AT16717B - Elektrischer Zünder für Explosionskraftmaschinen. - Google Patents

Elektrischer Zünder für Explosionskraftmaschinen.

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AT16717B
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explosion engines
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George Arthur Goodson
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George Arthur Goodson
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 PATENTSCHRIFT   Nr.     16717.   GEORGE ARTHUR   GOODSON   IN PROVIDENCE (V. ST. A.). 



   Elektrischer Zünder für Explosionskraftmaschinen. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet ein elektrischer Zünder für Explosionskraftmaschinen mit besonderer Magnetmaschine und bezieht sich die Erfindung auf solche   Magnetmaschinen.   bei welchen die Erzeugung des Zündstromes unabhängig von der Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung durch eine Kurbelscheibe und eine von dieser gespannten Antriebsfeder geschieht. Die Erfindung kennzeichnet sich nun insbesondere dadurch, dass die Antriebsfeder gegen ein mit den Polschuhen verbundenes Widerlager drückt, das winklig zur Achse verstellt werden kann, um den Zeitpunkt für das Inwirkungtreten der Feder und damit auch der Zündung zu ändern. 



   In den Zeichnungen ist der Zünder veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Ansicht der Magnetmaschine, wobei sich die einzelnen Teile in Ruhestellung befinden. Fig. 2 ist eine 
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 Schnitt nach Linie    y5 von Fig. 3, wobei sich   die Teile in derselben Stellung wie in Fig. 2 befinden. 



   Die in den Zeichnungen dargestellte Maschine ist eine Wechselstrommaschine mit einem H-förmigen Anker, der mit feinem Draht umwickelt ist. Diese Maschine ist in ge- 
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 angetrieben. Die Maschine besteht aus einer Messingunterlage 5, den Polschuhen, den permanenten Magneten 7 und dem sich drehenden Anker 8. Die Magnete 7 und die Polschuhe sind starr miteinander verbunden und um Lagermuffen drehbar, welche sich von den Endplatten des Tragarmes 5 nach innen hin erstrecken. Die Polschuhe sind in passender konkaver Form ausgebildet, um die Lagermuffen 9 aufzunehmen, wenn die Teile in Arbeitsstellung sind. Besagte Polschuhen sind fernerhin mit Rippen oder Flanschen 10 versehen, die zwischen den permanenten Magneten 7 liegen und dieselben voneinander halten.

   Zwei von diesen Rippen 10 ragen weiter bis über die permanenten Magnete auf jeder Seite der Maschine hervor und besitzen an ihren Aussenseiten eine Segmentform, mit welcher Stell- 
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 Seitenplatten der Unterlage eingeschraubt worden und so eingerichtet sein, dass sie gegen die Rippen 10 anliegen, um die Magnete in jeder Winkel verschiebung zum Tragarm zu sperren. 



   Die Maschinenwelle ist durch eine Kette mit einem losen Kettenrad 15 verbunden, das auf einem passenden Vorsprung der Vorderplatte des Tragarmes sitzt und dessen Lager mit der Ankerwelle konzentrisch ist und einen Teil derselben bildet. Besagtes Kettenrad'-M ist mit einem mitnehmerbolzen   16-an seiner   Aussenseite versehen, der an einen inneren   Anschlag 18 stösst, welcher sich   an der inneren Seite der ausgekehlten Kurbelscheibe 17 befindet. Diese sitzt an dem äusseren Ende der Ankerwelle neben dem Kettenrad 15. Die   Kurbelscheibe e 17   trägt einen Kurbelzapfen 19, der in das untere Kopfende einer Stossstange 20 eingreift. Das obere Ende der Stange 20 gleitet frei in dem ausgedrehten Widerlagskopf 21 auf dem Tragarm 22, welcher an den Polschuhen der Magnetmaschine be- 
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     Feder 23 liegt um diese Stange 20   und wird zwischen dem unteren Kopfende dieser Stange und dem   Widerlagskopf   21 zusammengepresst. Eine flache federnde Platte 24, die von innen an das untere Ende der Stange 20 befestigt ist, bildet einen doppelten   Bremsschuh,   der auf den beiden vorstehenden   Reil) ungsrippen 25   und 26 an der Vorderseite der Kurbelscheibe 17 schleift. Diese   Reibungarippen besitzen Segmentform   und Rippe 26 
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   Die Vorrichtung arbeitet wie folgt : Das lose Kettenrad 15 der Magnetmaschine erhält eine ständige Drehung von der Maschinenwelle aus. Die Feder 23, welche gegen den Widerlagskopf 21 anliegt, ist bestrebt, die dazu gehörigen Teile in der in Fig. 1 und 3 gezeichneten Stellung zu halten, also in der Ruhestellung, in der sich der Kurbelzapfen 19 in oder nahe seinem unteren toten Punkte befindet. Bei der Drehung des losen Kettenrades 15 stösst der seitliche Mitnehmerstift 16 auf einen inneren Vorsprung 18 der Kurbelscheibe 17 und dreht die Kurbelscheibe mit dem Kettenrad etwas mehr als eine halbe Umdrehung, wobei er die von der Feder in Stellung gehaltenen Teile aus ihrer Ruhestellung in oder etwas über die in Fig. 2 gezeigte Stellung bringt. 



   Unter dieser Antriebswirkung des Kettenrades 15 auf die Kurbelscheibe 17 wird die Feder   23 beträchtlich zusammengedruckt   und wenn der   Kurbezapfen J9 seinen   oberen toten Punkt überschritten hat, wie es ungefähr in Fig. 2 zu sehen ist, wird sich die Feder 23 plötzlich ausdehnen und die Kurbelscheibe und den Anker vor dem Kettenrad 15 vorwärts treiben, schneller als sich die anderen Teile drehen, u. zw. in derselben   Drehungs-   richtung mit einer Geschwindigkeit, die unabhängig von der Geschwindigkeit der Maschine ist. Dieser von der Feder vermittelte Antrieb der Kurbelscheibe 17 und des Ankers 18 geschieht rasch genug, um in der Magnetmaschine einen Strom von hoher elektromotorischer Kraft zu erzeugen, und denselben für den Zündstromkreis nutzbar zu machen. 



   Da nun der den Widerlagskopf 21 tragende Arm 22 mit den auf ihn sitzenden Polschuhen winklig verstellbar ist, so folgt daraus, dass auch das Widerlager der Feder nach Belieben gedreht werden kann, um den Zeitpunkt der Einschaltung der Feder zu ändern, 
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 punkt der Zündung geändert werden, um ein bestimmtes Voreilen in jeder Bewegungrichtung der   Maschinenwelle   zu sichern. 



   Der von dem Kopfstück der Stange 20 getragene Bremsschuh 24 ist in Bezug auf die Reibungsrippen 25 und 26 der Kurbelscheibe 17 so angeordnet, dass Kurbelscheibe 17 frei ist von jeder unterbrechenden Einwirkung, wenn die von der Feder   beeinflussten   Teile in die Schaltstellung gelangen. Wenn aber die von der Feder beeinflussten Teile sich der in Fig. 1 gezeigten Stellung nähern, so kommen der Bremsschuh 24 und Reibungsrippen 25 
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 und halten so die Kurbelscheibe und den Anker ohne Stoss und Schlag an. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :   
1. Elektrischer Zünder für Explosionskraftmaschinen mit besonderer Magnetmaschine, bei welcher die Erzeugung des Zündstromes unabhängig von der Geschwindigkeit der Maschine durch eine von einer Kurbelscheibe gespannten Antriebsfeder geschieht, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder gegen ein mit den Polschuhen verbundenes Widerlager drückt, das zwecks Änderung des Zeitpunktes, in dem die Feder in Wirkung tritt, und damit der Zündung winklig zur Achse (8) verstellt werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Elektrischer Zünder nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Bremsschuhes (24), um die von der Feder (23) angetriebenen Teile ohne Stoss oder Schlag anzuhalten.
AT16717D 1903-03-27 1903-03-27 Elektrischer Zünder für Explosionskraftmaschinen. AT16717B (de)

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AT16717B true AT16717B (de) 1904-06-25

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ID=3518466

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19903943A1 (de) * 1999-01-28 2000-08-03 Voith Sulzer Papiertech Patent Verfahren und Vorrichtung zum Bilden einer Faserstoffbahn
US6375799B1 (en) 1999-01-28 2002-04-23 Voith Sulzer Papiertechnik Patent Gmbh Process and apparatus for producing a fibrous material web

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