln beaufschlagt werden können, um eine pulsierende Entwässerung im Faserstoff in der zweiten Entwässerungszone zu bewirken, wobei die Formiersiebe vom Anfang der Doppelsiebformierpartie in den Bereich des feststehenden Formierschuhs der ersten Entwässerungszone geleitet werden, und der feststehende Formierschuh mit einer im Wesentlichen offenen Fläche bereitgestellt ist und unter der Wirkung eines unter dem Formierschuh angeordneten Unterdrucks eine im Wesentlichen nicht pulsierende Entwässerung des zwischen den Formiersieben einlaufenden Faserstoffs bewirkt, wobei die Entwässerung im Bereich nach der Vorderkante des Formierschuhs auf den Faserstoff angewandt wird, wobei die Formierpartie ein Hybridformer ist und mit Hilfe eines Langsiebs, das das gegenüberliegende Formiersieb ist, und einer Formiereinheit, die auf dem Langsieb angebracht ist, gebildet wird, wobei der Faserstoff auf dem Langsieb zu einem Spalt verbracht wird, der zwischen dem Langsieb und dem einen der Formiersiebe, das eine Doppelsiebformierpartie ist, die einen Doppelsiebformiereinheitsspalt bildet, gebildet wird, wobei ein erstes Entwässerungselement der Doppelsiebformierpartie den unter Unterdruck stehenden feststehenden Formierschuh einschließt und das Sieb der Formiereinheit mit dem feststehenden Formierschuh in Kontakt steht.
  • In der Patentveröffentlichung EP 2350385 B1 ist eine Formierpartie offenbart, die eine erste und eine zweite Siebschleife umfasst, die eine Doppelsiebzone bilden, die mindestens ein Entwässerungselement umfasst und in der mindestens ein solches angeordnet ist, mittels dem aus vom Stoffauflauf zugeführter Stoffsuspension eine erste Entwässerung erfolgt, und mindestens eine in Bahnlaufrichtung auf das mindestens eine Entwässerungselement folgende Entwässerungsvorrichtung, wobei die Entwässerungsvorrichtung eine ortsfeste Stützwelle umfasst, auf der Stützelemente im Abstand voneinander abgestützt sind, eine undurchlässige Bandschleife, die um die von den Stützelementen abgestützte ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, wobei die mindestens eine Entwässerungsvorrichtung ferner mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone umfasst, über die die Siebe geführt werden, um sich gestützt durch die Bandschleife zu bewegen, wobei der Krümmungsgrad der Kurve der mindestens einen gekrümmten Entwässerungszone in Laufrichtung des Bandes zunimmt, sodass ein zunehmender Entwässerungsdruck auf die sich zwischen den Sieben auf der mindestens einen gekrümmten Entwässerungszone bewegende Stoffsuspension ausgeübt wird, wobei der zunehmende Entwässerungsdruck von einer Spannung der Siebe und einem Krümmungsradius der mindestens einen gekrümmten Entwässerungszone abhängt, wobei der mindestens einen gekrümmten Entwässerungszone zwei Entwässerungszonen vorangehen, die in entgegengesetzten Richtungen vorherrschen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Formierpartie zu schaffen, bei der die Nachteile und Probleme der aus dem Stand der Technik bekannten Formierpartien beseitigt oder zumindest minimiert sind.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Formierpartie, die mindestens eine spaltförmige Formiereinheit umfasst, zu schaffen.
  • KURZDARSTELLUNG
  • Zur Lösung der vorstehend genannten Aufgaben ist die erfindungsgemäße Formierpartie hauptsächlich durch die Merkmale des kennzeichnenden Absatzes des unabhängigen Anspruchs 1 gekennzeichnet. Vorteilhafte Ausführungsformen und Merkmale sind in den abhängigen Ansprüchen offenbart.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Formierpartie der Faserbahn-Herstellungslinie einen Stoffauflauf mit einer Düsenöffnung mit einer Düsenlippe, die zum Zuführen eines Düsenstrahls einer Fasersuspension zu der Formierpartie konfiguriert ist, und eine Formiereinheit, die als Spaltformiereinheit ausgebildet ist, die zwischen einem ersten Sieb und einem zweiten Sieb ausgebildet ist, wobei in der Formierpartie die Formiereinheit zuerst einen Doppelsiebformierabschnitt aufweist, der zwischen dem ersten und dem zweiten Sieb gebildet ist und der einen innerhalb einer zweiten Siebschleife, die aus dem zweiten Sieb gebildet ist, feststehenden Formierschuh als ein erstes Entwässerungselement, und eine Walze mit variabler Krümmung innerhalb einer ersten Siebschleife umfasst, die aus dem ersten Sieb gebildet ist, wobei sich die Düsenöffnungsdüsenlippe des Stoffauflaufs auf der Seite der zweiten Siebschleife befindet.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist ein sehr kurzer offener Düsenstrahl bereitgestellt, vorzugsweise 150 - 250 mm, gemessen von der Stelle, an der sich der Düsenstrahl von der Düsenöffnung ablöst, bis zu der Stelle, an der der Düsenstrahl auf das erste Sieb trifft.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist der aus dem Düsenspalt des Stoffauflaufs zugeführte Düsenstrahl so konfiguriert, dass er zunächst auf das erste Sieb trifft.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird der Düsenstrahl unmittelbar zwischen das erste und das zweite Sieb geleitet.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst die Formiereinheit der Formierpartie eine erste Entwässerungseinrichtung, die erste Entwässerungseinrichtung innerhalb der zweiten Siebschleife des Doppelsiebformierabschnitts, der Teil der Formiereinheit ist, umfasst eine erste und eine zweite Saugkammer, die erste Saugkammer umfasst nicht pulsierende Foilleisten und die zweite Saugkammer umfasst pulsierende Foilleisten.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung bilden die äußeren Enden der Foilleisten der ersten und der zweiten Saugkammer eine gekrümmte Fläche gegen das zweite Sieb und sind dazu konfiguriert, das erste und das zweite Sieb entlang einer gekrümmten Strecke zu leiten.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst die Formiereinheit der Formierpartie eine erste Entwässerungseinrichtung, die erste Entwässerungseinrichtung innerhalb der ersten Siebschleife des Doppelsiebformierabschnitts, der Teil der Formiereinheit ist, umfasst eine erste und eine zweite Saugkammer, die erste und die zweite Saugkammer umfassen nicht pulsierende Foilleisten.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung bilden äußere Enden von Foilleisten der ersten Saugkammer eine gerade Fläche gegen das erste Sieb und sind dazu konfiguriert, das erste Sieb entlang einer geraden Strecke zu leiten, und äußere Enden von Foilleisten der zweiten Saugkammer bilden eine gekrümmte Fläche gegen das erste Sieb und sind dazu konfiguriert, das erste und das zweite Sieb entlang einer gekrümmten Strecke zu leiten.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist die Siebstrecke beginnend ab dem Anfang des Doppelsiebformierabschnitts horizontal oder vertikal oder leicht zur Innenseite der zweiten Siebschleife hin geneigt, wobei die Neigung höchstens 30 Grad beträgt, oder verläuft zur Innenseite der zweiten Siebschleife hin geneigt, wobei die Neigung 20-50 Grad beträgt.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst die Walze mit variabler Krümmung eine ortsfeste Stützwelle, eine Bandschleife, die um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, die Walze mit variabler Krümmung umfasst ferner mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone, die aus mindestens zwei Teilkurven besteht, sodass der Krümmungsradius einer ersten Teilkurve größer als der Krümmungsradius einer zweiten Teilkurve ist, die der ersten Teilkurve in der Laufrichtung der Bandschleife folgt. Vorzugsweise umfasst die Walze mit variabler Krümmung ein auf der ortsfesten Stützwelle abgestütztes Stützelement, die um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführte Bandschleife ist von den Stützelementen abgestützt und die Bandschleife ist undurchlässig.
  • Gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfasst der Doppelsiebformierabschnitt als erstes Entwässerungselement den feststehenden Formierschuh in dem Doppelsiebformierabschnitt innerhalb der zweiten Siebschleife.
  • Durch die Formierpartie gemäß der Erfindung können viele Vorteile erreicht werden: Während der Wasserstrecke der Formierpartie sieht die Erfindung vor, dass die Dimensionierung der ersten Entwässerungseinrichtung ohne besondere Anforderungen als die erste Entwässerungseinrichtung während der Wasserstrecke in der Lage sein muss, den gesamten Düsenstrahl des Stoffauflaufs zu bewältigen. Die erfindungsgemäße Kombination der Spaltbildungseinheit mit Folien und der Walze mit variabler Krümmung ermöglicht eine kompakte Gesamtbauweise und damit Platzersparnis. Außerdem wird eine gute Entwässerungskapazität erreicht. Die nicht pulsierende Entwässerung am Anfang der Formiereinheit durch den Formierschuh, gefolgt von der pulsierenden Entwässerung durch die Folien kombiniert mit der Entwässerung durch die Walze mit variabler Krümmung, liefert eine strukturell gute Faserbahn, in der feinstoffliche Substanz verbleibt, die gute Festigkeitseigenschaften und eine Formation auf gutem Niveau aufweist. Die Erfindung stellt auch eine Energieeinsparung bereit, da die für die Verwendung der Siebe der Formierpartie erforderliche Leistung aufgrund der Möglichkeit, mehr Wasser zu verwenden, das die Strecke der Siebe während der Formierung „schmiert“ und das durch die Walze mit variabler Krümmung effektiv entfernt wird, erheblich verringert wird. Da sich die Düsenlippe des Stoffauflaufs und die erste Entwässerungseinrichtung der Doppelsiebzone auf der gleichen Seite befinden, wird ein deutlich verkürzter offener Düsenstrahl erreicht; vorzugsweise beträgt die Öffnungslänge des Düsenstrahls 150 - 250 mm, wohingegen er bei aus dem Stand der Technik bekannten Formierpartien 400 - 500 mm beträgt. Dadurch wird die Auswirkung etwaiger Fehler im Düsenstrahl auf die Struktur der Faserbahn weiter verringert. Die Kombination von kurzem offenem Düsenstrahl, nicht pulsierender Entwässerung am Anfang der Formierpartie und Walze mit variabler Krümmung gewährleistet eine hohe Qualität (Formation, Festigkeitseigenschaften usw.) bei der hergestellten Faserbahn.
  • Figurenliste
  • In dem Folgenden wird die Erfindung ausführlich in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, auf welche die Erfindung nicht eng beschränkt sein soll.
    • In 1 ist schematisch ein vorteilhaftes Beispiel einer Formierpartie gemäß der Erfindung gezeigt.
    • In 2 ist schematisch ein anderes vorteilhaftes Beispiel einer Formierpartie gemäß der Erfindung gezeigt.
    • In 3 ist schematisch ein vorteilhaftes Beispiel eines Anfangsteils einer Formierpartie gemäß dem Beispiel von 1 oder 2 gezeigt.
    • In 4 ist schematisch noch ein vorteilhaftes Beispiel einer Formierpartie gemäß der Erfindung gezeigt.
    • In 5 ist schematisch ein vorteilhaftes Beispiel eines Anfangsteils einer Formierpartie gemäß dem Beispiel von 4 gezeigt.
    • In 6 ist ferner schematisch ein weiteres vorteilhaftes Beispiel einer Formierpartie gemäß der Erfindung gezeigt.
    • In 7 ist schematisch noch ein anderes vorteilhaftes Beispiel einer Formierpartie gemäß der Erfindung gezeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Im Laufe der folgenden Beschreibung werden gleiche Zahlen und Zeichen dazu verwendet, gleiche Elemente gemäß den unterschiedlichen Ansichten zu benennen, welche die Erfindung und ihre vorteilhaften Beispiele veranschaulichen. In den Figuren sind aus Gründen der Klarheit einige sich wiederholende Bezugszeichen weggelassen worden.
  • 1 zeigt ein Beispiel einer Formierpartie, der einen Stoffauflauf 30 umfasst, aus dessen Düsenöffnung eine Fasersuspension als Düsenstrahl M einem Spalt zwischen den ersten Leitwalzen 12A, 22A einer Doppelsiebformiereinheit zugeführt wird, die zwischen einem ersten, unteren Sieb 10 und einem zweiten, oberen Sieb 20 gebildet wird und in dem somit die Formierung der aus dem Stoffauflauf 30 zugeführten Fasersuspension in der Spaltbildungseinheit mit dem Doppelsiebabschnitt, gefolgt von einem Einsiebabschnitt auf dem ersten Sieb 10, beginnt. In der Stoffauflaufdüsenöffnung befindet sich eine Düsenlippe 32, die sich vorzugsweise oberhalb der Düsenöffnung befindet. Der Doppelsiebformierabschnitt umfasst das erste Sieb 10 und das zweite Sieb 20, die jeweils Walzen 12A, 22A; 12, 22 zum Leiten und Antreiben der Siebe 10, 20 umfassen, als Endlosschleife. Am Anfang des Doppelsiebformierabschnitts ist die Strecke der Siebe 10, 20 horizontal oder leicht zur Innenseite der zweiten Siebschleife 20 geneigt. Die Neigung beträgt maximal 30 Grad. Die Fasersuspension wird zunächst in den zwischen dem ersten Sieb 10 und dem zweiten Sieb 20 gebildeten Spalt, die den Doppelsiebabschnitt der Formiereinheit bilden, zugeführt. Der Doppelsiebabschnitt umfasst innerhalb der zweiten Siebschleife 20 eine erste Entwässerungseinrichtung 26 zum Absaugen von Wasser, sodass Wasser durch das Sieb 20 gesaugt wird. Danach befindet sich eine Walze mit variabler Krümmung 50 innerhalb der ersten Siebschleife 10. Die Walze mit variabler Krümmung 50 leitet die Siebe 10, 20 so, dass sie eine Umlenkung in Richtung der der Walze mit variabler Krümmung 50 gegenüberliegenden Stelle bilden, an der sich eine Entwässerungseinrichtung 27 befindet, die durch einen Wassersammler gebildet wird. Die Walze 50 mit variabler Krümmung ist eine Walze mit abnehmendem Radius, die eine ortsfeste Stützwelle, auf der das Stützelement abgestützt ist, umfasst, wobei eine undurchlässige Bandschleife, die um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, von dem Stützelement abgestützt wird. Die Walze mit variabler Krümmung umfasst ferner mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone, über die die Siebe 10, 20 geführt werden, um sich gestützt durch die Bandschleife zu bewegen. Der Krümmungsgrad der Kurve der gekrümmten Entwässerungszone nimmt in Laufrichtung des Bandes zu, sodass ein zunehmender Entwässerungsdruck auf die zwischen den Sieben 10, 20 laufende Stoffsuspension auf der mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone ausgeübt wird. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone besteht aus mindestens zwei Teilkurven, wobei der Krümmungsradius einer ersten Teilkurve größer ist als der Krümmungsradius einer in Laufrichtung der Bandschleife auf die erste Teilkurve folgenden zweiten Teilkurve. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone kann mehrere Kurven enthalten, sodass der Krümmungsradius in Laufrichtung der Siebe 10, 20 abnimmt. Die Walze mit variabler Krümmung ist beispielsweise in der WO 2010/046527 A1 der Anmelderin und in dem eingangs erwähnten EP-Patent EP 2350385 B1 der Anmelderin näher beschrieben. Der Walze mit variabler Krümmung 50 folgt eine innerhalb der ersten Siebschleife 10 angeordnete Folie bzw. Folien bzw. Foil(s) 16 zum Stützen der Siebstrecke 10. Auf die Doppelsiebformation folgt die Einsiebformation an dem ersten Sieb 10, während der die Faserbahn eine im Wesentlichen horizontale Strecke aufweist. An dem Einsiebabschnitt wird die Faserbahn weiter zu einer Übernahmewalze 31 eines Pressenabschnitts geleitet, wo die Faserbahn an den Pressenabschnitt übergeleitet wird. Somit wird in diesem ersten vorteilhaften Beispiel von 1 eines Folienspaltbildungstyps einer Formierpartie der Düsenstrahl M aus dem Stoffauflauf in den konvergierenden Spalt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Der Düsenstrahl M trifft zunächst auf das erste Sieb 10, in der Figur das untere Sieb 10, und danach wird das zweite Sieb 20, in der Figur das obere Sieb, mit dem ersten Sieb 20 in Kontakt gebracht oder der Düsenstrahl M wird direkt zwischen die beiden Siebe 10, 20 geleitet. Während der Doppelsiebbildung zwischen den beiden Sieben 10, 20 befindet sich eine erste Entwässerungseinrichtung 26 innerhalb der zweiten Siebschleife 20, und es befindet sich auch eine den Düsenstrahl M der Düsenöffnung des Stoffauflaufs leitende Düsenlippe 32 auf der Seite der zweiten Siebschleife 20. Dadurch wird ein sehr kurzer offener Düsenstrahl M bereitgestellt, vorzugsweise 150 - 250 mm, gemessen von der Stelle, an der sich der Düsenstrahl M von der Düsenöffnung ablöst, bis zu der Stelle, an der der Düsenstrahl M auf das Sieb trifft. In diesem Beispiel kann die Wasserstrecke gut ausgeführt werden, wenn das Wasser direkt durch das erste Sieb 10 strömt.
  • In 2 ist ein Beispiel einer Formierpartie, umfassend einen Stoffauflauf 30, dargestellt, aus dessen Düsenöffnung eine Fasersuspension oder Wasser in der Wasserstrecke als Düsenstrahl M einem Spalt zwischen den ersten Leitwalzen 12A, 22A einer Doppelsiebformiereinheit zugeführt wird, die zwischen einem ersten, unteren Sieb 10 und einem zweiten, oberen Sieb 20 gebildet wird und in der somit die Formierung der aus dem Stoffauflauf 30 zugeführten Fasersuspension in der Spaltbildungseinheit mit der Doppelsiebpartie, gefolgt von einem Einsiebabschnitt auf dem ersten Sieb 10, beginnt. In der Stoffauflaufdüsenöffnung befindet sich eine Düsenlippe 32, die sich vorzugsweise oberhalb der Düsenöffnung befindet. Der Doppelsiebformierabschnitt umfasst das erste Sieb 10 und das zweite Sieb 20, die jeweils Walzen 12A, 22A; 12, 22 zum Leiten und Antreiben der Siebe 10, 20 umfassen, als Endlosschleife. Am Anfang des Doppelsiebformierabschnitts ist die Strecke der Siebe 10, 20 zur Innenseite der zweiten Siebschleife 20 hin geneigt. Die Neigung beträgt vorzugsweise 20-50 Grad. Die Fasersuspension wird zunächst in den zwischen dem ersten Sieb 10 und dem zweiten Sieb 20 gebildeten Spalt, die die Doppelsiebpartie der Formiereinheit bilden, zugeführt. Die Doppelsiebpartie umfasst innerhalb der zweiten Siebschleife 20 eine erste Entwässerungseinrichtung 26 zum Absaugen von Wasser, sodass Wasser durch das Sieb 20 gesaugt wird. Danach befindet sich eine Walze mit variabler Krümmung 50 innerhalb der ersten Siebschleife 10. Die Walze mit variabler Krümmung 50 leitet die Siebe 10, 20 so, dass sie eine Umlenkung in Richtung der der Walze mit variabler Krümmung 50 gegenüberliegenden Stelle bilden, an der sich eine Entwässerungseinrichtung 27 befindet, die durch einen Wassersammler gebildet wird. Die Walze 50 mit variabler Krümmung ist eine Walze mit abnehmendem Radius, die eine ortsfeste Stützwelle, auf der das Stützelement abgestützt ist, umfasst, wobei eine undurchlässige Bandschleife, die um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, von dem Stützelement abgestützt wird. Die Walze mit variabler Krümmung umfasst ferner mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone, über die die Siebe 10, 20 geführt werden, um sich gestützt durch die Bandschleife zu bewegen. Der Krümmungsgrad der Kurve der gekrümmten Entwässerungszone nimmt in Laufrichtung des Bandes zu, sodass ein zunehmender Entwässerungsdruck auf die zwischen den Sieben 10, 20 laufende Stoffsuspension auf der mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone ausgeübt wird. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone besteht aus mindestens zwei Teilkurven, wobei der Krümmungsradius einer ersten Teilkurve größer ist als der Krümmungsradius einer in Laufrichtung der Bandschleife auf die erste Teilkurve folgenden zweiten Teilkurve. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone kann mehrere Kurven enthalten, sodass der Krümmungsradius in Laufrichtung der Siebe 10, 20 abnimmt. Die Walze mit variabler Krümmung ist beispielsweise in der WO 2010/046527 A1 der Anmelderin und in dem eingangs erwähnten EP-Patent EP 2350385 B1 der Anmelderin näher beschrieben. Der Walze mit variabler Krümmung 50 folgt eine innerhalb der ersten Siebschleife 10 angeordnete Folie bzw. Folien bzw. Foil(s) 16 zum Stützen der Siebstrecke 10. Auf die Doppelsiebformation folgt die Einsiebformation an dem ersten Sieb 10, während der die Faserbahn eine im Wesentlichen horizontale Strecke aufweist. An dem Einsiebabschnitt wird die Faserbahn weiter zu einer Übernahmewalze 31 eines Pressenabschnitts geleitet, wo die Faserbahn an den Pressenabschnitt übergeleitet wird. Somit wird in diesem ersten vorteilhaften Beispiel von 2 eines Rakelspaltformertyps einer Formierpartie der Düsenstrahl M aus dem Stoffauflauf in den konvergierenden Spalt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Der Düsenstrahl M trifft zunächst auf das erste Sieb 10, in der Figur das untere Sieb 10, und danach wird das zweite Sieb 20, in der Figur das obere Sieb, mit dem ersten Sieb 20 in Kontakt gebracht oder der Düsenstrahl M wird direkt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Während der Doppelsiebbildung zwischen den beiden Sieben 10, 20 befindet sich erste Entwässerungseinrichtung 26 innerhalb der zweiten Siebschleife 20, und es befindet sich auch eine den Düsenstrahl M der Düsenöffnung des Stoffauflaufs leitende Düsenlippe 32 auf der Seite der zweiten Siebschleife 20. Dadurch wird ein sehr kurzer offener Düsenstrahl M bereitgestellt, vorzugsweise 150-250 mm, gemessen von der Stelle, an der sich der Düsenstrahl M von der Düsenöffnung ablöst, bis zu der Stelle, an der der Düsenstrahl M auf das Sieb trifft. In diesem
  • Beispiel kann die Wasserstrecke gut ausgeführt werden, wenn das Wasser direkt durch das erste Sieb 10 strömt.
  • In 3 ist ein Beispiel des Anfangsteils der Formierpartie gemäß Beispielen der 1 und 2 gezeigt. Der Anfang der Formierpartie umfasst den Stoffauflauf 30, aus dessen Düsenöffnung die Fasersuspension oder das Wasser in der Wasserstrecke als Düsenstrahl M dem Spalt zwischen den ersten Leitwalzen 12A, 22A der Doppelsiebformiereinheit zwischen dem ersten, unteren Sieb 10 und dem zweiten, oberen Sieb 20 zugeführt wird und bei dem die Formierung der aus dem Stoffauflauf 30 zugeführten Fasersuspension somit in der Spaltbildungseinheit beginnt, in der der Spalt in Laufrichtung der Siebe 10, 20 konvergiert. In der Stoffauflaufdüsenöffnung befindet sich eine Düsenlippe 32, die sich vorzugsweise oberhalb der Düsenöffnung befindet. Die Doppelsiebpartie umfasst innerhalb der zweiten Siebschleife 20 die erste Entwässerungseinrichtung 26 zum Absaugen von Wasser, sodass Wasser durch das Sieb 20 gesaugt wird. Die erste Entwässerungseinrichtung 26 im Beispiel der 3 umfasst zwei Saugkammern 26A, 26B unter Unterdruck. In der ersten Saugkammer 26A sind die Foilleisten 26A1 vorzugsweise nicht pulsierend, d. h. sie beeinflussen die Fasersuspension nicht mit wesentlichen Druckimpulsen. Der nicht-pulsierende Effekt wird durch die Verwendung dünner Foilleisten 26A1 und kurzer Abstände zwischen den dünnen Foilleisten 26A1 bereitgestellt. Die Breite der Foilleisten 26A1 beträgt vorzugsweise 5 - 15 mm in Laufrichtung der Siebe 10, 20 und der Abstand zwischen zwei in Laufrichtung der Siebe 10, 20 nebeneinander liegenden Foilleisten 26A1 beträgt 5 - 15 mm. Die zweite Saugkammer 26B umfasst pulsierende Foilleisten 26B1, durch die Druckimpulse auf die Faserbahn ausgeübt werden und gleichzeitig durch den Unterdruck in der Saugkammer 26B Wasser abgesaugt wird. Die äußeren Enden der Foilleisten 26A1, 26B1 der beiden Saugkammern 26A, 26B der ersten Entwässerungseinrichtung 26 bilden eine gekrümmte Fläche gegen das Sieb 20 und leiten somit beide Siebe 10, 20 entlang einer gekrümmten Strecke, was die Befestigung der Siebe 10, 20 an den Foilleisten 26A1, 26B1 verbessert.
  • 4 zeigt ein Beispiel einer Formierpartie, die einen Stoffauflauf 30 umfasst, aus dessen Düsenöffnung eine Fasersuspension oder Wasser in der Wasserstrecke als Düsenstrahl M einem Spalt zwischen den ersten Leitwalzen 12A, 22A einer Doppelsiebformiereinheit zugeführt wird, die zwischen einem ersten, unteren Sieb 10 und einem zweiten, oberen Sieb 20 gebildet wird und in dem somit die Formierung der aus dem Stoffauflauf 30 zugeführten Fasersuspension in der Spaltbildungseinheit mit der Doppelsiebpartie, gefolgt von einem Einsiebabschnitt auf dem ersten Sieb 10, beginnt. In der Stoffauflaufdüsenöffnung befindet sich eine Düsenlippe 32, die sich vorzugsweise oberhalb der Düsenöffnung befindet. Der Doppelsiebformierabschnitt umfasst das erste Sieb 10 und das zweite Sieb 20, die jeweils Walzen 12A, 22A; 12, 22 zum Leiten und Antreiben der Siebe 10, 20 umfassen, als Endlosschleife. Am Anfang des Doppelsiebformierabschnitts ist die Strecke der Siebe 10, 20 horizontal oder leicht zur Innenseite der zweiten Siebschleife 20 geneigt. Die Neigung beträgt maximal 30 Grad. Die Fasersuspension wird zunächst in den zwischen dem ersten Sieb 10 und dem zweiten Sieb 20 gebildeten Spalt, die den Doppelsiebabschnitt der Formiereinheit bilden, zugeführt. Die Doppelsiebpartie umfasst eine erste Entwässerungseinrichtung 17, die aus einem Formierschuh 17 innerhalb der ersten Siebschleife 10 gebildet wird, und eine zweite Entwässerungseinrichtung 26 innerhalb der zweiten Siebschleife 20 zum Absaugen von Wasser, sodass Wasser durch das Sieb 20 gesaugt wird. Die zweiten Entwässerungseinrichtung 26 entspricht der Beschreibung von 3. Danach befindet sich eine Walze mit variabler Krümmung 50 innerhalb der ersten Siebschleife 10. Die Walze mit variabler Krümmung 50 leitet die Siebe 10, 20 so, dass sie eine Umlenkung in Richtung der der Walze mit variabler Krümmung 50 gegenüberliegenden Stelle bilden, an der sich eine Entwässerungseinrichtung 27 befindet, die durch einen Wassersammler gebildet wird. Die Walze 50 mit variabler Krümmung ist eine Walze mit abnehmendem Radius, die eine ortsfeste Stützwelle, auf der das Stützelement abgestützt ist, und eine undurchlässige Bandschleife, die um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, die von dem Stützelement abgestützt wird, umfasst. Die Walze mit variabler Krümmung umfasst ferner mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone, über die die Siebe 10, 20 geführt werden, um sich gestützt durch die Bandschleife zu bewegen. Der Krümmungsgrad der Kurve der gekrümmten Entwässerungszone nimmt in Laufrichtung des Bandes zu, sodass ein zunehmender Entwässerungsdruck auf die zwischen den Sieben 10, 20 laufende Stoffsuspension auf der mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone ausgeübt wird. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone besteht aus mindestens zwei Teilkurven, wobei der Krümmungsradius einer ersten Teilkurve größer ist als der Krümmungsradius einer in Laufrichtung der Bandschleife auf die erste Teilkurve folgenden zweiten Teilkurve. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone kann mehrere Kurven enthalten, sodass der Krümmungsradius in Laufrichtung der Siebe 10, 20 abnimmt. Die Walze mit variabler Krümmung ist beispielsweise in der WO 2010/046527 A1 der Anmelderin und in dem eingangs erwähnten EP-Patent EP 2350385 B1 der Anmelderin näher beschrieben. Der Walze mit variabler Krümmung 50 folgt eine innerhalb der ersten Siebschleife 10 angeordnete Folie bzw. Folien bzw. Foil(s) 16 zum Stützen der Siebstrecke 10. Auf die Doppelsiebformation folgt die Einsiebformation an dem ersten Sieb 10, während der die Faserbahn eine im Wesentlichen horizontale Strecke aufweist. An dem Einsiebabschnitt wird die Faserbahn weiter zu einer Übernahmewalze 31 eines Pressenabschnitts geleitet, wo die Faserbahn an den Pressenabschnitt übergeleitet wird. Somit wird in diesem ersten vorteilhaften Beispiel von 4 eines Rakelspaltformertyps einer Formierpartie der Düsenstrahl M aus dem Stoffauflauf in den konvergierenden Spalt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Der Düsenstrahl M trifft zunächst auf das erste Sieb 10, in der Figur das untere Sieb 10, und danach wird das zweite Sieb 20, in der Figur das obere Sieb, mit dem ersten Sieb 20 in Kontakt gebracht oder der Düsenstrahl M wird direkt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Während der Doppelsiebbildung zwischen den beiden Sieben 10, 20 befindet sich die erste Entwässerungseinrichtung 26 innerhalb der zweiten Siebschleife 20, und es befindet sich auch eine den Düsenstrahl M der Düsenöffnung des Stoffauflaufs leitende Düsenlippe 32 auf der Seite der zweiten Siebschleife 20. Dadurch wird ein sehr kurzer offener Düsenstrahl M bereitgestellt, vorzugsweise 150 - 250 mm, gemessen von der Stelle, an der sich der Düsenstrahl M von der Düsenöffnung ablöst, bis zu der Stelle, an der Düsenstrahl M auf das Sieb trifft. In diesem Beispiel kann die Wasserstrecke gut ausgeführt werden, wenn das Wasser direkt durch das erste Sieb 10 strömt.
  • In 5 ist ein Beispiel des Anfangsteils der Formierpartie gemäß dem Beispiel von 4 gezeigt. Der Anfang der Formierpartie umfasst den Stoffauflauf 30, aus dessen Düsenöffnung die Fasersuspension oder das Wasser in der Wasserstrecke als Düsenstrahl M dem Spalt zwischen den ersten Leitwalzen 12A, 22A der Doppelsiebformiereinheit zwischen dem ersten, unteren Sieb 10 und dem zweiten, oberen Sieb 20 zugeführt wird und bei dem die Formierung der aus dem Stoffauflauf 30 zugeführten Fasersuspension somit in der Spaltbildungseinheit beginnt, in der der Spalt in Laufrichtung der Siebe 10, 20 konvergiert. In der Stoffauflaufdüsenöffnung befindet sich eine Düsenlippe 32, die sich vorzugsweise oberhalb der Düsenöffnung befindet. Die Doppelsiebpartie umfasst die durch den Formierschuh 17 innerhalb der ersten Siebschleife 10 gebildete zweite Entwässerungseinrichtung 17 zum Absaugen von Wasser, sodass Wasser durch das Sieb 10 gesaugt wird. Die erste Entwässerungseinrichtung 17 im Beispiel der 5 umfasst zwei Saugkammern 17A, 17B unter Unterdruck. In der ersten und zweiten Saugkammer 17A, 17B sind die Foilleisten 17A1, 17B1 vorzugsweise nicht pulsierend, d. h. sie beeinflussen die Fasersuspension nicht mit wesentlichen Druckimpulsen. Der nicht-pulsierende Effekt wird durch die Verwendung dünner Foilleisten 17A1, 17B1 und kurzer Abstände zwischen den dünnen Foilleisten 17A1, 17B1 bereitgestellt. Vorzugsweise beträgt die Breite der Foilleisten 17A1, 17B1 in Laufrichtung der Siebe 10, 20 5 - 15 mm und der Abstand zwischen zwei nebeneinander liegenden Foilleisten 17A1, 17B1 in Laufrichtung der Siebe 10, 20 beträgt 5 - 15 mm. Die äußeren Enden der Foilleisten 17A1 der Saugkammer 17A, der ersten Entwässerungseinrichtung 17 innerhalb der ersten Siebschleife 10 bilden eine gerade Fläche gegen das Sieb 10 und leiten somit das Sieb 10 entlang einer geraden Strecke. Die äußeren Enden der Foilleisten 17B1 der Saugkammer 17B der ersten Entwässerungseinrichtung 17 bilden innerhalb der ersten Siebschleife 10 eine gekrümmte Fläche gegen das Sieb 10 und leiten somit das Sieb 10 entlang einer gekrümmten Strecke R, was die Befestigung der Siebe 10, 20 an den Foilleisten 17B1 verbessert.
  • 6 zeigt ein Beispiel einer Formierpartie, die einen Stoffauflauf 30 umfasst, aus dessen Düsenöffnung eine Fasersuspension oder Wasser in der Wasserstrecke als Düsenstrahl M einem Spalt zwischen den ersten Leitwalzen 12A, 22A einer Doppelsiebformiereinheit zugeführt wird, die zwischen einem ersten Sieb 10 und einem zweiten Sieb 20 gebildet wird und in dem somit die Formierung der aus dem Stoffauflauf 30 zugeführten Fasersuspension in der Spaltbildungseinheit mit der Doppelsiebpartie, gefolgt von einem Einsiebabschnitt auf dem ersten Sieb 10, beginnt. In der Stoffauflaufdüsenöffnung befindet sich eine Düsenlippe 32, die sich vorzugsweise oberhalb der Düsenöffnung befindet. Der Doppelsiebformierabschnitt umfasst das erste Sieb 10 und das zweite Sieb 20, die jeweils Walzen 12A, 22A; 12, 22 zum Leiten und Antreiben der Siebe 10, 20 umfassen, als Endlosschleife. Am Anfang des Doppelsiebformierabschnitts ist die Strecke der Siebe 10, 20 vertikal oder leicht zur Innenseite der zweiten Siebschleife 20 geneigt. Die Neigung beträgt maximal 30 Grad. Die Fasersuspension wird zunächst in den zwischen dem ersten Sieb 10 und dem zweiten Sieb 20 gebildeten Spalt, die die Doppelsiebpartie der Formiereinheit bilden, zugeführt. Der Doppelsiebabschnitt umfasst innerhalb der zweiten Siebschleife 20 eine erste Entwässerungseinrichtung 26 zum Absaugen von Wasser, sodass Wasser durch das Sieb 20 gesaugt wird. Innerhalb der ersten Siebschleife 10 sind Belastungsleisten 18 angeordnet, durch die im Bereich der ersten Entwässerungseinrichtung 26 innerhalb der zweiten Siebschleife 20 an Stellen zwischen den Foilleisten der ersten Entwässerungseinrichtung 26 eine einstellbare Belastung zu den Sieben 10, 20 hin beeinflusst wird. Danach befindet sich eine Walze mit variabler Krümmung 50 innerhalb der ersten Siebschleife 10. Die Walze mit variabler Krümmung 50 leitet die Siebe 10, 20 so, dass sie eine Umlenkung in Richtung der der Walze mit variabler Krümmung 50 gegenüberliegenden Stelle bilden, an der sich eine Entwässerungseinrichtung 27 befindet, die durch einen Wassersammler gebildet wird, und ferner lenkt die Walze mit variabler Krümmung 50 die Laufrichtung der Siebe 10, 20 nach unten um. Die Walze 50 mit variabler Krümmung ist eine Walze mit abnehmendem Radius, die eine ortsfeste Stützwelle, auf der Stützelemente voneinander beabstandet abgestützt sind, und eine undurchlässige Bandschleife, die um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, die von den Stützelementen abgestützt wird, umfasst. Die Walze mit variabler Krümmung umfasst ferner mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone, über die die Siebe 10, 20 geführt werden, um sich gestützt durch die Bandschleife zu bewegen. Der Krümmungsgrad der Kurve der gekrümmten Entwässerungszone nimmt in Laufrichtung des Bandes zu, sodass ein zunehmender Entwässerungsdruck auf die zwischen den Sieben 10, 20 laufende Stoffsuspension auf der mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone ausgeübt wird. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone besteht aus zwei Teilkurven, wobei der Krümmungsradius einer ersten Teilkurve größer ist als der Krümmungsradius einer in Laufrichtung der Bandschleife auf die erste Teilkurve folgenden zweiten Teilkurve. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone kann mehrere Kurven enthalten, sodass der Krümmungsradius in Laufrichtung der Siebe 10, 20 abnimmt. Die Walze mit variabler Krümmung ist beispielsweise in der WO 2010/046527 A1 der Anmelderin und in dem eingangs erwähnten EP-Patent EP 2350385 B1 der Anmelderin näher beschrieben. Der Walze mit variabler Krümmung 50 folgt eine innerhalb der ersten Siebschleife 10 angeordnete Folie bzw. Folien bzw. Foil(s) 16 zum Stützen der Siebstrecke 10. Auf die Doppelsiebformation folgt die Einsiebformation an dem ersten Sieb 10, während der die Faserbahn eine im Wesentlichen horizontale Strecke aufweist. An dem Einsiebabschnitt wird die Faserbahn weiter zu einer Übernahmewalze 31 eines Pressenabschnitts geleitet, wo die Faserbahn an den Pressenabschnitt übergeleitet wird. Somit wird in diesem ersten vorteilhaften Beispiel von 6 eines Rakelspaltformertyps einer Formierpartie der Düsenstrahl M aus dem Stoffauflauf in den konvergierenden Spalt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Der Düsenstrahl M trifft zunächst auf das erste Sieb 10 und danach auf das zweite Sieb 20, in der Figur wird das obere Sieb mit dem ersten Sieb 20 in Kontakt gebracht oder der Düsenstrahl M wird direkt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Während der Doppelsiebbildung zwischen den beiden Sieben 10, 20 befindet sich erste Entwässerungseinrichtung 26 innerhalb der zweiten Siebschleife 20, und es befindet sich auch eine den Düsenstrahl M der Düsenöffnung des Stoffauflaufs leitende Düsenlippe 32 auf der Seite der zweiten Siebschleife 20. Dadurch wird ein sehr kurzer offener Düsenstrahl M bereitgestellt, vorzugsweise 150 - 250 mm, gemessen von der Stelle, an der sich der Düsenstrahl M von der Stoffauflauföffnung ablöst, bis zu der Stelle, an der der Düsenstrahl M auf das Sieb trifft. In diesem Beispiel kann die Wasserstrecke gut ausgeführt werden, wenn das Wasser direkt durch das erste Sieb 10 strömt.
  • 7 zeigt ein Beispiel einer Formierpartie, die einen Stoffauflauf 30 umfasst, aus dessen Düsenöffnung eine Fasersuspension oder Wasser in der Wasserstrecke als Düsenstrahl M einem Spalt zwischen den ersten Leitwalzen 12A, 22A einer Doppelsiebformiereinheit zugeführt wird, die zwischen einem ersten Sieb 10 und einem zweiten Sieb 20 gebildet wird und in dem somit die Formierung der aus dem Stoffauflauf 30 zugeführten Fasersuspension in der Spaltbildungseinheit mit des Doppelsiebabschnitts, gefolgt von einem Einsiebabschnitt auf dem ersten Sieb 10, beginnt. In der Stoffauflaufdüsenöffnung befindet sich eine Düsenlippe 32, die sich vorzugsweise oberhalb der Düsenöffnung befindet. Der Doppelsiebformierabschnitt umfasst das erste Sieb 10 und das zweite Sieb 20, die jeweils Walzen 12A, 22A; 12, 22 zum Leiten und Antreiben der Siebe 10, 20 umfassen, als Endlosschleife. Am Anfang des Doppelsiebformierabschnitts ist die Strecke der Siebe 10, 20 vertikal oder leicht zur Innenseite der zweiten Siebschleife 20 geneigt. Die Neigung beträgt maximal 30 Grad. Die Fasersuspension wird zunächst in den zwischen dem ersten Sieb 10 und dem zweiten Sieb 20 gebildeten Spalt, die die Doppelsiebpartie der Formiereinheit bilden, zugeführt. Der Doppelsiebabschnitt umfasst eine erste Entwässerungseinrichtung 17, die aus einem Formierschuh 17 innerhalb der ersten Siebschleife 10 gebildet ist, und eine erste Entwässerungseinrichtung 26 innerhalb der zweiten Siebschleife 20 zum Absaugen von Wasser, sodass Wasser durch das Sieb 20 gesaugt wird. Danach befindet sich eine Walze mit variabler Krümmung 50 innerhalb der ersten Siebschleife 10. Die Walze mit variabler Krümmung 50 leitet die Siebe 10, 20 so, dass sie eine Umlenkung in Richtung der der Walze mit variabler Krümmung 50 gegenüberliegenden Stelle bilden, an der sich eine Entwässerungseinrichtung 27 befindet, die durch einen Wassersammler gebildet wird, und ferner lenkt die Walze mit variabler Krümmung 50 die Laufrichtung der Siebe 10, 20 nach unten um. Die Walze 50 mit variabler Krümmung ist eine Walze mit abnehmendem Radius, die eine ortsfeste Stützwelle, auf der das Stützelement abgestützt ist, und eine undurchlässige Bandschleife, die um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, die von dem Stützelement abgestützt wird, umfasst. Die Walze mit variabler Krümmung umfasst ferner mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone, über die die Siebe 10, 20 geführt werden, um sich gestützt durch die Bandschleife zu bewegen. Der Krümmungsgrad der Kurve der gekrümmten Entwässerungszone nimmt in Laufrichtung des Bandes zu, sodass ein zunehmender Entwässerungsdruck auf die zwischen den Sieben 10, 20 laufende Stoffsuspension auf der mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone ausgeübt wird. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone besteht aus mindestens zwei Teilkurven, wobei der Krümmungsradius einer ersten Teilkurve größer ist als der Krümmungsradius einer in Laufrichtung der Bandschleife auf die erste Teilkurve folgenden zweiten Teilkurve. Der Krümmungsradius der gekrümmten Entwässerungszone kann mehrere Kurven enthalten, sodass der Krümmungsradius in Laufrichtung der Siebe 10, 20 abnimmt. Die Walze mit variabler Krümmung ist beispielsweise in der WO 2010/046527 A1 der Anmelderin und in dem eingangs erwähnten EP-Patent EP 2350385 B1 der Anmelderin näher beschrieben. Der Walze mit variabler Krümmung 50 folgt eine innerhalb der ersten Siebschleife 10 angeordnete Folie bzw. Folien bzw. Foil(s) 16 zum Stützen der Siebstrecke 10. Auf die Doppelsiebformation folgt die Einsiebformation an dem ersten Sieb 10, während der die Faserbahn eine im Wesentlichen horizontale Strecke aufweist. An dem Einsiebabschnitt wird die Faserbahn weiter zu einer Übernahmewalze 31 eines Pressenabschnitts geleitet, wo die Faserbahn an den Pressenabschnitt übergeleitet wird. Somit wird in diesem ersten vorteilhaften Beispiel von 7 eines Folienspaltbildungstyps einer Formierpartie der Düsenstrahl M aus dem Stoffauflauf in den konvergierenden Spalt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Der Düsenstrahl M trifft zunächst auf das erste Sieb 10, in der Figur das untere Sieb 10, und danach wird das zweite Sieb 20, in der Figur das obere Sieb, mit dem ersten Sieb 20 in Kontakt gebracht oder der Düsenstrahl M wird direkt zwischen den beiden Sieben 10, 20 geleitet. Während der Doppelsiebbildung zwischen den beiden Sieben 10, 20 befindet sich erste Entwässerungseinrichtung 26 innerhalb der zweiten Siebschleife 20, und es befindet sich auch eine den Düsenstrahl M der Düsenöffnung des Stoffauflaufs leitende Düsenlippe 32 auf der Seite der zweiten Siebschleife 20. Dadurch wird ein sehr kurzer offener Düsenstrahl M bereitgestellt, vorzugsweise 150 - 250 mm, gemessen von der Stelle, an der sich der Düsenstrahl M von der Düsenöffnung ablöst, bis zu der Stelle, an der Düsenstrahl M auf das Sieb trifft. In diesem Beispiel kann die Wasserstrecke gut ausgeführt werden, wenn das Wasser direkt durch das erste Sieb 10 strömt.
  • Obwohl in der vorstehenden Beschreibung einige Funktionen und Elemente unter Bezugnahme auf bestimmte Merkmale und Beispiele beschrieben wurden, können diese Funktionen und Elemente durch andere Merkmale und Beispiele, gleich ob beschrieben oder nicht, ausführbar sein. Obwohl Merkmale unter Bezugnahme auf die bestimmten Beispiele beschrieben wurden, können diese Merkmale auch in anderen Beispielen, gleich ob beschrieben oder nicht, vorhanden sein.
  • Oben sind nur einige vorteilhafte Beispiele der Erfindung beschrieben worden, auf welche Beispiele die Erfindung nicht eng beschränkt sein soll, und viele Modifikationen und Änderungen sind innerhalb der Erfindung möglich.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1543194 B1 [0008]
    • EP 2350385 B1 [0009, 0027, 0028, 0031, 0033, 0034]
    • WO 2010/046527 A1 [0027, 0028, 0031, 0033, 0034]

Claims (11)

  1. Formierpartie einer Faserbahn-Herstellungslinie, umfassend einen Stoffauflauf (30) mit einer Düsenöffnung mit einer Düsenlippe (32), die zum Zuführen eines Düsenstrahls (M) einer Fasersuspension zu der Formierpartie konfiguriert ist, und eine Formiereinheit, die als Spaltformiereinheit ausgebildet ist, die zwischen einem ersten Sieb (10) und einem zweiten Sieb (20) ausgebildet ist, wobei in der Formierpartie die Formiereinheit zuerst einen Doppelsiebformierabschnitt aufweist, der zwischen dem ersten und dem zweiten Sieb (10, 20) gebildet ist, und der einen innerhalb einer zweiten Siebschleife (20), die aus dem zweiten Sieb (20) gebildet ist, feststehenden Formierschuh als ein erstes Entwässerungselement, und der eine Walze (50) mit variabler Krümmung innerhalb einer ersten Siebschleife (10) umfasst, die aus dem ersten Sieb (10) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Düsenlippe (32) der Düsenöffnung des Stoffauflaufs (30) auf der Seite der zweiten Siebschleife (20) befindet.
  2. Formierpartie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein sehr kurzer offener Düsenstrahl (M) bereitgestellt ist, vorzugsweise 150 - 250 mm, gemessen von dem Punkt, an dem sich der Düsenstrahl (M) von der Düsenöffnung ablöst, bis zu dem Punkt, an dem der Düsenstrahl (M) auf das erste Sieb (10) trifft.
  3. Formierpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenstrahl (M), der von der Düsenöffnung des Stoffauflaufs (30) zugeführt wird, so konfiguriert ist, dass er zuerst auf das erste Sieb (10) trifft.
  4. Formierpartie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Düsenstrahl (M) direkt zwischen das erste und das zweite Sieb (10, 20) geleitet wird.
  5. Formierpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formiereinheit der Formierpartie eine erste Entwässerungseinrichtung (26) umfasst, dass die erste Entwässerungseinrichtung (26) innerhalb der zweiten Siebschleife (20) des Doppelsiebformierabschnitts der Formiereinheit eine erste und eine zweite Saugkammer (26A, 26B) umfasst, dass die erste Saugkammer (26A) nicht pulsierende Foilleisten (26A1) umfasst und dass die zweite Saugkammer (26B) pulsierende Foilleisten (26B1) umfasst.
  6. Formierpartie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Enden von Foilleisten (26A1, 26B1) der ersten und der zweiten Saugkammer (26A, 26B) eine gekrümmte Fläche gegen das zweite Sieb (20) bilden und dazu konfiguriert sind, das erste und das zweite Sieb (10, 20) entlang einer gekrümmten Strecke zu leiten.
  7. Formierpartie nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formiereinheit der Formierpartie eine erste Entwässerungseinrichtung (17) umfasst, dass die erste Entwässerungseinrichtung (17) innerhalb der ersten Siebschleife (10) des Doppelsiebformierabschnitts der Formiereinheit eine erste und eine zweite Saugkammer (17A, 17B) umfasst, dass die erste und die zweite Saugkammer (17A) nicht pulsierende Foilleisten (17A1; 17B1) umfasst.
  8. Formierpartie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Enden von Foilleisten (17A1) der ersten Saugkammer (17A) eine gerade Fläche gegen das erste Sieb (10) bilden und dazu konfiguriert sind, das erste Sieb (10) entlang einer geraden Strecke zu leiten, und äußere Enden von Foilleisten (17B1) der zweiten Saugkammer (17B) eine gekrümmte Fläche gegen das erste Sieb (10) bilden und dazu konfiguriert sind, das erste und das zweite Sieb (10, 20) entlang einer gekrümmten Strecke (R) zu leiten.
  9. Formierpartie gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Anfang des Doppelsiebformierabschnitts die Strecke der Siebe (10, 20) horizontal oder vertikal oder leicht zur Innenseite der zweiten Siebschleife (20) geneigt ist, wobei die Neigung höchstens 30 Grad beträgt, oder zur Innenseite der zweiten Siebschleife (20) geneigt ist, wobei die Neigung 20-50 Grad beträgt.
  10. Formierpartie gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (50) mit variabler Krümmung eine ortsfeste Stützwelle umfasst, wobei eine Bandschleife um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, dass die Walze mit variabler Krümmung ferner mindestens eine gekrümmte Entwässerungszone umfasst, die aus mindestens zwei Teilkurven besteht, sodass der Krümmungsradius einer ersten Teilkurve größer als der Krümmungsradius einer zweiten Teilkurve ist, die der ersten Teilkurve in der Laufrichtung der Bandschleife folgt.
  11. Formierpartie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze mit variabler Krümmung (50) ein Stützelement umfasst, das auf der ortsfesten Stützwelle gelagert ist, dass die Bandschleife, die um die ortsfeste Stützwelle umlaufend geführt ist, durch das Stützelement abgestützt ist und dass die Bandschleife undurchlässig ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2010046527A1 (en) 2008-10-24 2010-04-29 Metso Paper, Inc. Forming section
EP1543194B1 (de) 2002-08-23 2017-12-27 Valmet Technologies, Inc. Herstellung einer papier- oder kartonbahn in einem doppelsiebformer

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