DE19651241A1 - Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung - Google Patents
Doppelsieb-BlattbildungseinrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelsieb-Blattbil
dungseinrichtung für eine Papier- oder Kartonmaschine zur Bildung
einer Faserstoffbahn aus einer Faserstoffsuspension.
Solche Doppelsieb-Blattbildungseinrichtungen, die auch als
Doppelsiebformer bezeichnet werden, weisen zwei in einer
Doppelsiebzone parallel miteinander geführte, in der Regel als
Siebschlaufen ausgebildete Siebe auf. Eine Faserstoffsuspension
wird mittels eines Stoffauflaufes in einen durch die zwei Siebe
gebildeten Eintrittsspalt eingeführt. In der Doppelsiebzone
wird die Faserstoffsuspension weitgehend entwässert, wobei
zwischen den Sieben die Faserstoffbahn gebildet wird. Die
Faserstoffbahn wird im Anschluß an die Doppelsieb-Blattbil
dungseinrichtung in eine Pressenpartie der Papier- oder Karton
maschine überführt.
Ein Beispiel einer solchen Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung
ist aus der EP 0 571 585 B1 bekannt. In der Doppelsiebzone läuft
das eine Sieb über eine Reihe von starren Leisten, die mit
gegenseitigem Abstand an einem Entwässerungskasten angeordnet
sind. Das andere Sieb läuft über einige bewegliche Leisten,
die gegenüber den starren Leisten liegen und mit einer wählbaren
Kraft gegen das andere Sieb andrückbar sind. Im Bereich des
Anfanges der Zone, in der die starren und die beweglichen Leisten
einander gegenüberliegen, ist an einem der beiden Siebe eine
Sieb-Stützfläche angeordnet, welche zum Bremsen der Wasserabfuhr
durch das zugeordnete Sieb dient. Die Sieb-Stützfläche ist durch
ein platten- oder kastenförmiges Bauteil gebildet, das mittels
nachgiebiger Elemente mit einer wählbaren Kraft gegen das
betreffende Sieb andrückbar ist.
Eine weitere Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung ist aus der
EP 0 497 932 B1 bekannt. Diese bekannte Doppelsieb-Blattbil
dungseinrichtung ist mit starren Stützmitteln am Untersieb und
mit beweglichen Leisten am Obersieb versehen, durch die die
Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung an die Dicke der zu entwäs
sernden Faserstoffsuspension angepaßt werden kann.
Ein weiterer Doppelsieb-Blattbildner ist aus der WO 95/06162
bekannt. Dieser Doppelsieb-Blattbildner ist mit einem sogenannten
D-Teil und mit einem diesem D-Teil vorgeschalteten Entwässerungs
element mit beweglichen Leisten am Untersieb versehen. Der D-Teil
weist eine Reihe von starren Leisten am Obersieb und eine Reihe
von beweglichen Leisten am Untersieb auf.
Die bekannten Doppelsieb-Blattbildungseinrichtungen weisen nur
eine begrenzte Entwässerungsleistung auf, so daß es insbesondere
schwierig ist, mit den bekannten Doppelsieb-Blattbildungseinrich
tungen schwere Faserstoffbahnen herzustellen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung anzugeben, die eine hohe
Entwässerungsleistung aufweist und insbesondere geeignet ist
zur Herstellung von schweren Faserstoffbahnen, bei schlecht
entwässerbaren Faserstoffsuspensionen und beim Entwässern von
großen Verdünnungs-Wassermengen.
Diese Aufgabe wird durch eine Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung
für eine Papier- oder Kartonmaschine zur Bildung einer Faser
stoffbahn aus einer Faserstoffsuspension mit den folgenden
Merkmalen gelöst:
- - In einer Doppelsiebzone werden zwei Siebe parallel mitein ander geführt und bilden einen Eintrittsspalt, in den die Faserstoffsuspension eingeführt wird,
- - in der Doppelsiebzone ist eine Entwässerungseinrichtung angeordnet, die zwei starre Abstützmittel aufweist, die in Laufrichtung der Siebe versetzt angeordnet sind und jeweils ein anderes der zwei Siebe abstützen, wobei den starren Abstützmitteln jeweils wenigstens eine bewegliche Leiste zugeordnet ist, die elastisch gegen das dem jeweili gen zugeordneten Abstützmittel abgewandte Sieb elastisch angepreßt ist.
Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blatt
bildungseinrichtung vollkommen gelöst.
Die beweglichen Leisten lösen Stoßimpulse auf die vorbeilaufende
Suspension aus, die durch Auflockerung der bereits gebildeten,
an den Sieben anliegenden Faserfliese die Entwässerung beschleu
nigen und die Formationsgleichmäßigkeit verbessern. Es kann
verhindert werden, daß die Siebe ausschließlich über eine den
Sieben aufgezwungene Längsspannung auf die Suspension drücken.
Denn diese Längsspannungen können infolge von Fabrikations
toleranzen oder Walzendurchbiegungen über die Breite unterschied
lich ausfallen und zu Längsfalten in den Sieben führen.
Somit werden durch die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blattbildungs
einrichtung längere Suspensions-Keile in Laufrichtung be
herrschbar. Die Gleichförmigkeit des Querprofils der erzeugten
Faserstoffbahn wird verbessert.
Es ist dabei unerheblich, ob es sich bei der eingebrachten
Faserstoffsuspension um eine Schicht aus einem einheitlichen
Faser-Füllstoff-Wasser-Gemisch handelt oder ob zwei oder mehrere
unterschiedlich geschichtete Rohrstoff-Zusammensetzungen
übereinander vorliegen. Die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blatt
bildungseinrichtung ist sowohl bei Stoffaufläufen anwendbar,
bei denen ein Suspensionsstrahl direkt in die Eintrittsöffnung
zwischen die beiden Siebe gespritzt wird, als auch bei Stoff
aufläufen, bei denen zunächst eine einseitige, in der Regel
nach unten orientierte Vorentwässerung erfolgt. Es sind ebenso
Kombinationen aus den obigen Möglichkeiten anwendbar, wobei
bspw. ein Primär-Stoffauflauf eine Langsieb-Entwässerungsstrecke
aufweist, der ein Sekundär-Stoffauflauf folgt, so daß eine
mehrschichtige Faserstoffsuspension in die Doppelsieb-Blatt
bildungseinrichtung eingeführt wird.
Es kann eine sowohl zur Oberseite als auch zur Unterseite
gleichartige Entwässerung erzielt werden, wenn die fertige
Faserstoffbahn zwei gleichermaßen qualifizierte Seiten aufweisen
soll. Sind aber ungleiche Qualitäten auf beiden Bahnseiten
gewünscht, so kann trotz hoher Entwässerungsleistung die
Entwässerungsrichtung durch entsprechende Art und Anzahl der
Abstützmittel bzw. Leisten gezielt beeinflußt werden.
Zusätzlich können noch andere Bahneigenschaften wie z. B. das
Reißlängenverhältnis längs/quer, die Spaltfestigkeit und die
für Verpackungspapiere wichtigen Eigenschaften wie SCT und Ring-
Crush-Werte positiv beeinflußt werden.
Insgesamt läßt sich mit der erfindungsgemäßen Doppelsieb-
Blattbildungseinrichtung eine maximale Entwässerungsleistung
bei gleichmäßigster Formation über die Bahnbreite erzielen.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die starren Abstützmittel jeweils
eine konvexe Führungsfläche für die Siebe bilden und so ange
ordnet sind, daß die Siebe die Doppelsiebzone mäanderartig
durchlaufen.
Durch diese Maßnahme kann zur Erhöhung des Entwässerungsdruckes
auf die Faserstoffsuspension eine Längsspannung auf die Siebe
ausgeübt werden. Da den jeweiligen starren Abstützmitteln jeweils
wenigstens eine bewegliche Leiste angeordnet ist, werden
Faltenbildungen in den Sieben aufgrund hoher Zugspannungen
vermieden, so daß eine gleichmäßige Formation der Faserstoff
suspension über die Breite der Siebe erzielt werden kann. Durch
den mäanderartigen Verlauf der Siebe erfolgt eine hohe Entwäs
serung sowohl durch das Ober- als auch durch das Untersieb.
Diese Maßnahme ist daher insbesondere von Vorteil, wenn die
fertiggestellte Faserstoffbahn auf beiden Seiten eine gleiche
Qualität aufweisen soll.
Dabei ist es von besonderem Vorzug, wenn die Siebe durch die
Abstützmittel jeweils um einen Winkel von 10 bis 50°, vorzugs
weise von 20 bis 40° umgelenkt werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei diesen Umlenkwinkeln besonders
hohe Entwässerungsleistungen bei gleichzeitig hohen Siebge
schwindigkeiten erzielbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung folgen die Abstützmittel
in Sieblaufrichtung direkt aufeinander, so daß die Siebe im
Bereich der Abstützmittel S-förmig geführt werden.
Durch die S-förmige Führung ergibt sich eine besonders kompakte
Anordnung der Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung.
Es ist weiterhin bevorzugt, wenn das in Sieblaufrichtung erste
starre Abstützmittel vor der konvexen Führungsfläche eine etwa
horizontale Führungsfläche aufweist.
Durch diese Maßnahme kann im Bereich der horizontalen Führungs
fläche eine schonendere Vorentwässerung erzielt werden, bevor
aufgrund der Zugspannung der Siebe im Bereich der konvexen
Führungsflächen ein starker Entwässerungsdruck ausgeübt wird.
Diese Maßnahme trägt somit zu einer gleichmäßigeren Formation
der Faserstoffsuspension bei.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die wenigstens eine bewegliche
Leiste, die dem in Sieblaufrichtung ersten starren Abstützmittel
zugeordnet ist, gegenüber der horizontalen Führungsfläche
angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme kann im Bereich der horizontalen Führungs
fläche eine schonendere Entwässerung von beiden Seiten erfolgen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die starren
Abstützmittel jeweils durch einen Verbund von in Laufrichtung
der Siebe versetzt angeordneten, starren Entwässerungsleisten
gebildet.
Durch die Kombination von als starre Entwässerungsleisten
ausgebildeten Abstützmitteln mit beweglichen Leisten kann eine
besonders hohe Entwässerungsleistung bei ausgezeichnet einstell
barer Formation erreicht werden. Durch Variation der Abstände
der starren Entwässerungsleisten und durch Variation der
Anordnung der elastischen Leiste bzw. der elastischen Leisten
bezüglich der starren Entwässerungsleisten läßt sich die
erfindungsgemäße Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung auf einfache
Weise optimieren. Alternativ zu starren Entwässerungsleisten
könnten die Abstützmittel auch durch feste Platten gebildet
sein, die mit geeigneten Durchbrüchen versehen sind, um das
Siebwasser abzuleiten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kraft,
mit der die bewegliche Leiste bzw. die beweglichen Leisten gegen
das jeweilige Sieb angepreßt sind, über die Siebbreite variabel
einstellbar.
Durch diese Maßnahme kann eine gleichmäßige Formation quer zur
Sieblaufrichtung erreicht werden. Insbesondere kann eine bspw.
durch Walzendurchbiegungen hervorgerufene Variation der Entwäs
serungsleistung über die Siebbreite ausgeglichen werden.
Von besonderem Vorzug ist es, wenn wenigstens einem der starren
Abstützmittel ein Verband von in Laufrichtung der Siebe versetzt
angeordneten beweglichen Leisten zugeordnet ist, wobei vorzugs
weise wenigstens zwei der Leisten des Verbandes von beweglichen
Leisten starr miteinander verbunden sind.
Durch einen Verband von beweglichen Leisten kann die Entwäs
serungsleistung noch einmal erhöht werden. Indem wenigstens
zwei Leisten des Verbandes starr miteinander verbunden werden,
kann die Stabilität der Leistenführung erhöht werden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Abstand
der in Laufrichtung der Siebe ersten starren Entwässerungsleisten
kleiner als der Abstand von beweglichen Leisten, die auf
derselben Seite der Siebe angeordnet sind wie die ersten starren
Entwässerungsleisten.
Alternativ kann es von Vorzug sein, wenn der Abstand der in
Laufrichtung der Siebe ersten starren Entwässerungsleisten größer
ist als der Abstand von beweglichen Leisten, die auf derselben
Seite der Siebe angeordnet sind wie die ersten starren Entwäs
serungsleisten.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Abstand der in
Laufrichtung der Siebe ersten beweglichen Leisten größer ist
als der Abstand der diesen zugeordneten, starren Entwässerungs
leisten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die
bewegliche Leiste bzw. der Verband von beweglichen Leisten
jeweils ausschließlich in den ersten drei Vierteln der Länge
der jeweils zugeordneten Abstützmittel wirksam.
Von besonderem Vorzug ist es, wenn die bewegliche Leiste bzw.
der Verband von beweglichen Leisten jeweils ausschließlich in
den ersten zwei Dritteln der Länge der jeweils zugeordneten
Abstützmittel wirksam ist.
Am bevorzugtesten ist es, wenn die bewegliche Leiste bzw. der
Verband von beweglichen Leisten jeweils ausschließlich in der
ersten Hälfte der Länge der jeweils zugeordneten Abstützmittel
wirksam ist.
Von besonderem Vorzug ist es, wenn den in Laufrichtung der Siebe
ersten starren Entwässerungsleisten zwei starr miteinander
verbundene bewegliche Leisten zugeordnet sind, die in einem
horizontalen Führungsabschnitt der ersten starren Entwässerungs
leisten wirksam sind, und wenn den nachfolgenden starren
Entwässerungsleisten eine bewegliche Leiste zugeordnet ist,
die in einem konvexen Führungsabschnitt der nachfolgenden starren
Entwässerungsleisten wirksam ist.
Durch diese spezielle Kombination von starren Entwässerungs
leisten und beweglichen, den starren Entwässerungsleisten
zugeordneten Leisten kann eine besonders hohe Entwässerungs
leistung bei vorzüglicher Gleichmäßigkeit der Formation der
Faserstoffsuspension über die Breite der Siebe erzielt werden.
Vorzugsweise ist der Leiste bzw. den Verbänden von Leisten,
die über dem oberen Sieb angeordnet ist bzw. sind, ein Auffang
kasten zugeordnet, über den das anfallende Wasser abgeleitet
wird, wobei wenigstens einer der Auffangkästen vorzugsweise
als Saugkasten ausgebildet ist.
Durch das Anlegen eines Vakuums in dem Saugkasten läßt sich
die Entwässerungsleistung durch das obere Sieb nochmals erhöhen,
ohne die Qualität der Formation zu beeinträchtigen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Doppelsieb-Blattbildungseinrich
tung;
Fig. 2 in schematischer Form eine alternative Ausführungsform
einer Doppelsiebzone einer erfindungsgemäßen Doppel
sieb-Blattbildungseinrichtung;
Fig. 3 eine weitere alternative Ausführungsform einer
Doppelsiebzone; und
Fig. 4 eine weitere alternative Ausführungsform einer
Doppelsiebzone.
In Fig. 1 ist eine Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung einer
Papier- oder Kartonmaschine generell mit der Bezugsziffer 10
versehen.
Die Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung (im folgenden kurz
Doppelsiebformer) weist eine Doppelsiebzone 16 auf, in der ein
Obersieb 12 und ein Untersieb 14 parallel miteinander geführt
werden. Die zwei Siebe 12, 14 sind als Siebschlaufen ausgebildet,
die über nicht dargestellte Siebleitwalzen umgelenkt werden.
Am Anfang der Doppelsiebzone 16 bilden die zwei Siebe 12, 14
einen Eintrittsspalt 17, in den eine zu entwässernde Faserstoff
suspension mittels eines nicht dargestellten Stoffauflaufes
eingeführt wird.
Der Stoffauflauf kann so ausgebildet sein, daß die Faserstoff
suspension in den Eintrittsspalt 17 direkt eingespritzt wird.
Dabei kann vorzugsweise eine an sich bekannte Formierwalze (nicht
dargestellt) vorhanden sein, die von den zwei Sieben 12, 14
teilweise umschlungen ist.
Alternativ kann der Stoffauflauf auch so ausgebildet sein, daß
die Faserstoffsuspension zunächst auf eine entgegen der Laufrich
tung L der Siebe 12, 14 verlängerte, horizontale Strecke des
Untersiebes 14 abgelegt wird, so daß eine nur nach unten
gerichtete Vorentwässerung der Faserstoffsuspension erfolgt,
bevor die Suspension in die Doppelsiebzone 16 eintritt. Ein
solcher Stoffauflauf läßt sich bspw. auch mit einem weiteren,
zweiten Stoffauflauf kombinieren, mittels dessen eine zweite
Faserstoffsuspensionsschicht auf der bereits vorentwässerten,
von dem ersten Stoffauflauf abgelegten Faserstoffsuspension
abgelegt wird, so daß zwei unterschiedliche Faserstoff
suspensionsschichten in der Doppelsiebzone 16 entwässert werden.
Es ist auch denkbar, mehr als zwei übereinanderliegende Faser
stoffsuspensionsschichten über den Eintrittsspalt 17 in die
Doppelsiebzone 16 einzuführen.
In der Doppelsiebzone 16 wird die eingebrachte Faserstoff
suspension (bzw. die mehreren Faserstoffsuspensionsschichten)
mittels einer Entwässerungseinrichtung 20 entwässert, so daß
eine Faserstoffbahn 18 gebildet wird, die aus der Doppelsiebzone
16 herausgeführt und in eine Pressenpartie der Papier- oder
Kartonmaschine überführbar ist.
Die Entwässerungseinrichtung 20 weist untersiebseitig einen
Verband von starren Entwässerungsleisten 22 auf, über die die
Siebe 12, 14 geführt werden. Anschließend an den Verband von
starren Entwässerungsleisten 22 am Untersieb schließt sich
obersiebseitig ein Verband von ebenfalls starren Entwässerungs
leisten 26 an, derart, daß sich die zwei Verbände von Entwäs
serungsleisten 22, 26 nicht überlappen.
Den in Laufrichtung L der Siebe 12, 14 ersten, am Untersieb
14 angeordneten starren Entwässerungsleisten ist ein Verband
von beweglichen Leisten 24 zugeordnet, die elastisch mittels
einer einstellbaren Kraft gegen das Obersieb 12 gepreßt werden.
Gleichermaßen ist den zweiten starren Entwässerungsleisten 26
ein Verband von elastischen Leisten 28 zugeordnet, die am
Untersieb 14 angreifen und elastisch gegen dieses angedrückt
werden. Den obersiebseitig angeordneten beweglichen Leisten
24 und den starren Entwässerungsleisten 26 ist jeweils ein
Auffangkasten 30 bzw. 32 zugeordnet, an die nach Bedarf ein
Vakuum angelegt werden kann.
In dem Bereich, in dem die Faserstoffbahn 18 aus der Doppelsieb
zone 16 herausgeführt wird, ist untersiebseitig ein Trennsauger
34 vorhanden, um das Obersieb 12 von der Faserstoffbahn 18
abheben zu können.
Somit weist die Entwässerungseinrichtung 20 zwei als Verbände
von starren Entwässerungsleisten 22, 26 ausgebildete starre
Abstützmittel auf, die in Laufrichtung L der Siebe 12, 14
versetzt angeordnet sind und jeweils ein anderes der zwei Siebe
12, 14 abstützen. Den Verbänden von starren Entwässerungsleisten
22, 26 ist jeweils ein Verband von beweglichen Leisten 24, 28
zugeordnet, die elastisch gegen das jeweilige andere Sieb 12,
14 angepreßt sind. Es versteht sich, daß anstelle der Verbände
von beweglichen Leisten jeweils nur eine einzelne bewegliche
Leiste vorgesehen sein kann, die den starren Entwässerungsleisten
22, 26 zugeordnet sind. Entscheidend ist, daß die Entwässerung
in zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten erfolgt, wobei in dem
einen Abschnitt starre Entwässerungsleisten am Untersieb und
wenigstens eine bewegliche Leiste am Obersieb und in dem anderen
Abschnitt starre Entwässerungsleisten am Obersieb und wenigstens
eine bewegliche Leiste am Untersieb angreifen. Hierdurch wird
eine hohe Entwässerungsleistung durch beide Siebe 12, 14
erreicht, wobei gleichzeitig eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit
der Formation der gebildeten Faserstoffbahn 18 quer zur Lauf
richtung L der Siebe 12, 14 erzielt wird. Es versteht sich,
daß die zwei Abschnitt auch vertauscht werden können, so daß
im ersten Abschnitt die starren Entwässerungsleisten am Obersieb
und die wenigstens eine bewegliche Leiste 24 am Untersieb 14
angeordnet sind.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei alternative Ausführungsformen
von Entwässerungseinrichtungen 40 bzw. 50 dargestellt, die
anstelle der Entwässerungseinrichtung 20 in der Doppelsiebzone
16 eingesetzt werden können. Die Entwässerungseinrichtungen
40, 50 sind ebenfalls schematisch dargestellt, wobei im Gegensatz
zu der in Fig. 1 gezeigten Entwässerungseinrichtung 20 in den
Fig. 2 und 3 die Lage der jeweiligen Leisten relativ zu den
Oberflächen der Siebe 12, 14 dargestellt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Entwässerungseinrichtung 40 weist
untersiebseitig vier starre Entwässerungsleisten 42 auf, die
in Laufrichtung L der Siebe 12, 14 einen Abstand von a aufweisen
und senkrecht gegenüber dem Untersieb 14 ausgerichtet sind.
Am Obersieb 12 sind zwei bewegliche Leisten 44 angeordnet, die
einen Abstand c haben. Die zwei beweglichen Leisten 44 sind
gegenüber der Laufrichtung L der Siebe 12, 14 stumpfwinklig
angeordnet und werden jeweils elastisch mit einer vorbestimmten
Kraft gegen das Obersieb angedrückt. Die beweglichen Leisten
44 sind gegenüber den starren Entwässerungsleisten 42 so
ausgerichtet, daß sie jeweils zwischen den starren Entwässerungs
leisten 42 angreifen, wobei die Werte von a und c etwa gleich
groß sind.
Direkt hinter der in Laufrichtung L letzten starren Entwäs
serungsleiste 42 ist obersiebseitig ein weiterer Verband von
vier starren Entwässerungsleisten 46 angeordnet. Die erste der
starren Entwässerungsleisten 46 ist gegenüber der letzten der
starren Entwässerungsleisten 42 versetzt angeordnet, wobei der
Abstand etwa gleich dem Wert von a sein kann.
Am Untersieb 14 ist gegenüber den starren Entwässerungsleisten
46 ein Verband von zwei beweglichen Leisten 48 vorgesehen, deren
Abstand b beträgt. Die Anordnung der starren Entwässerungsleisten
46 und der beweglichen Leisten 48 ist spiegelbildlich zu jener
der starren Entwässerungsleisten 42 und der beweglichen Leisten
44. Durch den symmetrischen Aufbau der Entwässerungseinrichtung
40 können Faserstoffbahnen 18 erzeugt werden, deren Seiten eine
gleiche Qualität aufweisen.
Die in Fig. 3 gezeigte Entwässerungseinrichtung 50 weist
obersiebseitig eine Reihe von vier stumpfwinklig gegenüber dem
Obersieb 12 angestellten, starren Entwässerungsleisten 52 auf,
die einen Abstand von a aufweisen. Den starren Entwässerungs
leisten 52 ist ein Verband von vier beweglichen Leisten 54
zugeordnet, die untersiebseitig angeordnet sind und einen Abstand
c aufweisen. Der Wert von c ist bei dieser Ausführungsform größer
als der Wert von a.
Hinter den beweglichen Leisten 54 ist obersiebseitig ein
identischer Verband von vier beweglichen Leisten 58 vorgesehen,
die einen Abstand b aufweisen. Die Werte von b und c sind bei
dieser Ausführungsform im wesentlichen identisch. Den beweglichen
Leisten 58 ist untersiebseitig ein Verband aus zwei starren
Entwässerungsleisten 56 zugeordnet, die stumpfwinklig an dem
Untersieb 14 angreifen. Die starren Entwässerungsleisten 56
sind so angeordnet, daß sie jeweils zwischen zwei der beweglichen
Leisten 58 am Untersieb 14 angreifen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Entwässerungs
anordnung ist in Fig. 4 dargestellt und generell mit der
Bezugsziffer 60 versehen.
Bei dieser Ausführungsform sind am Untersieb 14 vier starre
Entwässerungsleisten 62 vorgesehen, wobei die erste und die
zweite der Entwässerungsleisten 62 eine horizontale Führungs
fläche bilden und die zweite Entwässerungsleiste gemeinsam mit
der dritten und der vierten Entwässerungsleiste 62 eine konvexe
Führungsfläche mit einem Radius R bildet. An die starren
Entwässerungsleisten 62 schließt sich obersiebseitig ein Verband
von drei ebenfalls starren Entwässerungsleisten 66 an, die eine
konvexe Führungsfläche bilden, wobei der Verband von starren
Entwässerungsleisten 66 sich so an den Verband von starren
Leisten 62 anschließt, daß die Siebe 12, 14 S-förmig geführt
werden. Von der letzten der starren Entwässerungsleisten 66
aus werden die zwei Siebe 12, 14 wieder etwa horizontal weiter
geführt.
Die Verbände von starren Entwässerungsleisten 62, 66 sind so
angeordnet, daß die Siebe 12, 14 zwischen den zwei Verbänden
von starren Entwässerungsleisten 62, 66 unter einem Winkel α
von etwa 30° gegenüber der Horizontalen geführt werden, und
daß die Siebe durch die zwei Verbände von starren Entwässerungs
leisten 62, 66 einen Parallelversatz P erfahren.
Den starren Entwässerungsleisten 62 sind zwei bewegliche Leisten
64 zugeordnet, die elastisch gegen das Obersieb im Bereich der
horizontalen Führungsfläche der Leisten 62 angepreßt werden.
Die zwei beweglichen Leisten 64 sind unter einem stumpfen Winkel
β von etwa 110° gegenüber den Sieben 12, 14 angeordnet und weisen
jeweils einen schematisch dargestellten Druckschlauch 65 auf,
mittels dessen die beweglichen Leisten 64 elastisch gegen das
Obersieb 12 angepreßt werden. Die zwei beweglichen Leisten 64
sind mechanisch durch einen oder mehrere Verbindungsstege fest
miteinander verbunden, was durch die Bezugsziffer 63 angedeutet
ist. Die feste Verbindung der beweglichen Leisten dient der
Stabilität der Leistenführung.
Den starren Entwässerungsleisten 66 ist eine einzelne elastische
Leiste 68 zugeordnet, die zwischen den ersten zwei der drei
starren Entwässerungsleisten 66 im Bereich von deren konvexer
Führungsfläche angreift. Auch die bewegliche Leiste 68 ist unter
einem stumpfen Winkel gegenüber den Sieben 12, 14 ausgerichtet.
Zur elastischen Anpressung an das Untersieb 14 weist die
elastische Leiste 68 eine schematisch angedeutete Federein
richtung 69 auf.
Die zwei Siebe 12, 14 werden durch die Entwässerungseinrichtung
60 S-förmig hindurchgeführt, so daß sich eine hohe Entwässerungs
leistung aufgrund der hierdurch erzwungenen Zugspannung auf
die Siebe 12, 14 ergibt. Aufgrund der den starren Entwässerungs
leisten 62, 66 zugeordneten beweglichen Leisten 64 bzw. 68 kann
eine sehr gute Einheitlichkeit der Formation der Faserstoff
suspension in Querrichtung der Siebe 12, 14 erreicht werden.
Den beweglichen Leisten 64 ist ein Auffangkasten 70 zugeordnet,
und den starren Entwässerungsleisten 66 ist ein Auffangkasten
72 zugeordnet, die dazu dienen, das von diesen oberen Leisten
abgestreifte Wasser abzuführen. Die Saugkästen 70, 72 sind
vorzugsweise besaugt, um die Entwässerungsleistung zu steigern.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Entwässerungsein
richtungen ggf. mehr als zwei Anordnungen aus starren und
zugeordneten beweglichen Leisten aufweisen können. Es versteht
sich weiterhin, daß die Anzahl, der Abstand der jeweiligen
starren und beweglichen Leisten sowie deren Relativanordnung
in Abhängigkeit vom Einzelfall beliebig ausgestaltet werden
können. Weiterhin ist es möglich, die beweglichen Leisten jeweils
nicht mit einer über die Breite der Siebe 12, 14 konstanten
Kraft zu beaufschlagen, sondern gezielt eine ungleichmäßige
Kraftverteilung über die Breite der Siebe 12, 14 zu erzeugen.
Die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung eignet
sich insbesondere zur Herstellung von schweren Faserstoffbahnen,
sowie bei schlecht entwässerbaren Faserstoffsuspensionen und
beim Entwässern von großen Verdünnungs-Wassermengen. Es kann
dabei eine zur Oberseite wie auch zur Unterseite der Siebe 12,
14 gleichartige Entwässerung angestrebt werden, wenn die fertige
Faserstoffbahn zwei gleichermaßen qualifizierte Seiten aufweisen
soll. Wenn im Gegensatz hierzu bewußt ungleiche Qualitäten auf
beiden Faserstoffbahnseiten gewünscht sind, so kann trotz der
hohen Entwässerungsleistung die Entwässerungsrichtung durch
entsprechende Art und Anzahl der jeweiligen Leisten, durch
Einflußnahme auf die Höhe des angelegten Vakuums und durch
entsprechend ausgelegte Kurvenradien der konvexen Führungsflächen
gezielt beeinflußt werden.
Claims (19)
1. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung (10) für eine Papier-
oder Kartonmaschine zur Bildung einer Faserstoffbahn (18)
aus einer Faserstoffsuspension, mit
- - zwei in einer Doppelsiebzone (16) parallel miteinander geführten Sieben (12, 14), die einen Eintrittsspalt (17) bilden, in den die Faserstoffsuspension ein geführt wird, und
- - einer in der Doppelsiebzone (16) angeordneten Ent wässerungseinrichtung (20; 40; 50; 60), die zwei starre Abstützmittel (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) aufweist, die in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) versetzt angeordnet sind und jeweils ein anderes der zwei Siebe (12, 14) abstützen, wobei den starren Abstützmitteln (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) jeweils wenigstens eine bewegliche Leiste (24, 28; 44, 48; 54, 58; 64, 68) zugeordnet ist, die elastisch gegen das dem jeweiligen zugeordneten Abstützmittel (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) abgewandte Sieb (12, 14) angepreßt ist.
2. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die starren Abstützmittel (62, 66)
jeweils eine konvexe Führungsfläche für die Siebe (12,
14) bilden und so angeordnet sind, daß die Siebe (12, 14)
die Doppelsiebzone (16) mäanderartig durchlaufen.
3. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siebe (12, 14) durch die Abstütz
mittel (62, 66) jeweils um einen Winkel (α) von 10 bis
50°, vorzugsweise 20° bis 40° umgelenkt werden.
4. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützmittel (62, 66) in Sieblauf
richtung (L) direkt aufeinander folgen, so daß die Siebe
(12, 14) im Bereich der Abstützmittel (62, 66) S-förmig
geführt werden.
5. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in Sieblaufrichtung
(L) erste starre Abstützmittel (62) vor der konvexen
Führungsfläche eine etwa horizontale Führungsfläche
aufweist.
6. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine bewegliche Leiste
(64), die dem in Sieblaufrichtung (L) ersten starren
Abstützmittel (62) zugeordnet ist, gegenüber der horizon
talen Führungsfläche angeordnet ist.
7. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Abstütz
mittel (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) jeweils durch einen
Verbund von in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) versetzt
angeordneten, starren Entwässerungsleisten (22, 26; 42,
46; 52, 56; 62, 66) bestehen.
8. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft, mit der
die beweglichen Leisten (24, 28; 44, 48; 54, 58; 64, 68)
gegen das jeweilige Sieb (12, 14) angepreßt sind, über
die Siebbreite variabel einstellbar ist.
9. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der
starren Abstützmittel (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62) ein
Verband von in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) versetzt
angeordneten beweglichen Leisten (24, 28; 44, 48; 54, 58;
64) zugeordnet ist.
10. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Leisten des Verbandes
von beweglichen Leisten (64) starr miteinander verbunden
sind.
11. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 9 oder
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a)
der in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) ersten starren
Entwässerungsleisten (52) kleiner ist als der Abstand (b)
von beweglichen Leisten (58), die auf derselben Seite der
Siebe (12, 14) angeordnet sind wie die ersten starren
Entwässerungsleisten (52)
12. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 9 oder
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a)
der in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) ersten starren
Entwässerungsleisten größer ist als der Abstand (b) von
beweglichen Leisten, die auf derselben Seite der Siebe
(12, 14) angeordnet sind wie die ersten starren Ent
wässerungsleisten.
13. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c) der
in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) ersten beweglichen
Leisten (54) größer ist als der Abstand (a) der diesen
zugeordneten, starren Entwässerungsleisten (52).
14. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste
(68) bzw. der Verband von beweglichen Leisten (28; 44,
48; 64) jeweils ausschließlich in den ersten drei Vierteln
der Länge der jeweils zugeordneten Abstützmittel (26; 42,
46; 62, 66) wirksam ist.
15. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste (68)
bzw. der Verband von beweglichen Leisten (28; 64) jeweils
ausschließlich in den ersten zwei Dritteln der Länge der
jeweils zugeordneten Abstützmittel (26; 62, 66) wirksam
ist.
16. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste bzw.
der Verband von beweglichen Leisten (64) jeweils ausschließ
lich in der ersten Hälfte der Länge der jeweils zugeordneten
Abstützmittel (62) wirksam ist.
17. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche
7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß den in Laufrichtung
(L) der Siebe (12, 14) ersten starren Entwässerungsleisten
(62) zwei starr miteinander verbundene, bewegliche Leisten
(64) zugeordnet sind, die in einem horizontalen Führungs
abschnitt der ersten starren Entwässerungsleisten (62)
wirksam sind und daß den nachfolgenden starren Entwäs
serungsleisten (66) eine bewegliche Leiste (68) zugeordnet
ist, die in einem konvexen Führungsabschnitt der nach
folgenden starren Entwässerungsleisten (66) wirksam ist.
18. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiste bzw. den
Verbänden von Leisten (24, 26; 44, 46; 52, 58; 64, 66),
die über dem oberen Sieb (12) angeordnet ist bzw. sind,
ein Auffangkasten (30; 70) zugeordnet ist, über den das
anfallende Wasser abgeleitet wird.
19. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Auffang
kästen (30; 70) als Saugkasten (30; 70) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151241 DE19651241A1 (de) | 1996-12-10 | 1996-12-10 | Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996151241 DE19651241A1 (de) | 1996-12-10 | 1996-12-10 | Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19651241A1 true DE19651241A1 (de) | 1998-06-18 |
Family
ID=7814208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996151241 Withdrawn DE19651241A1 (de) | 1996-12-10 | 1996-12-10 | Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19651241A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3927597A1 (de) * | 1989-08-22 | 1991-02-28 | Voith Gmbh J M | Doppelsieb-former |
DE4014403A1 (de) * | 1990-05-04 | 1991-11-07 | Escher Wyss Gmbh | Vertikalformer |
EP0496073A1 (de) * | 1991-01-24 | 1992-07-29 | Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH | Doppelsiebformer |
DE4028126C2 (de) * | 1990-09-05 | 1993-10-14 | Escher Wyss Gmbh | Schlitzdüse, insbesondere für einen Doppelsiebformer und deren Verwendung in einem Doppelsiebformer |
-
1996
- 1996-12-10 DE DE1996151241 patent/DE19651241A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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