DE60219958T2 - Schäumverfahren und -vorrichtung - Google Patents

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DE60219958T2
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Rainer Blomqvist
Harri Kostamo
Eino Laine
Kay RÖKMAN
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Ahlstrom Glassfibre Oy
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Ahlstrom Glassfibre Oy
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F11/00Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines
    • D21F11/002Processes for making continuous lengths of paper, or of cardboard, or of wet web for fibre board production, on paper-making machines by using a foamed suspension
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
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    • D21F1/022Means for injecting material into flow within the headbox

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  • Nonwoven Fabrics (AREA)
  • Separation, Recovery Or Treatment Of Waste Materials Containing Plastics (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung für Schaumbildung. Das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung sind besonders geeignet zur Bildung von verschiedenen bahnförmigen Produkten aus Cellulose, Glasfaser, Aramid, Sisal oder anderem entsprechendem Fasermaterial. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sind besonders geeignet zur Herstellung von fortschrittlichen Mehrschichtlaminaten oder Verbundstoffen zur Verwendung in z. B. verschiedenen Fahrzeugchassisteilen, Maschinen- und Vorrichtungs-Umhausungen und anderen fast unzähligen Anwendungen. Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung sollen bei der Herstellung von Produkten eingesetzt werden, die lange Fasern oder sogar kontinuierliche Garne, Bänder oder Netze nutzen. Der Schaum, wie er in der Erfindung beschrieben ist, bezeichnet einen Schaum, der sich hauptsächlich aus Wasser und einem Surfactant zusammensetzt.
  • Produkte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sollen in vielen Fallen Blechkonstruktionen ersetzen, die bisher für die gleichen Anwendungen benutzt wurden, weil die Blechkonstruktionen und anderen entsprechenden Metall-Konstruktionen ziemlich viel Pflege und Wartung sowohl während der Herstellung als auch im Betrieb erfordern, um zum Beispiel Verrosten zu vermeiden. Außerdem sind Metallkonstruktionen sogar kleinen Stößen anfällig, weil der Stoß entweder einfach ästhetische Transformationen verursacht oder auch die Lackierung beschädigt. Demzufolge ruft dies Verrosten besonders in Anwendungen hervor, wo die Konstruktionen korrodierenden Substanzen ausgesetzt sind.
  • Verschiedene Laminate und Verbundstoffe sind in den obenerwähnten Anwendungen dauerhafter, doch ihr Preis ist in einigen Fällen etwas höher als der der oben erwähnten Blechkonstruktionen. Einer der Gründe für die hohen Kosten ist die komplexe Herstellungstechnologie. Das folgende Beispiel bezieht sich auf die Herstellung einer Motorhaube oder eines Kotflügels für ein Automobil.
  • Es versteht sich von selbst, dass der zur Außenseite sichtbare Teil einer Motorhaube oder eines Kotflügels eines Automobils sehr glatt sein muss. In jedem anderen Fall reflektiert eine lackierte Oberfläche – der Rumpf eines Boots ist ein anderes Beispiel hierfür – ungleichmäßig Licht, was als ein Zeichen für niedrige Qualität und schlechte Fertigungspräzision betrachtet wird. Von Laminaten wird also erfordert, dass sie eine der von Blechen ähnliche Oberflächenglätte aufweisen. In der Praxis bedeutet dies, dass wenn das Produkt zum Beispiel aus Glasfaser hergestellt wird, ein sehre feinkörnige Faser verwendet werden muss. Ein charakterisierendes Merkmal solch einer feinkörnigen Faser ist, dass ein daraus hergestelltes Laminat nicht ausreichend standhaft für Verwendung, zum Beispiel als Kotflügel eines Automobils, ist. Deshalb muss ein Glasfaser-Kotflügel aus mehreren verschiedenen Schichten hergestellt werden. Die Forderung nach Stärke und Standhaftigkeit setzt voraus, dass es eine Strukturschicht mit relativ groben Fasern, von ungefähr 45–50 mm Länge, manchmal mehr, manchmal weniger, gibt.
  • Als Minimum würden die oben erwähnten zwei Schichten fürs Erreichen der notwendigen Erscheinung und Festigkeit ausreichen, doch verursacht die Automatisierung der Produktion Probleme. Erstens ist es offensichtlich, dass der Prozess einer Formwerkzeugs bedarf, um die Form des Produktes eng nachzubilden. Die leichteste Möglichkeit wäre, lediglich ein einteiliges Formwerkzeug anzuordnen, in welches die Oberflächenmatte, von Harz gefolgt, zuerst eingelegt werden würde. Danach würde die Verstärkungsmatte eingelegt werden, worauf eine andere Schicht Harz aufgetragen werden würde, wonach die Schichten abgerollt werden würden, um eventuelle Luftblasen zu entfernen. Diese Art von Herstellung wäre vollkommen manuell, weil sowohl das Ausbreiten von Harz und Abrollen der Luftblasen per Augenschein überwacht werden müssen. Zusätzlich ist ein Laminationsprozess wie dieser ein Gesundheitsrisiko sogar in guten Verhältnissen wegen der Gase, die während der Produktion gebildet werden.
  • Die oben erwähnte manuelle Arbeit ist in der Industrie durch ein Verfahren ersetzt geworden, wobei Harz auf die Oberflächenschicht im Formwerkzeug auf getragen wird, wonach eine verstärkende, zum Beispiel, Matte auf das Harz gelegt wird. Derart formiert wird das Laminat dann in seine Form durch die andere Hälfte des Formwerkzeugs gepresst, was auch das Harz veranlasst, die beiden Schichten zu durchdringen. Das US-Patent 5,672,309 stellt ein Spritzverfahren dar, bei dem eine Oberflächenschicht zuerst in eine Form platziert wird, wobei eine andere Schicht darauf platziert wird. Eine der Schichten hat eine Öffnung an einer gewünschten Stelle. Diese zwei übereinander gelagerten Schichten werden dann in gewissem Maße mittels der einen Hälfte der Form gegeneinander gepresst, so dass die Kanten der Form sich zuzuziehen beginnen. In dieser Phase wird Harz zwischen die Schichten durch das, einer Düse in einer der beiden Hälften der Form entsprechende das Loch mittels der Düse eingespritzt, so dass wenn die Form vollständig geschlossen ist, das Harz sich überall in der Form ausbreitet und beide Schichten imprägniert.
  • Eine Weiterentwicklung hiervon ist die Vakuum-Spritzgussverfahren, wo die Form aus zwei Teilen besteht, die mit den notwendigen Glasfaserschichten dazwischen gegeneinander gelegt werden. Der veröffentlichte JP-Anmeldung 58-168510 erwähnt im Prinzip diese Herstellungstechnik. Zusätzlich sind Öffnungen im Formteil oder -teilen angeordnet worden, um Harz in die Form einzuspritzen, und entsprechend sind Öffnungen für das Entfernen der vom Harz verdrängten Luft angeordnet worden. Der Begriff Vakuum-Spritzgussformen wird benutzt, wenn Saugung zum Entfernen der erwähnten Luft eingesetzt wird.
  • Wenn das oben erwähnte Produkt, d. h. ein Kotflügel eines Automobils, aus den erwähnten zwei Schichten, der Oberflächenschicht und der Verstärkungsschicht, hergestellt wird, wird man bald merken, dass sich das Harz in den Glasfaserschichten nicht gut ausbreitet, es sei denn, das Harz wird zwischen die Schichten eingeführt, während die Form etwas offen ist, wie im US-Patent 5,672,309 beschrieben ist, oder es sei denn, Öffnungen sind sehr nah aneinander zumindest auf der der Verstärkungssicht zugewandten Seite der Form vorgesehen. Der Grund hierfür ist, dass beim Zusammenpressen die Glasfaserschichten das Harz nicht frei in Richtung der eigentlichen Schicht fließen lassen, sondern die Hauptrichtung des Harzstroms senkrecht zu den Schichten ist.
  • Wenn man also das Produkt aus diesen zwei Schichten durch Vakuum-Spritzgussverfahren herstellen will, sollte die Form entweder teilweise offen sein oder eine der Formhälften sollte fast vollständig perforiert sein, um ein gleichmäßiges Ausbreiten des Harzes innerhalb der Form zu ermöglichen. Letzteres ist jedoch eine unnötig teure Lösung, weil jede Harzeinlassöffnung in der Praxis ein Harzzuführrohr mit einem damit verbundenen Stutzen erfordert.
  • Um diesem Nachteil beizukommen hat man vorgeschlagen, eine spezielle Strömungsschicht zu benutzen, welche Schicht aus relativ dicken, möglicherweise sogar hohlen Fasern besteht, wodurch sogar eine Harzströmung in Richtung der Schicht erleichtert werden würde. Es wäre natürlich bevorzugt, wenn die Strömungsschicht als Verstärkungsschicht oder Oberflächenschicht des Produkts funktionieren könnte, doch in der Praxis, besonders im Fall der Oberflächenschicht, ist dies nicht möglich wegen der groben Struktur der Strömungsschichtfasern. Die Glätte der Oberflächenschicht würde nicht den Anforderungen an das vollendete Produkt genügen. Dicke und/oder hohle Fasern würden der Verstärkungsschicht auch keine Maximalfestigkeit verleihen, weshalb sie, zumindest in anspruchsvollen Anwendungen, nicht in den Verstärkungsschichten eingesetzt werden können.
  • Das Ergebnis ist somit eine Situation, wo in diesem Beispiel zumindest drei verschiedene Schichten benötigt werden, es sei denn, man wendet das Verfahren einer teilweise offenen Form an, wie es im US-Patent 5,672,309 beschrieben ist. In anderen Fällen sind folgende Schichten notwendig: eine Oberflächenschicht auf der Außenseite des Produkts, eine Verstärkungsschicht auf der Innenseite und eine Strömungsschicht zwischen diesen zwei Schichten.
  • Wenn der Herstellungsprozess in Hinsicht auf die gesamte Herstellungskette automatisiert werden soll, können wir das Verfahren nach dem Stand der Technik zur Herstellung des Produkts beschreiben. Dies ist in der oben erwähnten japanischen veröffentlichten Anmeldung JP 58-168510 gut beschrieben. Die Veröffentlichung stellt dar, wie jede Schicht getrennt in die Form eingelegt wird, wonach die Formhälften zusammengepresst werden und das Harz in die Form eingespritzt wird. Das heißt, jede der Schichten des Laminats wird getrennt in die Form eingebracht. In der Praxis bedeutet dies, dass jede Schicht getrennt hergestellt, getrennt transportiert wird, und jede Schicht von ihrer eigenen Rolle in die Form entrollt wird.
  • Der Grund für die separate Herstellung einer jeden Schicht ist, dass es bis heute keine Verfahren fürs Herstellen von Mehrschichtprodukten gegeben hat, um eine ausreichende Qualität des Endprodukts sowohl in Hinsicht auf Erscheinung als auch Festigkeit zu erreichen.
  • Ein zu erwähnender Zwischenschritt ist ein Herstellungsverfahren, bei dem getrennt hergestellte Bahnen durch Nähen derart kombiniert werden, dass bestenfalls nur eine Mehrschichtfasermatte in die Form eingelegt zu werden braucht. Man hat jedoch festgestellt, dass obwohl die Handhabung der Fasermatte erleichtert worden ist, und die Herstellung des Produkts dadurch vereinfacht worden ist, das Endergebnis nicht ganz so gut ist, wie man annehmen könnte. Das Zusammennähen der verschiedenen Bahnen ruft Veränderungen auch in der Oberflächenschicht hervor, wobei die Stiche in der Oberfläche des Endprodukts sichtbar sind, auch wenn die Oberfläche selbst glatt wäre. Im Endeffekt führt dies zu einer Situation, wo die Verstärkungsschicht und die Strömungsschicht in dem als Beispiel angeführten Dreisichtprodukt zusammengenäht sein können, aber die Oberflächenschicht getrennt gehalten werden muss. Mit anderen Worten, der extra Schritt des Nähens reduziert die Anzahl der getrennt handzuhabenden Matten von drei auf zwei. Dies ruft etwas Skepsis gegenüber dem Einsatz des Nähens hervor.
  • Es gibt eine Anzahl Möglichkeiten, die als Schichten des Laminats verwendeten Bahnen herzustellen. Es sind dies das sogenannte Wasserverfahren, am besten von dem in einer Papiermaschine angewandten Bahnbildungssystem bekannt, das Schaumverfahren, entwickelt von Wiggins Teape seit den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, und das so genannte Trockenverfahren. All diese oben erwähnten Verfahren können bei Bedarf zur Herstellung von Mehrschichtprodukten eingesetzt werden, doch bis heute ist keines der Verfahren imstande gewesen, ein Produkt mit ausreichender Qualität für die in dieser Anwendung angeführten Produkte zu erzeugen.
  • Beim Wasserverfahren haben die Probleme mit den, in den oben erwähnten Lösungen verwendeten Fasern in der unkontrollierten Ausflockung der Fasern bereits im Stoffauflauf, in Kräuselung der Fasern, Aufbrechen der Faserflocken und so weiter bestanden. Ein Grund für die oben erwähnten Probleme ist die starke Turbulenz beim Wasserverfahren, die einerseits bereits gebundene Flocken homogener Größe aufbricht und andererseits einzelne Flocken kräuselt, und beim Mischen der Suspension den gekräuselten Fasern eine Möglichkeit gibt, sich anzusammeln und auch andere Fasern zusammen in ungeöffnete Faserflocken einzubinden. Außerdem ist das Wasserverfahren sehr empfindlich gegenüber Konsistenzänderungen, was im Endeffekt bedeutet, dass die Konsistenz mit äußerster Sorgfalt konstant gehalten werden muss, damit das Verfahren überhaupt funktioniert.
  • Wenn das Wasserverfahren zur Herstellung von Mehrschichtprodukten eingesetzt wird, werden die Faserschichten wegen des hohen Turbulenzniveaus des Wasserverfahrens sogar zu gründlich durchgemischt, so dass die verschiedenen Schichten den ihnen zugeordneten Aufgaben nicht auf die beste mögliche Weise gerecht werden können. Es muss zusätzlich beachtet werden, dass das Wasserverfahren von Anfang an zur Bildung von Bahnen aus Zellulosefasern entwickelt worden ist, wofür es sehr geeignet zu sein scheint. Das heißt, die Größe und Steifheit von Zellulosefasern sind für Wassersuspensionen geeignet. Somit kräuselt die beim Wasserverfahren vorhandene Turbulenz nicht die Zellulosefasern oder vermischt sie übermäßig, sondern optimal in Hinsicht auf die Bahnbildung und Funktion des Stoffauflaufs. Weil verschiedene Laminate und Verbundstoffe jedoch eine Vielzahl von Fasern, meistens von Glasfaser bis manchmal zum Beispiel zu Aramidfasern, manchmal zu Kohlefasern oder sogar Sisal- oder Jutefasern verwenden, sind die an den Bahnbildungsprozess gestellten Anforderungen der Fasern ziemlich unterschiedlich von den Anforderungen bei der Behandlung von Zellulosefasern. So unterscheiden sich zum Beispiel allein die Größe und Steifheit der in Laminaten und Verbundstoffen verwendeten Fasern stark von der Größe und Steifheit von Zellulosefasern.
  • Das beim Wasserverfahren vorhandene Turbulenzniveau hängt stark von der Viskosität des Wassers ab, was im Endeffekt bedeutet, dass das Turbulenzniveau relativ konstant ist, zumindest was die Anforderungen der verschiedenen Fasern betrifft, Dies bedeutet natürlich, dass bei einigen Fasertypen, zum Beispiel Polyester- und Viskosefasern, Turbulenz Biegung und Verdrillung der Fasern verursacht, was die Fasern dazu bringt, einander zu umschlingen, Knoten und große Faseransammlungen zu bilden, die sich in keinem nachfolgenden Schritt des Prozesses öffnen können.
  • Beim Trockenverfahren andererseits ist es schwierig, natürliche Bindungen jedweder Art zwischen den Faserschichten zu bilden, weil es eine mischende Turbulenz weder zwischen einzelnen Fasern oder Faserflocken noch zwischen den Faserschichten gibt. Stattdessen bildet jede Schicht ihre eigene, leicht lösbare Schicht, was sich unvermeidlich auf die Qualität des Endprodukts auswirkt. Beim Luftverfahren ist die Länge von Fasern begrenzt, weil die Fasern von einem Sieb auf die Bahn ausgebreitet werden, das mit langen Fasern nicht funktionieren kann. Wenn es beim Einsatz des Luftverfahrens erwünscht ist, die Faserschichten aneinander zu befestigen, müssen die Schichten zusammengenäht werden, was der auf der Oberfläche der zusammengenähten Schichten Eindruckstellen verursacht, oder eine spezielle Verklebung zwischen den Schichten. Dies versteif jedoch das Produkt macht das Aufrollen schwierig. Außerdem kann das Aufrollen eines steifen Produkts zwischen den Schichten Risse verursachen, was sich auch die Qualität des Produkts auswirken wird. Zusätzlich ist es typisch für das Luftverfahren, dass das Flächengewicht relativ große örtliche Schwankungen aufweist.
  • Das Schaumverfahren liegt zwischen diesen zwei Bahnbildungsverfahren, was zum Beispiel das Turbulenzniveau anbelangt. Die Turbulenzeigenschaften des Schaumverfahrens sind von jenen des Wasserverfahrens vollkommen verschieden. Beim Schaumverfahren wird Turbulenz typisch nur zur Bildung des Schaums verwendet, nicht nachdem ein homogener Schaum gebildet wurde. Mit anderen Worten, wenn eine Schaumsuspension in einem Mischpulper herstellt wird, wird starke Turbulenz benutzt, auch wenn das Turbulenzniveau im Vergleich zum Wasserverfahren um eine Größenklasse oder eine Anzahl von Größenklassen niedriger ist, was bedeutet, dass in einer Schaumsuspension die Fasern nicht so leicht gekräuselt oder beschädigt werden wie beim Wasserverfahren. Wenn die Schaumsuspension vom Mischpulper zum Stoffauflauf befördert wird, ist die Strömung praktisch vollkommen laminar, wie auch im Stoffauflauf selbst. In einer Schaumsuspension sind die Fasern zu Schaumblasen gebunden, und mit den Blasen bleiben sie im Wesentlichen unbeweglich im Verhältnis zueinander, bis der Schaum auf dem Sieb der Produktionsmaschine unter dem Einfluss der Saugkästen kollabiert.
  • Beim Schaumverfahren ist die Konsistenz nicht so entscheidend wie beim Wasserverfahren, obwohl die Konsistenz der Schaumsuspension ein bedeutender Faktor ist, wenn nach einem optimalen Herstellungsverfahren für jeden Einsatz gesucht wird. Die Grundidee beim Schaumverfahren ist, einzelne Fasern oder Faserbündel gewünschter Größe an eine Schaumblase oder -blasen zu binden, so dass die Fasern oder Faserbündel vor der Bahnbildung nicht in Kontakt miteinander driften, weil es die Bildung von unerwünschten Flocken verursachen könnte.
  • Wir haben festgestellt, dass in der Praxis das verwendbarste Verfahren zur Herstellung von sowohl Ein- als auch Mehrschichtprodukten das Schaumverfahren ist, mit dem jeder der verschiedenen Fasertypen auf optimale Weise behandelt werden kann. Das Schaumverfahren ist auch nicht bei dem Verfahren geblieben, das ursprünglich von Wiggins Teape entwickelt und im US-Patent 3,938,782 beschrieben wurde. Bei dem durch das Patent offenbarten Verfahren (1) wird das Ausgangsmaterial, zum Beispiel Fasern, Surfactants, pH-Regler und Stabilisatoren usw. in einen Mischpulper in sorgfältig gewogenen Dosen eingeführt, in welchen Pulper sowohl Schaum zum Beispiel aus der Siebwassergrube der Produktionsmaschine als auch Wasser aufgegeben werden, das ebenfalls aus dem Flüssigkeitskreislauf der Produktionsmaschine er hältlich ist. In den meisten Fällen können alle für die Bahnbildung benötigten Ausgangsmaterialien aus verschiedenen Gründen nicht in ein und demselben Pulper aufgeschlossen werden, sondern es ist notwendig, eine Anzahl von Pulpern einzusetzen. Besonders bei der Bildung einer Mehrschichtbahn ist es eine bekannte Tatsache, dass die Anzahl von Pulpern zumindest der Anzahl der Schichten der Bahn gleich sein muss. Aus diesen Materialien wird eine Schaumsuspension in einem Pulper oder Pulpern gebildet, und die Suspension wird mit einer kundenspezifischen Pumpe entweder zu einer Produktionsmaschine oder vorübergehend in einen Lagerbehälter gepumpt.
  • Die in die Produktionsmaschine eingeführte Schaumsuspension wird normalerweise in die Einlassrohrleitung des Stoffauflaufs über eine Siebwassergrube geleitet. In der Siebwassergrube wird die Konsistenz der Schaumsuspension auf das gewünschte Niveau eingestellt. Die Aufgaberohrleitung im Stoffauflauf bestehen aus einem Verteiler, im Zusammenhang damit angeordneten Düsen und der Rohrleitung, die von den Düsen zum Stoffauflauf führt. Konventionell besteht die Rohrleitung aus zahlreichen flexiblen Kunststoff- und Gummirohren, die derart angeordnet sind, dass sie Schlaufen bilden, wie im US-Patent 3,938,782 (2) beschrieben ist. Die Rohrleitung soll zusammen mit den am Übergang des Verteilers und der Rohrleitung angeordneten Düsen Turbulenz erzeugen und aufrechterhalten, so dass die Schaumsuspension homogen bleibt. Aus den Rohren wird die Schaumsuspension in den Stoffauflauf eingeführt, dessen Konstruktion sehr einfach sein kann.
  • Die in den US-Patenten 6,019,871 (3), 6,136,153 (5) und der CA-Patentanmeldung 2301995 (4) beschriebenen Lösungen können als Beispiele für Stoffauflaufkonstruktionen nach dem Stand der Technik genannt werden. Der Stoffauflauf wird benutzt, um den Schaum zu dosieren, um auf dem Sieb eine gleichbleibende Bahn zu bilden. Das Flächengewicht der Bahn kann eingestellt werden kann zum Beispiel durch Aufgabe von reinem Schaum in den Stoffauflauf, in Abhängigkeit von der Aufgabestelle, um entweder die Konsistenz der ursprünglichen Schaumsuspension zu verdünnen oder die Schichtdicke der ursprünglichen faserigen Schaumsuspension örtlich auszudünnen.
  • Bei der Herstellung von Mehrschichtprodukten, d. h. bei der Durchführung einer so genannten Mehrschicht-Bahnbildung, kann der Stoffauflauf eine Anzahl von Abteilen umfassen, deren jedes selbständig funktioniert. Ein Beispiel für solch eine Konstruktion ist in 5 ( US-A-6,136,153 ) dargestellt. In einigen Fällen kann Mehrschicht-Bahnbildung auch derart durchgeführt werden, dass spezielle Aufgaberohre (6; US-A-6,238,518 ), die entweder im Inneren des Stoffauflaufs oder durch den Stoffauflauf hindurch geführt sind, zur Aufgabe der gewünschten Schaumsuspension an einer gewünschten Stelle innerhalb der vom Stoffauflauf gebildeten Bahn benutzt werden. Besagtes Dokument US-A-6,238,518 beschreibt die Kombinationen der Merkmale der Oberbegriffe von Patentanspruch 1 und 19.
  • In Versuchen hat es sich jedoch herausgestellt, dass sowohl der Prozess nach dem Stand der Technik zur Herstellung von Schaum und Aufgabe von Schaumsuspension in den Stoffauflauf unnötig kompliziert sind. Zumal es sich herausgestellt hat, dass die Aufgaberohrleitung bei der Schaumsuspension-Aufgabevorrichtung ein Problem darstellt. Sowohl tatsächliche Prozesse als auch Versuche haben gezeigt, dass diese Rohre verstopfungsanfällig sind. In der Praxis läuft dies derart ab, dass eine einzige Faser, zum Beispiel eine gekräuselte Faser oder eine Flocke von Fasern sich entweder im Rohrinneren oder an der Rohröffnung verfängt, und die hängen gebliebene Faser oder Flocke dann mehr Fasern einfängt und dadurch die Größe der Flocke vergrößert. Am Anfang ist die Flocke sehr porös, so dass Flüssigkeit und/oder Gas sie noch durchfließen können, was zur Folge hat, dass Fasern und möglicherweise andere Feststoffe an der Flocke hängen bleiben, während Flüssigkeit und/oder Gas noch dadurch fließen. Nachdem sie eine Weile in der Größe zugenommen hat und sie sich allmählich fester und fester am Rohr oder seiner Öffnung festgesetzt hat, beginnt die Flocke, auch die Strömung von Flüssigkeit und/oder Gas zu beeinträchtigen, und hat schließlich zur Folge, dass die Strömung durch das Rohr aufhört. Die Verstopfung eines der Rohre des Rohrsystems verursacht sofort eine Änderung beim Stoffauflauf, die sich in einem hinreichend großen Betrag widerspiegeln kann, um sich auf die aus dem Stoffauflauf austre tende Bahn auszuwirken. Sogar wenn es möglich ist, diese verstopften Rohre auszuspülen, falls solch eine Möglichkeit bei der Konstruktion der Vorrichtung vorgesehen wurde, ohne die Produktion vollständig anzuhalten, wird es sogar im besten Fall einen hohen Arbeitsaufwand und im schlimmsten Fall relativ große Produktionsverluste erfordern. Des Weiteren hat man festgestellt, was ganz natürlich ist, dass je länger die Fasern des Materials sind, desto leichter werden die Rohre und der Verteiler verstopft. Natürlich wirkt sich der verwendete Fasertyp, hauptsächlich die Form und Steifheit der Fasern, sowohl darauf, wie schnell Faserflocken gebildet werden und somit auch auf die Verstopfungstendenz der Rohre aus.
  • Somit ist der Schaumprozess nach dem Stand der Technik oder eigentlich die dabei benutzte Stoffauflauflösung nicht immer geeignet fürs Behandeln von Schaumsuspension mit langen Fasern. Es ist schließlich Fakt, dass in Abhängigkeit vom Fasertyp die traditionellen beim Schaumverfahren benutzten Stoffaufläufe – oder vielmehr deren Rohrsystem – lediglich zur Behandlung von Fasern imstande sind, die von weniger als 50 bis 100 mm Länge sind.
  • In einigen Fällen, zum Beispiel bei der Behandlung von dünnen, weichen und/oder langen Fasern, z. B. 1,7 dtex Polyester- und Viskosefasern mit mehr als 30 mm Länge, ist Turbulenz gar nicht nützlich. Bei diesen Fasern kann nicht einmal ein Schaumverfahren nach dem Stand der Technik angewandt werden, weil sogar eine relativ kleine, im Pulper vorhandene Turbulenz die Fasern biegt und sie derart durchmischt, dass sie einander umschlingen und Flocken bilden, die sowohl den Prozess als auch das Endprodukt negativ beeinflussen. Wegen der Turbulenz, die stärker als im konventionellen Schaumprozess ist, kommt auch das Wasserverfahren gar in nicht in Frage.
  • Die Zugabe von einigen wasserabsorbierenden Materialien zur Bahn hat sich auch als problematisch erwiesen. Dieses Problem wird z. B. im US-Patent 6,019,871 angegangen. Bei diesem Patent hat sich das Schaumverfahren als wesentlich besser als das konventionelle Wasserverfahren erwiesen, doch weil Schaum auch Wasser enthält, hat dieses Schaumverfahren nach dem Stand der Technik auch seine Nachteile. Der Nachteil besteht zum Beispiel darin, dass ein verwendetes Wasser-absorbierendes Polymer eine lange Zeit dem im Schaum vorhandenen Wasser ausgesetzt ist und dadurch fast vollständig seine Wirkung verliert. Die oben erwähnte Veröffentlichung versucht, das Problem zum Beispiel durch Tiefgefrieren oder zumindest Abkühlen des Polymers, Beschichten des Polymers oder einfach durch Einführung des Polymers so spät wie möglich zu der, auf das Sieb aufgegebenen Schaumsuspension, zu lösen. Sämtliche aufgezeigten Maßnahmen erfordern besondere Anordnungen, die selbstverständlich die Produktionskosten erhöhen werden.
  • Obwohl das Schaumverfahren nach dem Stand der Technik als solches ganz nützlich zur Herstellung von Mehrschichtprodukten, etwa Dreischichtprodukten ist, ist es unmöglich gewesen, mit einem Schaumverfahren nach dem Stand der Technik, ein lange Fasern bevorzugendes Produkt herzustellen, weil es sich gezeigt hat, dass die zuvor erwähnten Systeme sogar mit kürzeren Fasern verstopft werden. Ein partieller Grund für das Verstopfen ist, dass die weniger steifen Fasern sich biegen, kräuseln und bereits im Mischpulper Flocken bilden, während sie die Schaumsuspension bilden.
  • In der FR-Patentveröffentlichung 1,449,737 werden Fasern und die Flüssigkeit vom Sieb dem Sieb vorausgehenden „pulperähnlichen" Mischer zugeführt. Im Mischungsprozess wird entweder aus einem mechanischen Mischer oder Ultraschallmischung Gebrauch gemacht, die bei Schaumbildung weder nützlich noch wirtschaftlich sind, wo zum Beispiel sehr lange Fasern oder sogar Netz in den Stoffauflauf aufgegeben wird. Die Funktion des „pulperähnlichen" Mischers der erwähnten FR-Patentveröffentlichung, der in der Art eines Stoffauflaufs erwähnt sei, um unter anderem die Schaumsuspension gleichmäßig auf das Sieb aufzutragen, bleibt auch unklar.
  • Wir befassen uns mit der Herstellung einer Fahrzeug-Stoßstange, wie sie im US-Patent 6,231,094 dargestellt ist, als zweites Beispiel für mit traditionellen Schichtmaterialien verbundene Probleme. Diese Stoßstange besteht, wie in 7 dargestellt ist, aus zwei Bahnen, die bevorzugt aus faserhaltigen thermo plastischen Bahnen hergestellt sind, die die ganze Stoßstange überspannen, und aus schmäleren, ebenfalls faserhaltigen thermoplastischen Bändern, die den Körper der Stoßstange an gewünschten Stellen verstärken. Der Veröffentlichung zufolge sind alle sechs Bahnen oder Bänder getrennt und werden erst in der Herstellungsphase in Kontakt miteinander gebracht. Es ist nicht schwierig vorzustellen, wie präzise und anspruchsvoll es ist, die Bahnen zu legen und insbesondere sie auf Position zu halten, wenn die Form geschlossen wird.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung umfassen die Merkmale der Patentansprüche 1 und 19 und lösen unter anderem die oben erwähnten Probleme, wobei ein charakterisierendes Merkmal der Erfindung ist, dass die trockenen Materialien und der Schaum nicht zu einer Schaumsuspension vermischt werden, bevor sie sich im Stoffauflauf befinden, unmittelbar vor der Einführung der Suspension auf das Sieb der Produktionsmaschine, durch Einführung des Schaums mit hohem Druck aus Düsen in den Stoffauflauf.
  • Deshalb bedarf es keines Pulpers zur Zumischung des Fasermaterials in den Schaum beim erfindungsgemäßen Verfahren. Somit gibt es keinen Bedarf für Schaumpumpen oder Rohre vom Stoffauflauf, geschweige denn für Rohre zwischen Verteilkasten und Stoffauflauf.
  • Des Weiteren ist das erfindungsgemäße Verfahren völlig unempfindlich gegenüber Materialien, die beim Schaumverfahren eingesetzt werden. Die Länge oder Steifheit der Faser kann frei gewählt werden, weil die Faser ein dünnes Rohr nicht zusetzen kann, weil es keine solchen Rohre auf dem Weg der Faser zum Sieb gibt.
  • Bei Benutzung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, in ein oder mehrere Schichten der gebildeten Bahn zum Beispiel eine kontinuierliche Faser, Garn, Band, Netz oder nahezu jedes beliebige, im Endprodukt entbehrliche Komponente einzuführen.
  • Andere charakterisierende Merkmale des Verfahrens und der Vorrichtung der Erfindung gehen aus den beigefügten Ansprüchen hervor.
  • Im Folgenden werden die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung anhand der beigefügten Figuren detaillierterer beschrieben, wobei
  • 1 schematisch eine Vorrichtung für das Schaumverfahren nach dem Stand der Technik zeigt,
  • 2 ein Detail eines Stoffauflaufs zeigt, der in Verbindung mit einem Schaumverfahren nach dem Stand der Technik benutzt wird,
  • 3 einen Stoffauflauf zeigt, der in Verbindung mit einem Schaumverfahren nach dem Stand der Technik benutzt wird,
  • 4 einen Stoffauflauf zeigt, der in Verbindung mit einem anderen Schaumverfahren nach dem Stand der Technik benutzt wird,
  • 5 einen Stoffauflauf zeigt, der in Verbindung mit einem dritten Schaumverfahren nach dem Stand der Technik benutzt wird,
  • 6 einen Stoffauflauf zeigt, der in Verbindung mit einem vierten Schaumverfahren nach dem Stand der Technik benutzt wird,
  • 7 von der Herstellung eines Fahrzeug-Stoßstangenkörpers nach einem Verfahren nach dem Stand der Technik handelt,
  • 8 einen Stoffauflauf gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der neuen Erfindung zeigt, der ein neues Konzept darstellt,
  • 9 einen Stoffauflauf gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 10 einen Stoffauflauf gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 11 einen Stoffauflauf gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 12 einen Stoffauflauf gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 13 einen Stoffauflauf gemäß einer sechsten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt,
  • 14 einen Stoffauflauf gemäß einer siebten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • 1 zeigt einen Schaumprozess nach dem Stand der Technik, der als vom Pulper 10 beginnend betrachtet werden kann, wobei ein Schaum zumindest aus Flüssigkeit, bevorzugt Wasser, Gas, bevorzugt Luft, und einem Surtactant gebildet wird, in welchen Schaum des Weiteren Faser, Füllstoffe, pH-Regler, Stabilisatoren, Farbe und Bindemittel und andere Zusätze zur Bildung einer Schaumsuspension eingeführt werden. Wasser wird in den Pulper 10 über einen Stutzen 12, eine Pumpe 14 und einen Durchflussmesser 16 eingeführt. Das Wasser kann ursprünglich zum Beispiel aus dem Entwässerungssystem der Produktionsmaschine oder aus irgendeiner anderen geeigneten Quelle, inklusive Frischwasser, stammen. Surfactant 20 wird über eine Waage 18 oder dergleichen in den Pulper dosiert, geeignetes Fasermaterial 24 wird mittels einer Waage 22 oder dergleichen eingeführt, und Füllstoffe, Stabilisatoren, Farben, Bindemittel und pH-Regler werden mittels einer Waage oder einer Vielzahl Waagen 26 zudosiert. Bevorzugt wird jedes davon über seine eigene Messvorrichtung eingeführt. Der Gasgehalt einer dadurch hergestellten Schaumsuspension kann bei normalem atmosphärischem Druck und Temperatur zwischen 50 und 80 %, in einigen Fällen sogar außerhalb dieses breiten Bereichs, liegen. Der Feststoffgehalt der Schaumsuspension ist zwischen 2 und 25 Prozent, manchmal sogar niedriger als dies, je nach Dichte des Schaums, Typ und Länge der Fasern und dem herzustellenden Produkt. Diese Schaumsuspension wird dann vom Pulper 10 zum Bahnbildungssieb 30 der Produktionsmaschine über den Stoffauflauf 40 eingeführt, um das erwünschte Produkt herzustellen. Beim dargestellten Schaumprozess nach dem Stand der Technik werden die Feststoffe, inklusive Fasermaterial, Surfactant und Füllstoffe, usw., das oben erwähnt wurde, in den Pulper 10 eingeführt. Die Mischungsverhältnisse der Materialien werden bestimmt, indem zum Beispiel jedes Material über eine zugeordnete Aufgabevorrichtung einführt wird, die mit einer Waage zur Beimischung der Menge verbunden ist, die für das richtige Verhältnis pro Zeiteinheit (kg/min) notwendig ist. Die erforderliche Menge Wasser wird durch einen Durchflussmesser 16 ebenfalls in den Pulper eingeführt, so dass das Wasser und das Surfactant einen Schaum bilden, in den die Feststoffe im Pulper gleichmäßig dispergiert sind.
  • In einigen Fällen kann ein Material in den Pulper nur in der Phase eingeführt werden, wo die Quantität aus dem Schaum im Pulper erfasst werden kann. Dies kann im Zusammenhang zum Beispiel mit einem pH-Regler erfolgen, in welchem Fall der pH des Schaums im Pulper gemessen wird und, dem Ergebnis entsprechend, der pH-Wert durch Einführung entweder einer sauren oder basischen Chemikalie in den Pulper reguliert wird.
  • Auch wesentlich faserloser Schaum kann in den Pulper 10 über Leitung 38 eingeführt werden, welcher Schaum von den Saugkästen 32 der Bahnbildungspartie mit Hilfe von Pumpe 36 entweder direkt oder über die Siebwassergrube 34 zurückgeführt wird.
  • Schaumsuspension wird vom Pulper 10 als konstante Strömung mit einer eigens hierfür konstruierten Pumpe 42 abgeleitet; bei der Pumpe kann es sich entweder um eine Kreiselpumpe oder eine Verdrängungspumpe handeln. Die Schaumsuspension kann entweder direkt zum Stoffauflauf 40 gepumpt werden, wenn ihre Konsistenz stimmt. Sie kann auch zur Siebwassergrube 34 gepumpt werden, wo die Konsistenz der Schaumsuspension richtig eingestellt wird und aus der die Suspension weiter in den Stoffauflauf 40 gepumpt wird, oder sie kann auch in einen Lagerbehälter 44 gepumpt werden kann, wenn der Einsatz eines solchen für notwendig gehalten wird. Vom Lagerbehälter 44 wird die Schaumsuspension bevorzugt zur Verwendung mittels einer Pumpe 46 eingeführt.
  • Wenn die Schaumsuspension in den Stoffauflauf 40 eingeführt wird, wird sie nach dem Stand der Technik zunächst einem Verteiler 50 zugeführt, wo die Schaumsuspension mittels Düsen 52 auf ein Rohrsystem 54 verteilt wird, mit dem die Schaumsuspension in den eigentlichen Stoffauflauf 40 aufgegeben wird. Die Düsen 52 und das Rohrsystem 54 sind detaillierterer im Zusammenhang mit 2 beschrieben. Auch wesentlich faserfreier Schaum kann zum Beispiel aus der Siebwassergrube 34 zum Stoffauflauf 40 und/oder zum Aufgaberohrsystem gebracht werden, um die Konsistenz der Schaumsuspension und/oder das Flächengewicht des Produkts einzustellen:
    Vom Stoffauflauf 40 wird die Schaumsuspension ins Sieb 30 der Bahnbildungspartie mit darunter – oder im weiteren Sinne – auf der, der Schaumsuspension gegenüber liegenden Seite angeordneten Saugkästen 32 zur Entfernung von Schaum durch das Sieb 30 mittels Saugung aufgegeben. Der aus der dadurch gebildeten Bahn entfernte Schaum wird in die Siebwassergrube 34 oder wahlweise direkt in den, die Schaumsuspension erzeugenden Pulper 10 geleitet.
  • Die auf dem Sieb 30 gebildete Bahn wird zur Trocknung geleitet, möglicherweise nachdem sie beschichtet worden ist. Die an der Bahn vorgenommenen Nachbehandlungen richten sich natürlich nach den Anforderungen an das Produkt, so dass es nicht notwendig, sie hier zu besprechen.
  • Die in 2 dargestellten Einlassdüsen 52 und das Rohrsystem 54 sind zwischen dem Verteiler 50 und dem eigentlichen Stoffauflauf 40 angeordnet. Eine Vielzahl Düsen 52 ist im Verteiler 50 angeordnet, dessen Innenfläche nicht zylindrisch ist, sondern Kämme oder dergleichen umfasst, um das Turbulenzniveau der Schaumsuspension vor dem Rohrsystem 54 anzuheben. Die Anzahl von Rohren im Rohrsystem 54 ist gleich der Anzahl von Düsen 52 im Verteiler 50. Die Rohre 54 des Rohrsystems sind meistens als eine Schlaufe angeordnet, wie es in der Figur dargestellt ist.
  • Diese Form von Rohr und Düse sollen die Schaumsuspension homogen und eine gleichmäßige Turbulenz in allen Rohren des Rohrsystems 54 aufrechterhalten. Das Ziel ist natürlich, dass die Rohre in den Stoffauflauf 40 Schaumsuspension ableiten können, wo die Fasern nicht ausgeflockt sind, sonder sich mühelos gleichmäßig auf das Sieb der Produktionsmaschine verteilen lassen.
  • In der Praxis hat es sich jedoch herausgestellt, dass sich die Düsen 52 und Rohrsysteme 54 sehr leicht zusetzen. Dieses Risiko liegt besonders dann vor, wenn die Länge der Fasern in der Schaumsuspension zunimmt. Dies hat sich derzeit als problematisch erwiesen, als das Schaumverfahren in industriellen Einsatz übernommen wurde und man hat festgestellt, dass damit eine riesige Anzahl verschiedener Produkte hergestellt werden kann. Dies bedeutet unter anderem auch Mehrschichtprodukte, wo eine der Schichten zum Beispiel eine Verstärkungsschicht sein kann. Durch andere Verfahren hergestellte Verstärkungsmatten haben eine Faserlänge von ungefähr 5 bis 50 mm, hauptsächlich in Abhängigkeit vom Fasertyp, so dass die Benutzung von ähnlichen Faserlängen auch beim Schaumverfahren eine Notwendigkeit ist. In der Praxis hat es sich jedoch als schwierig erwiesen, weil Fasern von solcher Länge, natürlich in Abhängigkeit vom Fasertyp, sehr leicht ausflocken können, und, einmal in dünnen Rohren, das ganze Rohr leicht verstopfen können.
  • Es sei weiterhin bemerkt, dass es, auch wenn die Beschreibung von 1 lediglich einen Pulper erwähnte, offensichtlich ist, dass in einigen Fällen eine größere Anzahl von Pulpern für die Produktion erforderlich ist. Zum Beispiel bei der Herstellung eines Mehrschichtprodukts entspricht die erforderliche Anzahl von Pulpern normalerweise der Anzahl von Schichten. Des Weiteren, wenn im Prozess Materialien involviert sind, die einander nicht kontaktieren dürfen, ist es ratsam, eine getrennte Schaumsuspension aus den beiden Materialien sowie Materialien zu mischen, denen gegenüber sie sich neutral verhalten, und die Schaumsuspension erst im Schaumbildungsschritt, bevorzugt unmittelbar vor dem Stoffauflauf, durchzumischen. Das heißt, bei Mehrschicht-Bahnbildung kann die Anzahl der notwendigen Pulper leicht gar so hoch wie sechs sein.
  • 3 zeigt schematisch einen Schaumprozess nach dem Stand der Technik: einen Stoffauflauf 40, das vorausgehende Rohrsystem 54 und hinter dem Stoffauflauf einen Bahnbildungsabschnitt mit seinem Sieb 30 und Saugkästen 32. Die Figur stellt mit dem Bezugszeichen 48 auch eine der Pumpe 48 von 1 entsprechende Pumpe. In der der Pumpe 48 folgenden Leitung gibt es sowohl den Verteiler 50 als auch das Rohrsystem 54 von 2. Die Figur zeigt auch, wie der Stoffauflauf 40 die Schaumsuspension direkt zum Bahnbildungsabschnitt in den Spalt zwischen den zwei Sieben 30 aufgeben kann, im Gegensatz zu 1, die einen konventionelleren, ein Fourdrinier-Sieb umfassenden Bahnbildungsabschnitt darstellt. 3 zeigt weiter, wie aus den, außerhalb der Bahnen 30 angeordneten Saugkästen 32 erhältlicher Schaum oder der aus Bahnbildungsabschnitt generell erhältliche Schaum mittels einer Pumpe 56 in Leitung 58 zugeführt werden können, um mit der Schaumsuspension irgendwo zwischen Pumpe 48 und Stoffauflauf 40 vermischt zu werden. Bevorzugt erfolgt dies nach dem Verteiler 50, in Verbindung mit entweder Düsen 52 oder Aufgaberohren 54 oder im eigentlichen Stoffauflauf 40. Bevorzugt kann die Menge des zuzugebenden Schaums reguliert werden.
  • 4 zeigt einen sehr ähnlichen Stoffauflauf 140, der Schaumeinlassstutzen 158' aufweist, die im Zusammenhang mit den Schaumsuspensionsstutzen 154 entweder zur Verdünnung der Schaumsuspension oder zum Ausgleichen des Flächengewichts des Produktes durch Zugabe von Schaum angeordnet sind. Der Stutzen 158'' ist funktionsmäßig ähnlich, zur Einführung von Schaum an die Decke des Stoffauflaufs 140 angeordnet, wobei der Schaum aus dem Stutzen den oberen Teil des Stoffauflaufs 40 entlang zum Sieb 130 hingeleitet wird. Der Schaum fungiert auch als Schmiermittel, um eine Ausrichtung der Fasern in der Schaumsuspension in Strömungsrichtung der Schaumsuspension zu verhindern.
  • 5 zeigt eine dritte Stoffauflauflösung 240 nach dem Stand der Technik, die die Herstellung eines Dreischichtprodukts ermöglicht. Wie in der Figur dargestellt ist, ist der Stoffauflauf 240 vertikal in drei Kammern 242, 244 und 246 unterteilt, deren jede ihre eigene Schaumsuspension aus Quellen 248, 250 und 252 bezieht. Es ist jedoch möglich, dass beide Oberflächenschichten (gebildet aus der Schaumsuspension in den Kammern 242 und 246) oder sogar alle Schichten gleich sind, doch die dargestellte Technologie sieht die Möglichkeit vor, auch drei verschiedene Schichten herzustellen. Die Figur zeigt, wie die in jede der Kammern 242, 244 und 246 eingeführte Schaumsuspension gleichzeitig zum Bahnbildungsabschnitt zwischen die Siebe 30 geleitet wird. Die Bahn wird schnell gebildet, indem Schaum in zwei Richtungen mittels Saugkästen 32 entfernt wird und die verschiedenen Schichten der Bahn sich durch die Vermischung der Fasern der verschiedenen Schichten in der Randzone der Schichten aneinander festsetzen.
  • 6 zeigt noch eine weitere Stoffauflauflösung 340 nach dem Stand der Technik. In diesem Fall sind drei Kammern 342, 344 und 346 im Stoffauflauf 340 entweder übereinander oder nebeneinander angeordnet, je nach der Einbaulage des Stoffauflaufs 340. Jede der Kammern 342, 344 und 346 kann ihre eigene Schicht zur Bahn einführen, wie im Zusammenhang mit der vorhergehenden Figur beschrieben wurde. Im Vergleich der Kammern zeigt diese Lösung eine noch andere Möglichkeit auf, eine getrennte Schicht oder Streifen zur Bahn zu bilden. Dies erfolgt mittels Rohren 348 und 350, die durch die Kammer 344 verlaufen, die Schaumsuspension zuführt, die ihre eigenen Schichten in der Bahn bildet, falls zum einen die Aufgaberohre 348 und zum anderen die Aufgaberohre 350 ziemlich parallel in Längsrichtung des Stoffauflaufs (senkrecht zur Ebene der Figur) angeordnet sind, oder ihre eigenen Streifen, falls es Leerräume zwischen den Aufgaberohren 348 und/oder den Aufgaberohren 350 gibt, wo die Schaumsuspension nicht aus Rohren 348 und 350 ausgebreitet wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform können die Aufgaberohre, außerdem dass sie in jeder Kammer angeordnet sind, falls es erforderlich ist, zumindest in ihrer Längsrichtung bewegt werden. In der Praxis bestimmt die Längsposition des Aufgaberohrs die Art von Schicht oder Streifen, die die aus dem Rohr austretende Schaumsuspension bildet. Je weiter weg von der Öffnungsstelle der Kammern das Ende des Rohrs positioniert ist, desto weiter hat sich die aus der zur Bahn austretenden Schaumsuspension bildende Bahn fortbewegt und desto schärfer ist die Kante des aus dem Rohr austretenden Schaums. Wenn die Aufgabe aus dem Rohr sehr schnell erfolgt, nachdem sich die Kammern zur Bahn hin geöffnet haben, wird der aus dem Rohr ablaufende Schaum wirksam mit anderem Schaum vermischt und die Ränder des aus dem, aus Rohr zugeführten Schaum gebildeten Streifens sind sehr unbestimmt im Vergleich zur restlichen Bahn.
  • 7 zeigt die Produktion eines Produkts nach dem Stand der Technik. Die Figur stellt die Produktion eines Fahrzeug-Stoßstangenkörpers dar. Der Figur zufolge besteht das Formwerkzeug natürlich aus zwei Teilen 60 und 62, die der Form des Stoßstangenkörpers entsprechen. Der in der Veröffentlichung beschriebenen Technologie zufolge wird eine erste thermoplastische Fasermatte 64 auf den unteren Formteil 62 positioniert, wobei zwei schmälere Mattenbahnen 66 und 68 auf die Matte 64 in den beiden Randbreichen der Matte positioniert werden. Eine Matte 70, die der untersten Matte entspricht, wird auf diese Bahnen gelegt, und formierbares thermoplastisches Material 72 wird auf die letzte Schicht 70 gelegt. Wenn die Formteile 60 und 62 zusammengepresst werden, breitet sich das thermoplastische Material 72 in allen Matteschichten 6470 aus.
  • Bei der in 7 gezeigten Herstellungstechnik kann man leicht feststellen, dass es hohe Präzision und viel vorbereitende Arbeit erfordert, um alle Matteschichten zu beschaffen. Der in der Veröffentlichung beschriebenen Technologie zufolge wird eine erste thermoplastische Fasermatte 64 auf den unteren Formteil 62 positioniert, wobei zwei schmälere Mattenbahnen 66 und 68 auf die Matte 64 in den beiden Randbreichen der Matte positioniert werden. Eine Matte 70, die der untersten Matte entspricht, wird auf diese Bahnen gelegt, und formierbares thermoplastisches Material 72 wird auf die letzte Schicht 70 ge legt. Wenn die Formteile 60 und 62 zusammengepresst werden, breitet sich das thermoplastische Material 72 in allen Matteschichten 6470 aus.
  • Bei der in 7 gezeigten Herstellungstechnik kann man leicht feststellen, dass es hohe Präzision und viel vorbereitende Arbeit erfordert, um alle Matteschichten 6470 an den richtigen Stellen absetzen zu lassen und dort den gesamten Herstellungsprozess hindurch zu bleiben. Ferner muss es an der Anlage getrennte Lager-, Transport- und Aufgabevorrichtungen für alle notwendigen Bahnen geben, und in diesem Beispiel gibt es sechs verschiedene Bahnen. Weiters müssen die Matten auf die richtigen Größen entweder auf der Anlage oder beim Hersteller der Matten geschnitten sein. In der Praxis bedeutet dies, dass sechs Bahnen bestimmter Breite irgendwo zugeschnitten werden müssen, anstatt eine einzige Bahn verwenden zu können, wenn es eine Möglichkeit gäbe, alle verstärkenden Bahnen in einem Produkt bereits in der Herstellungsphase des verstärkendes Produkts zu befestigen.
  • 8 zeigt eine Vorrichtung 76 zur Herstellung von Frischschaum und einen erfindungsgemäßen Produktionsmaschinen-Stoffauflauf 78. Wie aus der Figur ersichtlich ist, umfasst der Stoffauflauf 78 in dieser Ausführungsform hauptsächlich ein nach oben offenes oder zumindest atmosphärisches Becken 80, Schaumdüsen 94, einen Bodenteil 98 und einen Auslaufspalt 100. Die Schaumsuspension wird im Becken 80 hergestellt, in welches der Großteil des für die Produktion des jeweiligen Produkts notwendigen Feststoffe nach den gleichen Prinzipien eingebracht werden, wie sie bei Lösungen nach dem Stand der Technik zur Einführung von Material in einen oder mehrere Pulper angewandt werden. Das heißt, die in das Feststoffbecken eingeführten Mengen sind für eine bestimmte Produktion bemessen, und die Fasern oder die Fasermatte sind mittels einer Schneidvorrichtung auf die gewünschte Länge geschnitten. Faser kann in das Becken direkt von der Schneidvorrichtung (nicht dargestellt) eingeführt werden, falls die in die Schneidvorrichtung eingeführte Menge von Fasermaterial genau geregelt werden kann. Faser kann in das Becken auch durch einen kalibrierten Förderer 82 eingeführt werden, so dass eine gleichmäßige Menge Schnittfaser ständig in das Becken 80 abgeworfen wird. 8 zeigt auch, wie ein anderer kalibrierter Förderer 83 zur Einführung von z. B. Füllstoff, Bindemittel, Farben oder dergleichen oder einer vorproduzierten Mischung derselben in das Becken 80 benutzt wird. Eine wesentliche Pointe der Erfindung ist, dass zumindest ein Teil der Feststoffe in das Becken wesentlich trocken, nicht in einer Flüssigkeitssuspension, eingebracht wird. Die Feststoffe können gegebenenfalls befeuchtetet werden, doch jedenfalls so, dass kein freies Wasser mit den Feststoffen in das Becken eingeführt wird.
  • Ein charakterisierendes Merkmal einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, dass ein wesentlicher Teil der für die Struktur des Produkts benötigten Faserkomponenten „trocken" in das Becken eingeführt wird. Die Struktur des Produkts bedeutet in diesem Kontext das für das Produkt typische Fasergeflecht, nicht eine Komponente, die möglicherweise zum Produkt gehört und im Gebrauch eine Wirkung auf seine Eigenschaften hat, etwa Aktivkohle oder Flüssigkeit-absorbierende Materialien.
  • Zusätzlich hierzu wird in einem speziellen Schaumpulper 84 erzeugter Schaum in das Becken 80 eingeführt. Wie bereits in 1 dargestellt wurde, wird der Schaum im Schaumpulper 84 aus Wasser, Surfactant und Gas, geeigneterweise Luft, gebildet mit dem Unterschied, dass bei diesem Verfahren keine andere Materialien notwendigerweise in den Pulper eingeführt werden. Wenn es aber erwünscht ist, Feststoffe dem Schaum vor dem Becken 80 beizumischen, kann es im Zusammenhang mit der Bildung des Schaums in einem Pulper 84 erfolgen. Die Mengen von Wasser und Surfactant sind im Verhältnis zueinander portioniert, wenn sie in den Pulper 84 zur Bildung eines optimalen Schaums eingeführt werden. Das Gemisch aus Wasser und Surfactant wird durch einen Mischer derart durchgemischt, dass Luft im Gemisch in einer geeigneten Menge eingeschlossen wird, die zur Erzeugung eines gewünschten Gasgehalts und einer Bläschengröße geeignet ist.
  • Es ist möglich und auch durchführbar, zumindest einen Teil des Schaums durch Schaum zu ersetzen, der aus Produktion in Leitung 86 zurückgeführt wird, wie es durch eine unterbrochene Linie in der Figur dargestellt ist. Sowohl der im Pulper 84 produzierte und mittels Pumpe 90 in die Leitung 92 gepumpte Schaum 92 und der aus dem Prozess über Leitung 86 zurückgeführte Schaum werden bevorzugt in einer gewünschten Menge pro Zeiteinheit durch Düsen 94 in das Becken 80 gesprüht, so dass die Feststoffe durch die von den Schaumstrahlen hervorgerufene Turbulenz wirksam vermischt werden und somit eine gleichmäßige Schaumsuspension bilden. Wenn die Schaumsuspension gebildet wird, wird sie als Laminarströmung über den Bodenteil 98 des Beckens zum Auslaufspalt 100 hingeleitet.
  • Schaum wird aus den Düsen 94 bevorzugt mit einer für den jeweiligen Fasertyp geeigneten Geschwindigkeit aufgegeben; das heißt mit einer Geschwindigkeit, die eine homogene Schaumsuspension bildet, aber nicht so hoch ist, dass sie zu viel Turbulenz in den Fasern verursacht. Die Durchmischung kann unter bestimmten Umständen dadurch verbessert werden, dass entweder ein mechanischer Mischer (nicht dargestellt) im Becken installiert wird oder Ultraschall- oder Mikrowellenmischung (nicht dargestellt) genutzt wird.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung unterscheidet sich von Schaumsuspension-Pulpern nach dem Stand der Technik darin, dass die Feststoffe als steter Strom bevorzugt über die gesamte Länge des Beckens 80 eingeführt werden müssen, die der Breite des Produktionsmaschinensiebs entspricht. Somit wird auch der Schaum in das Becken aus Düsen 94 eingeführt, die mit Abständen von 10 cm angeordnet sind. Schaum wird bevorzugt in Verteilrohre 96 gepumpt, die auf beiden Seiten des Beckens angeordnet sind (in einigen Fällen sind jedoch ein Verteilrohr und Düsen nur auf einer Seite des Beckens erforderlich), von wo die eigentlichen Düsen 94 zum Becken führen, während die Düsen natürlich aus längeren Düsenrohren und den eigentlichen Düsen bestehen können, die am Ende der Rohre angeordnet sind. Einer anderen Ausführungsform zufolge sind die Verteilrohre im Wesentlichen auf gleichem Niveau mit der Oberkante des Beckens 80 angeordnet, wobei die Düsenrohre mit ihren Düsen von oben in das Becken 80 eingeführt werden können, ohne Löcher in der Wand des Beckens machen zu müssen. Die Düsen 94 können bei Bedarf entweder auf gegenüberliegenden Seiten des Beckens 80 einander zugewandt oder gestaffelt, je nach der erwünschten Turbulenz, angeordnet sein. Des Weiteren können Düsen 94 in mehreren Schichten auf entweder einer oder beiden Seiten des Beckens 80 angeordnet sein, wobei es möglich ist, mehrstufiges Mischen von Fasern mit dem Schaum vorzusehen. Ferner können alle Düsen 94 einer Wand des Beckens 80 unidirektional sein, oder ihre Richtung kann wunschgemäß variieren. Das Becken 80 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verengt sich in einer Abwärtsrichtung, wie in 8 gezeigt ist, so dass der Bodenteil 98 des Beckens tatsächlich einen Trichter bildet, aus dem die Schaumsuspension als im Wesentlichen laminare Strömung zum Sieb oder zwischen die Siebe der Produktionsmaschine aufgegeben wird. In einigen Fällen kann das Becken aber von gleichmäßiger Breite bis zum in seinem Bodenteil 98 angeordneten Auslaufspalt 100 sein.
  • Für den Bahnbildungsprozess ist es wesentlich, einen konstanten Füllstand der Schaumsuspension im Becken 80 aufrechtzuerhalten. Der Füllstand bleibt konstant bereits aus dem Grund, dass alle Komponenten, d. h. die einzugebenden Feststoffe und der über Leitung 92 eingeführte Schaum in genau bemessenen Mengen ins Becken eingeführt werden. Zusätzlich kann natürlich eine Füllstandskontrolle im Zusammenhang mit dem Becken angeordnet werden zur Kontrolle sowohl der Einführung von Feststoffen als auch Schaum und, falls notwendig, der Produktion von Frischschaum.
  • Eine für die Bildung einer dreischichtigen Bahn geeignete Stoffauflauflösung ist als eine bevorzugte Ausführungsform im Zusammenhang mit 9 gezeigt. In der Tat ist in der Ausführungsform der Stoffauflauf 8 zufolge lediglich in drei parallele Teile 78', 78'' und 78''' unterteilt. Was das vollendete dreischichtige Produkt angeht, können die Teile 78', 78'' und 78''' auch übereinander angeordnet sein. In diesem Fall sind die Auslaufspalte 101, 102 und 103 der Bodenteile der Becken 80', 80'' und 80''' der Teile 78', 78'' und 78''' des Stoffauflaufs parallel, wobei jeder seine eigene Schaumsuspension dem Bahnbildungsabschnitt zwischen den Sieben 30 zuführt. Ein oder mehrere der Auslaufspalte 101, 102 und 103 können derart angeordnet sein, dass sie sich nicht gleichzeitig mit den anderen Öffnungen zwischen den Sieben 30 öffnen, sondern etwas früher oder später. Durch diese Vorgehensweise kann kontrolliert werden, inwiefern sich die verschiedenen Schichten der Bahn mit einander vermischen. Zum Beispiel, je später der mittlere Auslaufspalt 102 sich zum Bahnbildungsabschnitt öffnet, desto weiter ist die Bildung der Oberflächenschichten fortgeschritten und desto weniger können sich die Fasern der mittleren Schicht mit den Fasern der Oberflächenschicht vermischen.
  • Mit einer Vorrichtung gemäß 9 ist es möglich, eine dreischichtige Bahn aus sogar drei verschiedenen Materialien zu bilden. Verschiedene Feststoffe können in jedes der Becken 80', 80'' und 80''' aufgegeben werden, wobei zum Beispiel, die im Zusammenhang mit 8 beschriebene Vorrichtung benutzt wird. Es ist jedoch bevorzugt, den gleichen Frischschaum in alle Becken aus den Verteilrohren 96 zuzuführen, wobei es möglich ist, lediglich einen Schaumpulper zu benutzen. In diesem Kontext kann festgestellt werden, dass es in einigen Fällen bevorzugt ist, im Zusammenhang mit der Produktion von Schaum dem Schaum im Schaumpulper Feststoffe beizumischen, welche Feststoffe für alle Schichten der Bahn gemeinsam sind. Ein Beispiel hierfür könnte zum Beispiel ein Bindemittel oder eine Faserkomponente sein, die für alle Schichten gemeinsam sind.
  • Es ist jedoch auch erwähnenswert, dass in einigen Fällen die für verschiedene Schichten der Bahn verwendeten Materialien sich so sehr voneinander unterscheiden, dass es nicht bevorzugt ist, genau den gleichen Schaum in allen Schichten zu verwenden. In diesem Fall werden selbstverständlich verschiedene Schäume in verschiedenem Pulpern hergestellt und über ihre eigenen Rohrsysteme den Stoffauflaufbecken zugeführt. Durch diese Art Anordnung wird es möglich, zum Beispiel ein bestimmtes Bindemittel einigen Schichten der Bahn mit dem frischen Schaum zuzuführen, welches Bindemittel nur für die in diesen Schichten verwendeten Fasern geeignet ist.
  • Zum oben Genannten sei es jedoch zu anzumerken, dass es sich auf die Produktion von ein-, zwei-, drei-, oder mehrschichtigen Produkten anwenden lässt.
  • Somit sollte das Obige lediglich als Beispiel für viele Variationen der Erfindung betrachtet werden.
  • Bei den in 8 und 9 gezeigten Ausführungsformen sind die Becken im Wesentlichen vertikal angeordnet. Der Bahnbildungsabschnitt, der aus zwei außerhalb der Siebe angeordneten, einander gegenüber stehenden Sieben 30 und Saugkästen 32 besteht, ist auch im Wesentlichen vertikal.
  • Die 10 zeigt weiter, wie das Sieb 30 und die Saugkästen 32 horizontal angeordnet werden können, falls aufgrund der geneigten Bodenteile 98', 98'' und 98''' des Stoffauflaufs bevorzugt ist, auch wenn der Stoffauflauf selbst oder zumindest sein, fürs Mischen der Schaumsuspension benutzter oberer Beckenteil 80', 80'' und 80''' vertikal ist.
  • Die in den 810 dargestellten erfindungsgemäßen Stoffauflauflösungen veranschaulichen deutlich, wie der Stoffauflauf in diesen Ausführungsformen nach oben vollkommen offen ist. Dadurch wird es möglich, eine Vielzahl von Materialien der zu bildenden Bahn einfach zuzuführen. Es ist zum Beispiel vollkommen möglich, Glasfaser, Metalldraht, Band oder dergleichen in eine oder mehrere der Schichten des Produkts einzuführen. Andere verwendbare Materialien, die erfindungsgemäß mit dem obigen Stoffauflauf ins erfindungsgemäße Produkt eingeführt werden können, sind zum Beispiel verschiedene Textil-, Kohlefaser-, Aramidfaser- und Polyesterfaserbänder und dergleichen, elektrisch leitfähige Drähte, Bänder oder Kabel, optische Fasern und dergleichen, verschiedene Widerstandsdrähte oder Geflechte, andere Netze, Materialien, die als Funktion der Temperatur die Farbe wechseln und so weiter.
  • Dies ist in 11 veranschaulicht, die die Herstellung eines Produkts gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zeigt, die eine Vorrichtung mit der in 8 gezeigten ähnlichen Grundkonstruktion nutzt. Die Figur zeigt, wie eine kontinuierliche Faser, Garn, Band oder ähnliches über Becken 80 zur Bahn eingeführt wird. In der Ausführungsform der Figur wird das kontinuierliche Garn 106 oder ähnliches von einer Rolle oder ähnlichem (nicht dargestellt) oder in einigen Fällen sogar direkt aus der Produktion, von einer Umlenkrolle 108 zwischen zwei Führungsrollen 110 entrollt. Die Führungsrollen 110 stellen die Zuführgeschwindigkeit des Garns 106 der Geschwindigkeit der Bahn in der Produktionsmaschine entsprechend ein. Es ist deshalb ein charakterisierendes Merkmal dieser Ausführungsform, dass das Garn oder ähnliches in einer direkten Linie parallel zur Bahn steht. Die Geradheit des Garns auch bei dieser Grundform eines Stoffauflaufs wird durch die Tatsache begünstigt, dass die zur Bildung der Schaumsuspension notwendige Turbulenz so schwach ist, dass sie das Garn von der gewünschten Richtung nicht allzu sehr abzulenken vermag. Die Zuführung eines derartigen Garns ist beim Wasserverfahren nicht möglich, weil beim Wasserverfahren die Turbulenz im Stoffauflauf ein derart starkes Schwingen des Garns bewirken würde, dass seine endgültige Lage im Endprodukt zufällig wäre. Eine Möglichkeit, sicherzustellen, dass das Garn im Endprodukt an der richtigen Stelle landet, besteht darin, das Garn oder ähnliches mittels geeigneter Rohre durch die Turbulenzzone des Stoffauflaufs zum Bereich der Laminarströmung zu leiten.
  • Zusätzlich zum Garn 106 kann die in 11 gezeigte Lösung zur Einführung eines Produkts einer bemerkenswert breiteren Dimension in der Breitenrichtung der Bahn oder der Produktionsmaschine benutzt werden. Ein Beispiel hierfür ist ein Netz, das sich im Wesentlichen über die gesamte Breite des zu erzeugenden Produktes erstreckt, wobei das Netz nahezu aus jedem erwünschten Material hergestellt ist. Ein Beispiel hierfür ist ein Widerstandsdrahtnetz fürs Verbinden des Endprodukts mit einem elektrischen System zur Heizung. Eine andere Alternative aus zahlreichen Möglichkeiten ist eine vorfabrizierte Verstärkungsmatte, die aus irgendeinem Grund nicht gleichzeitig mit dem, durch das Verfahren hergestellten Produkt erzeugt werden kann. Die Matte wird von einer Rolle über Führungsrollen zum Becken und von dort weiter in die Bahn geleitet. Eine dritte Alternative besteht zum Beispiel in der Einführung einer perforierten, dünnen Stahlplatte oder eines schmalen Stahlstreifens über das Becken zur Bahn. Die Bindung der Stahlplatte zur Bahn wird durch die Bindung von Fasern und Harz durch die Löcher der Platte sichergestellt.
  • Eine Lösung, bei der die Führungsrollen 110 dazu benutzt werden, zunächst das Garn, Band, Netz oder ähnliches mit der gleichen Geschwindigkeit wie sich die Bahn bewegt zur Bahn zu führen, kann hier als eine zusätzliche Ausführungsform erwähnt werden. Bei Beginn der Produktion kann erwogen werden, dass die Führungsrollen die Geschwindigkeit des Garns oder dergleichen leicht abbremsen. Dies dient zur Sicherung der Spannung des Garns oder dergleichen, so dass es sich in der gewünschten Lage im Produkt absetzt und sich in keine Richtung bewegen kann. Eine andere Möglichkeit, die zu seiner Aufgaberichtung senkrechte Bewegung von Garn oder ähnlichem zu stoppen, besteht darin, Führungen im Zusammenhang mit dem Auslaufspalt 100 anzuordnen, um das Garn oder ähnliches zur richtigen Stelle in der Bahn zu leiten. Selbstverständlich ist es auch möglich, das Garn, Band, Netz oder ähnliches mittels einer Führung lediglich zum Bereich der Laminarströmung in den Bodenteil des Beckens oder, falls gewünscht, ziemlich tief in den Bahnbildungsabschnitt, zwischen die Siebe, einzuführen.
  • 12 zeigt eine bevorzugte Stoffauflauflösung gemäß der Erfindung, wobei eine kontinuierliche Faser, Garn oder ähnliches 112 über das mittlere Becken 80'' in die zu bildende Bahn eingeführt wird. Die Figur zeigt, wie Führungsrollen 110 das Garn oder ähnliches 112 mit einer Geschwindigkeit einführen, die die Geschwindigkeit der Bahn übersteigt. Die Idee besteht darin, eine getrennte Schicht aus dem Garn oder ähnlichem 112, bevorzugt zum Beispiel aus Glasfaser zu bilden, auf welche Schicht das Garn, die Faser oder dergleichen gleichmäßig gefaltet wird. Das Einführen eines „loosen" Garns oder ähnlichen Elements in die Bahn könnte beim Wasserverfahren nicht gelingen, weil sich beim Wasserverfahren die Fasern der Fasersuspension wegen der starken Turbulenz am Garn verfangen würden, so dass eine gleichmäßige Verteilung der Fasern auf dem Produkt unmöglich wäre. Ebenfalls im Fall dieser Ausführungsform werden die Aufgabevorrichtungen 82 und 83 auch dazu benutzt, andere Feststoffe, etwa Füllstoffe, Bindemittel und/oder eine diskontinuierliche Faserkomponente in das Becken 80'' einzuführen.
  • Es leuchtet ein, dass es im Fall von 11 und 12 ein oder mehrere Garne oder dergleichen über die Breite des Produkts geben kann. Wie bereits oben erwähnt wurde, können die Garne oder ähnliches in einer Menge eingeführt werden, die ausreicht, um eine ganze Schicht in einem Laminat zu bilden. Des Weiteren ist es möglich, die Faser, das Garn oder ähnliches allein zwischen zwei oder mehrere der Schichten ohne Schaum oder Schaumsuspension einzuführen. Es ist auch möglich, kontinuierliche Faser, Garn, Netz, Bahn oder ähnliches, wie in 11 dargestellt, über die Becken 80' und/oder 80''' bei Benutzung z. B. einer Lösung, wie sie in 12 gezeigt ist, in die gebildete Bahn einzuführen. Folglich ist es naheliegend, dass kontinuierliches Garn oder ähnliches in jede Schicht der Bahn mit einer Geschwindigkeit eingeführt werden kann, die die Geschwindigkeit der Bahn übersteigt. Somit können die in 12 gezeigten Aufgabelösungen des Beckens 80'' gewünschtenfalls auch im Zusammenhang mit den anderen Becken 80' und/oder 80''' angeordnet werden.
  • Des Weiteren zeigt 13 eine andere bevorzugte Ausführungsform eines Stoffauflaufs und eines erfindungsgemäßen Bahnbildungsverfahrens. Die Figur zeigt die Herstellung eines Stoßstangenkörpers, die bereits im Zusammenhang mit 7 besprochen wurde, wobei das neue Schaumverfahren derart eingesetzt wird, dass sämtliche für den Stoßstangenkörper benötigten Schichten in die gleiche Bahn eingeführt werden, wobei der Stoßstangenkörper auf einfache Weise in einer Produktionsphase aus einer Laminatmatte lediglich durch Zugabe von Harz gefertigt werden kann.
  • 13 zeigt, wie zwei Aufgaberohre 114 und 116 durch das mittlere Becken 80'' des Stoffauflaufs hindurch, etwas am Auslaufspalt 100 des Stoffauflaufs vorbei, zum Spalt des Bahnbildungsabschnitts geführt worden sind. Für ein in 7 dargestelltes Produkt wird das für die Oberflächenschicht 64 benötigte Material aus der Kammer 80' aufgegeben, und Material für die Oberflächenschicht 70 wird aus der Kammer 80''' aufgegeben. Darüber hinaus ist es möglich, eine so genannte Strömungsschicht aus der mittleren Kammer 80'' zwischen die Oberflächen aufzugeben, in welcher Schicht das Harz sich gleichmäßig durch das Produkt ausbreitet. Andererseits werden die Rohre 114, wovon eine Anzahl über die Breite des Produkts, d. h. in Längsrichtung des Stoffauflaufs, angeordnet ist, zur Aufgabe einer anderen Schaumsuspension benutzt, die zur Bildung einer Bahn benötigt wird, die aus dünneren, in 7 mit dem Bezugszeichen 66 angedeuteten Mattebahnen 66 und 68 gebildet wird, welche Bahn zwischen den Oberflächeschichten 64 und 70 angeordnet ist. Das Rohr 116 wird entsprechend fürs Aufgeben von Schaumsuspension benutzt, die die Mattebahn 68 im vollendeten Produkt bildet. Die Figur zeigt eine Situation, wo die Rohre 114 und 116 fürs Aufgeben von Fasersuspension in Schaumform benutzt werden. Das gleiche Endergebnis kann durch Aufgabe einer/eines schmalen Faserbahn oder -bands zu den oben erwähnten Stellen in der Bahn erreicht werden, wie in 11 gezeigt ist. Eine Bahn mit einer Anzahl von Produktrohlingen nebeneinander kann hergestellt werden, indem die in der Figur dargestellten Aufgaberohre 114 und 116 mit passenden Abständen über die gesamte Länge des Stoffauflaufs angeordnet werden, die Rohlinge können dann später zum Beispiel in eigene getrennte, schmälere Bahnen zum Beispiel im Zusammenhang mit dem Aufrollen des Produkts geschnitten werden.
  • Auch wenn es oben beschrieben wurde, dass die gleiche Schaumsuspension durch Rohre 114 und 116 aufgegeben wird, ist es natürlich möglich, eine unterschiedliche Schaumsuspension in jedem der Rohre einzuführen. Auf entsprechende Weise ist es möglich, eine der schmäleren Schichten mittels einer Schaumsuspension und die andere mittels einer vollständigen Bahn zu bilden. Durch den erfindungsgemäßen Stoffauflauf kann das Produktionsverfahren den Anforderungen und den Möglichkeiten des Produkts entsprechend frei gewählt werden.
  • Es ist natürlich klar, dass wenn man ein Produkt gemäß 7 mit Verstärkungsschichten in den Randbereichen zwischen zwei Oberflächenschichten haben will, es möglich ist, das Produkt nicht nur mittels einer Vorrichtung nach 13 herzustellen, sondern auch durch Gestaltung des Endes des einzigen Aufgaberohrs auf solche Weise, dass die Dicke des eingeführten Schaumsuspensionsstrahls variiert. In diesem Fall entspricht der dickere Teil des Sprays den zwei übereinander gelagerten Faserbahnen oder- den zwei übereinander gelagerten Faserbahnen oder -bändern, und der dünnere Teil entspricht lediglich dem breiteren dieser Faserbahnen oder -bänder.
  • 13 zeigt ferner, wie die Schaumsuspension zum Stoffauflauf über Rohre 114, 116 gebracht wird. Mit anderen Worten, die Schaumsuspension ist getrennt gebildet worden, gewünschtenfalls in einem kleinen, für den Zweck geeigneten Pulper. Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein kleines Becken für diese Schaumsuspension zu arrangieren, welche Suspension sowohl im Becken produziert als auch von dort in die Bahn eingeführt wird, um zwischen den Schichten formiert zu werden.
  • Ferner können die durch die Kammer oder Kammern des Stoffauflaufs hindurch geführten Rohre auch zur Einführung von im Produkt benötigten Feststoffe in die Bahn, zusätzlich zur vollendeten Bahn oder Schaumsuspension, benutzt werden. Bei den Feststoffen kann es sich zum Beispiel einfach um Schnittfasern, Bindemittel, ein Gemisch aus Bindemittel und Schnittfasern oder ein anderes Material ohne Verbindung zur eigentlichen Schichtbildung handeln. In diesem Fall kann das Material zum Beispiel SAP (super absorbent polymer) sein, das fürs Absorbieren von Flüssigkeiten benutzt wird, oder z. B. ein Band mit in festen Abständen daran befestigten Samen.
  • Es ist außerdem einleuchtend, dass die Rohre 114 und/oder 116 durch flache, sich in Breitenrichtung der Bahn erstrecken Düsenkanäle ersetzt werden können, die imstande sind, einen breiten Streifen in der Bahn zu bilden. Und, wie beim Stand der Technik dargestellt wurde, können die Rohre oder Strahlenkanäle in Längsrichtung beweglich sein, wobei die Einführungsstelle des Materials im Bahnbildungsabschnitt der Anwendung entsprechend eingestellt werden kann. Die Rohre und/oder Düsenkanäle können natürlich ebenfalls in der senkrechten und/oder Dickenrichtung der Bahn beweglich ausgeführt sein, falls es aus irgendeinem Grund erwünscht ist, wellenförmige Streifen in Längsrichtung der Bahn zu bilden.
  • Des Weiteren ist in 14 eine andere Stoffauflauflösung 178 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Hauptunterschied zu den oben beschriebenen Stoffaufläufen ist, dass der Stoffauflauf bei dieser Ausführungsform geschlossen, d. h. druckbeaufschlagt ist, während in den anderen Ausführungsformen der Stoffauflauf atmosphärisch gewesen ist. In der Praxis ist der einzige Unterschied der Ausführungsform von 14 zur Ausführungsform von zum Beispiel 8, dass die Schnittfaser und anderen Feststoffe jetzt durch den Deckel 179 des Stoffauflaufs 178 durch Rotationsförderer 182 und 183 oder andere entsprechende Hochdruck-Zuführvorrichtungen eingeführt werden. Ganz entsprechend, falls die Anwendung die Zuführung von kontinuierlichem Garn, Kabel, Faser oder dergleichen durch den Stoffauflauf zur gebildeten Bahn voraussetzt, muss das Material über einen druckfeste Leitung eingeführt werden. Dichtrollen, luftdicht gegenüber dem Deckel des Stoffauflaufs abgedichtet, können als Beispiele für druckfeste Leitungen betrachtet werden wobei das Garn, Band oder ähnliches aus atmosphärischem Druck zum druckbeaufschlagten Stoffauflauf geleitet wird. Eine andere Lösung wäre natürlich, die komplette Materialrolle oder -spule in einem druckbeaufschlagten Raum anzuordnen.
  • Die oben erwähnten beispielhaften Ausführungsformen zeigen, dass der besprochene neue Typ von Schaumverfahren die Produktion von fast jeder beliebigen Art faserbasierter Produkte erlaubt. Somit können sowohl anorganische als auch organische Fasern als Fasermaterialien entweder allein oder zusammen miteinander verwendet werden. Verschiedene Glasfasern, Kohlefasern, Quarzfasern, keramische Fasern, Zirconiumfasern, Borfasern, Wolframfasern, Molybdänfasern, Berylliumfasern und verschiedene Stahlfasern können als Beispiele für anorganische Fasern erwähnt werden. Beispiele für organische Fasern umfassen Polyamidfasern, Polyesterfasern, Polyethylenfasern, Acetatfasern, Acrylfasern, Melaminfasern, Nylonfasern, Modacrylfasern, Olefinfasern, Lyocellfasern, Rayonfasern, Aramidfasern und verschiedene Naturfasern, etwa Sisal- und Jutefasern. Die oben erwähnten Fasern können entweder als getrennte einzelne Fasern oder als unterschiedliche Faserbündel eingesetzt wer den. Auch können alle Faserlängen, von einer sehr kurzen Länge von nur einigen Millimetern bis zu einer vollständig kontinuierlichen Faser, benutzt werden.
  • Wie oben zu ersehen ist, hat man einen neuen Typ von Produktreihen entwickelt, welcher nur durch die oben erwähnte neue Art von Schaumbahnbildung hergestellt werden kann. Es sei bemerkt, dass oben der Begriff „Schaum" im Text durchgehend verwendet worden ist, um einen aus Wasser und Surfactant produzierten Frischschaum oder von den Saugkästen der Produktionsmaschine rückgeführten wiederverwendbaren Schaum zu bezeichnen, wobei ein wesentlicher Teil der Feststoffe auf dem Sieb im Produkt zurückgeblieben ist. Somit könnte man denken, dass „Schaum" im Wesentlichen faserfreien Schaum bezeichnet. Der Begriff „Schaumsuspension" bedeutet andererseits Fasern und/oder Feststoffe enthaltenden Schaum, d. h. im Prinzip Schaum auf seinem Weg zur Produktionsmaschine, um einen wesentlichen Teil der Feststoffe aufs Sieb zu übergeben.

Claims (41)

  1. Verfahren zur Durchführung einer Schaum-Bahn-Ausbildung, worin: – eine faserige Schaumsuspension gebildet wird, die Feststoffe enthält, – die faserige Schaumsuspension aus einem Stoffauflauf (78, 178) einer Produktionsmaschine in einen Bahnbildungsabschnitt derselben eingeführt wird, und – eine faserige Bahn im Bahnbildungsabschnitt gebildet wird, indem aus der faserigen Schaumsuspension Schaum durch zumindest ein Sieb (30) entfernt wird, das im Bahnbildungsabschnitt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die faserige Schaumsuspension gebildet wird, indem – zumindest ein Teil der Feststoffe, die zur Bildung der faserigen Schaumsuspension benötigt werden, in einem im Wesentlichen trockenen Zustand in den Stoffauflauf (78, 178) eingeführt wird, – ein Schaum mit hohem Druck aus Düsen (94) in den Stoffauflauf (78, 178) eingeführt wird, und – die Feststoffe im Stoffauflauf (78, 178) in den Schaum gemischt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin zumindest ein Teil des in den Stoffauflauf (78, 178) eingeführten Schaums in einem Schaumpulper (84) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin zumindest ein Teil des in den Stoffauflauf (78, 178) eingeführten Schaums aus dem Bahnbildungsabschnitt der Produktionsmaschine zurückgeführt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Feststoffe zur Bildung der faserigen Schaumsuspension Fasermaterial in geschnittener Form umfassen.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, worin die Feststoffe zur Bildung der faserigen Schaumsuspension Bindemittel, Füllstoffe, Farben und andere Materialien umfassen.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, worin feste Materialien in den Schaum gemischt werden, bevor der Schaum in den Stoffauflauf (78, 178) eingeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Stoffauflauf (78) zur Bildung einer Mehrlagenbahn in eine Anzahl paralleler oder übereinandergelagerter Teile (78', 78'', 78''') unterteilt ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, worin ein kontinuierliches Fasermaterial durch den Stoffauflauf (78) oder zumindest einen Teil (78', 78'', 78''') desselben in die zu bildende Bahn eingebracht wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, worin ein Band, ein Netz, eine Matte oder ein anderes im Wesentlichen flaches Material durch den Stoffauflauf (78, 178) oder zumindest einen Teil (78', 78'', 78''') desselben in die zu bildende Bahn eingebracht wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, worin zumindest zum Teil unterschiedliche Feststoffe in jeden Teil (78', 78'', 78''') des Stoffauflaufs (78, 178) eingebracht werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 7 oder 10, worin gemeinsame Feststoffe, die in den Lagen der Bahn benötigt werden, die durch die Teile (78', 78'', 78''') des Stoffauflaufs (78) gebildet werden, zusammen mit dem Schaum in zwei oder mehrere der Teile (78', 78'', 78''') des Stoffauflaufs (78) eingeführt werden.
  12. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, worin eine kontinuierliche Faser, Faden, Kabel oder ähnliches Material durch den Stoffauflauf (78) oder durch zumindest einen Teil (78', 78'', 78''') desselben in die zu bildende Bahn eingebracht wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 12, worin das Material mit einer Geschwindigkeit in die Bahn eingebracht beziehungsweise auf die Bahn eingeführt wird, die gleich der Bahnbildungsgeschwindigkeit ist.
  14. Verfahren nach Anspruch 8, 9 oder 12, worin das Material mit einer Geschwindigkeit in die Bahn eingebracht beziehungsweise auf die Bahn eingeführt wird, die höher als die Bahnbildungsgeschwindigkeit ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, worin ein Material durch den Stoffauflauf (78) oder durch zumindest einen Teil (78', 78'', 78''') desselben direkt in die im Bahnbildungsabschnitt zu bildende Bahn eingebracht wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, worin die Position der Mittel zum Einbringen des Materials direkt in die Bahn in der Bewegungsrichtung der Bahn und/oder in irgendeiner dazu rechtwinkligen Richtung verstellt werden.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, worin das Material durch Rohre oder Düsenkanäle in die Bahn eingebracht wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 15, worin es sich beim dem in die Bahn eingebrachten Material um Faserschnitzel, Bindemittel, Füllstoff oder ähnlichen Feststoff oder Schaumsuspension handelt.
  19. Vorrichtung zur Durchführung einer Schaum-Bahn-Ausbildung, welche Vorrichtung folgendes umfasst: einen Stoffauflauf (78, 178) mit Auslauföffnungen (100, 101, 102, 103) und Mitteln (80, 80', 80'', 80''') zur Aufnahme von Schaum, um darin eine faserige Schaumsuspension zu bilden, die Feststoffe enthält, und einen Bahnbildungsabschnitt zum Ausbilden einer Bahn aus der faserigen Schaumsuspension, welcher Bahnbildungsabschnitt zumindest ein Sieb (30) und Schaumentfernungsmittel (32) umfasst, die auf der Seite des Siebs (30) gegenüber der gebildeten Bahn angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (78, 178) außerdem umfasst: Mittel (82, 83, 182, 183) zur Einführung zumindest eines Teils der Feststoffe, die zur Bildung der faserigen Schaumsuspension benötigt werden, in einem im Wesentlichen trockenen Zustand in den Stoffauflauf (78, 178), und druckbeaufschlagte Einbringdüsen (94) zum Einsprühen eines Schaums in den Stoffauflauf (78, 178) und Mischen der im Wesentlichen trockenen Feststoffe in den Schaum, um die faserige Schaumsuspension zu bilden.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, worin die Mittel zur Aufnahme von Schaum ein Becken (80, 80', 80'', 80''') des Stoffauflaufs (78, 178) umfassen.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19, weiter mit einem Schaum-Verteilerrohr (96), aus dem der Schaum auf die Düsen (94) verteilt wird.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung außerdem zumindest einen Schaumpulper (84) und eine Pumpe (90) und ein Rohrsystem (92) umfasst, das sie mit dem Verteilerrohr (96) verbindet.
  23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Schaumverteilerrohr (96) über einen Strömungspfad (86, 92) mit den Schaumentfernungsmitteln (32) verbunden ist.
  24. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoff-Einführmittel zumindest eine Vorrichtung (82, 83, 182, 183) zur Dosierung des festen Materials umfassen.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiervorrichtung ein Förderer (82, 83) oder ein Häcksler ist, der mit einer Waage verbunden ist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Feststoff-Einführmittel eine Einbringvorrichtung (182, 183) umfassen, die das Einbringen in einen druckbeaufschlagten Raum ermöglicht, zum Beispiel einen Taschenförderer.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen an gegenüberliegenden Wänden des Beckens (80, 80', 80'', 80''') des Stoffauflaufs (78, 178) angeordnet sind, so dass die aus den Düsen (94) austretenden Sprühstrahle gestaffelt sind.
  28. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen an gegenüberliegenden Wänden des Beckens (80, 80', 80'', 80''') des Stoffauflaufs (78, 178) angeordnet sind, so dass die aus den Düsen (94) austretenden Sprühstrahle einander direkt gegenüberliegen.
  29. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen (94) auf verschiedenen Höhen an zumindest einer Wand des Beckens (80, 80', 80'', 80''', 180) des Stoffauflaufs (78, 178) angeordnet sind.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumpulper (84) mit zumindest einem Mischer und Mitteln zur Dosierung von Tensid und Wasser in den Schaumpulper (84) versehen ist.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumpulper (84) mit Mitteln zur Dosierung eines festen Materials oder einer Anzahl von festen Materialien in den Schaumpulper (84) versehen ist.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (78, 178) eine Anzahl Teile (78', 78', 78''') umfasst, die zur Bildung von Schichten auf der zu bildenden Bahn nebeneinander angeordnet sind.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Position von zumindest einer der Auslauföffnungen (101, 102, 103) zumindest eines Teils (78', 78'', 78''') des Stoffauflaufs (78, 178) im Verhältnis zu den anderen Auslauföffnungen (101, 102, 103) in Bewegungsrichtung der Bahn eingestellt werden kann.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (78, 178) oder zumindest einer der Teile (78', 78'', 78''') desselben mit Mitteln (108, 110) zum Einbringen eines kontinuierlichen Materials (106, 112) durch den Stoffauflauf (78, 178) in die zu bildende Bahn versehen sind.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einbringen des kontinuierlichen Materials zumindest Führungsrollen oder Rollen (130) zur Einstellung der Vorschubgeschwindigkeit des Materials (106, 112) umfassen.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Einbringen des kontinuierlichen Materials (106, 112) außerdem Verstellmittel umfassen, die im Stoffauflauf (78, 178) näher an der Auslauföffnung (100, 101, 102, 103) angeordnet sind, um die Position des Materials (106, 112) in der herzustellenden Bahn einzustellen.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 32, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (78, 178) oder zumindest einer der Teile (78', 78'', 78''') desselben mit Mitteln (114, 116) zum Einbringen eines Materials in die zu bildende Bahn bis in den Bahnbildungsabschnitt hinein versehen sind.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, dass es sich beim in die Bahn eingebrachten Material um Faserschnitzel, Bindemittel, Füllstoff oder ein ähnliches festes Material oder eine Schaumsuspension handelt, die zumindest Schaum und ein festes Material enthält.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 34 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Mitteln zum Einbringen des Materials um zumindest ein (114, 116) oder ähnliches handelt, das entweder fixiert oder zumindest in Längsrichtung der Bahn beweglich ist.
  40. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (78) atmosphärisch ist.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoffauflauf (178) druckbeaufschlagt und mit druckfesten Einbringvorrichtungen (182, 183) versehen ist.
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