DE19949354A1 - Mehrlagengapformer - Google Patents
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Abstract
Ein Mehrlagengapformer (10) einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, besitzt eine einen primären Stoffauflauf (14) umfassende primäre Gapformereinheit (P) zur Erzeugung einer Primärlage der Faserstoffbahn (12) und wenigstens eine jeweils einen Sekundärstoffauflauf (16, 18) umfassende sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) zum Formieren einer jeweiligen Sekundärlage der Faserstoffbahn (12) auf der Primärlage bzw. der zuvor erzeugten Sekundärlage. Dabei ist wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) vorgesehen, die in Bahnlaufrichtung (L) hinter einer zugeordneten Formierwalze (20) mit wenigstens einer Formierleiste (22) und/oder wenigstens einem Formierkasten (24) versehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Mehrlagengapformer einer Maschine zur Her
stellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit
einer einen primären Stoffauflauf umfassenden primären Gapformerein
heit zur Erzeugung einer Primärlage der Faserstoffbahn und wenigstens
einer jeweils einen Sekundärstoffauflauf umfassenden sekundären
Gapformereinheit zum Formieren einer jeweiligen Sekundärlage der Faser
stoffbahn auf der Primärlage bzw. der zuvor erzeugten Sekundärlage.
Für eine mehrlagige Blattbildung ist die Verwendung einer Mehrzahl von
Langsieben eventuell mit Hybridformern oder von Gapformern mit Primär
stoffauflauf und Hybridformer mit Sekundärstoffauflauf bekannt. Überdies
ist es bekannt, für eine mehrschichtige Blattbildung insbesondere Mehr
schichtstoffaufläufe einzusetzen.
Bei einem aus der WO 99/09249 bekannten Mehrlagengapformer der ein
gangs genannten Art erfolgt die Formierung der verschiedenen Lagen je
weils über einer oder zwei Formierwalzen.
Ziel der Erfindung ist es, einen Mehrlagengapformer der eingangs ge
nannten Art zu schaffen, der eine möglichst optimale Lagenbindung ge
währleistet und eine im Vergleich zu Mehrschichtenstoffauflaufkonzepten
verbesserte Schichten-/Lagenreinheit und Z-Festigkeit sicherstellt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens
eine sekundäre Gapformereinheit vorgesehen ist, die in Bahnlaufrichtung
hinter einer zugeordneten Formierwalze mit wenigstens einer Formierleiste
und/oder wenigstens einem Formierkasten versehen ist.
Durch das direkte Auflegen der Faserstoffsuspension auf die schon fertig
formierte Primärlage bzw. die zuvor erzeugte fertige Sekundärlage wird ein
sehr guter Verbund der Lagen erreicht. Ein Großteil der Entwässerung ei
ner jeweiligen Sekundärlage erfolgt auf der Seite, auf der der Stoffstrahl
das betreffende Sieb berührt. Durch die am Eingang des jeweiligen Se
kundärformers bereits fertigen Lagen wird in geringerem Maße entwässert.
Die damit einhergehende Feinstoffwanderung steigert sowohl die Lagen
bindung als auch die Z-Festigkeit innerhalb der einzelnen Lagen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist wenigstens eine
Formierleiste und/oder wenigsten ein Formierkasten auf der Formierwal
zenseite der sekundären Gapformereinheit angeordnet. Alternativ oder zu
sätzlich kann jedoch auch wenigstens eine Formierleiste und/oder wenig
sten ein Formierkasten auf der der Formierwalzenseite gegenüberliegen
den Seite der sekundären Gapformereinheit angeordnet sein.
In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, wenn sowohl auf der For
mierwalzenseite der sekundären Gapformereinheit als auch auf der Ge
genseite jeweils wenigstens eine Formierleiste und/oder wenigstens ein
Formierkasten angeordnet ist.
Vorzugsweise ist wenigstens eine Formierleiste mit einstellbarer Belastung
vorgesehen.
Von Vorteil ist auch, wenn wenigstens ein Formierkasten mit zumindest
einer Vakuumkammer vorgesehen ist. Dabei kann beispielsweise ein For
mierkasten mit Strahlkanal und vorzugsweise zwei, drei oder vier Vaku
umkammern vorgesehen sein.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Mehrlagengapformers ist wenigstens eine sekundäre Gapfor
mereinheit vorgesehen, deren Formierwalze einen Durchmesser von we
nigstens 1 m und vorzugsweise etwa 1,2 m bis etwa 2 m besitzt. Vorzugs
weise besitzt die Formierwalze jeder sekundären Gapformereinheit jeweils
einen solchen Durchmesser von wenigstens 1 m und vorzugsweise etwa
1,2 m bis etwa 2 m.
Vorteilhafterweise ist bezüglich der Formierwalze der primären Gapfor
mereinheit ein Umschlingungswinkel von etwa 15° bis etwa 150° und vor
zugsweise etwa 30° bis etwa 110° vorgesehen.
Von Vorteil ist auch, wenn wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit
vorgesehen ist, bezüglich deren Formierwalze der Umschlingungswinkel
etwa 15° bis etwa 110° beträgt. Vorzugsweise weist in jeder sekundären
Gapformereinheit der Umschlingungswinkel bezüglich der jeweiligen For
mierwalze einen solchen Wert von etwa 15° bis etwa 110° auf.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine ohne Vakuum betriebene Formier
walze vorgesehen. In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein,
wenn wenigstens eine mit Vakuum beaufschlagte Formierwalze vorgese
hen ist.
Die Trennung eines jeweiligen Siebes von der Faserstoffbahn erfolgt vor
zugsweise jeweils auf einer gekrümmten Fläche. Die jeweilige Trennung
erfolgt zweckmäßigerweise im Bereich eines Trennsaugers, einer glatten
Walze und/oder einer Saugwalze.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens eine ohne Vakuum betriebene Brust
walze vorgesehen. In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein,
wenn wenigstens eine mit Vakuum beaufschlagte Brustwalze vorgesehen
ist.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Mehrlagengapformers sind zur Erzeugung von wenigstens zwei
und vorzugsweise maximal sechs Lagen einschließlich der Primärlage we
nigstens eine und vorzugsweise maximal fünf sekundäre Gapformerein
heiten vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist wenigstens ein eine jeweilige Lage bildender
Stoffauflauf als Mehrschichtstoffauflauf vorgesehen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Mehrlagengapformers angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines
Mehrlagengabformers, bei dem sowohl die primäre Gapfor
mereinheit als auch die sekundären Gapformereinheiten jeweils
sowohl mit Formierleisten als auch mit einem Formierkasten
versehen sind,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Mehrlagengapformers, bei dem sowohl die primäre
Gapformereinheit als auch die sekundären Gapformereinheiten
jeweils nur mit einem Formierkasten versehen sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Mehrlagengapformers, bei dem die Sekundärlagen im we
sentlichen nach innen zur Formierwalzenseite hin entwässert
werden,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Mehrlagengapformers, bei dem die erste Sekundärlage im
wesentlichen nach innen und die zweite Sekundärlage im we
sentlichen nach außen entwässert wird, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
eines Mehrlagengapformers, bei dem die erste sekundäre
Gapformereinheit im Anschluß an die betreffende Formierwalze
nur mit einem auf der Seite der Brustwalze angeordneten For
mierkasten versehen ist.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen jeweils einen Mehrlagengapformer 10 einer Maschi
ne zur Herstellung einer Faserstoffbahn 12, bei der es sich insbesondere
um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
Wie anhand der Fig. 1 bis 5 zu erkennen ist, besitzen die Mehrlagen
gapformer 10 jeweils eine primäre Gapformereinheit P mit einem primären
Stoffauflauf 14 zur Erzeugung einer Primärlage der Faserstoffbahn 12 und
wenigstens zwei jeweils einen Sekundärstoffauflauf 16 bzw. 18 umfassen
de sekundäre Gapformereinheiten S1, S2 zum Formieren einer jeweiligen
Sekundärlage der Faserstoffbahn 12 auf der Primärlage bzw. der zuvor er
zeugten Sekundärlage.
Dabei ist jeweils wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit S1, S2 vor
gesehen, die in Bahnlaufrichtung L hinter einer zugeordneten Formierwal
ze 20 mit wenigstens einer Formierleiste 22 und/oder wenigstens einem
Formierkasten 24 versehen ist.
Die verschiedenen Gapformereinheiten P, S1, S2 umfassen jeweils eine
Doppelsiebzone, in deren Einlaufspalt der Suspensionsstrahl des jeweili
gen Stoffauflaufs 14, 16, 18 eingebracht wird. Die Doppelsiebzonen sind
jeweils durch zwei endlose Siebbänder gebildet, die im Anschluß an den
Einlaufspalt über die zugeordnete Formierwalze 20 geführt werden. Das
äußere Siebband kann im Bereich des Einlaufspaltes beispielsweise über
eine Brustwalze 26 geführt sein.
In einer betreffenden sekundären Gapformereinheit S1, S2 kann entweder
auf der Formierwalzenseite oder auf der gegenüberliegenden Seite jeweils
wenigstens eine Formierleiste 22 und/oder wenigstens ein Formierkasten
24 vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß in einer sol
chen sekundären Gapformereinheit S1, S2 sowohl auf der Formierwal
zenseite als auch auf der Gegenseite, d. h. beispielsweise der Brustwal
zenseite, wenigstens eine Formierleiste 22 und/oder wenigstens ein For
mierkasten 24 angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind sowohl in der primären
Gapformereinheit P als auch in den beiden sekundären Gapformereinhei
ten S1, S2 jeweils mehrere Formierleisten 22 und ein diesen gegenüberlie
gender Formierkasten 24 vorgesehen. Die Formierleisten 22 liegen jeweils
auf der Formierwalzenseite, während der Formierkasten 24 jeweils auf der
gegenüberliegenden Seite, d. h. hier auf der Brustwalzenseite angeordnet
ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind sowohl die primäre Gapfor
mereinheit P als auch die beiden sekundären Gapformereinheiten S1 und
S2 jeweils nur mit einem Formierkasten 24 versehen. Dieser Formierka
sten 24 ist jeweils auf der Seite der Brustwalze 26 angeordnet.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden die Sekun
därlagen im wesentlichen nach innen zur Formierwalzenseite hin entwäs
sert. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in den Gapformereinhei
ten P, S1, S2 jeweils ein Formierkasten 24 vorgesehen, der auf der der je
weiligen Formierwalze gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Dem be
treffenden Formierkasten 24 liegen in der primären Gapformereinheit P
auf der Formierwalzenseite angeordnete Formierleisten 22 gegenüber. In
der ersten sekundären Gapformereinheit S1 kann insbesondere ein mit
Vakuum beaufschlagter Formierkasten 24, beispielsweise ein Formierka
sten 24 mit Strahlkanal und vorzugsweise zwei, drei oder vier Vakuum
kammern, vorgesehen sein. In der zweiten sekundären Gapformereinheit
S2 sind gegenüber dem Formierkasten 24, anders als bei der primären
Gapformereinheit P, keine Formierleisten vorgesehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird die erste Sekundärlage im
wesentlichen nach innen und die zweite Sekundärlage im wesentlichen
nach außen entwässert. Dazu kann in der ersten sekundären Gapfor
mereinheit S1 auf der Formierwalzenseite 20 beispielsweise ein Formier
kasten 24 mit wenigstens einer Vakuumkammer oder beispielsweise we
nigstens ein Formierkasten 24 mit Strahlkanal und vorzugsweise zwei,
drei oder vier Vakuumkammern vorgesehen sein. Auf der Außenseite
kann, wie beispielsweise auch in der primären Gapformereinheit P, wenig
stens ein Gegenformierelement 22, beispielsweise Formierleisten oder der
gleichen, vorgesehen sein. Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, sind in
der zweiten sekundären Gapformereinheit S2 lediglich auf der Brustwal
zenseite Formierelemente, z. B. Formierleisten 22, vorgesehen.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die erste sekundä
re Gapformereinheit S1 im Anschluß an die betreffende Formierwalze 20
nur mit einem auf der Seite der Brustwalze 26 angeordneten Formierka
sten 24 versehen. Wie in dieser Fig. 5 angedeutet ist, können auch mehr
als zwei sekundäre Gapformereinheiten Si vorgesehen sein.
Die Formierleisten 22 können zumindest teilweise mit einstellbarer Bela
stung vorgesehen sein. Wie bereits erwähnt können beispielsweise auch
Formierkästen 24 mit zumindest einer Vakuumkammer verwendet wer
den. So ist beispielsweise die Verwendung eines jeweiligen Formierkastens
mit Strahlkanal und vorzugsweise zwei, drei oder vier Vakuumkammern
denkbar.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Doppelsiebzone
der primären Gapformereinheit P durch ein erstes und ein zweites endlo
ses Siebband 28 bzw. 30, die Doppelsiebzone der ersten sekundären
Gapformereinheit S1 durch das zweite endlose Siebband 30 und ein drit
tes endloses Siebband 32 und die Doppelsiebzone der zweiten sekundären
Gapformereinheit S2 durch das dritte endlose Siebband 32 und ein viertes
endloses Siebband 34 gebildet. Bei den beiden Ausführungsformen gemäß
den Fig. 1 und 2 ist das erste Siebband 28 bezüglich der Formierwalze 20
der primären Gapformereinheit P als innenliegendes Siebband vorgesehen.
Dagegen dient bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 dieses erste Sieb
band 28 bezüglich der Formierwalze 20 dieser primären Gapformereinheit
P als äußeres Siebband.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 läuft ein endloses
Siebband 36 sowohl durch die primäre Gapformereinheit P als auch durch
die beiden sekundären Gapformereinheiten S1, S2. Dieses endlose Sieb
band 36 bildet mit weiteren endlosen Siebbändern 38, 40, 42 dann die
primäre und die beiden sekundären Doppelsiebzonen.
Als Formierwalze 20 kann jeweils eine ohne Vakuum betriebene oder auch
eine mit Vakuum beaufschlagte Formierwalze vorgesehen sein.
Die Trennung eines jeweiligen Siebes 28-34 von der Faserstoffbahn 12
erfolgt zweckmäßigerweise auf einer gekrümmten Fläche. Eine jeweilige
Trennung kann beispielsweise im Bereich eines Trennsaugers, einer glat
ten Walze und/oder einer Saugwalze erfolgen. So erfolgt eine jeweilige
Trennung bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 beispielsweise im
Bereich einer glatten Umlenkwalze 44. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 2 erfolgt die Trennung jeweils auf einer entsprechend gekrümmten
Fläche des betreffenden Formierkastens 24. Wie anhand der Fig. 3, 4 und
5 zu erkennen ist, kann im Bereich einer jeweiligen Trennung beispiels
weise auch ein Trennsauger 48 vorgesehen sein. Fig. 3 ist zu entnehmen,
daß im Anschluß an eine Trennstelle z. B. ein Flachsauger 46 eingesetzt
werden kann, um die Bahn auf dem weiterführenden Siebband zu halten.
Gemäß Fig. 5 kann eine jeweilige Trennung durch eine jeweilige Einrich
tung 50 zur Druckbeaufschlagung, z. B. zur Druckluftbeaufschlagung,
unterstützt werden.
Als Brustwalze 26 kann jeweils eine ohne Vakuum betriebene oder eine
mit Vakuum beaufschlagte Walze vorgesehen sein.
Wie bereites erwähnt, können grundsätzlich auch mehr als zwei sekundä
re Gapformereinheiten Si vorgesehen sein.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß wenigstens einer der eine jeweilige
Lage bildenden Stoffaufläufe 14-18 als Mehrschichtstoffauflauf vorgese
hen ist.
10
Mehrlagengapformer
12
Faserstoffbahn
14
primärer Stoffauflauf
16
sekundärer Stoffauflauf
18
sekundärer Stoffauflauf
20
Formierwalze
22
Formierleisten
24
Formierkasten
26
Brustwalze
28-42
endlose Siebbänder
44
Umlenkwalze
46
Flachsauger
48
Trennsauger
50
Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung
L Bahnlaufrichtung
P primäre Gapformereinheit
S1 sekundäre Gapformereinheit
S2 sekundäre Gapformereinheit
L Bahnlaufrichtung
P primäre Gapformereinheit
S1 sekundäre Gapformereinheit
S2 sekundäre Gapformereinheit
Claims (22)
1. Mehrlagengapformer (10) einer Maschine zur Herstellung einer Fa
serstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer
einen primären Stoffauflauf (14) umfassenden primären Gapfor
mereinheit (P) zur Erzeugung einer Primärlage der Faserstoffbahn
(12) und wenigstens einer jeweils einen Sekundärstoffauflauf (16,
18) umfassenden sekundären Gapformereinheit (S1, S2) zum For
mieren einer jeweiligen Sekundärlage der Faserstoffbahn (12) auf
der Primärlage bzw. der zuvor erzeugten Sekundärlage,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) vorgese
hen ist, die in Bahnlaufrichtung (L) hinter einer zugeordneten For
mierwalze (20) mit wenigstens einer Formierleiste (22) und/oder we
nigstens einem Formierkasten (24) versehen ist.
2. Mehrlagengapformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Formierleiste (22) und/oder wenigstens ein
Formierkasten (24) auf der Formierwalzenseite der sekundären
Gapformereinheit (S1, S2) angeordnet ist.
3. Mehrlagengapformer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Formierleiste (22) und/oder wenigstens ein
Formierkasten (24) auf der der Formierwalzenseite gegenüberliegen
den Seite der sekundären Gapformereinheit (S1, S2) angeordnet ist.
4. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl auf der Formierwalzenseite der sekundären Gapfor
mereinheit (S1, S2) als auch auf der Gegenseite jeweils wenigstens
eine Formierleiste (22) und/oder wenigstens ein Formierkasten (24)
angeordnet ist.
5. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine Formierleiste (22) mit einstellbarer Belastung
vorgesehen ist.
6. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Formierkasten (24) mit zumindest einer Vaku
umkammer vorgesehen ist.
7. Mehrlagengapformer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein Formierkasten (24) mit Strahlkanal und vor
zugsweise zwei, drei oder vier Vakuumkammern vorgesehen ist.
8. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) vorgese
hen ist, deren Formierwalze (20) einen Durchmesser von wenigstens
1 m und vorzugsweise etwa 1,2 m bis etwa 2 m besitzt.
9. Mehrlagengapformer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formierwalze (20) jeder sekundären Gapformereinheit (S1,
S2) jeweils einen Durchmesser von wenigstens 1 m und vorzugswei
se etwa 1,2 m bis etwa 2 m besitzt.
10. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich der Formierwalze (20) der primären Gapformereinheit
(P) ein Umschlingungswinkel von etwa 15° bis etwa 150° und vor
zugsweise etwa 30° bis etwa 110° vorgesehen ist.
11. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) vorgese
hen ist, bezüglich deren Formierwalze (20) der Umschlingungswin
kel etwa 15° bis etwa 110° beträgt.
12. Mehrlagengapformer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder sekundären Gapformereinheit (S1, S2) der Umschlin
gungswinkel bezüglich der jeweiligen Formierwalze (20) etwa 15° bis
etwa 110° beträgt.
13. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine ohne Vakuum betriebene Formierwalze (20)
vorgesehen ist.
14. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine mit Vakuum beaufschlagte Formierwalze (20)
vorgesehen ist.
15. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennung eines jeweiligen Siebes (28 bis 34) von der Faser
stoffbahn (12) jeweils auf einer gekrümmten Fläche erfolgt.
16. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweilige Trennung im Bereich eines Trennsaugers, einer
glatten Walze (44) und/oder einer Saugwalze erfolgt.
17. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine ohne Vakuum betriebene Brustwalze (26) vor
gesehen ist.
18. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens eine mit Vakuum beaufschlagte Brustwalze (26)
vorgesehen ist.
19. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erzeugung von wenigstens zwei und vorzugsweise maximal
sechs Lagen einschließlich der Primärlage wenigstens eine und vor
zugsweise maximal fünf sekundäre Gapformereinheiten (Si) vorge
sehen sind.
20. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens ein eine jeweilige Lage bildender Stoffauflauf (14, 16,
18) als Mehrschichtstoffauflauf vorgesehen ist.
21. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Sekundärlagen auf ein und derselben Seite der Primärlage
aufgebracht werden, d. h. entweder auf deren Unterseite oder auf de
ren Oberseite, oder daß die Sekundärlagen auf beiden Seiten der
Primärlage aufgebracht werden, wobei die Reihenfolge beliebig oder
alternierend oben/unten bzw. unten/oben ist.
22. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Sekundärlagen nach innen entwässert werden oder daß die
Sekundärlagen sowohl nach außen als auch nach innen entwässert
werden, wobei die Reihenfolge alternierend nach außen/innen bzw.
nach innen/außen oder beliebig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149354 DE19949354A1 (de) | 1999-10-13 | 1999-10-13 | Mehrlagengapformer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999149354 DE19949354A1 (de) | 1999-10-13 | 1999-10-13 | Mehrlagengapformer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19949354A1 true DE19949354A1 (de) | 2001-04-19 |
Family
ID=7925497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999149354 Withdrawn DE19949354A1 (de) | 1999-10-13 | 1999-10-13 | Mehrlagengapformer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19949354A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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1999
- 1999-10-13 DE DE1999149354 patent/DE19949354A1/de not_active Withdrawn
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US7008511B2 (en) | 2001-12-12 | 2006-03-07 | Voith Paper Patent Gmbh | Wire section |
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