DE3042468C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3042468C2 DE3042468C2 DE3042468A DE3042468A DE3042468C2 DE 3042468 C2 DE3042468 C2 DE 3042468C2 DE 3042468 A DE3042468 A DE 3042468A DE 3042468 A DE3042468 A DE 3042468A DE 3042468 C2 DE3042468 C2 DE 3042468C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reaction
- stage
- gas
- propylene
- steam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/27—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
- C07C45/32—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
- C07C45/33—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties
- C07C45/34—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds
- C07C45/35—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds in propene or isobutene
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/02—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds
- B01J8/06—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with stationary particles, e.g. in fixed beds in tube reactors; the solid particles being arranged in tubes
- B01J8/067—Heating or cooling the reactor
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/25—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring
- C07C51/252—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of unsaturated compounds containing no six-membered aromatic ring of propene, butenes, acrolein or methacrolein
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2208/00—Processes carried out in the presence of solid particles; Reactors therefor
- B01J2208/00008—Controlling the process
- B01J2208/00017—Controlling the temperature
- B01J2208/00106—Controlling the temperature by indirect heat exchange
- B01J2208/00168—Controlling the temperature by indirect heat exchange with heat exchange elements outside the bed of solid particles
- B01J2208/00212—Plates; Jackets; Cylinders
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J2208/00—Processes carried out in the presence of solid particles; Reactors therefor
- B01J2208/02—Processes carried out in the presence of solid particles; Reactors therefor with stationary particles
- B01J2208/023—Details
- B01J2208/024—Particulate material
- B01J2208/025—Two or more types of catalyst
Description
Die Erfindung betrifft ein zweistufiges Verfahren zur Herstel
lung von Acrylsäure nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Als Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure ist das Verfahren
der katalytischen Propylenoxidation in zwei Stufen in der Gasphase un
ter Verwendung von Luft bekannt und wird in technischem Maßstab ange
wendet. In der ersten Stufe dieses Verfahrens wird Propylen mit Luft
und Dampf oder einem inerten Gas, wie Stickstoff, gemischt und in das
System eingeleitet, um dadurch Propylen hauptsächlich in Acrolein und
in als Nebenprodukt anfallende Acrylsäure umzuwandeln. Das Auslaßgas
der ersten Stufe wird dann in unveränderter Form ohne Abtrennung von
Reaktionsprodukten in den Reaktor der zweiten Stufe eingeleitet.
Eine Abwandlung dieses Zweistufenverfahrens ist ebenfalls be
kannt, wonach Sauerstoff, der zur Durchführung der Reaktion in der
zweiten Stufe erforderlich ist, oder Dampf nochmals dem genannten Aus
laßgas zugefügt werden.
In der zweiten Stufe wird Acrolein häuptsächlich in Acrylsäure
umgewandelt. Die so gebildete Acrylsäure wird normalerweise abgekühlt
und als wäßrige Lösung abgeschieden. Es erfolgt eine Gewinnung aus
dem Gasstrom unter Anwendung von Verfahrensstufen wie einer extrakti
ven Destillation in der nachfolgenden Reinigungsbehandlung. Dadurch
wird die Acrylsäure isoliert. Ein abgewandeltes Verfahren zur Vorküh
lung der Auslaßgase der zweiten Reaktionsstufe und der nachfolgen
den Absorption der Acrylsäure durch ein geeignetes Lösungsmittel zur
Abtrennung der Acrylsäure ist ebenfalls vorgeschlagen worden.
In dieser katalytischen Oxidation ist der Dampf als eine Kompo
nente der Ausgangsgase für die Katalyse in der zweiten Reaktionsstufe
notwendig, durch die Acrolein zu Acrylsäure oxidiert wird. Zusätzlich
dient der Dampf auch als Verdünnungsmittel zur Herabsetzung der Explo
sionsgefahr infolge der Vermischung von Propylen oder Acrolein mit
Sauerstoff, die ein explosives Gasgemisch bilden können. Wenn jedoch
Dampf in großer Menge als Verdünnungsmittel benutzt wird, wird die
wäßrige Lösung der Acrylsäure, die in der Gewinnungsstufe für die
Acrylsäure durch übliche Kondensationskühlung erhalten wird, verdünnt
sein. Hieraus ergibt sich der Nachteil einer Erhöhung der Kosten zur
Abtrennung der Acrylsäure aus der Lösung oder eines Anstiegs der Ge
winnungsverluste der Acrylsäure. Da jedoch der Dampf selbst einen
großen Kostenfaktor darstellt, ist die Verwendung desselben in größe
rem Anteil in jedem Fall unwirtschaftlich. Aus diesem Grund ist be
reits ein Verfahren vorgeschlagen worden, wonach als Verdünnungsmit
tel zur Unterdrückung der Bildung einer explosiven Zusammensetzung
innerhalb des Bereichs entflammbarer Gemische ein Teil des nach der
Wiedergewinnung und Abtrennung von Acrylsäure und Wasser verbleiben
den Abgases aus dem Auslaßgas der zweiten Reaktionsstufe durch Küh
lung, Wiedergewinnung mit einem Lösungsmittel oder durch ein ande
res Verfahren rückgeleitet und anstelle von Dampf eingeführt wird.
Das rückgeführte Abgas enthält hauptsächlich Stickstoff, Kohlendi
oxid, Kohlenmonoxid, jedoch in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingun
gen auch nichtumgesetztes Propylen, Acrolein, Sauerstoff und andere
Gase. Die JP-AS 30 688/1978, JP-OS 1 08 917/1977 und JP-OS 15 314/1978
beschreiben Verfahren, bei denen das Abgas der Reaktion zum Einlaß
der ersten Stufe zurückgeführt wird. Die JP-OS 36 415/1976 beschreibt
ein Verfahren, nach dem das Abgas unterteilt und zu der ersten und
der zweiten Reaktionsstufe zurückgeführt wird.
Für die bekannten Katalysatoren sind Ausbeuten des gewünschten
Produkts in einem Durchlauf in der Größe von 90 Prozent oder mehr an
gegeben. Man kann davon ausgehen, daß für eine wirtschaftliche Durch
führung der Verfahren in jeder Stufe gegenwärtig ausreichend hohe Aus
beuten der gewünschten Produkte erzielbar sind.
Im Hinblick auf das Ziel einer wirtschaftlichen Herstellung von
Acrylsäure ist jedoch die frühere und die gegenwärtige Verfahrens
technik noch nicht vollständig befriedigend. Ein wichtiges Merkmal,
das diesen Stand der Technik beeinflußt, bezieht sich auf die Zusam
mensetzung der Ausgangsstoffe. Im einzelnen sollte theoretisch ein
äquimolarer Sauerstoffanteil für die Oxidation von Propylen zur Bil
dung von Acrolein in der ersten Verfahrensstufe ausreichend sein.
Wenn keine anderen Einschränkungen vorliegen, soll die Verwendung
einer Luftmenge des 4,76fachen, bezogen auf die Propylenmenge, aus
reichend sein. Die Propylenkonzentration im Gasgemisch beträgt dann
17,4 Prozent. Bei der technischen Durchführung wird jedoch zumeist
eine Propylenkonzentration zwischen 4 und 7 Prozent angewandt. Infol
gedessen wird ein Gasüberschuß, der dem überschüssigen Differenzan
teil entspricht, in das Reaktionssystem eingeleitet.
Als Ausgangsstoffe, die in die zweite Rektionsstufe eingeleitet
werden, sind Sauerstoff zur Umwandlung des in der ersten Stufe gebil
deten Acrolein in Acrylsäure (theoretische Sauerstoffmenge 1/2 Mol
des Acrolein) und Dampf in einer Menge der gleichen oder einer größe
ren Molzahl im Hinblick auf die Katalyse notwendig. Deshalb ist eine
Ergänzung von Sauerstoff und Dampf in einer Zwischenstufe erforder
lich, wenn die Eintrittsgase der ersten Stufe eine Zusammensetzung
nahe der unteren Grenzwerte haben. Es müssen jedoch zahlreiche Schwie
rigkeiten behoben werden, um ein technisches Verfahren in die Nähe
der idealen Verfahrensführung zu bringen. Entsprechende technische
Maßnahmen sind erforderlich. Eine solche Maßnahme ist die Anhebung
der Selektivität des Katalysators in die Nähe von 100 Prozent des
gewünschten Produktes. Eine zweite Maßnahme betrifft die Sicherheit
des Verfahrens.
Das Verfahren der Einleitung der Ausgangsgase mit hoher Propylen
konzentration in die erste Verfahrensstufe und der Ergänzung von Sau
erstoff und Dampf am Auslaß derselben sowie der Einleitung des erhal
tenen Gasgemisches in die zweite Reaktionsstufe zur Bildung von Acryl
säure ist aus der JP-OS 25 521/1975 bekannt. Danach wird das erhaltene
Produkt mit einer hohen Raum-Zeit-Ausbeute erhalten, indem eine spe
zielle Zusammensetzung der Ausgangsstoffe und ein spezieller Katalysa
tor angewandt werden. Hierbei bereitet die Abfuhr von Wärme Schwierig
keiten. Dieses Verfahren kann nicht in technischem Maßstab zur Anwen
dung kommen.
Maßnahmen im Hinblick auf die Sicherheit der Verfahrensführung
sind die Vermeidung der Ausbildung einer explosiven Zusammensetzung
von Propylen, Acrolein und die Vermeidung bzw. Unterdrückung einer
durchgehenden oder unkontrollierten Verbrennungsreaktion infolge spon
taner Oxidation von Acrolein am Auslaß aus der ersten Reaktionsstufe.
Als Maßnahme zur Vermeidung der Ausbildung einer explosiven Zusammen
setzung greift man normalerweise zur Beimischung eines inerten Gases,
wie Dampf, Stickstoff oder Kohlendioxid, zu den explosiven Gasen, um
dadurch ein Gasgemisch außerhalb des Explosionsbereichs oder des Ent
zündungsbereichs zu erhalten. Da dieser Explosionsbereich in Abhängig
keit von Größen, wie Temperatur, Druck, Verdünnungsgas, schwankt, ist
die Auswahl dieser Bedingungen wichtig.
Im Hinblick auf die spontane Verbrennung von Acrolein am Auslaß
der ersten Reaktionsstufe sind die nachstehenden Gegenmaßnahmen vorge
schlagen worden. JP-OS 1 32 007/1974 beschreibt ein Verfahren, wonach
die gasförmigen Reaktionsprodukte vom Auslaß der Reaktionszone unmit
telbar in eine anschließende Wärmeaustauschzone eingeleitet und unter
Verwendung von Wasser auf eine Temperatur zwischen 200 und 300°C
abgekühlt werden. JP-OS 36 415/1976 beschreibt ein Verfahren, wonach
Luft und Abgas zugegeben und mit dem Reaktionsgasgemisch unmittelbar
nach dem Verlassen der Katalysatorzone an einer Stelle am Ende der
ersten Reaktionsstufe unter plötzlicher Abkühlung auf eine Gemischtem
peratur zwischen 150 und 320°C abgekühlt werden. JP-OS 15 314/1978
beschreibt ein Verfahren zur Einengung der Sauerstoffkonzentration
und zur Einstellung derselben in einen Bereich von 1,2 bis 1,6 Mol
der Propylenkonzentration.
Nach dem Verfahren der JP-OS 1 32 007/1974 tritt eine Schwierig
keit dadurch auf, daß Acrolein vor erfolgter ausreichender Abkühlung
innerhalb der Rohre der Wärmeaustauschzone verbrennen kann. Bei dem
Verfahren nach der JP-OS 36 415/1976 werden Luft und Abgas dem Reakti
onsgasgemisch zusetzt; bevor jedoch diese Gase ausreichend vermischt
und abgekühlt sind, kann eine ähnliche Verbrennung von Acrolein auf
treten. Nach dem Verfahren der JP-OS 15 314/1978 bleibt immer ein Rest
sauerstoff zurück, da Sauerstoff im Überschuß für die Propylenoxida
tion benutzt wird. Unter diesen Umständen ist es praktisch unmöglich,
die Verbrennung von Acrolein zu unterdrücken. Die genannten Verfahren
sind mit diesen und anderen Schwierigkeiten behaftet.
Die GB-PS 9 96 227 beschreibt ein Verfahren der gattungsgemäßen
Art. Danach sollen Nebenreaktion, insbesondere Polymerisationsreaktio
nen bei der Oxidation von Kohlenwasserstoffen in Acrylsäure, dadurch
unterdrückt werden, daß im Reaktionsgemisch auftretende freie Radi
kale abgebaut werden. Dieser Abbau erfolgt mit Hilfe eines oberflä
chenaktiven Körpers vor der Kondensation.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung eines in industriel
lem Maßstab sicher und wirtschaftlich durchführbaren Verfahrens zur
Herstellung von Acrylsäure durch katalytische Oxidation von Propylen.
Insbesondere sollen unkontrollierte Verbrennung ausgeschaltet werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs gelöst.
Durch Einstellung der Verfahrensparameter der ersten Stufe im
Sinne der Erfindung kann die Propylenkonzentration, die bei bekannten
Verfahren zwischen 4 und 7 Prozent beträgt, auf 7 bis 15 Molprozent
gesteigert werden, wodurch ein Anstieg der Raum-Zeit-Ausbeute erziel
bar ist. Da die Propylenkonzentration hoch und die Menge des durch
das Reaktionssystem fließenden Gases klein ist, ist auch der Druckver
lust klein. Gleichzeitig ist eine Niederdruckreaktion möglich. Außer
dem lassen sich Reaktionsbedingungen mit kleiner Volumengeschwindig
keit anwenden, ohne daß dementsprechend die Raum-Zeit-Ausbeute sinkt.
Wenn auch diese vorteilhaften Merkmale unmittelbar zur Herabset
zung der Gestehungskosten beitragen, bringt die Möglichkeit einer Nie
derdruckreaktion eine Herabsetzung des Diffusionswiderstandes inner
halb des Katalysatorteilchens und eine Verbesserung der Selektivität.
Daß die Volumengeschwindigkeit klein gemacht werden kann, bedeutet,
daß die Ausbeute des gewünschten Produkts in einem Durchlauf gestei
gert werden kann. Zusätzlich kann die Reaktionstemperatur herabge
setzt werden, so daß die Kühlung des Reaktorausgangs erleichtert ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Verfahrens nach der Erfin
dung liegt darin, daß die erforderliche Dampfmenge klein ist. Die
notwendige Dampfmenge, besonders in der ersten Verfahrensstufe ist so
klein, daß Dampf im wesentlichen unnötig ist. Infolgedessen kann ohne
gesonderte Dampferzeugung der notwendige Dampf dadurch erhalten und
eingespeist werden, daß die zugeführte Luft entsprechend mit warmem
Wasser in Einwirkung gebracht wird, um dadurch entsprechend dem Dampf
druck einen Anteil des Dampfes in die Luft zu übertragen. Ein aus der
kleinen benutzten Dampfmenge folgender Vorteil ist eine hohe Konzen
tration der gebildeten Acrylsäure in der wäßrigen Lösung, so daß die
Kosten für die Abtrennung der Acrylsäure gesenkt werden.
Bei einer Zwei-Stufen-Oxidation von Propylen ist die Unterdrückung
der spontanen Oxidation von Acrolein im Anschluß an die erste Reakti
onsstufe wichtig. Jedoch Einzelheiten des Wesens dieser spontanen
Oxidation von Acrolein sind bisher unklar. Als Ergebnis der Entdeck
ung, daß diese Reaktion eine sehr große Temperaturabhängigkeit auf
weist, ist ein spezieller Reaktor für die erste Stufe entwickelt wor
den. Unter Verwendung dieses Reaktors wird eine schnelle Abkühlung
wirksam erreicht. Aufgrund dieses Merkmals läßt sich, zusammen mit
den anderen notwendigen Bedingungen, die Gefahr einer durchgehenden
Verbrennungsreaktion infolge spontaner Oxidation von Acrolein voll
ständig unterdrücken.
In den anliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt eines Beispiels
eines Reaktors für die erste Reaktionsstufe zur
Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung und
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
in Pfeilrichtung gesehen.
Das Verfahren nach der Erfindung hat innerhalb der Reaktionszone
zur Durchführung der ersten Reaktionsstufe eine hervorstechende Kenn
zeichnung. Diese Kennzeichnung liegt in dem benutzten Reaktor, der
hier beschrieben ist.
Dieser in der ersten Reaktionsstufe benutzte Reaktor ist insge
samt ein sog. Mantel-Rohr-Wärmeaustauscher. Ein Mantel-Rohr-Wärmeaus
tauscher als Reaktor selbst ist bekannt. Nach der Erfindung wird ein
Oxidationskatalysatorbett in ein jedes einer Mehrzahl von Rohren ent
sprechend den Kühlrohren eines Mantel-Rohr-Wärmeaustauschers einge
paßt. Dadurch erhält man jeweils eine langgestreckte Reaktionsein
heitszone. Durch eine jede dieser Reaktionseinheitszonen läßt man das
zu oxidierende Gas als sog. Rohrströmungsmittel fließen. Andererseits
läßt man ein entsprechendes Heizmedium, z. B. eine Heizflüssigkeit,
als sog. Mantelströmungsmittel innerhalb der Zwischenräume zwischen
den Außenwänden der parallel zueinander in einem Bündel angeordneten
Rohre fließen, um dadurch die Reaktionstemperatur einzustellen. Das
Heizmittel wird normalerweise durch einen äußeren Wärmeaustauscher im
Umlauf geführt.
Die Mehrzahl der katalysatorgefüllten, parallel zueinander ange
ordneten Rohre bildet die Reaktionszone der katalytischen Oxidations
reaktion der ersten Stufe.
Das beschriebene Katalysatorbett innerhalb der katalysatorgefüll
ten Rohre stellt den Reaktionsbereich dar. Die Erfindung zeichnet
sich nicht durch die Benutzung eines speziellen Oxidationskatalysa
tors aus.
Ein Katalysator mit besonderer Eignung im Rahmen der Erfindung
ist ein solcher Katalysator, der eine Umsetzung mit einer Ausbeute in
einem Durchgang von etwa 88 Prozent oder mehr, vorzugsweise 90 Pro
zent oder mehr, für die Summe der Mengen von Acrolein und Acrylsäure
bei einer Reaktionstemperatur von 280 bis 350°C möglich macht. Ein
Katalysator dieser Art kann aus Mehrkomponentenkatalysatoren, die Mo
und Bi enthalten, ausgewählt werden. Ein Beispiel eines solchen Kata
lysators ist der folgende Katalysator (JP-OS 8 766/1979).
Mo a Bi b Ni c Co d Fe e Na f Mn g B h K i Si j O x
Die Indices a . . . x geben die Atomverhältnisse der jeweiligen Ele
mente an. Wenn man a=12 setzt, haben die übrigen Indices die folgen
den Werte:
b = 4 bis 7,
c = 0,05 bis 5,
d = 0,05 bis 5,
e = 0,05 bis 2,
f = 0 bis 1,
g = 0 bis 1,
F + g = 0,01 bis 1,
h = 0,02 bis 2,
i = 0 bis 1,
j = 6 bis 48,
x ist eine ganze Zahl, die der Wertigkeit eines von Sauerstoff verschiedenen Elementes entspricht.
c = 0,05 bis 5,
d = 0,05 bis 5,
e = 0,05 bis 2,
f = 0 bis 1,
g = 0 bis 1,
F + g = 0,01 bis 1,
h = 0,02 bis 2,
i = 0 bis 1,
j = 6 bis 48,
x ist eine ganze Zahl, die der Wertigkeit eines von Sauerstoff verschiedenen Elementes entspricht.
Entsprechend den jeweiligen Erfordernissen kann das Katalysator
bett mit einem Füllstoff verdünnt sein, der einen inerten Feststoff
umfaßt, wie er z. B. in dem später beschriebenen Kühlbereich benutzt
wird. Außerdem kann ein Bett eines ähnlichen inerten Feststoffes auf
der Einlaßseite des Katalysatorbetts vorgesehen sein, so daß dort ein
Gasvorwärmbereich gebildet ist, wie später im einzelnen erläutert
wird. Zusätzlich kann das Katalysatorbett so ausgelegt sein, daß sich
die Katalysatoraktivität in Gasströmungsrichtung ändert.
Tatsächlich ist eine Verteilung der Katalysatoraktivität, bei
der die Aktivität pro Einheitsvolumen von der Einlaßseite des Kataly
satorbetts, wo die Wärmeentwicklung zur Erzielung einer hohen Raum-
Zeit-Ausbeute intensiv ist, gegen die Mitte hin ansteigt, zur Steige
rung der Selektivität der Reaktion und zur Verlängerung der Lebensdau
er des Katalysators wirksam. Eine solche Verteilung der Katalysatorak
tivität erreicht man durch Aufbau des Katalysatorbetts aus einer An
zahl von Katalysatoren, deren Aktivitäten nacheinander vom Einlaßbe
reich zum Auslaßbereich gesteigert werden, oder durch Einmischen
eines Verdünnungsmittels der genannten Art in unterschiedlichen Antei
len.
Die Teilchengröße der Katalysatorteilchen soll in Beziehung zum
Innendurchmesser der Reaktionsrohre festgelegt werden, damit ein ent
sprechender Strömungswiderstand erzielt wird und eine entsprechende
katalytische Einwirkungsfläche vorhanden ist. Normalerweise liegt die
Teilchengröße zwischen 2 und 8 mm.
Wichtig ist ein Kühlbereich in Form eines Bettes eines inerten
Feststoffes in Strömungsrichtung im Anschluß an den Reaktionsbereich.
Dieser Kühlbereich aus dem inerten Feststoffbett umfaßt eine Tempera
turregeleinrichtung, die unabhängig von dem Reaktionsbereich arbei
tet, so daß das in der ersten Reaktionsstufe gebildete Gas beim Aus
tritt aus dem Reaktionsbereich direkt und schnell gekühlt werden
kann, wie dies noch im einzelnen beschrieben wird.
Als inerter Feststoff für die Ausbildung des Kühlbereichs kann
jeder Stoff eingesetzt werden, der keine Umsetzungsaktivität für die
Dampfphase aus Propylen, Acrolein und von Acrylsäure bei einer
Temperatur in der Nähe der katalytischen Oxidationstemperatur hat.
Beispiele solcher Stoffe sind α-Aluminiumoxid, Alundum, Mullit, Carbo
rundum, nichtrostender Stahl, Kupfer, Aluminium und Keramika. Diese
Stoffe sollen eine solche Form haben, bei der die Außenfläche groß
ist, sie sollen also z. B. als kleine Kugeln, Ringe, kleine Stücke,
Fasern, Maschen oder Bänder vorliegen.
Das Bett des inerten Feststoffes dieser Art schließt sich an das
Bett des Oxidationskatalysators an. Es muß ein gewisser Grad der ge
genseitigen Berührung im Hinblick auf die schnelle Abkühlung der in
der ersten Reaktionsstufe gebildeten Gase vorhanden sein.
Eine weit gebräuchliche Konstruktion ist so aufgebaut, daß das
Katalysatorbett und das Bett des inerten Feststoffes unmittelbar mit
einander Kontakt haben. In einem solchen Fall werden sich Katalysator
teilchen und inerte Feststoffteilchen normalerweise an den Grenzflä
chen bzw. Stirnflächen der beiden Betten miteinander vermischen. Man
kann auch absichtlich beide Arten von Teilchen innerhalb eines gewis
sen Bereichs zu beiden Seiten der Grenzfläche der beiden Betten ge
meinsam vorsehen.
Anstelle einer unmittelbaren Berührung dieser Art zwischen den
beiden Betten können die beiden Betten auch in gegenseitigem Kontakt
mit einer porösen oder perforierten Trennwand sein, z. B. einem Metall
drahtnetz oder einem Gitter. In diesem Fall werden sich ebenfalls die
Katalysatorteilchen und die inerten Feststoffteilchen innerhalb der
perforierten Abschnitte der Trennwand miteinander vermischen.
Nach der Erfindung ist der Kühlbereich unmittelbar im Anschluß
an den Reaktionsbereich vorgesehen. Da die Temperaturen der beiden
Bereiche unabhängig voneinander geregelt werden, wird das in der er
sten Reaktionsstufe gebildete Gas schnell auf eine Temperatur unter
halb 280°C abgekühlt.
Aufgrund der durchgeführten Versuche hat sich gezeigt, daß die
Geschwindigkeit der spontanen Acroleinoxidation beschleunigt mit wach
sendem Raumvolumen für die Aufnahme des Acrolein ansteigt (wenn auch
gewisse Unterschiede aufgrund der Raumform vorhanden sind), daß die
scheinbare Aktivierungsenergie 146 bis 251 kJ/Mol beträgt und eine
Abhängigkeit von der ersten zur zweiten Ordnung des Partialdrucks des
Acrolein zeigt. Hieraus folgt, daß eine schnelle Abkühlung zur Unter
drückung der spontanen Acroleinoxidation wirksam ist. Es ist wichtig,
den freien Raum für das Gas klein zu halten. Diese neuen Erkenntnisse
wurden bei der praktischen Auswertung der Erfindung gewonnen, wobei
ein Bett eines inerten Feststoffes als Kühlbereich im Anschluß an
den Reaktionsbereich vorgesehen ist und wobei die Temperaturen der
beiden Bereiche gesondert geregelt werden.
Der Grad der Abkühlung ist, bezogen auf die erste Temperatur so,
daß die Gastemperatur am Ausgang des Kühlbereichs 280°C oder weni
ger, vorzugsweise 260°C oder weniger beträgt. Die Verweildauer inner
halb des Kühlbereichs muß so kurz wie möglich sein. Die Rohrlänge und
die Temperatur am Austritt des Heizmittels sind so gewählt, daß diese
Verweildauer 3 sec oder weniger, vorzugsweise 2 sec oder weniger be
trägt. Die Untergrenze der Gastemperatur im Anschluß an die Kühlung
hat einen Wert oberhalb des Taupunktes. Da jedoch eine unnötige Küh
lung unwirtschaftlich ist, ist als Untergrenze ein Wert von 200°C
oder höher bevorzugt. Beim Durchlauf beträgt die Temperatur des in
der ersten Reaktionsstufe gebildeten Gases am Ausgang des Reaktionsbe
reichs normalerweise 290 bis 360°C.
Für eine unabhängige Temperaturregelung des Reaktionsbereiches
und des Kühlbereiches kann jedes geeignete Verfahren benutzt werden.
Ein Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, daß eine Trennwand auf der
Außenseite der Reaktionsrohre senkrecht zur Achse derselben an einer
Stelle in der Nähe der Grenzfläche zwischen dem Reaktionsbereich und
dem Kühlbereich vorgesehen ist und ein Heiz- oder Kühlmittel geson
dert und unabhängig voneinander einem jeden Bereich zugeführt wird.
Nach einem anderen Verfahrensbeispiel befinden sich der Reaktionsbe
reich und der Kühlbereich in gesonderten Geräteteilen, die jeweils
Gruppen von parallelen Rohren mit Rohrenden haben. Diese Geräteteile
werden mit Flanschen so zusammengesetzt, daß die Rohre eines jeden
Teils auf die entsprechenden Rohre des anderen Teils ausgerichtet sind
und denselben gegenüberstehen.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Beispiel eines Reaktors für die er
ste Reaktionsstufe schematisch dargestellt, der im wesentlichen eine
Mehrzahl von Reaktionsrohren 1 mit je einer Reaktionseinheitszone,
Rohrplatten 2 und 3 zur Abstützung der Enden der Rohre 1 und zur Zu
sammenhaltung des Rohrbündels und einen Zylindermantel 4 zur Aufnahme
des Rohrbündels umfaßt. In jedem Reaktionsrohr 1 sind ein Katalysator
bett 1 A und ein Bett eines inerten Feststoffs 1 B, jeweils im Einlaß-
und Ablaßbereich untergebracht. Dadurch werden ein Reaktionsbereich
und ein Kühlbereich gebildet.
Der Raum innerhalb des Zylindermantels und außerhalb der Außen
seite der Rohre 1 wird durch eine Trennwand 5, die senkrecht zur Rohr
achse an einer Stelle entsprechend der Grenzfläche zwischen den Bet
ten 1 A und 1 B angeordnet ist, unterteilt. Der Innenraum, der durch
den Zylindermantel 4, die Außenfläche der Rohre 1 und die Rohrplatten
2 und 3 begrenzt ist, wird dadurch in eine den Reaktionsbereich umge
bende Kammer 6 und eine den Kühlbereich umgebende Kammer 7 unter
teilt. Diese Kammern 6 und 7 besitzen jeweils Eintrittsöffnungen 8
und 10 sowie Austrittsöffnungen 9 und 11 für ein Heizmittel bzw. ein
Kühlmittel. Die Eintrittsöffnung 8 und die Austrittsöffnung 10 der
Kammer 6 sind so angeordnet, daß das Heizmittel für den Reaktionsbe
reich in gleicher Richtung wie die Gasströmung innerhalb der Rohre 1
durchströmt. Diese Anordnung ist zur Unterdrückung einer lokalen Wär
meerzeugung und zur Glättung der Temperaturverteilung innerhalb der
Katalysatorbetten wirksam.
Die beiden Endbereiche an der Einlaßseite und an der Auslaßseite
innerhalb des Zylindermantels 4 erstrecken sich in axialer Richtung
über die Rohrplatten 2 und 3 hinaus und sind jeweils durch Endplatten
12 bzw. 13 abgeschlossen. Diese Endplatten 12 bzw. 13 besitzen einen
Gaseinlaß 14 bzw. einen Gasauslaß 15, der jeweils mit den Kopfkammern
oder Verteilerkammern zwischen der Endplatte 12 und der Rohrplatte 2
bzw. zwischen der Endplatte 13 und der Rohrplatte 2 Verbindung hat.
Die Ausgangsgase für die erste Reaktionsstufe treten durch den Gasein
laß 14 in den Reaktor ein und treten durch die Rohre 1 hindurch, wo
bei eine katalytische Oxidation und schnelle Abkühlung erfolgt. Die
Gase treten durch den Gasauslaß 15 aus. Die auf diese Weise in der
ersten Reaktionsstufe gebildeten Gase werden mit molekularem Sauer
stoff und Dampf aufgefüllt und sodann in den Reaktor für die zweite
Reaktionsstufe eingeleitet.
In einem Reaktor dieser Art haben die Reaktorrohre 1 jeweils
einen Durchmesser zwischen 14 und 15 mm, vorzugsweise zwischen 14 und
25 mm. Eine geeignete Rohrlänge liegt zwischen 2000 und 8000 mm.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung liegt darin, daß
die in die erste Reaktionsstufe eingeleiteten Gase unter den nach
stehend genannten speziellen Bedingungen eingeleitet werden.
Zunächst ist die Propylenkonzentration in den Ausgangsgasen viel
höher als dies normalerweise der Fall ist und liegt zwischen 7 und 15
Prozent.
Ein geeigneter Wert für den Gasdruck am Einlaß des Reaktors be
trägt 0,4 bis 1,5 bar, vorzugsweise 0,6 bis 1,2 bar. Eine ausreichend
hohe Produktivität läßt sich bei Verfahrensführung in technischem Maß
stab innerhalb dieses Bereichs erreichen. Es hat sich gezeigt, daß
bei einem Einlaßdruck oberhalb der genannten Grenze die Wärmeabfuhr
schwierig wird; eine Reaktion mit hoher Umwandlung läßt sich nicht
durchführen. Wenn der Einlaßdruck unterhalb der genannten Grenze
liegt, wird der Reaktor infolge des Druckverlustes im Gebrauch unwirt
schaftlich.
Das Molverhältnis von molekularem Sauerstoff zu Propylen soll
zwischen 1,17 und 1,66, vorzugsweise zwischen 1,20 und 1,50 liegen.
Wenn dieses Molverhältnis unter 1,17 ist, wird eine Erhöhung der Pro
pylenumwandlung schwierig, auch wenn ein Katalysator hoher Selektivi
tät eingesetzt wird. Wenn andererseits dieses Molverhältnis den Wert
1,66 übersteigt, wird eine überschüssige Sauerstoffmenge benutzt, was
im Gegensatz zur Zielsetzung der Erfindung steht und darüber hinaus
nicht förderlich für die Unterdrückung einer Explosion ist.
Wenn dieses Molverhältnis von molekularem Sauerstoff zu Propylen
innerhalb des genannten Bereichs liegt, ist eine Reaktion möglich,
bei der die Molmenge an eingesetztem Dampf viermal die Molmenge von
Propylen ausmacht oder weniger ist. Zur Verwirklichung der Ziele der
Erfindung ist es vorzuziehen, daß die Molmenge Dampf zweimal die Mol
menge an Propylen oder weniger ausmacht. Außerdem ist auch eine Reak
tion ohne Benutzung von Dampf möglich. Die Bedingung nach der Erfin
dung, daß das Molverhältnis Dampf/Propylen gleich oder weniger als 4
beträgt, schließt auch den Fall eines Molverhältnisses 0 ein.
Da eine kleine Menge eingesetzter Dampf ausreicht, kann man den
Dampf dadurch bilden, daß die zugeführte Luft mit einer entsprechen
den Warmwassermenge zur Einwirkung kommt und dadurch eine Dampfmenge
entsprechend dem jeweiligen Dampfdruck aufnimmt. Dieses kann z. B.
durch Einstellung einer entsprechenden Temperatur des nach Abtrennung
von Acrylsäure zurückbleibenden Abwassers verwirklicht werden. Es
handelt sich dabei um das Abwasser, das nach Abtrennung der Acrylsäu
re durch Destillation oder Extraktion aus der wäßrigen Lösung von
Acrylsäure, die durch Kühlung des in der Reaktion gebildeten Gases erhalten worden ist,
erhalten wird. Man läßt dieses Abwasser im Gegenstrom zu der Einlaß
luft strömen, so daß dadurch die Luft mit Wasserdampf beladen wird.
Ein anderes anwendbares Verfahren umfaßt eine Gegenstromeinwirkung
des nach Abtrennung des größeren Teils der kondensierbaren Stoffe in
dem erhaltenen Gas mit Wasser, damit das Wasser Acrylsäure und/oder
Acrolein absorbiert, die in dem Gas zurückbleiben, und dieses Wasser
in entsprechender Weise mit Luft in Kontakt kommt.
Damit man außerhalb des Explosionsbereichs bleibt, kann man auch
andere inerte Gase verwenden, z. B. Stickstoff, Kohlendioxid oder das
nach Abtrennung der in der zweiten Reaktionsstufe gebildeten Reakti
onsprodukte verbleibende Abgas als Ersatz für Dampf oder zusätzlich
zu Dampf.
In der Mischstufe für die Einlaßgase bewegt sich die Gemischzu
sammensetzung durch den Explosionsbereich. Infolgedessen ist die An
wendung eines Mischers einer solchen Konstruktion vorzuziehen, daß
ein Gasgemisch homogener Zusammensetzung kurzfristig erhalten wird.
Es empfiehlt sich, daß die Temperatur zu diesem Zeitpunkt 200°C oder
weniger, zur Gewährleistung höherer Sicherheit 170°C oder weniger
beträgt. Wenn bei einer hohen Temperatur von etwa 300°C oder mehr
dieses Gasgemisch in einem ungepackten Raum zurückgehalten wird,
tritt die Gefahr auf, daß Propylen ein Abglühfeld erzeugt und ver
brennt. Dieses tritt unterschiedlich in Abhängigkeit von der Zusammen
setzung und dem Druck auf. Infolgedessen ist es in einem Fall, wo das
Gasgemisch vorerhitzt wird, vorzuziehen, dasselbe bei einer Tempera
tur von etwa 260°C oder weniger in den Reaktor einzuleiten. Wenn
allerdings eine Vorerhitzung der Einlaßgase auf die erforderliche
Reaktionstemperatur des Katalysators zusätzlich notwendig ist, muß
man ein Vorerhitzungsbett aus Teilchen eines inerten Stoffes vorse
hen, z. B. aus α-Aluminiumoxid, Alundum, Mullit oder Carborundum, je
weils im Einlaßbereich der Reaktionsrohre.
Die Gase aus der ersten Reaktionsstufe sind im wesentlichen die
gleichen Gase wie in dem Fall, wo Propylen in einer Dampfphasenoxida
tion in bekannter Weise in Acrolein oxidiert wird, abgesehen von den
genannten Eigenheiten. Entsprechend kann anstelle von molekularem
Sauerstoff reiner Sauerstoff, Luft oder ein Gemisch von reinem Sau
erstoff oder Luft mit einem inerten Gas wie Stickstoff oder Kohlendi
oxid eingesetzt werden.
Die erste Reaktionsstufe erfolgt normalerweise unter den Bedin
gungen einer Reaktionstemperatur von 280 bis 350°C und einer Einwir
kungsdauer von 2 bis 10 sec. Diese Bedingungen hängen jedoch von der
Art des benutzten Katalysators ab. Wenn z. B. ein Mehrkomponentenkata
lysator auf Mo- und Bi-Grundlage eingesetzt wird, wendet man eine
Reaktionstemperatur von 290 bis 340°C und eine Einwirkungsdauer zwi
schen 3 und 8 sec an.
Der Reaktor für die zweite Reaktionsstufe kann einen bekannten
Aufbau haben, der zur Aufnahme der in der ersten Reaktionsstufe gebil
deten Gase geeignet ist, nachdem Luft und Dampf diesen Gasen zugegeben
sind. Da die Unterdrückung einer spontanen Oxidation von Acrolein in
der zweiten Reaktionsstufe nicht in Betracht kommt, ist eine Abküh
lung der gebildeten Gase nicht erforderlich.
Als Katalysatorbett kann ein Reaktor mit einem Festbett, einem
bewegten Bett, einem Fließbett oder mit einem anderen Aufbau einge
setzt werden. Ein Einzelbeispiel eines Reaktors ist ein Reaktor mit
einem Festbettkatalysator. Im Hinblick auf die Erleichterung der Re
gelung der Reaktionstemperatur ist ein Mantel-Rohr-Wärmeaustauscher-
Reaktor, wie in der ersten Reaktionsstufe, besonders geeignet. Es ist
jedoch nicht erforderlich, einen Kühlbereich vorzusehen.
Einlaßgase für die zweite Reaktionsstufe umfassen die in der
ersten Reaktionsstufe gebildeten Gase sowie ergänzten molekularen
Sauerstoff und Dampf, die für die zweite Reaktionsstufe notwendig
sind.
Molekularer Sauerstoff und Dampf, die für den Zusatz vorgesehen
sind, müssen homogen miteinander vermischt werden, bevor sie mit den
in der ersten Reaktionsstufe gebildeten Gasen vermischt werden. Dies
ist deshalb erforderlich, da bei Zusatz von Luft allein eine explosi
ve Zusammensetzung in der Mischstufe entstehen würde, die gefährlich
ist, auch wenn die Temperatur der in der ersten Stufe gebildeten Gase
auf einen Wert von 280°C oder weniger eingestellt ist, um eine spon
tane Oxidation oder eine durchgehende Verbrennung zu unterdrücken.
Deshalb ist die Zusammensetzung der Einlaßgase für die zweite Reakti
onsstufe auf bestimmte Bereiche beschränkt. Durch Beachtung dieser
beiden vorsorglichen Maßnahmen kann die Gefahr einer Explosion in der
zweiten Reaktionsstufe völlig ausgeschaltet werden.
In der Zusammensetzung der Einlaßgase für die zweite Reaktions
stufe nach Zusatz von molekularem Sauerstoff und Dampf beträgt die
Menge des molekularen Sauerstoffs in Mol 1,75 bis 2,5, bezogen auf
Propylen, während die Dampfmenge das 1- bis 5fache beträgt. Beide
Mengen sind jeweils Gesamtwerte mit den in der ersten Reaktionsstufe
zugeführten Mengen. Bevorzugte Bereiche für diese Werte sind das 1,8-
bis 2,1fache und das 1,5- bis 4fache. Es hat sich gezeigt, daß die
Reaktionsgeschwindigkeit für die Acroleinbildung abfällt, wenn die
Mengen von molekularem Sauerstoff und Dampf unterhalb der jeweiligen
Untergrenze liegen, und daß keine hohe Acrylsäureausbeute in einem
Durchgang erzielbar ist. Wenn andererseits die Obergrenzen überschrit
ten werden, ist die in die zweite Reaktionsstufe einzuleitende Gesamt
gasmenge groß, was der Zielsetzung der Erfindung entgegensteht.
Als Quelle zur Ergänzung dieses molekularen Sauerstoffs bietet
sich Luft als einfache und verfügbare Quelle an. Als Dampfquelle kann
ähnlich wie bei der Dampfzufuhr für die erste Reaktionsstufe das Ab
wasser, das nach Abtrennung der Acrylsäure aus der wäßrigen Lösung der
Acrylsäure erhalten worden ist, oder das Wasser, das in einer Hilfsreaktion
zur Gewinnung eines wie Acrylsäure gebildeten Produkts aus den Gasen
benutzt worden ist, zur Einwirkung mit ergänzter Luft entsprechender Tempera
tur gebracht werden, damit dieselbe Dampf aufnimmt. Vorausgesetzt,
daß die oben angegebenen Zusammensetzungsbereiche eingehalten werden,
können auch weitere inerte Gase, z. B. ein Teil der Abgase der zweiten
Reaktionsstufe, rückgeführt und neu benutzt werden.
Die Dampfkonzentration in den ergänzten Gasen, die ein Gemisch
von Dampf, Luft und anderen inerten Gasen umfassen, hängt von Größen
wie Temperatur und Druck bei der Einmischung dieser Gase in die Gas
strömung der ersten Reaktionsstufe ab, doch ein Pegel von etwa 20 bis
80 Prozent wird üblicherweise benutzt. Die Arbeitsweise umfaßt die
Einstellung der jeweiligen Mischbedingungen in Abhängigkeit von dem
Explosionsbereich unter diesen Bedingungen und die Bestimmung einer
Zusammensetzung mit einer Dampfkonzentration, die größer ist als sie
erforderlich ist, um außerhalb dieses Bereichs zu sein, und gleichzei
tig die Zusammensetzungsbedingungen für den Einlaß in die zweite Reak
tionsstufe erfüllt.
In der zweiten Reaktionsstufe kann jeder Katalysator benutzt wer
den, der eine Dampfphasenoxidation von Acrolein in Acrylsäure mit ho
her Ausbeute ermöglicht. Einzelbeispiele solcher Katalysatoren sind
in den zuvor genannten Veröffentlichungen offenbart.
Besonders geeignete Katalysatoren für die Verwendung im Rahmen
der Erfindung sind solche, die in einem Durchlauf eine Ausbeute an
Acrylsäure aus Acrolein bei einer Reaktionstemperatur zwischen 220
und 320°C mit hoher Wirksamkeit von etwa 90 Prozent und mehr zeigen,
insbesondere eine Ausbeute mit 93 Prozent oder mehr. Ein Katalysator
dieser Art kann aus Mehrkomponentenkatalysatoren, die jeweils Mo und
V enthalten, ausgewählt werden. Ein Beispiel der nachstehenden Zusam
mensetzung ist in der JP-OS 23 589/1977 angegeben.
Sb a Ni b Mo c V d W e Nb f Cu g O h
In dieser Formel geben die Indices a bis h jeweils Atomverhält
nisse an. Wenn man a=100 setzt, gilt b=15 bis 150, c=10 bis
500, d=5 bis 150, e=0 bis 100, f=0 bis 100, g=0 bis 50, g≠0
wenn f=0 und h eine ganze Zahl, die die Wertigkeit eines von Sauer
stoff verschiedenen Elements erfüllt.
Hinsichtlich der Art, der Anordnung und weiterer Einzelheiten
des Katalysatorbetts für die zweite Reaktionsstufe, kann auf die Er
läuterungen zum Katalysatorbett für die erste Reaktionsstufe verwie
sen werden, solange kein nachteiliger Einfluß auftritt.
Ein Reaktor der Mantel-Rohr-Wärmeaustauscherbauart mit Reaktions
rohren, die einen Innendurchmesser von 15 bis 40 mm, vorzugsweise 15
bis 25 mm haben, ist geeignet, ähnlich wie der Reaktor für die erste
Reaktionsstufe.
Die zweite Reaktionsstufe wird normalerweise bei einer Tempera
tur zwischen 220 und 320°C und einer Einwirkungsdauer zwischen 1 und
10 sec durchgeführt, wobei diese Bedingungen in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Katalysator verschieden sind. Wenn ein Mehrkomponentenkata
lysator auf Mo- und V-Grundlage benutzt wird, wird die Reaktion in
den meisten Fällen mit Reaktionsbedingungen der Temperatur zwischen
230 und 290°C und einer Einwirkungsdauer zwischen 1 und 4 sec durch
geführt.
Die Abtrennung der Acrylsäure aus den in der zweiten Reaktions
stufe gebildeten Gas erfolgt nach einem üblichen Verfahren. Nachdem
die gebildeten Gase mittels eines Wärmeaustauschers auf eine Tempera
tur von etwa 100 bis 180°C abgekühlt sind, läßt man diese Gase im
Gegenstrom zu kaltem Wasser, das ein Polymerisationsabbruchmittel
enthält, oder gegebenenfalls einer gekühlten Reaktionsflüssigkeit,
die in Form von Tautropfen gebildet ist, fließen, um dadurch die Gase
zu kondensieren, damit man eine wäßrige Lösung von Acrylsäure erhält.
Dann kann die Acrylsäure aus dieser Acrylsäurelösung durch Extrak
tion, Destillation oder azeotropischer Destillation unter Verwendung
eines entsprechenden azeotropischen Stoffes isoliert werden.
Die folgenden Beispiele zeigen Untersuchungen zum Reaktionsver
lauf. Das zweistufige Verfahren nach der Erfindung ist in allen Ein
zelheiten im Beispiel 10 erläutert.
In den folgenden Beispielen benutzte Bezeichnungen und Symbole
haben folgende Bedeutung:
Katalysatorzusammensetzung des Mischkatalysators wird durch die
Atomverhältnisse der Bestandteile mit Ausnahme für Sauerstoff
angegeben.
C₃′=Propylen, ACR=Acrolein, AA=Acrylsäure
Reaktionstemperatur: Mitteltemperatur des Heizmittels innerhalb
des Reaktors.
Einwirkungsdauer (sec)=scheinbares Volumen (1) des eingefüll ten Katalysators, multipliziert mit 3600 und geteilt durch den volumetrischen Durchfluß (1/h) der Einlaßgase unter Re aktionstemperatur und Reaktionsdruck.
Einwirkungsdauer (sec)=scheinbares Volumen (1) des eingefüll ten Katalysators, multipliziert mit 3600 und geteilt durch den volumetrischen Durchfluß (1/h) der Einlaßgase unter Re aktionstemperatur und Reaktionsdruck.
Diese Beispiele beziehen sich auf eine Untersuchung der Zusammen
setzung der Einlaßgase für die erste Reaktionsstufe.
Als Katalysator für die Propylenoxidation wird ein Mischoxidkata
lysator der folgenden Zusammensetzung in üblicher Weise zubereitet.
Die Teilchengröße beträgt 5 mm Durchmesser×3 mm.
Mo₁₂Bi₅Ni₃Co₂Fe0,4Na0,2B0,2K0,15Si₂₄
Der Reaktor besteht aus nichtrostendem Stahl und hat eine Kon
struktion aus doppelwandigen Rohren mit einem Innenrohr von 20 mm
Innendurchmesser und 2200 mm Länge und einem Außenrohr von 100 mm
Innendurchmesser und 1900 mm Länge. Das Innenrohr ist mit dem Katalysa
tor gepackt. Der Raum zwischen Innen- und Außenrohr wird mit einem
Nitratbad als Heizmittel gefüllt, das durch Umrühren auf einer kon
stanten Temperatur gehalten wird. Im Einlaß des Reaktionsrohres wer
den als Vorheizmittel Mullitkugeln von 4 mm Durchmesser in einem Bett
von 200 mm Länge gepackt. 250 ml des genannten teilchenförmigen Kata
lysators werden mit einer gleichen Menge von Mullitkugeln als Verdün
nungsmittel gemischt und in das Innenrohr gepackt. Das Reaktionsrohr
wird im Auslaßteil mit Mullitkugeln gefüllt.
Das Einlaßgas wird auf eine Temperatur von 180°C vorerhitzt.
Luft und Dampf werden beigemischt. Dann wird Propylen beigemischt.
Man läßt das erhaltene Gasgemisch durch das Reaktionsrohr strömen. Am
Auslaß des Reaktionsrohres wird das Gasgemisch auf eine Temperatur
von etwa 10°C durch einen dort angeordneten Rohrkühler abgekühlt und
dann durch einen Gas-Flüssigkeits-Brenner geleitet. Das Gasgemisch
wird auf seinen Eigendruck eingestellt und abgelassen. Die Reaktions
ergebnisse bei Änderung der Einlaßgaszusammensetzung sind in Tabelle
1 angegeben. Auch wenn die Propylenkonzentration im Einlaßgas hoch
ist, wird das gewünschte Produkt in hoher Ausbeute erhalten, solange
die Zusammensetzung innerhalb der durch die Erfindung gegebenen Gren
zen bleibt.
Diese Beispiele beziehen sich auf eine Untersuchung der Einlaß
gaszusammensetzung für die zweite Reaktionsstufe.
Eine kontinuierliche Zweistufenreaktion wird unter Verwendung
von zwei Reaktoren der im Beispiel 1 erläuterten Bauart durchgeführt.
Für die erste Stufe wird der gleiche Reaktor wie im Beispiel 2 be
nutzt. In der zweiten Stufe wird ein Katalysator der nachstehenden
Zusammensetzung für die Oxidation von Acrolein benutzt. Die Teilchen
größe dieses Katalysators beträgt 5 mm Durchmesser×3 mm.
Sb₁₀₀Ni₄₃Mo₃₅V₇Nb₃Cu₃Si₈₀
167 ml dieses Katalysators werden mit der gleichen Menge Mullit
kugeln verdünnt. Das erhaltene Gemisch wird in das Reaktionsrohr für
die zweite Stufe in gleicher Weise eingefüllt, wie dies für das Reak
tionsrohr der ersten Stufe beschrieben ist.
Eine Düse wird in einem Zwischenbereich jeder Stufe angeordnet,
um eine Einleitung von Zwischenluft zu ermöglichen. Die Leitungsab
schnitte in diesem Bereich werden auf eine Temperatur von 250°C ge
halten. Das Einlaßgas wird in das Reaktionsrohr der ersten Stufe un
ter gleichen Bedingungen wie im Beispiel 2 eingeleitet. Die Oxida
tionsreaktion der zweiten Stufe erfolgt durch Einleitung und Beimi
schung eines Gasgemisches aus Luft und Dampf durch die Zwischendüsen.
Die so erhaltenen Auslaßgase werden abgekühlt, um das Gas und die
flüssige Phase zu trennen. Das Gasgemisch wird im Druck entlastet und
abgeleitet. Die erhaltenen Reaktionsergebnisse bei Änderung der Gaszu
sammensetzung der zweiten Reaktionsstufe durch Änderung der Einlei
tungsmenge durch die Zwischendüse sind in Tabelle 2 angegeben.
Diese Beispiele beziehen sich auf die Untersuchung der Unter
drückung der spontanen Oxidation von Acrolein. Mit dem Ziel der Be
stimmung der Menge der spontanen Oxidation von Acrolein am Auslaß des
Reaktors der ersten Stufe werden die Menge der Reaktion innerhalb
eines nichtrostenden Stahlrohres, das unmittelbar an das Reaktions
rohr angekoppelt ist, gemessen, wenn die Temperatur des nichtrosten
den Stahlrohres und die Packung desselben geändert werden. Die Reak
tionsbedingungen der ersten Reaktionsstufe werden konstant gehalten.
Die Zusammensetzung der gebildeten Gase sind im wesentlichen folgen
de. In jedem Einzelversuch werden die Zusammensetzung der Gase, wenn
sie plötzlich am Auslaß des Reaktionsrohres abgekühlt werden, jeweils
gemessen. Aus der entsprechenden Messung der Zusammensetzung der Gase
am Auslaß des nichtrostenden Stahlrohres wird die Reaktionsmenge
berechnet.
Die Gaszusammensetzung, die in der ersten Reaktionsstufe gebil
det wird, ist folgende:
Acrolein|5,95% | |
Acrylsäure | 0,95% |
Propylen | 0,14% |
Sauerstoff | 4,80% |
Dampf | 35,3% |
Stickstoff und Rest | 52,9% |
Auslaßdruck: | 1,0 bar |
Die Beziehung zwischen den Bedingungen der Rohre und der Reak
tionsmenge ist in Tabelle 3 angegeben. In Tabelle 3 stellt die Reak
tionsmenge die Gesamtausbeuteherabsetzung (Prozent) an Acrolein und
Acrylsäure dar.
Aus den Meßwerten des Beispiels 6 und des Vergleichsversuchs 5
erkennt man, daß bei einer Raumtemperatur von 280°C oder weniger die
spontane Oxidationsmenge auf 0,2 Prozent oder weniger herabgesetzt
werden kann, auch wenn die Verweildauer groß ist. Aus den Meßergebnis
sen der Beispiele 7 und 8 sowie des Vergleichsversuchs 6 erkennt man,
daß auch bei einer Temperatur von 320°C eine spontane Oxidation merk
lich unterdrückt werden kann und vernachlässigbar ist, wenn als Pack
ung Mullitkugeln oder nichtrostende Raschigringe benutzt werden. Aus
den Ergebnissen des Beispiels 9 und des Vergleichsversuchs 7 erkennt
man, daß ein Drahtnetz eine ähnliche Wirkung hat. Außerdem erkennt
man aus den Ergebnissen des Vergleichsversuchs 7, daß ein leeres Rohr
als Kühlrohr der ersten Reaktionsstufe ungeeignet ist, daß dort ein
Reaktionsverlust von 1,1 Prozent bei 320°C auftritt, selbst wenn die
Verweildauer nur 1,8 sec innerhalb des Rohres mit einem Innendurchmes
ser von 21 mm beträgt.
Dieses Beispiel bezieht sich auf eine kontinuierliche Zwei-Stufen-
Reaktion.
Diese Reaktion wird in Reaktoren für die erste Stufe und zweite
Stufe durchgeführt, die jeweils einen Mantel-Rohr-Wärmeaustauscherre
aktor mit vier Reaktionsrohren aus nichtrostendem Stahl mit jeweils
20 mm Innendurchmesser und 3 m Länge sowie ein umlaufendes Nitratbad
als Heizmittel innerhalb des Heizmantels umfassen. Ein Kühlbereich
mit vier Rohren des gleichen Durchmessers wie die Reaktionsrohre und
800 mm Länge, die den jeweiligen Reaktionsrohren gegenüberstehen und
koaxial zu denselben ausgerichtet sind, wird mittels eines Flansches
unmittelbar mit dem Auslaß des Reaktors der ersten Stufe verbunden.
Die Rohre dieses Kühlbereichs werden auf der Mantelseite durch eine
Nitratschmelze gekühlt, die durch Lufteinblasung umgerührt wird. Un
mittelbar im Anschluß an diesen Kühlbereich sind Düsen zur Zwischen
lufteinleitung vorgesehen. Das Gas am Auslaß des Reaktors der zweiten
Stufe wird mittels eines Rohrwärmeaustauschers gekühlt. Eine wäßrige
Lösung von Acrylsäure wird mit einem Gas-Flüssigkeits-Abscheider
gewonnen.
In den Reaktor der ersten Stufe wird ein Katalysator der folgen
den Zusammensetzung, der ähnlich wie im Beispiel 1 zubereitet ist, in
einer Menge von 700 ml in das Reaktionsrohr gepackt. 200 ml Einlaß
bereich werden mit 100 ml Raschigringen verdünnt. Auf der Auslaßseite
jedes Reaktionsrohres befindet sich eine Packung von Raschigringen.
Mo₁₂Bi₅Ni₃Co₂Fe0,4Na0,2B0,2K0,15Si₂₄
Jedes Kühlrohr wird gleichförmig mit etwa 55 g eines 10-Maschen
netzes aus nichtrostendem Stahldraht gepackt. In den Reaktor der zwei
ten Stufe wird ein Katalysator der folgenden Zusammensetzung zur Oxi
dation von Acrolein in einer Menge von 500 ml für jedes Reaktionsrohr
gepackt. 150 ml dieses Katalysators sind im Einlaßbereich mit 75 ml
Raschigringen, ähnlich wie in den Reaktionsrohren der ersten Stufe,
verdünnt.
Sb₁₀₀Ni₄₃Mo₃₅V₇Nb₃Cu₃Si₈₀
Der beschriebene Reaktor wird zur Durchführung des Verfahrens
nach der Erfindung benutzt, indem der Reaktor der ersten Stufe auf
eine Temperatur von 320°C aufgeheizt, die Temperatur am Auslaßkühler
auf 260°C und die Heiztemperatur des Reaktors der zweiten Stufe auf
265°C eingestellt wird. Als Einlaßgas wird ein Gasgemisch von 12
Prozent Propylen, 10 Prozent Dampf und 78 Prozent Luft mit einem
Durchfluß von 1960 l/h (bezogen auf 0°C und Atmosphärendruck als
Normalbedingungen) in den Reaktor der ersten Stufe eingeleitet. Ein
Gasgemisch von 40 Prozent Dampf und 60 Prozent Luft wird durch die
Zwischendüsen in einem Durchfluß von 1120 l/h eingeleitet. Die Gase,
die durch das Reaktionssystem strömen, haben einen Druck von 1,0 bar.
Die Reaktionsergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben. Es läßt
sich keine Änderung in dem Zeitablauf nach dem 3. Tag bis zum 60. Tag
beobachten. Es wird möglich, das Verfahren auf stabile Weise im Hin
blick auf die Temperaturbedingungen in verschiedenen Teilen durchzu
führen. Nach Abschluß der Versuche werden die Kühlbereiche, die Zwi
schendüsen und andere Teile auseinandergebaut und untersucht. Dabei
werden keine auffälligen Abweichungen oder Veränderungen entdeckt.
Claims (2)
- Zweistufiges Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch kata lytische Oxidation eines Propylen, molekularen Sauerstoff und Dampf enthaltenden Gasgemisches in einer ersten Stufe hauptsächlich zu Acro lein, wobei mindestens diese erste Reaktionsstufe in einer Reaktions zone durchgeführt wird, in der die folgenden Bedingungen herrschen:
- (1) die Reaktionszone umfaßt eine Mehrzahl langgestreckter Re aktionseinheitszonen, die sich in Gasströmungsrichtung er strecken und parallel zueinander angeordnet sind,
- (2) jede Reaktionseinheitszone umfaßt einen Reaktionsbereich mit einem Oxidationskatalysatorbett und einen Kühlbereich mit einem inerten Feststoffbett, der in Gasabströmrichtung unmittelbar an den Reaktionsbereich anschließt.
- (3) die Reaktionen des Reaktionsbereichs und des Kühlbereichs werden jeweils unabhängig voneinander geregelt,
- und in einer zweiten Stufe durch katalytische Oxidation der erhaltenen, auf eine Temperatur von 280°C oder weniger abgekühlten Gase, die nach Zusatz eines Gasge misches aus molekularem Sauerstoff und Dampf die folgenden Bedingun gen erfüllen: Molverhältnis molekularer Sauerstoff/Propylen 1,75 bis 2,5,
Molverhältnis Dampf/Propylen 1 bis 5,
Gastemperatur 280°C oder weniger,wobei die Molverhältnisse auf die jeweiligen Gesamtmengen einschließ lich der der ersten Oxidationsreaktion ausgesetzten Gase bezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß man in die erste Reaktionsstufe ein Gasgemisch einleitet, das die folgenden Be dingungen erfüllt:Molverhältnis molekularer Sauerstoff/Propylen 1,17 bis 1,66,
Molverhältnis Dampf/Propylen gleich oder kleiner als 4,
Propylenkonzentration zwischen 7 und 15 Molprozent,
Gasdruck zwischen 0,4 und 1,5 bar.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14987179A JPS5673041A (en) | 1979-11-19 | 1979-11-19 | Preparation of acrylic acid |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3042468A1 DE3042468A1 (de) | 1981-06-11 |
DE3042468C2 true DE3042468C2 (de) | 1990-06-07 |
Family
ID=15484466
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803042468 Granted DE3042468A1 (de) | 1979-11-19 | 1980-11-11 | Verfahren zur herstellung von acrylsaeure |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4873368A (de) |
JP (1) | JPS5673041A (de) |
CS (1) | CS223888B2 (de) |
DE (1) | DE3042468A1 (de) |
FR (1) | FR2470107B1 (de) |
GB (1) | GB2063861B (de) |
YU (1) | YU42990B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011011895A1 (de) | 2011-02-21 | 2012-08-23 | Lurgi Gmbh | Rohrreaktor |
Families Citing this family (48)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3461782D1 (en) * | 1983-02-22 | 1987-02-05 | Halcon Sd Group Inc | Conversion of propane to acrylic acid |
JPS59190983A (ja) * | 1983-04-12 | 1984-10-29 | Mitsubishi Petrochem Co Ltd | エチレンオキシド製造用反応器に使用する充填材 |
JPH0813777B2 (ja) * | 1986-12-11 | 1996-02-14 | 三菱化学株式会社 | アクリル酸の製造法 |
JPH0813778B2 (ja) * | 1988-07-11 | 1996-02-14 | 住友化学工業株式会社 | メタクリル酸の製造方法 |
EP0456837B1 (de) * | 1989-12-06 | 1996-10-09 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Verfahren zur herstellung von methacrolein und methacrylsäure |
JPH0784400B2 (ja) * | 1990-04-03 | 1995-09-13 | 株式会社日本触媒 | 不飽和アルデヒドおよび不飽和酸の製造方法 |
US5081314A (en) * | 1990-12-07 | 1992-01-14 | Kissel Charles L | Process for producing acrolein |
DE4132684A1 (de) * | 1991-10-01 | 1993-04-08 | Basf Ag | Verfahren zur katalytischen gasphasenoxidation von methacrolein zu methacrylsaeure |
DE4431957A1 (de) * | 1994-09-08 | 1995-03-16 | Basf Ag | Verfahren zur katalytischen Gasphasenoxidation von Propen zu Acrolein |
DE4431949A1 (de) * | 1994-09-08 | 1995-03-16 | Basf Ag | Verfahren zur katalytischen Gasphasenoxidation von Acrolein zu Acrylsäure |
JP3775872B2 (ja) * | 1996-12-03 | 2006-05-17 | 日本化薬株式会社 | アクロレイン及びアクリル酸の製造方法 |
JP3948798B2 (ja) * | 1997-10-27 | 2007-07-25 | 株式会社日本触媒 | アクリル酸の製造方法 |
DE19833644C2 (de) * | 1998-07-25 | 2002-06-13 | Xcellsis Gmbh | Reaktoreinheit in einem System zur Erzeugung eines wasserstoffreichen Gases aus einem flüssigen Rohkraftstoff |
JP3948837B2 (ja) * | 1998-08-10 | 2007-07-25 | 株式会社日本触媒 | アクリル酸の製造方法 |
US6384274B1 (en) | 1998-09-27 | 2002-05-07 | Rohm And Haas Company | Single reactor process for preparing acrylic acid from propylene having improved capacity |
DE19926608B4 (de) * | 1999-06-11 | 2004-10-14 | Ballard Power Systems Ag | Chemischer Reaktor für ein Brennstoffzellensystem |
DE60000708T2 (de) | 1999-06-28 | 2003-07-24 | Rohm & Haas | Verfahren zur Herstellung von (Meth)acrylsäure |
US6639106B1 (en) * | 1999-07-23 | 2003-10-28 | Rohm And Haas Company | Process for preparing and purifying acrylic acid from propylene having improved capacity |
US6620968B1 (en) | 1999-11-23 | 2003-09-16 | Rohm And Haas Company | High hydrocarbon space velocity process for preparing unsaturated aldehydes and acids |
JP4553440B2 (ja) * | 2000-03-10 | 2010-09-29 | 三菱レイヨン株式会社 | メタクリル酸の製造方法 |
KR20010104053A (ko) * | 2000-05-12 | 2001-11-24 | 성재갑 | 프로필렌의 기상 산화 반응에 의한 아크롤레인의 제조 방법 |
JP4426069B2 (ja) * | 2000-06-12 | 2010-03-03 | 株式会社日本触媒 | アクリル酸の製造方法 |
DE10127374A1 (de) * | 2001-06-06 | 2002-12-12 | Basf Ag | Reaktor zum Testen von Katalysatorsystemen |
DE60133473T2 (de) | 2001-12-14 | 2009-05-20 | Evonik Stockhausen Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure |
JP4325146B2 (ja) * | 2002-03-11 | 2009-09-02 | 三菱化学株式会社 | (メタ)アクリル酸類の製造方法 |
US7115776B2 (en) | 2002-07-18 | 2006-10-03 | Basf Aktiengesellschaft | Heterogeneously catalyzed gas-phase partial oxidation of at least one organic compound |
JP4465144B2 (ja) * | 2002-08-08 | 2010-05-19 | 株式会社日本触媒 | アクリル酸の製造方法 |
JP3908118B2 (ja) | 2002-08-08 | 2007-04-25 | 株式会社日本触媒 | アクリル酸の製造方法 |
WO2004085369A1 (de) * | 2003-03-25 | 2004-10-07 | Basf Aktiengesellschaft | Verfahren der heterogen katalysierten partiellen gasphasenoxidation von propen zu acrylsäure |
DE10313213A1 (de) * | 2003-03-25 | 2004-10-07 | Basf Ag | Verfahren der heterogen katalysierten partiellen Gasphasenoxidation von Propen zu Acrylsäure |
JP3999160B2 (ja) * | 2003-05-14 | 2007-10-31 | 株式会社日本触媒 | 易重合性物質の製造方法 |
US7906679B2 (en) * | 2003-09-24 | 2011-03-15 | Arkema Inc. | Metal surfaces to inhibit ethylenically unsaturated monomer polymerization |
US7161044B2 (en) * | 2003-10-22 | 2007-01-09 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Catalytic gas phase oxidation reaction |
DE102004005863A1 (de) * | 2004-02-05 | 2005-09-08 | Stockhausen Gmbh | Reaktor mit einem einen Einsatz aufweisenden Wärmetauscherbereich |
DE102004008573A1 (de) * | 2004-02-19 | 2005-09-08 | Stockhausen Gmbh | Ein Verfahren zur Entfernung kohlenstoffhaltiger Rückstände in einem Reaktor |
JP4572573B2 (ja) * | 2004-05-13 | 2010-11-04 | 三菱化学株式会社 | (メタ)アクロレイン又は(メタ)アクリル酸の製造方法 |
MY140309A (en) * | 2005-03-01 | 2009-12-31 | Basf Ag | Process for preparing at least one organic target compound by heterogeneously catalyzed gas phase partial oxidation |
DE102005030414A1 (de) * | 2005-06-30 | 2007-01-18 | Stockhausen Gmbh | Reaktor und Verfahren zur katalytischen Gasphasenreaktion sowie Verfahren zur Applikation eines Katalysators in einem Reaktor |
US7884235B2 (en) | 2006-07-20 | 2011-02-08 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Method for gas-phase catalytic oxidation using a fixed bed reactor |
JP2008024644A (ja) * | 2006-07-20 | 2008-02-07 | Nippon Shokubai Co Ltd | 固定床反応装置およびその使用方法 |
JP5311751B2 (ja) * | 2007-03-09 | 2013-10-09 | 株式会社日本触媒 | 固定床反応装置およびその使用方法 |
EP2177500A1 (de) * | 2007-07-27 | 2010-04-21 | Nippon Shokubai Co., Ltd. | Verfahren zur herstellung von acrylsäure durch zweistufige katalytische dampfphasenoxidation |
CA2781246A1 (en) | 2011-07-14 | 2013-01-14 | Rohm And Haas Company | Method for removal of organic compounds from waste water streams in a process for production of (meth)acrylic acid |
US9440903B2 (en) | 2012-09-24 | 2016-09-13 | Arkema Inc. | Shell and tube oxidation reactor with improved resistance to fouling |
DE102013217386A1 (de) | 2013-09-02 | 2015-03-05 | Evonik Industries Ag | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure |
KR102263596B1 (ko) * | 2014-08-01 | 2021-06-09 | 가부시기가이샤 닛뽕쇼꾸바이 | 불활성 물질의 회수방법 및 당해 방법에 의해 회수된 불활성 물질을 사용한 아크릴산의 제조방법 |
KR20170081198A (ko) | 2014-11-03 | 2017-07-11 | 알케마 인코포레이티드 | 중합체 플레이크 및 분말의 밀도 증가 방법 |
EP3892367A1 (de) | 2020-04-09 | 2021-10-13 | Röhm GmbH | Rohrbündelreaktor und verfahren für die herstellung von methacrylsäure durch die teiloxidierung von methacrolein |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB939713A (en) * | 1960-07-18 | 1963-10-16 | Shell Int Research | A process for preparing unsaturated monocarboxylic acids from olefins |
US3147084A (en) * | 1962-03-08 | 1964-09-01 | Shell Oil Co | Tubular catalytic reactor with cooler |
NL293571A (de) * | 1962-06-04 | |||
USB651213I5 (de) * | 1965-12-13 | |||
DE1568925C3 (de) * | 1966-08-09 | 1975-10-09 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure aus den Reaktionsgasen der Propylen- oder Acrolein-Oxydation |
DE2056614C3 (de) * | 1970-11-18 | 1981-04-16 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure aus Propylen |
DE2238851B2 (de) * | 1972-08-07 | 1979-08-30 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure unter Vermeidung von Nachreaktionen bei der katalytischen Oxidation von Propylen und/oder Acrolein |
IT971370B (it) * | 1972-11-30 | 1974-04-30 | Sir Soc Italiana Resine Spa | Procedimento perfezionato per la produzione di acroleina ed acido acrilico |
JPS5025521A (de) * | 1973-07-07 | 1975-03-18 | ||
DE2436818C3 (de) * | 1974-07-31 | 1985-05-09 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Propylen mit Sauerstoff enthaltenden Gasen in zwei getrennten Oxidationsstufen |
DE2513405C2 (de) * | 1975-03-26 | 1982-10-21 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Propylen mit Sauerstoff enthaltenden Gasen in zwei getrennten Katalysatorstufen, die in einem Röhrenreaktor hintereinander angeordnet sind |
JPS52108917A (en) * | 1976-03-11 | 1977-09-12 | Nippon Shokubai Kagaku Kogyo Co Ltd | Preparation of acrylic acid by vapor-phase catalytic oxidation of prop ylene |
JPS6032615B2 (ja) * | 1976-07-29 | 1985-07-29 | 株式会社日本触媒 | プロピレンの接触気相酸化によるアクリル酸の製造方法 |
JPS5330688A (en) * | 1976-09-03 | 1978-03-23 | Agency Of Ind Science & Technol | Polymers having metal collecting ability |
-
1979
- 1979-11-19 JP JP14987179A patent/JPS5673041A/ja active Granted
-
1980
- 1980-11-04 YU YU2814/80A patent/YU42990B/xx unknown
- 1980-11-11 DE DE19803042468 patent/DE3042468A1/de active Granted
- 1980-11-17 GB GB8036853A patent/GB2063861B/en not_active Expired
- 1980-11-17 CS CS807791A patent/CS223888B2/cs unknown
- 1980-11-19 FR FR8024536A patent/FR2470107B1/fr not_active Expired
-
1982
- 1982-09-29 US US06/426,273 patent/US4873368A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011011895A1 (de) | 2011-02-21 | 2012-08-23 | Lurgi Gmbh | Rohrreaktor |
WO2012113427A1 (de) | 2011-02-21 | 2012-08-30 | Lurgi Gmbh | Rohrbündelreaktor mit einer strukturierten packung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6217579B2 (de) | 1987-04-18 |
FR2470107A1 (fr) | 1981-05-29 |
JPS5673041A (en) | 1981-06-17 |
US4873368A (en) | 1989-10-10 |
YU42990B (en) | 1989-02-28 |
CS223888B2 (en) | 1983-11-25 |
DE3042468A1 (de) | 1981-06-11 |
YU281480A (en) | 1983-10-31 |
GB2063861B (en) | 1983-10-05 |
GB2063861A (en) | 1981-06-10 |
FR2470107B1 (fr) | 1985-07-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3042468C2 (de) | ||
DE3704720C2 (de) | ||
DE3006894C2 (de) | ||
EP0700714B1 (de) | Verfahren zu katalytischen Gasphasenoxidation von Propen zu Acrolein | |
WO2004085368A2 (de) | Verfahren der heterogen katalysierten partiellen gasphasenoxidation von propen zu acrylsäure | |
DE2436818C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Propylen mit Sauerstoff enthaltenden Gasen in zwei getrennten Oxidationsstufen | |
DE2217003C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von gesättigten aliphatischen Dicarbonsäuren | |
DE2513405C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch Oxidation von Propylen mit Sauerstoff enthaltenden Gasen in zwei getrennten Katalysatorstufen, die in einem Röhrenreaktor hintereinander angeordnet sind | |
DE3118835C2 (de) | Katalysator für die partielle Oxidation von n-Butan auf Basis von Phosphor, Vanadin und weiteren Metallkomponenten | |
DE3002829A1 (de) | Zweistufiges verfahren zur herstellung von acrylsaeure | |
EP1169119A2 (de) | Rohrbündelreaktor, insbesondere für katalytische gasphasenreaktionen | |
EP0700893A1 (de) | Verfahren zur katalytischen Gasphasenoxidation von Acrolein zu Acrylsäure | |
DE2515419A1 (de) | Verfahren zur oxidation von cyclohexan | |
DE19952964A1 (de) | Verfahren zur katalytischen Gasphasenoxidation zu (Meth)Acrolein und/oder (Meth)Acrylsäure | |
DE2238851B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrolein und/oder Acrylsäure unter Vermeidung von Nachreaktionen bei der katalytischen Oxidation von Propylen und/oder Acrolein | |
DE2711897C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur katalytischen Oxidation von gasförmigen Schwefelverbindungen zu Schwefeltrioxid | |
DE3832257A1 (de) | Katalysator-festbettreaktor | |
DE2420949C3 (de) | Verfahren und Reaktor zur Herstellung von Äthylenoxid durch katalytische Oxidation von Äthylen | |
DE3119586C2 (de) | ||
DE3401115A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines glyoxylsaeureesters | |
DE2737894C2 (de) | ||
DE2418216C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefeltrioxyd aus Schwefeldioxyd und Sauerstoff | |
EP0001570B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Formaldehyd | |
DE4412737A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung von Phthalsäureanhydrid | |
DE594629C (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |