DE19949354A1 - Mehrlagengapformer - Google Patents

Mehrlagengapformer

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DE19949354A1
DE19949354A1 DE1999149354 DE19949354A DE19949354A1 DE 19949354 A1 DE19949354 A1 DE 19949354A1 DE 1999149354 DE1999149354 DE 1999149354 DE 19949354 A DE19949354 A DE 19949354A DE 19949354 A1 DE19949354 A1 DE 19949354A1
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Juergen Proessl
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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    • DTEXTILES; PAPER
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Abstract

Ein Mehrlagengapformer (10) einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, besitzt eine einen primären Stoffauflauf (14) umfassende primäre Gapformereinheit (P) zur Erzeugung einer Primärlage der Faserstoffbahn (12) und wenigstens eine jeweils einen Sekundärstoffauflauf (16, 18) umfassende sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) zum Formieren einer jeweiligen Sekundärlage der Faserstoffbahn (12) auf der Primärlage bzw. der zuvor erzeugten Sekundärlage. Dabei ist wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) vorgesehen, die in Bahnlaufrichtung (L) hinter einer zugeordneten Formierwalze (20) mit wenigstens einer Formierleiste (22) und/oder wenigstens einem Formierkasten (24) versehen ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrlagengapformer einer Maschine zur Her­ stellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer einen primären Stoffauflauf umfassenden primären Gapformerein­ heit zur Erzeugung einer Primärlage der Faserstoffbahn und wenigstens einer jeweils einen Sekundärstoffauflauf umfassenden sekundären Gapformereinheit zum Formieren einer jeweiligen Sekundärlage der Faser­ stoffbahn auf der Primärlage bzw. der zuvor erzeugten Sekundärlage. Für eine mehrlagige Blattbildung ist die Verwendung einer Mehrzahl von Langsieben eventuell mit Hybridformern oder von Gapformern mit Primär­ stoffauflauf und Hybridformer mit Sekundärstoffauflauf bekannt. Überdies ist es bekannt, für eine mehrschichtige Blattbildung insbesondere Mehr­ schichtstoffaufläufe einzusetzen.
Bei einem aus der WO 99/09249 bekannten Mehrlagengapformer der ein­ gangs genannten Art erfolgt die Formierung der verschiedenen Lagen je­ weils über einer oder zwei Formierwalzen.
Ziel der Erfindung ist es, einen Mehrlagengapformer der eingangs ge­ nannten Art zu schaffen, der eine möglichst optimale Lagenbindung ge­ währleistet und eine im Vergleich zu Mehrschichtenstoffauflaufkonzepten verbesserte Schichten-/Lagenreinheit und Z-Festigkeit sicherstellt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit vorgesehen ist, die in Bahnlaufrichtung hinter einer zugeordneten Formierwalze mit wenigstens einer Formierleiste und/oder wenigstens einem Formierkasten versehen ist.
Durch das direkte Auflegen der Faserstoffsuspension auf die schon fertig formierte Primärlage bzw. die zuvor erzeugte fertige Sekundärlage wird ein sehr guter Verbund der Lagen erreicht. Ein Großteil der Entwässerung ei­ ner jeweiligen Sekundärlage erfolgt auf der Seite, auf der der Stoffstrahl das betreffende Sieb berührt. Durch die am Eingang des jeweiligen Se­ kundärformers bereits fertigen Lagen wird in geringerem Maße entwässert. Die damit einhergehende Feinstoffwanderung steigert sowohl die Lagen­ bindung als auch die Z-Festigkeit innerhalb der einzelnen Lagen.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform ist wenigstens eine Formierleiste und/oder wenigsten ein Formierkasten auf der Formierwal­ zenseite der sekundären Gapformereinheit angeordnet. Alternativ oder zu­ sätzlich kann jedoch auch wenigstens eine Formierleiste und/oder wenig­ sten ein Formierkasten auf der der Formierwalzenseite gegenüberliegen­ den Seite der sekundären Gapformereinheit angeordnet sein.
In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, wenn sowohl auf der For­ mierwalzenseite der sekundären Gapformereinheit als auch auf der Ge­ genseite jeweils wenigstens eine Formierleiste und/oder wenigstens ein Formierkasten angeordnet ist.
Vorzugsweise ist wenigstens eine Formierleiste mit einstellbarer Belastung vorgesehen.
Von Vorteil ist auch, wenn wenigstens ein Formierkasten mit zumindest einer Vakuumkammer vorgesehen ist. Dabei kann beispielsweise ein For­ mierkasten mit Strahlkanal und vorzugsweise zwei, drei oder vier Vaku­ umkammern vorgesehen sein.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Mehrlagengapformers ist wenigstens eine sekundäre Gapfor­ mereinheit vorgesehen, deren Formierwalze einen Durchmesser von we­ nigstens 1 m und vorzugsweise etwa 1,2 m bis etwa 2 m besitzt. Vorzugs­ weise besitzt die Formierwalze jeder sekundären Gapformereinheit jeweils einen solchen Durchmesser von wenigstens 1 m und vorzugsweise etwa 1,2 m bis etwa 2 m.
Vorteilhafterweise ist bezüglich der Formierwalze der primären Gapfor­ mereinheit ein Umschlingungswinkel von etwa 15° bis etwa 150° und vor­ zugsweise etwa 30° bis etwa 110° vorgesehen.
Von Vorteil ist auch, wenn wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit vorgesehen ist, bezüglich deren Formierwalze der Umschlingungswinkel etwa 15° bis etwa 110° beträgt. Vorzugsweise weist in jeder sekundären Gapformereinheit der Umschlingungswinkel bezüglich der jeweiligen For­ mierwalze einen solchen Wert von etwa 15° bis etwa 110° auf.
Vorteilhafterweise ist wenigstens eine ohne Vakuum betriebene Formier­ walze vorgesehen. In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn wenigstens eine mit Vakuum beaufschlagte Formierwalze vorgese­ hen ist.
Die Trennung eines jeweiligen Siebes von der Faserstoffbahn erfolgt vor­ zugsweise jeweils auf einer gekrümmten Fläche. Die jeweilige Trennung erfolgt zweckmäßigerweise im Bereich eines Trennsaugers, einer glatten Walze und/oder einer Saugwalze.
Zweckmäßigerweise ist wenigstens eine ohne Vakuum betriebene Brust­ walze vorgesehen. In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn wenigstens eine mit Vakuum beaufschlagte Brustwalze vorgesehen ist.
Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Mehrlagengapformers sind zur Erzeugung von wenigstens zwei und vorzugsweise maximal sechs Lagen einschließlich der Primärlage we­ nigstens eine und vorzugsweise maximal fünf sekundäre Gapformerein­ heiten vorgesehen.
Vorteilhafterweise ist wenigstens ein eine jeweilige Lage bildender Stoffauflauf als Mehrschichtstoffauflauf vorgesehen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Mehrlagengapformers angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; In dieser zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines Mehrlagengabformers, bei dem sowohl die primäre Gapfor­ mereinheit als auch die sekundären Gapformereinheiten jeweils sowohl mit Formierleisten als auch mit einem Formierkasten versehen sind,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Mehrlagengapformers, bei dem sowohl die primäre Gapformereinheit als auch die sekundären Gapformereinheiten jeweils nur mit einem Formierkasten versehen sind,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Mehrlagengapformers, bei dem die Sekundärlagen im we­ sentlichen nach innen zur Formierwalzenseite hin entwässert werden,
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Mehrlagengapformers, bei dem die erste Sekundärlage im wesentlichen nach innen und die zweite Sekundärlage im we­ sentlichen nach außen entwässert wird, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines Mehrlagengapformers, bei dem die erste sekundäre Gapformereinheit im Anschluß an die betreffende Formierwalze nur mit einem auf der Seite der Brustwalze angeordneten For­ mierkasten versehen ist.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen jeweils einen Mehrlagengapformer 10 einer Maschi­ ne zur Herstellung einer Faserstoffbahn 12, bei der es sich insbesondere um eine Papier- oder Kartonbahn handeln kann.
Wie anhand der Fig. 1 bis 5 zu erkennen ist, besitzen die Mehrlagen­ gapformer 10 jeweils eine primäre Gapformereinheit P mit einem primären Stoffauflauf 14 zur Erzeugung einer Primärlage der Faserstoffbahn 12 und wenigstens zwei jeweils einen Sekundärstoffauflauf 16 bzw. 18 umfassen­ de sekundäre Gapformereinheiten S1, S2 zum Formieren einer jeweiligen Sekundärlage der Faserstoffbahn 12 auf der Primärlage bzw. der zuvor er­ zeugten Sekundärlage.
Dabei ist jeweils wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit S1, S2 vor­ gesehen, die in Bahnlaufrichtung L hinter einer zugeordneten Formierwal­ ze 20 mit wenigstens einer Formierleiste 22 und/oder wenigstens einem Formierkasten 24 versehen ist.
Die verschiedenen Gapformereinheiten P, S1, S2 umfassen jeweils eine Doppelsiebzone, in deren Einlaufspalt der Suspensionsstrahl des jeweili­ gen Stoffauflaufs 14, 16, 18 eingebracht wird. Die Doppelsiebzonen sind jeweils durch zwei endlose Siebbänder gebildet, die im Anschluß an den Einlaufspalt über die zugeordnete Formierwalze 20 geführt werden. Das äußere Siebband kann im Bereich des Einlaufspaltes beispielsweise über eine Brustwalze 26 geführt sein.
In einer betreffenden sekundären Gapformereinheit S1, S2 kann entweder auf der Formierwalzenseite oder auf der gegenüberliegenden Seite jeweils wenigstens eine Formierleiste 22 und/oder wenigstens ein Formierkasten 24 vorgesehen sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, daß in einer sol­ chen sekundären Gapformereinheit S1, S2 sowohl auf der Formierwal­ zenseite als auch auf der Gegenseite, d. h. beispielsweise der Brustwal­ zenseite, wenigstens eine Formierleiste 22 und/oder wenigstens ein For­ mierkasten 24 angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 sind sowohl in der primären Gapformereinheit P als auch in den beiden sekundären Gapformereinhei­ ten S1, S2 jeweils mehrere Formierleisten 22 und ein diesen gegenüberlie­ gender Formierkasten 24 vorgesehen. Die Formierleisten 22 liegen jeweils auf der Formierwalzenseite, während der Formierkasten 24 jeweils auf der gegenüberliegenden Seite, d. h. hier auf der Brustwalzenseite angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind sowohl die primäre Gapfor­ mereinheit P als auch die beiden sekundären Gapformereinheiten S1 und S2 jeweils nur mit einem Formierkasten 24 versehen. Dieser Formierka­ sten 24 ist jeweils auf der Seite der Brustwalze 26 angeordnet.
Bei der in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsform werden die Sekun­ därlagen im wesentlichen nach innen zur Formierwalzenseite hin entwäs­ sert. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist in den Gapformereinhei­ ten P, S1, S2 jeweils ein Formierkasten 24 vorgesehen, der auf der der je­ weiligen Formierwalze gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Dem be­ treffenden Formierkasten 24 liegen in der primären Gapformereinheit P auf der Formierwalzenseite angeordnete Formierleisten 22 gegenüber. In der ersten sekundären Gapformereinheit S1 kann insbesondere ein mit Vakuum beaufschlagter Formierkasten 24, beispielsweise ein Formierka­ sten 24 mit Strahlkanal und vorzugsweise zwei, drei oder vier Vakuum­ kammern, vorgesehen sein. In der zweiten sekundären Gapformereinheit S2 sind gegenüber dem Formierkasten 24, anders als bei der primären Gapformereinheit P, keine Formierleisten vorgesehen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 wird die erste Sekundärlage im wesentlichen nach innen und die zweite Sekundärlage im wesentlichen nach außen entwässert. Dazu kann in der ersten sekundären Gapfor­ mereinheit S1 auf der Formierwalzenseite 20 beispielsweise ein Formier­ kasten 24 mit wenigstens einer Vakuumkammer oder beispielsweise we­ nigstens ein Formierkasten 24 mit Strahlkanal und vorzugsweise zwei, drei oder vier Vakuumkammern vorgesehen sein. Auf der Außenseite kann, wie beispielsweise auch in der primären Gapformereinheit P, wenig­ stens ein Gegenformierelement 22, beispielsweise Formierleisten oder der­ gleichen, vorgesehen sein. Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, sind in der zweiten sekundären Gapformereinheit S2 lediglich auf der Brustwal­ zenseite Formierelemente, z. B. Formierleisten 22, vorgesehen.
Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform ist die erste sekundä­ re Gapformereinheit S1 im Anschluß an die betreffende Formierwalze 20 nur mit einem auf der Seite der Brustwalze 26 angeordneten Formierka­ sten 24 versehen. Wie in dieser Fig. 5 angedeutet ist, können auch mehr als zwei sekundäre Gapformereinheiten Si vorgesehen sein.
Die Formierleisten 22 können zumindest teilweise mit einstellbarer Bela­ stung vorgesehen sein. Wie bereits erwähnt können beispielsweise auch Formierkästen 24 mit zumindest einer Vakuumkammer verwendet wer­ den. So ist beispielsweise die Verwendung eines jeweiligen Formierkastens mit Strahlkanal und vorzugsweise zwei, drei oder vier Vakuumkammern denkbar.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 bis 3 ist die Doppelsiebzone der primären Gapformereinheit P durch ein erstes und ein zweites endlo­ ses Siebband 28 bzw. 30, die Doppelsiebzone der ersten sekundären Gapformereinheit S1 durch das zweite endlose Siebband 30 und ein drit­ tes endloses Siebband 32 und die Doppelsiebzone der zweiten sekundären Gapformereinheit S2 durch das dritte endlose Siebband 32 und ein viertes endloses Siebband 34 gebildet. Bei den beiden Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 2 ist das erste Siebband 28 bezüglich der Formierwalze 20 der primären Gapformereinheit P als innenliegendes Siebband vorgesehen. Dagegen dient bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 dieses erste Sieb­ band 28 bezüglich der Formierwalze 20 dieser primären Gapformereinheit P als äußeres Siebband.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4 und 5 läuft ein endloses Siebband 36 sowohl durch die primäre Gapformereinheit P als auch durch die beiden sekundären Gapformereinheiten S1, S2. Dieses endlose Sieb­ band 36 bildet mit weiteren endlosen Siebbändern 38, 40, 42 dann die primäre und die beiden sekundären Doppelsiebzonen.
Als Formierwalze 20 kann jeweils eine ohne Vakuum betriebene oder auch eine mit Vakuum beaufschlagte Formierwalze vorgesehen sein.
Die Trennung eines jeweiligen Siebes 28-34 von der Faserstoffbahn 12 erfolgt zweckmäßigerweise auf einer gekrümmten Fläche. Eine jeweilige Trennung kann beispielsweise im Bereich eines Trennsaugers, einer glat­ ten Walze und/oder einer Saugwalze erfolgen. So erfolgt eine jeweilige Trennung bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 1 beispielsweise im Bereich einer glatten Umlenkwalze 44. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 erfolgt die Trennung jeweils auf einer entsprechend gekrümmten Fläche des betreffenden Formierkastens 24. Wie anhand der Fig. 3, 4 und 5 zu erkennen ist, kann im Bereich einer jeweiligen Trennung beispiels­ weise auch ein Trennsauger 48 vorgesehen sein. Fig. 3 ist zu entnehmen, daß im Anschluß an eine Trennstelle z. B. ein Flachsauger 46 eingesetzt werden kann, um die Bahn auf dem weiterführenden Siebband zu halten. Gemäß Fig. 5 kann eine jeweilige Trennung durch eine jeweilige Einrich­ tung 50 zur Druckbeaufschlagung, z. B. zur Druckluftbeaufschlagung, unterstützt werden.
Als Brustwalze 26 kann jeweils eine ohne Vakuum betriebene oder eine mit Vakuum beaufschlagte Walze vorgesehen sein.
Wie bereites erwähnt, können grundsätzlich auch mehr als zwei sekundä­ re Gapformereinheiten Si vorgesehen sein.
Grundsätzlich ist es auch möglich, daß wenigstens einer der eine jeweilige Lage bildenden Stoffaufläufe 14-18 als Mehrschichtstoffauflauf vorgese­ hen ist.
Bezugszeichenliste
10
Mehrlagengapformer
12
Faserstoffbahn
14
primärer Stoffauflauf
16
sekundärer Stoffauflauf
18
sekundärer Stoffauflauf
20
Formierwalze
22
Formierleisten
24
Formierkasten
26
Brustwalze
28-42
endlose Siebbänder
44
Umlenkwalze
46
Flachsauger
48
Trennsauger
50
Vorrichtung zur Druckbeaufschlagung
L Bahnlaufrichtung
P primäre Gapformereinheit
S1 sekundäre Gapformereinheit
S2 sekundäre Gapformereinheit

Claims (22)

1. Mehrlagengapformer (10) einer Maschine zur Herstellung einer Fa­ serstoffbahn (12), insbesondere Papier- oder Kartonbahn, mit einer einen primären Stoffauflauf (14) umfassenden primären Gapfor­ mereinheit (P) zur Erzeugung einer Primärlage der Faserstoffbahn (12) und wenigstens einer jeweils einen Sekundärstoffauflauf (16, 18) umfassenden sekundären Gapformereinheit (S1, S2) zum For­ mieren einer jeweiligen Sekundärlage der Faserstoffbahn (12) auf der Primärlage bzw. der zuvor erzeugten Sekundärlage, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) vorgese­ hen ist, die in Bahnlaufrichtung (L) hinter einer zugeordneten For­ mierwalze (20) mit wenigstens einer Formierleiste (22) und/oder we­ nigstens einem Formierkasten (24) versehen ist.
2. Mehrlagengapformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Formierleiste (22) und/oder wenigstens ein Formierkasten (24) auf der Formierwalzenseite der sekundären Gapformereinheit (S1, S2) angeordnet ist.
3. Mehrlagengapformer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Formierleiste (22) und/oder wenigstens ein Formierkasten (24) auf der der Formierwalzenseite gegenüberliegen­ den Seite der sekundären Gapformereinheit (S1, S2) angeordnet ist.
4. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Formierwalzenseite der sekundären Gapfor­ mereinheit (S1, S2) als auch auf der Gegenseite jeweils wenigstens eine Formierleiste (22) und/oder wenigstens ein Formierkasten (24) angeordnet ist.
5. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Formierleiste (22) mit einstellbarer Belastung vorgesehen ist.
6. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Formierkasten (24) mit zumindest einer Vaku­ umkammer vorgesehen ist.
7. Mehrlagengapformer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Formierkasten (24) mit Strahlkanal und vor­ zugsweise zwei, drei oder vier Vakuumkammern vorgesehen ist.
8. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) vorgese­ hen ist, deren Formierwalze (20) einen Durchmesser von wenigstens 1 m und vorzugsweise etwa 1,2 m bis etwa 2 m besitzt.
9. Mehrlagengapformer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Formierwalze (20) jeder sekundären Gapformereinheit (S1, S2) jeweils einen Durchmesser von wenigstens 1 m und vorzugswei­ se etwa 1,2 m bis etwa 2 m besitzt.
10. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bezüglich der Formierwalze (20) der primären Gapformereinheit (P) ein Umschlingungswinkel von etwa 15° bis etwa 150° und vor­ zugsweise etwa 30° bis etwa 110° vorgesehen ist.
11. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine sekundäre Gapformereinheit (S1, S2) vorgese­ hen ist, bezüglich deren Formierwalze (20) der Umschlingungswin­ kel etwa 15° bis etwa 110° beträgt.
12. Mehrlagengapformer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder sekundären Gapformereinheit (S1, S2) der Umschlin­ gungswinkel bezüglich der jeweiligen Formierwalze (20) etwa 15° bis etwa 110° beträgt.
13. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine ohne Vakuum betriebene Formierwalze (20) vorgesehen ist.
14. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine mit Vakuum beaufschlagte Formierwalze (20) vorgesehen ist.
15. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennung eines jeweiligen Siebes (28 bis 34) von der Faser­ stoffbahn (12) jeweils auf einer gekrümmten Fläche erfolgt.
16. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Trennung im Bereich eines Trennsaugers, einer glatten Walze (44) und/oder einer Saugwalze erfolgt.
17. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine ohne Vakuum betriebene Brustwalze (26) vor­ gesehen ist.
18. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine mit Vakuum beaufschlagte Brustwalze (26) vorgesehen ist.
19. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von wenigstens zwei und vorzugsweise maximal sechs Lagen einschließlich der Primärlage wenigstens eine und vor­ zugsweise maximal fünf sekundäre Gapformereinheiten (Si) vorge­ sehen sind.
20. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein eine jeweilige Lage bildender Stoffauflauf (14, 16, 18) als Mehrschichtstoffauflauf vorgesehen ist.
21. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sekundärlagen auf ein und derselben Seite der Primärlage aufgebracht werden, d. h. entweder auf deren Unterseite oder auf de­ ren Oberseite, oder daß die Sekundärlagen auf beiden Seiten der Primärlage aufgebracht werden, wobei die Reihenfolge beliebig oder alternierend oben/unten bzw. unten/oben ist.
22. Mehrlagengapformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Sekundärlagen nach innen entwässert werden oder daß die Sekundärlagen sowohl nach außen als auch nach innen entwässert werden, wobei die Reihenfolge alternierend nach außen/innen bzw. nach innen/außen oder beliebig ist.
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