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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Spule zur Hochgeschwindigkeitswicklung
eines Lichtwellenleiters auf dieselbe mit einem leichten Zugang zum
inneren Ende der aufgewickelten Faser und ein Verfahren zur Hochgeschwindigkeitswicklung
eines Lichtwellenleiters auf diese Spule.
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Beschreibung des Stands
der Technik
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Am
Ende des Herstellungsverfahrens wird ein Lichtwellenleiter üblicherweise
zur internen Bearbeitung, zum Transport zu einem Kunden und zur
anschließenden
Bearbeitung bei der Einrichtung des Kunden auf eine Transportspule
gewickelt. Um zuzulassen, dass die Gesamtlänge der Faser auf verschiedene
Attribute, wie z.B. Dämpfung,
geprüft
wird, ist es notwendig, einen Zugang zu beiden Enden der aufgewickelten
Faser zu schaffen. Es ist auch erwünscht, Zugang zu beiden Enden
der Faser zu haben, so dass Faserproben von beiden Enden für andere
optische und geometrische Messungen entfernt werden können.
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Es
besteht keine Schwierigkeit beim Erlangen eines Zugangs zum äußeren Ende
der Faser. Bei Bedarf kann die Faser von diesem Ende einfach von der
Spule abgewickelt werden. Andererseits muss eine bestimmte Anordnung
hergestellt werden, um Zugang zum inneren Ende der Faser zu schaffen, welches
auch als „untenliegende
Wicklung" bekannt ist,
da dieses Ende unter dem Faserbündel
liegt, welches aus Hunderten von Schichten der auf die Transportspule
gewickelten Faser bestehen kann. Die „Leitungsmesseinrichtung" ist an der untenliegenden Wicklung
angebracht, welche leicht zugänglich
ist.
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Ein
derzeit bekanntes Verfahren zum Schaffen eines Zugangs zur untenliegenden
Wicklung ist ein ineffizientes und zeitaufwendiges manuelles Verfahren,
welches unten in Bezug auf die 1A–C beschrieben
wird. Daher besteht ein Bedarf an einem System und Verfahren zum
einfachen und leichten Schaffen eines Zugangs zur untenliegenden
Wicklung des Lichtwellenleiters.
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US-A-4,387,863
offenbart eine Spule zum Empfangen von Wicklungen aus einem verlängerten Material,
wie z.B. ein steckbares Lichtwellenleiterkabel, welches eine Primärtrommel
und eine Leitungsmesseinrichtungstrommel enthält, welche durch einen Außenflansch
voneinander getrennt sind. Der Außenflansch weist einen Schlitz
auf, welcher zu seinem Umfang verläuft, und der Schlitz schafft
einen Weg für
die Faser zwischen der Leitungsmesseinrichtungstrommel und der Primärtrommel.
Außerdem weist
der Schlitz eine zur Leitungsmesseinrichtungstrommel weisende Einlassöffnung und
eine zur Primärtrommel
weisende Auslassöffnung
auf, welche mit einem Winkel von weniger als 90°, insbesondere von ca. 45° versehen
sind. Nachteiliger Weise ist der Schlitz nicht zur Hochgeschwindigkeitswicklung
eines Lichtwellenleiters geeignet, da aufgrund der Tatsache, dass
es keinen Winkel entlang der Seite der wirksamen Oberfläche des
Schlitzes gibt, ein Bruch der Faser entstehen würde.
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EP-A-0
662 623 beschreibt eine Wickelspule eines Lichtwellenleiters mit
einer Primärtrommel
und einer Leitungsmesseinrichtungstrommel, welche durch einen Außenflansch
voneinander getrennt sind, wobei der Außenflansch einen oder zwei
Ausgangsschlitze für
den Lichtwellenleiter zum Verlassen der Leitungsmesseinrichtungstrommel
aufweist. Außerdem
enthält
der Außenflansch
eine Vielzahl von sich kreuzenden Rippen, welche genau gebogen sind.
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JP-A-407218789
offenbart eine Lichtwellenleiterspule, welche einen Trommelabschnitt
mit zwei Flanschabschnitten enthält,
wobei einer der Flanschabschnitte eine Durchgangsöffnung und
eine damit verbundene Auslaufrille aufweist. Der Eingang der Durchgangsöffnung befindet
sich auf der Mittelachse des Trommelabschnitts und der Ausgang ist auf
der Mittelachse in eine Radialrichtung des Trommelabschnitts positioniert,
um die Biegung am Anfangsendabschnitt des Lichtwellenleiters so
gut wie möglich
zu entfernen. Die Innenseite der Öffnung, welche den Eingang
und den Ausgang verbindet, wurde linear in der Richtung hergestellt,
welche einen Winkel von 70–90° zur Mittelachse
als einen Führungsweg
für den
Lichtwellenleiter aufweist.
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US-A-629,115
beschreibt eine Kabeltrommel mit einer Rohrwelle und Flanschen,
wobei eine Scheibe zwischen den Flaschen vorgesehen ist, um die
Trommel in Abschnitte von entsprechenden oder unterschiedlichen
Längen
zu unterteilen. Die Scheibe enthält
eine mit einem Winkel versehene Rille zum Leiten eines Teils des
Kabels auf einer Seite und ihrem Umfangs. Diese Kabeltrommel ist
zur Wicklung eines Stahlkabels und nicht eines Lichtwellenleiters auf
dieselbe vorgesehen. Insbesondere kann ein Lichtwellenleiter aufgrund
der unvermeidbaren Biegungsbeanspruchung, welche in der Rille aufgrund der
Konfiguration der bearbeiteten Rille und der Winkel entsteht, nicht
mit einer hohen Geschwindigkeit darauf gewickelt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
eine Spule zur Hochgeschwindigkeitswicklung eines Lichtwellenleiters
auf dieselbe mit einem leichten Zugang zum inneren Ende der aufgewickelten
Faser und das Verfahren zur Hochgeschwindigkeitswicklung eines Lichtwellenleiters
auf eine Spule mit einem leichten Zugang zum inneren Ende der aufgewickelten
Faser zu schaffen, ist eine Spule nach Anspruch 1 und ein Verfahren
nach Anspruch 19 geschaffen.
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Außerdem sind
vorteilhafte Ausführungsformen
der Spule in den Unteransprüchen
2 bis 18 gekennzeichnet. Andere bevorzugte Ausführungsformen des Verfahrens
werden in den Unteransprüchen 20
bis 22 erwähnt.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezug
auf die folgende detaillierte Beschreibung und die begleitenden Zeichnungen
hervorgehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ERFINDUNG
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Die 1A und 1B zeigen
eine Ansicht von unten bzw. eine Seitenansicht einer Transportspule
nach dem Stand der Technik.
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1C zeigt
eine Nahansicht der Öffnung der
Leitungsmesseinrichtung in der in den 1A und 1B gezeigten
Transportspule.
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Die 2A und 2B zeigen
eine Ansicht von unten bzw. eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform
einer Transportspule nach der Erfindung.
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2C zeigt
eine Nahansicht eines Außenflanschschlitzes
in der in den 2A und 2B gezeigten
Transportspule.
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Die 3A–E zeigen
eine Seitenansicht einer Transportspule nach der Erfindung an verschiedenen
Stellen während
dem Wicklungsverfahren.
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4 zeigt
eine Nahansicht eines Außenflanschschlitzes
an der Stelle, an welcher die Faser ihr Queren von der Leitungsmesseinrichtungstrommel
zur Primärtrommel
vervollständigt
hat.
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Die 5A–C zeigen
eine Ansicht einer Transportspule nach der Erfindung von unten,
welche verschiedene Betriebsparameter der Spule veranschaulicht.
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5D ist
eine Mischansicht von der Seite und von unten, welche unter anderem
den Parameter des „Schlitzöffnungswinkels" veranschaulicht.
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6 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Transportspule mit einem flachen Flansch nach der Erfindung.
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Die 7A und 7B zeigen
eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht eines Außenflanschschlitzes für eine „konstante
Geschwindigkeit" nach
der Erfindung von unten.
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Die 8A und 8B zeigen
eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht eines Außenflanschschlitzes für eine „gesteuerte
Beschleunigung" nach
der Erfindung von unten.
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Die 9A–C zeigen
eine Seitenansicht, eine Perspektivansicht von unten bzw. eine Ansicht eines
Außenflanschschlitzes
für einen „verzögerten Zugang" nach der Erfindung
von unten.
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Die 10A und 10B zeigen
eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht einer Transportspule nach der
Erfindung von unten, bei welcher das Ende der Leitungsmesseinrichtung
des Lichtwellenleiters durch einen Zahn einer Zugvorrichtung erfasst
wurde.
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11 zeigt
eine Ansicht eines Außenflansches
mit einer alternativen Rippenkonfiguration von unten.
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Die 12A und 12B zeigten
eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht einer Transportspule nach der
Erfindung von unten, welche ein anti-traversierendes Profil enthält.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In
einem Verfahren zum Herstellen eines Lichtwellenleiters wird während der
Phase des „Ziehens" des Verfahrens eine
Faser aus einer Vorform bei einem Ziehturm gezogen und dann auf
eine Spule von großem
Umfang gewickelt, welche so viel wie 400 Kilometer eines Lichtwellenleiters
enthält.
In der Phase des „Screenings" des Verfahrens wird
die Spule von großem
Umfang „off-line" genommen, d.h. vom
Faserausgang des Ziehturms getrennt, und dann auf einer Maschine
für das
Off-Line-Screening (OLS) platziert. Dort wird der Lichtwellenleiterleiter auf
seine Festigkeit geprüft,
auf eine Transportspule gewickelt und dann zur weiteren Bearbeitung
und zum weiteren Transport zugeschnitten. Üblicherweise wird der Lichtwellenleiter
in der Phase des Ziehens durch das Drehen der Spule mit einer hohen Geschwindigkeit
auf die Spule von großem
Umfang gewickelt, während
die Faser durch einen schwimmenden Magnetkopf auf der Spule zugeführt wird, welcher
sich längsseits
der Spule, entlang ihrer Länge
hin und her bewegt. In der Screeningphase kann andererseits eine
alternative Wicklungstechnik verwendet werden, bei welcher der Lichtwellenleiter durch
das Drehen der Spule mit einer hohen Geschwindigkeit und das Hin-
und Herbewegen der Spulen entlang ihrer Längsachse aufgewickelt wird, während die
Faser auf ihr zugeführt
wird. Es wird jedoch angesichts der folgenden Erörterung klar sein, dass die
vorliegende Erfindung mit beiden Wicklungsansatzarten praktiziert
werden kann.
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Die 1A und 1B zeigen
eine Ansicht von oben bzw. eine Seitenansicht einer Transportspule 10 eines
Lichtwellenleiters nach dem Stand der Technik. Wie in 1B gezeigt
enthält
die Spule 10 eine zylinderförmige Primärtrommel 12, um welche
der Lichtwellenleiter gewickelt ist, und einen ersten und zweiten
Flansch 14 und 15, welche äußere Beschränkungen für die Faser definieren, welche
auf die Primärtrommel
gewickelt wird. Außerdem
enthält die
Transportspule 10 einen zylinderförmigen Abschnitt der Leitungsmesseinrichtungstrommel 16 (größer als
im Maßstab
gezeichnet), welcher eine Aussparung enthält und einstückig im
ersten Flansch 14 gebildet ist. Der Abschnitt 16 der
Leitungsmesseinrichtungstrommel enthält einen Flanschabschnitt 18 der
Leitungsmesseinrichtung. Schließlich
ist eine Leitungsmesseinrichtungsöffnung 20 im ersten Flansch 14 vorgesehen,
welche einen Seitenweg für das
Zuführen
des Lichtwellenleiters zwischen der Leitungsmesseinrichtungstrommel 16 und
der Primärtrommel 12 schafft. 1C zeigt eine
Nahansicht der Leitungsmesseinrichtungsöffnung im ersten Flansch 14.
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Ein
in den 1A–C gezeigter Zugang zur untenliegenden
Wicklung auf der Transportspule wird wie folgt erzeugt. Zuerst wird
eine Spule von großem Umfang,
welche mit einer Faser umwickelt ist, auf die Ablaufseite einer
OLS-Maschine geladen, und eine leere Transportspule der in den 1A–C gezeigten Art
wird auf die Empfangsseite der OLS-Maschine geladen. Dann wird das Ende
der Faser von der Spule von großem
Umfang abgewickelt und dann durch die Riemenscheiben auf der Maschine
zur Transportspule gefädelt.
Danach wird das Ende der Faser aus der Innenseite des ersten Flansches 14 der Transportspule
durch die Leitungsmesseinrichtungsöffnung 20 gefädelt. Eine
Länge von
ca. fünf
bis zehn Meter der Faser, ausreichend für zwanzig Umdrehungen um die
Trommel der Leitungsmesseinrichtung, wird durch die Leitungsmesseinrichtungsöffnung 20 gezogen
und dann manuell (mit der Hand) auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 16 gewickelt.
Wenn die Leitungsmesseinrichtungstrommel 16 gedreht wurde,
ist das Ende aufgewickelt und die OLS-Maschine wird gestartet und
der Lichtwellenleiter wird automatisch auf die Primärtrommel 12 zwischen
dem ersten und dem zweiten Flansch 14 und 15 der
Transportspule 10 aufgewickelt bis eine vorbestimmte Länge der
Faser aufgewickelt wurde und das Ende wird wieder aufgewickelt.
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Die
Länge von
fünf bis
zehn Meter der Faser, welche auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel gewickelt
ist, schafft eine ausreichende Fasermenge für Messungen, beispielsweise
für (1)
Messungen des optischen Zugangs für den Rückstreumessplatz (OTDR), (2)
Proben zum Überprüfen anderer
optischer und geometrischer Eigenschaften, und (3) die Faser, welche
durch den Kunden für
zusätzliche
optische Messungen verwendet werden soll.
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Das
oben beschriebene Verfahren muss eine Anzahl von Nachteilen hinnehmen.
Erstens ist das Verfahren, insbesondere das Fädeln und das manuelle Wickeln
auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel zweitaufwendig und mühselig.
Darüber
hinaus erfordert die Leitungsmesseinrichtung ein Erreichen in einen
nahen Bereich, welcher mit einer Aussparung versehen ist. Da die
Leitungsmesseinrichtung manuell eingefädelt und gewickelt wird, muss außerdem die
Wickelmaschine angehalten und gestartet werden, während jede
Spule gewickelt wird. Folglich eignet sich die Spule nach dem Stand
der Technik offensichtlich nicht zur vollständig automatisierten Wicklung
derselben.
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Bei
einem typischen System des Stands der Technik besteht zudem das
Problem beim Steuern der Spannung des Lichtwellenleiters bei der
Leitungsmesseinrichtungstrommel. Da die Leitungsmesseinrichtungstrommel
manuell gewickelt wird, wird die Spannung der Leitungsmesseinrichtung
rein durch Gefühl
gesteuert. Eine ungeeignete Spannung kann dazu führen, dass die Faser neu aufgewickelt werden
muss. Außerdem
besteht ein Problem beim Steuern der Spannung der Faser, welche
durch die Öffnung
der Leitungsmesseinrichtung geht.
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Die
vorliegende Erfindung schafft ein vorteilhaftes Wicklungssystem,
welches diese Nachteile im Stand der Technik durch das Zulassen,
dass der Lichtwellenleiter in einer automatischen Reihenfolge auf
sowohl den Abschnitt der Leitungsmesseinrichtungstrommel als auch
den Abschnitt der Primärtrommel
einer speziell konstruierten Transportspule gewickelt wird, überwindet.
Die 2A und 2B zeigen
eine Seitenansicht bzw. eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
einer Transportspule 22 nach der Erfindung von unten. Wie
in 2A gezeigt, enthält die Spule 22 einen
Primärtrommelabschnitt 24,
um welchen der Lichtwellenleiter gewickelt ist. Die äußeren Beschränkungen
der auf den Primärtrommelabschnitt 24 gewickelten
Faser sind durch Außen-
und Innenflansche 26 und 27 definiert. In der
vorliegenden Ausführungsform
sind diese Flansche gerippt, um Helligkeit mit Festigkeit zu kombinieren.
Die unten erörterte 11 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Rippenmusters, welches vorteilhafter Weise beim Praktizieren
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
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Die
in den 2A und 2B gezeigte
Spule 22 enthält
zudem einen Leitungsmesseinrichtungstrommelabschnitt 28,
um welchen der Leitungsmesseinrichtungsabschnitt des Lichtwellenleiters
gewickelt ist. Im Gegensatz zum Leitungsmesseinrichtungstrommelabschnitt 16 bei
der Transportspule 10 des Stands der Technik, welche oben
erörtert
wurde, ist die vorliegende Leitungsmesseinrichtungstrommel nicht
mit Aussparungen versehen, aber steht vielmehr axial vom Außenflansch 26 vor.
Außerdem ist
die Breite der vorliegenden Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 etwas
größer als
die seines Gegenstücks
des Stands der Technik. Die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 ist
von der Primärtrommel 24 durch
den Außenflansch 26 getrennt.
Die äußeren Beschränkungen
des Abschnitt 28 der Leitungsmesseinrichtungstrommel sind
durch den Außenflansch 26 und
den Flansch 30 der Leitungsmesseinrichtung definiert. Wie
aus den 2A und 2B hervorgeht,
liegen der Abschnitt 28 der Leitungsmesseinrichtungstrommel
und der Flansch 30 der Leitungsmesseinrichtung entlang
der gleichen Längsachse, d.h.
sie sind mit der Primärtrommel 24 und
dem Innen- und Außenflansch 27 und 26 koaxial.
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Die
in den 2A und 2B gezeigte Transportspule
enthält
im Außenflansch 26 einen Schlitz 32.
Der Schlitz ist mit einem Winkel von weniger als 90 Grad und bevorzugter
mit einem Winkel von weniger als 45 Grad versehen. Am bevorzugtesten
ist der Schlitz in Bezug auf die Innenfläche 90 mit einem Winkel
von ca. 20 Grad versehen. Der Schlitz 32 schafft einen
Seitenweg für
den Lichtwellenleiter zwischen der Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 und
der Primärtrommel 24.
Der Schlitz 32 ersetzt die bei der oben erörterten
Spule des Stands der Technik vorzufindende Öffnung der Leitungsmesseinrichtung. Er
verläuft
vorzugsweise von den Oberflächen
der Primärtrommel 24 und
der Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 zum Außenumfang
des Außenflansches 26.
Die Spule besteht aus Kunststoff und wird durch Spritzgießen hergestellt,
wobei der Schlitz 32 während
dem Gießverfahren
einstückig
in den Außenflansch 26 gegossen
wird.
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Wie
unten detaillierter beschrieben wird, ist die äußere Form bzw. Gestaltung des
Schlitzes so konstruiert, dass die Faser, nachdem sie auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 gewickelt
wurde und den Schlitz 32 berührt, beschleunigt wird und durch
den Schlitz und auf die Primärtrommel 24 ohne jegliche
Unterbrechung des Wicklungsverfahrens traversiert wird. Der Schlitz
ist so konstruiert, dass der Außenflansch 26 für den Lichtwellenleiter
transparent wird, da die Faser das Queren von der Leitungsmesseinrichtungs trommel
zur Primärtrommel
macht. Mit anderen Worten wirkt der Schlitz 32 als Nocken, um
die Faser von einer Seite des Außenflansches 26 zur
anderen zu beschleunigen und dadurch einen vollen Zugang zu einem
diskreten Abschnitt der unterliegenden Wicklung zu schaffen, welche
auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 gewickelt wurde.
Dies beseitigt die Notwendigkeit des manuellen Fädelns und des Wicklungsverfahrens
der Leitungsmesseinrichtung, welches im Stand der Technik verwendet
wird.
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2C zeigt
eine vergrößerte Ansicht
des Schlitzes 32 im Außenflansch 26.
Wie oben beschrieben wurde, beschleunigt der Schlitz 32 die
Faser von der Einlassseite 34 des Schlitzes, d.h. aus der
Richtung der Leitungsmesseinrichtungstrommel 28, zur Auslassseite 36 des
Schlitzes, d.h. in Richtung der Primärtrommel 24. Der Schlitz 32 ist
durch zwei gegenüberliegende
Oberflächen
definiert, eine Einführungsfläche 38 und
eine wirksame Oberfläche 40. Wie
in der veranschaulichten Ausführungsform
gezeigt wird, sind die Einführungsfläche 38 und
die wirksame Oberfläche 40 vorzugsweise
nicht zueinander parallel. Folglich ist die Einlassseite 34 des Schlitzes 32 größer als
die Auslassseite 36. Diese Verengung reduziert die selbsttragende
Faser auf der Innenfläche
des Flansches auf ein Minimum. Vorzugsweise ist ein Winkel θ1 von ca. 15 Grad auf der Einführungsfläche 38 vorgesehen,
welcher von der Innenfläche 90 gemessen
wird. Ein größerer Winkel θ2 von ca. 20 Grad ist auf der wirksamen Oberfläche 40 vorgesehen,
welcher wieder von der Innenfläche 90 gemessen
wird.
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Wie
ihr Name andeutet, führt
die Einführungsfläche 38 den
Lichtleiter mit Wicklungsgeschwindigkeit auf gesteuerte Weise in
den Schlitz 32, welche Spannungsspitzen auf ein Minimum
reduziert. Wie in 2A gezeigt, kann die Einführungsfläche 38 einen
verjüngten
Abschnitt 42 enthalten, welcher die Einführungsfunktion
ermöglicht.
Genauso, wie ihr Name andeutet, beschleunigt die wirksame Oberfläche 40 die
Faser seitlich durch den Schlitz. Wie unten detaillierter beschrieben
wurde, verursacht die Drehung der Transportspulen, dass der Lichtwellenleiter
gegen die wirksame Oberfläche 40 gedrückt wird,
und leitet dadurch die Beschleunigung ein.
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Die
Betätigung
der vorliegenden Spule 22 kann besser in Bezug auf die 3A–F erläutert werden,
welche die Transportspule 22 bei unterschiedlichen Stufen
während
dem Wicklungsverfahren zeigen. Zur Veranschaulichung wurde die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 in
diesen Figuren mit einer größeren Breite
als der normalen Breite gezeichnet.
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Das
Wicklungsverfahren wird durch das Befestigen einer leeren Spule
auf einer drehbaren Spindeleinheit und das Befestigen des Endes
des Lichtwellenleiters 44 an der Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 in
der Nähe
des Leitungsmesseinrichtungsflansches 30 eingeleitet. In
einem OLS-Verfahren kann dies durch das manuelle Wickeln des Endes der
Faser 44 auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 vollbracht
werden. Wenn das Ende der Faser 44 an der Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 angebracht
ist, wird die Spule 22 gedreht und die Faser 44 beginnt
sich auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 zu wickeln.
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3A zeigt
eine Seitenansicht der Spule 22 in der Mitte der Wicklung
des Leitungsmesseinrichtungssegments des Lichtwellenleiters 44 auf
die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28. Die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 befindet sich
am Boden der Spule 22, wie gezeigt wird. Die Ausdrücke Seite und
Boden sind nur veranschaulichend, wenn hierin verwendet, und es
sollte erkannt werden, dass die Spulen in jeder möglichen
Ausrichtung gewickelt werden können
und wobei die mittige Achse vorzugsweise horizontal ist. Der Lichtwellenleiter 44 wird
der Spule mittels einer Einheit 46 eines schwimmenden Magnetkopfes
zugeführt.
Während
sich die Faser auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 wickelt,
bewegt sich der schwimmende Magnetkopf 46 mit einer Geschwindigkeit
nach oben, welche in Bezug auf den Durchmesser der Spule 22,
der Breite der Faser 44 und der Geschwindigkeit, mit welcher
die Spule 22 gedreht wird, berechnet wird, damit die kombinierte Drehung
der Spule 22 und Bewegung des schwimmenden Magnetkopfes 46 verursachen,
dass der Lichtwellenleiter 44 in einer gleichmäßigen Spirale auf
die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 und die Primärtrommel 24 gewickelt
wird, in welcher jede Reihe der Spirale unmittelbar an die vorherige
Reihe stößt. Der
Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Reihen in der Spirale ist
als „Wickelschritt" bekannt, welcher
durch das Verändern
der Geschwindigkeit eingestellt werden kann, mit welcher sich der schwimmende
Magnetkopf 46 relativ zur sich drehenden Spule 22 nach
oben oder unten (oder hin und her, abhängig von der Wicklungsausrichtung)
bewegt. Während
diesem Abschnitt des Wicklungsverfahrens bleibt der Winkel der Faser 44 relativ
zum schwimmenden Magnetkopf 46 im Wesentlichen flach, entspricht
in etwa 180 Grad, da die Geschwindigkeit des schwimmenden Magnetkopfes 46 in
etwa der Transversalgeschwindigkeit der Faser, d.h. der Geschwindigkeit
gleicht, mit welcher sich die Spirale des Lichtwellenleiters 44 die
Länge der
Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 nach oben bewegt.
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Der
Lichtwellenleiter 44 wird weiter auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 gewickelt,
bis sich der schwimmende Magnetkopf 46, wie in 3B gezeigt,
zu der Stelle vorwärts
bewegt hat, an welcher der Lichtwellenleiter 44 den Außenflansch 44 berührt.
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Der
schwimmende Magnetkopf 46 bewegt sich weiter nach oben,
aber die Transversalgeschwindigkeit der Faser stagniert, da der
spiralenförmige
Verlauf der auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 gewickelten
Faser vorübergehend
durch den Außenflansch 26 blockiert
wird. Wie in 3C gezeigt, hat sich der schwimmende
Magnetkopf 46 weiter vorwärtsbewegt, aber die auf die
Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 gewickelte Faser bleibt nun
wegen dem Vorhandensein des Außenflansches 26 hinter
dem schwimmenden Magnetkopf 46 zurück.
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Da
sich der schwimmende Magnetkopf 46 über die Fläche des Außenflansches 26 hinaus
dreht, wird die Faser 44 gegen den verjüngten Einführungsabschnitt 42 der
Einführungsfläche 38 des
Schlitzes gedrückt.
Der Einführungsabschnitt 42 muss
lang genug und ausreichend verjüngt
sein, so dass die Faser 42 nicht über den Schlitz 32 „gleitet". Die wirksame Oberfläche 40 des
Schlitzes 32, d.h. die der Einführungsfläche 38 gegenüberliegende
Oberfläche
des Schlitzes ist so konfiguriert, dass die Faser 44 durch den
Schlitz 32 zur anderen Seite des Außenflansches 26 mit
einem angemessen geringen Anstoßpegel
an die Spannung und Beschichtung der Faser beschleunigt wird. Alternative
Gestaltungen des Schlitzes werden weiter unten erörtert.
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In 3D wurde
der Lichtwellenleiter 44 durch den Schlitz 32 und
auf die Primärtrommel 24 beschleunigt.
Da die Beschleunigung der Faser 44 durch den Schlitz 32 übertragen
wird, welcher im Wesentlichen als ein Nocken wirkt, führt nun
die auf die Spule 22 gewickelte Faser 44 den schwimmenden Magnetkopf 46,
welcher sich mit einer konstanten Geschwindigkeitsrate weiter nach
oben bewegt hat. Da der schwimmende Magnetkopf 46 nun hinter
der Faser 44 zurück
bleibt, welche auf die Primärtrommel 24 gewickelt
ist, beginnt die Faser 44 sich nun an der Schlitzauslassseite
des Außenflansches 26 aufzubauen.
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Wie
in 3E gezeigt, fährt
die aufgebaute Faser 44 fort bis der schwimmende Magnetkopf 46 die
Faser 44 „einholt". An dieser Stelle
wird ein normales Wicklungsverfahren eingeleitet, bei welchem sich
der schwimmende Magnetkopf 46 zwischen dem Außenflansch 26 und
dem Innenflansch 27 hin- und
herbewegt. Wegen dem Winkel und der Gestaltung des Schlitzes 32 kann
der Lichtwellenleiter 44 nicht in den Schlitz 32 zurückgezogen
werden, wenn die normale Wicklung begonnen hat.
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4 zeigt
eine Nahansicht des Schlitzes 32 an der Übergangsstelle,
d.h. der Stelle, an welcher die Faser 44 durch den Schlitz 32 durch
den Außenflansch 26 beschleunigt
wurde.
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Es
wird verständlich
sein, dass der Schlitz im Wesentlichen genauso funktioniert, wenn
die Faserquelle stationär
ist und die sich drehende Spule 22 entlang ihrer Längsachse
nach oben und unten bewegt wird.
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Zusammenfassend
wird, wenn der Lichtwellenleiter 44 an der Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 angebracht
wurde, das Leitungsmesseinrichtungssegment der Faser 44 automatisch auf
die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 gewickelt bis der Lichtwellenleiter 44 den
Außenflansch 26 berührt, an welcher
Stelle die Faser 44 durch den Schlitz 32 und dann
auf die Primärtrommel 24 der
Spule 22 beschleunigt wird. Folglich wird die Notwendigkeit zwanzig
Umdrehungen der Faser auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel manuell
aufzuwickeln, wie es üblicherweise
im Stand der Technik erforderlich war, vollständig beseitigt, und dadurch
die Effizienz des Herstellungsverfahrens wesentlich erhöht. Zudem
weist das vorliegende System eine Anzahl von anderen Vorteilen auf,
welche weiter unten erörtert werden.
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Die
vorliegende Transportspule 22 weist eine Anzahl von Betätigungsparametern
auf, welche in den 5A–E veranschaulicht werden. 5A zeigt eine
Ansicht einer Transportspule 22 nach der vorliegenden Erfindung
von unten, wobei der Leitungsmesseinrichtungsflansch zur Veranschaulichung
entfernt wurde. Die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 ist
vorzugsweise mit einer Schicht aus einem elastischen Polymerschaum
oder anderem federnd dämpfenden
Material 48 bedeckt, um ein Beschädigen der Faser 44 zu
verhindern. In 5A wurde die Faser 44 einfach
durch den unmittelbar angrenzenden, verjüngten Einführungsabschnitt 42 zur „Schlitzeingangsstelle" 50 gezogen.
Wie der Name impliziert, ist die Schlitzeingangsstelle 50 die
Stelle, an welcher die Faser 44 eigentlich in den Schlitz
gelangt und ihre Beschleunigung beginnt. Wie in 5A gezeigt,
befindet sich die Schlitzeingangsstelle 50 sehr nahe am
Umfang des Außenflansches 26,
aber stößt nicht
daran an.
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In 5B hat
die Drehung der Spule 22 fortgesetzt und der Lichtwellenleiter 44 wurde
nun durch den Schlitz zu einer „Schlitzausgangsstelle" 52, d.h. der
Stelle an welcher die Faser 44 den Schlitz 32 verlässt, beschleunigt.
Der Bereich des Außenflansches 26,
welcher unmittelbar an die Schlitzausgangsstelle 52 stößt, enthält einen „aus dem
Schlitz hinausführenden
Bereich" 54.
Wie in 5B gezeigt, befindet sich die
Schlitzausgangsstelle 52 an einer Stelle, welche sich tiefer
im Umfang des Außenflansches 26 befindet
als die Schlitzeingangsstelle 50. Wenn die Faser 44 den
Schlitz 32 und die Schlitzausgangsstelle 52 verlassen
hat, wird sie anschließend
auf die Primärtrommel
der Spule gewickelt.
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5C zeigt
das Verhältnis
zwischen der Schlitzeingangsstelle und der Schlitzausgangsstelle. Wie
in 5C gezeigt, wird ein spitzer Winkel 55 durch
einen erstens Radius 56, welcher die Schlitzeingangsstelle 50 enthält, und
einen zweiten Radius 58 gebildet, welcher die Schlitzausgangsstelle 52 enthält. Dieser
Winkel 55 ist als „Schlitzöffnungswinke1" bekannt. Zudem ist
der gemessene Unterschied zwischen der Tiefe 60, 62 der Schlitzeingangsstelle 50 und
der Schlitzausgangsstelle 52 als „Tiefe des Beschleunigungsbereiches" 64 bekannt.
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5D ist
eine Mischansicht von der Seite und von unten, welche das Verhältnis zwischen
dem Schlitz 32 und dem Schlitzöffnungswinkel veranschaulicht.
Außerdem
veranschaulicht 5D drei zusätzliche Parameter, den Durchmesser 66 Leitungsmesseinrichtungstrommel,
den Durchmesser 68 des Außenflansches und die Stärke 70 des
Außenflansches.
Auch ist der „Schlitzeingriffswinkel" 72 (θ2) veranschaulicht, welcher der durch die
wirksame Oberfläche
des Schlitzes und den Außenflansch
gebildete Winkel ist. Wie in 5D gezeigt,
beträgt
der Schlitzeingriffswinkel weniger als 45 Grad.
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Ein
wichtiges Betätigungsparameter
ist die Lichtwellenleitergeschwindigkeit, welche wiederum die Drehgeschwindigkeit
der Spule diktiert. Ein weiteres Betätigungsparameter ist die Vorschubgeschwindigkeit
des schwimmenden Magnetkopfes, welche eine Funktion des Faserwickelschritts
ist. Für
den Flansch enthalten die Betätigungsparameter
den oben erörterten
Schlitzöffnungswinkel
und die Flanschstärke.
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Die
Drehgeschwindigkeit, der Schlitzöffnungswinkel
und die Flanschstärke
bestimmen das Timing des Vorschubereignisses und alle kinematischen
und dynamischen Faserreaktionen, wie z.B. die Vorschubzeit, Geschwindigkeit,
Beschleunigung und Änderungen
in der Faserspannung. Die Geschwindigkeit des schwimmenden Magnetkopfes beim
Traversieren des Flansches und die Faserstärke diktieren die Wahrscheinlichkeit
eines Faseraufpralls auf die Schlitzeinlasskante und steuern auch die
Anzahl an Faserwindungen, welche sich aufbauen während der schwimmende Magnetkopf
einen Träger
des Flansches passiert und hinter der Faserablagerung zurückbleibt,
welche an der Innenseite des Flansches entsteht.
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Der
Schlitz 32 ist entwickelt, um für eine den Außenflansch 26 traversierende
Faser 44 unidirektional zu sein. Wenn die Faser 44 während der
normalen Wicklung die Auslassseite 36 des Schlitzes 32 berührt, wird
weder ein Faserschaden entstehen, noch die Faser 44 in
den Schlitz 32 gezogen werden.
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Verschiedene
alternative Ausführungsformen
wurden für
den Schlitz 32 und den Außenflansch 26 entwickelt.
Zwei grundlegende Schlitzkonfigurationen sind zur Verwendung mit
einem flachen, d.h. nicht verjüngten
Außenflansch
entwickelt worden, wie beispielsweise der in 6 gezeigt.
Wie in 6 gezeigt, weist der Außenflansch 26 eine
rechtwinklige Ecke 74 auf und seine Außenfläche 76 ist flach.
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Die
erste Ausführungsform
ist ein sogenannter Schlitz für
eine „konstante
Geschwindigkeit",
welcher der Schlitz in seiner einfachsten Form ist. Dieser Schlitz
ist in den 7A und 7B veranschaulicht,
welche eine Seitenansicht bzw. eine Teilperspektivansicht einer
mehrteiligen Spulenkonstruktion zeigen, welche einen Außenflansch 26a enthält, welcher
einen Schlitz 32a für
eine konstante Geschwindigkeit enthält. Die mehrteilige Konstruktion
wurde zum Prüfen
verschiedener Schlitzkonfigurationen verwendet. Obwohl er als ein
Segment des Flansches gezeigt wurde, würde der Schlitz folglich bei der
Ausführung
in der Praxis vorzugsweise in einer integralen, kreisförmigen Flanschkomponente
gebildet sein, welcher der in der 2A gezeigten ähnelt. Die
wirksame Oberfläche 40a dieses
Schlitzes 32a ist einfach eine ebene Oberfläche, welche
durch den Außenflansch 26a der
Spule schneidet. Die Radien an den Kanten des Schnittes wirken als
Oberflächen, welche
die Faser durch den Schlitz führen.
Wenn die Faser den Schlitz 32a in Eingriff nimmt, wird
sie schnell auf ihre Höchstgeschwindigkeit
beschleunigt und läuft
dann mit dieser Geschwindigkeit bis die Faser ihr Queren durch den
Außenflansch 26a vollendet hat.
Bei dieser Schlitzkonfiguration kann die Faser hohe Beschleunigungen
erfahren während
sie in den Schlitzbereich gelangt. Diese hohen Beschleunigungen
können
Spannungsspitzen in Faser erzeugen, welche die Spannungssteuerung
in der Faser wesentlich beeinträchtigen
können
während
sie aufgewickelt wird. Es wurde jedoch durch Experimente beschlossen,
dass die Spannungsspitzen und der Verlust der Spannungssteuerung
mit dieser Ausführungsform
akzeptabel sind und daher diese Konfiguration eine brauchbare Möglichkeit
zum Erzeugen eines Zugangs zur Leitungsmesseinrichtung ist.
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Die 8A und 8B zeigen
eine Seitenansicht bzw. eine Teilperspektivansicht einer mehrteiligen
Spulenkonstruktion von unten, welche einen Außenflansch 26b enthält, welcher
einen Schlitz 32b für
eine „gesteuerte
Beschleunigung" enthält, in welchem
die wirksame Oberfläche 40b zwei
in einer „S"-Konfiguration angeordnete
Parabelbogen aufweist. Der erste Bogen stellt anfangs einen sanfteren Winkel
als der in den 7A und 7B gezeigte Schlitz
für eine
konstante Geschwindigkeit zur Faser dar und verringert dadurch die
Faserbeschleunigung an der Schlitzeingangsstelle. Die Parabelbogen
in der wirksamen Oberfläche 40b wirken
zum Erhöhen der
Dauer der Faserbeschleunigung im Vergleich mit der des Schlitzes
für eine
konstante Geschwindigkeit. Zwar ist ihre Dauer länger, aber die Stärke der Beschleunigung
ist jedoch geringer. Der zweite Parabelbogen, welcher in einer Richtung
entgegen der des ersten Bogens gebogen ist, setzt die Geschwindigkeit
der Faser herab bevor sie den Schlitz 32b verlässt. Das
Herabsetzten der Ausgangsgeschwindigkeit trägt zum Erhalten der Spannungssteuerung
der Faser bei.
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Wie
oben in Bezug auf die 3D und 3E beschrieben
wurde, kann ein die vorliegende Erfindung enthaltendes System zum
Aufbau der Faser 44 auf der Primärtrommelseite 24 des
Außenflansches 26 führen. Der
Aufbau wird durch die Wirkung des Schlitzes 32 hervorgerufen,
welcher die Faser 44 durch den Flansch 26 mit
einer Geschwindigkeit beschleunigt, welche höher als die Aufwärtsbewegung des
schwimmenden Magnetkopfes 46 ist. Da der auf die Spule 22 gewickelte
Lichtwellenleiter 44 die Primärtrommelseite 24 des
Außenflansches 26 erreicht bevor
der schwimmende Magnetkopf 46 „aufholt", sind mehrere Wicklungen der Faser 44 auf
die Primärtrommel 24 am
Außenflansch 26 gewickelt
bevor eine normale Wicklung fortsetzten kann.
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Der
Aufbau der Faser auf der Primärtrommel 24 am
Außenflansch 26 kann
zu einer Mikrobiegung der Faser 44 führen, da zusätzliche
Schichten der Faser 44 auf die Primärtrommel 24 oben auf
den Aufbau gewickelt werden. Dies kann das Bilden von Schlingen
verursachen, da sich die Faser aufschichtet. Die Mikrobiegung der
Faser kann Dämpfungsverluste
hervorrufen, welche durch die OTDR-Prüfung erfasst
werden. Nachfolgende Faserschichten, welche dann oben auf diese
ersten Wicklungen gewickelt werden, verschlimmern gewöhnlich das
Problem aufgrund eines erhöhten
Drucks auf der Faser, welche aufgeschichtet wird. Das Vorkommen
solcher Verluste, welche einen vorbestimmten Pegel überschreiten,
wird erfordern, dass die Faser neu gewickelt wird bevor sie zum
Kunden transportiert werden kann. Ein zusätzliches Problem dieses Aufbaus
ist, dass der Faserstapel zudem die Wicklungsqualität der übrigen Durchläufe der
Faser beeinträchtigten kann.
Der Aufbau kann verstärkt
werden, da nachfolgende Faserschichten aufgebracht werden.
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Ein
Ansatz zum Lösen
dieses Problems ist die Faser mit einem Schritt zu wickeln, welcher
sich der Flanschstärke nähert, welche üblicherweise
0,95 cm beträgt
(3/8''). Jedoch wird die
Fähigkeit
mit dem notwendigen Schritt zu wickeln zunehmend schwieriger, da
die Maschine die Wicklungsgeschwindigkeit erhöht. Folglich wurden alternative
Gestaltungen für den
Außenflansch 26 und
den Schlitz 32 entwickelt, um die Folge des Aufbaus anzugehen.
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Eine
Ausführungsform
der Spule 22 zum Angehen der Folge des Aufbaus enthält eine
Verjüngung
auf dem Außenflansch 26.
Diese Verjüngung 78 ist
in der oben erörterten 2B veranschaulicht. Die
Verwendung eines Außenflansches 26 mit
einer verjüngten
Außenfläche verringert
dieses Aufbauproblem. Diese Verjüngung 78 wirkt
zum Verzögern
des Fasereingangs in den Schlitz 32. Der Faseraufbau wird
dann zur Leitungsmesseinrichtungsseite 28 des Spulenflansches 26 vorgespannt.
Mit dem auf der Außenseite
der Spule, d.h. auf der Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 auftretenden
Aufbau können
die Abschwächungsfolgen
verringert werden, da die Faser keinem Druck eines oben auf denselben
gewickelten Ballens ausgesetzt wird. Folglich wird die Verwendung
eines verjüngten
Flansches der eines flachen, nicht verjüngten Flansches zum Erzeugen der
Leitungsmesseinrichtung mit minimalen Verlusten und zur Einfachheit
der Einrichtungskonstruktion bevorzugt.
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Zusätzlich zum
Verwenden einer verjüngten Flanschkonstruktion
ist auch ein Vorspannen des Aufbaus zur Leitungsmesseinrichtungstrommel durch
das Verwenden einer veränderten
Schlitzkonstruktion möglich.
Die 9A–C
zeigen eine Seitenansicht, eine Perspektivansicht von unten bzw.
Ansichten eines Außenflansches 26c von
unten, welcher solch eine Konstruktion enthält. Wie in den 9A–C gezeigt,
wurde ein Abschnitt der wirksamen Oberfläche 40c des Schlitzes
abgeschnitten, um eine Ablenkfläche 80 zu
bilden. Dieser abgeschnittene Abschnitt dient dazu, die Schlitzeingriffsstelle 82 näher zur
Primärtrommel
zu bewegen, und lässt
den schwimmenden Magnetkopf 46 mehrere Umdrehungen über die
Stelle vorrücken,
an welcher der Lichtwellenleiter 44 normalerweise in den
Schlitz 32c gelangen würde.
Außerdem
dient die durch den abgeschnittenen Abschnitt erzeugte Ablenkfläche 80 zum
Ablenken des Lichtwellenleiters 44, welcher sich der wirksamen
Oberfläche
nähert
bis die Eingriffsstelle 82 erreicht wurde. Wenn erwünscht, kann
der verzögerte
Eingangsschlitz mit einer verjüngten Flanschkonstruktion
kombiniert sein.
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Andere
Anordnungen können
verwendet werden, um den Faseraufbau an der Primärtrommelseite des Außenflansches
anzugehen. Es ist beispielsweise möglich Maschinensteuerungen
zum Zulassen von Beschleunigungen des schwimmenden Magnetkopfes
und von Geschwindigkeiten an der Außenbordquerungsstelle zu verwenden,
welche zum Erzeugen eines maximalen Aufbaus von weniger als zwei
Fasern mit Geschwindigkeiten von mehr als 25m/s ausreichen. Einrichtungen
zum zusätzlichen
Verringern dieses Aufbaus sind durch zusätzliche Verbesserungen der
Maschinensteuerungen möglich.
Außerdem
kann eine „Hilfs-" Einrichtung mit einer
geringen Masse und hohen Beschleunigung in Verbindung mit der Traversen
zum kurzen Beschleunigen der Endriemenscheibe und Faser über die Breite
des Flansches verwendet werden. Alternativ könnte die Faser kurz durch einen
durch einen Magneten angetriebenen Stellantrieb festgehalten werden,
bis sich die Endriemenscheibe über
dem Flansch befindet, und dann losgelassen werden.
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In
einem komplexeren System kann eine seitliche Bewegung der Faser
gemäß der Radialstellung
der sich drehenden Spule zeitlich eingestellt werden, damit die
Faser in den Schlitz ohne Berühren
des Flansches oder der Schlitzoberflächen gelangt. Diese Technik
ist zwar offensichtlich bei langsameren Geschwindigkeiten durchführbar, aber
wird bei höheren
Geschwindigkeiten zunehmend schwieriger. Die Anforderungen des Systems
sind durch die Größe (d.h.
Breite und Winkel) des Schlitzes und die Leitungsgeschwindigkeit
der Einrichtung diktiert.
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Die
auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung übertragene
EP-A-0873962 beschreibt eine automatische Zugwicklungseinrichtung, welche
vorteilhafter Weise mit der vorliegenden Erfindung kombiniert werden
kann. Die beschriebene Zugwicklungseinrichtung enthält eine
Ziehmaschine, bei welcher die Faser nachdem ein Bruch im Lichtleiter
entstanden ist, weiter durch eine Zugmaschine gezogen und unter
Verwendung eines Sauggebläses gesammelt
wird. Nach einer Reihe von Bewegungssteuerungsfolgen führt das
Sauggebläse,
welches die Spannung auf der Faser erhält, die Faser in einen Zahn
einer Zugvorrichtung ein, welcher sich in der Nähe des Spulenflansches befindet.
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Es
ist möglich
eine Spule nach der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit der
automatischen Zugwicklungseinrichtung zum Erzeugen eines automatischen
Systems zu verwenden. Nachdem alle Transportspulen gewickelt wurden
kann die Maschine die Faser automatisch brechen, das Faserende wie
oben beschrieben wurde erfassen und es wieder am Zahn der Zugvorrichtung
befestigen. Die 10A–B zeigen eine Seitenansicht
bzw. eine Ansicht einer Transportspule von unten, welche ein vorstehendes
Faserende 84 aufweist, welches durch einen Zahn der Zugvorrichtung
gefangen wurde.
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Wenn
am Faserende 84 gezogen wurde, wird der Lichtwellenleiter
auf die Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 gewickelt, durch
den Schlitz beschleunigt und dann wie oben beschrieben wurde auf die
Primärtrommel 24 gewickelt.
Nachdem die Transportspule vollständig gewickelt wurde, wird
anschließend
die Faser abgeschnitten. Das lose Ende wird dann unter Verwendung
des Sauggebläses
aufgefangen, während
eine neue Spule in die Wicklungsstellung bewegt wird.
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Das
vorliegende System schafft zusätzlich zu
den oben beschriebenen Vorteilen eine Anzahl von Vorteilen. Die
Gestaltung des Fasereingangs auf der Primärtrommel aus der Leitungsmesseinrichtungstrommel
verringert die Verluste, welche mit den den üblichen Spulen und Wicklungsverfahren
des Stands der Technik innewohnenden Mikrobiegungseffekten assoziiert
werden. In einem herkömmlichen System
des Stands der Technik führen
beim manuellen Wickeln der Leitungsmesseinrichtung die kleine Öffnung der
Leitungsmesseinrichtung und der Mangel an Spannungssteuerung oft
zu einer übermäßigen Mikrobiegung.
Diese Mikrobiegung verursacht in erster Linie wiederum Kopplungsdämpfungen,
eine Art des Dämpfungsverlustes,
welche durch eine OTDR-Prüfung
zu erfassen sind. Derzeit ist die Lösung für diese Unfähigkeit den OTDR aufgrund der
Mikrobiegung „auf
den Höchstwert
zu bringen" die
gesamte Leitungsmesseinrichtung abzuwickeln und die Biegebelastungen
zu entlasten. Die mit Schlitzen versehene Spule nach der vorliegenden
Erfindung lindert dieses Problem durch das Verwenden eines allmählichen Übergangs
der Faser von einer Seite des Außenflansches zur anderen mit
einem wesentlich verringerten Risiko der Mikrobiegung und durch
die Anlegung einer gesteuerten Spannung auf die Faser, wenn die
Leitungsmesseinrichtung gewickelt wird.
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Außerdem ermöglicht die
vorliegende Erfindung die Automatisierung der Entfernung der Leitungsmesseinrichtung.
Durch das Programmieren der Wicklungsmaschinensteuerungen können mehrere
Faserschichten auf der Leitungsmesseinrichtungstrommel aufgebracht
werden bevor die Faser durch den Schlitz im Außenflansch der Spule geht. Der
Netzeffekt ist, dass die erste Schicht überwickelt und festgehalten
wird. Dieses Wicklungsmuster kann vorteilhaft mit einer Anordnung
eines Zugvorrichtungszahns kombiniert werden, bei welchem ein Ende
des Lichtwellenleiters 84 von der Trommel des Leitungsmesseinrichtungsbreireiches
zu einem Zahn der Zugvorrichtung verläuft. Diese Kombination ermöglicht die
Automatisierung der Entfernung der Leitungsmesseinrichtung auf zwei
Weisen. Erstens steht das Ende der Leitungsmesseinrichtung der Faser
von der Trommel zum leichten Auffinden unter Verwendung einer automatisierten
Einrichtung vor. Zweitens halten die obenliegenden Wicklungen auf der
Leitungsmesseinrichtungstrommel die Faser fest und ermöglichen
durch das Ziehen an einem freiliegenden Ende zum Lösen der
Faser vom Zahn der Zugvorrichtung eine einfache Entfernung der Faser. Die
obenliegenden Wicklungen verhindern ein Auseinanderwickeln der Faser
während
am Ende gezogen wird.
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Ein
anderer Vorteil des vorliegenden Systems entsteht während dem örtlichen
Einbau der Faser. Normalerweise ist es ein übliches Verfahren für Faserkabelmaschinen
die Faser an der Stelle abzuschneiden, an welcher sie die Öffnung der Leitungsmesseinrichtung
verlässt.
Dies dient zum Verhindern von Hochspannungsbrüchen, d.h. wo die Faser durch
die Öffnung
der Leitungsmesseinrichtung geht, bei der Vollendung der Bearbeitung
der Faser. Viele Kabelleitungen werden nicht automatisch angehalten bevor
die Spule verbraucht ist. Die mit Schlitzen versehene Flanschspule
mit ihrer äußeren, einstückig gebildeten
Leitungsmesseinrichtungstrommel beseitigt die Notwendigkeit die
Faser zu abzuschneiden, da die Faser aus dem Schlitz und von der
Leitungsmesseinrichtungstrommel abgewickelt werden kann. Diese Technik
weist zwei Vorteile auf. Erstens wird zum Vorbereiten einer Spule
zur Bearbeitung weniger Zeit benötigt,
und zweitens wird aufgrund der Schnitte weniger Schaden an der Spule
verursacht.
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Ein
weiteres vorteilhaftes Merkmal des gegenwärtig offenbarten Schlitzes
ist, dass er im Gegensatz zu anderen Schlitzen des Stands der Technik,
wie z.B. den im amerikanischen Patent Nr. 4, 696, 438 beschriebenen
Schlitzen, die freie Lage der Seite des gewickelten Faserballens
zu Elementen auf ein Minimum verringert. Das winkelförmige Durchdringen
des Schlitzes in den Flansch der Spule trägt zum Schutz des Faserbündels bei.
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Außerdem kann
die vorliegende Schlitztechnik auch in einem herkömmlicheren
Betriebsart für eine „Spule
von großem
Umfang" verwendet
werden. Beispielsweise offenbart die oben erörtere EP-A-0873962 eine automatische
Zugwicklungseinrichtung, bei welcher eine Zugtechnik verwendet wird,
um ein Ende des Lichtwellenleiters zum Wickeln auf eine Spule von
großem
Umfang zu ziehen. Wie darin offenbart, führt die Zugtechnik zu einem „Ziehende", welches auf der
Innenfläche
des Spulenflansches liegt. Aus verschiedenen Gründen kann es für das Ziehende
vorteilhaft sein auf der Außenfläche des
Spulenflansches zu liegen. Die gegenwärtig offenbarte Spule und das
gegenwärtig
offenbarte Wicklungssystem können
verwendet werden, um dies durch das Einfangen des Ziehendes auf
der Außenfläche des
Spulenflansches auszuführen
und unter Verwendung eines Schlitzes im Flansch, wie oben beschrieben
wurde, die Faser zum Wickeln von der Außenseite des Flansches zur
Innenseite des Flansches zu bewegen.
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11 zeigt
eine Ansicht eines Außenflansches 26d von
unten, welcher ein Rippenmuster enthält, welches vorteilhaft beim
Praktizieren der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Ein
mit dem in 8b gezeigten Schlitz identischer
Schlitz 32 kann auch enthalten sein, um zuzulassen, dass der
Lichtwellenleiter während
der Wicklung leicht vom Abschnitt der Leitungsmesseinrichtung zum
Primärabschnitt
gehen kann. Wie in 11 gezeigt, vereint der Außenflansch 26d zwar
vorzugsweise drei Arten von Rippen: Radialrippen 86, eine
Umfangsrille 88 und bogenförmige Rippen 90a, 90b,
aber jede Art kann einzeln verwendet werden. Die Radialrippen 86 sind
vorzugsweise gleichmäßig beabstandete,
gerade Rippen, welche in Radialrichtung von der Umfangsrippe 88 zum
Umfang des Flansches 26d verlaufen und welche eine Verjüngung enthalten,
da sie zum Umfang fortschreiten. Die Umfangsrippe 88 ist eine
kreisförmige
Rippe, welche sowohl eine wirksame Oberfläche für das oben beschriebene Erzeugungsverfahren
der Leitungsmesseinrichtung als auch eine strukturelle Verbindung
zwischen den Radialrippen 86 und den bogenförmigen Rippen 90a, 90b schafft.
Es sollte erläutert
werden, dass die Umfangsrippe 88 etwas oberhalb den bogenförmigen Rippen 90a, 90b und
den Radialrippen 86 verläuft, um eine wirksame Oberfläche zu schaffen.
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Insbesondere
enden die Radialrippen 86 an einer an die Umfangsrippen 88 angrenzenden
Stelle.
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Die
in 11 gezeigten bogenförmigen Rippen 90a, 90b kombinieren
die Flanschsteifigkeit mit einem hohen Verhältnis der Festigkeit zum Gewicht und
ermöglichen
auch eine Herstellung unter Verwendung eines Einspritzgießverfahrens.
Eine Vielzahl von im Uhrzeigersinn gebogenen Rippen 90a kreuzen
eine Vielzahl von gegen den Uhrzeigersinn gebogenen Rippen 90b,
um eine verflochtene Verstärkungsstruktur
zu bilden. Vorzugsweise kreuzen sich die gebogenen Rippen 90a, 90b an
mehreren Stellen. Am bevorzugtesten kreuzen sich die gebogenen Rippen 90a, 90b an
der Leitungsmesseinrichtungstrommel 28 und auch an der
Umfangsrippe 88. Die radial verlaufenden Rippen 86 verlaufen
vorzugsweise von den Schnittstellen 89 nach außen.
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Die
erhöhte
Festigkeit ergibt sich aus der Weise, in welcher die gebogenen Rippen 90a, 90b zusammenwirken
und sich kreuzen, um zumindest eine erste und, wie in 11a gezeigt, zweite Reihe an rautenförmigen Trägerelementen
zu bilden, welche um den Flanschumfang verlaufen. Die gebogene Form
der Rippen 90a, 90b ermöglicht zusammen mit den mit
Winkeln versehenen Schnittstellen, welche gebildet wurden, um die
rautenförmige
Trägerstruktur herzustellen,
das Gießen über ein
Einspritzgießverfahren.
Natürlich
wird bevorzugt, dass ähnliche
oder identische festigende Strukturen, wie z.B. bogenförmige, sich
kreuzende Rippen, Umfangsrippen und/oder Radialrippen, ebenso auf
dem Innenflansch enthalten sind. Zwar wurde eine Ausführung der
sich kreuzenden, gebogenen Rippen in 11 veranschaulicht,
aber es können
zudem auch viele andere Formen von Biegungen ausgeführt werden.
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Die 12A und 12B veranschaulichen ein
anderes wichtiges Merkmal des Schlitzes 32. Dieses Merkmal
ist wichtig, wenn die Faser aus irgendeinem Grund in eine der ursprünglichen
Wicklungsrichtung (durch den Pfeil A gekennzeichnet) entgegengesetzte
Richtung (durch den Pfeil B gekennzeichnet) wieder auf die Spule
gewickelt wird. Beispielsweise könnte
durch einige Endverbraucher erwünscht
werden die Faser weiteren Behandlungen zu unterziehen oder Beschichtungen
auf derselben aufzutragen und sie dann wieder auf eine Spule zu wickeln.
Wie in 12A gezeigt, welche eine von
der Mitte der Spule zur Innenfläche 90 (2C)
des Außenflansches 26 gerichtete
Ansicht ist, enthält
die hintere Kante 92 des Schlitzes 32 an ihrem äußersten
Radialumfang ein anti-traversierendes Profil 94. Das Profil 94 enthält vorzugsweise
eine doppelt gerundete Oberfläche,
d.h. einen Radius entlang zwei orthogonalen Richtungen. Ein Radius,
eine Verjüngung,
Kombinationen derselben oder andere, nicht gerade Profile können jedoch ähnliche
Ergebnisse schaffen. Dieses Profil 94 verhindert, dass
sich die Faser, während
sie umgekehrt gewickelt wird, versehentlich zurück durch den Schlitz 32 traversiert.
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Das
Profil 94 kann beispielsweise ein Radialelement 94a enthalten,
wie in 12A veranschaulicht, wobei die
hintere Kante 92 von einem Weg einer geraden Linie entlang
der Radialrichtung nahe dem radialen Endabschnitt des Außenflansches 26 abweicht.
Darüber
hinaus, wie am besten in 12B gezeigt,
kann die hintere Kante 92 auch ein axiales, nicht gerades
Element 94b entlang ihrer Länge enthalten, d.h., das Profil
verläuft
in einer Axialrichtung von der Innenfläche 90 in den Außenflansch 26.
Dieses Element 94b kann auch einen Doppelradius, ganzen
Radius, eine Verjüngung,
Kombinationen derselben oder ähnliche Formen
enthalten, welche zudem die Möglichkeit
auf ein Minimum verringern, dass die Faser bei einer umgekehrten
Wicklung zurück
durch den Schlitz 32 traversiert.
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Eine
geeignete Menge oder Größe des Radius,
der Verjüngung
oder eines anderen Profils wird gemäß der Wicklungsgeschwindigkeit
und den Wicklungszuständen
bestimmt werden. Aufgrund des Wicklungswinkels beseitigt ein geeignetes
Profil 94 nahezu die Wahrscheinlichkeit des Zurücktraversierens
durch den Schlitz 32.
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Mittels
eines Beispiels und nicht zur Einschränkung wurde bei einer Spule
mit einem Flansch mit einem Radius von 12 cm und einer Spule mit
einem Radius von 7,5 cm bestimmt, dass ein Radius von zwischen ca.
1,0 mm und 5,0 mm auf dem axialen Element 94b und ein Radius
von ca. 3,5 mm auf dem radialen Element 94a, welches in
einen geraden Abschnitt von 3,0 mm nahe des Umfangs übergeht, Zustände schaffen,
welche auf erwünschte
Weise eine Bewegung des Wicklungsspulenkopfes von ca. 3 mm über den
Außenflansch 26 hinweg
zulassen, ohne dass eine Anti-Traversierung durch den Schlitz 32 entsteht.
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Zwar
enthält
die vorangehende Beschreibung Details, welche jemandem mit technischen
Fähigkeiten
ermöglichen
die Erfindung zu praktizieren, aber es sollte erkannt werden, dass
die Beschreibung in ihrem Wesen veranschaulichend ist, und dass
viele Veränderungen
und Änderungen
derselben jemanden mit technischen Fähigkeiten offensichtlich sein
werden, welche den Vorteil dieser Lehren aufweisen. Folglich soll
die Erfindung hierin nur durch die hieran anhängenden Ansprüche definiert sein.