DE916486C - Schmiedemaschine mit quer zur Werkstueckachse einwirkenden, umlaufenden Haemmern - Google Patents

Schmiedemaschine mit quer zur Werkstueckachse einwirkenden, umlaufenden Haemmern

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DE916486C
DE916486C DEN4119A DEN0004119A DE916486C DE 916486 C DE916486 C DE 916486C DE N4119 A DEN4119 A DE N4119A DE N0004119 A DEN0004119 A DE N0004119A DE 916486 C DE916486 C DE 916486C
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DE
Germany
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ring
forging machine
head
machine according
hammers
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Expired
Application number
DEN4119A
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Inventor
Harold Simpson
John Taynton Davy Spence
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National Standard Co
Original Assignee
National Standard Co
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/02Special design or construction
    • B21J7/14Forging machines working with several hammers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Schmiedemaschine mit quer zur Werkstückachse einwirkenden, umlaufenden Hämmern Die Erfindung betrifft eine Schmiedemaschine, die insbesondere geeignet zur Durchführung eines Schmiedevorganges ist, bei dem zur Herstellung von Wulstdrähten für Luftreifen die beiden Enden eines Drahtabschnitts miteinander mittels einer Hülse verbunden werden, die auf den Drahtenden durch Kaltschmieden befestigt wird.
  • Es sind bereits umlaufende Schmiedemaschinen vorgeschlagen worden. welche aus einem in einem geeigneten Gehäuse angeordneten gehärteten Stahlring und einem innerhalb dieses Ringes angeordneten drehbaren Kopf, dessen Umlaufachse mit der Achse des Ringes zusammenfällt, bestehen, wobei in dem Kopf in miteinander fluchtender Anordnung zwei Hämmer in der Ebene des Ringes, und zwar je einer auf jeder Seite der Drehachse des Kopfes liegen, und zwischen die Innenfläche des Ringes und den umlaufenden Kopf eine Mehrzahl von in einem geeigneten Käfig untergebrachten Stahlrollen eingeschaltet sind. Jeder der beiden Hämmer trägt an Deinem inneren Ende einen Schmiedestempel. Wenn der drehbare Kopf sich dreht, so erfolgt eine Radialverschiebung der beiden Hämmer, wenn ihre Außenenden von einer Rolle zu einer anderen übergehen, weil die Rollen in einem solchen Abstand voneinander liegen, daß die beiden Hämmer sich gleichzeitig in radialer Richtung nach außen oder nach innen bewegen. Diese radialen Bewegungen der Hämmer bewirken ein abwechselndes Nähern und Entfernen der Stempel voneinander. Die Zahl der Spiele der Stempel hängt von der Drehgeschwindigkeit des drehbaren Kopfes und der Zahl der Rollen und die Amplitude der Bewegung der Stempel ihrerseits von dem Durchmesser und crem Abstand der Rollen voneinander sowie den Konturen der äußeren Enden der Hämmer ab. Eine solche Schmiedemaschine ist zwar geeignet zur Verbindung von zwei Drahtabschnitten od. dgl. miteinander durch Aufschmieden einer Hülse auf ein Ende jedes der Drahtstücke, jedoch nicht zur Miteinanderverbindung der beiden Enden einer einzigen Drahtlänge, weil, nachdem die Verbindung einmal hergestellt ist, die gebildete Drahtschlinge nicht mehr aus der Maschine entfernt werden kann. Für das Miteinanderverschmieden der beiden Enden eines einzigen Drahtabschnitts war es bisher üblich, eine stationäre Schmiedemaschine mit sich hin und her bewegenden Schmiedestempeln, welche: durch miteinander fluchtende, einander gegenüberliegende Kolben od. dgl. betätigt werden, zu verwenden. Die zu schmiedende Verbindung muß hierbei durch die Stempel hindurchgeführt und gleichzeitig von Hand zwischen den Stempeln gedreht werden. Wenn die Enden eines langen Abschnitts des Materials miteinander verschmiedet werden sollen, so wird der Schmiedevorgang wegen der erheblichen Größe der Schlinge, welche relativ zu dem Stempel gedreht werden muß, sehr schwierig. Ein weiterer Nachteil einer solchen Schmiedemaschine besteht darin, daß eine gleichmäßige Festigkeit und gleichmäßige Außenabmessungen von aufeinanderfolgenden geschmiedeten Verbindungen wegen der Durchführung des Arbeitsvorganges von Hand nicht gesichert sind.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Schmiedemaschine des umlaufenden Typs, welche im Gegensatz zu den bisher bekannten Maschinen dieser grundsätzlichen Bauart zur Verbindung einer Hülse mit den beiden Enden eines einzigen Drahtabschnitts oder zur Miteinanderverbindung der Enden von zwei langen Drahtabschnitten od. dgl., beispielsweise der Enden von. zwei voneinander getrennten Drahtenden, deren jede auf eine Trommel, Spule od. dgl. aufgewickelt ist. verwendet werden kann.
  • Die Schmiedemaschine nach der Erfindung besteht aus einem gespaltenen kreisförmigen Ring und einem drehbar in diesem Ring angeordneten [Zopf, dessen Drehachse rechtwinklig zu der Ebene des Ringes liegt und durch die Mitte des letzteren hindurchgeht. Dieser drehbare Kopf «reist einen darin gebildeten Schlitz auf, durch den ein zu schmiedendes Werkstückteil von der- Außenseite des Kopfes nach dessen Mittelpunkt eingeführt werden kann. In dem Kopf sind relativ in bezug auf ihn längs eines Radius des Ringes im wesent eichen in der Ebene des letzteren gleitbar ein oder mehrere Hämmer angeordnet. Jeder dieser Hämmer trägt an seinem nach innen gerichteten Ende einen Stempel, dessen Arheitsfläche der Drehachse des Kopfes benachbart liegt. An dem Ring angeordnete Nockenvorrichtungen stehen im Eingriff mit den nach außen gerichteten Enden jedes der Hämmer in solcher Anordnung, daß bei der Drehung des Kopfes jedem der Hämmer durch die Einwirkung der Nockenvorrichtungen eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, durch welche jeder der Stempel eine Anzahl von Schmiedeschlägen auf das Werkstück, welches sich in der Mitte des umlaufenden Kopfes befindet, ausführt. Der gespaltene kreisförmige Ring kann als kompakter Ring mit einem darin gebildeten, rechtwinklig zu seiner Ebene liegenden Spalt ausgebildet sein. Wahlweise kann der Ring auch aus zwei oder mehreren Teilen bestehen, die miteinander so verklammert werden können, daß sich eine vollständige Kreisform ergibt, oder voneinander weggezogen werden können, um derart die Einführunö eines zu schmiedenden Werkstücks in das Innere des Ringes zu ermöglichen.
  • Nachstehend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, von denen Fig. i eine schematische Ausführungsform der umlaufenden Schmiedemaschine darstellt; Fig. ä ist eine schematische Ansicht einer zw;.iten Ausführungsform der neuen Schmiedemaschine, Fig. 3 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der neuen Schmiedemaschine, Fig. 4 eine Endansicht der Maschine gemäß Fig. 3, Fig.5 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, eines Teils der F ig. .4 und Fig.6 einen Schnitt gemäß Linie VI-VI der Fig. 5 ; -Fig. 7 und 8 stellen Einzelansichten von Teilen von weiteren Ausführungsformen von umlaufenden Schmiedemaschinen dar.
  • Die in Fig. i dargestellte umlaufende Schmiedeinas chine weist einen gespaltenen Ring i aus hochwertigem Stahl, beispielsweise einem Nickel-Clirom-Molybdän-;Stahl auf. Der Ring i besteht aus einem Stück und weist einen Ausschnitt auf, welcher einen Spalt 2 bildet. Er ist in einem ringförmigen Gehäuse 3 gelagert, in welchem ein mit dem Spalt 2 des Ringes i fluchtender Spalt q. vorgesehen ist. Das Gehäuse 3 ruht auf einer Grundplatte 5 auf, welche die Maschine trägt. In dem Gehäuse 3 ist eine Reihe von Löchern 6 vorgesehen, in welche Bolzen eingeführt sind, die kreisförmige Abdeckplatten 7 auf jeder Seite des Gehäuses halten. In der Abbildung ist die vordere Deckplatte zwecks klarerer Darstellung weggelassen worden. Jede Deckplatte weist einen Schlitz 8 in radialer Anordnung auf, und die zwei Deckplatten sind an dem Gehäuse 3 so befestigt, daß die radialen Schlitze $ mit den Öffnungen bzw. Spalten 2 und 4. fluchten. Jede Deckplatte 7 besitzt eine mittlere kreisförmige Öffnung 9. Diese Öffnungen nehmen runde Vorsprünge io an dem umlaufenden Kopf i i der Maschine auf. Ein Streifen 12 aus Lagermetall ist zwischen jeden Vorsprung io und die ihm zugehörige Öffnung 9 eingelegt, so daß der Kopf i i in den zwei Deckplatten drehbar so gelagert ist, daß seine Drehachse durch die -Mitte des Ringes i hindurch verläuft. Der drehbare Kopf i i besteht im wesentlichen aus einer kreisrunden Platte mit einem radialen Schlitz 13 und einer in Richtung des Durchmessers liegenden Bohrung i4. von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt, die im wesentlichen rechtwinklig zu dem Schlitz 13 liegt. In der Bohrung 14 sind gleitbar zwei Hämmer j,5 angeordnet, deren nach außen gerichtete Enden, wie bei 16 dargestellt, abgerundet sind und die an ihren nach innen gerichteten Enden Stempel i7 tragen. Die Gesamtlänge der beiden Hämmer 1,9 und der beiden Stempel 17 ist gleich dem Durchmesser des drehbaren Kopfes i i, so daß, wenn die beiden Stempel sich in der Mitte des Kopfes i i treffen, die nach außen gerichteten Enden der Hämmer 15 mit der Umfangsfläche des Kopfes abschließen. Zwischen den Hämmern und den ihnen zugeordneten Stempeln können Unterlegplättchen 18 angeordnet werden, so daß die Gesamtlänge der Hämmer und Stempel zwecks Ausgleichs des Verschleißes in gewissem Maße verstellbar ist. Zwischen der Außenfläche des drehbaren Kopfes i i und der Innenfläche des Ringes i sind Nockenvorrichtungen in Gestalt eines Rollenlaufkranzes angeordnet. Dieser Rollenlaufkranz besteht aus einem Käfig ig, welcher einen Winkel von annähernd 300° umschließt, ferner einer Anzahl von zylindrischen Stahlrollen 2o, die in dem Käfig drehbar gelagert sind. Der Durchmesser der Rollen ist so bemessen, daß die Drehung des umlaufenden Kopfes i i eine Drehung der umlaufenden Rollen um ihre Achsen in dem Käfig ig und ihr Abrollen auf der Innenseite des Ringes i bewirkt. Die Rollen 2o werden durch die Deckplatten 7 in ihrer Lage zwischen dem Kopf i l und dem Ring i gehalten. Mit einem der Vorsprünge io, die sich nach außen von der Deckplatte 7 erstrecken, ist ein gezahnter Quadrant 21 verbunden, der im Eingriff mit einem weiteren gezahnten Quadranten 22 steht, der auf einem Zapfen 23 gelagert und über einen Hebel 24 mit einem Kurbelmechanismus 25 verbunden ist.
  • Es ist hiernach ersichtlich, daß durch eine Drehung des Kurbelmechanismus 25 in Richtung des Pfeiles dem Kopf i i durch die gezahnten Quadranten 21, 22 eine hin und her gehende Drehbewegung erteilt wird. Die gezahnten Quadranten sind so bemessen und angeordnet, daß der drehbare Kopf i i eine Drehung um annähernd ioo°, d. h. um je 5o° nach jeder Seite einer Mittelstellung ausführen kann, in welcher der Schlitz 13 mit den Schlitzen 8 fluchtet. Der Kurbelmechanismus 25 ist über eine nicht dargestellte Kupplung mit einer Kraftquelle so verbunden, daß der Quadrant 22 jedesmal in der gleichen Stellung zum Stillstand gelangt, wenn der Anschluß an die Kraftquelle unterbrochen wird. Geeignet für diesen Zweck ist eine Zapfensperrklinkenkupplung bekannter Art. Die Kupplung ist so ausgebildet, daß der Quadrant 22 stillgesetzt wird, wenn sich der drehbare Kopf i i in seiner mittleren Stellung befindet und der Schlitz 13 mit den Schlitzen 8 fluchtet.
  • Wenn ein zu schmiedendes Werkstück zwischen die Stempel 17 gebracht und der Kurbelmechanismus 25 gedreht wird, so bewirkt die hin und her gehende Bewegung des Kopfes i i eine schnelle Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der abgerundeten Enden der Hämmer 15 über eine Anzahl der Rollen 2o. Demzufolge werden die Hämmer 15, wenn sie über die Rollen 20 laufen, nach innen gedrückt und, während sie zwischen einander benachbarten Rollen laufen, durch die Federung des geschmiedeten Materials zurückgeführt. Die Rollen 2o liegen in dem Käfig ig in einem solchen Abstand voneinander, daß die Hämmer sich im Gleichklang nach innen und außen bewegen, um derart die höchste Schmiedewirkung zwischen den Stempeln 17 zu erreichen. Es ist zu bemerken, daß, wenn die vorstehend beschriebene Maschine zum Rufschmieden einer Hülse auf die beiden Enden einer Drahtschlinge verwendet wird, beispielsweise zwecks Herstellung eines Wulstdrahtes für einen Luftreifen, die fertige Drahtschlinge durch die Schlitze 8 und 13 und die Spalte 2 und 4 aus der Maschine entnommen werden kann. Zwischen den Deckplatten 7 sind Bolzen 26 angeordnet, welche die Bewegung des Käfigs ig begrenzen, wenn die Rollen 2o aus irgendeinem Grunde längs der Oberfläche des Ringes i abgebremst werden. Diese Bolzen 26 hindern eine Bewegung des Käfigs ig in eine Stellung, in welcher der freie Weg von den Stempeln 17 nach dem Umfang des Gehäuses 3 gesperrt wird.
  • Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Schmiedemaschine mit drehbarem Kopf, bei welcher der gespaltene Ring aus zwei halbkreisförmigen Hälften 27, 28 aus hochwertigem Stahl besteht. Die Ringhälfte 27 ist in einem Gehäuseteil 29 und die Ringhälfte 28 in einem Gehäuseteil 30 gelagert, welcher auf einem von dem Glied 29 getragenen Zapfen 31 befestigt ist. Die zwei Gehäuseteile sind miteinander durch einen Bolzen 32 od. dgl. verklammert. Die Entfernung des Bolzens 32 ermöglicht eine Verschwenkung des Gliedes 30 in die in gestrichelten Linien dargestellte Stellung 30'. An dem Gehäuseglied 29 ist eine Grundplatte 33 angebracht, welche die Maschine trägt und ihrerseits zwei Lagerplatten 34, von denen je eine auf jeder Seite des Gehäusegliedes liegt, hält. In der Abbildung ist die vordere Lagerplatte 34 der klareren Darstellung wegen weggelassen worden. Die Lagerplatten 34 tragen den um eine durch die Mitte der Ringhälften 27, 28 gehende Achse drehbaren Kopf i i. Dieser Kopf i i ist von im wesentlichen der gleichen Bauart wie der drehbare Kopf i i gemäß Fig. i und weist einen Schlitz 13 in radialer Anordnung, eine in Richtung eines Durchmessers verlaufende Bohrung 14, Vorsprünge io und einen Streifen 12 aus Lagermetall auf, in der gleichen Weise, wie oben an Hand von Fig: i beschrieben wurde. In jeder Lagerplatte 34 befindet sich ein vertikaler Schlitz 35. In der Bohrung 14 sind zwei Hämmer 36 gleitbar gelagert, die an ihren nach innen gerichteten Enden Stempel 17 und an ihren nach außen gerichteten Enden kleine, auf Zapfen 38 gelagerte Rollen 37 tragen. Den Rollen 37 liegen Nockenvorrichtungen an, die zwischen die Ringhälften 27, 28 und den drehbaren Kopf i i eingeschaltet sind. Die Nockenvorrichtungen werden durch die vorspringenden Flächen einer Mehrzahl von Stahlrollen 39 gebildet, die in die Ringhälften 27,:28 eingesetzt sind. Die Rollen 39 sind diametral einander gegenüberliegend angeordnet und die Gesamtlänge der Hämmer 36 und Stempel 37 SO bemessen, daß, wenn beide Rollen 37 sich im oberen Totpunkt der Rollen 39 befinden, die Stirnflächen der Stempel 17 aufeinandertreffen. Zwischen die Hämmer 36 und die damit verbundenen Stempel können zum Ausgleich des Verschleißes der Hämmer, Stempel und Rollen Plättchen 18 eingelegt werden. Mit dem drehbaren Kopf i i ist ein gezahnter Ring 40, der einen mit dem Schlitz 13 fluchtenden Spalt 41 aufweist, fest verbunden. Der gezahnte Ring 4o kämmt mit zwei Zahnrädern 42, welche ihrerseits im Eingriff mit einem sie antreibenden Ritzel43 stehen.
  • Es ist hiernach ersichtlich, daß eine Drehung des Ritzels 43 in Richtung des Pfeiles eine Drehung des drehbaren Kopfes i i in der gleichen Richtung über die Zahnräder 42 und den gezahnten Ring 40 bewirkt. Durch zwei, wie in der Zeichnung dargestellt, angeordnete Räder 42 wird dem drehbaren Kopf ein ständiger Antrieb trotz des Spaltes 41 in dem gezahnten Ring 40 erteilt.
  • Wenn zwischen die Stempel 17 ein zu schmiedendes Werkstück eingebracht und das Ritzel 43 in Drehung versetzt wird, so bewegen sich die Hämmer 36 in der Bohrung 14 unter der Einwirkung der über die festen Rollen 39 laufenden Rollen 37 hin und her, und das Werkstück wird einer Anzahl von schnell aufeinanderfolgenden Schmiedeschlägen der Stempel 17 ausgesetzt. Wenn die Maschine verwendet wird, um eine Hülse auf die beiden Enden einer Drahtschlinge aufzuschmieden, so kann die vollständige Schlinge aus der Maschine durch Lösen des Bolzens 32, Verschwenken des Gehäusegliedes 30 in die Stellung 30' und Bewegung der Schlinge durch die Schlitze 13 und 35, den Spalt 41 und den Spalt zwischen den beiden Gehäusegliedern 29. 3o entfernt werden. Wie im Falle der an Hand von Fig. i oben beschriebenen Maschine ist zwischen das Ritzel43 und die Antriebsquelle eine Zapfensperrklinkenkupplung od. dgl. (in der Abbildung nicht dargestellt) eingeschaltet, durch die gesichert wird, daß der drehbare Kopf i r in der Lage stillgesetzt wird, in der der Schlitz 13 mit den Schlitzen 35 fluchtet, sobald jeweils die Kraftquelle von dem Ritzel43 abgeschaltet wird.
  • Die in den Fig.3 bis 6 dargestellte, drehend arbeitende Schmiedemaschine weist eine Druckplatte 44 auf, in welcher die beiden Gehäuseglieder 45, 46 der Maschine auf einem hohlen Zapfen 47 drehbar gelagert sind. Die Gehäuseglieder besitzen halbkreisförmige Gestalt und nehmen den gespaltenen Ring der Maschine auf, der aus zwei halbkreisförmigen Hälften 48, 49 aus hochwertigem Stahl besteht. Wie insbesondere aus Fig.6 ersichtlich, werden die Ringhälften der Gehäuseglieder durch halbkreisförmige Halteplatten 5o in den Gehäusegliedern gesichert. Die beiden Gehäuseglieder werden miteinander durch eine allgemein mit 51 bezeichnete Kniehebelklemme verklammert, welche durch die Kolbenstange 52 eines pneumatischen Zylinders 53 betätigt wird, der auf dem Gehäuseglied 45 drehbar gelagert ist. Zwecks Öffnens der Klammer 51 wird die Stange 52 durch Beaufschlagung des Kolbens in dem Zylinder 53 mit Druckluft in den Zylinder hineingezogen mit dem Ergebnis, daß die Hebel 54 der Klammer, die an dem Glied 45 auf einem Zapfen 55 angelenkt sind, sich in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger in bezug auf Fig.5 drehen. Nach ihrer Bewegung über die Totpunktlage hinaus, um die Klemmbolzen 56 außer Spannung zu bringen, treffen die Hebel 54 auf einen Zapfen 57 auf, der auf einem bei 59 an dem Gehäuseglied 45 angelenkten Bügel 58 angeordnet ist. Der Bügel 58 dreht sich um seinen Drehzapfen in Richtung entgegen dem Uhrzeiger, und an ihm angeordnete Zapfen 6o treffen auf die Klemmbolzen 56 auf, die hierdurch um ihre Drehzapfenlagerungen 61 an den Hebeln 54 in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeiger verschwenkt werden. Auf diese Weise kommen die Bolzen 56 von dem zwischen den Gehäusegliedern 45, 46, wenn diese sich voneinander trennen, gebildeten Spalt klar. Die Öffnungs- und Schließbewegungen der Gehäuseglieder 45, 46 um den Zapfen 47 werden durch pneumatische Zylinder 62, 63 bewirkt, die auf der Grundplatte 44 drehbar gelagert sind.
  • An der Grundplatte 44 sind ferner zwei Lagerpfeiler 64 befestigt. Diese Pfeiler, welche in Fig. 5 zwecks klarerer Darstellung weggelassen worden sind, tragen den drehbaren Kopf 65. Dieser besteht aus zwei Teilen 66, 67, die durch Bolzen miteinander verbunden sind und Vorsprünge 68, 69 aufweisen, welche in -die Lagerpfeiler 64 so eingreifen, daß derart der Kopf drehbar in der Ebene des gespaltenen Ringes gelagert ist. Der drehbare Kopf ist mit einem Schlitz 70 in radialer Anordnung und einer diametral angeordneten Bohrung 71 im wesentlichen rechtwinklig zu dem Schlitz 70 versehen. In der Bohrung 71 sind zwei Hämmer 72 gleitbar gelagert, die an ihren nach innen gerichteten Enden Stempel 73 tragen, während ihre nach außen gerichteten Enden, wie bei 74 dargestellt, abgerundet sind.
  • Die nach außen gerichteten abgerundeten Enden der Hämmer 72 liegen Nockenvorrichtungen an, die zwischen die Ringhälften 48, 49 und den drehbaren Kopf 65 eingeschaltet sind. Die Nockenvorrichtungen können aus sechzehn zylindrischen Stahlrollen 75 bestehen, die zwischen Flanschen 76 der Teile 66, 67 des drehbaren Kopfes angeordnet sind und deren Umfangsflächen den Ringhälften 48, 49 und dem drehbaren Kopf anliegen. Wie in Fig. 5 dargestellt, stehen die Rollen 75 miteinander in Berührung, wenn die Gehäuseglieder 45, 46 miteinander verklammert werden. An dem drehbaren Kopf 65 ist ein gezahnter Ring 77 befestigt, der einen Spalt 78 aufweist, welcher mit dem Schlitz 70 fluchtet. Der gezahnte Ring 77 kämmt mit zwei Zahnrädern 79, die ihrerseits mit einem Antriebsritzel So im Eingriff stehen. Die Zahnräder 79 und So, die in Fig. 5 schematisch dargestellt sind, sind in einem Gehäuse 81 untergebracht. Das Ritzel 8o wird von einer nicht dargestellten Kraftquelle durch eine Welle 82 über eine Zapfensperriegelkupplung 83, aus Fig. 4 ersichtlich, angetrieben. Die Kupplung 83 sichert, daß der drehbare Kopf 65 in der Lage stillgesetzt wird, in welcher der Schlitz 70 mit den Schlitzen 84 in den Lagerpfeilern 64 fluchtet, sobald jeweils der Antrieb von dem Ritzel 8o abgeschaltet wird.
  • Es ist aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich, daß eine Drehung des Ritzels in einer Richtung eine Drehung des drehbaren Kopfes 65 in der gleichen Richtung über die Zahnräder 79 und den gezahnten Ring 77 bewirkt. Dadurch, daß zwei Zahnräder 79 in der in Fig. 5 dargestellten Lage vorgesehen werden, wird dem umlaufenden Kopf trotz des Spaltes 78 in dem gezahnten Ring 77 ein fortlaufender Antrieb erteilt.
  • Wenn ein zu schmiedendes Werkstück zwischen die Stempel 73 eingebracht und das RitzelSo in Drehung versetzt wird, so erfolgt eine Hinundherbewegung der Hämmer 72 in der Bohrung 71 dadurch, daß die abgerundeten Enden der Hämmer über die Rollen 75 laufen, welche ihrerseits auf der Innenfläche der gespaltenen Ringhälften 48, 49 abrollen. Das Werkstück wird derart einer Reihe von schnell aufeinanderfolgenden Schmiedeschlägen der Stempel 73 ausgesetzt. Wenn die Maschine zum Aufschmieden einer Hülse auf die beiden Enden einer Drahtschlinge verwendet wird, so kann die fertige Schlinge aus der Maschine durch Freigabe der Kniehebelklemme 51, Verschwenken der Gehäuseglieder 45, 46 um den Zapfen 47 mittels der pneumatischen Zylinder 62, 63 und anschließendes Bewegen der Schlinge durch die Schlitze 70 und 84, den Spalt 78 und den Spalt zwischen den geöffneten Gehäusegliedern 45, 46 entfernt werden. Wie oben bereits beschrieben, kommen durch Freigabe der Klammer 5 i die Klemmbolzen 56 klar von dem Spalt zwischen den geöffneten Gehäusegliedern, so daß sich zwischen diesen ein freier Weg für den Durchtritt der Schlinge ergibt. Wenn die Gehäuseglieder 45, 46 geöffnet werden, so verbleiben die Rollen 75 zwischen dem drehbaren Kopf 65 und den Ringhälften 48, 49 und behindern derart nicht den Eintritt in den Schlitz 70. In der Praxis wurde gefunden, daß, wenn die Gehäuseglieder geöffnet sind, keine Rolle 75 in dem Schlitz 70 verbleibt und daß deshalb keine besonderen Vorkehrungen getroffen zu werden brauchen, um eine Rolle aus dem Schlitz zu entfernen.
  • Es muß jedoch Vorsorge dafür getroffen werden, daß die Hämmer 72 nach außen gedrückt werden, wenn die Gehäuseglieder geöffnet werden. Zu diesem Zweck ist jeder der Hämmer gleitbar in einer Hülse 85 (Fig. 5) gelagert und die beiden Hülsen ihrerseits gleitbar in der Bohrung 71. Ein an dem drehbaren Kopf 65 befestigter Zapfen 86 erstreckt sich durch einen Flansch 87 an der Hülse 85 und ist an seinem freien Ende mit einem Anschlag 88 versehen. Zwischen dem Flansch 87 und dem drehbaren Kopf ist eine Spiralfeder 89 angeordnet. Wenn die Gehäuseglieder 45, 46 geöffnet werden, so drückt die Feder 89 die Hülse 85 ' nach außen, und ein Schulteransatz 9o an der letzteren kommt zur Anlage an den Stempel 73, um derart diesen und damit den Hammer zu bewegen. Die Bewegung der Hülse 85 nach außen wird durch den mit dem Anschlag 88 zusammenwirkenden Flansch 87 begrenzt.
  • In dem drehbaren Kopf 65 ist eine einen schnellen Zugang ermöglichende Tür 9i vorgesehen. Das Abnehmen dieser Tür ermöglicht die Kontrolle oder Einstellung der Stempel 73. Die Tür 9i, die in geeigneter Weise durch eine Verbindung vom Bajonettyp an dem drehbaren Kopf angebracht ist, weist einen mit dem Schlitz 70 fluchtenden Schlitz 92 auf.
  • Die Fig.3 und 4 zeigen eine pneumatisch betätigte Vorrichtung zur Einführung eines durch die Stempel 73 zu schmiedenden Werkstücks. Die Vorrichtung besteht aus zwei Klemmgliedern 93, die gleitbar auf Plattformen 94 angeordnet sind und von denen je eins auf jeder Seite des drehbaren Kopfes 65 liegt. Jedes der Klemmglieder weist ein Paar von Backen 95 auf, die durch einen Kniehebelmechanismus 96 geöffnet und geschlossen werden können. Der Kniehebe lmechanismus wird durch die Kolbenstangen 98 von pneumatischen Zylindern 97 betätigt. Die beiden Klemmglieder 93 werden längs ihrer Plattformen 97 durch gezahnte Quadranten 99 bewegt, die in Zahnstangenführungen an der Unterseite der Klemmlieder eingreifen. Die Quadranten 99 sind auf Zapfen ioi gelagert und werden durch eine Stange io2 verschwenkt, welche durch den hohlen Zapfen 47 der Gehäuseglieder 45, 46 hindurchgeht und mit einem pneumatischen Zylinder 103 verbunden ist. Die Verbindung zwischen der Stange 102 urtd den Quadranten 99 erfolgt durch Zapfen 104 auf der Stange 102, die in ein Langloch io5 in dem unteren Ende jedes Quadranten eingreifen.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Maschine ist die folgende: Ausgehend von der in den Fig.3 und 4 dargestellten Stellung werden zunächst die Gehäuseglieder 45, 46 durch Freigabe der Kniehebelklemme 51 mittels des pneumatischen Zylinders 53 und anschließende Beaufschlagung der pneumatischen Zylinder 62, 63 mit Preßluft geöffnet. Das zu schmiedende Werkstück wird dann durch die Öffnung zwischen den Gehäusegliedern 45, 46 über die Schlitze 84, den Spalt 78 und die Schlitze 70 und 92 eingeführt, bis es zwischen den Backen 95 der beiden Klemmvorrichtungen ruht, in welcher Stellung es sich zwischen den beiden Stempeln 73 befindet. Dann wird Druckluft auf die pneumatischen Zylinder 97 gegeben, um derart den Kniehebelmechanismus 96 au betätigen, so daß das Werkstück durch die Klemmvorrichtungen 93 ergriffen wird. Gleichzeitig werden die Gehäuseglieder 45, 46 mittels der pneumatischen Zylinder 62, 63 in die' geschlossene Stellung bewegt und dann durch den Kniehebelmechanismus 51 mittels des pneumatischen Zylinders 53 festgeklemmt. Nunmehr wird die Kupplung 83 eingeschaltet, derart der drehbare Kopf 65 in Drehung versetzt und gleichzeitig Druckluft auf die pneumatischen Zylinder 103 gegeben, um die Bewegung der Klemmglieder 93 längs ihrer Plattformen 94 zu bewirken. Sobald das Werkstück durch die Stempel 73 hindurchbewegt worden ist, wird die Zufuhr von Druckluft zu dem Zylinder 103 unterbrochen, die Kupplung 83 außer Eingriff gebracht, die Klemmglieder 93 und der Kniehebelmechanismus 51 werden freigegeben und die Gehäuseglieder 45, 46 geöffnet, um das Werkstück aus der Maschine zu entnehmen. Schließlich werden die Klemmvorrichtungen 93 mittels des Zylinders 103 in ihre Ausgangsstellungen auf den Plattformen 94 zurückverbracht, und die Maschine ist nunmehr bereit für den nächsten Schmiedevorgang.
  • Bei sämtlichen der vorstehend beschriebenen Maschinen sind die Stempel selbstverständlich, der üblichen Praxis entsprechend, mit einer Einführung versehen.
  • Eint Schmiedemaschine gemäß der Erfindung kann selbstverständlich für Schmiede- bzw. Drückvorgänge aller Art verwendet werden. Mit Rücksicht auf ihre besondere neuartige Bauart ist sie jedoch besonders gut geeignet für Schmiede- bzw. Drückarbeiten bei Drähten, Stangen und stabförmigem Material in Form von Schlingen oder Ringen, oder Material von großer Länge, welches in den bisher bekannten Dreh-, Schmiede- bzw. Drückmaschinen auf einem erheblichen Wege durch die Stempel hindurchgeführt werden mußte, bevor das Schmieden beginnt.
  • Außer für das Aufschmieden einer Hülse auf die beiden Enden eines Abschnitts von Draht, Drahtlitze oder Drahtseil zur Verwendung desselben. als Wulstdraht für Luftreifen kann die neue Maschine insbesondere auch zum Aufschmieden einer Hülse auf die Enden eines verseilten Drahtseiles verwendet werden. Eine besonders zweckmäßige Anwendungsmöglichkeit der letzteren Art ist die auf die Herstellung von Unterwassernetzen, bei welcher bisher die verschiedenen Drahtschlingen, aus welchen die Netze aufgebaut werden, von Hand miteinander verschleißt werden müssen. Eine andere wertvolle Anwendungsmöglichkeit der neuen Maschine ist die zur Verbindung der langen Drahtlängen, miteinander, die für die Herstellungen von, gegossenen Betonformlingen und Betonröhren verwendet werden.
  • Das Maß der Schmiedewirkung, die durch die Maschine erfolgt, wird selbstverständlich dem besonderen Zweck angepaßt, für den die Maschine bestimmt ist. Die Dauer des Schmiedevorganges und die Amplitude der Stempelbewegung werden daher derart gewählt, daß sie dem zu schmiedenden Material und dem durchzuführenden Arbeitsvorgang entsprechen.
  • Obwohl bei den. vorstehend an Hand der Abbildungen beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung in jedem Falle zwei Stempel verwendet werden, kann eine Schmiede- bzw. Drückmaschine nach der Erfindung auch so ausgeführt werden, daß sie lediglich einen beweglichen Stempel, der mit einem festen, Stempel zusammenarbeitet, oder auch mehr als zwei Stempel aufweist, wobei dann der drehbare Kopf mit einer entsprechenden. Anzahl von Hämmern ausgerüstet ist. So zeigt Fig. 7 einen Querschnitt durch einen drehbaren Kopf, der geeignet für die Verwendung bei Maschinen der in Fig. i oder 3 bis 6 dargestellten Bauart ist, bei welchem nur ein beweglicher Stempel 107 vorhanden ist, der mit einem festen Stempel oder Amboß roh zusammen`,virkt. Fig. 8 zeigt einen Querschnitt durch einen drehbaren Kopf, der geeignet für Maschinen, ähnlich den in Fig. i oder 3 bis 6 dargestellten ist, bei welchen jedoch drei Hämmer io8 mit damit zusammenwirkenden Stempeln iog vorgesehen sind. Bei einem drehbaren Kopf dieser Art sind die Nockenvorrichtungen zwischen dem drehbaren Kopf und dem gespaltenen Ring so angeordnet, daß alle drei Hämmer sich in der einen oder anderen. Richtung bewegen..
  • Schließlich kann eine Maschine nach der Erfindung auch einen gespaltenen Ring aufweisen, der aus mehr als zwei Ringteilen besteht. So kann der gespaltene Ring der Maschine nach Fig. 5 aus drei Ringteilen bestehen, von denen der eine fest mit der Grundplatte 44 verbunden ist, während die beiden anderen an den ersteren durch Zapfen ähnlich dem Zapfen 47 angelenkt sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiedemaschine mit einem kreisförmigen Ringkörper, innerhalb dessen ein Kopf um eine rechtwinklig zu der Ebene des Ringkörpers liegende Achse drehbar angeordnet ist, die durch die Ringmitte verläuft, wobei in dem Kopf relativ.zu diesem längs eines Radius des Ringes. im wesentlichen in. seiner Ebene einzeln gleitbar ein oder mehrere Hämmer angeordnet sind, deren jeder an seinem nach innen gerichteten Ende einen Schmiedestempel trägt, dessen Arbeitsfläche der Drehachse des Kopfes benachbart liegt, wobei ferner am Ring, diesem folgend, Nockenvorrichtungen angeordnet sind, die auf die auswärtigen Enden jedes der Hämmer wirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring gespalten ist und der drehbare Kopf einen Schlitz (13 oder 70) aufweist, so daß das zu schmiedende Werkstück von der Außenseite des Kopfes zum Zentrum durch den Ring und den Schlitz eingeführt und in den Arbeitsbereich des oder der Stempel verbracht werden kann.
  2. 2. Schmiedemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper aus zwei oder mehreren durch im wesentlichen radiale Fugen getrennten. Ringteilen (27, a8 oder 48, 49) besteht, die miteinander so verklammert werden können, daß sich ein geschlossener, kreisförmiger Ring ergibt, und voneinander wegbewegt werden können, so daß sich ein Spalt zwischen ihnen bildet, durch welchen das Werkstück in den Ring eingeführt oder aus diesem herausgenommen werden kann.
  3. 3. Schmiedemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus zwei halbkreisförmigen Ringteilen (27, a8 oder 48, 49) bestehende Ring in voneinander getrennten Gehäusegliedern (29, 30 oder 45, 46) gelagert ist, die miteinander auf einer rechtwinklig zu der Ebene des Ringes liegenden Achse (3i oder 47) gelenkig verbunden sind.
  4. 4. Schmiedemaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, um die Gehäuseglieder (29, 30 oder 45, 46) in einer Stellung miteinander zu verklammern, in welcher die Ringteile (27, 28 oder 48, 49) einen geschlossenen Kreisring bilden.
  5. 5. Schmiedemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammervorrichtung durch einen Knichebel (51) geschlossen und geöffnet wird.
  6. 6. Schmiedemaschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorrichtung aus einer Mehrzahl von im Abstand voneinander angeordneten stationären Rollen (39) besteht, die von der Innenfläche des gespaltenen Ringes (27, 28) umfaßt werden.
  7. 7. Schmiedemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Hämmer (36) mit einer drehbaren Ralle (37) an seinem nach außen gerichteten Ende ausgerüstet ist, welche über die von der Innenfläche des gespaltenen Ringes (27, 28) umfaßten, festen Rollen (39) läuft, wenn der drehbare Kopf (i i) sich dreht. B.
  8. Schmiedemaschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorrichtung aus einer Mehrzahl von einander gleichen zylindrischen Rollen (75) besteht, die in Kontakt miteinander auf der Urmtfangsfläche des drehenden Kopfes (65) und auf der Innenfläche des gespaltenen Ringes (48, 49) abrollen.
  9. 9. Schmiedemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (i) aus einem einteiligen Körper besteht, der einen. im wesentlichen, rechtwinklig zu seiner Ebene liegenden Spalt (2) aufweist. io. Schmiedemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenvorrichtung aus einer Mehrzahl von im Abstand voneinander liegenden Rollen (2o) besteht, die in einem frei drehbeweglichen kreisförmigen Käfig (i9), in dem ein Sektor ausgelassen ist, so angeordnet sind, daß -sie auf der Umfangsfläche des drehbaren Kopfes (i i) und gleichzeitig der Innenfläche des gespaltenen Ringes (i) abrollen. i i. Schmiedemaschine nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Kopf (i i) eine hin und her gehende Drehbewegung ausführt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 442 39i.
DEN4119A 1950-07-10 1951-07-04 Schmiedemaschine mit quer zur Werkstueckachse einwirkenden, umlaufenden Haemmern Expired DE916486C (de)

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DEN4119A Expired DE916486C (de) 1950-07-10 1951-07-04 Schmiedemaschine mit quer zur Werkstueckachse einwirkenden, umlaufenden Haemmern

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2834360A1 (de) * 1978-08-04 1980-02-14 Fritz Werner Ind Ausruestung Positioniervorrichtung fuer das knetwerk einer rundknetmaschine in ringlaeuferbauart
CN108213306A (zh) * 2016-12-15 2018-06-29 李富申 一种旋锻机使用的可随动低摩擦锤头

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE442391C (de) * 1925-07-25 1927-03-30 Mueller Hans Streckmaschine

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