DE4443874A1 - Verfahren zur Entwässerung einer Papierfaserstoffschicht in einem Doppelsieb-Former und Vorrichtung zu seiner Durchführung - Google Patents
Verfahren zur Entwässerung einer Papierfaserstoffschicht in einem Doppelsieb-Former und Vorrichtung zu seiner DurchführungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entwässerung einer Papierfaserstoffschicht
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 sowie Vorrichtungen zu seiner
Durchführung.
Papierfaserbahnen in dem in Anspruch 1 angegebenen Blattgewichtsbereich werden bei
der Erzeugung von vergleichsweise schweren Papiersorten oder Kartonsorten benötigt.
Bei der notwendigen schnellen Entwässerung und Formation solcher Schichten in
Gapformern von modernen, insbesondere schnellaufenden Papiermaschinen ergeben sich
ganz spezifische Probleme, ebenso bei leichteren Sorten, wenn über 1000 m/min
gefahren wird.
Zwar ist es z. B. aus der US 4,925,531 bekannt, eine Saugwalze und
eine Formierwalze in Folge hintereinander einzusetzen, diese bekannte Anordnung weist
aber eine ungleiche Entwässerung im besonders wichtigen initialen Bereich auf. Bei
entsprechend schweren Sorten und hohen Laufgeschwindigkeiten der Papiermaschine
wird ferner die auf der Formierwalze benötigte Entwässerungslänge immer größer, so
daß die technische Realisierung schwierig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Entwässerungsverfahren der angegebenen Art zu
schaffen, das auch bei hohen Papiermaschinengeschwindigkeiten anwendbar ist, dabei
eine gute Formation liefert, sich auf platzsparende Weise ausführen läßt und insgesamt
nicht zu aufwendig ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 oder 2 genannten
Merkmale gelöst.
Diesem schließen sich weitere Verfahrensansprüche an, die besonders günstige
Ausgestaltungen beschreiben.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird in vorteilhafter Weise die Wirkung zweier
direkt hintereinanderfolgender, mitlaufender, gekrümmter Führungsflächen,
insbesondere Formierzylinder, und einer sich daran anschließenden
Entwässerungseinrichtung kombiniert. Dabei wirken die Formierzylinder besonders
schonend auf die relativ dicke Stoffschicht, und zwar alternierend in dicht aufeinander
folgenden jeweils sich gegenüberliegenden Entwässerungsrichtungen. Weil beide
Führungsflächen nicht im selben Endlossieb sind, ändert sich beim Durchlauf durch den
Former die Krümmungsrichtung der Siebe. Wegen des hier noch hohen Wassergehaltes
der Schicht ist aber nicht zu befürchten, daß sie durch das Umlenken der Bahn schon
geschädigt werden könnte. Zwischen den beiden Formierzylindern hat die
Faserstoffschicht nämlich noch frei bewegliche Papierstoffasern, da die Blattbildung
hier noch nicht abgeschlossen ist. Es hat sich auch herausgestellt, daß es oft günstig ist,
wenn der Trockengehalt (in Prozent) beim Anlauf an die zweite Führungsfläche eine
Größenordnung hat, die mindestens dem Zahlenwert der Summe der
Formierzylinder-Durchmesser (in Metern) entspricht. Es wird also eine effektive
gleichmäßige Entwässerung nach beiden Seiten bei gleichzeitig guter Formation
erreicht. Besonders vorteilhaft ist eine kurze Länge der beiden Siebe zwischen den
beiden Formierzylindern, weil dabei die Saugwirkung des voranliegenden
Formierzylinders den Einzug der Faserstoffschicht in den Bereich des zweiten
Formierzylinders erleichtert. Auch dadurch wird die Formation geschont.
Die Entwässerungs- und Formierwirkung der Führungsflächen, insbesondere auf
Formierzylindern, beruht bekanntlich darauf, daß entweder die Oberfläche der Zylinder
Ausnehmungen enthält, in denen das Wasser gesammelt werden kann, bis die Siebe vom
Zylinder abgeführt werden oder darauf, daß die Zylinderoberfläche durchlässig ist und
von innen ein Unterdruck im Bereich der Siebumschlingung angelegt wird. Im
erstgenannten Fall muß das gesamte Wasser in geeigneten Wannen oder dergleichen
aufgefangen werden. Formierzylinder und Auffangwannen wirken dann also zusammen.
Im zweitgenannten Fall kann es vorteilhaft sein, den ersten Formierzylinder mit und
den zweiten ohne Unterdruck zu betreiben. Es sind aber auch andere Kombinationen
denkbar, da der Anwendungsbereich bei den hier betrachteten Fällen sehr breit ist.
Das Bahngewicht wird hier wie üblich in Masse des Feststoffgehaltes pro Fläche
angegeben. Da die - wasserfreie - Feststoffmenge nach Trocknung in einem geeigneten
Ofen ermittelt wird, erhält diese Angabe gelegentlich den Zusatz "otro".
Der bei der Verfahrensbeschreibung angesprochene Abschluß der Blattbildung ist so zu
verstehen: Solange sich die Fasern frei bewegen können, ist die Blattbildung noch nicht
abgeschlossen, da sich Position und Lage der Fasern zueinander noch ändern können.
Beim Langsieb ist diese Grenze die sogenannte Wasserlinie. Danach wird praktisch nur
noch entwässert.
Die Erfindung wird dargestellt und erläutert anhand von Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens;
Fig. 2-5 verschiedene schematisch von der Seite dargestellte, zur
Durchführung des Verfahrens geeignete Doppelsiebformer;
Fig. 6 Skizze zur Erläuterung der am Übergang zweier Formierwalzen
stattfindenden Vorgänge.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird gemäß Fig. 1 eine Suspension S zwischen
zwei zusammenlaufende Endlossiebe, einem Transportsieb 3 und einem Gegensieb 2,
eingespritzt. Dabei werden die Siebe auf einer mitlaufenden, kreisförmig gekrümmten
Führungsfläche 5 zusammengeführt. Die Führungsfläche 5 gehört zu einem
Siebzylinder, der an seinem Zylindermantel Öffnungen aufweist, die Wasser aufnehmen
können, also einem offenen Formierzylinder. Die beiden Siebe und die sich dazwischen
befindende Papierfaserstoffschicht werden von der ersten Führungsfläche 5 ab- und zur
nächsten Führungsfläche 7 hingeführt, die zu einem weiteren Formierzylinder gehört.
Auch diese weist auf ihrem Mantel Öffnungen zur Wasseraufnahme auf. Nach dem
Abführen beider Siebe mit der Papierfaserstoffschicht gelangen diese zu einer weiteren
Entwässerungseinrichtung 8. Da diese feststehende Elemente aufweist, bewegen sich die
Siebe relativ zu ihr. Wichtig für die Durchführung des Verfahrens ist, in welcher Weise
die kreisförmig gekrümmten Führungsflächen 5 und 7 zueinander angeordnet sind. Zur
Definition dieser Anordnung sind sowohl der horizontale Abstand H der Rotationsachsen
der beiden Führungsflächen als auch ihr vertikaler Abstand V eingezeichnet. Gemäß den
in den Ansprüchen genannten Festlegungen der Abstände V und H stehen die erwähnten
Führungsflächen relativ dicht beieinander.
Auf der hinter den Führungsflächen folgenden Entwässerungseinrichtung 8 wird
anschließend die Bahn so weit entwässert, daß dann die Formation abgeschlossen ist.
Fig. 2 zeigt schematisch die wichtigsten Teile eines erfindungsgemäßen
Doppelsiebformers. Die Suspension gelangt aus dem Stoffauflauf 4 zwischen das
Transportsieb 3 und das Gegensieb 2 und wird auf dem ersten Formierzylinder 5′
entwässert. Dabei umschlingen die beiden Siebe diesen Formierzylinder 5′ mit einem
Winkel alpha. Das im Bereich des ersten Formierzylinders 5′ abgeschlenderte Wasser
gelangt in einen Wasserkasten 6, der mit Unterdruck beaufschlagt sein kann. Der
Doppelsiebtrumm wird anschließend über den Formierzylinder 7′ geleitet, den er mit
einem Winkel beta umschlingt. Danach folgt die Entwässerungseinrichtung 8, in diesem
Falle mit einstellbaren Druckleisten 12 und einem im Gegensieb liegenden Saugkasten
11. Die beiden Siebe 2 und 3 werden in der sich anschließenden Trennvorrichtung 13
voneinander getrennt, wobei die Papierfaserstoffschicht auf dem Transportsieb 3
verbleibt.
Der in Fig. 3 dargestellte Doppelsiebformer unterscheidet sich in einigen Punkten von
dem der Fig. 2. Der Stoffauflauf 4 ist etwas anders angeordnet und erzeugt einen nach
unten gerichteten Strahl. Außerdem liegt der erste Formierzylinder im Gegensieb 2.
Durch diese Anordnung wird bei der Umlenkung des Doppelsiebes in die Horizontale ein
größerer Umschlingungswinkel am Formierzylinder 5′ möglich. Die hinter dem
Formierzylinder 7′ liegende Entwässerungseinrichtung 8 ist etwas anders aufgebaut. Sie
enthält im Gegensieb 2 die einstellbaren Druckleisten 10 und im Transportsieb 3 einen
Saugkasten 9. Selbstverständlich sind dem Fachmann weitere Anordnungen in solchen
Entwässerungseinrichtungen geläufig.
Die Fig. 4 zeigt noch weiter vereinfacht einen Teil eines Doppelsiebformers, bei dem
die Umschlingungswinkel beider Formierzylinder 5′ und 7′ größer sind als beim in Fig.
3 dargestellten. Ferner sind hier am zweiten Formierzylinder 7′ einstellbare
Druckleisten 16 vorhanden, die die Entwässerungswirkung weiter erhöhen.
Fig. 5 enthält als weitere Variante einen initialen Formierzylinder 5′ mit einer
Saugeinrichtung 17, bei der das in der Faserstoffschicht enthaltene Wasser durch den
Mantel des Formierzylinders 5′ abgesaugt werden kann. In diesem Falle dienen die
Öffnungen nicht nur zur Aufnahme des Wassers, sondern sind auch geeignet, das Wasser
in das Innere des Formierzylinders zu leiten. Bei dem hier dargestellten Fall ist der
nachfolgende Formierzylinder 7′ ohne Unterdruck. Bei der Entscheidung, ob und in
welchem der Formierzylinder Unterdruck gewählt werden soll, ist zu berücksichtigen,
ob das Wasser besonders schnell aus der Faserstoffschicht entfernt werden soll und
welche Formation der Papierbahn angestrebt wird.
Fig. 6 macht einen besonderen Aspekt von relativ dicht nebeneinanderstehenden
Formierzylindern 5′ und 7′ deutlich. Beim Abführen des Doppelsiebtrumms vom ersten
Formierzylinder 5′ entsteht nämlich ein nicht unerheblicher Unterdruck, der eine
Wasserschicht W unterhalb des Siebes mitführt. Dieser Effekt ist zur Verdeutlichung
übertrieben groß dargestellt. Zwischen dem Ablaufpunkt 14 und dem Auflaufpunkt 15,
nach Durchlaufen einer Strecke A, kann der erwähnte Unterdruck dazu genutzt werden,
die beiden Siebe mit der dazwischen liegenden relativ feuchten und instabilen
Faserstoffschicht so an den Formierzylinder-Sieben heranzuführen, daß keine
Blattschädigung auftritt. Beim Auflaufen beider Siebe an den Formierzylinder kann
nämlich ein zu starker Druck entstehen, der zu Zurückströmungen in der Schicht
führen würde. Solche Rückströmungen wären extrem schädlich und können beim
erfindungsgemäßen Verfahren vermieden werden, weil der Unterdruck in der
Wasserschicht W die sich zwischen den Sieben befindende Faserstoffschicht stabilisiert.
Claims (25)
1. Verfahren zur Entwässerung einer Papierfaserstoffschicht (S) von einem
Blattgewicht mit mehr als 100 g/m² (otro) und einem Eingangsfeststoffgehalt
zwischen 0,8 und 3% in einem Doppelsieb-Former (1) mit zwei umlaufenden
Endlossieben, die unter Bildung eines Stoffeinlaufspaltes entlang einer
mitlaufenden, kreisförmig gekrümmten, durchlässigen Führungsfläche (5)
zusammenlaufen, wobei dort die beiden Endlossiebe zumindest teilweise gemeinsam
geführt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Sieblaufrichtung hinter der ersten in einem der Siebe angeordneten
Führungsfläche (5) eine zweite im anderen Sieb angeordnete mitlaufende,
kreisförmig gekrümmte, durch lässige Führungsfläche (7) vorhanden ist, wobei
der horizontale Abstand (H) der Rotationsachsen der beiden Führungsflächen (5, 7)
voneinander kleiner ist als die Summe ihrer Durchmesser und der vertikale (V)
Abstand der Rotationsachsen kleiner als die Summe ihrer Radien und daß der
zweiten Führungsfläche (7) eine weitere Entwässerungseinrichtung (8) mit
feststehenden Elementen folgt, an der die Blattbildung abgeschlossen wird.
2. Verfahren zur Entwässerung einer Papierfaserstoffschicht (S) von einem
Blattgewicht und einem Eingangsfeststoffgehalt zwischen 0,8 und 3% in einem
Doppelsieb-Former (1) mit zwei Endlossieben, die unter Bildung eines
Stoffeinlaufspaltes entlang einer mitlaufenden, kreisförmig gekrümmten,
durchlässigen Führungsfläche (5) zusammenlaufen, wobei dort die beiden
Endlossiebe zumindest teilweise gemeinsam geführt sind und mit einer
Geschwindigkeit von mindestens 1000 m/min umlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Sieblaufrichtung hinter der ersten in einem der Siebe angeordneten
Führungsfläche (5) eine zweite im anderen Sieb angeordnete mitlaufende,
kreisförmig gekrümmte, durch lässige Führungsfläche (7) vorhanden ist, wobei
der horizontale Abstand (H) der Rotationsachsen der beiden Führungsflächen (5, 7)
voneinander kleiner ist als die Summe ihrer Durchmesser und der vertikale (V)
Abstand der Rotationsachsen kleiner als die Summe ihrer Radien und daß der
zweiten Führungsfläche (7) eine weitere Entwässerungseinrichtung (8) mit
feststehenden Elementen folgt, an der die Blattbildung abgeschlossen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zu entwässernde Papierfaserstoffschicht ein Blattgewicht zwischen 200
und 500 g/m² (otro) aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2, oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Führungsflächen (5 und 7) und der dieser folgenden
Entwässerungseinrichtung (8) zusammen mindestens 90% der bis zum Abschluß
der Blattbildung notwendigen Entwässerung erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge (A) des von beiden Sieben (2, 3) durchlaufenen Abschnittes, der
zwischen der Ablauflinie (11) der Siebe (2, 3) von der ersten Führungsfläche und
der Auflauflinie (12) an die zweite Führungsfläche liegt, nicht größer als 150 mm
ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungsfläche (5) im Transportsieb (3) und die zweite
Führungsfläche (7) im Gegensieb (2) liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungsfläche (5) im Gegensieb (2) und die zweite Führungsfläche (7) im Transportsieb (3) liegt.
daß die erste Führungsfläche (5) im Gegensieb (2) und die zweite Führungsfläche (7) im Transportsieb (3) liegt.
8. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Führungsfläche (5) von beiden Sieben (2, 3) über einen
Umschlingungswinkel (Alpha) zwischen 20 und 110 berührt wird.
9. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Führungsfläche (7) von beiden Sieben (2, 3) über einen
Umschlingungswinkel (Beta) zwischen 20 und 110 berührt wird.
10. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trockengehalt der Faserstoffschicht beim Anlauf an die zweite
Führungsfläche (7′) mindestens einen Wert in Prozent Otto hat, die dem
Zahlenwert der Summe der Durchmesser beider gekrümmter Führungsflächen
(5′, 7′) in Metern.
11. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer der Führungsflächen (5, 7)
ein auf den von den Sieben (2, 3) berührten Bereich wirkender Unterdruck anliegt.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der voranstehenden
Ansprüche in einem zur Papierherstellung dienenden Doppelsieb-Former (1) mit
zwei umlaufenden Endlossieben, die unter Bildung eines Stoffeinlaufspaltes entlang
eines Formierzylinders (5′) zusammenlaufen, über deren Umfang zumindest
teilweise die beiden Endlossiebe gemeinsam geführt sind, wobei eines der Siebe ein
Transportsieb (3) und das andere ein Gegensieb (2) ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Sieblaufrichtung hinter dem ersten in einem der Siebe angeordneten
Formierzylinder (5′) ein zweiter im anderen Sieb angeordneter Formierzylinder
(7′) vorgesehen ist, wobei der horizontale Abstand der Rotationsachsen der beiden
Formierzylinder (5′, 7′) voneinander kleiner ist als die Summe ihrer Durchmesser
und der vertikale Abstand der Rotationsachsen kleiner als die Summe ihrer Radien
und daß dem zweiten Formierzylinder (7′) eine weitere feststehende
Entwässerungseinrichtung (8) folgt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zur Bildung der Papierfaserstoffschicht (S) dienende Suspension aus einem
Stoffauflauf (4) austritt und als Breitstrahl in den Bereich gelangt, in dem die
Siebe zusammengeführt werden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß oberhalb des ersten Formierzylinders (5′) eine Vorrichtung (6) zur
Aufnahme des durch das Gegensieb (2) hindurchtretenden Wassers vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (6) zur Aufnahme des Wassers mit Unterdruck beaufschlagbar
ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Formierzylinder (5′) eine Vielzahl von nur zu seiner Außenfläche
offenen Ausnehmungen aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Formierzylinder (7′) eine Vielzahl von nur zu seiner Außenfläche
offenen Ausnehmungen aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Formierzylinder (5′) eine Saugwalze mit einem im wesentlichen am
siebumschlungenen Teil wirksamen Unterdruckbereich ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Formierzylinder (7′) eine Saugwalze mit perforiertem Mantel
und einem im wesentlichen am siebumschlungenen Teil wirksamen
Unterdruckbereich ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 12, 13, 16, 17, 18 oder 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Wirkbereich eines Formierzylinders (5′, 7′) Druckleisten (16) mit
einstellbarer Andruckkraft an dem dem Formierzylinder gegenüberliegenden Sieb
anliegen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere feststehende Entwässerungseinrichtung (8) einen Saugkasten (9)
im Transportsieb (3) aufweist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Gegensieb (2) im Wirkbereich des Saugkastens (9) Druckleisten (10) mit
einstellbarer Andruckkraft so anliegen, daß sie den Verlauf der Siebe ändern.
23. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß das weitere feststehende Entwässerungselement ein Saugkasten (11) im
Gegensieb (2) ist.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Transportsieb (3) im Wirkbereich des Saugkastens (11) Druckleisten
(12) mit einstellbarer Andruckkraft so anliegen, daß sie den Verlauf der Siebe
ändern.
25. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bahn in Laufrichtung hinter der feststehenden Entwässerungseinrichtung
(8) vom Transportsieb (3) mit einer den Feststoffgehalt höchstens um 2%
steigernden Trennvorrichtung (13) abgenommen wird.
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