DE3809635C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines spulenlosen Gebindes sowie ein mit dem Verfahren hergestelltes Gebinde - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines spulenlosen Gebindes sowie ein mit dem Verfahren hergestelltes GebindeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her
stellung eines Gebindes aus strangförmigem Gut,
wie beispielsweise Draht, isolierten oder nichtisolierten
Litzen, Glasfasern und dergleichen, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens und ein mit dem Verfahren
hergestelltes Gebinde.
Bei der Verarbeitung von strangförmigem Gut, wie z. B.
Draht, entsteht in der Regel das Problem, daß die
Weiterverarbeitung des Drahtes nicht an der Stelle und oft
auch nicht in dem Betrieb erfolgt, in dem der Draht selbst
hergestellt worden ist. Das strangförmige Gut muß dann in
geeigneter Weise für den Transport bereitgemacht und zur
Verarbeitungsstelle gebracht werden.
Dies geschieht üblicherweise, indem das Wickelgut auf
Spulen gewickelt wird, die dann gemeinsam mit dem Wickelgut
transportiert werden. In den entsprechenden Betrieben muß
deshalb eine große Anzahl von Spulen vorrätig gehalten werden,
was einen beträchtlichen Investitionsaufwand erfordert.
Weiterhin müssen die leeren Spulen von der Verarbeitungs
stelle zum Produktionsbetrieb zurücktransportiert werden,
wodurch erhebliche Kosten entstehen. Schließlich erhöhen
die Spulen auch das Transportgewicht des Wickelgutes, was
ebenfalls eine Erhöhung der Transportkosten mit sich
bringt.
Es ist deshalb ein Wunsch der entsprechenden Industrie, daß
strangförmiges Gut, wie z. B. Draht, nicht auf Spulen auf
gewickelt, sondern als Gebinde transportiert und geliefert
wird, welches im wesentlichen nur aus dem eigentlichen
strangförmigen Gut selbst besteht. Diese Art von Gebinden
wird üblicherweise als einwegverpacktes Gebinde
bezeichnet.
Mit der DE-OS 35 20 195 ist ein Verfahren zur Herstellung
eines einwegverpackten Gebindes bekannt geworden.
Bei diesem bekannten Verfahren wird eine kegelförmige Wickelspule
verwendet. Das strangförmige Gut wird dann in ein
zelnen, zueinander parallelen Lagen auf diese kegelförmige
Wickelspule gewickelt, wobei ein Haftmittel vorgesehen
wird, das die einzelnen Windungen und Lagen klebend
miteinander verbindet. Bei der Weiterverarbeitung wird dann
der Draht von innen abgezogen.
Dieses bekannte Verfahren und das dadurch entstehende
Gebinde haben eine Reihe von erheblichen Nachteilen.
Nachteilig ist zunächst die Tatsache, daß zur Herstellung
des Gebindes ein Haftmittel benötigt wird, was das
Verfahren kompliziert und teuer macht. Weiterhin kann
dieses Haftmittel zu einer Störung des Weiter
verarbeitungsprozesses führen und muß deshalb u. U. zuerst
entfernt werden.
Außerdem kann es trotz Haftmittel zu einem Verheddern der
Drahtlagen kommen, wenn nämlich gegen Ende des Abzugsvor
ganges zwischen einzelnen Lagen die Haftkräfte überschritten
werden, so daß mehrere Windungen auf einmal nach unten
fallen.
Die DE-OS 22 62 844 zeigt eine Vorrichtung zum Aufwickeln
von Drähten und dergleichen, bei der der Draht mit Hilfe
eines die Spule umkreisenden Flyers auf die Spule gelegt
wird. Der Spulenkern ist zylindrisch ausgebildet. Die
Spulenachse selbst kann horizontal ausgerichtet sein, was
insbesondere bei dünnen Drähten als bevorzugt bezeichnet
wird, oder sie kann vertikal angeordnet sein.
Die EP-OS 29 971 beschreibt ein Verfahren zum Wickeln von
Drähten auf Drahtträgern, bei dem eine Spule mit konischem
Kern verwendet wird, um ein Drahtgebinde mit konischer
innerer Öffnung zu wickeln. Es ist ausgeführt, daß man zum
Abziehen des Drahtes die Spule so aufstellen kann, daß der
größere Kerndurchmesser nach oben zeigt. Weiterhin ist
ausgeführt, daß man den Spulenflansch und den Kern
entfernen und den Draht aus dieser so entstandenen
trichterförmigen Öffnung herausziehen kann. Der Wickelvor
gang beginnt am unteren, größeren Umfang des Spulenkerns.
Die EP-OS 2 41 964 wurde zur Bildung des Oberbegriffs des
Anspruchs 1 herangezogen. In dieser Druckschrift wird als
nachteilig beschrieben, daß beim Abziehen von Spulen mit
Flanschen, die parallel zur Spulenachse sind, der Draht,
insbesondere in der Nähe der Flansche, hohen Reibungskräf
ten und damit hohen Zugspannungen unterworfen ist, die zu
einem Reißen des Drahtes führen können. Es wird vor
geschlagen, den oberen Flansch konisch auszubilden und die
Anzahl der Windungen auf dem Spulenkern stufenweise zu
erhöhen. In einem Ausführungsbeispiel wird ein konischer
Spulenkern verwendet, wobei die Spule so angeordnet ist,
daß sich der Kernbereich mit dem größeren Durchmesser unten
befindet. An dieser Stelle beginnt auch das Aufbringen der
Windungen. Der Spulenkern kann bei diesem Verfahren nach
dem Aufwickeln nicht aus dem fertiggestellten Gebinde
entnommen werden, da sonst die Windungen nach innen
zusammenfallen würden. Es ist vielmehr vorgesehen, den
Spulenkern, dessen unterer Flansch deshalb als Palette
ausgebildet ist, mit dem darauf befindlichen Draht zu
transportieren und den Draht dann ohne Änderung an der
Spule über den oberen konischen Flansch abzuziehen.
Die DD-PS 2 37 188 beschreibt ein Verfahren zum Wickeln von
Garn-Formspulen mit NC-Maschinen. Die Wickelkörper haben
keine Flansche, so daß aus Gründen der Festigkeit die
Wicklungen mit Stirnschrägen ausgebildet werden. Es ist ein
Inkrementalgeber vorgesehen, der Spulenhubsignale in
Abhängigkeit vom Abstand des aufzuwickelnden Gutes von
einer Null-Lage bildet, wobei diese Signale gezählt und der
Steuerung des Antriebs für den Spulenhub oder der Bewegung
des Garnhalters zugeführt werden.
Die JP-OS 61-1 14 970 beschreibt einen zu einem Gebinde
gewickelten Schweißdraht, bei welchem die Gebindelagen mit
Kunststoffstreifen umwickelt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung eines spulenlosen Gebindes zur
Verfügung zu stellen, welches einfach und kostengünstig
durchzuführen ist und welches zu einem stabilen, ohne
Probleme transportierbaren und verarbeitbaren Gebinde
führt. Ferner soll eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens angegeben werden und ein mit dem Verfahren
hergestelltes Gebinde.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens ist Gegenstand des Anspruches
16. Das durch das Verfahren erzeugte Gebinde ist Gegenstand
des Anspruchs 10. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Möglichkeit
zur Herstellung von einwegverpackten Gebinden aus
strangförmigem Gut zur Verfügung gestellt, welche gegenüber
den im Stand der Technik bekannten Verfahren erhebliche
Vorteile aufweist. Durch die besondere Steuerung der
Wicklung wird es möglich, Gebinde zu schaffen, welche in
der Art eines Doppelkegels
gebildet sind, so daß sich die
einzelnen Windungen gegeneinander abstützen können. Dadurch
wird der Aufbau des Gebindes für den Transport wesentlich
stabiler, ohne daß es dazu eines Haftmittels bedürfte.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt weiterhin dazu, daß
das fertiggestellte Gebinde auf besondere einfache und
sichere Weise abgewickelt werden kann. So ist es
prinzipiell möglich, das Gebinde sowohl von innen als auch
von außen abzuziehen. Beim Innenabzug wird das Gebinde
üblicherweise so angeordnet, daß die Längsachse des
Gebindes senkrecht ist und sich der größere Innen
durchmesser des Gebindes unten befindet. Wird dieser Draht
dann von innen abgezogen, wird aufgrund der kegelförmigen
Neigung jede Drahtwindung von der darunterliegenden Draht
windung gestützt, so daß die Drahtwindungen nicht nach
unten fallen kann.
Besonders vorteilhaft kann aber hier auch eine Außenabzugs
methode angewendet werden, die mit den im Stand der Technik
bekannten Gebinden nicht durchgeführt werden kann. Bei die
ser Methode wird das Gebinde ebenfalls mit seiner
Längsachse in senkrechter Richtung angeordnet und zwar so,
daß sich der kleinere Innendurchmesser des Gebindes unten
befindet. Anschließend wird auf das Gebinde eine
Abzugsscheibe aufgelegt, deren Durchmesser gleich groß oder
größer ist, als der Außendurchmesser des Gebindes, und die
sich vorzugsweise drehen kann. Das strangförmige Gut, d. h.
z. B. der Draht, wird dann "über Kopf" abgezogen, d. h. er
wird an dieser Scheibe vorbeigeführt. Auch bei dieser
Abzugsform wird das Gebinde so abgezogen, daß die Windungen
sich gegenseitig abstützen, so daß jede Windung von einer
weiter unten liegenden Windung gestützt wird, deren
Wickeldurchmesser größer ist, als der Durchmesser der
vorausgehenden Windung. Dadurch kann die obere Windung
nicht nach unten rutschen.
Das Gebinde bleibt also auch beim Außenabzug in einem sehr
stabilen Zustand, was es ermöglicht, den Abzugsvorgang be
liebig zu unterbrechen und wieder aufzunehmen, ohne daß be
fürchtet werden muß, daß während des Stillstandes Windungen
verrutschen und sich das strangförmige Gut dadurch ver
heddert.
Die hohe Stabilität des Gebindes erleichtert auch den
Transport wesentlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit sehr unterschiedli
chem strangförmigen Gut durchgeführt werden. Erwähnt ist
schon das Aufwickeln von Draht, für das sich dieses Verfah
ren besonders eignet. Weiterhin wurde eine hohe Eignung
des Verfahrens für das gleichzeitige Aufwickeln von
mehreren, verdrillten oder unverdrillten Drähten
festgestellt. Das Erfüllen dieser Anforderung ist ein
besonderer Vorteil dieses Verfahrens, da das gleichzeitige
Aufwickeln von mehreren Drähten, die anschließend wieder
abgewickelt und getrennt werden müssen, bei der Draht
fertigung heute eine wichtige Rolle spielt.
Weiterhin ist es möglich, mit diesem Verfahren auch bereits
fertige Litzen, und auch isolierte Litzen und dergleichen, sowie
Kabel aufzuwickeln. Außerdem können auch Glasfasern auf
diese Art aufgewickelt werden.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen
Verfahrens kann sich die Wickelspule während des Wickelvor
gangs drehen. In diesem Fall wird dann eine sich auf- und
abwärts bewegende Verlegerrolle verwendet, die das
strangförmige Gut in der jeweils gewünschten Höhe zur Spule
führt. Infolge der Drehung der Wickelspule wird ein drall
freies Aufwickeln des Wickelgutes ermöglicht. Es soll
darauf hingewiesen werden, daß sich bei dieser Ausfüh
rungsform die Drehzahl der Wickelspule mit der Veränderung
der Lage der Verlegeeinrichtung ändern muß, um sicherzu
stellen, daß bei konstanter Drahtzuführungsgeschwindigkeit
jeder Durchmesser der Wickelspule die gleiche Umfangsge
schwindigkeit aufweist.
Gemäß einer weiteren zu bevorzugenden Ausführungsform steht
die Wickelspule während des Wickelvorgangs still. In diesem
Fall bewegt sich die Verlegeeinrichtung um die Spule herum
und legt den Draht entsprechend den Merkmalen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens um die Wickelspule. Das strang
förmige Gut weist dann im allgemeinen einen Drall auf, da
das Gut bei jeder Windung um 360° gedreht wird. Dieser
Drall kann beim Abwickeln der Spule wieder entfernt werden,
indem das Abwickeln oder das Abflyern in der entsprechend
entgegengesetzten Richtung erfolgt. Falls der Drall für die
Weiterverarbeitung erwünscht ist, z. B. bei der Herstellung
von Litzen, kann der Drall beim Abziehen um eine weitere
Umdrehung pro Windung verstärkt werden.
Gemäß einer weiteren zu bevorzugenden Ausführungsform des
Verfahrens werden nach Erreichung der Maximalwindungszahl
Nmax, d. h. sobald die erste Lage den dem Anfangsflansch
gegenüberliegenden Flansch der Wicklungsspule erreicht hat,
Wickellagen aufgebracht, die zu dieser letzten Lage
parallel sind. Dadurch wird die vorteilhafte, geneigte Form
der Wicklung beibehalten.
Gemäß einer weiteren zu bevorzugenden Ausführungsform
wird, sobald ein Teil der Wickellage den maximalen
Durchmesser des Spulenflansches auf der einen Seite
erreicht, die Wicklung so weitergeführt, daß letztlich ein
zylindrisches Gebilde entsteht. Zu diesem Zweck wird die
Verlegeeinrichtung praktisch in der gleichen Weise
gesteuert wie bei Beginn der Verlegung, nur mit dem
Unterschied, daß nun die Windungszahlen entsprechend
abnehmen. Diese Ausführungsform des Verfahrens hat den
Vorteil, daß das Volumen des Gebindes besser ausgenutzt
wird.
Wie in Anspruch 1 erläutert, wird das Verfahren so durchge
führt, daß zunächst eine Lage L1a mit der Wicklungszahl N₁
gewickelt wird. Sobald die Zahl N₁ erreicht ist, wird die
Bewegungsrichtung der Verlegerolle umgekehrt, und es wird
eine Lage L1b zum Ausgangspunkt der ersten Lage
L1a zurückgewickelt, die im wesentlichen ebenfalls die Win
dungszahl N₁ aufweist. Die nächste Lage L2a, die in die
gleiche Richtung gewickelt wird wie die Lage L1a, weist
eine Anzahl N₂<N₁ Windungen auf, wobei die Differenz zwi
schen der Anzahl N₂ und der Anzahl N₁ der Wickelkonstante
ΔN entspricht. Diese Wickelkonstante wird im wesentlichen
bei allen darauffolgenden Wicklungen beibehalten, so daß
sich, wie gewünscht, der zu bevorzugende kegelförmige
Aufbau der Windungen ergibt. D. h. also, daß die
Windungszahl N₃ der Lagen L3a und L3b wiederum um die
Wickelkonstante ΔN erhöht wird usw.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform liegt die
Wickelkonstante zwischen 2 und 6, vorzugsweise zwischen 3
und 5. Für diese Wickelkonstante wird ein Kegelöffnungswin
kel zwischen 12 und 16°, vorzugsweise zwischen 13 und 15°
bevorzugt. Unter Kegelöffnungswinkel wird hier der
Gesamtöffnungswinkel der Wickelspule während des
Wickelvorganges verstanden. D. h. also, daß bei einem
Kegelöffnungswinkel von z. B. 16°, die Mantellinie des
Kegels im Achsschnitt um 8° zur Längsachse der Wickelspule
geneigt ist.
Gemäß einer weiteren zu bevorzugenden Ausführungsform
liegt die Wickelkonstante zwischen 6 und 12, vorzugsweise
zwischen 7 und 11. Bei dieser Wickelkonstante wird
vorzugsweise ein Öffnungswinkel des Kegels verwendet, der
zwischen nahe 0° und 12° liegt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit unterschiedlicher
Wickelsteigung, das ist der Abstand zweier benachbarter
Windungen zueinander, bezogen auf den Durchmesser des
Wickelgutes, durchgeführt werden. Zu bevorzugen ist eine
Wickelsteigung von 1,5 bis 3. Diese Wickelsteigung hat den
Vorteil, daß kleinere Abweichungen der Drahthöhe beim
Verlegen und beim Abziehen die Stabilität des Gebindes
nicht beeinträchtigen können.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit
den Figuren. Darin zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch eine Wickel
vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens;
Fig. 2 eine Schemadarstellung der Verlegung;
Fig. 3 ein gemäß dem Verfahren fertiggestelltes Gebinde;
Fig. 4 den Aufbau der unterschiedlichen Lagen;
Fig. 5 die Verpackung des Gebindes;
Fig. 6 den Außenabzug des strangförmigen Gutes ohne
Hilfseinrichtung;
Fig. 7 den Außenabzug des strangförmigen Gutes mit einer
speziellen Vorrichtung;
Fig. 8 den Abzug unter Verwendung mehrerer Gebinde und
Fig. 9 die Anordnung mehrerer Gebinde beim Transport;
Fig. 10 den Innenabzug des strangförmigen Gutes.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und der
Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird beispielhaft
anhand der Fig. 1-4 beschrieben, wobei hier die
Ausführungsform mit einer drehenden Wickelspule vorgesehen
ist. Die Vorrichtung besteht aus dem eigentlichen
Wickelkern 1, der konisch gestaltet ist und einen
Kegelöffnungswinkel aufweist, der schematisch mit 2
bezeichnet ist. Das Wickelwerkzeug weist ferner einen
ersten Flansch 3 und einen zweiten Flansch 4 auf, wobei
beide Flansche senkrecht zur Längsachse 5 des Wickel
werkzeuges angeordnet sind. Die beiden Flansche sind
scheibenförmig gestaltet und haben keine kegeligen Flächen.
Der zweite Flansch 4 ist abnehmbar, so daß das Wickel
werkzeug aus dem fertigen Gebinde entfernt werden kann.
Weiterhin ist das Wickelwerkzeug vorzugsweise teilbar
gestaltet, um das Herausführen des Wickelwerkzeuges zu
vereinfachen.
Auf das Wickelwerkzeug wird eine dünne Hülle 10 auf
gebracht, welche der Kontur des Wickelwerkzeuges angepaßt
ist, und welche z. B. aus Papier bestehen kann. Diese dünne
Hülle 10 verbleibt nach der Fertigstellung des Gebindes und
erhöht dessen Festigkeit beim Transport, bzw. beim
Außenabzug.
Die Verlegung des strangförmigen Gutes, im vorliegenden
Fall ein Draht, beginnt an dem Flansch der Wickelspule, der
an dem Teil der Wickelspule angeordnet ist, welches den
kleinsten Durchmesser aufweist. Der Draht 12 wird aus
Gründen, die nachfolgend näher beschrieben werden, zunächst
lose über den zweiten Flansch 4 geführt, die Verlegung
beginnt dann mit der Drahtwindung 20, die die erste an die
Wickelspule geführte Wicklung darstellt. Die Verlegung
erfolgt mit einer Verlegerolle 21, die gesteuert auf- und
abwärts bewegt wird, und die den im wesentlichen mit
konstanter Geschwindigkeit ankommenden Draht 13 der
rotierenden Wickelspule zuführt. Die Steuerung der
Verlegerolle läßt sich am besten an Bild 2 erkennen. Die
Verlegung beginnt mit der Verlegung der Lage L1a, wobei im
vorliegenden Fall 4 Windungen in Richtung des Pfeiles 22
gewickelt werden. Anschließend kehrt die Verlegerolle 21 ihre
Bewegungsrichtung um und wickelt 4 Windungen zurück, welche
die Lage L1b bilden. Die Wicklungszahl N₁ der Lage 1 ist
damit 4. Anschließend wird die Lage L₂ gewickelt, wobei
sich die Anzahl N₂ der Windungen aus der Gleichung:
Nx = Nx - 1 + ΔN
errechnet. Im vorliegenden Fall ist ΔN=4, d. h.,
zufälligerweise gleich der Anzahl N₁ der ersten Lage L₁.
Die Lage L2a enthält deshalb 8 Wicklungen, die in Richtung
des Pfeils 22 gewickelt werden, die Lage L2b enthält dann
ebenfalls 8 Wicklungen, die in Richtung des Pfeiles 23
gewickelt werden. Die nächste Lage L3a hat dann N₂+ΔN =
8+4=12 Wicklungen, die nicht dargestellte Lage L4a
hätte dann 16, die Lage L5a dann 20 usw. Die Anzahl der
Wicklungen wird also bei jeder neuen, in der gleichen
Richtung gewickelten Lage, um einen konstanten Betrag
erhöht, der als Wickelkonstante bezeichnet ist. Selbst
verständlich könnte man diesen Betrag auch variieren, wenn
dies zum Abbau des Gebindes vorteilhafter ist.
Die Fortführung des Wickelvorganges wird am besten anhand
der Bilder 3 und 4 deutlich. Der Verlegevorgang wird in der
beschriebenen Weise weitergeführt, bis schließlich die An
zahl der Windungen so hoch ist, daß der gegenüberliegende
erste Flansch 3 mit den Windungen erreicht wird. Sobald
dieser Punkt erreicht ist, werden die folgenden Lagen mit
der gleichen Wicklungszahl gewickelt, wodurch sich paralllel
verlaufende Lagen von Draht ergeben. Dieser Verlauf der
Wicklungen ist schematisch durch parallel verlaufende
gestrichelte Linien 25 in Bild 3 dargestellt.
Das Wickeln der parallelen Lagen wird solange fortgesetzt,
bis der äußerste Rand des zweiten Spulenflansches 4
erreicht ist. Anschließend kann der Wickelvorgang entweder
beendet werden, oder er kann fortgesetzt werden, indem nun
eine jeweils verminderte Anzahl von Windungen, praktisch
umgekehrt wie am Anfang, aufgebracht werden, so daß das
Gebinde eine nach außen zylindrische Form erhält. Das Ende
des Drahtes 26 wird dann in wenigen Windungen 49 mit
großer Steigung zum Ausgangspunkt des Wickelvorgangs
zurückgeführt und liegt dann neben dem Anfang des Drahtes
12.
Der schematische Aufbau der Drahtwicklung wird am besten
aus Bild 4 ersichtlich. Das Drahtgebinde besteht aus einem
inneren Teil 40, welches doppelkonisch geformt ist, d. h.,
daß es sich nach innen kegelig verengt und nach außen kege
lig erweitert. Diese doppelkonische Form bringt den wesent
lichen Vorteil mit sich, daß beim Abwickeln, wenn der Draht
die inneren, beim Abwickelvorgang immer kritischen Lagen
erreicht, sich der Durchmesser der Wicklungen, im auf
rechten Zustand des Gebindes, nach unten hin erweitert,
gleichgültig, ob nun von innen oder außen abgezogen wird.
Auf diese Art und Weise ist es z. B. möglich, Gebinde als
Handelsware zu schaffen, die nicht auf die spezifischen
Voraussetzungen beim Kunden, ob dort nämlich ein Innen-
oder Außenabzug stattfindet, Rücksicht zu nehmen brauchen.
Neben diesem doppelkonischen Teil 40 ist bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ein parallel verlaufender
Teil 42 vorhanden, dessen Durchmesser sich nach unten hin
ebenfalls vergrößert. Es wird darauf hingewiesen, daß
dieser parallele Teil 42 selbstverständlich auch entfallen
kann, es ist ohne weiteres möglich, das Gebinde nur aus dem
doppelkonischen Teil aufzubauen.
An den parallelen Bereichen 42 schließt sich dann der Be
reich 43 an, in dem die Lagen so angeordnet sind, daß sich
eine zylindrische Außenform des Gebindes ergibt, dieses
kann z. B. erreicht werden, indem der Wickelvorgang, der
zur Herstellung des ersten Teiles der Wicklung führte,
genau umgedreht wird. Auch dieser Teil der Wicklung kann
selbstverständlich entfallen.
In Bild 5 ist ein versandfertiges Gebinde, welches nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhalten worden ist, darge
stellt. Das Gebinde weist eine Papphülle 10 auf, die ihm
zusätzliche Stabilität nach innen verleiht. Weiterhin ist
eine äußere Hülle 50, z. B. eine Kunststoffolie vorgesehen,
die das Gebinde während des Transportes vor Schmutz
schützt. Eine zusätzliche Stabilität für den Transport wird
durch Umreifungen 51 erzielt, die um das Gebinde
herumgelegt sind, wie dies Bild 5 zeigt. Um das Aufbringen
dieser Umreifungen zu erleichtern, sind bereits in der
Wickelspule entsprechende Kanäle vorgesehen. Weiterhin sind
in Umfangsrichtung verlaufende Kunststoff- oder Stahlbänder
52 vorgesehen, welche dem Gebinde weiterhin Stabilität
verleihen.
Fig. 6 zeigt, wie das Wickelgut von dem Gebinde ohne
Verwendung einer Vorrichtung abgezogen werden kann. Dies
geschieht, indem das Gebinde aufrecht positioniert wird, so
daß der kleinere Durchmesser des Gebindes nach unten weist.
Der Draht 56 wird dann, vorzugsweise durch eine hier nicht
dargestellte Öse, nach oben abgezogen.
In gleicher Weise ist es auch möglich, das fertige Gebinde
innen abzuziehen. Beim Innenabzug wird jedoch, um den
Effekt des Doppelkegels richtig auszunutzen, das Gebinde so
aufgestellt, daß das Teil mit dem größeren Durchmesser des
Gebindes nach unten weist. Es ist also gegenüber der
Darstellung in der Fig. 6 um 180° gedreht. Ein solcher
Innenabzug ist in Fig. 10 gezeigt, wobei hier der Draht 95
aus der Mitte 96 abgezogen wird.
In Fig. 7 ist dargestellt, wie das Gebinde gemäß Fig. 5 un
ter Verwendung einer Vorrichtung abgezogen wird. In den
Pappkern 10 des Gebindes wird eine Abzugsvorrichtung 60
eingelegt, die aus einem Kern 61 und einer drehbaren
Scheibe 62 besteht, welche an ihrem äußeren Umfang eine
kreisförmige Leiste 64 trägt. Die Abzugsscheibe 62 ist
vorzugsweise drehbar gestaltet. Der Abzug erfolgt dann über
diese Scheibe, in dem das strangförmige Gut durch eine in
der Achse des Gebindes angeordnete Öse 65, die auf hier
nicht dargestellte Weise mit der Abzugsvorrichtung
verbunden ist, gezogen wird.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, werden die einzelnen
Windungen nacheinander abgezogen, wobei jede darauf
folgende Windung in diesem Bereich des Gebindes einen
größeren Durchmesser aufweist, als die darunterliegende
Windung. Dadurch wird ein Verrutschen der Windungen nach
unten vermieden, und es kann während des Abzuges,
insbesondere bei einem Stillstand des Abzugsvorgangs, nicht
zum Verheddern des strangförmigen Gutes kommen.
Es soll betont werden, daß der Außenabzug des Gebindes eine
zu bevorzugende Abzugsform bei den nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren hergestellten Gebinden ist. Es ist selbstver
ständlich jedoch auch möglich, und liegt ebenfalls im
Rahmen der vorliegenden Erfindung, den Draht nach den
Bedürfnissen des Kunden von innen abzuziehen.
In Fig. 8 ist dargestellt, wie zwei nach dem erfin
dungsgemäßen Verfahren hergestellte Gebinde miteinander
verbunden werden, um einen ohne Zeitverlust erfolgenden
Übergang von einem ersten Gebinde 70 zu einem zweiten
Gebinde 71 zu haben.
In Fig. 9 wird gezeigt, wie mehrere der nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Gebinde für den
Transport bereitgestellt werden. Wie ersichtlich, können
die Gebinde 90 ohne weitere Hilfsmittel auf einer Palette
91 zum Transport bereitgestellt werden. Um dem Gebinde eine
ausreichende Stabilität zu verleihen, sind wiederum, wie
bereits beschrieben, Umreifungen 92 vorgesehen.
Bei dieser Methode wird, wie in Fig. 8 gezeigt, das nach
außen geführte Ende des Drahtes 12 eines ersten Gebindes 70,
mit dem ebenfalls nach
außen geführten Ende des Drahtes eines zweiten Gebindes 71 verbunden. Sobald das
erste Gebinde 70 abgewickelt ist, geht der Abwickelvorgang
mit dem zweiten Gebinde 71 weiter. In gleicher Weise kann
auch ein drittes oder viertes Gebinde angeschlossen werden.
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines Gebindes aus
strangförmigem Gut, unter Verwendung eines mit
Flanschen versehenen Wickelkörpers mit konischem Kern
und einer sich in etwa parallel zu deren Achsrichtung
bewegenden Verlegeeinrichtung, bei welchem Verfahren
zunächst eine erste Wicklungslage mit einer vorbestimm
ten Anzahl N₁ von Windungen auf die Wickelspule
aufgebracht wird, welche kleiner ist als die Gesamtzahl
Nmax der bei der gewählten Wickelsteigung auf die
Wickelspule maximal aufzubringenden Anzahl von Windungen,
wonach die Verlegeeinrichtung in ihrer Bewegungs
richtung umgekehrt wird und das strangförmige Gut zum
Ausgangspunkt des Wickelvorgangs zurückwickelt und
worauf weitere Wickellagen aufgebracht werden, welche
eine Anzahl von Nx Wicklungen aufweisen, die jeweils
größer sind, als die Anzahl der Windungen Nx-1 der
vorangegangenen Lage, bis die maximale Windungszahl
Nmax erreicht ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wickelvorgang an der Seite des Wickelkerns mit dem geringsten Durchmesser beginnt;
daß die Windungszahl Nx-1, Nx, Nx+ der aufeinander folgenden Wickellagen Lx-1, Lx, Lx+1 jeweils um eine gleichbleibende Wickelkonstante ΔN zunimmt;
daß die Wickelkonstante ΔN so bemessen ist, daß die Wickellagen zu der Oberfläche des Wickelkerns in einem spitzen Winkel verlaufen, der größer ist, als der halbe Öffnungswinkel des konischen Wickelkerns;
daß nach Erreichen der maximalen Windungszahl Nmax gegebenenfalls weitere Wickellagen mit der gleichen Windungszahl aufgebracht werden;
und daß nach Abschluß des Wickelvorganges zumindest ein Flansch vom Wickelkern entfernt und der Wickelkern vom Gebinde getrennt wird.
daß der Wickelvorgang an der Seite des Wickelkerns mit dem geringsten Durchmesser beginnt;
daß die Windungszahl Nx-1, Nx, Nx+ der aufeinander folgenden Wickellagen Lx-1, Lx, Lx+1 jeweils um eine gleichbleibende Wickelkonstante ΔN zunimmt;
daß die Wickelkonstante ΔN so bemessen ist, daß die Wickellagen zu der Oberfläche des Wickelkerns in einem spitzen Winkel verlaufen, der größer ist, als der halbe Öffnungswinkel des konischen Wickelkerns;
daß nach Erreichen der maximalen Windungszahl Nmax gegebenenfalls weitere Wickellagen mit der gleichen Windungszahl aufgebracht werden;
und daß nach Abschluß des Wickelvorganges zumindest ein Flansch vom Wickelkern entfernt und der Wickelkern vom Gebinde getrennt wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor Beginn des Aufwickelvorgangs eine Hülle auf den
Wickelkörper aufgebracht wird,
die der Kontur des
Wickelkörpers angepaßt ist, und die nach dem Entfernen
des Wickelkörpers im Gebinde verbleibt.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Spule während des Wickelvorgangs
dreht.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spule während des Wickelvorgangs
stillsteht und sich die Verlegeeinrichtung um die Spule
herum bewegt.
5. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkonstante ΔN, d. h.
die Differenz der Windungszahlen zweier aufeinander
folgender, in die gleiche Richtung gewickelter Wickellagen,
zwischen 2 und 6 liegt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Mantellinie des Gebindes, welche dem Ke
gelwinkel der Wickelspule entspricht, zwischen 12° und
16° gehalten ist.
7. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelkonstante ΔN
zwischen 6 und 12 liegt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die innere Mantellinie des Gebindes, welche dem Kegel
winkel der Wickelspule entspricht, zwischen nahe 0° und
12° gehalten ist.
9. Verfahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelsteigung, d. h.
der Abstand zweier benachbarter Windungen zueinander,
in etwa zwischen dem 1,5- bis 2,5fachen des Durchmessers
des Wickelgutes beträgt.
10. Gebinde, dadurch gekennzeichnet, daß es durch ein Ver
fahren gemäß mindestens einem der Ansprüche 1-9 ge
fertigt ist.
11. Gebinde, erhalten durch das Verfahren gemäß mindestens
einem der Ansprüche 1, 3-9, dadurch gekennzeichnet,
daß das strangförmige Gut mit Drall aufgewickelt ist.
12. Gebinde, erhalten durch das Verfahren gemäß mindestens
einem der Ansprüche 1-3, 5-9, dadurch gekennzeich
net, daß das strangförmige Gut ohne Drall aufgewickelt
ist.
13. Gebinde gemäß mindestens einen der Ansprüche 10-12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebinde einen Pappkern
aufweist.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß min
destens einem der Ansprüche 1-9, welche einen
Wickelkern (1) aufweist, an dem ein erster und ein
zweiter Flansch (3, 4) angeordnet sind, deren Flächen im
wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Wickelkernes
angeordnet sind, und bei dem eine Verlegeeinrichtung
verwendet wird, welche das strangförmige Gut in einer
jeweils vorgegebenen Höhe der Wickelspule zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß als Impulszähleinrichtungen
ausgebildete Zähleinrichtungen vorgesehen sind, welche
bei jeder Umdrehung der Wickelspule bzw. der Verlege
einrichtung eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen
aufnehmen und damit die Anzahl der Windungen, welche
innerhalb einer Lage auf den Wickelkern aufgewickelt
sind, erfassen, und daß ein Vergleicher vorgesehen ist,
der ein Ausgangssignal erzeugt, sobald eine vorgegebene
Anzahl N von Wicklungen erreicht ist, wobei dieses
Signal bewirkt, daß die Bewegungsrichtung der
Verlegeeinrichtung umgekehrt wird, und daß weiterhin
ein Addierer vorgesehen ist, der einen vorgegebenen
Wert zur letzten gezählten Anzahl von Windungen dazu
addiert und somit den neuen Ausgangswert N für die
nächste Wickellage festlegt.
15. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Wickelkerns während des Wickelvor
gangs senkrecht angeordnet ist.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse des Wickelkerns während des Wickelvor
gangs horizontal angeordnet ist.
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