DE19651241A1 - Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung - Google Patents

Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung

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DE19651241A1
DE19651241A1 DE1996151241 DE19651241A DE19651241A1 DE 19651241 A1 DE19651241 A1 DE 19651241A1 DE 1996151241 DE1996151241 DE 1996151241 DE 19651241 A DE19651241 A DE 19651241A DE 19651241 A1 DE19651241 A1 DE 19651241A1
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DE1996151241
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Alfred Dr Bubik
Juergen Proessl
Dieter Egelhof
Joachim Duell
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Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH
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Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/483Drainage foils and bars
    • D21F1/486Drainage foils and bars adjustable

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelsieb-Blattbil­ dungseinrichtung für eine Papier- oder Kartonmaschine zur Bildung einer Faserstoffbahn aus einer Faserstoffsuspension.
Solche Doppelsieb-Blattbildungseinrichtungen, die auch als Doppelsiebformer bezeichnet werden, weisen zwei in einer Doppelsiebzone parallel miteinander geführte, in der Regel als Siebschlaufen ausgebildete Siebe auf. Eine Faserstoffsuspension wird mittels eines Stoffauflaufes in einen durch die zwei Siebe gebildeten Eintrittsspalt eingeführt. In der Doppelsiebzone wird die Faserstoffsuspension weitgehend entwässert, wobei zwischen den Sieben die Faserstoffbahn gebildet wird. Die Faserstoffbahn wird im Anschluß an die Doppelsieb-Blattbil­ dungseinrichtung in eine Pressenpartie der Papier- oder Karton­ maschine überführt.
Ein Beispiel einer solchen Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung ist aus der EP 0 571 585 B1 bekannt. In der Doppelsiebzone läuft das eine Sieb über eine Reihe von starren Leisten, die mit gegenseitigem Abstand an einem Entwässerungskasten angeordnet sind. Das andere Sieb läuft über einige bewegliche Leisten, die gegenüber den starren Leisten liegen und mit einer wählbaren Kraft gegen das andere Sieb andrückbar sind. Im Bereich des Anfanges der Zone, in der die starren und die beweglichen Leisten einander gegenüberliegen, ist an einem der beiden Siebe eine Sieb-Stützfläche angeordnet, welche zum Bremsen der Wasserabfuhr durch das zugeordnete Sieb dient. Die Sieb-Stützfläche ist durch ein platten- oder kastenförmiges Bauteil gebildet, das mittels nachgiebiger Elemente mit einer wählbaren Kraft gegen das betreffende Sieb andrückbar ist.
Eine weitere Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung ist aus der EP 0 497 932 B1 bekannt. Diese bekannte Doppelsieb-Blattbil­ dungseinrichtung ist mit starren Stützmitteln am Untersieb und mit beweglichen Leisten am Obersieb versehen, durch die die Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung an die Dicke der zu entwäs­ sernden Faserstoffsuspension angepaßt werden kann.
Ein weiterer Doppelsieb-Blattbildner ist aus der WO 95/06162 bekannt. Dieser Doppelsieb-Blattbildner ist mit einem sogenannten D-Teil und mit einem diesem D-Teil vorgeschalteten Entwässerungs­ element mit beweglichen Leisten am Untersieb versehen. Der D-Teil weist eine Reihe von starren Leisten am Obersieb und eine Reihe von beweglichen Leisten am Untersieb auf.
Die bekannten Doppelsieb-Blattbildungseinrichtungen weisen nur eine begrenzte Entwässerungsleistung auf, so daß es insbesondere schwierig ist, mit den bekannten Doppelsieb-Blattbildungseinrich­ tungen schwere Faserstoffbahnen herzustellen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung anzugeben, die eine hohe Entwässerungsleistung aufweist und insbesondere geeignet ist zur Herstellung von schweren Faserstoffbahnen, bei schlecht entwässerbaren Faserstoffsuspensionen und beim Entwässern von großen Verdünnungs-Wassermengen.
Diese Aufgabe wird durch eine Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung für eine Papier- oder Kartonmaschine zur Bildung einer Faser­ stoffbahn aus einer Faserstoffsuspension mit den folgenden Merkmalen gelöst:
  • - In einer Doppelsiebzone werden zwei Siebe parallel mitein­ ander geführt und bilden einen Eintrittsspalt, in den die Faserstoffsuspension eingeführt wird,
  • - in der Doppelsiebzone ist eine Entwässerungseinrichtung angeordnet, die zwei starre Abstützmittel aufweist, die in Laufrichtung der Siebe versetzt angeordnet sind und jeweils ein anderes der zwei Siebe abstützen, wobei den starren Abstützmitteln jeweils wenigstens eine bewegliche Leiste zugeordnet ist, die elastisch gegen das dem jeweili­ gen zugeordneten Abstützmittel abgewandte Sieb elastisch angepreßt ist.
Die Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blatt­ bildungseinrichtung vollkommen gelöst.
Die beweglichen Leisten lösen Stoßimpulse auf die vorbeilaufende Suspension aus, die durch Auflockerung der bereits gebildeten, an den Sieben anliegenden Faserfliese die Entwässerung beschleu­ nigen und die Formationsgleichmäßigkeit verbessern. Es kann verhindert werden, daß die Siebe ausschließlich über eine den Sieben aufgezwungene Längsspannung auf die Suspension drücken. Denn diese Längsspannungen können infolge von Fabrikations­ toleranzen oder Walzendurchbiegungen über die Breite unterschied­ lich ausfallen und zu Längsfalten in den Sieben führen.
Somit werden durch die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blattbildungs­ einrichtung längere Suspensions-Keile in Laufrichtung be­ herrschbar. Die Gleichförmigkeit des Querprofils der erzeugten Faserstoffbahn wird verbessert.
Es ist dabei unerheblich, ob es sich bei der eingebrachten Faserstoffsuspension um eine Schicht aus einem einheitlichen Faser-Füllstoff-Wasser-Gemisch handelt oder ob zwei oder mehrere unterschiedlich geschichtete Rohrstoff-Zusammensetzungen übereinander vorliegen. Die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blatt­ bildungseinrichtung ist sowohl bei Stoffaufläufen anwendbar, bei denen ein Suspensionsstrahl direkt in die Eintrittsöffnung zwischen die beiden Siebe gespritzt wird, als auch bei Stoff­ aufläufen, bei denen zunächst eine einseitige, in der Regel nach unten orientierte Vorentwässerung erfolgt. Es sind ebenso Kombinationen aus den obigen Möglichkeiten anwendbar, wobei bspw. ein Primär-Stoffauflauf eine Langsieb-Entwässerungsstrecke aufweist, der ein Sekundär-Stoffauflauf folgt, so daß eine mehrschichtige Faserstoffsuspension in die Doppelsieb-Blatt­ bildungseinrichtung eingeführt wird.
Es kann eine sowohl zur Oberseite als auch zur Unterseite gleichartige Entwässerung erzielt werden, wenn die fertige Faserstoffbahn zwei gleichermaßen qualifizierte Seiten aufweisen soll. Sind aber ungleiche Qualitäten auf beiden Bahnseiten gewünscht, so kann trotz hoher Entwässerungsleistung die Entwässerungsrichtung durch entsprechende Art und Anzahl der Abstützmittel bzw. Leisten gezielt beeinflußt werden.
Zusätzlich können noch andere Bahneigenschaften wie z. B. das Reißlängenverhältnis längs/quer, die Spaltfestigkeit und die für Verpackungspapiere wichtigen Eigenschaften wie SCT und Ring- Crush-Werte positiv beeinflußt werden.
Insgesamt läßt sich mit der erfindungsgemäßen Doppelsieb- Blattbildungseinrichtung eine maximale Entwässerungsleistung bei gleichmäßigster Formation über die Bahnbreite erzielen.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die starren Abstützmittel jeweils eine konvexe Führungsfläche für die Siebe bilden und so ange­ ordnet sind, daß die Siebe die Doppelsiebzone mäanderartig durchlaufen.
Durch diese Maßnahme kann zur Erhöhung des Entwässerungsdruckes auf die Faserstoffsuspension eine Längsspannung auf die Siebe ausgeübt werden. Da den jeweiligen starren Abstützmitteln jeweils wenigstens eine bewegliche Leiste angeordnet ist, werden Faltenbildungen in den Sieben aufgrund hoher Zugspannungen vermieden, so daß eine gleichmäßige Formation der Faserstoff­ suspension über die Breite der Siebe erzielt werden kann. Durch den mäanderartigen Verlauf der Siebe erfolgt eine hohe Entwäs­ serung sowohl durch das Ober- als auch durch das Untersieb. Diese Maßnahme ist daher insbesondere von Vorteil, wenn die fertiggestellte Faserstoffbahn auf beiden Seiten eine gleiche Qualität aufweisen soll.
Dabei ist es von besonderem Vorzug, wenn die Siebe durch die Abstützmittel jeweils um einen Winkel von 10 bis 50°, vorzugs­ weise von 20 bis 40° umgelenkt werden.
Es hat sich gezeigt, daß bei diesen Umlenkwinkeln besonders hohe Entwässerungsleistungen bei gleichzeitig hohen Siebge­ schwindigkeiten erzielbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung folgen die Abstützmittel in Sieblaufrichtung direkt aufeinander, so daß die Siebe im Bereich der Abstützmittel S-förmig geführt werden.
Durch die S-förmige Führung ergibt sich eine besonders kompakte Anordnung der Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung.
Es ist weiterhin bevorzugt, wenn das in Sieblaufrichtung erste starre Abstützmittel vor der konvexen Führungsfläche eine etwa horizontale Führungsfläche aufweist.
Durch diese Maßnahme kann im Bereich der horizontalen Führungs­ fläche eine schonendere Vorentwässerung erzielt werden, bevor aufgrund der Zugspannung der Siebe im Bereich der konvexen Führungsflächen ein starker Entwässerungsdruck ausgeübt wird. Diese Maßnahme trägt somit zu einer gleichmäßigeren Formation der Faserstoffsuspension bei.
Dabei ist es bevorzugt, wenn die wenigstens eine bewegliche Leiste, die dem in Sieblaufrichtung ersten starren Abstützmittel zugeordnet ist, gegenüber der horizontalen Führungsfläche angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme kann im Bereich der horizontalen Führungs­ fläche eine schonendere Entwässerung von beiden Seiten erfolgen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die starren Abstützmittel jeweils durch einen Verbund von in Laufrichtung der Siebe versetzt angeordneten, starren Entwässerungsleisten gebildet.
Durch die Kombination von als starre Entwässerungsleisten ausgebildeten Abstützmitteln mit beweglichen Leisten kann eine besonders hohe Entwässerungsleistung bei ausgezeichnet einstell­ barer Formation erreicht werden. Durch Variation der Abstände der starren Entwässerungsleisten und durch Variation der Anordnung der elastischen Leiste bzw. der elastischen Leisten bezüglich der starren Entwässerungsleisten läßt sich die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung auf einfache Weise optimieren. Alternativ zu starren Entwässerungsleisten könnten die Abstützmittel auch durch feste Platten gebildet sein, die mit geeigneten Durchbrüchen versehen sind, um das Siebwasser abzuleiten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Kraft, mit der die bewegliche Leiste bzw. die beweglichen Leisten gegen das jeweilige Sieb angepreßt sind, über die Siebbreite variabel einstellbar.
Durch diese Maßnahme kann eine gleichmäßige Formation quer zur Sieblaufrichtung erreicht werden. Insbesondere kann eine bspw. durch Walzendurchbiegungen hervorgerufene Variation der Entwäs­ serungsleistung über die Siebbreite ausgeglichen werden.
Von besonderem Vorzug ist es, wenn wenigstens einem der starren Abstützmittel ein Verband von in Laufrichtung der Siebe versetzt angeordneten beweglichen Leisten zugeordnet ist, wobei vorzugs­ weise wenigstens zwei der Leisten des Verbandes von beweglichen Leisten starr miteinander verbunden sind.
Durch einen Verband von beweglichen Leisten kann die Entwäs­ serungsleistung noch einmal erhöht werden. Indem wenigstens zwei Leisten des Verbandes starr miteinander verbunden werden, kann die Stabilität der Leistenführung erhöht werden.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Abstand der in Laufrichtung der Siebe ersten starren Entwässerungsleisten kleiner als der Abstand von beweglichen Leisten, die auf derselben Seite der Siebe angeordnet sind wie die ersten starren Entwässerungsleisten.
Alternativ kann es von Vorzug sein, wenn der Abstand der in Laufrichtung der Siebe ersten starren Entwässerungsleisten größer ist als der Abstand von beweglichen Leisten, die auf derselben Seite der Siebe angeordnet sind wie die ersten starren Entwäs­ serungsleisten.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der Abstand der in Laufrichtung der Siebe ersten beweglichen Leisten größer ist als der Abstand der diesen zugeordneten, starren Entwässerungs­ leisten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die bewegliche Leiste bzw. der Verband von beweglichen Leisten jeweils ausschließlich in den ersten drei Vierteln der Länge der jeweils zugeordneten Abstützmittel wirksam.
Von besonderem Vorzug ist es, wenn die bewegliche Leiste bzw. der Verband von beweglichen Leisten jeweils ausschließlich in den ersten zwei Dritteln der Länge der jeweils zugeordneten Abstützmittel wirksam ist.
Am bevorzugtesten ist es, wenn die bewegliche Leiste bzw. der Verband von beweglichen Leisten jeweils ausschließlich in der ersten Hälfte der Länge der jeweils zugeordneten Abstützmittel wirksam ist.
Von besonderem Vorzug ist es, wenn den in Laufrichtung der Siebe ersten starren Entwässerungsleisten zwei starr miteinander verbundene bewegliche Leisten zugeordnet sind, die in einem horizontalen Führungsabschnitt der ersten starren Entwässerungs­ leisten wirksam sind, und wenn den nachfolgenden starren Entwässerungsleisten eine bewegliche Leiste zugeordnet ist, die in einem konvexen Führungsabschnitt der nachfolgenden starren Entwässerungsleisten wirksam ist.
Durch diese spezielle Kombination von starren Entwässerungs­ leisten und beweglichen, den starren Entwässerungsleisten zugeordneten Leisten kann eine besonders hohe Entwässerungs­ leistung bei vorzüglicher Gleichmäßigkeit der Formation der Faserstoffsuspension über die Breite der Siebe erzielt werden.
Vorzugsweise ist der Leiste bzw. den Verbänden von Leisten, die über dem oberen Sieb angeordnet ist bzw. sind, ein Auffang­ kasten zugeordnet, über den das anfallende Wasser abgeleitet wird, wobei wenigstens einer der Auffangkästen vorzugsweise als Saugkasten ausgebildet ist.
Durch das Anlegen eines Vakuums in dem Saugkasten läßt sich die Entwässerungsleistung durch das obere Sieb nochmals erhöhen, ohne die Qualität der Formation zu beeinträchtigen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Doppelsieb-Blattbildungseinrich­ tung;
Fig. 2 in schematischer Form eine alternative Ausführungsform einer Doppelsiebzone einer erfindungsgemäßen Doppel­ sieb-Blattbildungseinrichtung;
Fig. 3 eine weitere alternative Ausführungsform einer Doppelsiebzone; und
Fig. 4 eine weitere alternative Ausführungsform einer Doppelsiebzone.
In Fig. 1 ist eine Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung einer Papier- oder Kartonmaschine generell mit der Bezugsziffer 10 versehen.
Die Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung (im folgenden kurz Doppelsiebformer) weist eine Doppelsiebzone 16 auf, in der ein Obersieb 12 und ein Untersieb 14 parallel miteinander geführt werden. Die zwei Siebe 12, 14 sind als Siebschlaufen ausgebildet, die über nicht dargestellte Siebleitwalzen umgelenkt werden.
Am Anfang der Doppelsiebzone 16 bilden die zwei Siebe 12, 14 einen Eintrittsspalt 17, in den eine zu entwässernde Faserstoff­ suspension mittels eines nicht dargestellten Stoffauflaufes eingeführt wird.
Der Stoffauflauf kann so ausgebildet sein, daß die Faserstoff­ suspension in den Eintrittsspalt 17 direkt eingespritzt wird. Dabei kann vorzugsweise eine an sich bekannte Formierwalze (nicht dargestellt) vorhanden sein, die von den zwei Sieben 12, 14 teilweise umschlungen ist.
Alternativ kann der Stoffauflauf auch so ausgebildet sein, daß die Faserstoffsuspension zunächst auf eine entgegen der Laufrich­ tung L der Siebe 12, 14 verlängerte, horizontale Strecke des Untersiebes 14 abgelegt wird, so daß eine nur nach unten gerichtete Vorentwässerung der Faserstoffsuspension erfolgt, bevor die Suspension in die Doppelsiebzone 16 eintritt. Ein solcher Stoffauflauf läßt sich bspw. auch mit einem weiteren, zweiten Stoffauflauf kombinieren, mittels dessen eine zweite Faserstoffsuspensionsschicht auf der bereits vorentwässerten, von dem ersten Stoffauflauf abgelegten Faserstoffsuspension abgelegt wird, so daß zwei unterschiedliche Faserstoff­ suspensionsschichten in der Doppelsiebzone 16 entwässert werden. Es ist auch denkbar, mehr als zwei übereinanderliegende Faser­ stoffsuspensionsschichten über den Eintrittsspalt 17 in die Doppelsiebzone 16 einzuführen.
In der Doppelsiebzone 16 wird die eingebrachte Faserstoff­ suspension (bzw. die mehreren Faserstoffsuspensionsschichten) mittels einer Entwässerungseinrichtung 20 entwässert, so daß eine Faserstoffbahn 18 gebildet wird, die aus der Doppelsiebzone 16 herausgeführt und in eine Pressenpartie der Papier- oder Kartonmaschine überführbar ist.
Die Entwässerungseinrichtung 20 weist untersiebseitig einen Verband von starren Entwässerungsleisten 22 auf, über die die Siebe 12, 14 geführt werden. Anschließend an den Verband von starren Entwässerungsleisten 22 am Untersieb schließt sich obersiebseitig ein Verband von ebenfalls starren Entwässerungs­ leisten 26 an, derart, daß sich die zwei Verbände von Entwäs­ serungsleisten 22, 26 nicht überlappen.
Den in Laufrichtung L der Siebe 12, 14 ersten, am Untersieb 14 angeordneten starren Entwässerungsleisten ist ein Verband von beweglichen Leisten 24 zugeordnet, die elastisch mittels einer einstellbaren Kraft gegen das Obersieb 12 gepreßt werden. Gleichermaßen ist den zweiten starren Entwässerungsleisten 26 ein Verband von elastischen Leisten 28 zugeordnet, die am Untersieb 14 angreifen und elastisch gegen dieses angedrückt werden. Den obersiebseitig angeordneten beweglichen Leisten 24 und den starren Entwässerungsleisten 26 ist jeweils ein Auffangkasten 30 bzw. 32 zugeordnet, an die nach Bedarf ein Vakuum angelegt werden kann.
In dem Bereich, in dem die Faserstoffbahn 18 aus der Doppelsieb­ zone 16 herausgeführt wird, ist untersiebseitig ein Trennsauger 34 vorhanden, um das Obersieb 12 von der Faserstoffbahn 18 abheben zu können.
Somit weist die Entwässerungseinrichtung 20 zwei als Verbände von starren Entwässerungsleisten 22, 26 ausgebildete starre Abstützmittel auf, die in Laufrichtung L der Siebe 12, 14 versetzt angeordnet sind und jeweils ein anderes der zwei Siebe 12, 14 abstützen. Den Verbänden von starren Entwässerungsleisten 22, 26 ist jeweils ein Verband von beweglichen Leisten 24, 28 zugeordnet, die elastisch gegen das jeweilige andere Sieb 12, 14 angepreßt sind. Es versteht sich, daß anstelle der Verbände von beweglichen Leisten jeweils nur eine einzelne bewegliche Leiste vorgesehen sein kann, die den starren Entwässerungsleisten 22, 26 zugeordnet sind. Entscheidend ist, daß die Entwässerung in zwei aufeinanderfolgenden Abschnitten erfolgt, wobei in dem einen Abschnitt starre Entwässerungsleisten am Untersieb und wenigstens eine bewegliche Leiste am Obersieb und in dem anderen Abschnitt starre Entwässerungsleisten am Obersieb und wenigstens eine bewegliche Leiste am Untersieb angreifen. Hierdurch wird eine hohe Entwässerungsleistung durch beide Siebe 12, 14 erreicht, wobei gleichzeitig eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit der Formation der gebildeten Faserstoffbahn 18 quer zur Lauf­ richtung L der Siebe 12, 14 erzielt wird. Es versteht sich, daß die zwei Abschnitt auch vertauscht werden können, so daß im ersten Abschnitt die starren Entwässerungsleisten am Obersieb und die wenigstens eine bewegliche Leiste 24 am Untersieb 14 angeordnet sind.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei alternative Ausführungsformen von Entwässerungseinrichtungen 40 bzw. 50 dargestellt, die anstelle der Entwässerungseinrichtung 20 in der Doppelsiebzone 16 eingesetzt werden können. Die Entwässerungseinrichtungen 40, 50 sind ebenfalls schematisch dargestellt, wobei im Gegensatz zu der in Fig. 1 gezeigten Entwässerungseinrichtung 20 in den Fig. 2 und 3 die Lage der jeweiligen Leisten relativ zu den Oberflächen der Siebe 12, 14 dargestellt ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Entwässerungseinrichtung 40 weist untersiebseitig vier starre Entwässerungsleisten 42 auf, die in Laufrichtung L der Siebe 12, 14 einen Abstand von a aufweisen und senkrecht gegenüber dem Untersieb 14 ausgerichtet sind. Am Obersieb 12 sind zwei bewegliche Leisten 44 angeordnet, die einen Abstand c haben. Die zwei beweglichen Leisten 44 sind gegenüber der Laufrichtung L der Siebe 12, 14 stumpfwinklig angeordnet und werden jeweils elastisch mit einer vorbestimmten Kraft gegen das Obersieb angedrückt. Die beweglichen Leisten 44 sind gegenüber den starren Entwässerungsleisten 42 so ausgerichtet, daß sie jeweils zwischen den starren Entwässerungs­ leisten 42 angreifen, wobei die Werte von a und c etwa gleich groß sind.
Direkt hinter der in Laufrichtung L letzten starren Entwäs­ serungsleiste 42 ist obersiebseitig ein weiterer Verband von vier starren Entwässerungsleisten 46 angeordnet. Die erste der starren Entwässerungsleisten 46 ist gegenüber der letzten der starren Entwässerungsleisten 42 versetzt angeordnet, wobei der Abstand etwa gleich dem Wert von a sein kann.
Am Untersieb 14 ist gegenüber den starren Entwässerungsleisten 46 ein Verband von zwei beweglichen Leisten 48 vorgesehen, deren Abstand b beträgt. Die Anordnung der starren Entwässerungsleisten 46 und der beweglichen Leisten 48 ist spiegelbildlich zu jener der starren Entwässerungsleisten 42 und der beweglichen Leisten 44. Durch den symmetrischen Aufbau der Entwässerungseinrichtung 40 können Faserstoffbahnen 18 erzeugt werden, deren Seiten eine gleiche Qualität aufweisen.
Die in Fig. 3 gezeigte Entwässerungseinrichtung 50 weist obersiebseitig eine Reihe von vier stumpfwinklig gegenüber dem Obersieb 12 angestellten, starren Entwässerungsleisten 52 auf, die einen Abstand von a aufweisen. Den starren Entwässerungs­ leisten 52 ist ein Verband von vier beweglichen Leisten 54 zugeordnet, die untersiebseitig angeordnet sind und einen Abstand c aufweisen. Der Wert von c ist bei dieser Ausführungsform größer als der Wert von a.
Hinter den beweglichen Leisten 54 ist obersiebseitig ein identischer Verband von vier beweglichen Leisten 58 vorgesehen, die einen Abstand b aufweisen. Die Werte von b und c sind bei dieser Ausführungsform im wesentlichen identisch. Den beweglichen Leisten 58 ist untersiebseitig ein Verband aus zwei starren Entwässerungsleisten 56 zugeordnet, die stumpfwinklig an dem Untersieb 14 angreifen. Die starren Entwässerungsleisten 56 sind so angeordnet, daß sie jeweils zwischen zwei der beweglichen Leisten 58 am Untersieb 14 angreifen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform einer Entwässerungs­ anordnung ist in Fig. 4 dargestellt und generell mit der Bezugsziffer 60 versehen.
Bei dieser Ausführungsform sind am Untersieb 14 vier starre Entwässerungsleisten 62 vorgesehen, wobei die erste und die zweite der Entwässerungsleisten 62 eine horizontale Führungs­ fläche bilden und die zweite Entwässerungsleiste gemeinsam mit der dritten und der vierten Entwässerungsleiste 62 eine konvexe Führungsfläche mit einem Radius R bildet. An die starren Entwässerungsleisten 62 schließt sich obersiebseitig ein Verband von drei ebenfalls starren Entwässerungsleisten 66 an, die eine konvexe Führungsfläche bilden, wobei der Verband von starren Entwässerungsleisten 66 sich so an den Verband von starren Leisten 62 anschließt, daß die Siebe 12, 14 S-förmig geführt werden. Von der letzten der starren Entwässerungsleisten 66 aus werden die zwei Siebe 12, 14 wieder etwa horizontal weiter­ geführt.
Die Verbände von starren Entwässerungsleisten 62, 66 sind so angeordnet, daß die Siebe 12, 14 zwischen den zwei Verbänden von starren Entwässerungsleisten 62, 66 unter einem Winkel α von etwa 30° gegenüber der Horizontalen geführt werden, und daß die Siebe durch die zwei Verbände von starren Entwässerungs­ leisten 62, 66 einen Parallelversatz P erfahren.
Den starren Entwässerungsleisten 62 sind zwei bewegliche Leisten 64 zugeordnet, die elastisch gegen das Obersieb im Bereich der horizontalen Führungsfläche der Leisten 62 angepreßt werden. Die zwei beweglichen Leisten 64 sind unter einem stumpfen Winkel β von etwa 110° gegenüber den Sieben 12, 14 angeordnet und weisen jeweils einen schematisch dargestellten Druckschlauch 65 auf, mittels dessen die beweglichen Leisten 64 elastisch gegen das Obersieb 12 angepreßt werden. Die zwei beweglichen Leisten 64 sind mechanisch durch einen oder mehrere Verbindungsstege fest miteinander verbunden, was durch die Bezugsziffer 63 angedeutet ist. Die feste Verbindung der beweglichen Leisten dient der Stabilität der Leistenführung.
Den starren Entwässerungsleisten 66 ist eine einzelne elastische Leiste 68 zugeordnet, die zwischen den ersten zwei der drei starren Entwässerungsleisten 66 im Bereich von deren konvexer Führungsfläche angreift. Auch die bewegliche Leiste 68 ist unter einem stumpfen Winkel gegenüber den Sieben 12, 14 ausgerichtet. Zur elastischen Anpressung an das Untersieb 14 weist die elastische Leiste 68 eine schematisch angedeutete Federein­ richtung 69 auf.
Die zwei Siebe 12, 14 werden durch die Entwässerungseinrichtung 60 S-förmig hindurchgeführt, so daß sich eine hohe Entwässerungs­ leistung aufgrund der hierdurch erzwungenen Zugspannung auf die Siebe 12, 14 ergibt. Aufgrund der den starren Entwässerungs­ leisten 62, 66 zugeordneten beweglichen Leisten 64 bzw. 68 kann eine sehr gute Einheitlichkeit der Formation der Faserstoff­ suspension in Querrichtung der Siebe 12, 14 erreicht werden.
Den beweglichen Leisten 64 ist ein Auffangkasten 70 zugeordnet, und den starren Entwässerungsleisten 66 ist ein Auffangkasten 72 zugeordnet, die dazu dienen, das von diesen oberen Leisten abgestreifte Wasser abzuführen. Die Saugkästen 70, 72 sind vorzugsweise besaugt, um die Entwässerungsleistung zu steigern.
Es versteht sich, daß die erfindungsgemäße Entwässerungsein­ richtungen ggf. mehr als zwei Anordnungen aus starren und zugeordneten beweglichen Leisten aufweisen können. Es versteht sich weiterhin, daß die Anzahl, der Abstand der jeweiligen starren und beweglichen Leisten sowie deren Relativanordnung in Abhängigkeit vom Einzelfall beliebig ausgestaltet werden können. Weiterhin ist es möglich, die beweglichen Leisten jeweils nicht mit einer über die Breite der Siebe 12, 14 konstanten Kraft zu beaufschlagen, sondern gezielt eine ungleichmäßige Kraftverteilung über die Breite der Siebe 12, 14 zu erzeugen.
Die erfindungsgemäße Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung eignet sich insbesondere zur Herstellung von schweren Faserstoffbahnen, sowie bei schlecht entwässerbaren Faserstoffsuspensionen und beim Entwässern von großen Verdünnungs-Wassermengen. Es kann dabei eine zur Oberseite wie auch zur Unterseite der Siebe 12, 14 gleichartige Entwässerung angestrebt werden, wenn die fertige Faserstoffbahn zwei gleichermaßen qualifizierte Seiten aufweisen soll. Wenn im Gegensatz hierzu bewußt ungleiche Qualitäten auf beiden Faserstoffbahnseiten gewünscht sind, so kann trotz der hohen Entwässerungsleistung die Entwässerungsrichtung durch entsprechende Art und Anzahl der jeweiligen Leisten, durch Einflußnahme auf die Höhe des angelegten Vakuums und durch entsprechend ausgelegte Kurvenradien der konvexen Führungsflächen gezielt beeinflußt werden.

Claims (19)

1. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung (10) für eine Papier- oder Kartonmaschine zur Bildung einer Faserstoffbahn (18) aus einer Faserstoffsuspension, mit
  • - zwei in einer Doppelsiebzone (16) parallel miteinander geführten Sieben (12, 14), die einen Eintrittsspalt (17) bilden, in den die Faserstoffsuspension ein­ geführt wird, und
  • - einer in der Doppelsiebzone (16) angeordneten Ent­ wässerungseinrichtung (20; 40; 50; 60), die zwei starre Abstützmittel (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) aufweist, die in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) versetzt angeordnet sind und jeweils ein anderes der zwei Siebe (12, 14) abstützen, wobei den starren Abstützmitteln (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) jeweils wenigstens eine bewegliche Leiste (24, 28; 44, 48; 54, 58; 64, 68) zugeordnet ist, die elastisch gegen das dem jeweiligen zugeordneten Abstützmittel (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) abgewandte Sieb (12, 14) angepreßt ist.
2. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Abstützmittel (62, 66) jeweils eine konvexe Führungsfläche für die Siebe (12, 14) bilden und so angeordnet sind, daß die Siebe (12, 14) die Doppelsiebzone (16) mäanderartig durchlaufen.
3. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (12, 14) durch die Abstütz­ mittel (62, 66) jeweils um einen Winkel (α) von 10 bis 50°, vorzugsweise 20° bis 40° umgelenkt werden.
4. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützmittel (62, 66) in Sieblauf­ richtung (L) direkt aufeinander folgen, so daß die Siebe (12, 14) im Bereich der Abstützmittel (62, 66) S-förmig geführt werden.
5. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in Sieblaufrichtung (L) erste starre Abstützmittel (62) vor der konvexen Führungsfläche eine etwa horizontale Führungsfläche aufweist.
6. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine bewegliche Leiste (64), die dem in Sieblaufrichtung (L) ersten starren Abstützmittel (62) zugeordnet ist, gegenüber der horizon­ talen Führungsfläche angeordnet ist.
7. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Abstütz­ mittel (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) jeweils durch einen Verbund von in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) versetzt angeordneten, starren Entwässerungsleisten (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62, 66) bestehen.
8. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft, mit der die beweglichen Leisten (24, 28; 44, 48; 54, 58; 64, 68) gegen das jeweilige Sieb (12, 14) angepreßt sind, über die Siebbreite variabel einstellbar ist.
9. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der starren Abstützmittel (22, 26; 42, 46; 52, 56; 62) ein Verband von in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) versetzt angeordneten beweglichen Leisten (24, 28; 44, 48; 54, 58; 64) zugeordnet ist.
10. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Leisten des Verbandes von beweglichen Leisten (64) starr miteinander verbunden sind.
11. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) ersten starren Entwässerungsleisten (52) kleiner ist als der Abstand (b) von beweglichen Leisten (58), die auf derselben Seite der Siebe (12, 14) angeordnet sind wie die ersten starren Entwässerungsleisten (52)
12. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) der in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) ersten starren Entwässerungsleisten größer ist als der Abstand (b) von beweglichen Leisten, die auf derselben Seite der Siebe (12, 14) angeordnet sind wie die ersten starren Ent­ wässerungsleisten.
13. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c) der in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) ersten beweglichen Leisten (54) größer ist als der Abstand (a) der diesen zugeordneten, starren Entwässerungsleisten (52).
14. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste (68) bzw. der Verband von beweglichen Leisten (28; 44, 48; 64) jeweils ausschließlich in den ersten drei Vierteln der Länge der jeweils zugeordneten Abstützmittel (26; 42, 46; 62, 66) wirksam ist.
15. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste (68) bzw. der Verband von beweglichen Leisten (28; 64) jeweils ausschließlich in den ersten zwei Dritteln der Länge der jeweils zugeordneten Abstützmittel (26; 62, 66) wirksam ist.
16. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste bzw. der Verband von beweglichen Leisten (64) jeweils ausschließ­ lich in der ersten Hälfte der Länge der jeweils zugeordneten Abstützmittel (62) wirksam ist.
17. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß den in Laufrichtung (L) der Siebe (12, 14) ersten starren Entwässerungsleisten (62) zwei starr miteinander verbundene, bewegliche Leisten (64) zugeordnet sind, die in einem horizontalen Führungs­ abschnitt der ersten starren Entwässerungsleisten (62) wirksam sind und daß den nachfolgenden starren Entwäs­ serungsleisten (66) eine bewegliche Leiste (68) zugeordnet ist, die in einem konvexen Führungsabschnitt der nach­ folgenden starren Entwässerungsleisten (66) wirksam ist.
18. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiste bzw. den Verbänden von Leisten (24, 26; 44, 46; 52, 58; 64, 66), die über dem oberen Sieb (12) angeordnet ist bzw. sind, ein Auffangkasten (30; 70) zugeordnet ist, über den das anfallende Wasser abgeleitet wird.
19. Doppelsieb-Blattbildungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Auffang­ kästen (30; 70) als Saugkasten (30; 70) ausgebildet ist.
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