DE2540854A1 - Verfahren zum bilden von reservewindungen - Google Patents

Verfahren zum bilden von reservewindungen

Info

Publication number
DE2540854A1
DE2540854A1 DE19752540854 DE2540854A DE2540854A1 DE 2540854 A1 DE2540854 A1 DE 2540854A1 DE 19752540854 DE19752540854 DE 19752540854 DE 2540854 A DE2540854 A DE 2540854A DE 2540854 A1 DE2540854 A1 DE 2540854A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
winding
bobbin
reserve
turns
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752540854
Other languages
English (en)
Other versions
DE2540854C2 (de
Inventor
Peter Gujer
Olivier Wuest
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Maschinenfabrik Rieter AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rieter AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinenfabrik Rieter AG filed Critical Maschinenfabrik Rieter AG
Publication of DE2540854A1 publication Critical patent/DE2540854A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2540854C2 publication Critical patent/DE2540854C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/34Traversing devices; Package-shaping arrangements for laying subsidiary winding, e.g. transfer tails
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H67/00Replacing or removing cores, receptacles, or completed packages at paying-out, winding, or depositing stations
    • B65H67/04Arrangements for removing completed take-up packages and or replacing by cores, formers, or empty receptacles at winding or depositing stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

2540854 Maxton - Maxton - Langmaack Patentanwälte
Alfred Maxton sr. Anmelder in; Maschinenfabrik Rieter AG Alfred Maxton jr.
CH-8406 Winterthur Jürflen Lan9maa<*
Diplom-Ingenieur»
5 Köln 51
Pferdmengesstraße 50 Uns«· Zeichen: 412 pg 7f>2 Te8:
Bezeichnung: Verfahren zum Bilden von Reservewindungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden von Reservewindungen auf einer Textilspulenhülse einer Spulmatj&hine zum Aufwinden von Endlosfilamenten außerhalb und vor dem ^fginn einer regulären Spulenwicklung und nach einem Spulenwechsel.
Es ist an sich bekannt, Relervewindungen an einem Ende einer Spulenhülse außerhalb und vor Beginn der regulären Wicklung anzubringen, und damit ein genügend langes Fadenende für den Anschluß an die im Verarbeitungsprozeß nächste zu verarbeitende Spule herzustellen·
Solche Windungen werden jedoch immer mittels einer Fadenführung durchgeführt, welche den Faden in einer gleichen, vom Hülsenende gegen die Hülsenmitte gerichteten Richtung führt.
609817/0757
Telefon: (0221) 380238 · Telegramm.· Inventator KOIn - Telex ι 8883SS5 max d
Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 · DeutKhe Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 1236181 f 12
Der wesentliche Nachteil einer durch eine derartige Führung gebildete Reservewicklung liegt darin, daß je nach Art der Fadenstruktur des aufzuwindenden Fadens sich die Windungen gegenseitig mehr oder weniger schlecht fixieren, so daß beim Abziehen der vollen Spule vom Spulendorn oder beim Transport oder sonstiger Handhabung der vollen Spule, die Windungen sich mehr oder weniger voneinander lösen und als unerwünschte ungleichlange Fadenenden herunterhängen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das"die Bildung einer für alle Arten von Fadenstrukturen sicher fixierten Reservewindung bewirkt und so die Nachteile der bisherigen Verfahren vermeidet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Faden nach der beim Spulenwechsel stattfindenden Fadenübergabe von einer vollen Spulenhülse auf eine leere Spulenhülse derart geführt wird, daß sich zwischen jeweils zwei übereinander liegenden Wicklungen von Reservewindungen mit je einer vom Hülsenende gegen die Mitte der Hülsenlänge gerichteten Steigung eine dazwischen liegende mittlere Zwischenwicklung mit einer der inneren und der äußeren Wicklung'entgegengerichteten Steigung bildet.
V"
\
In vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, den Faden so zu führen, daß sich zwei Zwischenwicklungen mit entgegengesetzter Steigung bilden. Ebenfalls vorteilhaft ist es, den Faden so zu führen, daß die Steigung jeder Wicklung jeweils von der Steigung
6098 17/0757
~3~ 2540B54
der benachbarten Wicklungen unterschiedlich ist.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zunächst eine zur Durchführung besonders geeignete Aufwickelvorrichtung detailliert anhand schematischer Zeichnungen näher beschrieben. Das Verfahren ist jedoch grundsätzlich unabhängig von der Konstruktion der Aufwickelvorrichtung. Es läßt sich auch mittels anders konstruierter Fadenführungseinrichtungen verwirklichen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß der Aufwickelvorrichtung, halb schematisch dargestellt,
Fig. 2 einen Grundriß der Aufwickelvorrichtung mit der Spulendomstellung von Fig. 1 in Aufwindposition, d.h. in ausgezogenen Linien dargestellt, .
Fig. 3 einen Grundriß der Aufwickelvorrichtung mit der Spulendornstellung beim Spulenwechsel, d.h. unmittelbar vor der Fadenübergabe, d.h. in strichpunktierten Linien in Fig. 1 dargestellt
Fig. 4 eine verschiebbare Fadenhaltevorrichtung mit Fadenführungselement und-ein schwenkbares Fadenleitelement, schematisch perspektivisch dargestellt und einen Ausschnitt vom Spulendorn mii^'Fadenfang- und Schneidzone und mit aufgesteckter Hülse im Schnitt, in verschiedenen Stufen des Spulenwechsels dargestellt,
6098 17/0757
Fig. 5 vergrößerter Ausschnitt des Spulendornes mit schematisch dargestellter Fadenreserve,
Fig.6-8 die Fadenhaltevorrichtung von Fig. 4 und einen Ausschnitt vom Spulendorn mit Fadenfang- und Schneidzone und mit aufgesteckter Hülse im Schnitt,
schematisch und in verschiedenen Stufen des Spulenwechsels verkleinert dargestellt,
Fig.9+10 Detail von Fig. 4, vergrößert dargestellt (Fig. 9 stellt ein/gn Aufriß, Fig. 10· einen Grundriß dar),
Fig.11 eine Variante des schwenkbaren Fadenleitelementes, halb schematisch dargestellt,
Fig.12 ein vergrößerter Ausschnitt des Spulendornes mit Hülse und Fadenreserve, 'schematisch dargestellt.
In einer Aufwickelvorrichtung 1 mit automatischem Spulenwechsel (Fig. 1-3)' sind auf einem in Gegenuhrzeigersinn drehbar gelagerten Spulenarm 2 je ein Spulendorn 3 resp. 3f zur Aufnahme je einer Hülse 4 resp. 4·1 angeordnet. Eine Reibwalze 5 dient zum Antrieb der Spulendorne V3 resp. 3' unter Übergabe eines von einem Changierfadenführer · 6 (Fig. 1) hin- und hergeführten Fadens 7 zur Bildung einer Spulenwicklung. Eine unmittelbar am Faden 7 über dem Changierfadenführer 6 vorgesehene Fadenauslenkvorrichtung 8 besteht aus einem Zylinder 9, an dessen Kolbenstange 10 ein Auslenkbäken 11 befestigt ist. Auf der, vom Auslenkbalken 11 aus
60981 7/0757
gesehenen, gegenüberliegenden Seite des Fadens 7 ist eine Fadenhaltevorrichtung 12 vorgesehen, bestehend aus einem an einem Rahmen 13 (Fig. 2 + 3) der Aufwickelvorrichtung 1 befestigten Zylinders 14 (Fig. 2-4 und 6-8) mit einer Kolbenstange 15 (Fig. 2 und 4) und einem daran befestigten Stab 16. Der Stab 16 hat eine Fadenführung 17 (Fig. 2 mit vollen Linien, in Fig. 3 und 4 mit strichpunktierten resp. strichlinierten Linien dargestellt), welche im Bereich des Fadenchangierhubes G (Fig. 2) vorgesehen ist. Der Stab 16 ist in einer zur Spulendornachse parallelen Richtung C (Fig. 4) bewegbar.
Die Fig. 4 und 6-8 zeigen die einzelnen Phasen einer stufenweisen Fadenverschiebung zur Bildung der Reservewindungen. Ein dreieckiges Fadenleitblech 18 (in Fig. 1-3 nicht dargestellt) ist mittels einer Stütze 19 zwischen der Fadenführung 17 und der Kolbenstange 15 am Stab 16 befestigt und dadurch in Richtung C ebenfalls bewegbar angeordnet. Ein trapezähnliches Fadenführungsblech 20 ist mit einem Hebel 21 verbunden, welcher mittels einer Achse 22 an einem zur Aufwickelvorrichtung 1 gehörenden Rahmenteil 23 schwenkbar angeordnet ist. Das eine freie Ende des Hebels 21 ist zu einer Leitkante 24 ausgebildet und zwar derart, daß ein am Stab 16 befestigter Führungsbolzen 25 beim Verschieben in Richtung C auf dieser aufschiebbar ist. Außerdem ist die Leitkante
■v;
an dem dem Bolzen 25 zugewandten Anfang 26 beginnend von der Verschieberichtung C resp. Achse der Kolbenstange 15 unter einem Winkel σ (Fig. 4) weggerichtet, vorgesehen. Der dem Spulendorn zugewandte Schenkel des Winkels ο liegt in der Bewegungsrichtung
609817/0757
C. Die Größe des Winkels C/ hängt vom Maß der gewünschten Schwenkung in Richtung S (Fig. 4) des Führungsbleches 20 ab. Der Hebel 21 liegt in seiner Ausgangsposition, wie in Fig. 4 dargestellt, an einem ebenfalls am Rahmenteil 23 vorgesehenen Anschlag 27 an. Die Kombination vom Führungsblech 20, Konsole 21 und Endteil der Konsole mit der Leitkante 24 ist derart konzipiert, daß die Konsole 21 in der Ausgangsposition unter Eigengewicht am Anschlag anliegt. Als Variante könnte die Konsole 21 z. B. auch mittels einer an der Konsole und dem Rahmenteil 23 befestigten Zugfeder (nicht gezeigt) zum Anliegen am Anschlag 27 gebracht werden.
Das Fadenleitblech 18 ist parallel zum Fadenführungsblech 20, Jedoch gegenüber diesem, vom Stab 16 aus gesehen, etwas tiefer, was in Fig. 9 mit dem Abstand N angedeutet ist, d. h. zwischen dem Blech 20 und dem Fadenführer 6 resp. der Hülse 4 angeordnet. Außerdem sind das Fadenleitblech 18 sowie das Fadenführungsblech 20 einerseits parallel zur" Spulendornachse und andererseits vorzugsweise senkrecht zum Fadenlauf angeordnet. Im weiteren ist das Fadenleitblech 18 mit einer Fadenleitfläche 28 (Fig. 10) und das Fadenführungsblech 20 mit einer Fadenführungskerbe 29 (Fig. 10) versehen. Die Fadenführungskerbe 29 ist auf der dem Zylinder 14 zugewandten Seite des Fadenführungsbleches 20 vorgesehen und wird durch eine Fläche 30 und eine Fläche 31 gebildet. Die Fläche 30 bildet ihrerseits mit einer parallel zum Stab 16 und senkrecht zum Fadenleitblech 18 resp. Fadenführungsblech 20 liegenden Ebene E (Fig. 10) einen Winkel^ von in der Regel etwas weniger als 90°. Er kann, im Bereich von ca. 60° bis 120° liegen, während die Faden-
609817/0757
führungsflache 28 einen Winkelp von ca. 30° zur Ebene E bildet, obwohl er auch größer, d. h. bis ca. 60° gewählt werden kann. Die Fläche 28 überragt in Richtung gegen die Ebene E die Endkante 32 der Fläche 30 um einen Betrag M (Fig. 10). Der Kerbenwinkel beträgt ca. 175°, kann aber bei Bedarf bis auf 90° reduziert werden.
Beim Spulenwechsel wird die leere Hülse 4 resp. 41 zunächst in die in Fig. 1 mit strichpunktierten Linien und in Fig. 3 dargestellte Position gebracht, d. h. in eine Position, in welcher einerseits der Faden noch mit einer von der Reibwalze 5 zwar weggeschwenkten, jedoch mittels der Trägheit der rotierenden Masse einer noch weiter rotierenden vollen Spule 33 (Fig. 1-3) verbunden ist, andererseits Jedoch bereits auf einer mit dem Spulendorn 3 rotierenden und sich neben einer ebenfalls mit dem Spulendorn 3 rotierenden Fadenfang- und Schneidzone 35 (Fig. 2 und 3) befindlichen Fadenführungsfläche 34 (Fig. 2, 3 und 5) des axial in Pfeilrichtung A (Fig. 3) in die mit den Fig. 3 und 4 gezeigte Position verschobenen Spulendornes 3 geführt wird. Diese Lage des Fadens 7 wird erreicht, indem der Auslenkbalken 11 (Dig.1 - 3) in die in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Position verschoben wird, so daß der ..Faden 7, sobald er in die Fadenführung 17 des Balkens 17 des Balkens 16 gleitet, aus der Changierung 6 gehoben und nur noch durch die Fadenführung 17 geführt wird. Um nun den Faden aus der Ausgangsposition, in welcher der Faden 7 an einer Fläche 34 (Fig. 2 und 3) anliegt, in eine Fadenfang- und Schneidzone 35 und anschließend auf die Hülse 4 zu verschieben, wird ein
609817/0757
an eine Druckluftleitung 36 (Fig. 4) angeschlossenes Steuerventil
37 derart geschaltet, daß eine das Steuerventil 37 mit dem dem Rahmen 13 zugewandten Ende des Zylinders 14 verbindende Leitung
38 mit Druckluft beschickt wird, sowie ein mittels einer Leitung
39 mit dem Rahmen 13 abgewandten Ende des Zylinders 14 verbundenes Steuerventil 40 derart geschaltet wird, daß die durch die entstehende Bewegung des Kolbens 14· in Richtung C verdrängte Luft in die Atmosphäre gelangen kann.
Verfahren der
Durch dieses^Fadenführung wird erreicht, daß nach Zurücklegen des
Weges X1 (Fig. 4) der Faden 7 einerseits mit einigen Reservewindungen W1' (Fig. 5) auf der Hülse 4 und andererseits in der Führungskerbe 29 (Fig. 4, 9 und 10) liegt. Beim $feiterverschieben des Stabes 16 in Richtung C wird der Faden 7, welcher weiterhin in der Fadenführung 17 geführt wird, durch die sich gezwungenermaßen ebenfalls in Richtung C bewegende Leitfläche 28 und durch die Bewegung des Fadenführungsbleches 20 in Richtung S, aus der Kerbe 29 heraus und der Fläche 30 entlang (Fig.10) geschoben, bis der Faden über die Endkante 32 gleitet und sprunghaft den Weg Y1 infolge der Führung des Fadens in der Fadenführung 17 und der Fadenspannung zurücklegt und dadurch Reservewindungen W in sehr steilen Windungen entsprechend der Länge Y1 auf die Hülse 4 legt. Die Bewegung des Fadenführungsbleches 20 in der Richtung S wird erzeugt durch das Vorschieben des Führungsbolzens 25 auf der Leitkante 24. Durch diese Bewegung wird die Konsole 21 um die Achse 22 geschwenkt.
609817/0757
Durch die Bewegung des Fadenführungsbleches 20 in Richtung S, d. h. in einer der Richtung C im wesentlichen entgegengerichteten Bewegung, entstehen Reservewindungen W*, welche die Reservewindungen W f in entgegengesetzter Windungsrichtung überdecken. Die Windungen W1 werden ihrerseits durch die in Richtung C gerichteten beim Abspringen ab Kante 45 entstehenden steilen Windungen W überdeckt.
Für die Rückstellung des Kolbens 14* werden die Steuerventile resp. 40 umgeschaltet, d. h. das Steuerventil 37 verbindet den Zylinder 14 mit der Atmosphäre, während das ebenfalls mit der Druckluftleitung 36 verbundene Steuerventil 40 den Zylinder mit Druckluft beschickt.
Wird gleichzeitig oder nach dem sprunghaften Vorschub des Fadens 7 um die Endkante 32 der Spulendorn 3 in Richtung B um den Weg Z (Fig. 3 und 8) in die mit Fig. 2 gezeigte Grundposition zurückversetzt, so entstehen auf der Hülse 4 Reservewindungen W über einen Weg entsprechend der Länge Z11 (Fig. 8).
Fig. 11 und 12 zeigen eine Variante, in welcher eine Leitkante mit zwei ansteigenden Teilen 42 resp. 43 und einem abfallenden Teil 44 besteht.' Durch diese Untertelung der Leitkante 41 entsteht eine zweimalige Bewegung des Fadenführungsbleches 20 in der Richtung S während des Entlanggleitens des Fadens an der Fläche 30, so daß zusätzliche, sich in entgegengesetzter Windungsrichtung überlagernde Reservewindungen W2 entstehen.
Ansprüche 609817/0757

Claims (4)

  1. Ansprüche t
    (Γϊ\ Verfahren zum Bilden von Reservewindungen auf einer Textilspulenhülse einer Spulmaschine zum Aufwinden von Endlosfilamenten, außerhalb und vor dem Beginn einer regulären Spulenwicklung und nach einem Spulenwechsel, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden nach der beim Spulenwechsel stattfindenden Fadenübergabe von einer vollen Spulenhülse auf eine leere Spulenhülse derart geführt wird, daß sich zwischen jeweils zwei übereinander liegenden Wicklungen von Reservewindungen mit je einer vom Hülsenende gegen die Mitte der Hülsenlänge gerichteten Steigung eine dazwischen liegende mittlere Zwischenwicklung mit einer der inneren und der äußeren Wicklung entgegengerichteten Steigung bildet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden so geführt wird, daß sich zwei Zwischenwicklungen mit entgegengesetzter Steigung bilden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Faden so geführt wird, daß die Steigung jeder Wicklung jeweils von der Steigung der benachbarten Wicklungen unter-
    schiedlich ist.Ί
    i*
    >i"
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennze lehnet,
    daß die äußerste Reservewicklung Windungen mit steilerer Steigung aufweist als die inneren Reservewicklungen·
    60 9817/0757
    Leerseite
DE19752540854 1974-10-04 1975-09-13 Verfahren zum Bilden von Reservewindungen Expired DE2540854C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1335974A CH584156A5 (de) 1974-10-04 1974-10-04

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2540854A1 true DE2540854A1 (de) 1976-04-22
DE2540854C2 DE2540854C2 (de) 1987-04-02

Family

ID=4391743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752540854 Expired DE2540854C2 (de) 1974-10-04 1975-09-13 Verfahren zum Bilden von Reservewindungen

Country Status (11)

Country Link
JP (1) JPS5164039A (de)
AT (1) AT354317B (de)
BR (1) BR7506439A (de)
CH (1) CH584156A5 (de)
DD (1) DD120408A5 (de)
DE (1) DE2540854C2 (de)
ES (1) ES441411A1 (de)
FR (1) FR2286783A1 (de)
GB (1) GB1520643A (de)
IT (1) IT1041354B (de)
NL (1) NL180303C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3245222A1 (de) * 1981-12-07 1983-06-09 E.I. du Pont de Nemours and Co., 19898 Wilmington, Del. Wickelmaschine mit zwei uebereinanderstehenden aufwickeleinrichtungen und mit vorrichtung zur bildung eines uebergabeendes
US4460133A (en) * 1981-07-11 1984-07-17 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag Winding device

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3607342A1 (de) * 1986-03-06 1987-09-10 Schuster & Co F M N Vorrichtung zum bilden einer fadenreserve beim anspulen eines fadens auf einer spulenhuelse

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2048416A1 (de) * 1969-10-03 1971-04-08 Maschinenfabrik Rieter AG, Winter thur (Schweiz) Verfahren zum automatischen Wechseln von Hülsen und Aufwindvor richtung zur Durchfuhrung des Verfahrens

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2048416A1 (de) * 1969-10-03 1971-04-08 Maschinenfabrik Rieter AG, Winter thur (Schweiz) Verfahren zum automatischen Wechseln von Hülsen und Aufwindvor richtung zur Durchfuhrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4460133A (en) * 1981-07-11 1984-07-17 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag Winding device
DE3245222A1 (de) * 1981-12-07 1983-06-09 E.I. du Pont de Nemours and Co., 19898 Wilmington, Del. Wickelmaschine mit zwei uebereinanderstehenden aufwickeleinrichtungen und mit vorrichtung zur bildung eines uebergabeendes

Also Published As

Publication number Publication date
BR7506439A (pt) 1976-08-10
JPS6114060B2 (de) 1986-04-16
FR2286783A1 (fr) 1976-04-30
GB1520643A (en) 1978-08-09
ES441411A1 (es) 1977-07-01
DE2540854C2 (de) 1987-04-02
AT354317B (de) 1979-12-27
DD120408A5 (de) 1976-06-12
IT1041354B (it) 1980-01-10
FR2286783B1 (de) 1980-08-01
NL180303B (nl) 1986-09-01
CH584156A5 (de) 1977-01-31
NL7510218A (nl) 1976-04-06
JPS5164039A (ja) 1976-06-03
ATA750675A (de) 1979-05-15
NL180303C (nl) 1987-02-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3809635C2 (de)
EP3249123B1 (de) Kanalreinigungsvorrichtung
AT414123B (de) Vorrichtung und verfahren zum abrollen von draht
CH649065A5 (de) Vorrichtung zum aufspulen eines garnes auf eine garnspule.
DE69109472T2 (de) Führungsvorrichtung für eine maschine zum aufwickeln drahtförmiger güter.
DE102019129966B3 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufwickeln eines Fadens
DE2547401A1 (de) Windevorrichtung zum aufwickeln von faeden
DE2540853A1 (de) Aufwickelvorrichtung zum automatischen wechseln von huelsen
DE2406550B2 (de) Verfahren und Aufwickelvorrichtung zum Aufbringen von Reservewindungen auf eine Spulenhülse
DE2519066A1 (de) Vorrichtung zur bildung von fadenreserven auf spulen
DE2723348A1 (de) Vorrichtung zur ausbildung von fadenreserven
DE4237860A1 (de) Fadenführungstrommel
DE3417096A1 (de) Drahtspulenpackung
DE2540854A1 (de) Verfahren zum bilden von reservewindungen
DE2614252C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer fadenreserve
EP0051222A1 (de) Vorrichtung zum Einführen von Fäden und dergleichen in eine Spulvorrichtung
WO2015185288A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum magazinlosen bewickeln von ringkernen
WO1986001029A1 (fr) Dispositif pour enrouler des bobines electriques munies d&#39;un noyau ferme
DE3739175C2 (de)
EP0521816A1 (de) Verfahren zur Übergabe des Fadens von einer vollen Spule an eine leere Hülse und eine Spulmaschine
DE2825151A1 (de) Vorrichtung zum intermittierenden bilden einer drahtflechte aus einem ohne unterbrechung zugefuehrten einzeldraht
DE2853605A1 (de) Fadeneinfuehr- und aufnahmevorrichtung
DE2729303C3 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Aufspulen von Draht oder anderem fadenförmigem Gut und Spulapparat hierfür
DE3922719C2 (de)
DE2603861B2 (de) Anordnung bei einer Wickelvorrichtung für fadenförmiges Gut

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee