DE3042876A1 - Bremssteuereinrichtung fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Bremssteuereinrichtung fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Bremssteuereinrichtung
für ein Kraftfahrzeug zum Steuern des Zuführens und IFreigebens von Bremsdruck, um ein
Rutschen des Fahrzeuges zu verhindern, wenn !je ine Notbremsung
oder schnelle Bremsung ausgeführt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Bremssteuereinrichtung
zum Antiblockiersteuern der ■Verzögerungsgröße
der Fahrzeugraddrehzahl in Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit und der zugehörigen Reibung
zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche,
um ein Blockxeren der Fahrzeugräder und damit ein Rutschen des Fahrzeuges zu verhindern. Beim Bremsen
eines sich bewegenden Fahrzeuges und dergleichen, wie eines Kraftfahrzeuges, neigen die Fahrzeugräder zum
Blockieren, was ein Rutschen bedingt. Dieses führt zwangsläufig zu einem instabilen Zustand beim Steuern
der Bewegung des Fahrzeuges. Ein Radblockieren' kann zu einem solchen Verlust in der Richtungsstabilität führen,
daß sich ein unkontrolliertes Rutschen ergibt, während gleichzeitig das Blockxeren der Räder gewöhnlich den
erforderlichen Bremsweg des Fahrzeuges infolge der Verminderung
des Reibungskoeffizienten beim Rutschen bei den meisten Straßenbedingungen vergrößert, während,
wenn ein Rutschen verhindert werden kann, das Fahrzeug innerhalb eines kürzeren Bremsweges sicher zum Stillstand
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gebracht werden kann. Es wurden daher verschiedene Bremssteuereinrichtungen zum Verhindern eines Radblockieren
und damit eines Rutschen des Fahrzeuges entwickelt und vorgeschlagen. Ein allgemeiner und
typischer Aufbau einer solchen Bremssteuereinrichtung wurde in der US-PS 3 897 114 mit dem Titel "Rutschsteuereinrichtung"
von Ronald S. Scharlork beschrieben. Die US-Patentschrift beschreibt eine Bremssteuereinrichtung
zum steuern des Bremsens eines Radfahrzeuges, um ein Rutschen zu verhindern, bei der die dem Fahrzeugrad
zugeführte Bremskraft freigegeben wird. Die Einrichtung spricht wirksam auf ein kritisches Rutschsignal
an. Das Signal wird in Abhängigkeit von einer erfaßten Differenz zwischen einer hypothetischen Fahrzeugverzögerung
erzeugt, die durch ein abfallendes Anstiegs- oder Rampensignal und die Fahrzeugraddrehzahl
angenähert wird. Der Vergleich wird aufgrund eines Differential wert es vorgenommen, um ein Ausgangssignal
zu erzeugen, das zum Steuern eines Ausgangsverknüpfungsgliedes benutzt wird. Beim Erfassen eines
positiven Radbeschleunigungssignals und einer Änderung im Vorzeichen der ünderungsgröße der Radbeschleunigung
von einem positiven zu einem negativen Wert wird die Bremskraft erneut zugeführt. Während dieser Zeitdauer
ist das Rutschsignal zum Steuern der Bremskraft unwirksam.
Dem Fachmann wurde inzwischen bekannt, daß, wenn das Fahrzeug schnell gebremst wird, ein maximaler Bremswirkungsgrad
erhalten werden kann, wenn etwa 15 % der
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Rutschgröße des Fahrzeugrades in Bezug auf die Straßenoberfläche zugelassen wird, da die Reibung zwischen der
Radlauffläche und der Straßenoberfläche dann maximal wird. Bei einer Notbremsung oder schnellen Bremsung
soll daher vorzugsweise die Raddrehzahl in Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit so gesteuert werden, daß
sie ebwa 15 % niedriger als die Fahrzeuggeschwindigkeit
wird. Insbesondere arbeitet die Bremssteuereinrichtung zum Steuern der Yerzögerungsgröße der Raddrehzahl in
Bezug auf die Fahrzeuggeschwindigkeit derart, daß die Raddrehzahl gegenüber der Fahrzeuggeschwindigkeit nicht
übermäßig verzögert wird, um nicht ein Blockieren der Räder und damit ein Rutschen auf der Straßenoberfläche
zu bewirken. Wenn die Raddrehzahl etwa auf 15 % niedriger
als die Fahrzeuggeschwindigkeit verzögert wird, wird eine angestrebte Raddrehzahl aufgrund der Raddrehzahl und eines
bestimmten Reibungskoeffizienten bestimmt. Entsprechend der bestimmten angestrebten Raddrehzahl wird die "Verzögerungsgröße
der Raddrehzahl gesteuert, um die tatsächliche Raddrehzahl der angestrebten Raddrehzahl anzunähern.
Da die Verzögerungsgröße des Fahrzeuges von der Reibung zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche
abhängt, wird die angestrebte Raddrehzahl aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Reibungskoeffizienten
bestimmt.
Beim tatsächlichen Betrieb wird die der Bremseinrichtung eines jeden Rades, wie einem Radbremszylinder, zugeführte
Bremsflüssigkeit in Abhängigkeit von der Verzögerung der
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Raddrehzahl· auf einen niedrigeren ¥ert als die angestrebte Raddrehzahl freigegeben. Um den Bremsdruck "bei
einer Verzögerung der Raddrehzahl auf einen niedrigeren Wert als die angestrebte Raddrehzahl erneut zu erzeugen,
wird die Bremsflüssigkeit der Bremseinrichtung eines jeden Rades erneut zugeführt, Durch Wiederholen dieses
Vorgangs kann das Fahrzeug allmählich und stabil verzögert werden, ohne ein Radblockieren und !damit ein
Rutschen des Rades auf der Straßenoberfläche zu bewirken.
Bei der herkömmlichen Einrichtung hat der Reibungskoeffizient zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche
einen konstanten Wert, der aufgrund eines allgemeinen Straßenoberflächenzustandes bestimmt wird.
Jedoch wird der Reibungskoeffizient der Radlauffläche und der Straßenoberfläche in Abhängigkeit von einem
Verschleiß der Radoberfläche und dem Zustand der Straßenoberfläche erheblich verändert. Wenn der tatsächliche
Reibungskoeffizient gegenüber dem bestimmten erheblich geändert wird, kann die angestrebte Raddrehzahl, die
aufgrund des bestimmten Reibungskoeffizienten bestimmt wird, nicht der tatsächlichen Pahrzeuggeschwindigkeit
entsprechen.
Wenn der tatsächliche Reibungskoeffizient größer als der bestimmte ist, wird die Raddrehzahl ziemlich rasch
verzögert, um eine bestimmte Raddrehzahl nach einer relativ kurzen Zeitdauer vom Beginn des Bremsvorganges
zu erreichen. Bei der bestimmten Raddrehzahl wird die angestrebte Raddrehzahl bestimmt, und die Bremssteuer-
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einrichtung wird wirksam. Beim Eintreten in den Rutschsteuerungszustand
bei einer relativ kurzen Zeitdauer nach dem Anlegen der Bremse wird die angestrebte Raddrehzahl
aufgrund einer relativ hohen Fahrζeuggeschwindigkeit
bestimmt. Der Bremsweg wird daher gegenüber dem erforderlichen ziemlich verlängert. Im Gegensatz dazu
erfordert es, wenn der Reibungskoeffizient geringer als der normale ist, eine relativ lange Zeitdauer zum Verzögern
der Raddrehzahl auf die bestimmte und erheblich niedrigere als die Fahrzeuggeschwindigkeit, wodurch ein
Radblockieren auftreten kann.
Um die Fahrzeugbremseinrichtung wirksam und zufriedenstellend hinsichtlich eines Rutschens zu steuern, muß
das geeignetste Yerzögerungsverhältnis bestimmt werden, das der Reibung zwischen der Radlauffläche und der
Straßenoberfläche entspricht. Vie zuvor erwähnt wurde, wird die Reibung zwischen der Radlauffläche und der
Straßenoberfläche maximal, wenn das Radverzögerungsverhältnis etwa 15 % niedriger als die Fahrzeuggeschwindigkeit
ist. Durch Bestimmen des Spitzenwertes der Reibung in jedem Zyklus des Rutschsteuervorgangs
und durch Steuern des Verhältnisses des Zuführens und Freigebens der Bremsflüssigkeit an den Radbremszylinder
nach Maßgabe des erfaßten Spitzenwertes der Reibung kann der Fahrzeugbremsvorgang am wirksamsten und zufriedenstellendsten
ausgeführt werden.
Inzwischen gibt es.zur Bestimmung des Reibungszustandes
zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche und zum Bestimmen des Spitzenwertes des Reibungskoeffizienten
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©RiQINAL INSPECTED
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verschiedene Maßnahmen, wie z.B. die Bestimmung des Reibungskoeffizienten aufgrund einer Radbeschleunigung,
einer Radbelastung und des Bremsdrehmomentes, oder durch
Bestimmen des Verzögerungsverhältnisses der Raddrehzahl aufgrund der gemessenen Raddrehzahl. Bei einer Maßnahme
zum Bestimmen des Spitzenwertes des Reibungskoeffizienten wird die Raddrehzahl gemessen, während der Bremsdruck
freigegeben wird, um die Raddrehzahl wieder zu vergrößern. Aufgrund der gemessenen Raddrehzahl wird das
Beschleunigungsverhältnis der Raddrehzahl beim erneuten Erhöhen der Raddrehzahl durch Freigabe des Bremsdruckes
bestimmt. Da auf diese Weise die Raddrehzahl nicht ernsthaft aufgrund der Entscheidung zur Bestimmung des Beschleunigungsverhältnisses
beeinflußt wird, kann die Reibung zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche
genauer bestimmt werden.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, eine Bremssteuereinrichtung
für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, die eine Einrichtung zum Bestimmen einer angestrebten Raddrehzahl
für jeden Zyklus des Rutschateuervorgangs aufweist, wobei
die angestrebte Raddrehzahl nach Maßgabe einer Änderung des Reibungskoeffizienten zwischen der Radlauffläche
und der Straßenoberfläche geändert wird.
Ein weiteres und spezielleres Ziel der Erfindung ist es,
eine Bremssteuereinrichtung zur Rutschsteuerung der 3?ahrzeugbremseinrichtung
zu schaffen, bei der der Spitzenwert des Reibungskoeffizienten aus dem Beschleunigungsverhältnis der Raddrehzahl -während einer erneuten Vergrößerung
der Raddrehzahl durch Freigabe des Bremsdruckes bestimmt wird.
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Zum Erreichen der zuvor erwähnten, und weiterer Ziele
wird erfindungsgemäß eine Bremssteuereinriclitung geschaffen,
die eine Einrichtung zum Bestimmen der Raddrehzahl, eine Einrichtung zum Bestimmen des Beschleunigungsverhältnisses
der Raddrehzahl und Erzeugen eines Signals, wenn das bestimmte Beschleunigungsverhältnis
gleich oder größer als ein bestimmter Wert wird, eine Einrichtung zum Bestimmen einer angestrebten Raddrehzahl
aufgrund der Raddrehzahl, die auf die Erfassung des Spitzenwertes des Reibungskoeffizienten anspricht,
und eine Steuereinrichtung zum Steuern des Zuführens und !Freigebens eines Druckmittels an die Radzylinder
zum Rutschsteuern des Radverzögerungsverhältnisses aufweist. Die Bestimmungseinrichtung für die angestrebte
Raddrehzahl bestimmt das Verhältnis der Verzögerung der Raddrehzahl aufgrund der Differenz der Raddrehzahl
zwischen dem Zeitpunkt der Erfassung des Spitzenwertes
des Reibungskoeffizienten und dem Zeitpunkt der Erfassung des unmittelbar vorhergehenden Spitzenwertes sowie der
Länge der Zeitdauer zwischen der Erfassung der Spitzenwerte, wodurch die angestrebte Raddrehzahl durch Subtrahieren
eines Verzögerungswertes, der aufgrund des bestimmten Verhältnisses der Verzögerung erhalten wird,
von der Raddrehzahl, die zum Zeitpunkt der Erfassung der Spitzenwerte des Reibungskoeffizienten bestimmt
wird.
Vorzugsweise wird der Bremsdruck als Freigabezustand
auf einem konstanten Wert gehalten. Dadurch wird die
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Raddrehzahl in Abhängigkeit allein der Reibung zwischen
der Radlauffläche und der Straßenoberfläche beschleunigt. Durch Halten des Bremsdruckes auf einem konstanten Wert
beim erneuten Erhöhen der Raddrehzahl kann die Änderung der Reibung der Radlauffläche und der Straßenoberfläche
genauer und wirksamer bestimmt werden.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung hat die
Brems steuereinrichtung eine Einrichtung zum Bestimmen
der Raddrehzahl, eine Einrichtung zum Bestimmen des Beschleunigungsverhältnisses
der Raddrehzahl und zum Erzeugen eines Signals, wenn das bestimmte Beschleunigungsverhältnis gleich oder größer als ein bestimmter Wert
wird, eine Einrichtung zum Bestimmen der angestrebten Raddrehzahl aufgrund der Raddrehzahl, die auf die Erfassung
des Spitzenwertes des Reibungskoeffizienten anspricht, und eine Steuereinrichtung zum Steuern des
Zuführens und Preigebens des Druckmittels an die Radbremszylinder für eine Rutschsteuerung des Radverzögerungsverhältnisses.
Die Bestimmungseinrichtung für die angestrebte Raddrehzahl bestimmt das Verzögerungsverhältnis
der Raddrehzahl aufgrund der Differenz der Raddrehzahl zwischen dem Zeitpunkt der Erfassung des Spitzenwertes
des Reibungskoeffizienten und dem Zeitpunkt der Erfassung des unmittelbar vorhergehenden Spitzenwertes
sowie der Länge der Zeitdauer zwischen dem Erfassen der Spitzenwerte, wodurch die angestrebte Raddrehzahl durch
Subtrahieren eines aufgrund des bestimmten Verhältnisses der Verzögerung erhaltenen Verzögerungswertes von der Raddrehzahl
bestimmt wird, die zum Zeitpunkt der Erfassung
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der Spitzenwerte des Reibungskoeffizienten bestimmt wird.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Uhteransprücken
angegeben.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Erfindung ist im einzelnen anhand der detaillierten Beschreibung und der Zeichnungen bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung vollständiger zu verstehen, wobei
diese jedoch nicht als die Erfindung beschränkend aufzufassen sind, sondern lediglich der Erläuterung und Beschreibung
dienen. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 schematisch ein bevorzugtes Ausführunsbeispiel der erfindungsgemäßen Bremssteuereinrichtung,
bei der die zum Stand der Technik gehörende Steuereinheit zum Steuern des Zuführens
und Freigebens des Bremsdruckes fortgelassen ist,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der Beziehung der sich ändernden Raddrehzahl, des sich ändernden
Beschleunigungsverhältnisses, des sich ändernden Bremsdruckes und der sich ändernden, abgetasteten
und festgehaltenen Raddrehzahl,
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Änderung der Raddrehzahl bei der Rutschsteuerung, die mit
Hilfe einer herkömmlichen Bremssteuereinrichtung bewirkt wird,
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Fig. 4· eine Schaltung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Radbeschleunigungszustandsdetektors,
der bei der in. Pig. 1 gezeigten Bremssteuereinrichtung benutzt wird,
Pig. 5 eine Schaltung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Radbeschleunigungsverhältnisdetektors,
der bei der in Pig. 1 gezeigten Bremssteuereinrichtung benutzt wird,
Pig. 6 eine Schaltung einer Abwandlung des in Pig. 5
gezeigten Radbeschleunigungsverhältnisdetektors, der bei der in Pig. 1 gezeigten Bremssteuereinrichtung
zu benutzen ist,
Pig. 7 eine graphische Darstellung der Beziehung der
sich ändernden Pahrzeuggeschwindigkeit und Raddrehzahl, des sich ändernden Beschleunigungsverhältnisses, des sich ändernden Bremsdruckes
und der sich ändernden, abgetasteten und festgehaltenen Raddrehzahl,
Pig. 8 ein Blockschaltbild eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Bezugssignalgenerators,
der bei der in Pig. 1 gezeigten Bremssteuereinrichtung benutzt wird,
Pig. 9 ein Signaldiagramm der von dem Bezugssignalgenerator
der Pig. 8 erzeugten Signale,
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Pig. 10 ein schematisch.es Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Bremssteuereinrichtung, wobei nur der abgewandelte Teil gezeigt und die dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel gemeinsamen Bauelemente fortgelassen sind,
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer Abwandlung
der in Fig. 10 gezeigten Bremssteuereinrichtung, bei der ein UND-Glied als Rücksetzeinrichtung
zum Zurücksetzen eines Betätigungssteuersignalgenerators arbeitet,
Fig. 12 eine Schaltung des Radbeschleunigungszustandsdetektors als eine Abwandlung der in Fig. 4- gezeigten
Schaltung, die zur Anwendung bei den in den Fig. 10 und 11 gezeigten Brems st euere inrrichtungen
abgewandelt ist,
Fig. 13 eine graphische Darstellung der Beziehung der
sich ändernden Raddrehzahl, des sich ändernden Beschleunigungsverhältnisses, der Ausgangssignale
des Beschleunigungszustandsdetektors, des MD-Gliedes
und der Rücksetzeinrichtung sowie der
Änderung des Bremsdruckes,
Fig. 14· ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Bremssteuereinrichtung, bei der die angestrebte Raddrehzahl aus unterschiedlichen voreingestellten
Werten ausgewählt wird, und
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Fig. 15 eine graphische Darstellung des Verzögerungsverhältnisses, der bei der in Pig. 14· gezeigten
Bremssteuereinriclitung voreingestellt
ist.
Erfindungsgemäß steuert das bevorzugte Ausführungsbeispiel einer Bremssteuereinrichtung die Zuführung und Freigabe
von Bremsflüssigkeit an einen Radbremszylinder, um ein Blockieren des Rades und damit ein Rutschen des Fahrzeuges
zu verhindern. Bei der erfindungsgemäßen Bremssteuereinrichtung wird der Zeitpunkt der Freigabe des Strömungsmitteldruckes
und damit der Freigabe der Bremse aufgrund der Raddrehzahl bestimmt, die von einem Raddrehzahlfühler
erfaßt wird, und einer angestrebten Raddrehzahl, die von einer Bestimmungseinrichtung für die angestrebte Raddrehzahl
bestimmt wird. Eine Rutschsteuereinrichtung in der Bremssteuereinrichtung erzeugt ein Steuersignal zum Betätigen
einer Einrichtung zum Freigeben des Druckmittels in dem Radbremszylinder, wenn die Raddrehzahl auf oder
unter die angestrebte Raddrehzahl verzögert ist. Zu diesem Zweck weist die Rutschsteuereinrichtung eine Vergleicherschaltung
auf, die eine Differenzschaltuag zum Vergleichen der Raddrehzahl mit der angestrebten Raddrehzahl während
des Bremsteils des Rutsehsteuerzykluses aufweist, um das
Fahrzeug anzuhalten, und ein Ausgangssignal ableitet, wann die Raddrehzahl eine vorgewählte Beziehung zu der angestrebten
Raddrehzahl annimmt. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die angestrebte Raddrehzahl
nach Maßgabe der Änderung des Reibungskoeffizienten zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche ge-
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ändert. Die Bremssteuereinrichtung weist außerdem eine Ladungsspeichereinrichtung auf, der elektrische Engergie
zugeführt wird, wenn die Raddrehzahl ein vorgewähltes Verhältnis zu der Ladung in der Speichereinrichtung annimmt.
Die vorgewählte Beziehung tritt auf, wenn die Raddrehzahl die Ladung in der Speichereinrichtung übersteigt.
Die Rutschsteuereinrichtung weist außerdem eine Schaltung zum Entladen der Speichereinrichtung auf, wenn die Raddrehzahl
geringer als die Ladung auf der Speichereinrichtung ist. Die Entladungseinrichtung bewirkt die Entladung
der Speichereinrichtung nach Maßgabe einer vorgewählten Verzögerungsbeziehung, um die Verzögerung des
Fahrzeuges anzunähern. Eine Einrichtung zum Erteilen einer größeren Wirksamkeit der angestrebten Raddrehzahl,
verglichen mit der Raddrehzahl, bewirkt eine Differenz zwischen beiden Drehzahlen. Die diese Differenz bewirkende
Schaltungseinrichtung weist eine festeingestellte Spannungsabfallschaltung in der Gene rat or schaltung für
die angestrebte Raddrehzahl und eine festeingestellte Spannungsabfallschaltung in der Generatorschaltung für
das Raddrehzahlsignal auf. Der feste Spannungsabfall der
Bestimmungsschaltung für die angestrebte Raddrehzahl übersteigt den des Fühlers für die Raddrehzahl. Eine
Einrichtung zum Erzeugen eines Ausgangssignals, wenn
die Raddrehzahl um eine vorgewählte Größe unter die angestrebte Raddrehzahl fällt, erzeugt ein kritisches
Rutschsignal. Eine Ausgangsschaltung steuert die Zuführung des Bremsdruckes. Das kritische Rutschsignal
bewirkt ein Ausgangssignal, um den Bremsdruck freizugeben, wenn der kritische ¥ert erhalten wird, und es wird
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eine Sperreinrichtung für die Rutschschaltung in Abhängigkeit von der Beziehung dieser Ausgangsschaltung
verbunden. Die Sperreinrichtung sperrt die Rutschschal tung, wenn das Ausgangssignal erzeugt wird. Das
kritische Rutschsignal bewirkt einen Bremsfreigabezustand, der den Bremsdruck an den Fahrzeugrädern freigibt.
Die Rutschsteuereinrichtung umfaßt außerdem eine Druck zuführende Schaltungseinrichtung, die eine Generatoreinrichtung für ein erstes Signal, die auf die Raddrehzahl
anspricht, um eine Inderungsgröße des Radbeschleunigungssignals zu erzeugen, und eine zweite Schaltungseinrichtung
zum Erzeugen eines Radbeschleunigungssignals. Eine Ausgangsverknüpfungseinrichtung faßt die
Inderungsgröße des Beschleunigungssignals und das Radbeschleunigungssignal zusammen, um die erneute Zuführung
des Bremsdruckes an die Räder zu steuern.
In Fig. 1 ist ein prinzipieller und logischer Aufbau eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Bremssteuereinrichtung gezeigt. Es ist darauf hinzuweisen, daß, obwohl hier nicht der Gesamtaufbau
der Steuereinrichtung gezeigt ist, die übrigen Teile der Einrichtung, wie z.B. eine Steuereinheit oder eine
Einrichtung zum Bestimmen des Steuerverhältnisses der Zuführung und Freigabe des Bremsdruckes, der an Jeden
Radbremszylinder zu geben ist, um gesteuert die Differenz zwischen der tatsächlichen und der angestrebten Raddrehzahl
zu vermindern, dem Fachmann bekannt sind. Daher wird nachfolgend ein charakteristischer Teil der Bremssteuereinrichtung
erläutert, der die Vorteile und Ziele der Erfindung bewirkt.
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In Fig. 1 ist ein Fahrzeugrad 20 dargestellt. Da die Dauer des Rutschsteuerzyklus eines angetriebenen Rades
wesentlich, kurzer als die des antreibenden Hades infolge
des wesentlich geringeren Trägheitsmomentes ist, sollen vorteilhafterweise die Steuerparameter für die Rutschsteuerung,
das heißt die Raddrehzahl, das Verzögerungsverhältnis, die angestrebte Raddrehzahl usw., beim Rutschsteuervorgang
des angetriebenen Rades zum Rutschsteuern des treibenden Rades benutzt werden. Bei dem gezeigten
Ausführungsbeispiel■gibt daher das Rad 20 das angetriebene
Rad zum Vorgeben der erforderlichen Rutschsteuerparameter für den Rutschsteuervorgang des antreibenden Rades an.
An der Radachse des Rades 20 ist ein Fühler 22 für die Raddrehzahl zur Aufnahme der Raddrehzahl vorgesehen. Der
Fühler 22 erzeugt ein Fühlersignal V^., das die erfaßte
Raddrehzahl angibt.
Ein Diskriminator 24 erhält das Fühlersignal V^ von dem
Fühler 22 und differenziert den Signalwert, um ein Verzögerungsverhältnis
dVy/dt der Raddrehzahl zu bestimmen.
Das bestimmte Verzögerungsverhältnis dV^/dt wird mit
einem bestimmten Wert verglichen, der in dem Diskriminator 24 voreingestellt ist. Allgemein entspricht der
bestimmte Vert einem Verzögerungsverhältnis, wenn die
Reibung zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche während eines Zyklus der Rutschsteuerung maximal
wird. Mit anderen Worten, gibt das Verzögerungsverhältnis dVy/dt als der bestimmte Wert die Raddrehzahl von etwa
15 % niedriger als eine Fahrzeuggeschwindigkeit an.
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Der Diskriminator 24- erzeugt ein Spitzensignal e_,
wenn das bestimmte Verzögeiungsverhältnis dVy/dt
gleich oder größer als der bestimmte Wert ist. Das Spitzensignal e_ wird an eine Voreinstelleinrichtung
26 für eine anfängliche Verzögerungssteigung gegeben, um ein Signal Y„ abzugeben, das eine anfängliche Verzögerungssteigung
DVy/D^. für den ersten Zyklus des
Eutschsteuervorganges angibt. Aufgrund der von dem
Signal Y„ angegebenen anfänglichen Verzögerungssteigung erzeugt ein. später beschriebener Bezugssignalgenerator
ein Bezugssignal Vy0, das eine anfängliche
angestrebte Raddrehzahl angibt.
Andererseits wird das Fühlersignal Vy auch an einen
Radbeschleunigungszustandsdetektor 28 und an einen Radbeschleunigungsverhältnisdetektor 30 gegeben. Beide
Detektoren 28 und 30 differenzieren jeweils den Fühlersignalwert
und bestimmen damit das Besohleunigungsverhältnis
a beim erneuten Erhöhen der Raddrehzahl in Abhängigkeit von der Freigabe des Bremsdruckes. Aufgrund
des bestimmten Beschleunigungsverhältnisses a der Raddrehzahl bestimmen die Detektoren 28 und 30 den
Spitzenwert der Reibung F zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche„ Beim tatsächlichen Betrieb
differenziert der Radbeschleunigungszustandsdetektor 28 den Fühlersignalwert, um das Beschleunigungsverhältnis a
der Raddrehzahl bei der Beschleunigung des Rades zu erhalten. Das bestimmte Beschleunigungsverhältnis aw wird
mit einem ersten voreingestellten Wert a^ verglichen,
der in dem Radbeschleunigungszustandsdetektor 28 vorein-
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ORIGINAL INSPECTED
gestellt ist. Wenn das bestimmte Beschleunigungsverhältnis
a der Raddrehzahl gleich oder größer als der voreingestellte Wert a. ist, erzeugt der Radbeschleunigungszustandsdetektor
28 ein Ausgangssignal e^,. In gleicher
Weise differenziert der Radbeschleunigungsverhältnisdetektor 30 den I1UhI er signal wert, um ein Beschleunigungsverhältnis
a zu erhalten. Das bestimmte Beschleunigungsverhältnis
a wird mit einem zweiten voreingestellten Wert &2 verglichen. Wenn das bestimmte Beschleunigungsverhältnis a gleich oder größer als der
voreingestellte Wert a^ ist, erzeugt der Radbeschleunigungsverhältnisdetektor
30 ein Ausgangssignal ep. Beide Ausgangssignale e^ und e~ werden an ein UND-Glied 32
gegeben. Das UND-Glied 32 bewirkt eine UND-Yerknüpfung der Ausgangssignale e,, und e~ und erzeugt Aus gangs signale
e,, die die erhaltene UUD-Verknüpfung angeben.
Es ist darauf hinzuweisen, daß der erste voreingestellte Wert a^. kleiner als der zweite voreingestellte Wert ap ist.
Das UND-Glied 32 gibt daher das Ausgangssignal e, ab, wenn
das Rad sich in einem Beschleunigungszustand befindet, das heißt, a größer als a. ist, und das Besehleunigungsverhältnis
a ist gleich oder größer als der voreingestellte Wert &2*
Das Ausgangssignal e, des UND-Gliedes 3^ wird an einen
Bezugssignalgenerator 50 gegeben, der die Raddrehzahl V ^
Vw2» Vw3' Vw4' Vw5 zu jedem Zeitpunkt t^ t£, t^, t4
tr .... erzeugt. Aufgrund des die bestimmte Raddrehzahl
angebenden Fühlersignals V bestimmt der Bezugssigaal-
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ORIGINAL INSPECTED
generator 50 eine angestrebte Raddrehzahl V^0 innerhalb
einer Zeitdauer eines Zyklus des Rutschsteuervorganges, das heißt von tp bis t^, so daß die bestimmte angestrebte
Raddrehzahl Vq in Bezug auf die Verzögerungssteigung
-D7Zd^. (-Vw1 + ^2VCt1 - t2) während der Zeitdauer von
t,. bis to linear ist. In gleicher Weise wird die angestrebte
Raddrehzahl V^ während der Zeitdauer t^ bis t^
linear zu der Verzögerungssteigung der Zeitdauer von %2 13^-S *3 bestimmt. Durch Wiederholen dieses Vorgangs
wird die angestrebte Raddrehzahl Vq nach Maßgabe der
Verzögerungssteigung -D/D^ des unmittelbar vorhergehenden
Zyklus des Rutschsteuervorgangs geändert. Die angestrebte Raddrehzahl Vq in dieser Zeitdauer
wird anfangs bestimmte
Der Bezugssignalgenerator 50 weist eine Bestimmungseinrichtung 52 für die Verzögerungssteigung und eine
Bestimmungseinrichtung 54· für eine angestrebte Raddrehzahl
auf. Die Bestimmungseinrichtung 52 tastet den die augenblickliche Raddrehzahl angebenden Fühlersignalwert
ab und hält diesen in Abhängigkeit von einem Anstieg des Ausgangssignals e-, des UND-Gliedes fest. Die
Bestimmungseinrichtung 52 speichert die augenblickliche
Raddrehzahl und die in Abhängigkeit von dem unmittelbar vorangehenden Ausgangssignal e, des UND-Gliedes gehaltene
Raddrehzahl. Aufgrund der beiden in dieser gespeicherten Signalwerte bewirkt die Bestimmungseinrichtung 52 einen
Subtrahiervorgang, um die Differenz der gehaltenen Signalwerte zu bestimmen, das heißt die Differenz der Raddrehzahl
zu bestimmen. Wenn z.B., angenommen wird, daß die ge-
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haltene Raddrehzahl jeweils V^ und V^ sind, so ist
die durch, den Subtrahiervorgang erhaltene Differenz DW = Vw1~Vw2·
Es ist darauf hinzuweisen, daß nach dem Bestimmungsvorgang
der VerzögerungsSteigung und der angestrebten
Eaddrehzahl die vorangegangene gehaltene Raddrehzahl gelöscht wird. Gleichzeitig werden die Intervalle zwischen
den Ausgangssignalen e, des TMD-Gliedes gemessen,
um die Dauer eines jeden Zyklus des Rutschsteuervorganges
zu "bestimmen. Die Bestimmungseinrichtung 52 für die Verzögerungssteigung
dividiert die bestimmte Differenz Dy der Raddrehzahl (V^-V p) durci:i ^-ie "bestimmte Dauer
D.. des Rut sehst euer vor gange s, um die Yerzögerungssteigung
(Dy /D^) zu erhalten. Aufgrund der bestimmten Verzögerungssteigung
(Ey^/E-t-) berechnet die Bestimmungseinrichtung 5^
für die angestrebte Raddrehzahl die Verzögerungsgröße der Raddrehzahl und erzeugt ein Rampensignal, das die bestimmte
Verzögerungsraddrehzahl angibt« Durch Subtrahieren der bestimmten Verzögerungsraddrehzahl von der augenblicklichen
Raddrehzahl zum Zeitpunkt der Erzeugung des Ausgangssignals e^ vom UND-Glied bestimmt die Bestimmungseinrichtung
5^· cLie angestrebte Raddrehzahl. Die bestimmte
angestrebte Raddrehzahl wird an eine hier nicht gezeigte Steuereinheit gegeben, um mit der tatsächlichen Raddrehzahl
verglichen zu werden, die von dem Raddrehzahlfühler 22 nacheinander bestimmt wird. Wenn die tatsächliche Raddrehzahl
niedriger als die angestrebte Raddrehzahl wird, erzeugt die Steuereinheit ein Befehlssignal. In Abhängig-
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keit von dem Befehlssignal der Steuereinheit wird die
Betätigungseinrichtung zum Betätigen der Bremseinrichtung für jedes treibende Rad, wie ein Radbremszylinder,
wirksam, um den ihm zugeführten Bremsdruck freizugeben.
Ein Betätigungssteuersignalgenerator 34 ist mit dem
Radbeschleunigungszustandsdetektor 28 verbunden. Der Betätigungssteuersignalgenerator y\- spricht auf das
Ausgangssignal e* von dem Radbeschleunigungszustandsdetektor
28 an, um die Freigabe des Bremsdruckes zu steuern. Insbesondere, wenn das bestimmte Beschleunigungsverhältnis
der Raddrehzahl den voreingestellten Wert a. übersteigt, erzeugt der Betätigungssteuersignalgenerator
34· ein Steuersignal zum Steuern der Freigabe des Bremsdruckes, so daß er den dem Radbremszylinder
zugeführen Bremsdruck auf einem konstanten. Wert halten kann. Durch Halten des Bremsdruckes auf einem
konstanten Wert in Abhängigkeit von dem Detektorsignal e^, wird die Raddrehzahl nur in Abhängigkeit von der
Reibung zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche geändert. Insbesondere bei der Freigabe des Bremsdruckes
wird die Raddrehzahl durch die Trägheit beschleunigt, die auf das Fahrzeug wirkt. Gleichzeitig
kann, da.das Gaspedal des Fahrzeuges freigegeben ist,
um die Drehzahl der Brennkraftmaschine zu verzögern, und der an den Radbremszylinder gegebene Bremsdruck auf
einem konstanten Wert gehalten wird, sowohl die Drehzahl der Brennkraftmaschine als auch die Freigabe des Brems-
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druckes in Bezug auf die Beschleunigung der Raddrehzahl vernachlässigt werden. Die auf das !Fahrzeug wirkende Trägheit
wird daher an das Fahrzeugrad infolge der Reibung der Radlauffläche in Bezug auf die Straßenoberfläche
übertragen.
Fig. 2 zeigt eine graphische Darstellung der Beziehung der Änderung der Raddrehzahl beim Anlegen der Bremse
unter Rutschsteuerung., der Änderung des Beschleunigungsverhältnisses, während der Bremsdruck durch den Rutschsteuervorgang
freigegeben wird, und des dem Radbremszylinder zugeführten Bremsdruckes. Die Arbeitsweise der
in Fig. 1 gezeigten Bremssteuereinrichtung wird nachfolgend in Verbindung mit der graphischen Darstellung
der Fig. 2 erläutert. Es wird angenommen, daß zum Zeitpunkt t. die Bremse angelegt wird, so daß dann die Raddrehzahl
allmählich unter der Rutschsteuerung verzögert wird, wie dieses durch die Kurve V angegeben ist. Vie
aus der Kurve V zu erkennen ist, wird die Raddrehzahl w
abwechselnd verzögert und beschleunigt bei jedem Rutschzyklus
zwischen tQ und t^, t^ und t£ .... Das Beschleunigungselement
der Beschleunigung und das Beschleunigungsverhältnis wird durch die Rutschkurve a in Fig. Z angegeben.
Andererseits ist das Verzögerungselement des Verhältnisses ebenfalls durch eine gestrichelte Linie dargestellt,
die kontinuierlich zu der Kurve aw verläuft.
Während des Rutschsteuervorgangs wird der einem jeden der Radbremszylinder zugeführte Bremsdruck freigegeben,
wenn die Raddrehzahl eine bestimmte Größe übersteigend verzögert wird. Durch Freigabe des Bremsdruckes wird die
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Raddrehzahl erneut vergrößert und durch die auf das Fahrzeug wirkende Trägheit beschleunigt. Wenn das Beschleunigungsverhältnis
a den bestimmten Wert a. zum
W . I
Zeitpunkt t^., übersteigt, gibt der Radbeschleunigungszustandsdetektor
28 das Ausgangs signal e,, mit hohem Pegel ab. Das Ausgangssignal e,» des Radbeschleunigungszustandsdetektors
28 wird an das UND-Glied 32 und auch an den Betätigungssteuersignalgenerator 34 gegeben. Der
Betätigungssteuersignalgenerator 34 erzeugt ein Befehlssignal, um die Freigabe des Bremsdruckes zu beenden und
den Bremsdruck auf einem konstanten Wert in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal e- des Detektors zu halten. Durch
weiteres Beschleunigen der Raddrehzahl erfaßt der Radbeschleunigungsverhältnisdetektor
30 das Beschleunigungsverhältnis a der Raddrehzahl, das den bestimmten Wert
w 7
&2 übersteigt, und erzeugt das Ausgangssignal e2*
Ausgangssignal e2 des Detektors wird auch an das MD-Glied
32 gegeben und mit dem Ausgangssignal e^ UND-verknüpft.
Durch die UND-Verknüpfung der Ausgangssignale
e,, und ep gibt das UND-Glied 32 das Aus gangs signal e,
mit einem hohen Pegel ab. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal e, tastet die Bestimmungseinrichtung 52 für
die Verzögerungssteigung den Fühlersignalwert ab und hält ihn fest, der die augenblickliche Eaddrehzahl V1,
V p» V j, .... zu den Zeitpunkten ty., tpj t^ .... angibt.
Wie zuvor erwähnt wurde, bestimmt die Bestimmungseinrichtung
52 die Verzögerungssteigung Dy^/D^ aufgrund der
Differenz der Raddrehzahl und des Intervalls zwischen den Zeitpunkten t^ und t2, t2 und t^ .... Aufgrund der bestimmten
Verzögerungssteigung Dy^D^ bestimmt die Be-
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30- . 3042576
Stimmungseinrichtung für die angestrebte Raddrehzähl die angestrebte Raddrehzahl für jeden Zyklus des Rutschst
euervorgangs. Wie durch die Gerade V^ in Pig· 2 dargestellt
ist, kann, da die angestrebte Raddrehzahl nach. Maßgabe der bestimmten Verzögerungssteigung der Raddrehzahl
in jedem vorangegangenen Zyklus des Rutschsteuervorganges bestimmt wird, die angestrebte Raddrehzahl
nach Maßgabe der Änderung des Reibungskoeffizienten der Radlauffläche und der Straßenoberfläche geändert werden.
Die Änderung der angestrebten Raddrehzahl V q ist aus
Fig. 2 zu erkennen. Fig. 2 wird mit Fig. 3 verglichen,
in der die Änderung der Raddrehzahl und der Fahrzeuggeschwindigkeit bei einer herkömmlichen Bremssteuereinrichtung
gezeigt ist. Wie aus Fig. 3 zu erkennen ist,
wird die angestrebte Raddrehzahl Vq aufgrund einer festen Steigung bestimmt, die einem festen Wert des
Reibungskoeffizienten entspricht. Bei der herkömmlichen Bremssteuereinrichtung kann daher die angestrebte Raddrehzahl
Vq nicht immer der Änderung der Raddrehzahl und der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechen. Im Gegensatz
dazu kann die angestrebte Raddrehzahl, da der Reibungskoeffizient F erfindungsgemäß nacheinander
bestimmt wird, und die angestrebte Raddrehzahl dem bestimmten Reibungskoeffizienten entspricht, zufriedenstellend
der Änderung der Raddrehzahl und der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechen.
Aufgrund der bestimmten angestrebten Raddrehzahl wird
eines oder beide der antreibenden und getriebenen Räder
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rutschgesteuert, um die Differenz der tatsächlichen lind angestrebten Raddrehzahl zu vermindern.
Es ist empfehlenswert, daß "beim ersten Zyklus des Ratschst
euervor gangs der Diskriminator 25 ein Verzögerungsverhältnis der Raddrehzahl aufgrund des lühlersignals
V bestimmt, das die tatsächliche Raddrehzahl angibt*
Wenn das bestimmte Verzögerungsverhältnis gleich oder größer als ein bestimmter Wert ist, gibt der Diskriminator
ein Ausgangssignal e„ ab. Das Ausgangssignal e„
S S
wird an eine Voreinstelleinrichtung 26 für die anfängliche
Verzögerungssteigung gegeben. Die Voreinstelleinrichtung 26 gibt ein Ausgangssignal V„ ab, das eine bestimmte
Verzögerungssteigung angibt, und gibt dieses Ausgangssignal V^ an die Bestimmungseinrichtung ^A- für
die angestrebte Raddrehzahl des Bezugssignalgenerators
50. Die Bestimmungseinrichtung 5^ bestimmt die angestrebte
Raddrehzahl für den ersten Zyklus des Rutschsteuervorgangs aufgrund des Ausgangssignals V^.
Die erfindungsgemäße und in der zuvor beschriebenen Weise aufgebaute Bremssteuereinrichtung kann die angestrebte
Raddrehzahl nach Maßgabe der Änderung des Reibungskoeffizienten zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche
verändern, da das von dem Beschleunigungszustandsdetektor 28 und dem Radbeschleunigungsverhältnisdetektor
JO bestimmte Besch!eunigungsverhältnis in Abhängigkeit
allein von der Reibung der Radlauffläche und der Straßenoberfläche durch Beibehaltung des Bremsdruckes
auf einem konstanten Wert geändert wird» Die Reibung der Radlauffläche in Bezug auf die Straßenoberfläche wird da-
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32- 3042§76
her genau und zufriedenstellend bestimmt, so daß die
angestrebte Raddrehzahl wirksam der jeweiligen Reibung entsprechen kann. Dadurch nähert sich außerdem die Raddrehzahl
beim Beschleunigungszustand dem Rutschverhältnis von etwa 15 % an, das heißt, die Raddrehzahl ist
niedriger als die Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem Verhältnis von etwa 15 % und liegt nahe dem Punkt, wo das
Rut sch verhältnis etwa 15 % ist. An dem Punkt, an dem
die Raddrehzahl etwa 15 % beträgt, wird der Fühlersignalwert
durch die Bestimmungseinrichtung 52 für die Rad-Verzögerungssteigung
abgetastet.
In Fig. 4 ist ein bevorzugter Schaltungsaufbau des Radbeschleunigungszustandsdetektors
28 gezeigt. Allgemein weist der Radbeschleunigungszustandsdetektor 28 eine Differenzierschaltung 280 und einen Vergleicher 282 auf.
Die Differenzierschaltung 280 besteht aus einem Kondensator C^, einem Widerstand R^. und einem Verstärker A^.
In der Differenzierschaltung 280 wird das die tatsächliche Raddrehzahl V angebende Fühlersignal differenziert,
um das Beschleunigungsverhältnis a zu erhalten. Das erhaltene Beschleunigungsverhältnis a wird mit einem voreingestellten
Wert a. verglichen, der durch eine Teilerschaltung 284 bestimmt ist, die zwischen die Differenzierschaltung
280 und den Vergleicher 282 geschaltet ist und Widerstände R, und R^, aufweist. Wenn das Beschleunigungsverhältnis a größer als der voreingestellte Wert a^ ist,
gibt der Radbeschleunigungszustandsdetektor 28 das Ausgangssignal e^j mit einem honen Pegel ab.
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Pig. 5 zeigt einen bevorzugten Schaltungsaufbau des
RadbeschleunigungsVerhältnisdetektors 30, der allgemein
eine Differenzierschaltung $00 und einen Vergleicher 302 aufweist. Die Differenzierschaltung 300
weist einen Kondensator Cp, einen "Widerstand R,- und
einen Verstärker A., auf. Die Differenzierschaltung differenziert den Signalwert des 3fühl er signals V , um
das Beschleunigungsverhältnis a in gleicher Weise wie
Vt
bei der Differenzierschaltung 280 des Radbeschleunigungszustandsdetektors
28 zu erhalten. Das erhaltene Beschleunigungssignal wird an den Vergleicher 302 gegeben,
der aus einem Verstärker A^ besteht, und mit einem voreingestelIten Wert a« verglichen, der durch
eine Teilerschaltung 304 bestimmt ist, die zwischen die
Differenzierschaltung 300 und den Vergleicher 302 geschaltet
ist. Der Vergleicher 302 gibt das Ausgangssignal e~ mit einem hohen Pegel ab, wenn das erhaltene
Beschlßunigungsverhältnis den voreingestelIten Wert a^
übersteigt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß, obwohl das gezeigte Ausführungsbeispiel
mit Differenzierschaltungen jeweils für den Radbeschleunigungszustandsdetektor 28 und den Radbeschleunigungsverhältnisdetektor
30 versehen ist, auch nur eine Differenzierschaltung gemeinsam diesen zugeordnet
sein kann, um den differenzierten Fühlersignalwert
zu erzeugen, der das Radbeschleunigungsverhältnis angibt.
Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß, obwohl ein bestimmter Schaltungsaufbau des Radbeschleunigungszustandsdetektors
28 und des Radbeschleunigungsverhältnisdetektors 30 in den
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ORIGJNAL INSPECTED
Pig. 4· und 5 jeweils gezeigt ist, dieser durch irgendeine
geeignete Schaltung ersetzt werden kann, die die erforderliche Operation durchführt.
. 6 zeigt eine Abwandlung des in Pig. 5 gezeigten Radbeschleunigungsverhältnisdetektors
50. In Pig. 6 sind die
den Detektor 50 bildenden Bauelemente, die den in Fig. 5
gezeigten Bauelementen entsprechen, jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Bei dieser Abwandlung ist eine
Differenzierschaltung 506 zwischen die Differenzierschaltung 500 und die Teilerschaltung 504- geschaltet.
Die Differenzierschaltung 506 differenziert nochmals den durch den Differenziervorgang der Differenzierschaltung
erhaltenen Wert, um das sich ändernde Verhältnis der Raddrehzahl zu erhalten. Bei dieser Abwandlung wird das erhaltene,
sich ändernde Verhältnis mit einem voreingestellten Wert verglichen, der einem gewünschten sich
ändernden Verhältnis der Raddrehzahl entspricht. Die Beziehung der Änderung der Raddrehzahl, der Änderung des
Beschleunigungsverhältnissfis und der Änderung des Bremsdruckes unter dem Rutschsteuervorgang bei Benutzung der
Bremssteuereinrichtung, die den Radbeschleunigungsverhältnisdetektor der Pig. 6 aufweist, wird anhand der
Fig. 7 erläutert.
Da der Verstärker· A^, des Vergleichers 502 das Ausgangssignal
e^ mit hohem Pegel abgibt, wenn das bestimmte sich
ändernde Verhältnis größer als Hull ist, kann der Spitzenwert des Beschleunigungsverhältnisses erfaßt werden, und
die Raddrehzahl an dem Punkt, an dem das Beschleunigungs-
130026/0 3-6 6
verhältnis ein Spitzenwert ist, kann abgetastet und in
der Bestimmungsschaltung 52 für die Verzögerungssteigung gehalten werden* Dadurch, wird die Raddrehzahl nach Maßgabe
der Änderung des Reibungskoeffizienten geändert, und die Kennlinien der Änderung der Raddrehzahl entsprechen
näherungsweise der Änderung des Rutschverhältnisses von S=15%, wie dieses in Fig. 7 gezeigt ist. Der Bremsweg
kann daher durch Steuern des Br ems vor ganges mit Hilfe
der Bremssteuereinrichtung so klein wie möglich gemacht werden, die zuvor erläutert wurde.
In I"ig. 8 ist eine Einzelheit des Bezugssginalgeneratori.;
gezeigt, der die Bestimmungseinrichtung 52 für die Verzögerungssteigung
und die Bestimmungseinrichtung 51V für
die angestrebte Raddrehzahl, die in Mg. 1 gezeigt sind., umfaßt. Der Aufbau der in Fig. 8 gezeigten Schaltung wird
nachfolgend mit der Beschreibung seiner Funktionen anhand des Zeitdiagramms der Fig. 9 erläutert.
In Fig. 8 wird ein die Raddrehzahl angebendes, von dem Fühler 22 in Fig. 1 für die Raddrehzahl erfaßtes Fühlersignal
V an die Bestimmungseinrichtung 5^ für die Ver-
zögerungssteigung über einen Eingangsanschluß 502 gegeben.
Andererseits wird das Ausgangssignal e7 des UND-Gliedes
der Fig. 3 an einen Taktsignalgenerator 508 über einen
Eingangsanschluß 504 gegeben. Ein Taktsignal e^ wird
ebenfalls an den Taktsignalgenerator 508 über einen Eingangsanschluß 506·gegeben. Das Taktsignal e^ wird von
einem hier nicht gezeigten Zeitgeber synchron mit der Arbeitsweise der Betätigungseinrichtung zur Freigabe des
Bremsdruckes an die Radbremszylinder erzeugt. In Abhängig-
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ORIGINAL INSPECTED
keit von dem Ausgangssignal e* und dem Taktsignal e±
erzeugt der Taktsignalgenerator 508 Taktsignale S^
bis Se» die über Leitungen 510, 512, 514, 515 und 516
abgegeben werden, wie dieses in Fig. 8 durch gestrichelte
Linien dargestellt ist. Das Taktsignal Sy. wird an
Abtast- und Halte schaltungen 518 und 520 gegeben, die
zwischen der Abtast- und Haltebetriebsweise in Abhängigkeit von dem Taktsignal S^ umgeschaltet werden. Beide
Abtast- und Halte schaltungen 518 und 520 arbeiten abwechselnd zum Halten der die Raddrehzahl V angebenden
Daten, die von dem Fühler 22 eingegeben werden. So gibt z.B. in Fig. 8 die Abtast- und Halteschaltung 518 ein
Ausgangssignal Vp ab, das die Raddrehzahl V2 angibt,
die einer eingegebenen Raddrehzahl V entspricht. Gleichzeitig gibt die Abtast- und Halteschaltung 520 ein Abtastwertausgangssignal
V - ab, das die abgetastete Raddrehzahl angibt. Die Ausgangssignale V« und V ,j werden an
einen Umschalter 522 gegeben, der ein Paar von Schaltern S^ und SW2 umfaßt. Der Umschalter 522 ändert die Polaritäten
der Eingänge einer Subtrahier schaltung 524·. So berechnet bei dem in Fig. 8 gezeigten Beispiel bei den gezeigten
Stellungen der Schalter S^ und Sw2 die Subtrahierschaltung
524 den Ausdruck V^ - Vw2. Die Schalter S^ und
So werden in Abhängigkeit von dem Taktsignal S2 in die
anderen Stellungen umgeschaltet. In dieser Sehaltstellung
berechnet die Subtrahierschaltung 524 den Ausdruck V2 V-.
Vorzugsweise wird die Raddrehzahl V von der unmittelbar vorhergehenden Raddrehzahl V subtrahiert, um D zu
W V
erhalten.
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Andererseits wird das von dem Taktisgnalgenerator 508
erzeugte !Taktsignal an einen Zeitgeber 526 gegeben. In Abhängigkeit von dem Taktsignal S, gibt der Zeitgerber
526 ein dem Zeitintervall D^. proportionales Signal beim
Auftreten des Ausgangssignals e, von dem UND-Glied ab.
Die Ausgangssignale DY und D, von der Subtrahierschaltung 524 und dem Zeitgeber 526 werden an einen Teiler 528 gegeben.
Der Teiler 528 berechnet DV /D. , um. die Verzögerangssteigung
der angestrebten Raddrehzahl V Q zu erhalten. Die
DV^D-J. angebenden Aus gangs signale von dem Teiler 528 werden
an eine Halteschaltung 530 gegeben. Die Halteschaltung
hält das Ausgangssignal des Teilers 528, bis das Taktsignal
S^ von dem Taktsignalgenerator 508 erhalten wird„
Die Halteschaltung 530 erneuert ihren Speicherinhalt, der das gehaltene Ausgangssignal des Teilers 528 angibt, in
Abhängigkeit von dem Taktsignal S^. Das Ausgangssignal
der Halteschaltung 530 wird an einen Integrator 532 üben?
eine Schalterschaltung 534- gegeben. Die Schalterschaltung
534- wird in Abhängigkeit von dem Taktsignal S^., das von
dem Taktsignalgenerator 526 zugeführt wird, wirksam. Die
Schalterschaltung 534- hat zwei Eingangsanschlüsse 536 und
538. Der Anschluß 536 ist mit der Halteschaltung 530 und
der andere Anschluß 538 ist mit einer Einsteilschaltung 54Ό
für die anfängliche Verzögerungssteigung verbunden, um eine anfängliche Verzögerungssteigung Vq für den ersten Zyklus
der Rutschsteuerung einzustellen. Daher wird eines der Ausgangssignale der Halteschaltung 532 und der Einstellschaltung
540 an den Integrator 532 gegeben. Der Integrator
532 erzeugt ein Rampensignal e,., das dem. die Steigung
.. der angestrebten Raddrehzahl V^ angebenden Signal
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-38- 304287a
entspricht, und gibt dieses an eine Subtrahierschaltung 542. Die Subtrahierschaltung subtrahiert den Wert des
Rampensignals e-r von dem Signalwert V- oder V ~» die
wahlweise an die Subtrahier schaltung 5^-2 gegeben werden.
Auf diese Weise berechnet die Subtrahierschaltung 5^2
die angestrebte Raddrehzahl V q, die an eine hier nicht
gezeigte Rutsehsteuerschaltung zu geben ist. Aufgrund der
in der zuvor beschriebenen Weise bestimmten angestrebten Raddrehzahl Vq steuert die Rutschsteuereinrichtung die
Zuführung und Freigäbe des hydraulischen Druckmittels an die Radbremszylinder.
Jetzt werden die !Funktionen der zuvor erwähnten Schaltung
in Verbindung mit dem in Fig. 9 gezeigten Zeitdiagramm erläutert„
Gewöhnlich wird für die Antirutschsteuerung der treibenden Räder die Änderung der Raddrehzahl des angetriebenen Rades
bemessen. Durch Messen der Änderung der Raddrehzahl Vw des
angetriebenen Rades wird der Reibungskoeffizient F zwischen
der Radlauffläche und der Straßenobex'flache bestimmt. Der
Grund dafür ist, daß, da auf die angetriebenen Räder eine geringere Trägheit als auf das antreibende Rad wirkt, der
Rutschzyklus des angetriebenen Rades wesentlich kurzer als der des treibenden Rades ist. Zur Steuerung des antreibenden
Rades kann daher der Reibungskoeffizient F schnell erhalten werden. Andererseits wird in bekannter Ueise während
eines Zyklus des Rutschsteuervorganges zweimal der Spitzenwert der Reibungskoeffizienten erfaßt. Unter der Annahme
daß die Bremse zum Zeitpunkt tQ angelegt wird, wird die
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Brems steuereinrichtung zur Antirut sehst euerung für die
angetriebenen Räder wirksam. Die Änderung der Raddrehzahl V des angetriebenen Rades wird mit Hilfe des in
Fig. 1 gezeigten luhlers 22 für die Raddrehzahl erfaßt.
Der Diskriminator 24 differenziert die erfaßte Raddrehzahl, um das Verzögerungsverhältnis der Raddrehzahl zu
erhalten. Der Diskriminator 24 vergleicht außerdem das
bestimmte Verzogerungsverhältnis mit dem vorbestimmten Wert. Venn das Verzögerungsverhältnis gleich oder größer
als der vorbestimmte Wert wird, gibt der Diskx'iminator ein Ausgangssignal e ab. In Abhängigkeit von diesem Ausgangssignal
e_ wird die Voreinstel!einrichtung 26 für die
anfängliche Verzogerungsstexgung wirksam, um ein das anfängliche Verzogerungsverhältnis für den ersten Zyklus
des Rutschsteuervorgangs angebendes Signal Vß zu erzeugen.
Aufgrund der anfänglichen VerzögerungsSteigung bestimmt
der integrator 532 einen Wert des Rampensignals e-^, das
die Verzögerungsgröße angibt. Die Subtrahierschaltung bestimmt eine angestrebte Raddrehzahl Vq für den ersten
Zyklus des Rutschsteuervorgangs aufgrund des Eingangssignals e von jeder der Abtast- und Halteschaltung8n
518 oder 520 und des Rampensignals eL· Die beistimmte
angestrebte Raddrehzahl V^ wird aufeinanderfolgend mit
der tatsächlichen Raddrehzahl V verglichen, die von dem
iiihler 22 innerhalb der hier nicht gezeigten Rutschsteuereinheit
für das antreibende Rad erfaßt wird. Wenn die tatsächliche Raddrehzahl V auf oder unter die angestrebte
Raddrehzahl Vq verzögert ist, gibt die Steuereinheit ein
Steuersignal an die Betätigungseinrichtung zum Freigeben
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des an den Radbremszylinder des antreibenden Rades zugeführten Bremsdruck. Durch Freigabe des Bremsdruckes
erhöht sich wiederum die Raddrehzahl nach Maßgabe der Trägheit des Fahrzeuges. Zu diesem Zeitpunkt hängt das
Verhältnis der sich wieder erhöhenden Raddrehzahl von der Reibung zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche
ab.
Andererseits differenziert der Beschleunigungszustandsdetektor 28 das Fühiersignal V , um das Beschleunigungsverhältnis aw der Raddrehzahl zu erhalten. Wenn das bestimmte
Beschleunigungsverhältnis aw gleich oder größer
als der voreingestellte Wert a, wird, erzeugt der Beschleunigungszustandsdetektor
28 das Ausgangssignal e^ mit einem hohen Pegel. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal
e^j gibt der Betätigungssteuersignalgenerator 34-das
Kommando signal ab, um die Freigabe des Bremsdruckes zu beenden und diesen auf einem konstanten Wert zu halten.
Durch weitere Beschleunigung der Raddrehzahl wird das
Beschleunigungsverhältnis a gleich oder großer als der
öv
bestimmte Wert ap, der in dem Beschleunigungsverhältnisdetektor
30 voreingestellt ist. Durch das Überschreiten
des voreingestellten Wertes durch das Verzögerungsverhältnis a gibt der Beschleunigungsverhältnisdetektor 30
das Ausgangssignal βρ mit einem hohen Pegel ab. Beide
Detektorausgangssignale e,. und eg werden in dem HETD-Glied
32 UND-verknüpft und damit zu dem Aus gangs signal e, mit
einem hohen Pegel moduliert. Das Ausgangssignal e, des
UND-Gliedes wird an den Taktsignalgenerator 508 gegeben.
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Gleichzeitig wird der Zeitgeber in Abhängigkeit von der
Betätigung der Betätigungseinrichtung wirksam, um das Taktsignal e^ abzugeben. Wie zuvor erwähnt wurde, wird
das Taktsignal e. an den Taktsignalgenerator 508 übertragen.
In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal e, und dem Taktsignal
e. erzeugt der Taktsignalgenerator 508 die Taktsignale
S^ bis Sr. Das Taktsignal S^ wird an die Äbtast-
und Halteschaltungen 518 und 520 gegeben, um deren Arbeitsweisen
zwischen dem Abtasten und Halten des Fühlersignalß V umzuschalten, das die Raddrehzahl V angibt. Es wird
angenommen, daß die Abtastschaltung 518 sich im Haltezustand
und die andere Abtastschaltung 520 sich im Abtastzustand befinden, so daß dadurch die Abtast- und Halteschaltung
518 den Vert V- des Fühlersignals Vw hält, der
von dem Fühler 22 für die Raddrehzahl unmittelbar nach der Erfassung des Spitzenwertes Fav von dem Diskriminator
50 zugeführt wurde. Danach gibt die Abtast- und Halteschaltung
518, da ihr kein Eingangssignal zugeführt wird, einen konstanten Wert eines Aasgangssignals ab, das die
abgetastete Raddrehzahl V^ angibt» Andererseits erhält
die Abtast- und Halteschaltung 520 nacheinander das Ausgangssignal von dem Fühler 22 für die Raddrehzahl, das
die erfaßte Raddrehzahl Vw angibt. Die Abtast- und Halteschaltung 520 gibt ein entsprechendes Ausgangssignal ab,
das den gleichen Wert hat wie ihr Eingangssignal. Beim ersten Zyklus des Rutschsteuervorgangs erzeugt der Taktsignalgenerator
508 keine Taktsignale S2 "und S^. Der Um-
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Schalter 522 und die Schalterschaltung 534- "bleiben daher
in ihren gezeigten Stellungen. Die Subtrahierschaltung 52A- gibt daher ein Ausgangssignal ab, das
Dv β (V ,j - V-w) angibt. Das Taktsignal S^ wird zum
Zeitpunkt t1 erzeugt, nachdem die Abtast- und Halteschaltung
518 die Raddrehzahl Y^ abtastet, um den
Zeitgeber 526 wirksam zu schalten. Während des ersten
Zyklus des Rutschsteuervorgangs wird daher das Ergebnis des Teilers 528 nicht für die Antirut sch steuerung benutzt,
und der voreingestellte Wert V« in der Voreinst eil einrichtung 26 für die anfängliche Verzögerungssteigung wird an den Integrator 532 gegeben.
Jetzt wird angenommen, daß die Detektorausgangssignale e,. und βρ beim nächsten Beschleunigungszustand der Raddrehzahl
abgegeben werden, so daß damit das UND-Glied das Ausgangssignal e^ zum Zeitpunkt t2 abgibt, der Taktsignalgenerator
508 das Taktsignal S^ aufgrund des Ausgangssignals
e^ von dem UND-Glied 32 abgibt. Das Taktsignal
S^. wird an die Halteschaltung 530 gegeben, um
diese wirksam zu schalten. In Abhängigkeit von dem Taktsignal S^ hält die Halteschaltung 530 die Steigung
(d ,./EL) zum Zeitpunkt t,.. Außerdem wird in Abhängigkeit
von dem Taktsignal Sc die Schalterschaltung 534-umge3Chaltet
und damit die Halteschaltung 530 mit dem
Integrator 532 über den Anschluß 538 der Schalterschaltung 53^- verbunden. Zu diesem Zeitpunkt gibt der
Teiler ein (Dy1/Dt1) = (Vw1 - Tw2)/(t1 - t2) angebendes
Ausgangssignal ab. Daher wird entsprechend dem Ausgangssignal (d ,./D.,.) des Teilers die Verzögerungssteigung der
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Raddrehzahl in dem Integrator 532 eingestellt. Der
Integrator 532 erzeugt das Rampensignal e-r, das eine
Konstante (D ,./D.,.) zum Vergrößern des Ausgangswertes
des Rampensignals hat.
Andererseits erzeugt unmittelbar nach dem Zeitpunkt t^.
der Taktsignalgenerator 508 Taktsignale S^, S2 und S,
zum Zeitpunkt t2'. Das Taktsignal S^, wird an die Abtast-
und Halte schaltungen 518 und 520 gegeben, um deren Betriebszustände
zwischen der Abtast- und der Haltebetriebsweise zu ändern. In Abhängigkeit von dem Taktsignal S.
tastet die Abtast- und Halteschaltung 520 die Raddrehzahl VW2 während der Zeitdauer t2 bis t2' ab und gibt
einen konstanten Wert des die abgetastete Raddrehzahl V λ angebenden Signals ab. Andererseits erhält die Abtast-
und Halteschaltung 518 aufeinanderfolgend die Raddrehzahl V , die von dem !Fühler 22 für die Raddrehzahl
erfaßt wird, um einen entsprechenden Wert als Ausgangssignal abzugeben. Der konstante Wert V2 des Ausgangssignals
der Abtast- und Halteschaltung 520 wird daher an die Subtrahierschaltung 54-2 gegeben. Die Subtrahierschaltung
5^2 subtrahiert den Wert e-r von dem Eingangswert
V 2, um die angestrebte Raddrehzahl V^ zu erhalten.
In der Zwischenzeit wird das Taktsignal S2 an den Umschalter
522 gegeben, damit dieser die Schalterstellungen seiner Schalter S „ und S -, umschaltet. Durch den Umschalt»
WT \SeL
Vorgang des Umschalters 522 wird die Abtast- und Halteschaltung 518 von dem positiven Anschluß auf den negativen.
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ORiQlNAL INSPECTED
Anschluß der Subtrahier schaltung 523 umgeschaltet,
während die Abtast- und Halteschaltung 520 auf den positiven Anschluß der Subtrahierschaltung umgeschaltet
wird. Der von der Subtrahierschaltung 524- ausgeführte
Subtrahiervorgang wird daher geändert, und es wird daher ■°v = ^Vw2 "" ^P erhalten. Außerdem setzt das Taktsignal
S, den Zeitgeber 526 während der Anstiegszeit zurück,
und es schaltet den Zeitgeber erneut wirksam, um die Zeitdauer von dem Zeitpunkt tg1 bis zum nächsten Zeitpunkt
der Erfassung-des Spitzenwertes !?_.,„ des Eeibungskoeffizienten
zu messen. Auf diese Weise wird mit Hilfe des Zeitgebers 526 das Zeitintervall D^ zwischen dem
Auftreten der Spitzenwerte des Reibungskoeffizienten erfaßt.
Durch Wiederholen des zuvor erwähnten Vorgangs zum Bestimmen der angestrebten Raddrehzahl V ~ werden die
antreibenden Räder genau und zufriedenstellend gegen ein Rutschen nach Maßgabe der Änderung des Reibungskoeffizienten
zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche gesteuert.
In Fig. 10 ist eine Abwandlung des zuvor erläuterten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Bremssteuereinrichtung gezeigt. Bei dieser Abwandlung ist eine Rückset
ζ einrichtung vorgesehen, um die Arbeitsweise des Betätigungssteuersignalgenerators
zurückzusetzen. In Fig. geben Bezugszeichen 60 und 62 jeweils einen Radbeschleunigungszustandsdetektor,
der dem entsprechenden Bauelement 28 in Fig. 1 entsprichty und einen Radbeschleunigungsverhältnisdetektor
an, der dem gleichen Bauelement 30 in Fig. 1 entspricht. Sowohl der Radbeschleunigungs-
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zustandsdetektor 60 als auch der Radbeschleunigungsverhältnisdetektor
30 arbeiten im wesentlichen in der gleichen Weise wie die entsprechenden Bauelemente "bei
dem zuvor erläuterten Ausführungsbeispiel. So "bestimmen diese Detektoren 60 und 62 jeweils das Beschleunigungsverhältnis a und vergleichen dieses "bestimmte Beschleunigungsverhältnis
mit vore ingest eilt en Werten a. und ap.
Jeder der Detektoren 60 und 62 erzeugt ein Detektorausgangssignal e^ und β2» wenn das Beschleunigungsverhältnis
a gleich oder größer als die jeweiligen voreingestellten
Werte e^ und e2 wird. Ein IMD-Glied 64 führt eine TBfD-Verknüpfung
der Aus gangs signale e.- und ep durch, um den
Ausgangswert e, zu erhalten. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal
e-2 wird eine Bestimmungseinrichtung 66 für
die Verzögerungssteigung wirksam. Die Arbeitsweise der Bestimmungseinrichtung 66 ist im wesentlichen die gleiche
wie die der in den Pig. 1 und 8 gezeigten Einrichtungen.
Andererseits wird ein Betätigungssteuersignalgenerator in Abhängigkeit von dem Ausgangs signal e,. wirksam, um die
Freigabe des Bremsdruckes zu beenden und diesen auf einem konstanten Wert zu halten. Eine Rücksetzeinrichtung "0
ist mit der Bestimmungseinrichtung 66 verbunden, um in. Abhängigkeit von der Abgabe der bestimmten Verzögerungssteigung einen Rücksetzbefehl er zu erzeugen. Der Rücksetzbefehl e wird an den Radbeschleunigungszustands-.
detektor 60 gegeben. Der Rücksetzbefehl er wirkt als ein
Schaltersignal, um den Ausgangspegel des Detektorausgangssignals e^ auf einen niedrigen Pegel zu bringen
und damit den Betätigungssteuersignalgenerator 68 unwirksam zu schalten, um das Signal von dem Betätigungs-
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Steuersignalgenerator zu beenden, den Bremsdruck konstant
beizubehalten und ein Steuersignal zum erneuten Erzeugen des Bremsdruckes zu erzeugen»
Es gibt verschiedene Maßnahmen, um die Abgabe der bestimmten
Verzögerungssteigung von der Bestimmungseinrichtung
für die Verzögerungssteigung zu erfassen. Selbstverständlich kann die Abgabe "der Verzögerungssteigung in
jeder geeigneten Weise erfaßt werden. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird jedoch der Zustand der Abgabe
der Verzögerungssteigung mit Hilfe des Taktsignals S^ erfaßt.
Im Falle der Benutzung des Taktsignals S^ wird der Signalwert differenziert und damit der Rücksetzbefehl
moduliert.
Fig. 11 zeigt eine Alternative der Bremssteuereinrichtung der Fig. 10. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Rücksetzeinrichtung
80 mit einem UND-Glied 82 verbunden. Ahnlich den zuvor erläuterten Ausführungsbeispielen erzeugt das
MD-Glied ein Ausgangssignal e^ aufgrund der Detektorsignale
e^j und βρ» die ihm jeweils von einem Radbeschleunigungszustandsdetektor
84 und einem Radbeschleunigungsverhaltnisdetektor
86 zugeführt werden. In Abhängigkeit von dem Aus gangs signal e^ erzeugt die ßücksetzeinrichtung
80 einen Rücksetzbefehl e . Der Eücksetzbefehl e wird an
den Radbeschleunigungszustandsdetektor 84 zu seinem Zurücksetzen gegeben. Durch Abfall des Ausgangspegels des Radbeschleunigungszustandsdetektors
84 beendet der Betätigungssteuersignalgenerator 88 seine Arbeitsweise zur Freigabe
des Bremsdruckes.
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Pig. 12 zeigt eine Abwandlung des Schaltungsaufbaus des Radbeschleunigungszustandsdetektors 60 oder 84, damit
dieser bei den in den Fig. 10 und 11 gezeigten Einrichtungen anwendbar ist. Wie anhand der Fig. 4 erläutert
wurde, weist der Radbeschleunigungszustandsdetektor 84 allgemein die Differenzierschaltung 90 auf,
die aus einem Kondensator C^, einem Widerstand R- und
einem Verstärker A^ gebildet ist, während der Vergleicher
92 aus einem Verstärker Ap gebildet ist. Bei der gezeigten
Abwandlung ist ein Flip-Flop 94 mit dem Verstärker A^
des Vergleichers 92 verbunden.
Das Flip-Flop wird in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal hohen Pegels von dem Vergleicher 92 gesetzt und
in Abhängigkeit von dem Rücksetzbefehl e zurückgesetzt, der von der Rücksetzeinrichtung 70 oder 80 der Fig. 10
und 11 zugeführt wird. In Abhängigkeit von dem Rücksetzbefehl e nimmt das Ausgangssignal des Radbeschleunigungszustandsdetektors
einen niedrigen Pegel an, um den Betätigungssteuersignalgenerator unwirksam zu schalten.
In Fig. 13 ist die Änderung des Bremsdruckes, der von der
in den Fig. 10 und 11 gezeigten Bremssteuereinrichtung gesteuert wird, in Bezug auf die Raddrehzahl V, das Radbeschleunigungsverhältnis
a , das Detektorausgangssignal e^j, das Ausgangssignal e, des UITD-Gliedes und den Rückset zbefehl er dargestellt. Beim Überschreiten des bestimmten
Wertes a. durch das Beschleunigungsverhältnis a wird das Ausgangssignal e^ von dem Radbeschleunigimgszustandsdetektor
abgegeben. In Abhängigkeit von dem Aus-
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gangssignal e^ erzeugt der Betätigungssteuersignalgenerator
das Steuersignal und gibt dieses an die Betätigungseinrichtung«, Dadurch, hält die Betätigungseinrichtung
den Bremsdruck auf einem konstanten Pegel. In Abhängigkeit von dem Abfall des Aus gangs signals e,
des UND-Gliedes wird die Rücksetze inrichtung wirksam, um den Rücksetzbefehl e abzugeben, der an den Radbeschleunigungszustandsdetektor
gegeben wird. Durch den Rücksetzbefehl e^ wird der Radbeschleunigungszustandsdetektor
zurückgesetzt, wodurch sein Ausgangssignal e*
niedrigen Pegel annimmt. Durch Abfall des Ausgangspegels des Ausgangssignals e^ wird der Betätigungssteuersignalgenerator
unwirksam, um die Abgabe des Steuersignals zu beenden. Der Bremsdruck wird daher
wieder erhöht, damit der Radbremszylinder die Bremse erneut anlegt.
Bei diesen Ausführungsbeispielen wird, da der Bremsdruck in Abhängigkeit von der Bestimmung der ■Verzögerungssteigung oder des Abfalls des Bremsdruckes unter den
vorbestimmten Wert ag von dem Radbeschleunigungsverhältnisdetektor
erneut aufgebaut wird, dieser schneller aufgebaut, als bei der Zeitgabe des vorangegangenen Ausführungsbeispiels.
Selbst, wenn daher der Reibungskoeffizient zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche
ziemlich hoch ist, kann daher eine Bewegung des Fahrzeuges ohne Anlegen der Bremse wirksam und zufriedenstellend
verhindert werden.
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In den Pig. 14 und 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Bremssteuereinrichtung gezeigt. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind verschiedene
unterschiedliche Werte von VerzögerungsSteigungen voreingestellt. Eine der voreingestellten 'Verzögerungssteigungen wird nach Maßgabe der Eaddrehzahl ausgewählt.
Die Bestimmungseinrichtung für die angestrebte Raddrehzahl
bestimmt die angestrebte Eaddrehzahl aufgrund der ausgewählten Verzögerungssteigung. Da die Bremssteuereinrichtung
des gezeigten Ausführungsbeispiels allgemein bekannte Bauelemente umfaßt, sind einige von diesen in
Pig. 14 fortgelassen. Die Erläuterung beginnt daher beim UND-Glied 100, das im wesentlichen in der gleichen Weise
wie bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen arbeitet. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal e* des Eadbeschleunigungszustandsdetektors
und des Ausgangssignals
&2 d-es Eadbeschleunigungszustandsdetektors gibt das UIiD-Glied
ein Ausgangssignal e, ab. Das Ausgangssignal e,
wird an einen Bezugssignalgenerator 104 gegeben. In Abhängigkeit von dem Ausgangssignal e^ erzeugt der Bezugssignalgenerator
104 Signale verschiedener Werte OG bis 0,8G. Diese Signale OG bis 0,8G geben, wie in Pig. 15 gezeigt
ist, jeweils voreingestellte Werte der Verzögerungssteigungen der Eaddrehzahl ab. Die Signale OG bis 0,8G
werden an einen Vergleicher 106 gegeben» Gleichzeitig erhält der Vergleicher 106 ein von der Bestimmungseinrichtung·
zugeführtes und die erfaßte Eaddrehzahl V angebendes Signal. In dem Vergleicher wird das Signal V
mit den Signalen OG bis 0,8G verglichen» Der Vergleichex*
wählt eines der Signale OG bis 0,8G aus, das dem Wert des
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Signals V am nächsten ist. Auf diese Weise kann das
die gewünschte Raddrehzahl Vq angebende Signal an die
Eutsehsteuereinrichtung des antreibenden Eades gegeben
werden.
Bei diesem so aufgebauten Ausführungsbeispiel kann der Aufbau der Bremssteuereinrichtung weiter vereinfacht
werden.
Es wird hier angenommen, daß die Bremse angelegt ist, und das Verzögerungsverhältnis cL- /d.- der Raddrehzahl
gleich oder größer als der voreingestellte Wert V„.
se w
zum Zeitpunkt t^ wird, wodurch der Verzögerungszustandsdetektor
das Signal e, erzeugt. In Abhängigkeit von dem
Signal e^ erzeugt der Bezugssignalgenerator 104 die
Signale mit den verschiedenen Werten OG bis 0,8G. Zu diesem Zeitpunkt wird der Vergleicher 106 in seinem
unwirksamen Schaltzustand gehalten.
Bei unwirksamem Vergleicher 106 wird die angestrebte Raddrehzahl VwQ für den ersten Zyklus des Rutschsteuervorgangs
nicht an die Eut sehst euereinrichtung gegeben. Wie zuvor erwähnt wurde, sind jedoch die Rutschsteuerzyklen
für das antreibende Rad und das angetriebene Rad wesentlich unterschiedlich, und die Rut sch steuerung für
das antreibende Rad ist gegenüber der für das angetriebene Rad verzögert, so daß sich kein Problem durch den unwirksamen
Schaltzustand des Vergleichers ergibt. Falls erforderlich ist jedoch die Voreinst eil einrichtung für die
anfängliche Verzögerungssteigung, die in gleicher Weise
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ORIGINAL INSPECTED
aufgebaut sein kann, wie bei den zuvor erwähnten Ausführungsbeispielen,
in der Bremssteuereinrichtung vorgesehen.
In Abhängigkeit von dem zweiten Ausgangssignal e^ von
dem UND-Glied, das zum Zeitpunkt tg erzeugt wird, wird
der Vergleicher 106 wirksam geschaltet. Der Vergleicher 106 vergleicht das die Raddrehzahl Vw zum Zeitpunkt t^
angebende Signal mit den Signalen OG bis 0,8G, die zuvor in Abhängigkeit von dem ersten Signal e·^ erzeugt wurden,
und deren Wert entsprechend der verstreichenden Zeit mit
einer jeweils vorgegebenen Größe vermindert wird. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, gibt, wenn der Wert des Signals V
zwischen den Werten der Signale 0,3G und 0,4G liegt, der Vergleicher 106 ein die VeraögerungsSteigung angebendes
Ausgangssignal ab, das einem Signalwert von entweder
0,3G oder 0,4G entspricht. Aufgrund der bestimmten Verzögerungssteigung
bestimmt daher die Bestimmungseinrichtung
108 für die angestrebte Raddrehzahl diese auf VwQ.
In gleicher Weise erzeugt nach Maßgabe des ersten Signals e, der Bezugssignalgenerator 104- die Signale OG bis 0,8G
in Abhängigkeit von dem zweiten Signal e^. Diese Signale
OG bis 0,8G werden beim nächsten Zyklus des Ratschsteuervorgangs benutzt.
Vom dritten Rutschsteuervorgang an wiederholt jede Schaltung der Bestimmungseinrichtung für die angestrebte Raddrehzahl
die gleiche Funktion, wie sie zuvor in Verbindung
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mit dem zweiten Rutschsteuervorgang erläutert wurde*
Wie zuvor beschrieben wurde, wird, da die erfindungsgemäße
Bremssteuereinrichtung die angestrebte Raddrehzahl
nach Maßgabe der Änderung der Reibung zwischen der Radlauffläche und der Straßenoberfläche während
des Rutschsteuervorgangs ändert, und die Änderung des Reibungskoeffizienten durch Erfassung des Beschleunigungsverhältnisses
der Raddrehzahl erfaßt wird, selbst wenn die Reibung sich während des Bremsvorganges erheblich
ändert, die Raddrehzahl mit dem jeweils wirkungsvollsten
Verhältnis verzögert, um auch das Fahrzeug wirksam und befriedigend zu verzögern.
Vorzugsweise wird die Änderung des Beschleunigungsverhältnisses der angetriebenen Räder für die Rutschsteuerung
der antreibenden Räder erfaßt, da der Rutschzyklus des angetriebenen Rades erheblich eher eintritt
als der des antreibenden Rades. Dieses ermöglicht eine Vergrößerung der Genauigkeit der Erfassung des Spitzenwertes des Reibungskoeffizienten.
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Claims (11)
- PATE inTÄN WAUfE'3042875NISSAN MOTOR COMPMY, LIMITED
2, Takara-cho, Kanagawa-ku,
Yokohama-shi, Kanagawa-ken, JapanA. GRÜNECKERH. KINKELDEYon-iNaW. STOCKMAIRK. SCHUMANNon ran nat. ■ oh-l-ph« P. H. JAKOBG. BEZOLDOK nm NAT-8 MÜNCHENMAXIMILIANSTRASS«15„ November 1980 P 15 626 - 52/hbBremssteuereinrichtung für ein KraftfahrzeugPatentansprüche{ 1.1 Bremssteuereinrichtung für ein Kraftfahrzeug zum Steuern Ties Zuführens und Preigebens von an eine Brems einrichtung eines jeden üfahrzeugrades gegebenem Bremsdruck, um ein Rutschen des Fahrzeugs zu verhindern, gekennzeichnet durch:a) eine erste Einrichtung (22) zum Bestimmen der Raddrehzahl und Erzeugen eines die bestimmte Raddrehzahl angebenden ersten Signals,130026/0356TELEX OB-2O38OMONAPATTELCKOPIERESRORIGINAL INSPECTED3042875b) eine zweite Einrichtung (28, 30, $2) zum Bestimmen des Beschleunigungsverhältnisses aufgrund der bestimmten Raddrehzahl und zum Vergleichen des bestimmten Beschleunigungsverhältnisses mit einem bestimmten Wert zum Erzeugen eines zweiten Signals, wenn das bestimmte Beschleunigungsverhältnis gleich oder größer als der bestimmte Wert ist,c) eine auf das zweite Signal ansprechende dritte Einrichtung (52) zum Halten des Signalwertes des ersten Signals für Jeden Zyklus des Rutschsteuervorgangs, um ein Verzögerungsverhältnis der Raddrehzahl aufgrund des gehaltenen Wertes des ersten Signals, das bei dem gegenwärtigen Zyklus und dem unmittelbar vorangehenden Zyklus des Rutschsteuervorgangs erzeugt wird, und ein Zeitintervall zwischen den zweiten Signalen zu bestimmen, um ein die Verzögerung der Raddrehzahl beim nächsten Zyklus der Rutschsteuerung angebendes ansteigendes Signal aufgrund des bestimmten Verzögerungsverhältnisses zu bestimmen sowie die angestrebte Raddrehzahl durch Subtrahieren des Wertes des ansteigenden Signals von dem Wert des ersten Signals zu bestimmen, undd) eine vierte Einrichtung (5^) zum Steuern des Zuführens und Preigebens von Bremsdruck an die Radbremszylinder aufgrund des ersten und dritten Signals, die den Bremsdruck freigibt, wenn der Wert der Raddrehzahl auf oder unter die angestrebte Raddrehzahl fällt, und den Bremsdruck erneut zuführt, wenn die Raddrehzahl gleich oder größer als die Fahrzeuggeschwindigkeit wird.130026/03563042875 - 2. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Einrichtung (28, 30, 32) aufweist:a) einen ersten Detektor (28) zum Bestimmen eines Beschleunigungsverhältnisses aufgrund der erfaßten Raddrehzahl und zum Vergleichen des bestimmten Beschleunigungsverhältnisses mit einem ersten vorbestimmten Wert, wobei der erste Detektor ein erstes Detektorsignal erzeugt, wenn das Beschleunigungsverhältnis gleich oder größer als der erste vorbestimmte Wert ist,b) einen zweiten Detektor (30) zum Bestimmen des Beschleunigungsverhältnisses aufgrund der erfaßten Raddrehzahl und zum Vergleichen des bestimmten Beschleunigungsverhältnisses mit einem zweiten vorbestimmten Wert, wobei der zweite Detektor ein zweites Detektorsignal erzeugt, wenn, das Beschleunigungsverhältnis gleich oder größer als der zweite Wert ist, undc) ein UND-Glied (32), das die ersten und zweiten Detektorsignale erhält und ein Befehlssignal erzeugt, um die dritte Einrichtung (52) wirksam zu schalten.
- 3. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite vorbestimmte Wert größer als der erste vorbestimmte Wert ist,130026/0356ORIGINAL INSPECTED3042878
- 4-, Bremssteuereinrichtung nach Anspruch. 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine weitere und auf das zweite Signal .',ansprechende Einrichtung (20) zum Beenden der Freigabe des Bremsdruckes und zum Halten des Bremsdruckes auf einem konstanten Pegel.
- 5· Brems steuereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die weitere Einrichtung (20) zum Beenden der Freigabe des Bremsdruckes mit einer Rücksetzeinrichtung (70) zum Zurücksetzen der Wirkungsweise dieser Einrichtung versehen ist, wobei die Rücksetzeinrichtung auf einen Haltebefehl des ersten Signalwertes anspricht, um die dritte Einrichtung (52) wirksam zu schalten, um den ersten Signalwert zu halten.
- 6. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die dritte Einrichtung (52) eine erste Schaltung (518, 520) zum Empfangen des ersten Signals und zum Halten des Signalwertes des eingegebenen ersten Signals in Abhängigkeit von einem Taktsignal, eine zweite Schaltung (508) zum Empfangen eines fünften Signals von einer fünften Einrichtung und Erzeugen eines Taktsignals in Abhängigkeit von dem fünften Signal, um die erste Schaltung zum Halten des Signalwertes wirksam zu schalten, eine dritte Schaltung (526) zum Messen eines Zeitintervalls zwischen den fünften Signalen, eine vierte Schaltung (524-) zum Bestimmen einer Differenz der Signalwerte des augenblicklichen und unmittelbar vorhergehenden ersten Signals, das in der ersten Schaltung gehalten ist, und zum Erhalten eines Verzögerungsverhält-130026/0356nisses der Raddrelizalil aufgrund der bestimmten Differenz und des von der dritten Schaltung gemessenen Zeitintervalls, eine fünfte Schaltung (552) zum Bestimmen eines Wertes eines Kampensignals aufgrund des bestimmten Verzögerungsverhältnisses der Raddrehzahl und eine sechste Schaltung (54-2) zum Bestimmen der angestrebten Raddrehzahl durch Subtrahieren des Wertes des Rampensignals von dem Wert des augenblicklichen ersten Signals aufweist, das in der ersten Schaltung gehalten ist.
- 7· Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,- . daß die dritte Einrichtung (52, 26) außerdem eine siebte Schaltung (26) zum Voreinstellen eines anfänglichen Verzögerungsverhältnisses der ersten Raddrehzahl für den ersten Zyklus des Rutschsteuervorgangs und zum Erzeugen eines Signals des voreingestellten Verzögerungsverhältnisses sowie eine achte Schaltung (536) zum wahlweisen Eingeben des von der vierten Schaltung (524) und des von der siebten Schaltung (26) erzeugten Signals an die fünfte Schaltung (532) aufweist, wobei die achte Schaltung das Signal der siebten Schaltung in Abhängigkeit des ersten fünften Signals und das Eingangssignal von der vierten Schaltung an die fünfte Schaltung in Abhängigkeit von dem zweiten fünften Signal gibt.
- 8. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die vierte Schaltung ein Paar Abtast- und Halte schaltungen (518, 520), die abwechselnd zum Abtasten und Halten des ersten Signals wirk-130026/0356OBlQINAU INSPECTEDsam sind und jede ein dem gehaltenen ersten Signal des unmittelbar vorangegangenen Zyklus des Rutschsteuervorgangs entsprechendes Ausgangssignal abgibt, während die jeweils andere ein dem eingegebenen augenblicklichen ersten Signal entsprechendes Ausgangssignal abgibt, eine Schalterschaltung (522) zum wahl weisen Eingeben des ersten Signals an eine der Abtast- und Haiteschaltungen und einen Subtrahierer (524) sowie einen Teiler (528) aufweist, die Ausgangssignale von der Abtast- und Halteschaltungen empfangen, den dem gehaltenen ersten Signal entsprechenden Ausgangswert von' dem Ausgangswert subtrahieren, der dem eingegebenen ersten Signalwert entspricht, und die durch die Subtraktion erhaltene Differenz der Ausgangssignale durch einen Wert des fünften Signals dividieren, der von der dritten Schaltung (526) zugeführt wird.
- 9. Bremssteuereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Schaltereinrichtung (522) die Arbeitsweise der Abtast- und Halteschaltungen (518, 520) in Abhängigkeit von dem von der zweiten Schaltung (508) zugeführten Taktsignal umschaltet.
- 10. Verfahren zum Steuern des Zuführens und Freigebens eines Bremsdruckes an eine Bremseinrichtung eines Jeden Fahrzeugrades eines Fahrzeuges, um ein Rutschen des Fahrzeuges zu verhindern und damit den Bremsweg minimal zu machen, gekennz eichnet durch:130 026/0356Erfassen, der Eaddrehzahl und Erzeugen eines die erfaßte Eaddrehzahl angebenden ersten Signals,Bestimmen des Beschleunigungsverhältnisses der Eaddrehzahl aufgrund des ersten Signalwertes und Feststellen, ob das bestimmte Beschleunigungsverhältnis gleich oder größer als ein bestimmter Wert ist,Erzeugen eines ersten Signals, wenn das bestimmte Beschleunigungsverhältnis gleich oder größer als der bestimmte Wert ist,Bestimmen der angestrebten Eaddrehzahl in Abhängigkeit von dem zweiten Signal aufgrund einer Differenz der ersten Signalwerte, die in Abhängigkeit von der Abgabe des zweiten Signals gehalten werden,Vergleichen der angestrebten Eaddrehzahl mit der tatsächlichen Eaddrehzahl, die durch das erste Signal angegeben ist, undSteuern der Zufuhr und Freigabe des der Bremseinrichtung eines jeden Fahrzeuges zugeführten Bremsdruckes nach Maßgabe des Ergebnisses des Vergleichsvorgangs der angestrebten Eaddrehzahl mit der tatsächlichen Eaddrehzahlο
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung eines Eampensignalwertes des voreingestellten Wertes in Abhängigkeit von einem ersten Taktsignal ausgeführt wird, das in Abhängigkeit von. der Erfassung eines ersten Spitzenwertes des Reibungskoeffizienten erzeugt wird, und in Abhängigkeit eines zweiten Taktsignals beendet wird, das in Abhängigkeit von der Erfassung eines zweiten Spitzenwertes des Eeibungskoeffizienten erzeugt wird.130026/0356ORIGINAL INSPECTED
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