DE2458869A1 - Vorrichtung zum schlitzen von rollenmaterial mit einer selbstbeschickungseinrichtung - Google Patents
Vorrichtung zum schlitzen von rollenmaterial mit einer selbstbeschickungseinrichtungInfo
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Description
MANITZ, FI N STE RWALD & GRÄMKOW
München, den U DEZ. Hk/Sv - J 2009
JUDELSHON INDUSTRIES, INC.
4-04- Tonnele Avenue, Jersey City,
New Jersey 07306, USA
Vorrichtung zum Schlitzen von Rollenmaterial mit einer Selbst-
beschickungseinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schlitzen von Rollenmaterial
mit einer Klinge, welche radial in das Material eindringt, während die Rolle auf einem Dorn befestigt ist
und sich um ihre Achse dreht, wobei eine Abstützung vorgesehen
ist, um eine Abstützung für den Dorn in einer an die Schneideklinge angrenzenden Schneidestellung zu schaffen.
Rollen- bzw. Walzen-Schlitzmaschinen gehören zum Stand der
Technik und werden verwendet, um große'Materialrollen großer
Breite (einschließlich gewebter und nicht-gewebter Stoffe,
Kunststoff-filmen, etc.) in Rollen geringerer Breiten zu
schneiden. Diese Maschinen enthalten im allgemeinen einen Mechanismus zum Befestigen eines,stationären Aufspanndornes,
mit
eine Einrichtung zum Eingreifen/und Rotieren der Materialrolle
und ihres Pappdeckel-Dornes bzw. -Kernes um den Aufspanndorn und eine kreisförmige Schneideklinge, die auf ei-
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nem Wagen bzw. Support befestigt ist, um diese entlang der
Länge des Aufspanndornes und radial zu dem Aufspanndorn
bewegen zu können. Die kreisförmige Klinge ist in einer senkrecht zum Aufspanndorn verlaufenden Ebene ausgerichtet
und wird um ihre eigene Achse gedreht. Während sie sich radial in die Rolle bewegt, wird die Rolle in Stücke
geringerer Breite geschnitten. Infolge der Größe der Materialrollen und der hohen Dichte des Materials, das geschnitten werden
kann (beispielsweise Kunst stoff-Filmmateri al), treten
Schwierigkeiten beim Heben der Materialrollen in die Standardrollen-Schlitzmaschinen
auf. Insbesondere muß eine viele tausend Pfund wiegende Rolle auf den Pegel eines Domes
angehoben, über den Dorn geschraubt und längs der Achse der Maschine genau lokalisiert und eingespannt werden.
Die Durchführung dieser Aufgabe ist mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden oder mit einem Zeitverlust, oder
beidem.
Demgemäß ist es Aufgabe der Erfindung, bei einer Rollenschlitzmaschine
einen Mechanismus zu schaffen, um den Rollenlade- bzw. -Beschickungsvorgang zu vereinfachen. Insbesondere ist es Aufgabe
der Erfindung, einen Rollenbeschickungs-oder sich selbst
beschickenden Mechanismus in einer Rollen-Schlitzmaschine zu schaffen, um die Schwierigkeiten einer Rollenbeschickung zu
lindern bzw. zu verhindern, die bislang auftraten.
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, einen Mechanismus in einer
Rollen-Schlitzmaschine zu schaffen, der gestattet, daß eine Materialrolle leicht an einer Beschickungsstelle angeordnet
werden kann, die kennzeichnenderweise niedriger ist als die Schneidestelle, und anschließend durch ein Betätigen
des in der Maschine eingebauten Mechanismus diese Rolle direkt, positiv und genau zu der Rollenschneidestelle bewegt werden
kann.
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Eine erfindungsgemäße Ausführungsform weist einen Beschickungsmechanismus in einer Maschine zum Schlitzen von länglichem
zylindrischen Material auf. Die ^aschiß enthält im allgemeinen
einen Aufspanndorn, eine Antriebseinrichtung zum Drehen eines Teiles des Aufspanndornes, eine Klingeneinrichtung, die so befestigt
ist, daß sie sidi radial zu dem Aufspanndorn bewegen
kann, um eine Materialrolle auf dem Aufspanndorn zu schneiden,
und eine Wagen- bzw. Supporteinrichtung für die Klingeneinrichtung,
welche axial zu dem Auf sp anndo rn bewegbar ist, so daß ein Schlitzen an verschiedenen Stellen längs der Breite
des Materials vorgenommen werden kann, das in der Maschine befestigt ist. Die Beschickungseinrichtung weist eine Abstützung,
zum Abstützen des Aufspanndornes und eine Befestigungseinrichtung
zum Befestigen der Abstützung für eine Bewegung zwischen einer Schneide- und einer Beschickungsstellung auf. Der erfindungsgemäße
Aufspanndorn enthält ein eingebautes Spannfutter, welches mit der Innenseite einer auf dem Aufspanndorn befestigten
Materialrolle eingreifen kann. Die Befestigungseinrichtung
weist in einer erfindungsgemäßen Ausführungsform ein Paar von Armen auf, die aus einer abgesenkten Befestigungsstellung in
eine angehobene Schneidestellung schwenkbar bewegbar sind, so
daß die Materialrolle, die auf ihrem Dorn befestigt ist, längs des Bodens bewegt und in der Beschickungsstellung in der Abstützung
befestigt werden kann. Die Haltearme werden anschließend
hochgehoben und bringen die Materialrolle und ihren, zugehörigen Aufspanndorn in die Schneidestellung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer bevorzugten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf beigefügte Zeichnung näher beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Rollen-Schlitzmaschine, in der eine auf einem Aufspanndorn
befestigte Materialrolle dargestellt ist, wobei der Aufspanndorn sieb an seinem Platz in der Maschine in der
Schneidestellung gezeigt ist,
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Fig. 2 eine zwecks Veranschaulichung aufgebrochene, vergrößerte Teil-Seitenansicht des Endes des Aufspanndornes, das mit
seinem integralen inneren Einspannfutter versehen ist, wobei auch der in der Maschine eingebaute Antriebsmechanismus
mit der positiven Kupplung ersichtlich ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 3-2 der Fig. 1, gesehen
in Richtung der Pfeile, wobei der Mechanismus in der Beschickungsstellung in ausgezogener Linie und in
der Schneidestellung strichliert dargestellt sind,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 der Fig. 1, gesehen
in Richtung der Pfeile, in der die Ausgestaltung der Befestigungs- und Abstützungseinrichtung an dem Ende
der Maschine dargestellt ist, in der der Aufspanndorn mit den in der Schneidestellung gezeigten bewegbaren Elementen
stationär ist, und
Fig. 5 eine Teilansicht der Abstützung für den Aufspanndorn an
seinem stationären Ende.
Die erfindungsgemäße Maschine 10 zum Schlitzen von Walzen bzw. Rollenmaterial gemäß Fig. 1 besteht im allgemeinen aus einem
Rahmen^ auf dem eine Rollenantriebseinrichtung 14, eine Messer-Support
einrichtung 16 und ein Rollenbeschickungs- und -abstützungsmechanismus 18, 20 befestigt sind. Der Bereich des Rollenbeschickungsund
-abstutzungsmechanismus, der am Antriebs- oder Kopfende der
Maschine 10 angeordnet ist, ist im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 18 bezeichnet, und der Bereich, der an dem anderen
Ende oder dem Fuß der Maschine gelegen ist, ist im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 20 versehen. Ein Aufspanndorn 22 ist in
dem Beschickungsmechanismus 18, 20 befestigt, und es ist die Materialrolle auf dem Aufspanndorn mit dem Buchstaben R bezeichnet.
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Der Vollständigkeit halber sei für ein "besseres Verständnis
eine kurze Beschreibung der Vorgänge des normalen Schneideverfahrens der Maschine wiedergegeben. Die Holle E, welche
auf dem Aufspanndorn 22 befestigt ist, ist drehbar um ihre
■■ι- ' * ·
eigene Achse durch die Rollenantriebseinrichtung 14 angetrieben, die den Motor 24, die Getriebeuntersetzungs-Einheit
26 und die Rollen und den Riemen 28, welcher bzw. welche mit der Antriebswelle 30 verbunden ist bzw. sind. Die Antriebswelle
30 ist in Lagern 32 befestigt,· die auf dem Antriebsbefestigungsarm
34 abgestützt sind, und eine positiv eingreifende
Kupplung 36 vervollständigt die Verbindung des Antriebsmechanismus 14 mit dem Aufspanndorn 22. In einer
nachstehend in Einzelheiten beschriebenen Weise ist eine Luft-Einspannvorrichtung bzw. ein Preßluftfutter 38 in dem
einen Ende des Aufspanndornes 22 ausgebildet und bildet eine
positive Verbindung zwischen diesem Ende des Aufspanndornes
und einem Rollenmaterial R.
Der Wagen bzw. Support 16 ist durch geeignete Innenräder 40 auf einer Spur bzw. auf Schienen oder Wegen 42 befestigt, um
sich parallel zur Achse der Maschine 10 bewegen zu können. Eine Klinge B mit ihrem geeigneten Antriebsmechanismus ist
so befestigt, daß sie sich in der senkrechten Richtung auf den Querschienen 44 bewegen kann.
Bei dem Schneidevorgang ist der Support 16 aus seiner äußersten Stellung gemäß strichlierter Linie in IPig. 1 über eine unendliche
Anzahl von Zwischenstellungen gemäß ausgezogener Linie in Fig. 1 zu einer äußersten Stellung an dem rechten Ende der
Maschine bewegbar (gesehen in Mg. 1). An jeder ausgewählten Stelle wird die sich drehende Klinge B radial nach innen in
die Rolle R bewegt, um das Material auf der Rolle sowie, wie gewöhnlich gewünscht, den Kern des Materials der Rolle zu
schlitzen. Fach Beendigung des Schlitzvorgange's wird bei bekannten
Maschinen das Material von dem Aufspanndorn 22 ent-
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fernt» um es falls gewünscht weiterzuverwenden bzw. zu verarbeiten,
und es wird eine neue Materialrolle R auf dem Aufspanndorn angeordnet, um dieses zu schlitzen. Bei der erfindungsgemäßen
Maschine kann ein neuer, vorbeschickter Aufspanndorn schnell und wirkungsvoll verwendet werden, um eine
neue zu schneidende Materialrolle R bei sehr geringer M-aschinentotzeit
und bei äußerst gezieltem Arbeitseinsatz heranzubringen.
Es wird nun der Beschickungsmechanismus 18 und 20 beschrieben, der zum Heben eines Aufspanndornes 22 mit einer darauf angeordneten
Rolle R aus einer Beschickungsstellung in eine Schneidestellung benutzt wird. Deji Beschickungsmechanismus 18, 20 ist
in dem Rahmen 12 auf einer Befestigungswelle 48 befestigt, die in geeigneten Hochleistungslagern 50 angeordnet ist. Bei der
nun folgenden Beschreibung des Beschickungsmechanismus 18 an dem Rollenantriebs- oder Kopfende der Maschine witfd auf die
]?ig. 3 Bezug genommen. -Der Befestigungsarm 52 ist mit Hilfe seines geeigneten Befestigungskragens 54 an. der Welle 48 angebracht
und dreht sich aus der Beschickungsstellung gemäß ausgezogener Linie der Fig. 3 in die Schneidestellung gemäß
strichlierter Linie der ]?ig. 3· Die genaue Stelle der Schneidestellung
wird durch eine Lokalisierungsoberfläche 56 bestimmt,
die mit der Basis des Rahmens 12 eingreift, und es kann eine geeignete Einstellung vorgesehen sein. Die Befestigungswelle
48 wird zwischen der Beschickungs- und der Schneidestellung
durch eine Kolben-Zylinder-Anordnung 58 angeträben, die an
dem einen Ende schwenkbar an der Kolben-Zylinder-Klammer 60 auf dem Rahmen 12 befestigt und an dem anderen Ende an einem
Kurbelarm 62 angebracht ist. Der Kurbelarm 62 ist mit der Befestigungswelle 48 befestigt, und es dreht sich bei einer
Bewegung dieses Kurbelarmes unter dem Einfluß der Kolben-Zylinder-Anordnung 60 die Welle, wodurch der Befestigungsarm
gedreht wird. Ein entsprechender Antrieb ist an dem anderen Ende der Welle 48 angeordnet, so daß beide Enden des Aufspanndornes
22 gleichzeitig wie nachstehend beschrieben bewegt werden. .
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Der AbStützungs- und Klemm-Mechanismus 64 an dem außön
gelegenen Ende des Armes 52 weist ein zweiteiliges Element auf, das ein zweckmäßig ausgebildetes Teil des Aufspanndornes
22 aufnimmt und festklemmt. Insbesondere ist ein erstes halbkreisförmiges Klemmglied 66 auf dem Ende
des Befestigungsarms 52 ausgebildet, und es ist ein Teil der inneren Oberfläche des Klemmgliedes 66, wie aus dem
geschnittenen Bereich der Fig. 2 ersichtlich, dreieckig ausgebildet, das zu einem komplementär geformten Teil des
Aufspanndornes 22 paßt. Das zweite halbkreisförmige Klemmglied 68 weist eine ähnliche Ausbildung auf, und werden die
zwei .Klemmglieder zueinander gebracht, bilden diese einen vollständigen Kreis, um das geeignete Teil des Aufspanndornes
22 einzuschließen bzw. einzukapseln. Das zweite Klemmglied 68 ist auf dem Arm 52 an einem Schwenkzapfen
70 schwenkbar befestigt und zwischen seiner geklemmten Stellung (siehe strichpunktierte Linie der I"ig. J) und
seiner offenen Stellung (siehe ausgezogene Linie der IPig.j)
unter dem Einfluß des Kolbens und des Zylinders 72 bewegbar.
Das Zylinderteil der Kolben-Zylinder-Anordnung 72 ist mit dem zweiten Klemmglied an einem Schwenkzapfen 74· schwenkbar
befestigt, und es ist der Kolben mit einer geeigneten Klammer 76 auf dem Arm 52 an einem Schwenkzapfen 78 verbunden.
Wird eine Materialfolle E auf dem Aufspanndorn 22 längs des
Bodens bewegt, kann diese, wie deutlich aus der Fig. 3 zu
erkennen ist, leicht in einen offenen Abstützungs- und Klemm-Mechanismus 64 gerollt werden, indem der geeignete
Bereich des Aufspanndornes in dem ersten Klemmglied 66 angeordnet
wird. Der Abstützungs- und Klemm-Mechanismus 64 wird dann in seine Klemmstellung durch Betätigen der Kolben-ZjLinder-Anordnung
72 geschlossen, die das zweite Klemmglied 68 in eine feste klemmende Anordnung um den Aufspanndorn
herum schwingt. Bei einer Erregung der sich selbst beschicken-
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den Kolben-Zylinder-Anordnung 60 wird der Kurbelarm 62 gemäß
Pig. 3 im Uhrzeigersinn gedreht, der den Befestigungsarm 52
ebenfalls im Uhrzeigersinn dreht, um die Rolle R und den Aufspanndorn 22 aus der Beschickungsstellung gemäß der ausgezogenen
Linie der Fig. 3 in eine Schneidestellung gemäß der strichlierten
Linie der Fig. 3 zu heben. Ein vollkommen paralleler
Vorgang geschieht gleichzeitig an dem anderen Ende der Rolle R und dem Aufspanndorn 22, und es wird somit die Rolle R in eine
Stellung bewegt, in der sie in bekannter Weise auf einer konventionellen Schlitzmaschine geschlitzt wird.
Gemäß den Fig. 4 und 5 wird nun der Beschickungsmechanismus 20
an dem dem Rollenatriebsmechanismus entfernten Ende der Maschine
10 beschrieben. Ein Befestigungsarm 98, der im allgemeinen eine
Form aufweist, die komplementär zu dem Befestigungsarm 52 ist,
wird durch seinen Befestigungskragen 100 auf der Befestigungswelle 48 angebracht, um diesen aus der Beschickungs- in die
Schneidestellung bewegen zu können. Eine Lokalisierungsoberfläche
102 ist auf dem Arm 98 ausgebildet, um die Schneidestellung
positiv bzw. sicher zu lokalisieren, und es kann eine geeignete Einstellung vorgesehen sein«, An seinem radial äußeren
Ende ist der Arm 98 mit einem Abstützungs- und Elemm-Mechanismus
104 versehen, der eine geometrisch geformte erste Klaue oder ein erstes· Klemmglied 106 und ein' kreisförmiges zweites Klemmglied
108 aufweist. Das zweite Glied 108 ist bei 110 schwenkbar befestigt und durch eine auf dem Arm 98 durch einen Schwenkzapfen
114 auf einer Klammer 116 befestigte Kolben-Zylinder-Anordnung 112 über ihre Schwenkverbindung mit dem zweiten Klemmglied 108
bei einem Schwenkzapfen 118 angetrieben. Der Aufspanndorn 22 weist, wie nachfolgend in Einzelheiten beschrieben, über 180°
seines Umfanges an der geeigneten Stelle längs seiner Länge eine, dreiseitige geometrische Form auf, um dßn Klemm-Mechanismus
104 zu ergänzen. Insbesondere ist der Aufspanndorn so ausgebildet, daß dieser mit dem Klemmglied 106 zusammenpaßt bzw. in
Eingriff steht, wie dies aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist,
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um eine Drehrichtung für den Aufspanndorn 22 zu bestimmen.
In einer in bezug auf den Befestigungsarm 52 vollkommen
parallelen Anordnung ist eine zweite Kolben-Zylinder-Anordnung
58 auf 'einer zweiten Klammer 60 an dem entgegengesetzten Ende
der Befestigungswelle 48 befestigt und dreht über einen zweiten Kurbelarm 62 die Welle 48 aus der Beschickungs- in die Schneidestellung,
um dadurch den gesamten BeSchickungsmechanismus aus
der Beschickungs- in die Schneidestellung zu bewegen. Selbstverständlich sind die Bewegungen der beiden Kolben-Zylinder-Anordnungen
58 koordiniert bzw. gleichgeschaltet, und es werden statt einer zwei Anordnungen in der Maschine 10 einfach
wegen der wesentlichen Länge der Welle 48 benützt.
Zwecks Beschreibung einiger Einzelheiten des in der Maschine vorgefundenen Rollenantriebsmechanismus wird nachfolgend auf
die JPig. 2 und 3 Bezug genommen. Der Antriebsbefestigungsarm 34 ist direkt auf dem Befestigungsarm 52 befestigt, so daß
die Antriebswelle 30 koaxial zur Achse des Aufspanndornes
in dem Klemm-Mechanismus 64, 104 gehalten wird. Zwecks Koordination
sind der Motor 24 und die Gtetriebe-Über- bzw. Untersetzungseinheit
26 so befestigt, daß der Output bzw. Ausgang der Getriebe-Untersetzungseinheit 26 im wesentlichen koaxial
zu der Befestigungswelle 48 ist, so daß bei einem Schwenken des Armes 52 zwischen der Beschickungs- und der Schneidestellung
die Anordnung des Antriebsmechanismus 48 diese Bewegung aufnimmt bzw. dieser Bewegung sgepaßt ist. Der Antriebsbefestigungsarm
34 ist als eine Zweiplatten-Anordnung aufgebaut.
(Siehe Fig. 1 und 3) Die positive wirkende bzw. zwangsläufig
wirkende Kupplung 36 wird durch einen an einem Stift 82 auf
dem Befestigungsarm 34 schwenkbar befestigten Winkelhebel 80
betätigt und durch eine andere Kolben-Zylinder-Anordnung 84 erregt, die auf dem Arm 34 und mit dem Winkelhebel 80 schwenkbar
befestigt ist. Das andere Ende des Winkelhebels ist bei 86 mit der antreibenden Hälfte 88 der Kupplung 36 verbunden.
Die antreL/bende Hälfte 88 der Kupplung 86 ist axial zur An-
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triebswelle 30 bewegbar, jedoch mit der Welle gegen eine relative
Drehbewegung mit Hilfe eines geeigneten Stiftes oder einer geeigneten Nase in dem Schlitz 90 verstiftet. Die Kupplungsfinger
stellen eine positive Verbindung mit geeigneten Löchern 94· in
dem angetriebenen Teil 96 der Kupplung 36 her. Das angetriebene
Teil 96 der Kupplung 36 ist mit dem Aufspanndorn 22 befestigt.
Wird die Kolben-Zylinder-Anordnung 84 erregt, schiebt der Win-
an
kelhebel 80 die/treibende Hälfte der Kupplung 88 gemäß Fig.1 nach links, wodurch bewirkt wird, daß die Kupplungsfinger 92 in die öffnungen 94 eingreifen und somit die Antriebswelle 30
kelhebel 80 die/treibende Hälfte der Kupplung 88 gemäß Fig.1 nach links, wodurch bewirkt wird, daß die Kupplungsfinger 92 in die öffnungen 94 eingreifen und somit die Antriebswelle 30
bzw.verbunden mit dem Aufspanndorn 38 geschalten/wird.
Der Aufspanndorn 22 in der Maschine 10 gemäß der Erfindung kann
sowohl als ein stationärer Abstützungsdorn für die Materialrolle
R dienen wie auch eine verkuppelte Antriebs-Zwischenverbindung
zwischen der Rolle R und dem Rollenantriebsmechanismus schaffen. Mir diesen Zweck ist der Aufspanndorn 22 im allgemeinen aus zwei
Teilen und für zwei unterschiedliche Funktionen ausgebildet, wobei
de^erste Teil und die erste Funktion ein stationärer Aufspanndorn
und der bzw. die zweite ein sich drehendes Preßluftfutter ist. Wie aus den Pig. 1 und 2 ersichtlich, besteht der Aufspanndorn
22 aus einem stationären Teil 120 und einem sich drehenden Preßluftfutterteil 122. Das stationäre Teil 120 ist in seiner
stationären Stellung in dem Abstützungs- und Klemm-Mechanismus
104 mit Hilfe der dreiseitigen Fläche 124 (siehe Mg. 5) verriegelt, die mit der dreiseitigen, komplementären Form in Eingriff
steht, die in dem klemmenden Klauenglied 106 ausgebildet ist. Konische Lokali.sierungsoberflachen 126 sind in dem stationären
Teil 120 des Aufspanndornes 22 und unterstützen ein Positionieren
des Aufspanndornes 22, wenn dieser in "den Beschickungsmechanismus 18, 20 geklemmt wird.
Die Zwischenverbindung zwischen dem Preßluftfutterteil 122 und
dem stationären Teil 120 ist in der Mg. 2 dargestellt. Eine Verlängerung 128 des Preßluftfutterteiles steht koaxial in dem
stationären Teil 120 harvor, und es sind Nadellager 130 in ge-
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eigneter Weise befestigt, um eine Drehverbindung zwischen den
beiden Teilen zu bilden. Ein geeignetes Axial- bzw. Drucklager 132 ist zwischen den zwei Teilen an deren über den Umfang eingreifenden
Oberflächen vorgesehen und schafft eine äußere Endoberfläche. ■
Das Preßluftfutter 122 ist mit geeigneten kerngreifenden Fingern
134 hergestellt, die sich vom Innern des Preßluftfutters
122 nach außen durch Öffnungen 136 erstrecken. Die Finger 134 werden in ihre sich erweiternde Stellung durch eine Luftblase
138 in dem Preßluftf utter 122 getrieben und wird durch ein
Luftventil 140 aufgeblasen. Die Einspannkraft wird dadurch freigegeben, daß Luft aus der Blase 138 durch das Ventil 140
strömen kann, und es wird der Aufspanndorn 22 in den Kern einer
Rolle R geschraubt. Sobald positioniert^ wird Luft in die Blase 138 durch das Ventil 140 eingefüllt,und somit werden die
Finger 134 in ihre äußere Stellung gestoßen, und es wird das Aufspannfutterteil 122 an den Kern einer Rolle R geklemmt, so
daß ein Drehen des Preßluftfutters 122 ein Drehen einer darauf
befestigten Rolle R hervorruft. Geeignete konische Lokalisierungsflächen 126 sind ebenfalls auf dem Preßluftfutterteil 122
zwecks axialer Lokalisierung bezüglich des Armes 52 ausgebildet, in einer Weise, die derjenigen an dem anderen Ende des Aufspanndornes
ähnlich ist. Da dieses Ende des Aufspanndornes sich dreht,
werden jedoch ein Paar von Lagern 142 auf dem zentralen Körperteil
des Preßluftfutters 122 angeordnet, und diese Lager stehen mit dem Arm 52 in Eingriff und gestatten, daß der restliche Teil
des Preßluftfutters 122 sich relativ zu dem Rest der Maschine dreht.
Nachfolgend wird die Gesamtbetriebsweise der Maschine 10 kurz
beschrieben, um Aufbau und Funktion der Maschine besser verstehen
zu können. Eine bekannte Materialrolle R, welche einen bekannten Kern aufweist, ist auf dem Maschinen-Aufspanndorn- 22
befestigt. Das Preßluftfutterteil des Aufspanndornes wird be-
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tätigt, indem ein Druck durch das Ventil 140 ausgeübt wird
und dadurch die Einsparmfutter-Finger 134 gegen d-ie Innenseite
des Kerns in einen festen Eingriff gebracht werden.
Die Rolle R, die in ihr den Aufspanndorn 22 trägt, wird dann
leicht zu der Maschine durch einfache, im allgemeinen erhältliche Mechanismen bewegt. Der Beschickungsmechanismus T8,/wird
in seiner Beschickungsstellung mit den Armen 52, 98 in ihrer
abgesenkten Stellung und mit den Abstützungs- und Klemm-Mechanismen
54, 104 in ihren geöffneten Stellungen angeordnet. Die eingreifenden Oberflächen des Aufspanndornes 22 werden
dann in die offenen Klemmglieder 66, 106 bewegt, wobei eine Bedienungsperson sicherstellt, daß die dreiseitige Fläche 124
des stationären Teils des Aufspanndornes 120 in geeigneter Weise
bezüglich der dreiseitigen Fläche des Klemmgliedes 106 ausgerichtet ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß das stationäre
Teil des Aufspanndornes in einer geeigneten Richtung liegt,
so daß das normalerweise auf dem Aufspanndorn ausgebildete Flachteil der Klinge B gegenüberliegt (zwecks Schaffung eines
ausreichenden Zwischenraumes für die Klinge B, um in den Kern
zu schneiden). Die Abstützung - und Klemm-Mechanismen 54, 104
werden dann durch Erregen der Kolben-Zylinder-Anordnungen 72, 112 geschlossen. Die Kolb.en-Zylindei-Anordnungen 58 werden an-
bzw.betEfcigt
schließend erregt^ um die Welle 48 zu drehen und die Arme 52, 98 in ihre aufrechten Stellungen zu kippen und somit den gesamten Beschickungsmechanismus in die definierte Schneidestellung zu bringen. Die positiv wirkende Kupplung 36 wird durch Betätigen des Kolbens und des Zylinders 84 erregt, um die Kupplungsfinger 92 in die öffnungen 94 zu bringen. Anschließend kann mit dem bekannten Schlitzen begonnen werden.
schließend erregt^ um die Welle 48 zu drehen und die Arme 52, 98 in ihre aufrechten Stellungen zu kippen und somit den gesamten Beschickungsmechanismus in die definierte Schneidestellung zu bringen. Die positiv wirkende Kupplung 36 wird durch Betätigen des Kolbens und des Zylinders 84 erregt, um die Kupplungsfinger 92 in die öffnungen 94 zu bringen. Anschließend kann mit dem bekannten Schlitzen begonnen werden.
Während das Schneiden in der Maschine 10 vorgenommen wird, kann ein anderer Aufspanndorn 22 in eine andere Materialrolle
R befestigt werden. Ist das Schneiden abgeschlossen, wird die positiv wirkende Kupplung gelöst und der Beschickungsmechanismus 18, 20 in die Beschickungsstellung aus der Schneide-
509837/0221
-43.
stellung herabgesenkt. Die Abstützungs- und Klemm-Mechanismen
54, 104 werden geöffnet, und es kann der Aufspanndorn mit der
Rolle E, die auf kleine Breiten geschlitzt worden ist, anschließend
entfernt werden.
Somit ist eine Maschine zum Schlitzen von länglichem Rollenmaterial
geschaffen, "bei der der Abstützungsmech anismus für
das Rollenmaterial aus einer Beschickungsstellung, in der eine Materialrolle auf bzw. an den Abstiitzungsmechanismus
geladen wird, in eine Schneidestellung bewegbar ist, in der die Materialrolle gehaltert ist und sich um ihre eigene Achse
dreht, während sie geschlitzt wird. In der Beschickungsstellung kann das auf einem Aufspanndorn befestigte Rollenmaterial
leicht in den Abstiitzungsmechanismus eingeführt werden, der dann bei Verwendung einer inneren Einrichtung in der Maschine
die Rolle aus der Beschickungs-'in die Schneidestellung bewegt.
Die Erfindung betrifft demzufolge eine Maschineneinrichtung,
welche in der Gewebe- und Filmherstellung und in der weiterverarbeitenden Industrie verwendet wird, und stellt insbesondere
eine Verbesserung einer Rollen-Schlitzmaschine dar.
- Patentansprüche -
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Schlitzen von Rollenmaterial mit einer
■Klinge, welche radial in das Material eindringt, während die Rolle auf einem Dorn befestigt ist und sich um ihre
Achse dreht, wobei eine Abstützung vorgesehen ist, um den Dorn in einer an die schneidende Klinge angrenzenden Schneidestellung
abzustützen, dadurch gekennzeichnet , daß eine Befestigungseinrichtung (52) die Abstützung (66,
68 und 106, 108) zwischen der Schneidestellunjt aind einer
Beschickungsßtellung bewegt, in der der Dorn/mit einer darauf angebrachten. Materialrolle· in der Abstützung angeordnet
werden kann, daß eine Erregungseinrichtung (58) die Befestigungseinrichtung und die Abstützung bewegt, welche
den Dorn zwischen der Beschickungsstellung und der Schneidestellung trägt, um eine Materialrolle auf dem Dorn in eine
Stellung zwecks Schlitzen durch die Klingen zu transportieren, und daß eine %xnrichtung (14) vorgesehen ist,um
die Materialrolle auf dem Dorn und die Klinge zu drehen..
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (22) ein Einspannteil (122) mit einer
Einrichtung (134) aufweist, um eine darauf befestigte Materialrolle zu greifen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dorn (22) ein stationäres Teil (120) aufweist und daß das Einspannteil durch die Antriebseinrichtung (14)
gedreht wird, um eine Materialrolle zu drehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die /Einrichtung (14) eine 'entkuppelbare Verbindungseinrichtung (36) zu dem Einspannteil des Domes
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Abstützung
(66, 68 und 106, 108) in der Beschickungsstellung sich öffnet, um den Dorn darin entfernen und austauschen zu können.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Dorn eine
Einrichtung (106, 124) aufweist, um der Klinge einen Eaum zu schaffen, damit diese durch einen Kern der Materialrolle
schneiden kann.
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k.e η η ζ ei c h net,
daß der Dorn und die Abstützung eine mitwirkende Lokalisierungseinrichtung (12, 56, 102) aufweist, um den
Dorn mit der Klinge rotationsmäßig auszurichten, damit die Einrichtung zum Schaffen eines Baumes relativ zur Klinge
positioniert werden kann.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Dorn (22) entfernbar ist, daß das
Einspannteil (122) Teil des entfernbaren Domes ist und daß die Antriebseinrichtung (14) mit dem Einspannteil entfernbar
verbunden ist.
9- Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichne
t t daß ein zweiter entfernbarer Dorn vorgesehen ist,
der bezüglich des definierten entfernbaren Dornes gleich ist, so daß ein Dorn mit Material beladen und entladen werden kann,
während der zweite Dorn in der Vorrichtung ist.
509837/0221
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US448055A US3861254A (en) | 1974-03-04 | 1974-03-04 | Self-loading roll slitter |
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DE2458869A1 true DE2458869A1 (de) | 1975-09-11 |
DE2458869C2 DE2458869C2 (de) | 1985-06-20 |
Family
ID=23778827
Family Applications (1)
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JP (1) | JPS5912440B2 (de) |
DE (1) | DE2458869C2 (de) |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |