AT83755B - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von in gleichmäßigen Abständen hintereinander liegenden, durch Verbindungstücke zusammenhängenden Ösen aus fortlaufendem Draht. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von in gleichmäßigen Abständen hintereinander liegenden, durch Verbindungstücke zusammenhängenden Ösen aus fortlaufendem Draht.

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  Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von in gleichmässigen Abständen hintereinander liegenden, durch Verbindungstücke zusammenhängenden Ösen aus fortlaufendem Draht. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Maschine, um Metalldraht in einer Reihe von in bestimmter gegenseitiger Entfernung hintereinander liegender Ösen zusammen zu wickeln, so dass die Ösen einen beinahe geschlossenen Ring bilden, der in einer Ebene senkrecht zur Hauptrichtung des Drahtes liegt. Das Verfahren ist dem Wesen nach darin gelegen, dass der Draht in der Achsenrichtung eines Dornes um den gewünschten Ösenabstand vorgeschoben und dann am freien Ende festgehalten und mittels einer mit Ziehloch versehenen, um den Dorn kreisenden Vorrichtung in einer Ebene senkrecht zur Vorschubrichtung zu einer Öse gewickelt wird, worauf sich beide Vorgänge wiederholen. An der Maschine betrifft die Erfindung Einzelheiten der Festhalte-und Vorschubvorrichtung für den Draht. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen lotrechten Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 und 3 die Maschine von rechts bzw. links gesehen, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie   A-A   der Fig. i und in der Richtung nach links gesehen, Fig. 5 einen Querschnitt nach der Linie B-B der Fig. i, Fig. 6 die Maschine von oben gesehen mit einigen Einzelteilen im wagrechten Schnitt, Fig. 7 und 8 einen axialen Schnitt bzw. eine Ansicht einer zur Maschine gehörigen Kupplungsanordnung, Fig. 9 Einzelteile der Kupplung im kleineren Massstabe, Fig. 10 und   u   ein für den Vorschub des Drahtes dienendes Zuführungsorgan in Ansicht bzw. im Schnitt nach der Linie C-C der Fig.   10,   Fig. 12 dasselbe Zuführungsorgan in Ansicht, wobei ein Aussenteil entfernt ist, und Fig.

   13 einen Querschnitt nach der Linie D-D der Fig.   10,   Fig. 14 eine Seitenansicht der einen Hälfte eines Biegewerkzeuges, Fig. I5 das Werkzeug im Schnitt nach der Linie   H-H   der Fig. 16 und 17 in der Richtung der Pfeile in diesen Figuren gesehen, Fig. 16 und   I7   das Werkzeug im Querschnitt nach der Linie   E-E   bzw. der Linie F-F der Fig. 14, Fig. 18 und I9 einen Schnitt bzw. eine Ansicht einer anderen Kupplungsanordnung, Fig. 20 eine Ansicht eines dazu gehörigen Einzelteiles in kleinerem Massstabe und Fig. 2I einen Schnitt nach der Linie G-G der Fig. 20 in grösserem Massstabe. 



   Der Draht 1 ist auf einer Rolle 2 aufgewickelt, die um einen Bolzen drehbar ist, der in auf beiden Seiten der Rolle angeordneten Lagern 3. festgehalten wird. Die Lager 3 sind mit den beiderseits der Rolle 2 auf einem Gestell 5 angeordneten U-förmigen Seitenteilen 6 je mittels eines Schlitzes 7 und einer Schraube 8 verschiebbar verbunden. Das Gestell 5 ist in zwei auf dem Maschinengestell 9 angebrachten Lagern 10 und 11 drehbar gelagert und ist durch einen   Zahnkranz 12 mit einem Zahnradgetriebe 13, 14, 15, 16 verbunden, das von einer in demMaschinen-   gestell gelagerten Welle   17 durch   ein auf dieser sitzendes Zahnrad 18 getrieben wird. Der Draht 1 geht Von der Rolle 2 durch eine Drahtrichteinrichtung von geeigneter Ausführung, z.

   B. durch eine solche, die im wesentlichen aus einer im Gestell 5 durch'Kugellager 19 drehbar gelagerten rohrförmigen Hülse 20 besteht, in welcher eine Anzahl von mit Ziehlöchern versehenen Blöcken angeordnet ist, durch welche der Draht gezogen wird, wobei die Hülse 20 gleichzeitig durch eine an ihrem einen Ende angeordnete Riemenscheibe   22,   mittels eines Riemens 23 von einer auf der Welle 17 angebrachten Riemenscheibe 24 um ihre Achse gedreht wird. 



   Auf dem Maschinengestell 9 ist unten ein wagrechter Anker 25 befestigt, der in der. Mitte mit Schraubengewinde 26 mit aufgeschraubter Mutter 27 versehen ist. Aus der Mutter 27 ragen 

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 ist mit dem Lager 11 durch eine Schraubenfeder 82 verbunden, die die oberen Enden der Stangen 28 gegen die Hülse 20 zu ziehen bestrebt ist. Mit dem Anker 29 ist ein Bügel 33 drehbar verbunden. in welchem eine Rolle 34 gelagert ist, die unter der Wirkung der Feder 32 an einer, Kurvenscheibe 35 anliegt, die auf einer im Maschinengestell 9 drehbar gelagerten Welle 86 so befestigt 
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 Drahtvorschubvorrichtung 37 angebracht. 



   Die Vorschübvorrichtung (Fig. 10 bis 13) besteht aus einer äusseren Lagerhülse   38,   die durch die Bolzen 39 zwischen den Stangen 28 befestigt ist und aus einem durch Schrauben 41 an der Lagerhülse 38 befestigten Teil 40. Die Teile 38 und   40   sind schalenförmig ausgebildet und umfassen eine gegen sie in allen Richtungen drehbare Kugel 42, die einen offenen radialen Schlitz 43 aufweist, der genügend breit für die Durchführung des Drahtes 1 ist. Die Teile 38 und   40   sind mit Schlitzen 44 und 45 von derselben Breite wie der'Schlitz 43 versehen. In der Kugel   42   
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 besitzen, in welches das kegelförmige Ende einer Stellschraube 48 eingreift, die die Bewegung der Backe in radialer Richtung beeinflusst, indem sie sich gegen die Innenseite der Backe stützt. 



  Mittels der Schrauben 48 können die Backen 46 dem Draht 1 genähert oder von ihm entfernt werden, um ihren Abstand der Stärke des Drahtes anzupassen. 



   Zwischen den Schenkeln 49 der U-förmigen Backen 46 befindet sich je eine Klemmklaue 50, die um einen durch die entsprechenden Schenkel gehenden Bolzen 51 drehbar ist. Die Aussenenden der Klemmklauen 50 werden von Schraubenfedern 52 beeinflusst, die in Aushöhlungen der Klauen 50 und der Backen 46 eingelegt und bestrebt sind, das Aussenende der Klauen von den Backen 46 wegzudrängen. Die Bewegung der Klauen 50 in dieser Richtung wird von den 
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 längs des Drahtes 1 nach rechts gemäss Fig. i und 13 gleiten die Klauen 50 mit ihren zweckmässig nach der Aussenform des Drahtes ausgehöhlten Enden den Draht entlang. Bei der Bewegung nach links trachten die Klauen 50 mit ihren Aussenenden in entgegengesetzter Richtung zu schwingen und dabei den Draht 1 zwischen sich festzuklemmen, so dass er von ihnen mitgenommen wird. Die Anordnung arbeitet also wie eine Klemmklauenkupplung.

   Vor dem Schlitz   43,   in welchem die Klauen 50 mit den zugehörigen Teilen angeordnet sind, ist ein Deckel   54   befestigt, an welchem eine mit einem Loch für den Draht 1 versehene Platte 55 angeschraubt ist, die als Führung für den Draht 1 dient. Die Kugel 42 nimmt in der Lagerhülse 38 stets eine der Längsrichtung des Drahtes 1 entsprechende Lage ein, wie aus Fig. i ersichtlich ist, wo die ausgezogenen Linien die Vorschubvorrichtung 37 nach beendeter Vorschubbewegung und die strichpunktierten Linien dieselbe vor dem Beginn dieser Bewegung darstellen.

   Bei der Umdrehung der Welle 36 und damit auch der Kurvenscheibe 35 erhalten die Stangen 28 und dabei die Vorrichtung 37 infolge des Druckes der Rolle   34   gegen den Umfang der Scheibe 35 die für den stufenweisen Vorschub des Drahtes 1 erforderliche hin und her gehende Bewegung. 



   Vor der Hülse 20 ist die Einrichtung für die   Ösenwicklung   des Drahtes 1 angebracht. 



   Sie besteht aus einer nach innen sich erweiternden Hülse 56 (Fig.   I,   6), die in eine zweite Hülse 57 eingeschraubt ist. Die Hülse 57 ist auf der Nabe eines Zahnrades 58 befestigt, das durch Bolzen 59 mit einem Ansatzring   verbunden   ist, an dessen kegelförmiger Innenseite ein Ring 61 anliegt. 



   Das Zahnrad 58 ist von   einem. Gehäuse 62   umgeben, das an der Innenseite mit einem ringförmigen
Flansch 63 versehen ist. Dieser Flansch tritt in eine Aussparung des Ringes 61 zu dessen Lagerung 
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 Das Zahnrad 58 greift in ein Zahnrad 67 (Fig.   i)   ein, welches mit vier radialen, senkrecht zueinander angeordneten Schlitzen 69 (Fig.   19)   versehen ist, von denen jeder einen Haken 70 enthält, der vermittelst eines Zapfens 71 mit dem Rad 68 (Fig. 18, 19, 21) zusammenhängt und um diesen Zapfen schwingen, kann. Das innere Ende jedes Hakens 70 wird von einer Schraubenfeder 72, die in Vertiefungen des Hakens 70 und des Rades 68 eingelegt ist,   beeinflusst,   und zwar derart. dass die Haken mit ihrem Aussenende in das Rad 68 hineinzuschwingen streben.

   Diese Bewegung - wird von festen Ansätzen 73 des Rades 68 begrenzt, gegen welche sich dann Ansätze 74 der
Haken 70 stützen. Auf der Welle 70 ist noch eine von einem an ihr befestigten Ring 146 (Fig. 18) umgebene, durch einen Zapfen 76 mit der Welle 17 fest verbundene Sperrscheibe 75 angeordnet.
Die Sperrscheibe   75   ist an der den Haken 70 zugekehrten Seite mit vier radialen Rippen 77 (Fig. 20) versehen, die senkrecht zueinander angeordnet sind und die in Fig. 21 gezeigte Querschnitts- form haben, nämlich an der der Bewegungsrichtung zugekehrten und gegen den Haken 70 sich 
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 Stellung einnehmen und zwischen die Rippen 77 eingreifen müssen.

   Wenn das Rad 68 in der Richtung von der Scheibe   ? J weggeführt   wird, werden die Haken 70 mitgenommen und von den Federn 72 mit ihren Aussenenden gegen die Anschläge 73 verschwenkt. Die absatzförmigen Enden 170 der Haken 70 lehnen sich dabei gegen das Nabenende der Scheibe   75,   bis die Ansätze 74 die Anschläge 73 treffen. 



   Die Verschiebung des Rades 68 auf der Welle 17 Von und zu der Sperrscheibe 75 wird durch eine nunmehr beschriebene Wippenanordnung hervorgebracht. 



   Auf der Welle 36 sitzt drehbar ein Ring   78,   der mit Bolzen 79 versehen ist, auf welchen ein Schwinghebel 80 aufgehängt ist. Dieser umgibt die Welle 36 und trägt an seinem oberen Ende zwei Arme   81,   die durch je eine Backe 82 in eine in der Nabe des Rades 68 vorhandene   tut 83   eintreten (Fig. i) und das Umschalten des Rades 68 bewirken. Beiderseits der Welle 36 sind an der einen Seite des Hebels 80 zwei Laufrollen   84,   85 (Fig. 7) angebracht, die je auf einem zu der Welle 36 radial angeordneten Zapfen 86 gelagert sind. Die Zapfen 86 sind in auf dem   Arm 80   durch Bolzen 87 befestigte Lager 88 eingeschraubt.

   Die Rollen 84, 85, von welchen die eine,   85,   sich weiter entfernt von der Mitte der Welle 36 befindet wie die andere Rolle,   M,   lehnen sich an eine Scheibe   89,   die an einem mit der Welle 36 fest verbundenen Zahnrad 90 befestigt ist und dadurch mit der Welle 36 zum Drehen gebracht wird. Die Scheibe 89 ist mit vier verschiedenen gleichachsig angeordneten Laufbahnen 91,   92,   93 und 94 versehen, von welchen die äusseren
Bahnen 91, 92, die untereinander die gleiche Entfernung von der Welle   36,   haben, für die Lauf- rolle 85 vorgesehen sind, und die inneren Bahnen 9. 3 und 94, die untereinander wieder in del- selben Entfernung von der Welle 36 angeordnet sind, für die Laufrollen 84 dienen.

   Die Lauf- bahnen 91 und 93 liegen beide unter sich in derselben Ebene (gemäss Fig. 8 die obere) und die
Laufbahnen 92 und 94 (gemäss Fig. 8 die untere) unter sich in derselben Ebene, welche mit der erstgenannten Ebene parallel ist. Die obere Bahn 9J wird vermittelst einer senkrecht zur genannten Bahn gestellten   Fläche   95 mit der unteren Bahn 92 verbunden, die ihrerseits vermittelst einer ungefähr diametral gegenüber der Fläche 95 angeordneten schiefen Ebene 96 wieder in die obere Bahn 91 übergeht. Die Bahn 93 wird durch eine senkrecht zur genannten Bahn gestellten Fläche 97 mit der unteren'Bahn 94 verbunden, die vermittelst einer ungefähr diametral gegenüber der Fläche 97 angeordneten schiefen Ebene wieder in die obere Bahn übergeht.

   Bei der in Fig. 7 dargestellten Stellung der Scheibe 89 befindet sich die Rolle   84   an der oberen Bahn. 93 und die Rolle 85 an der unteren Bahn   92,   wie es durch punktierte Linien in Fig. 8 gezeigt ist, wobei der Alm 80 mit seinem unteren Ende gegen die Scheibe 89 geschwungen ist (Fig. 7). Beim Drehen der Scheibe 89 nach rechts gemäss Fig. 8 rollt die Rolle   85,   nachdem die schiefe Ebene 96 nach   einer Vierteldrehung der. Scheibe 89 die Rolle erreicht hat, die Ebene hinauf von der unteren Bahn 92 zu der oberen Bahn 91 und zu gleicher Zeit hat die Fläche 97 die Rolle 84 erreicht, die   dabei schnell von der oberen Bahn 93 zu der unteren Bahn   94   herabfällt.

   Hierbei schwingt der Arm 80 mit dem unteren Ende auswärts und nimmt das Rad 68 mit, das dabei von der Sperrscheibe 75 abgekuppelt wird. Nachdem die. schiefe Ebene 98 nach etwas mehr als einer halben Drehung die Rolle 84 erreicht hat, rollt diese die Ebene von der unteren Bahn   94   zu der oberen
Bahn 93 hinauf. Zu gleicher Zeit hat die Fläche 95 die Rolle 85 erreicht, die damit von der oberen
Bahn 91 zu der unteren Bahn 92   hinabfällt.   Hierbei schwingt der Arm 80 mit dem unteren Ende einwärts gegen die Scheibe 89 in die in Fig. 7 gezeigte Stellung, führt das Rad 68 gegen die Sperrscheibe   M   5 und kuppelt es mit dieser.

   Bei fortgesetzter Drehung der Scheibe 89 (beinahe eine halbe Umdrehung nach rechts) erreicht die schiefe Ebene 96 wieder die Rolle 85 und die Fläche 97 erreicht die Rolle   84,   wodurch der Arm 80 wieder eine solche Stellung einnin. mt, dass die Sperrscheibe 75 frei wird. Es sind also die Laufbahnen 91 bis   94   derart angeordnet, dass die Sperrscheibe 75 von der. Scheibe 89 während beinahe einer halben Umdrehung mit dem Rade 68 
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 das in dem Kupplungsaugenblick nicht immer vollständig vermieden werden muss, nicht geeignet, und eine Klauenkupplung arbeitet zu plötzlich. 



   Mit dem Zahnrad 90 sind zwei Kurvenscheiben 99, 100 fest verbunden, die an einem aus dem Zahnrad herausragenden, seine Nabe umgebenden Ringe angebracht sind. Gegen jede Scheibe 99 bzw. 100 wird eine Rolle   102   bzw. 103 (Fig. 4 und 5) gedrückt, die in einem Schieber 104 bzw.   l0.'j   drehbar gelagert ist. Der Schieber ist mit dem einen Arm eines Doppelhebels 106 bzw.   l07   verschiebbar verbunden, Die Hebel 106 und   107   sind um im Maschinengestell 9 gelagerte Bolzen 108 bzw. 109 drehbar. Schraubenfedern 110 bzw. 111 halten vermittelst der Hebel 106 
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   gesten verschiebbaren Haltern 120 bzw. 121   drehbar verbunden. Am inneren Ende jedes Halters   120,   121 ist eine Backe 122 bzw. 123 (Fig. 14 bis 17) angebracht.

   Diese Backen haben an den einander zugekehrten Endflächen   zweckmässig   bymmetrische und gerade übereinander   ; angeordnete   Aushöhlungen   147,   in welchen der Draht 1 während des Umbiegen in später beschriebener Weise festgehalten wird. Zwischen den Backen 122,   123   und den Formbacken 65 ist ein Zwischenraum   dz   der wenig breiter als die Stärke des Drahtes 1 ist. Jeder Halter 120, 121 ist vermittelst eines Bolzens 124 bzw.   125   (Fig. 3 und 6) mit dem einen Ende eines Armes 126 bzw. 127 drehbar verbunden, an dessen anderem Ende ein Messer 128 bzw. 129 angebracht ist. 



  Der Arm 127 ist an seiner Oberseite mit einem hervorragenden Arm 130 versehen, der mit seinem runden Aussenende in eine an der Oberseite des Armes 126 angebrachte Öse 131 eingreift und den letztgenannten Arm mitnimmt. 



   Der Arm 127 ist mit einem verstellbaren, an der Unterseite vorragenden Bolzen   1. 32   versehen, der sich gegen eine Kurvenscheibe 133 stützt, die an einer im Maschinengestell drehbar gelagerten Achse 134 angeordnet ist. Diese   Achse 131   ist mit einem an ihr fest angeordneten Sperrad 136 versehen (Fig. 6), mit dessen Zähnen eine an der einen Seite des Halters 121 drehbar angeordnete Sperrklinke 137 zusammenwirkt. 



   Die Kurvenscheibe 133 ist mit einem Einschnitt 138 versehen, der so gestaltet ist, dass. wenn der Bolzen 132 während der Umdrehung der Scheibe 133 in diesen Einschnitt fällt und dadurch der Arm 127 abwärts schwingt, die Richtung des Armes 127und damit auch des Armes 126 mit der Verbindungslinie der Zapfen 124 und 125   zusammenfällt.   Wenn die Arme 126, 127 sich in dieser Stellung befinden, werden sie von zwei Winkeleisen 141 unterstützt, die vermittelst Schraubenbolzen 140 an der Innenseite eines am Maschinengestell angebrachten Lagers 139 drehbar befestigt sind. 



   Der Antrieb der Maschine erfolgt durch eine feste und lose Riemenscheibe 142 und 152 auf einer Welle   143,   von welcher die Kraft vermittelst eines Zahnradgetriebes   144   auf die Welle 17 und von dieser durch ein Zahnradgetriebe 145 bis 90 auf die Welle. 36 übertragen wird. 



   . Die Maschine arbeitet in folgender Weise : Bei Beginn der Arbeit wird der Draht 1 von Hand aus durch die Richthülse 20, die Vorschubvorrichtung 37, das Loch   135   in die Formbacke 65 und   in.   den beim Zusammenführen der Backen 122 und 123 hergestellten Zwischenraum 147 
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 drehung. Hierbei wird im Zwischenraum   15. 3 zwischen   den Backen 122, 123 und der Formbacke 65 um den Dorn 66 eine Öse 148 gebildet (Fig. 14), die wegen der geringen Weite des Zwischenraumes   158   in einer Ebene senkrecht zum Dorn 66 und damit auch zur Längsrichtung des Drahtes 1 liegt. Während dieser Arbeitsphase ist die Vorrichtung 37 anfangs in der in Fig. i mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung gehalten und am Ende in die mit strichpunktierten Linien gezeigte Stellung übergeführt worden.

   Wenn die Backe 65 eine Umdrehung gemacht hat, wird das Zahnrad 67 entkuppelt. Nun gehen die Backen 122, 123 infolge des Zusammenziehens der   untere ! 1   Hebelarme 106, 107 durch die Schraubenfedern 110, 111 auseinander, und die Vorschubvorrichtung 37 wird wieder nach links geführt. Hierbei wird der Draht 1 in der vorher beschriebenen Weise festgeklemmt und um eine Stufe den Dorn 66   entlang vorgeführt.   die ein wenig länger ist als die des Absatzes 151 (Fig.   14). Die   fertiggestellte Öse mit der jetzigen Bezeichnung 149 
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 über die in zweckmässiger Weise abgerundeten Absätze 151 (Fig. 14) gebogen.

   Hierauf werden die   Backen 122) 123 geöffnet   und der Draht wird wieder eine Stufe vorgerückt, so dass die vorerwähnte Öse 149 die Stelle der Öse 157 in Fig. 14 und die Öse   148   die Stelle der Öse 149 einnimmt. Der gebogene Teil 150 nimmt jetzt die Stelle des Teiles 154 im Kanal 156 ein, der beim Zusammentreffen von den Aushöhlungen der Backen 122, 123 gebildet wird. Zu gleicher Zeit, wie die Backen zusammengeführt werden, werden die Messer   128,   129 gegeneinander geführt.

   Damit der Draht aber nicht nach jeder Vorrückung abgeschnitten wird, sondern nur, wenn eine   gewünschte   Anzahl Ösen gebildet worden ist, werden die Arme 126, 127 von der Kurvenscheibe 133 in der in Fig. 3 gezeigten Stellung gehalten und werden erst heruntergeklappt, wenn der Bolzen 132 nach einer Umdrehung der Scheibe 133 nach rechts gemäss Fig. 3 in den Einschnitt 138 niederfällt, wobei die Messer sich scherenartig nähern und den Draht abschneiden.

   Bei der Trennung der Halter 120, 121 wird die Scheibe   183   wegen des   Eingi iffes   der Sperrklinke 137 in das Rad 136 um einen bestimmten Winkel gedreht und die Arme 126, 127 werden wieder in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gehoben. bis nach der von der Anzahl der Zähne des Sperrades 136 abhängigen Drehungszahl der Scheibe   13. 3   der Bolzen wieder in den Ausschnitt 138 herabfällt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verfahren zur Herstellung von in gleichmässigen Abständen hintereinander liegenden, durch Verbindungsstücke zusammenhängenden Ösen aus fortlaufendem Draht, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (1) in der Achsenrichtung eines Dornes (66) um den gewünschten Ösenabstand vorgeschoben und dann am freien Ende festgehalten und mittels einer mit Ziehloch (135) versehenen, um den Dorn (66) kreisenden Vorrichtung in einer Ebene senkrecht zur Vorschubrichtung zu einer Öse gewickelt wird, worauf sich beide Vorgänge wiederholen.
    2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die Ösen an den Übergangsstellen zwischen den Ösen und den Verbindungsstücken des Drahtes so zusammengepresst werden, dass dort zwischen diesen und der Ebene der Ösen ein stumpfer Winkel entsteht.
    3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht während des Zusammenwickelns von einer längs des Dornes angeordneten Führung derart geführt wird, dass die zwischen den Ösen befindlichen, nicht zusammengewickelten Teile des Drahtes gezwungen werden, eine mit dem Dorn parallele Stellung einzunehmen und beizubehalten.
    4. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Lage der Ösen unter vorgeschriebenem Winkel zu den sie verbindenden Drahtstücken jede Öse in einem die Drahtstärke nur wenig übersteigenden Spalt (153) zwischen der Festhaltevorrichtung (122, 12, j') und der Winkelvorrichtung (65) gebildet wird.
    . Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass als Festhaltevorrichtung ein zweiteiliges Gesenk (122, 123) benutzt ist, welches den Verbindungsstücken (150) der aufeinander folgenden Ösen (146) ein vorgeschriebenes Längsprofil erteilt und die Ösenenden gegeneinander drückt.
    6. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass die EMI5.1 miteinander verschraubten schalenförmigen Teilen (38, 40) besteht, in welchen eine, nach allen Richtungen drehbare Halbkugel (42) mit zwei U-förmigen Backen (46) angeordnet ist.
AT83755D 1918-03-30 1918-03-30 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von in gleichmäßigen Abständen hintereinander liegenden, durch Verbindungstücke zusammenhängenden Ösen aus fortlaufendem Draht. AT83755B (de)

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