DE19903943A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Faserstoffbahn - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Faserstoffbahn

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Guenter Halmschlager
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Abstract

Eine Vorrichtung zum Bilden einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, hat zwei kontinuierlich umlaufende endlose Siebbänder (S1, S2), die miteinander eine Doppelbandzone bilden zur Aufnahme einer Fasersuspension und zum Bilden der Faserstoffbahn durch Entfernen von Suspensionsflüssigkeit. In der Doppelbandzone sind Gleichdruck-Entwässerungselemente (15, 16) vorgesehen, zwischen denen die Bänder mit der sich dazwischen bildenden Faserstoffbahn hindurchlaufen. Wenigstens ein Teil der Entwässerungselemente (15, 16) ist perforiert zwecks Abfuhr von Suspensionsflüssigkeit. An einem der Entwässerungselemente ist eine Zuführeinrichtung (21) für einen Zusatzstoff vorgesehen, z. B. für Fein-Faserstoff. Die Zuführeinrichtung (21) hat eine Steuer- oder Regeleinrichtung (24) zum Variieren des Volumenstromes des Zusatzstoffes, so daß die Zweiseitigkeit der Faserstoffbahn gesteuert werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, aus einer Faserstoffsuspension. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Ausgangspunkt der Erfindung ist die noch nicht veröffentlichte Patentanmeldung EP 0894894 (Akte PA10569 EP K). Gemäß dieser Patentanmeldung erfolgt das Bilden ei­ ner Faserstoffbahn zwischen zwei endlosen, wasserdurchlässigen Bändern, vorzugsweise Siebbändern. Dies erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß ein Teil der Suspensionflüssig­ keit durch die Bänder hindurch entfernt wird. In einem Teil dieser Bahnbildungszone wer­ den die Bänder, zusammen mit der dazwischen sich bildenden Faserstoffbahn zwischen sogenannten Gleichdruck-Entwässerungselementen (z. B. in Form von perforierten Platten) hindurchgeführt. In einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der entstehen­ den Faserstoffbahn ein Zusatzstoff zugegeben wird, indem dieser durch eines der Gleich­ druck-Entwässerungselemente hindurch und durch das darüberlaufende poröse Band strömt. Als Zusatztstoff ist beispielsweise ein Farbstoff, Füllstoff, Leim oder Entwässe­ rungshilfsmittel vorgesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Bahnbildungsverfahren und die dazugehörende Vorrichtung dahingehend weiter zu entwickeln, daß gewisse Eigen­ schaften der fertigen Faserstoffbahn verbessert werden.
Dabei sollen möglichst viele der nachfolgenden Forderungen erfüllt werden können:
  • 1. Die sogenannte Zweiseitigkeit der Faserstoffbahn soll gezielt beeinflußt werden können; d. h. man will entweder eine möglichst geringe Zweiseitigkeit (möglichst gleiche Eigenschaften auf beiden Bahnseiten) erreichen; oder man will eine "ge­ wollte Zweiseitigkeit" herbeiführen, so daß die beiden Seiten der Faserstoffbahn unterschiedliche Eigenschaften aufweisen.
  • 2. Ein der Faserstoffbahn zugegebener Zusatzstoff soll in bestmöglicher Weise aus­ genutzt werden, d. h., beim weiteren Entwässern der Faserstoffbahn soll ein Wie­ der- Auswaschen des Zusatzstoffes möglichst weitgehend verhindert werden.
  • 3. Wenn die gebildete Faserstoffbahn mit einer anderen Faserstoffbahn zusammen­ geführt wird, zwecks Herstellung eines mehrlagigen Produkts, so soll die soge­ nannte Spaltfestigkeit zwischen den beiden Bahnen möglichst hoch sein.
  • 4. Das Querprofil bestimmter Bahn-Eigenschaften soll beeinflußt werden können.
  • 5. Die Intensität der Entwässerung soll beeinflußbar sein, beispielsweise in gewissen Teilbereichen der Bahnbildungszone.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß man die Zugabe des Zusatzstoffes derart steuert oder regelt, daß die gebildete Faserstoffbahn die jeweils gewünschte (geringe oder deutlich feststellbare) Zweiseitigkeit aufweist. Mit ande­ ren Worten: Man steuert oder regelt die Zugabe des Zusatzstoffes derart, daß bezüglich einer bestimmten Oberflächen-Eigenschaft (oder bezüglich eines bestimmten an den Bahnoberflächen meßbaren Gütegrades) ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Eigen­ schaften oder Gütegraden der beiden Bahnseiten erzielt wird.
In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird während des kontinuierlichen Herstellungsprozesses auf beiden Seiten der laufenden Faserstoffbahn (z. B. Papierbahn) eine bestimmte Eigenschaft kontinuierlich gemessen. Dadurch wird kon­ tinuierlich ermittelt, ob der gewünschte Grad der Zweiseitigkeit erzielt wird.
Wenn der Grad der Zweiseitigkeit von dem gewünschten Wert der Zweiseitigkeit (Soll-Wert) abweicht, dann wird - vorzugsweise mit Hilfe eines geschlossenen Regelkreises - bei­ spielsweise der Volumenstrom und/oder der Druck des zuzugebenden Zusatzstoffes derart variiert, daß in der entstehenden Faserstoffbahn die Zweiseitigkeit sich dem Soll-Wert an­ nähert. Durch Variieren des Druckes ist u. a. auch die Penetrationstiefe des Zusatzstoffes gezielt steuerbar. Das führt zu einer Optimierung der Verteilung des Zusatzstoffes in der Z- Richtung.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den vom Anspruch 1 abhängigen Ansprüchen angegeben. Ein besonders wichtiger weiterführender Gedanke der Erfindung besteht darin, daß man als Zusatzstoff eine Fein-Faserstoff-Suspension verwen­ det. Diese kann vorzugsweise aus der im Anfangsbereich der Doppelbandzone entfernten Suspensionflüssigkeit, dem sogenannten Siebwasser, gewonnen werden. In diesem Falle kann man auf einer der beiden Bahnseiten oder auf beiden Bahnseiten der Faserstoffbahn einen bestimmten, z. B. besonders hohen Feinstoffgehalt herbeiführen. Die Höhe des Fein­ stoffgehaltes ist beispielsweise wichtig für die Bedruckbarkeit der fertigen Faserstoffbahn. In ähnlicher Weise ist es beim Herstellen eines mehrlagigen Produktes wichtig, daß vor dem Zusammenführen zweier Faserstoffbahnen der Feinstoffgehalt der miteinander in Kontakt kommenden Bahnseiten möglichst weitgehend erhöht worden ist. Andere mögliche Zusatzstoffe sind: Füllstoffsuspension, Polymerlösung, Leim- oder Stärkelösung oder ein z. B. örtlich zugegebener Farbstoff.
Für alle Ausführungsformen oder Anwendungsfälle des erfindungsgemäßen Verfahrens gilt folgendes:
Der Ort der Zugabe des Zusatzstoffes ist in allen Fällen der Bereich der sogenannten Gleichdruck-Entwässerung. Dies ist derjenige Bereich der Bahnbildung, in dem die Ent­ wässerung unter Anwendung eines im wesentlichen pulsationsfreien Entwässerungsdruckes stattfindet. Das bedeutet, daß in dem betreffenden Teil der Bahnbildungszone der Ent­ wässerungsdruck entweder im wesentlichen gleich bleibt oder sich wenigstens annähernd kontinuierlich verändert, z. B. ansteigt. Eine solche Art der Entwässerung unterscheidet sich somit von der meistens im Anfangsbereich der Bahnbildung angewandten Entwässe­ rungsmethode, bei der mit Hilfe sogenannter Formierleisten in der zwischen den Bändern noch vorhandenen Suspension Druckpulsationen erzeugt werden. Dadurch will man errei­ chen, daß das Fasermaterial während des Bahnbildungsvorganges möglichst gleichmäßig verteilt bleibt.
Ein besonderer Vorteil des Zugabeortes (für den Zusatzstoff) im Bereich der Gleichdruck- Entwässerung besteht nun darin, daß man nach dem Zugeben des Zusatzstoffes die weite­ re Entwässerung derart steuern kann, daß von dem zugegebenen Zusatzstoff möglichst wenig verlorengeht. Dies gelingt beispielsweise dadurch, daß man den Zusatzstoff im An­ fangsbereich oder im mittleren Bereich der Gleichdruck-Entwässerungszone zugibt, und daß man hinter der Zugabestelle die Intensität der weiteren Entwässerung auf der betref­ fenden Bahnseite reduziert. Beispielsweise kann man die Entwässerung auf einer be­ stimmten Strecke ganz unterbinden. Gleichzeitig kann man die Intensität der Entwässerung auf der gegenüberliegenden Bahnseite erhöhen, beispielsweise durch Anwenden von Un­ terdruck und/oder dadurch, daß man in einem bestimmten Bereich erhöhte Perforations- Querschnitte vorsieht.
Das Behindern der Entwässerung auf derjenigen Bahnseite, welcher der Zusatzstoff zuge­ geben wurde, ist beispielsweise dadurch möglich, daß man in einem bestimmten Teilbe­ reich der Gleichdruck-Entwässerungszone ein geschlossenes, also nicht perforiertes Plat­ tenelement vorsieht oder dadurch, daß man einen Teil der Perforation absperrt, beispiels­ weise mit Hilfe eines Druckluftpolsters. In jedem Fall wird erreicht, daß man mit einer sehr hohen Retention der zugegebenen Zusatzstoffe rechnen kann. Im übrigen wird dank der Erfindung auch erreicht, daß die von Anfang an in der Faserstoffsuspension vorhandenen Fein- und/oder Füllstoffe zu einem höheren Prozentsatz als bisher in der sich bildenen Fa­ serstoffbahn zurückgehalten werden.
Alternativ zu dem im Anspruch 1 definierten Lösungsgedanken kann die gestellte Aufgabe, gemäß Anspruch 14 auch dadurch gelöst werden, daß man mit Hilfe von Gleichdruck- Entwässerungselementen unterschiedlicher Permeabilität dafür sorgt, daß die Entwässe­ rung durch das eine Band intensiver ist als diejenige durch das andere Band. Im Extremfall kann man in einem bestimmten Bereich der Gleichdruck-Entwässerungszone das Entfer­ nen von Suspensionsflüssigkeit durch eines der beiden Bänder zumindest weitgehend un­ terbinden, nämlich mit Hilfe eines wasserundurchlässigen Gleichdruck-Ent­ wässerungselementes. Das letztere sorgt dafür, daß auf dieser Seite der sich bildenden Faserstoffbahn die mit der Faserstoff-Suspension herangeführten Fein- und/oder Füllstoffe nicht entweichen können. Im Ergebnis erhält man eine Faserstoffbahn, die auf einer Bahnseite einen erheblich höheren Anteil von Fein- und/oder Füllstoffen aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung gemäß der eingangs er­ wähnten Patentanmeldung, auch durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspru­ ches 16 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung sind in den vom Anspruch 16 ab­ hängigen Unteransprüchen angegeben. Die Ansprüche 23 bis 26 betreffen eventuell vor­ teilhafte Maßnahmen zum zusätzlichen Steuern der Entwässerungsintensität und zum möglichst gleichmäßigen Verteilen des Fasermaterials; diese Maßnahmen sind auch unab­ hängig von denen des Anspruchs 1 anwendbar.
Zahlreiche weitere Möglichkeiten zur Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der eingangs erwähnten Patentanmeldung EP0894894 enthalten. Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewiesen, daß alle in dieser noch nicht veröffentlichten Anmeldung beschriebenen Merkmale mit den Merkmalen der hier vorliegenden Anmeldung kombinierbar sind.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeich­ nung erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen Doppelsiebformer mit einer Zusatzstoff-Zuführung in einer schema­ tischen Seitenansicht. Die Fig. 1A zeigt ein Detail aus Fig. 1.
Die Fig. 2 zeigt eine mögliche Abwandlung der Zusatzstoff-Zuführeinrichtung der Fig. 1 in einer Schrägansicht.
Die Fig. 3 zeigt einen Former zur Herstellung einer zweilagigen Faserstoffbahn.
Die Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Einzelheit aus Fig. 3.
In Fig. 1 erkennt man einen Stoffauflauf 1 (nur beispielhaft dargestellt als ein Mehr­ schichten-Stoffauflauf), der einen Faserstoff-Suspensionsstrom in einen Zwickel "ein­ schießt", der am Anfang einer Doppelsiebzone von zwei Siebbändern S1 und S2 gebildet ist. Die beiden Siebbänder S1 und S2 laufen an dieser Stelle über eine Formiersaugwalze 10, die in der Schlaufe des Untersiebes S1 liegt. Das Obersieb S2 läuft von einer Seibleit­ walze 9 auf die Formierwalze und umschlingt diese im Bereich einer Formierzone FZ. Dort können in der Schlaufe des Obersiebes S2 Formierleisten vorgesehen sein, die jedoch in der Zeichnung weggelassen sind. In der Formierzone FZ beginnt das Bilden einer Faser­ stoffbahn durch Entfernen von Suspensionsflüssigkeit durch die Siebe hindurch.
Die entfernte Suspensionsflüssigkeit strömt in bekannter Weise teils durch die Formierwal­ ze 10, teils durch einen in der Schlaufe des Obersiebes befindlichen Auffangbehälter 27.
In Bahnlaufrichtung hinter der Formierzone FZ ist eine Gleichdruck-Entwässerungszone GE vorgesehen, in der mehrere Gleichdruck-Entwässerungselemente 15, 16 angeordnet sind. Dies sind beispielsweise in Bahnlaufrichtung hintereinander angeordnete und miteinander gelenkig verbundene Plattensegmente. Diese sind perforiert, um hierdurch das Abführen weiterer Suspensionsflüssigkeit zu ermöglichen. Gemäß Fig. 1 ist die Perforation in allen Plattensegmenten im wesentlichen gleich ausgebildet. Abweichend hiervon kann man je­ doch die Perforationsdurchmesser und/oder die Anzahl der Perforationen von Segment zu Segment unterschiedlich wählen. Anstelle von zylindrischen Bohrungen können konisch sich erweiternde Bohrungen vorgesehen sein. Anstelle von senkrecht zur Siebebene ange­ ordneten Bohrungen können auch schräge Bohrungen vorgesehen werden. Ein Teil der Suspensionsflüssigkeit kann auch durch den zwischen zwei benachbarten Plattensegmen­ ten vorhandenen Spalt abgeführt werden; siehe z. B. den Spalt zwischen den Plattenseg­ menten 16A und 16B. Zur Steuerung der Entwässerungsintensität kann man die lichte Weite des genannten Spaltes verändern durch Verschieben des Plattensegmentes 16B in Richtung des dargestellten Doppelpfeiles. Die oberen Plattensegmente 15 und 15A sind mittels ihrer Gelenke an einer Tragkonstruktion 8 befestigt. Die unteren Plattensegemen­ te 16, 16A und 16B ruhen dagegen auf Pneumatikschläuchen 4. Der Innendruck in jedem der Pneumatikschläuche 4 ist individuell einstellbar, so daß jedes der Plattensegmente mit ei­ ner frei wählbaren Kraft nachgiebig an die Innenseite des Untersiebes S1 andrückbar ist. Falls erforderlich, kann man die Plattensegmente 15, 16 beispielsweise elektrisch beheizen, wie bei 20 schematisch angedeutet ist. Außerdem kann man, falls erforderlich, an die Plat­ tensegmente einen Schwingungserzeuger oder Oszillator anschließen (in der Zeichnung nicht dargestellt). Am Ende der Doppelsiebzone befindet sich in bekannter Weise ein Trennsauger 13. Dieser sorgt dafür, daß die gebildete Faserstoffbahn sich vom Obersieb S2 trennt und mit dem Untersieb S1 weiterläuft, von dem die Bahn in bekannter Weise ab­ genommen und weiteren Behandlungsstationen zugeführt wird.
Gemäß der Erfindung ist einem der mittleren, oberen Plattensegmente 15 ein insgesamt mit 21 bezeichnete Zuführeinrichtung für einen Zusatzstoff vorgesehen. Diese Zuführeinrich­ tung umfaßt einen Vorratsbehälter 22, falls erforderlich eine Pumpe 23, ein Steuerventil 24 und eine auf dem Plattensegment 15A angeordnete Verteilkammer 25 sowie dazugehören­ de Rohrleitungen.
Falls erforderlich kann man dem Zusatzstoff zwischen dem Steuerventil 24 und der Verteil­ kammer 25 aus einem Speicher 26 ein Treibmittel, z. B. Preßluft (vorzugsweise erhitzt) oder Dampf zugeben, u. a. zwecks Steuerung der Penetrationstiefe. Abweichend von Fig. 1 kann das Plattensegment 15A, das unmittelbar auf die Zuführeinrichtung 21 folgt, ge­ schlossen (ohne Perforation) ausgeführt werden. Die Fig. 1A zeigt eine Reinigungsvor­ richtung in Form eines Spritzrohres 19, das entlang der Tragvorrichtung 8 hin und her ver­ schiebbar ist.
Die Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Zuführeinrichtung, insgesamt mit 21A bezeichnet. Die Verteilkammer 25A ist über die Bahnbreite in zahlreiche Sektionen unterteilt. In jede Sektion mündet eine Zuführleitung mit einem individuell steuerbaren Steuerventil 24A. Falls wiederum das Zugeben eines Treibmittels aus einem Speicher 26A vorgesehen ist, wird dieses ebenfalls jeder Sektion über eine individuell steuerbare Leitung zugeführt, entweder direkt in die betreffende Sektion der Verteilkammer 25A oder in die Sektionsleitung stromabwärts von dem Steuerventil 24A. Man kann hierdurch das Querpro­ fil der einen oder anderen Bahneigenschaft beeinflussen, z. B. das Flächengewichts- oder das Trockengehalts- oder das Aschegehalts-Querprofil.
Der Grundaufbau des in Fig. 3 dargestellten Mehrlagen-Formers entspricht demjenigen der Fig. 1 der EP 0851058 (Akte PA 10449). Man erkennt ein Fourdrinier-Langsieb- Aggregat 31 mit einem etwa horizontal geführten Siebband 32 mit Laufrichtung gemäß Pfeil 33. Auf dem Siebband 32 wird mittels eines Stoffauflaufes 34 und mit Hilfe mehrerer Entwässerungselemente 35 eine erste Faserstofflage gebildet. Zum Formen einer zweiten Faserstofflage ist oberhalb des Aggregates 31 ein insgesamt mit 40 bezeichneter Doppel­ siebformer angeordnet, mit zwei Siebbändern 41 und 42, die miteinander eine Doppelsieb­ zone bilden. Diese beginnt wiederum an einer Formierwalze 43. Im oberen Bereich dieser Formierwalze wird mittels eines Stoffauflaufes 44 ein Fasersuspensionsstrom zwischen die Siebe 41 und 42 "eingeschossen". Die beiden Siebe laufen zusammen mit der sich dazwi­ schen bildenden Faserstoffbahn von oben nach unten von der Formierwalze 43 ab; sie um­ schlingen danach einen Entwässerungskasten 45, dessen Krümmung der Krümmung des Formierwalzenmantels entgegengesetzt ist. Ein Wasserauffangbehälter ist mit 46 bezeich­ net.
Danach laufen die beiden Siebe zwischen zwei plattenförmigen Gleichdruck- Entwässerungselementen 47 und 48 hindurch, wonach sich die beiden Siebbänder tren­ nen. Hinter dem in der Schlaufe des einen Siebbandes 41 angeordneten Entwässerungs­ element 47 ist ein Trennsauger 49 vorgesehen, so daß die gebildete zweite Faserstofflage mit dem Siebband 41 zur Gautschwalze 50 läuft. Diese bringt die beiden Faserstofflagen miteinander in Kontakt, so daß sie zu einer zweilagigen Faserstoffbahn zusammengefügt werden. Diese zweilagige Faserstoffbahn wird mittels eines weiteren Trennsaugers 36 vom Siebband 41 getrennt und läuft zusammen mit dem Siebband 32 weiter, z. B. über einen Saugkasten 37 und eine Siebsaugwalze 38.
Danach wird die Faserstoffbahn in bekannter Weise mittels eines Filzbandes und einer Ab­ nahmewalze 39 vom Siebband 32 entfernt und einem nachfolgenden Aggregat (z. B. Pres­ senpartie zugeführt).
Das plattenförmige Entwässerungselement 47 ist beispielsweise an einem Wasserauffang­ behälter 47a befestigt; es hat teils zylindrische teils konisch sich erweiternde Perforationen. Das in der Schlaufe des anderen Siebbandes 42 unterhalb der Formierwalze 43 angeord­ nete plattenförmige Entwässerungselement 48 ruht - unter Zwischenschalten von Pneu­ matikschläuchen - auf einem Wasserauffangbehälter 48a und kann dadurch mit einer ein­ stellbaren Kraft nachgiebig an die Innenseite des Siebbandes 42 angedrückt werden.
Ähnlich wie in Fig. 1 ist wiederum eine Zuführeinrichtung 51 für einen Zusatztstoff vorge­ sehen, umfassend einen Vorratsbehälter 52, eine Pumpe 53, ein Steuerventil 54 und eine Verteilkammer 55. Die letztere ist im Anfangsbereich der Gleichdruck-Entwässerungszone, also am oberen Ende des plattenförmigen Entwässerungselementes 48 angeordnet. Die­ ses ist gemäß Fig. 3 auf seiner ganzen Länge perforiert. Es ist jedoch auch möglich, daß unterhalb der Verteilkammer 55 die Platte 48 zumindest bereichsweise geschlossen ist. Dadurch kann sichergestellt werden, daß der zugegebene Zusatzstoff möglichst weitge­ hend in die sich bildende Faserstoffbahn eindringt und in dieser verbleibt. Vorzugsweise wird als Zusatzstoff ein Fein-Faserstoff zugegeben. Dadurch wird die Unterseite der im Doppelsiebformer gebildeten zweiten Faserstofflage mit Feinstoff angereichert. Bei der auf dem Langsieb-Aggregat 31 gebildeten ersten Faserstofflage hat die Oberseite einen relativen hohen Feinstoffgehalt, weil die Entwässerung nur nach unten stattfindet. Somit kommen an der Gautschwalze 50 diejenigen Seiten der beiden Faserstofflagen mit­ einander in Kontakt, welche einen erhöhten Feinstoff-Gehalt aufweist. Im Ergebnis wird hierdurch eine erhöhte Spaltfestigkeit des fertigen Mehrlagen-Produktes erzielt.
Eine mögliche Abwandlung der Bauweise gemäß Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt. Abwei­ chend von Fig. 3 ist in Fig. 4 das in der Schlaufe des Siebbandes 42 unterhalb der For­ mierwalze 43 angeordnete plattenförmige Gleichdruck-Entwässerungselement 48' als ge­ schlosse Platte ausgebildet, wobei auf eine Zuführeinrichtung für einen Zusatzstoff ver­ zichtet worden ist. Hier findet in der Gleichdruck-Entwässerungszone wiederum auf der Unterseite der sich bildenden zweiten Faserstofflage eine Anreicherung von Feinstoff statt, weil hier die Entwässerung nur durch die Perforation des anderen plattenförmigen Entwäs­ serungselementes 47 hindurch erfolgt. Das Ergebnis ist gleich oder ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3.

Claims (26)

1. Verfahren zum Bilden einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kar­ tonbahn, aus einer Faserstoffsuspension, mit den folgenden Verfahrensschritten:
  • a) man führt die Faserstoffsuspension zwischen zwei endlose, kontinuierlich umlaufende poröse Bänder, z. B. Siebbänder, die miteinander eine Doppel­ bandzone bilden, worin ein Teil der Suspensionsflüssigkeit durch die porösen Bänder hindurch entfernt wird, so daß sich zwischen den Bändern die Faser­ stoffbahn bildet;
  • b) das Entfernen der Suspensionsflüssigkeit erfolgt wenigstens teilweise da­ durch, daß man die sich bildende Faserstoffbahn, eingehüllt zwischen den Bändern, zwischen sogenannten Gleichdruck-Entwässerungselementen hin­ durchführt;
  • c) im Bereich der Gleichdruck-Entwässerung wird der entstehenden Faserstoff­ bahn durch wenigstens eines der Bänder hindurch ein Zusatzstoff zugegeben;
  • d) dadurch gekennzeichnet, dafi man die Zugabe des Zusatzstoffes derart steu­ ert oder regelt, daß in der gebildeten Faserstoffbahn ein bestimmtes Verhält­ nis zwischen einem Gütegrad (z. B. Feinstoffgehalt) der Bahnoberseite und diesem Gütegrad der Bahnunterseite erzielt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zugabe des Zusatzstoffes derart steuert oder regelt, daß der genannte Gütegrad auf beiden Seiten der Bahn wenigstens angenähert gleich ist (möglichst geringe Zweiseitig­ keit).
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zugabe des Zusatzstoffes derart steuert oder regelt, daß der genannte Gütegrad auf beiden Seiten der Bahn ungleich ist (gewollte Zweiseitigkeit).
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Volumenstrom des zuzugebenden Zusatzstoffes steuert oder regelt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Zugeben des Zusatzstoffes den Druck desselben steuert oder regelt.
6. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck des Zu­ satzstoffes durch Zumischen eines Treibmittels, z. B. Preßluft, Dampf oder dgl., steuert oder regelt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugeben des Zusatzstoffes im Anfangsbereich oder im mittleren Bereich der Gleichdruck-Entwässerungszone stattfindet.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man auf der Seite der Zusatzstoffzugabe hinter der Zugabestelle die Intensität der Entwässerung redu­ ziert.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Zusatzstoff einen Fein-Faserstoff verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man den Fein- Faserstoff aus der im Anfangsbereich der Doppelbandzone entfernten Suspensi­ onsflüssigkeit ("Siebwasser") gewinnt.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die gebil­ dete, noch feuchte Faserstoffbahn mit einer anderen Faserstoffbahn zusammen­ führt, zwecks Bildung einer mehrlagigen Faserstoffbahn.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenführen der Faserstoffbahnen derart erfolgt, daß Bahnseiten mit erhöhtem Feinstoffgehalt miteinander in Kontakt gebracht werden.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zusatzstoff durch mehrere, über die Bahnbreite verteilte und indivi­ duell steuerbare Sektionsleitungen dem Bereich der Gleichdruck-Entwässerung zuführt.
14. Verfahren zum Bilden einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kar­ tonbahn aus einer Faserstoffsuspension, mit den folgenden Verfahrensschritten:
  • a) man führt die Faserstoffsuspension zwischen zwei endlose, kontinuierlich umlaufende poröse Bänder, z. B. Siebbänder, die miteinander eine Doppel­ bandzone bilden, worin ein Teil der Suspensionsflüssigkeit durch die porösen Bänder hindurch entfernt wird, so daß sich zwischen den Bändern die Faser­ stoffbahn bildet;
  • b) das Entfernen der Suspensionsflüssigkeit erfolgt wenigstens teilweise da­ durch, daß man die sich bildende Faserstoffbahn, eingehüllt zwischen den Bändern, zwischen sogenannten Gleichdruck-Entwässerungselementen hin­ durchführt;
  • c) dadurch gekennzeichnet, daß man im Bereich der Gleichdruck-Entwässerung die durch das eine der beiden Bänder stattfindende Entwässerung intensiver durchführt als die durch das andere Band stattfindende Entwässerung, näm­ lich mit Hilfe von Gleichdruck-Entwässerungselementen unterschiedlicher Permeabilität, so daß auf den beiden Seiten der gebildeten Faserstoffbahn unterschiedliche Gütegrade (z. B. Feinstoffgehalte) erzielt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß man zumindest in ei­ nem Teilbereich der Gleichdruck-Entwässerung das Entfernen von Suspensions­ flüssigkeit durch eines der beiden Bänder unterbindet, nämlich mit Hilfe eines was­ serundurchlässigen Gleichdruck-Entwässerungselementes.
16. Vorrichtung zum Bilden einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, aus einer Faserstoff-Suspension, mit den folgenden Merkmalen:
  • a) zwei kontinuierlich umlaufende endlose poröse Bänder, z. B. Siebbänder (S1, S2) bilden miteinander eine Doppelbandzone zur Aufnahme eines Sus­ pensionsstromes und zum Bilden der Faserstoffbahn durch Entfernen von Suspensionsflüssigkeit durch die beiden Bänder hindurch;
  • b) in der Doppelbandzone sind sogenannte Gleichdruck-Ent­ wässerungselemente (15, 16) vorgesehen, zwischen denen die Bänder mit der sich dazwischen sich bildenden Faserstoffbahn in Kontakt mit den Entwässe­ rungselementen hindurchlaufen;
  • c) wenigstens ein Teil der die Bänder stützenden Entwässerungselemente (15, 16) ist perforiert oder hat an der Fläche, die das Band berührt, Ausneh­ mungen zum Aufnehmen von Suspensionsflüssigkeit, so daß das Entwässern unter Anwendung eines im wesentlichen pulsationsfreien Entwässerungs­ druckes stattfindet;
  • d) an wenigstens einem der Entwässerungselemente ist eine Zuführeinrich­ tung (21) für einen Zusatzstoff vorgesehen;
  • e) dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung (21) eine Steuer- oder Regeleinrichtung (24) aufweist zum Variieren des Volumenstromes und/oder des Druckes des zuzugebenden Zusatzstoffes.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung einen Anschluß zum Zumischen eines Treibmittels, z. B. Preßluft, Dampf oder der gleichen, aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung für den Zusatzstoff im Anfangsbereich oder im mittleren Bereich der Gleichdruck-Entwässerungszone angeordnet ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß - bezüglich der Bandlaufrichtung - hinter der Zuführeinrichtung wengistens ein Gleichdruck- Entwässerungselement angeordnet ist, welches zum Reduzieren der Entwässe­ rungsintensität geeignet ist, z. B. dadurch, daß es als nicht-perforierte Platte ausge­ bildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinrichtung über die Bahnbreite in zahlreiche Sektionen unterteilt ist und daß in jede Sektion eine individuell steuerbare Sektionsleitung zum Zuführen einer Teilmenge des Zusatzstoffes einmündet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einem der Gleichdruck-Entwässerungselemente eine vorzugsweise bewegliche (verschiebbare) Reinigungsvorrichtung (19) zugeordnet ist (Fig. 1A).
22. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwi­ schen zwei in Bahnlaufrichtung aufeinanderfolgenden Entwässerungselementen (16A, 16B) variierbar ist, insbesondere durch Verschieben eines dieser Entwässe­ rungselemente.
23. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Doppelbandzone an dem einen porösen Band ein plattenförmiges, vorzugsweise perforiertes Entwässerungselement anliegt und daß gegenüber diesem an dem an­ deren porösen Band mehrere Formationsleisten anliegen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der For­ mationsleisten (gemessen in Bahnlaufrichtung) unterschiedlich ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Formationsleisten unterschiedlich sind.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23-25, dadurch gekennzeichnet, daß ent­ weder das plattenförmige Entwässerungselement oder die Formationsleisten nach­ giebig an das betreffende Band andrückbar ist bzw. sind.
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