DE3042468A1 - Verfahren zur herstellung von acrylsaeure - Google Patents
Verfahren zur herstellung von acrylsaeureInfo
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Description
Lii.ienschfttcl, den 10. N'ovember 1930
Dr. Werner Hai;br
ί-',ΤΕ Mi ANWALT '» «ü itjd
Äse.-.b^a -2. Poüfa* I? M
58SOLODENSCHcID
58SOLODENSCHcID
Anraelderin: Firma Mitsubishi Petrochemical Company Ltd.
5-2, Marunouchi -Z-Chorne, Chiyoda
Tokyo, Japan
Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure Beschreibung
Die ^rfinduiiR betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure
durch eine zweistufige katalytisch^ Gasphasenoxidation, wonach
ein Propylen, moluklaren Sauerstoff und Dampf enthaltendes Gasgemisch in der ersten Stufe einer katalytischen Oxidationsreaktion unterzogen
S wird, woilureb Propylen hempi: sachlich in Acrolein u-v.%·?wandelt "Ίτό ,
und wonach die in der ersten katalytischen Oxidationsreaktionsstufu
gebildeten Gas« in einer zweiten Stufe einer katalytischen Oxidatioisreaktion
unterzo;*cri werden.
Als Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure ist das Verfahren der katalytischen Propylenoxidation in zwei Stufen in der Gasphase unter
Verwendung von Luft bekannt und wird in technischem Maßstab angewendet.
In der ersten Stufe dieses Verfahrens wird Propylen mit Luft und Dampf oder einem inerten Gas, wie Stickstoff, gemischt und in das
System eingeleitet, um dadurch Propylen hauptsächlich in Acrolein und in als Nebenprodukt anfallende Acrylsäure umzuwandeln. Das Auslaßgas
der ersten Stufe wird dann in unveränderter Forpi ohne Abtrennung von
Reaktionsprodukten in den Reaktor der zweiten Stufe eingeleitet.
Eine Abwandlung dieses Zweistufenverfahrens ist ebenfalls bekannt,
wonach Sauerstoff, der zur Durchführung der Reaktion in der zweiten Stufe erforderlich ist, oder Dampf nochmals dem genannten Auslaßgas
zugefügt werden.
In der zweiten Stufe wird Acrolein hauptsächlich in Acrylsäure
umgewandelt. Die so gebildete Acrylsäure wird normalerweise abgekühlt
und als w'ißri;>e Lösung abgeschieden. Es erfolgt eine Gewinnuni1, aus
dem Gasstrom unter Anwendung von Verfahrensstufen wie einer esctraktiven
Destillation in der nachfolgenden Reinigun.isbehandlun^. Dadurch
wird die Acrylsäure isoliert. Ein abgewandeltes Verfahren zur Vorküh—
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lun r Λρχ Ausla/igase 4er zweiten Peakti.onsstufe und der nachfolgenden
^sorption der Acrylsäure durch ein geeignetes Lösungsmittel zur
Abtrennung der Acrylsäure ist ebenfalls vorgeschlagen worden.
Tn dieser katalytischen Oxidation ist der Dampf als eine Kornpo-"5
nntita der Ausgangsgase für die Katalyse in der zweiten Reaktionsstufe
notwendig, durch die Acrolein zu Acrylsäure oxidiert wird. Zusätzlich
dient der Dampf auch als Verdünnungsmittel zur Herabsetzung der Explosionsgefahr
infolge der Vermischung von Propylen oder Acrolein mit Sauerstoff, die ein explosives Gasgemisch bilden können. »Jenn jedoch
1.0 Dampf in großer Menge als Verdünnungsmittel benutzt wird, wird die
u:i'lrige Lösung der Acrylsäure, die in der Gewinnungsstufe für die
Acrylsäure durch übliche Kondensatianskühlung erhalten wird, verdünnt
sein. Hieraus ergibt sich der Nachteil einer Erhöhung der Kosten zur Abtrennung der Acrylsäure aus der Losung oder eines Anstiegs der Gewinnungsverluste
der Acrylsäure. Da jedoch der Dampf selbst einen gro^an Kostenfaktor darstellt, ist die Vervendung desselben in größerp!'
«nteil in jedem fall unwirtschaftlich. Aus diesem '"rund ist bereits
ein Verfahren vorgeschlagen worden, wonach als Verdünnungsmittel zur unterdrückung der Bildung einer explosiven Zusammensetzung
2^ imerhalb des Bereichs entflammbarer Gemische ein Teil des nach der
!i'i.ädergewinnung und Abtrennung von Acrylsäure und Wasser verbleibenden
Abgases aus dem Auslaßgas der zweiten Re.aktionsstufe durch Kühlung,
Wiedergewinnung mit einem Lösungsmittel oder durch ein anderes Verfahren rückgeleitet und anstelle von Dampf eingeführt wird.
lan rückgeführte Abgas enthält hauptsächlich Stickstoff, Kohlendioxid,
Kohlenmonoxid, jedoch in Abhängigkeit von den Reaktionsbedingun-■*en
auch nichtumgesetztes Propylen, Acrolein, Sauerstoff und andere Gase. Pie JA-AS 30680/1978, JA-OS 103917/1977 und JA-OS 15314/1973
beschreiben Verfahren, bei denen das Abgas der Reaktion zum Einlaß --!s?r ersten Stufe zurückgeführt wird. Die JA-OS 36415/1976 beschreibt
ein Verfahren, nach rlem das Abgas unterteilt und zu der ersten und
Jer zweiten Reaktionsstufe zurückgeführt wird.
Ha bei diesem Verfahren in erster Linie die Wirksamkeit der Oxi—
'Irxtionskatalysatoren die Leistungsfähigkeit stark beeinflußt, ist
eine große Anzahl von Vorschlägen für die Katalysatoren jeder Stufe ■*e nacht worden.
Zui*i Beispiel sind Katalysatoren für die Oxidation von Propylen
zu Acrolein in der ersten Stufe in den JA-AS 17711/1972, 27490/1972,
4Π?.'.7Γ>72, 42241/1972, 42813/1972, 1645/1973, 4763/1973, 4764/1973,
1.3ÖÖ24/0731
BAD ORIGfNAL
4765/1973 und anderen beschrieben. Katalysatoren für die Oxidation
von Acrolein zn Acryläsure in der zweiten Reaktionsstufe sind in den
JA-AS 12129/1969, 19296/1973, 16')/1974, 11371/1974, 10432/1977 und
31326/1977 und den JA-OS 2011/1971, 8360/1972, 43922/1974, 6117/1974,
124016/1974, 133317/1974, 25520/1 «575, 93918/1975, 235R9/1977,
29483/1977, 29484/1977 und anderen beschrieben.
Für die ,neisten dieser Katalysaioren sind Ausbeuten des gewünschten
Produkts in einem Durchlauf in de>r Größe von 90 Prozent oder mehr
angegeben. Man kann davon ausgehen, daß für eine wirtschaftliche Ouhführung
der Verfahren in leder Stufe gegenwärtig ausreichend hohe Ausbeuten
der gewünschten Produkte ersielbar sind.
Im Hinblick auf das Ziel einer wirtschaftlichen Herstellung von
Acrylsäure ist jedoch die frühere und die gegenwärtige Verfahrenstechnik noch nicht vollständig befriedigend. Ein wichtiges Merkmal,
das diesen Stand der Technik heeinflußt, bezieht sich auf die Zusammensetzung
der Ausgangsstoffe. Im einzelnen sollte theoretisch ein' ä'>uif-iolarer Hauerstoff anteil f;"'r die Oxidation von Propylen zur &il—
dung von Acrolein in der ersten Verfahrensstufe ausreichend sein. Wenn keine anderen Einscnrnnkungen vorliegen, soll die Verwendung
einer Luftmenpie des 4,76-fachen, bezogen auf die Propylenmenge, ausreichend
sein. Die Propylenkonzentration im Gasgemisch beträft dann
17,4 Prozent. Bei der technischen Durchführung wird jedoch zuneist
eine Propylenkonzentration zwischen 4 und 7 Prozent angewandt. Infolgedessen
wird ein Gasüberschuß, der dem überschüssigen Differenzanteil entspricht, in das Reaktonssystem eingeleitet.
Als Aus^angsstoffe, die in die zweite Reaktonsstufe eingeleitet
werden, sind Sauerstoff zur Umwandlung des in der ersten Stufe Gebildeten
Acrolein in Acrylsäure (theroretische Sauerstoffmenge 1/2 "toi
des Acrolein) und Dampf in einer Men^e der gleichen oder einer s»rofteren
ilolzahl im Hinblick auf die ".at'ilyae notwendig. Deshalb ist eine
Er'iänzuns?; von Sauerstoff und D.inpf in einer Zwischenstufe erforderlich,
wenn die Eintrittsgase der ersten Stufe eine Zusammensetzung
nahe der unteren Grenzwerte haben. Es müssen jedoch zahlreiche Schwierigkeiten
behoben werden, uoi ein technisches Verfahren in die Nähe
der idealen Verfahrensführung zu bringen. Entsprechende technische
Maßnahmen sind erforderlich. Sine solche Maßnahme ist die Anhebun^
der Selektivität des Katalysators in die Nähe von 100 Prozent des
gewünschten Produktes. Eine zweite Malnähme hetrifft die Sicherheit
des Verfahrens.
Das Verfahren der Einleitung ier Ausgangsgase mit hoher Propylenkonzentrption
in die erste Verfahrensstufe und der Ergänzung von Sauerstoff
und Oampf am Auslaß derselben sowie der Einleitung des erhaltenen
Gasgemisches in die zweite Reaktionsstufe zur Bildung von Acrylsäure
ist aus der JA-OS 25521/1975 bekannt. Danach wird das erhaltene Produkt mit einer hohen Raum-Zeit-Ausbeute erhalten, indem eine spezielle
Zusammensetzung der Ausgangsstoffe und ein spezieller Katalysator angewandt werden. Nach Kenntnis der Anmelderin tritt jedoch dabei
ein schwer behebbares Problem bei der Abfuhr von Wärme auf. Es ist
ID auch keine Sicherheitsmaßnahme vorgesehen, so daß dieses ^erfahren
nicht in technischem Maßstab zur Anwendung kommen kann.
Maßnahmen im Hinblick auf die Sicherheit der Verfahrensführung
sind die Vermeidung der Ausbildung einer explosiven Zusammensetzung
von Propylen, Acrolein und die Vermeidung bzw. Unterdrückung einer
Inrchgehsnden oder unkontrollierten Verbrennungsreaktion infolge spontannr
Oxidation von Acrolein am Auslaß aus der ersten Reaktionsstufe. Al?, ■ifl/iifimi« zur Vs>r"fidung der AiW^iΙΊ"«.:^ eirujr expl<">sive?i Zusammensetzung
greift man normalerweise zur Beimischung eines inerten Gaes,
via Dampf, Stickstoff oder Kohlendioxid, zu den explosiven Gasen, um
?.-) d-i.lurch ein Gasgemisch außerhalb des Explosionsbereichs oder'des Entzündungsbereichs
zu erhalten. Da dieser Explosionsbereich in Abhängigkeit von Größen, wie Temperatur, Druck, Verdünnungsgas, schwankt, ist
die Auswahl dieser Bedingungen wichtig.
Im i'inblick auf die spontane Verbrennung von Acrolein am Auslaß
der ersten Reaktionsstufe sind die nachstehenden Gegenmaßnahmen vorgeschlagen
worden. JA-OS 132007/12974 beschreibt ein Verfahren, wonach die gasförmigen Reaktionsprodukte vom Auslaß der Reaktionszone unmittelbar
in eine anschließende riärmeaustauschzone eingeleitet und unter
Verwendung von Wasser auf eine Temperatur zwischen 200 und 300 "C
a^.ekühlt werden. JA-OS 36415/1976 beschreibt ein. Verfahren, wonach
Luft und Abgas zubegeben und mit dem Reaktionsgas.gemisch unmittelbar
nach lern Verlassen der Katalysatorzorie an einer Stelle am Ende der
ertsten Re akt ions stufe unter plötzlicher Abkühlung auf eine Gemischtertr-Tieratur
zwischen 150 und 320 "C abgekühlt werden. JA-OS 15314/1978
beschreibt ein Verfahren zur Einengung der Sauerstoffkonzentration und zur Einstellung derselben in einen Bereich von 1,2 bis 1,6 Mol
der Propylenkonzentration.
Mach dem Verfahren der JA-OS 132'/07/1974 tritt eine Schwierigkeit dadurch auf, daß Acrolein vor erfolgter ausreichender Abkühlung
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BAD ORfGiNAL
innerhalb der Rohre der TJärtneaustauschzone verbrennen kann. Sei -Ίβη
Verfahren nach der JA-OS 3ό·'*1!5/1''7<>
werden Luft und Abgas dem ^eaktionsgasgemisch
zusetzt; bevor jedoch diase Oase ausreichend vermischt und abgekühlt sind, kann eine, jihnlicha Verbrennung von Acrolein auftreten,
'fech dem Verfahren der Jii-03 15314/197" bleibt immer ein Restsauerstoff
zurück, da Sauerstoff im Überschuß für die Propylenoxidation
benutzt wird. Unter diespn Umstanden ist es praktisch unmöglich,
die Verbrennung von Acrolein zu unterdrücken. Die genannten Verfahren sind mit diesen und anderen Schwierigkeiten behaftet.
lü Uenn also auch die vorgeschlagenen Verfahren gewisse vorteilhafte
Wirkungen haben, kann man kaius sagen, daß diese Verfahren vollständig befriedigen. Ihre pra.kt1.scha Anwendung in technischem Maßstab ist
infolgedessen unzureichend.
Aufgabe der Erfindung ist die .Bereitstellung eines in industriellern
Maßstab sicher und wirtschaftlich durchführbaren Verfahrens zur Herstellung von Acrylsäure durch katalytisch^ Oxidation von Propylen.
Unter «lieber Zielsetzung ist *ine untersuchung der T.ruuclgroßen solcher
Oxidationsprozesse einschließlich einer Klarstellung der Kenngrößen
der Oxidationskatalysatoren, eine genaue Messung der Rxplosionsbereiche
und eine Messung der spontanen Oxidationsgeschwindigkeit
von Acrolein durchgeführt worden. Als Ergebnis konnten einige neue
Erkenntnisse gewonnen werden.
Die Erfindung beruht auf diesen neuen Erkenntnissen und anfaßt
im allgemeinen Sinne ein Verfahren zur Durchführung einer Propylenoxidation in hoher Konzentration unter speziellen und genau festgelegten
Bedingungen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch folgende Maßnahmen gelöst:
A. mindestens .die erste Reaktionsstufe wird in einer Heaktionszone
A. mindestens .die erste Reaktionsstufe wird in einer Heaktionszone
3ü durchgeführt, in der die folgenden Bedingungen herrschen
(1) die Reaktionszone umfaßt eine Mehrzahl langgestreckter Reaktionseinheitszonen,
die sich in Qasströmungsrichtung erstrecken
und parallel zueinander angeordnet sind;
(2) jede Realttiotiseitiheitszone umfaßt einen Reaktionsbereich mit
einem Oxidationskatalysatorbett und einen Kühlbereich mit einem inerten Feststoffbett, der in Gasabströmrichtung an
den Reaktionsbereich anschließt;
(3) die Reaktionen des Keaktionsbereichs und des Kühlbereichs
werden jexreils unabhängig voneinander geregelt;
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BAD ORIGiMAL
H. Axe. in die erste Reaktionsstufr: eingeleiteten Gase erfüllen die
folgenden Bedingungen:
Molverhältnis molekularer Sauerstoff/Propylen 1,17 bis 1,66,
ilolverhältnls Dampf/Propylen gleich oder kleiner als 4,
r. Propylenkonzentration zwischen 7 und 19 Prozent,
Gasdruck zwischen 0,4 und 1,5 bar;
C. die in den Reaktionsbereichen dar Reaktionseinheitszonen der ersten
Reaktionsstufe gebildeten Gase werden in den Kühlbereichen auf eine Temperatur von 280 0C oder weniger abgekehlt;
0. dia in der ersten Qxidationsreaktionsstufe gebildeten Gase werden
für den Einsatz in der zweiten Reaktionsstufe durch Zusatz eines
Gasgemisches aus molekularem Sauerstoff und Dampf so abgewandelt, daß die Bedingungen erfüllt sind:
Molverhältnis molekularer Sauerstoff/Propylen 1,75 bis 2,5,
1.5 Hol verhältnis Dampf/Propylen 1 bis 5,
Oastenperatur 23Ü "C oder weniger;
'.ιί·; 'iolverlifiltTiissp sind auf die jeweiligen Oesa'ntmengei! einschließlich
1er der ersten Q'cidationsrcaktion ausgesetzten Gase bezogen.
Durch Einführung des Verfahren nach der Erfindung kann die Propyienkonzentration,
die bei bekannten Verfahren zwischen 4 und 7 Prozent beträgt, auf 7 bis 16 Prozent gesteigert werden, wodurch ein Anstieg
der Raum-Zeit-Ausbeute erzielbar ist. Da die Propylenkonzentration
hoch und die Menge des durch das Reaktionssysteni fließenden Gases
klein ist, ist auch der Druckverlust klein. Gleichzeitig ist eine 'liederdruckraktion möglich. Außerdem lassen sich Reaktionsbedingungen
mit" kleiner Volumentjeschwindigkeit anwenden, ohne daß dementsprechend
die ■RaiCT-Zeit-Ausbeute sinkt.
■Jenn auch diese vorteilhaften Merkmale unmittelbar zur Herabsetzung
der Gestehungskosten beitragen, bringt die Möglichkeit einer ^Tieder.lruckreaktion
eine Herabsetzung des Diffusionswiderstandes innerhalb ues Katalysatortellchen und eine Verbesserung der Selektivität.
Oa'l die Volumengeschwindigkeit klein gemacht werden kann, bedeutet,
^aΪ die \usbeute des gewünschten Produkts in einem Durchlauf gesteigert
werden kann. Zusätzlich kann die P.eaktionstemperatur herabge-Ti
setzt werden, so daß die Kühlung des Re.aktorausgangs erleichtert ist.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal des Verfahrens nach der Erfindung
liegt darin, daß die erforderliche Dampfmenge klein ist. Die notwendige Dampfmenge, besonders in der ersten Verfahrensstufe ist so
ki'iin, daß Dampf im wesentlichen unnötig ist. Infolgedessen kann ohne
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zINal
gesonderte Dampferzeugung der notwendige Dampf ladurch erhalten und
eingespeist v/erden, daß die zu^eführta Luft entsprechend mit warmsri
V/asser in Einwirkung gebracht wird, uui dadurch entsprechend dem Dampfdruck
einen Anteil des Dampfes in die Luft zu übertragen. Ein aus dor kleinen benutzten DampfTnen3e folgender Vorteil ist eine hohe Konzentration
ler gebildeten Acrylsäure, in der wäßrigen Lösung, so daß die
Kosten für die Abtrennung do.r Acrylsäure gesenkt werden.
Bei einer Zweistufenoxidation von Propylen ist die Unterdrückung
der spontanen Oxidation von Acrolein in Anschluß an die erste Reaktionsstufe
wicbti ?. Jedoch Einzelheiten des %,'esens dieser spontanen
Oxidation von Acrolein sinl bisher unklar. Als Kr^ebnis der Kntdekkung,
daß diese Reaktion eine sehr nrotfe TetnperaturabVnngigkeit aufweist,
ist ein spezieller Reaktor für die erste .Stufe entwickelt worden.
Unter Verwendung dieses Peaktors wird eine schnelle Abkühluao;
wirksam erreicht. Aufgrund dieses ierkoials läßt sich, zusammen Tiit
den anderen notwendigen P.e-Iingungfin, die Gefahr einer durchgehen 1 en
Vt>rbrea>iun<{sr*iHktion infol.-v? SKontaaer Oxidation v>n Acrolein ·7θ11-ständi-r
unterdrücken.
fiesen, Brauchbarkeit und andere Merkmale der Erfindung werden
aus der nachstehenden Einzelbeschreibung vollständig offenbar, die
mit einer Diskussion der grundlegenden und allgemeinen Gesichtspunkte
der Erfindung beginnt und einer Anzahl von Einzelbeispielen der Umsetzung der Erfindung in die Praxis und von Vergleichsversuchen abschließt.
In den anliegenden Zeichnungen stellen dar:
In den anliegenden Zeichnungen stellen dar:
Fi1^. 1 einen schematischen Längsschnitt eines Beispiels
eines Reaktors für die erste Reaktionsstufe zur durchführung des Verfahrens nach der F.rfundung und
Fi«. 2 einen Querschnitt nach der Linie XI-Il der Fig. I3
in Pfeilrichtun» gesehen.
I. Reaktor für die erste Reaktionsstufe
1.1. Mantel-ilohr-viärmeaustauscher
1.1. Mantel-ilohr-viärmeaustauscher
Das Verfahren nach der Erfindung hat innerhalb der Reaktionszone ,jur Durchführung der ersten Reaktionsstufe eine hervorstechende ;'ermzeichnung,
niese Kennzeichnung lieet in dem benutzten Reaktor, der
hier beschrieben ist.
Dieser in der ersten ilcaktionsstufe benutzte Reaktor ist insgesamt
ein sog. rlantel-Rohr-vJärnieausta'ischer. Ein lantel-Rohr-Wänueaustauscher
als Reaktor selbst ist bekannt. fTach der Erfindung wird ein
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BAD ORIGINAL
Oxidationskatalysatorbett in. ein jedes einer Mehrzahl von Rohren entsprechend
den Kühlrohren eines Hautel-Rohr-Wärmeaustauschers eingepaßt.
Dadurch erhält man jeweils eine langgestreckte Reaktionseinheitözone.
Durch eine jede dieser Reaktionseinheitszonen läßt man das zti oxidierende Ras als sog. Rohrströmungsraittel flieSen. Andererseits
last nan ein entsprechendes Heizmediua, z.B. eine Heizflüssigkeit,
als sog. Mantelströmungsmittel innerhalb der Zwischenräume zwischen den Außenwänden der parallel zueinander in einem. Bündel angeordneten
ilo'ire fließen, um dadurch die Reaktio ns temperatur einzustellen. Das
'Reizmittel wird normalerweise durch einen äußeren Wärmeaustauscher im
Umlauf geführt.
Die Hehrzahl der katalysatorgefüllten, parallel zueinander angeordneten
Rohre bildet die Reaktionszone der katalytischen Oxidationsreaktion der ersten Stufe.
1.2. Reaktionsbereich
Das beschriebene Katalysatorbett innerhalb der katalysatorgefülltPi
-;obre stellt den ^«aktionsbereich dar.
Die Erfindung zeichnet sich nicht durch die Benutzung eines spezinllen
Oxidationskatalysators aus, wogegen jeder Katalysator, der in
einer Dampfphasenoxidation Propylen in Acrolein in hoher Ausbeute
umwandelt, benutzt v/erden kann. Beispiele solcher Katalysatoren sind
in dem zuvor genannten Schriften beschrieben.
Hin Katalysator mit besonderer Ri.-mung im Rahmen der Erfindung
ist ein solcher Katalysator, der eine Umsetzung mit einer Ausbeute in
?.!5 eiiioii. nurchgang von etwa 38 Prozent oder mehr, vorzugsweise 90 Prozent
oder mehr, für die Summe der Kennen von Acrolein und Acrylsäure
bei einer Reaktionstemperatur von 280 bis 350 0C möglich macht. Ein
katalysator dieser Art kann aus *lehrkomponentenkatalysatoren, die Mo
und Bi enthalten, ausgewählt werden. Ein Beispiel eines solchen Kata—
lysators ist der folgende Katalysator (JA-OS 8766/1979).
Mo Bi, Ni Co ,Fe Na,.Mh B.K.Si.O
abcdefghi j χ
Die Indices a...χ geben die Atomverhältnisse der jeweiligen Elemente
an. Wenn man a = 12 setzt, haben die übrigen Indices die folgen-IJerte.
b = 4 bis 7, c = 0,05 bis 5,
d = 0,05 bis 5, e = 0,05 bis 2,
f ■= 0 bis 1, !>
= 0 bis I,
F -1- g = 0,01 bis 1, h = 0,02 bis 2, i = 0 bis 1, i = f>
bis 48
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BAD ORSGiHAL
χ ist eine ganze Zahl, die der Wertigkeit eines von Sauerstoff
verschiedenen Elementes entspricht.
Entsprechend -len jeweiligen Rrforclernissen kann das Katalysatorbett
mit einem Füllstoff verdünnt sein, der einen inerten Feststoff umfaßt, wie er z.B. in dan später beschriebenen Kühlbereich benutzt
wird. Außerdem kann ein Bett eines ähnlichen i.nerten Feststoffes auf der Einlaßseite des K.atalysatorbetts vorgesehen sein, so dafj dort eia
Gasvorwärmbereich gebildet ist, wie später im einzelnen erläutert
wird. Zusätzlich kann das Katalysatorbett so ausgelebt sein, daß sich
die Katalysatoraktivität in Gasstriitmingsrichtung ändert.
Tatsächlich ist eine Verteilung der Katalysatoraktivitat, bei
der die Aktivität pro Einheitsvolumen von der F.inlaßseite des Katalysatorbetts,
wo die Wärmeentwicklung zur Erzielung einer hohen Raum-Zeit—Ausbeute
intensiv ist, i»egen die Mitte hin ansteigt, zur Stei^erung
der Selektivität der Reaktion und zur Verlängerung der Lebensdauer
des Katalysators wirksam. Sine solche Verteilung der Katalysatoraktivitat
erreicht .v.n durch Aufbau des Kata.lyr>atorbetts aus ainer Anzahl
von Katalysatoren, deren Aktivitäten nacheinander vom Einlaßbereich zum Auslaßbereich gesteigert v/erden, oder durch Einmischen
eines Verdünnungsmittels der genannten Art in unterschiedlichen Anteilen.
Die Teilchengröße der Katalysatorteilchen soll in Beziehung zum
Innendurchmesser der Reaktionsrohr« festgelegt werden, damit ein entsprechender
Strömungswiderstand erzielt wird und eine entsprechende katalytische Rinwirkungsfläche vorhanden ist. Normalerweise liegt die
Teilchengröße zwischen 2 und 3 πτ·.
1.3. Kühlbereich
1.3. Kühlbereich
Das wichtigste Merkmal der Erfindung im Hinblick auf die Reaktionszone
ist die Vorgabe eines Kählbereichs in Form eines Bettes eines inerten Feststoffes in Ströiaungsrichtung im Anschluß an den
Reaktionsbereich, wie dies oben für die Reaktionseinheitszone oder
die Innenräume der Reaktionsrohre beschrieben ist. Dieser Kühlbereich
aus dem inerten Feststoffbett umfaßt eine Temperaturregeleinrichtun»,
die unabhängig von dem Reaktionsbereich arbeitet, so daß das in der ersten Reaktionsstufe gebildete Gas beim Austritt aus dem Reaktionsbereich
direkt und schnell yek«.ihlt werden kann, wie dies noch im einzelnen
beschrieben wird.
Als inerter Feststoff für die Ausbildung des Kühlbereichs kann im nahezu jeder Stoff eingesetzt werien, der im wesentlichen keine
13ÖÖ24/G731 ^DC>.
Umsetzungsaktivität für die Dampfphase aus Propylem, Acrolein und von
AcrvL.q'iure bei einer Temperatur in der Mähe der katalytischer! Oxidationstemperatur
hat. Beispiele solcher Stoffe sind &-Aluminiumoxid,
Alundum, Mullit, Carborundum, nichtrostender Stahl, Kupfer, Aluminium
und Keramika. Diese Stoffe sollen eine solche Form haben, bei der die
Außenfläche groß ist, sie sollen also z.B. als kleine Kugeln, Ringe,
kleine Stücke, Fasern, Haschen oder Bänder vorliegen.
lias Pett des inerten Feststoffes dieser Art schließt sich an das
.'ett des Oxidationskatalysators an. Unter einer solchen "anschließen-
}C- den" \norlnun.g versteht, man eine Anordnung, bei der die beiden Betten
einander in wesentlichen berühren. Es muß ein gewisser Grad der gegenseitigen
Berührung im Hinblick auf die schnelle Abkühlung der in der ersten Heaktionsstufe ne^iWeten Gase vorhanden sein.
Kine weit gebräuchliche Konstruktion, bei der die beiden ßetten
ei'vmler berühren, ist so aufgebaut, daß das Katalysatorbett und das
'•ptt des inerten Feststoffes unmittelbar miteinander Kontakt haben,
<vi.io -InP, «in weiteres ilenent dizwiscrmn--«sfitzt ist. Ir eine^ solchen
PaIl wer'en sich Katalysetorteilchen und inerte Feststoffteilchen
nortialerweise an den Grenzflächen bzw. Stirnflächen der beiden Betten
miteinander vermischen. Man kann auch absichtlich beide Arten von
Teilchen innerhalb eines gewissen Bereichs zu beiden Seiten der Grenzfläche
der beiden Betten gemeinsam vorsehen.
Anstelle einer unmittelbaren Berührung dieser Art zwischen den
'neiden Betten können die beiden Betten auch in gegenseitigem Xontakt
i'iit einer porösen oder perforierten Trennwand sein, z.B. einem Metalldr-ihtnetz
oder einem Gitter. Tn diesem Fall werden sich ebenfalls die
'(atalysatorteilchen und die inerten Feststoffteilchen innerhalb der
perforierten Abschnitte der Trennwand miteinander vermischen. 1.4. Temperaturregelung
"iO 'lach der Erfindung ist der FUhlbereich unmittelbar im Anschluß
an lan Reaktionsbereich vorgesehen. Da die Temperaturen der beiden
Rfiroiche unabhängig voneinander gerogelt werden, wird das in der er-Ktr-u
'!.eakt ions stufe gebildete Gas schnell auf eine Temperatur unterhalb
2S0 0C abgekühlt.
Aufgrund der durchgeführten Versuche hat sich gezeigt, daß die Geschwindigkeit der spontanen Acroleinoxidation beschleunigt mit wachsend
ein Raumvolumen für die Aufnahme des Acrolein ansteigt (wenn auch
■'/■zwisse Unterschiede aufgrund der Raunform vorhanden sind), daß die
scheinbare Aktivierungsenergie 14fi bis 251 kj/ίίοΐ beträgt und eine
13ÖÖ24/0?31
BAD ORIGfNAL
Abhängigkeit von der ersten zur .«-zeiten Ordnung des Partialdrucks Jes
Acrolein zei^t. Hieraus fol-tt, daß eine schnelle Abkühlung zur Unterdrückung
der spontanen Acroleinoxidation wirksam ist. Es ist wichtig,
den freien Raum für das Gas klein zu halten. Diese neuen Erkenntnisse wurden bei der praktischen Auswertung der Erfindung gewonnen, wobei
ein Bett eines inerten Vestostoffes als Kühlbereich -im Anschlu3 an
den Reaktionsbereich vorgesehen ist und wobei die Temperaturen der
beiden Bereiche gesondert geregelt werden.
Der Grad der Abkühlung ist, bezogen auf die erste Temperatur so,
daß die Gastemperatur am Ausgang des Kühlbereichs 280 "G oder weniger,
vorzugsweise 260 0C oder weniger beträgt. Die Verweildauer innerhalb
des Kühlbereichs muß so kurz wie möglich sein. Die Rohrlän^e und
die Temperatur am Austritt des Reizmittels sind so gewählt, HaS diese
Verweildauer 3 see oder weniger, vorzugsweise 2 see oder weniger oeträgt.
T)ie Unter^renze der Gastemperatur im Anschluß an die Kühlung
hat einen Wert oberhalb des Taunuoktes, Da jedoch eine unnötige Kühlung
unwirtschaftlich ist, ist als nnter;;renze ein Wert von 2^0 "C
oder höher bevorzugt. Beim Durchlauf beträgt die Temperatur des in
der ersten Reaktionsstufe gebildeten Gases am Ausgang des Reaktionsbereichs
normalerweise 290 bis 360 eC.
Für eine unabhängige Tfi:nperaturr£i>elunf; des 'leaktionsbereiches
und des Kühlbereiches kann jedes geeignete Verfahren benutzt werdßn. iiin Ausführungsbeispiel ist so aufgebaut, daß eine Trennwand auf der
Außenseite der Reaktionsrohre senkrecht zur Achse derselben an einer Stelle in der M"he der Grenzfläche zwischen dem Reaktionsbereich und
dem Kühlbereich vorgesehen ist und ein Heiz- oder T'ühlmittel gesondert
und unabhängig voneinander einem jeden Bereich zugeführt wird. :iach eineai anderen Verfahrensbeispiel befinden sich der lleaktionsbereich
und der Kühlbereich in gesonderten Geräteteilen, die jeweils Gruppen von parallelen Rohren mit Bohrenden haben. Diese Geräteteile
werden mit Flanschen so zusammengesetzt, daß die Rohre eines jeden Teils auf die entsprechenden Rohre des andern Teils ausgerichtet sind
und denselben .^ewenüberstehen.
1.5. Reaktor
1.5. Reaktor
In -len Fig. 1 und 2 ist ein Beispiel eines Reaktors für die erste
Reaktionsstufe schematise!) dargestellt, der ±<n wesentlichen eine
'lehrzahl von Reaktionsrohren 1 mit jü einer Ileaktionseinheitszone,
■Rohrplatten 2 und 3 zur Abstützung der Enden der «öhre 1 und zur ZusammenhalfinTt
des Rohrbündelf; und einen Zylindermantel 4 zur Aufnahme
13Ö024/0731 __
BAD ORIGINAL
.^es pohrbündels umfaßt. In jedem .'" eaktionsrohr 1 sind ein Fwatalysatorbett
1Λ und ein Bett eines inerten Feststoffs IB, jeweils im Einlaß-
und Ahlaßbereich untergebracht. Hadurch werden ein Reaktionsbereich
und ein Kühlbereich gebildet.
"5 Her Raum innerhalb des Zylindermantels und außerhalb der Außenseite
der Rohre 1 wird durch eine Trennwand 5, die senkrecht zur Rohrachse an einer Stelle entsprechend der Grenzfläche zwischen den Betten
IA und IB angeordnet ist, unterteilt. Der Innenraum, der durch
den Zylindermantel 4, die Außenfläche der Rohre 1 und die Rohrplatten
2 und 3 begrenzt ist, wird dadurch in eine den Reaktionsbereich umgebende
Kammer 6 und eine den Kühlbereich umgebende Kammer 7 unterteilt.
Oiese Kanmern (i und 7 besitzen jeweils Eintrittsöffnungen 8
und 10 sowie Austrittsöffnungen 9 und Il für ein Heizmittel bzw. ein
Kühlmittel. Die Eintrittsöffnung 8 und die Austrittsöffnung 10 der
'-".i'imer 6 sind so angeordnet, daß das iTeizmittel für den Reaktionsbereieh
in gleicher Richtung wie die Gasströmung innerhalb der Rohre 1 :!nrchstr«">"it. Hies» Anordnung ist zur Unterdrückung einer lokalen WUr-":ieerzeuf»uns
und zur Glättung der Temperaturverteilung innerhalb der
-'at.ilysatorbetten wirksam.
Die beiden Endbereiche an der Finlaßseite und an der Auslaßseite
Innerhalb des Zvlindermantels 4 erstrecken sich in axialer Richtung
ülK'.r die Rohrplatten 2 und 3 hinaus und sind jeweils durch F.ndplatten
12 bzw. 13 abgeschlossen. Diese Endplatten 12 bzw. 13 besitzen einen
Oassinlaß 14 bzw. einen Gasausla^ 15, der jeweils mit den Kopfkammern
o'ler Verteilerkammern zwischen der Endplatte 12 und der Rohrplatte 2
bzw. zwischen der Endplatte 13 und der Rohrplatte 2 Verbindung hat. uip Vusijangsgase für die erste Reaktionsstufe treten durch den Gasein-IaH
14 in den Reaktor ein und treten durch die Rohre 1 hindurch, wobei
eine katalytische Oxidation und schnelle Abkühlung erfolgt. Die Oase treten durch den f^asauslaß 15 aus. ^ie auf diese Weise in der
er.sten ileaktionsstufe gebildeten Gase werden mit molekularem Sauerstoff
und Dampf aufgefüllt und sodann in den Reaktor für die zweite 'iaktion.'istufe eingeleitet.
In einem Reaktor dieser Art haben die Reaktorrohre 1 jeweils einen Durchmesser zwischen 14 und 15 mm, vorzugsweise zwischen 14 und
25 ipm. Pine geeignete Rohrlänge liest zwischen 2000 und ROOO mm.
2 . 'veakt ions verlauf der ersten Stufe
1.1. Ausgangsj
"iin weiteres wichtiges Merkmale dor Erfindung liegt darin, daß
130024/0731
BAD ORIGIMAL
die in die erste Lleaktionsstute eingeleiteten Oase unter den nachstehend
genannten speziellen Bedingungen eingeleitet werden.
Zunächst ist die PropylfnVouzentration in den Aus!>anf?sj;asen viel
höher als dies normal erweis'- der Fall ist und lie';t zwischen 7 und 15
Prozent.
Ein geeigneter 'iert für den Gasdruck am Einlaß des Reaktors beiträgt
0,4 bis 1,5 bar, vorzugsweise ri,o bis 1,2 bar. Eine ausreichend
hohe Produktivität 1.HQt sich bei Verfahrensführuru; in technischen ;l'iP-stab
innerhalb dieses Bereichs erreichen. Es hat sich gezeigt, daß bei einem Einlaödruck oberhalb der genannten Grenze die Wärmeabfuhr
schwierig wird; eine Reaktion mit hoher Umwandlung läßt sich nicht
durchführen. Wenn der f-inlaßdruc''. unterhalb der renannten Grenze
liegt, wird der Reaktor infol--'p 'e<; r>t:uckverlustes im Gebrauch unwirtschaftlich.
Das Mo]verhältnis von -Molekularem Sauerstoff rm Propylen soll
zwischen 1,17 und 1,56, vorzugsweise zwischen 1,2C) und 1,50 liefen.
■Teim dieses "ίο !verhältnis -inter 1,17 ist, wird eine i"irb/V:iuri« der Propylenurawandlung
schwierig, auch weau ein Katalysator hoher Selektivität
eingesetzt wird. t-Tenn ander ar seits dieses Mol verhältnis den Uert
1,66 übersteigt, wird eine überschüssige Sauerstoffringe benutzt, was
im Gegensatz zur Zielsetzung der Erfindung steht und darüber hinaus
nicht förderlich für die Unterdrückung einer Explosion ist.
Wenn dieses Molverhältnia von molekularem Sauerstoff zu Propylen
innerhalb des genannten Bereichs lie^t, ist eine Reaktion möglich,
bei der die 'lolmenge an eingesetzter1) Dampf viermal die Kolmen^e von
Propylen ausmacht oder weniger ist. Zur Verwirklichung der Ziele der
Erfindung ist es vorzuziehen, iaO die Holmenge Dampf zweimal die MoI-menge
an Propylen oder weniger ausmacht. Außerdem ist auch eine Pveaktion ohne Benutzung von Dampf no^lich. Die Bedingung nach der Rrfin-
TO duns, daß das Molverhältnis Darpf/Propylen ,«leich oder weniger als 4
beträft, schlieOt auch den Fall eines -folverhältnisses Π ein.
Da eine kleine Menr;e ein.^eKetzter Darapf ausreicht, kann man d;jn
lampf dadurch bilden, daß die zu^efiihrte Luft mit eiiier entsprechenden
TJarmwassermen^e zur Einv/irkun^ kommt und dadurch eine Dampfmen.ie
entsprechend dem jeweiligea dampfdruck aufnimmt, dieses kann z.^5.
durch Einstellung einer entsprechenden Temperatur des nach Abtretmun;.;
von Acrylsäure zurückbleibenden Abwasisers verwirklicht werden. Rs
handelt sich dabei um das Abva.snnr, das nach Abtrennung der Acrylsäure
durch Opstillfition o.ler i'.^tral<tior. aus der wißri^en Lösung von
130Ö24/Ö731
BAD ORIGINAL
Acrylsäure, die durch ".ilhlung defi in der Reaktion gebildeten Gases
erhalten ist. Han läßt dieses Abwasser im Gegenstrom zu der Einlaßluft
strömen, so daß dadurch die Luft mit Wasserdampf beladen wird.
Ί?.ίη anderes anwendbares Verfahren umfaßt eine GegenstromeinxrLrkung
Iss nach Abtrennung des größeren Teils der kondensierbaren Stoffe in
dern erhaltenen Gas pit Wasser, damit das Wasser Acrylsäure und/oder
Acrolein absorbiert, die in dem Gas zurückbleiben, und dieses Wasser
in entsprechender Weise mit Luft in Kontakt kommt.
Damit man außerhalb des Explosionsbereichs bleibt, kann man auch
ID andere inerte Gase verwenden, z.B. Stickstoff, Kohlendioxid oder das
nach Abtrennung der in der zweiten Reaktionsstufe gebildeten Reaktionsprodukte
verbleibende Abgas als ßrsatz für Dampf oder zusätzlich zu Dampf.
In der Mischstufe für die Kinlaßgase bewegt sich die Gemischzusanmensetsung
durch den Rxplosionsbereich. Infolgedessen ist die Anwendung eines 'üschers einer solchen Konstruktion vorzuziehen, daß
■ »in <iaiv--;pmisch homogener Zusammensetzung kurzfristig erhalten wird.
Ks tvnpfiehlt sich, daß die Temperatur zu diesem Zeitpunkt 200 eC oder
weniger, zur Gewährleistung höherer Sicherheit 170 °C oder weniger
beträft. T-Tenn bei einer hohen Temperatur von etwa 300 °C oder mehr
dieses Gasgemisch in einem umgepackten Raum zurückgehalten wird,
tritt die Gefahr auf, daß Propylen ein Abglühfeld erzeugt und verbrennt. ')ieses tritt unterschiedlich in Abhängigkeit von der Zusammensetzung
und dem Brück auf. Infolgedessen ist es in einem Fall, wo das
Gasgemisch vorerhitzt wird, vorzuziehen, dasselbe bei einer Temperatur
von etwa 260 "C oder weniger in den Reaktor einzuleiten. Wenn allerdings eine Vorerhitzung der Kinlaßgase auf die erforderliche
Reaktionstemperatur des Katalysators zusätzlich notwendig ist, muß man ein Vorerhitzungsbett aus Teilchen eines inerten Stoffes vorse-
jO hen, ζ.R. aus 0(-Aluminiumoxid, Alundum, Mullit oder Carborundum, jeweils
im Kinlaßbereich der Reaktionsrohre.
Die Gase aus der ersten Reaktionsstufe sind im wesentlichen die
gleichen Gase wie in dem Fall, wo Propylen in einer Dampfphasenoxidatiou
in bekannter Weise in Acrolein oxidiert wird, abgesehen von den genannten Eigenheiten. Entsprechend kann anstelle von molekularem
Kauerstoff reiner Sauerstoff, Luft oder ein Gemisch von reinem Sauerstoff
oder Luft mit einem inerten Gas wie Stickstoff oder Kohlendioxid eingesetzt werden.
1300J4/O74
Die erste Reaktionsstufe erfolgt normalerweise unt^r den Bedingungen
einer Reaktionstemperatur von 280 bis 350 "C und einer Einwirkungsdauer
von 2 bis 10 see. Diese Hti.lingunjjen hängen jedoch von dor
Art des benutzten Katalysators ab. "enn z.B. ein Mehrkomponentenkatalysator
auf Mo- und Bi-Grundlage eingesetzt wird, wendet man eine
Reaktionste-iperatur von 290 bis 340 0C und eine Einwirkungsdauer zwischen
3 und Γ5 see an.
3· Reaktionsverlauf der zweiten Stufe
3· Reaktionsverlauf der zweiten Stufe
3.1. Reaktor für die zweite i;eaktionsstufe
Der Reaktor für die zweite Keaktdonsstufe kann einen bekannten
Aufbau haben, der zur Aufnahme der in der ersten Reaktionsstufe gebildeten
Gase geeignet ist, nachdem Luft und Dampf diesen Gasen zu^egben
sind. Da die Unterdrückxmp, einer spontanen Oxidation von Acrolein in
der zweiten Reaktionsstufe nicht in Betracht kommt, ist eine Abkühlun$;
der gebildeten Gase nicht; erforderlich.
Als Katalysatorbett kann ein ί-eaktor mit einem Festbett, einen
bewegten y«tt, »inem Fließbett od-.-r mit eine«i anderen Aufbau eingesetzt
werden. TCin Einzelbeispiel eines Reaktors ist ein Reaktor mit
einem Festbettlcatalysator. Im Hinblick auf die Erleichterung der Regelling
der Reaktionstemperatur ist ein Mantel-Rohr-Uärmeaustauscher-Reaktor,
wie in der ersten Reaktionsstufe, besonders geeignet. Es ist jedoch nicht erforderlich, einen Kühlbereich vorzusehen.
3.2. Einlaßgase für die zweite Reaktionsstufe
Einlaßgase für die zweite Reaktionsstufe umfassen die in der
ersten Reaktionsstufe gebildeten Gase sowie ergänzten molekularen
Sauerstoff und Dampf, die für die zweite Reaktionsstufe notwendig
sind.
Molekularer Sauerstoff und !Vvapf, die für dea Zusatz vorgesehen
sind, müssen homogen miteinander vermischt werden, bevor sie riit den
in der ersten Reaktionsstufe gebildeten Gasen vermischt werden. Dies
ist deshalb erforderlich, da bei Zusatz von Luft allein eine explosive Zusammensetzung in der Mischstufe entstehen würde, die gefährlich
ist, auch wenn die Temperatur .1er in der ersten Stufe gebildeten Ga.se auf einen /Jert von 280 'C, oder weniger eingestellt ist, urn eine spontane
Oxidation oder eine durchgehende Verbrennung zu unterdrücken, deshalb ist die Zusammensetzung der Kinlaßgase für die zweite Reaktionsstufe
auf bestimmte τ-iereiche beschrankt. Durch Beachtung dieser
beiden vorsorglichen Maßnahmen kann .lie Gefahr einer Explosion in der
zweiten Reaktionsstufe völlig ausgeschaltet werden.
13ÖÖ24/0731
BAD ORIGINAL
In der Zusammensetzung der ^inlafi^asfi für die zweite Reaktionsstufe nach Zusatz von ,nolekularet» Sauerstoff und Dampf beträgt die
*leu;;e des molekularen Sauerstoffs in Mol 1,75 bis 2,5, bezogen auf
Propylen, während die Dampfraenge das 1— bis 5—fache beträgt. Beide
'!«iyen sind jeweils Gesamtwerte mit den in der ersten Reaktionsstufe
zu":ef'ihrten Mengen. Bevorzugte Bereiche für diese Werte sind das 1,8—
bis 2,1-fache und das 1,5— bis 4-fache. Ks hat sich gezeigt, daß die
Reaktionsgeschwindigkeit für die Acroleinbildung abfällt, wenn die
Merken von molekularem Sauerstoff und Dampf unterhalb der jeweiligen
1Π 'Tntergrenze liegen, un-i daß keine hohe Acrylsäureausbeute in einem
Durchhang erzielbar ist. Wenn andererseits die Obergrenzen überschritten
v/erden, ist die in die zweite Reaktionsstufe einzuleitende Gesamtgas^enge
groß, was der Zielsetzung 4er Erfindung entgegensteht.
Als Quelle zur Ergänzung dieses molekularen Sauerstoffs bietet
sich Luft als einfache und verfügbare Quelle an. Als Dampfquelle kann
äliriLLch wie bei der Dampfzufuhr für .Hc r-rste Reaktionsstufe las Ab-
*/.·>·■· *;<?r, Ίηί·! n=!ch A^trennu*"* der AcrylsTtiro dor uS^ri^en Lösung ^ρ.r
Acrylsäure erhalten ist, oder das Wasser, das in einer Hilfsreaktion
zur Gewinnung eines wie Acrylsäure gebildeten Produkts aus den Gasen benutzt ist, zur Einwirkung mit ergänzter Luft entsprechender Temperatur
gebracht werden, damit dieselbe Dampf aufnimmt. Vorausgesetzt, da'J die oben angegebenen Zusammensetzungsbereiche eingehalten werden,
lönnen auch weitere inerte Gase, z.3. ein Teil der Abgase der zweiten
RoaV.tionsstufe, rückgeführt und neu benutzt werden.
Die Daiiipfkonzentration in den ergänzten Gasen, die ein Gemisch
von Dampf, Luft und anderen inerten Oasen unifassen, hängt von Größen
wie Temperatur und Druck bei der Einmischung dieser Gase in die Gasströmung
der ersten Reaktionsstufe ab, doch ein Pegel von etwa 20 bis ".0 Prozent wird üblicherweise benutzt.. Die Arbeitsweise u?ifa<3t die
3ü Einstellung der jeweiligen Mischbedingungen in Abhängigkeit von dem
Kxplosionsbereich unter diesen Bedingungen und die Bestimmung einer
Zusammensetzung mit einer Dampfkonzentration, die größer ist als sie
erforderlich ist, um außerhalb dieses Bereichs zu sein, und gleichzeitig
die iusammensetzungsbedingungen für den Einlaß in die zweite P,eaktionsstufe
erfüllt.
3.1. Reaktionsverlauf
3.1. Reaktionsverlauf
Im Hinblick auf die zweite i?eakt!.onsstufe besteht im Rahmen der
Erfindung keine spezielle Anforderung an den benutzten Oxidationskatalysator. Deshalb kann jeder Katalysator benutzt werden, ier eine
13ÖÖ24/O731
BAD ORIGINAL
Daiipfphaseiioxidation von Acrolein in Acrylsäure mit hoher Ausbaute
ernÖ2;licht. Einzelbeispiele solcher katalysatoren sin 1 in den zuvor
genannten Veröffentlichungen offenbart.
Besonderes geeignete Katalysatoren für die Vertuenlung im "ahmea
der Erfindung sind solche, die in einem Durchlauf eine Ausbeute au . Acrylsäure aus Acrolein bei einer lleaktionstemperatur zwischen 220
und 320 "C iiiit hoher Wirksamkeit von etwa 1JO Prozent und mehr zeigen,
insbesondere eine Ausbeute iit 93 Prozent oder mehr. Ein Katalysator
dieser Art kann aus Mehrkdiponentarikatalysatoren, die jeweils .'lo un!
V enthalten, ausgewählt werden. Ein Beispiel der nachstehenden Zusammensetzung
ist in der JA-OS 23589/1977 angegeben.
Sb Ni1Mo V ,f-7 Nb4-Cu 0,
a b ede f gh
In dieser Formel geben die Indices a bis h jeweils Atomverhältnisse
an. Henn raaa a = 100 setzt, gilt b = 15 bis 150, c = 10 bis
500, d = 5 bis 150, e = 0 bis 100, f = 0 bis 100, « = 0 bis 50, g φ 0
wean f = 0 und h eine ganze Zahl, die die Wertigkeit eines von Sauerstoff verschiedenen ^le^ftot.s erfüll t.
■liasichtlich Jer Art, der Anordnung und weiterer Einzelheiten
des Katalysatorbetts für die z.;eite. Reaktionsstufe, kann auf die Er-Läuterungen
ζ tun Katalysatorbett *";ir die erste Reaktionsstufe verwiesen
werden, solange kein nachteiliger fiinfluß auftritt.
Pin Reaktor der Mantel—Rohr—Wärmeaustauscherbauart mit lieaktions—
rohren, die einen Innendurchmesser von 15 bis 40 mm, vorzugsweise 15
bis 25 mal haben, ist geeignet, r.hnlich wie der Reaktor für die erste
Reaktionsstufe.
Die zweite Reaktionsstufe uird. normalerweise unter den Bedingungen
einer Temperatur zwischen 220 und 320 °C und einer Einwirkungsdauer
zwischen 1 und 10 see durchgeführt, wobei diese Bedingungen in Abhängigkeit
von dem jeweiligen Katalysator verschieden, sind. iJenn ein
'iehrkomponentenkatalysator auf Mo- und V-CJrundlage benutzt wird, wird
die Reaktion in den meisten Fällen mit Reaktionsbedinjungen der Temperatur
zwischen 230 und 290 0C und einer Einwirkungsdauer zwischen 1
und 4 see durchgeführt·
3.4. Gewinnung der Acrylsäure
3.4. Gewinnung der Acrylsäure
■35 Die Abtrennung der Acrylsäure aus den in der zweiten Reaktionsstufe gebildeten Gas erfolgt nach einem üblichen Verfahren. Ilachden
die gebildeten Rase mittels eines ^ürmeaustauschers auf eine Temperatur
von etwa 100 bis 130 0C abgekühlt sind, läßt nan diese Gase ira
we.';enstroni zu kaltem 'Tasser, das ein Polynerisatioasabbruchmittel
130024/0731
. _ ..._BÄp ORIGINAL.
enthält, oder gegebenenfalls einer gekühlten Reaktionsflüssigkeit,
die inform von Tautropfen gebildet ist, fließen, um dadurch die Gase
zu kondensieren, damit man eine wäßrige Lösung von Acrylsäure erhält. Dann kann die Acrylsäure aus dieser Acrylsäurelö'sun>? durch Extraktion,
Destillation oder azeotropischer Destillation unter Verwendung eines entsprechenden azeotropischen Stoffes isoliert werden.
4. Beispiele
In den folgenden Beispielen benutzte Bezeichnungen und Symbole
haben folgende Bedeutung:
T'atalysatorzusammensetzung der Mischkatalysators wird durch die
Atomverhältnisse der Bestandteile mit Ausnahme für Sauerstoff angegeben.
C,' = Propylen, ACR = Acrolein, AA = Acrylsäure
Ueaktionstemperatur: Kitteltemperatur des Heizmittels innerhalb
lr) des Reaktors.
Einwirkungsdauer (see) = scheinbares Volumen (1) des eingefüllten
Katalysators :->iltpliziert "iit 3-5OO und geteilt durch
■len volumetrische!! Durchfluß (1/h) der Einlaßgase unter Reaktionstemperatur
und Reaktionsdruck. 1P-RlSpIeI 1, 2 und 3 sowie Vergleichsversuche 1 und 2
Diese Beispiele beziehen sich auf eine untersuchung der Zusammen-SPtzun^
der Plinla^^ase für die dritte Reaktionsstufe.
Als Katalysator für die Propylenoxi-Jation wird ein Mischoxidkatalysator
der folgenden Zusammensetzung in üblicher Weise zubereitet.
1^1J Oie Teilchengröße beträgt 5 ram Durchmesser χ 3 mm.
-Hb12Bl5NI3Co2Fe0 f Λ ^ ^ § /Q f χ5Si24
Der Reaktor besteht aus nichtrostenden Stahl und hat eine Konstruktion
aus doppelwandigen Rohren mit einem Innenrohr von 20 mm
Innendurchmesser und 2200 mm Länge und einem Außenrohr von 100 mm Iruieiidurchriesser unfl 1900 Länge. Das Innenrohr ist mit de;i Katalysator
gepackt. Der Raum zwischen Innen- und Außenrohr wird mit einem IJitratbad als Heizmittel gefüllt, das durch Umrühren auf einer konstanten
Temperatur gehalten wird. Im Einlaß des Reaktionsrohres werden als Vorheizmittel tlullitkugelii von 4 r^-n Durchmesser in einem Bett
von 200 mm Länge gepackt. 250 ml des genannten teilchenförmigen Katalysators
werden mit einer gleichen ;-ienge von Nullitkugeln als Verdünnungsmittel
gemischt und in das Innenrohr gepackt. Das Reaktionsrohr wird im AuslaBteil mit Mullitku<»e3.n 'iafiillt.
i)as F.inlaßpas wird auf eine Temperatur von 180 1C vorerhitzt.
1 30024/073 1
Luft und Dampf werden beigemischt. Dana wird Propylen beigemischt,
.lan läßt das erhaltene Gasgemisch durch das Reaktionsrohr strömen, An
Auslaß des Reaktionsrohres '.Tird das Gasgemisch auf eine Temperatur
von etwa 10 "C durch einen dort angeordneten Ilohrkühler abgekühlt und
dann durch einen Gas-Flilssi^tceits-Brenner geleitet. Das Gasgemisch
wird auf seinen flijendruck eingestellt und abgelassen. Die Reaktionsergebnisse bei Änderung der Einlaßgaszusammensetzun» sind in Tabelle
1 angegeben. Auch wenn die Propylenkonzentration im Einlaßgas hoch
ist, wird das gewünschte Produkt in hoher Ausbeute erhalten, solange
die Zusammensetzung innerhalb der durch die Erfindung gegebenen Grenzen
bleibt.
' lisp. 1 Bsp. 2 Bsp. 3 VV.1 VV.2
30
61
3,3
1,43
310
1,0
5,7
98,8
79,5
12,1
91,6
92,7
Beispiele 4 und 5 sowie Veralaichsversuche 3 und 4 Diese Beispiele beziehen sich auf eine Untersuchung der Einlaßgaszusammensetzung für die zweite Reaktionsstufe.
61
3,3
1,43
310
1,0
5,7
98,8
79,5
12,1
91,6
92,7
Beispiele 4 und 5 sowie Veralaichsversuche 3 und 4 Diese Beispiele beziehen sich auf eine Untersuchung der Einlaßgaszusammensetzung für die zweite Reaktionsstufe.
Eine kontinuierliche Zweistufenreaktion wird unter Verwendung
von zwei Reaktoren der im Beispiel 1 erläuterten Bauart durchgeführt. Für die erste Stufe wird der gleiche Reaktor wie im Beispiel 2 benutzt.
In der zweiten Stufe wird ein Katalysator der nachstehenden Zusammensetzung für die Oxidation von Acrolein benutzt. Die Teilchengröße
dieses Katalysators beträft 5 mm Durchmesser χ 3 mm.
15 C3 1 | % |
Dampf | % |
Luft | % |
Dampf/C3 1 | Mol/Mol |
VV | Mol/Mol |
20 Reaktionstemperat. | •c |
Reaktionsdruck | bar |
E inwirkung sdauer | see |
C-' -Umwand lun<» | % |
ACR-Ausbeute | % |
25 AA-Ausbeute | % |
(ACR+AA)-Ausbeute | % |
(ACR+AA)-Selektivität % |
12 | 14 | 9 | 12 |
10 | 3 | 44 | 25 |
78 | 83 | 47 | 63 |
0,83 | 0,21 | 4,9 | 3,2 |
1,37 | 1,25 | 1,09 | 1,11 |
310 | 320 | 320 | 320 |
1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,1) |
5,7 | 5,7 | 5,7 | 5,7 |
93,5 | 97,3 | 87,0 | 89,6 |
80,2 | 81,1 | 70,0 | 72,3 |
11,7 | 9,3 | 10,6 | 10,9 |
91,9 | 90,4 | 80,6 | 83,2 |
93,3 | 92,9 | 92,6 | 92,9 |
167 ml dieses Katalysators werden mit der gleichen Menge Mullitkugeln
verdünnt. Das erhaltene Gemisch wird in das Reaktionsrohr für
130024/073 1
BAD ORIGINAL
as
die zweite Stufe in gleicher Weise eingefüllt,-wie dies für das Reaktionsrohr
der ersten Stufe beschrieben ist. ■
Eine Düse wird in einem Zwischenbereich jeder £tufe angeordnet,
um eine Einleitung von Zwischenluft zu ermöglichea. Die Leitungsabschnitte
in diesem Bereich werden auf eine Temperatur von 250 *C gehalten. Das Einlaßgas^ wird in das Reaktionsrohr der ersten Stufe unter
gleichen Bedingungen wie im Beispiel 2 eingicLeitet. Die Oxidationsreaktion
der zweiten Stufe erfolgt durch Einleitung und Beimischung eines Gasgemisches aüS'luft und Dampf, durch die Zwischendüsen.
Die so erhaltenen Auslaßgase werden abgekühlt,, um aas Gas und die
flüssige Phase zu trennen. Das'Gasgemisch wird:im Brück entlastet und
abgeleitet. Die erhaltenen Reaktionsergebnisse bei Änderung der Gaszusaramensetzung
der zweiten Reaktionsstufe durch Änderung der Einleitungsmenge durch .die Zwischendüse sind in'Tabelle-"2 angegeben.
15 Tabelle 2
"': Bsp. 4 Rs^'5 ,OT .3 VV.4
Erstp Stufe Reaktion ' f . ;
CL'-Umwandlung %
ACR-Ausbeute Z
20 AA-Ausbeute X
Zweite Stufe. Einlaß*
Gesamtdurchfluß l/h Zusammensetzung
Gesamtdurchfluß l/h Zusammensetzung
98 | ,5 | 9.8 | i? | 98, | 5 | 98 | ,5 |
80 | .2 | SO | .2 | 80, | 2 | 80 | ,2 |
11 | ,7 | 11 | .1 | 11, | 7 | 11 | ,7 |
240
200
240
% | 7 | ,5 | 7 | +?- | 9 | 7,5 | |
25 Dampf | 26 | ,5 | 15 | 7,5 | 35 | ||
Luft | % . | 66 | ,δ | 77 | ,5 | 83,5 | 57,5 |
Dampf/C3 1 | Mol/^ol. | 3 | ,00 | " 2 | ,0 ' | . 0,83 | 4,7 |
VV | Mol/Mol | 2 | 2 | ,17 | . 1,95 | 1,61 | |
Reaktionstemperatur | •c | 160 | ,0 | 265 | 270 | 270- | |
30 Reaktionsdruck | bar'." | 1 | ,4 | 1 | ,ο· | 1,0 | 1,0 |
Einwirkungsdauer | see | 2 | 2 | ;* | 3,0 | 2,4 | |
Gesamtergebnisse | ,7 | ||||||
C ,'-Umwandlung | % | 98 | ,3 | 98 | 98,8 | 98,6 | |
ACR-Ausbeute | % * | η | ,8 | .0 | .*· - | 6,8 | 8,0 |
35 AA-Ausbeute | % | 87 | 87 | ,6. | 81,4 | 79.9 | |
* Gesamtmenge, die in der ersten Reaktionsstufe und im Zwischenbereich
zugeführt wird.
Beispiele 6 bis 9 sowie Vergleichsversuche 5, 6 und 7 Diese Beispiele beziehen sich auf die Untersuchung der Unter-
Beispiele 6 bis 9 sowie Vergleichsversuche 5, 6 und 7 Diese Beispiele beziehen sich auf die Untersuchung der Unter-
130Ö24/07S1
BAD
copy
drückung der spontanen Oxidation von Acrolein. Mit dem Ziel der Be-Stimmung
der Menge der spontanen Oxidation von Acrolein am Auslaß des Reaktors der ersten Stufe werden die Menge der Reaktion innerhalb
eines nichtrostenden Stahlrohres, das unmittelbar an das Reaktionsrohr angekoppelt ist,, gemessen, wenn die Temperatur, des nichtrostenden
Stahlrohres und die. ·.Packung desselben geändert werden. Die ■Reaktionsbedingungen
der ercten P^eaktions stufe werden konstant gehalten.
Die Zusammensetzung der gebildeten Gase sind im wesentlichen folgende.
In jedem Einzelyersuch werden die Zusammensetzung der Gase, wenn
sie plötzlich.am Auslaß des Reaktionsrohres abgekühlt werden, jeweils
gemessen. Aus der entsprechenden Messung der"Zusammensetzung der Gase
am Auslaß des nichtrostenden Stahlrohres wird die Reaktionsmenge berechnet.
Die Gaszusammensetzung, die in der ersten Reaktionsstufe gebildet
wird, ist folgende.
Acrolein ■ 5,95 ?
Acrylsäure 0,95 X
Acrylsäure 0,95 X
Propylen 0,14 %
Sauerstoff 4,80 %
Dampf ' 35,3 %
Stickstoff und Rest 52,9 %
Auslaßdruck: 1,0 bar.
Stickstoff und Rest 52,9 %
Auslaßdruck: 1,0 bar.
Die Beziehung zwischen den Bedingungen der Rohre und der Reaktionsmenge
ist in Tabelle 3 angegeben. In Tabelle 3 stellt die Reaktionsmenge
die Gesamtausbeuteherabsetzung (Prozent) an Acrolein und
Acrylsäure dar.
Tabelle 3 ,·
Länge "Temper. Einwirk.dau. Packung Reakt.menge
(mm) (ram) (*C) (see) (mm) (%)
Bsp.6 27 1900 ,, 280 -„,_ 6,5 - <0,2
Bsp.7 27 1900 : 320 . ■' <~ 6,5 Mullitkugeln <fO,2
(5 mm Durchm.) Bsp.8 27 1900 N320 6,5 nichtr.Raschigr. ^0,2
(5 mm. Durchm.x2 mm Durch, χ 5 mm)
1,8 10-Maschennetz* <0,2 6,5 - 1,1
6,5 - 4,6
1,8 - 1,1
Drahtdurclmesser 0,2 mm, nichtrostender Stahl, 55 ς.
130024/0731
35 | Bsp | .9 | 21 | 830 | 320 |
VV. | 5 | 27 | 1900 | 300 | |
VV. | 6 | 27 | 1900 | : 320 | |
W. | 7 | 21 | 830 | 320 |
COPY
Aus den Meßwerten des Beisrciels 6 und des Vergleichsversuchs 5
erkannt ^an, daß bei einer Raumtemperatur von 280 "C. oder weniger die
spontane Oxidationsmenge auf 0,2 Prozent oder weniger herabgesetzt
werden kann, auch wenn die Verweildauer groß ist. Aus den Meßergebnis—
rj uen der Beispiele 7 und H soxiie des Ver->leichsversuchs 6 erkennt man,
daß auch bei einer Temperatur von 320 "C eine spontane Oxidation merklich
unterdrückt werden kann und vernachlässigbar ist, wenn als Pakkun'i
Mullitkugeln oder nichtrostende Raschigringe benutzt werden. Aus
den '!rgebnisseii des Beispiels 9 und des Vergleichsversuchs 7 erkennt
'ian, daß ein Drahtnets eine ähnliche Viirkung hat« Außerdem erkennt
nan aus den Ergebnissen des Vergleichsversuchs 7, daß ein leeres Rohr
als Kiihlrohr der ersten Reaktionsstufe ungeeignet ist, daß dort ein
!'eaktionsverlust von 1,1 Prozent bei 320 "G auftritt, selbst wenn die
Verweildauer nur 1,3 see innerhalb des Rohres mit einem Innendurchraes-
I^ scr von 21 mm beträgt.
Beispiel 10
Beispiel 10
Dieses Beispiel bezieht sich auf eine kontinuierliche Zweistufen—
reaktion.
Diese Reaktion wird in Reaktoren für die erste Stufe und zweite Stufe durchgeführt, die jeweils einen Tiantel-Rohr-Wärmeaustauscherreal'.tor
nit vier Reaktionsrohren aus nichtrostendem Stahl *nit jeweils
20 άλ Innendurchmesser und 3 m Länge sowie ein umlaufendes Nitratbad
als Heizmittel innerhalb des Heizmantels umfassen. Ein Kühlbereich "it vier Rohren des gleichen Durchmesser wie die Reaktionsrohre und
(iOO mn Lunge, die den jeweiligen Reaktionsrohren gegenüberstehen und
koaxial zu denselben ausgerichtet sind, wird mittels eines Flansches u-ruttelbar mit dem Auslaß des Reaktors der ersten Stufe verbunden.
Die Rohre dieses Kühlbereichs werden auf der Mantelseite durch eine "•litratscrrtielze gekühlt, die durch Lufteinblasung umgerührt wird. Unmittelbar
im Anschluß an diesen Kühlbereich sind Düsen zur Zwischenlufteinleitung
vorgesehen. Das Gas am Auslaß des Reaktors der zweiten Stufe wird mittels eines Rohrwärmeaustauschers gekühlt. Eine wäßrige
Lösung von Acrylsäure wird mit einem Gas-Flüssigkeits-Abscheider gewonnen.
In ien Reaktor der ersten Stufe wird ein Katalysator der folgenden
Zusammensetzung, der ähnlich wie im Beispiel 1 zubereitet ist, in einer Uenge von 700 ml in das Reaktionsrohr gepackt. 200 ml im Einlaßbereich
werden mit 100 ml Raschigringen verdünnt. Auf der Auslaßseite jedes Reaktionsrohres befindet sich eine Packung von Raschigringen.
130024/0731
BAD ORIGINAL
^O12Bi5Hi3Co2Fen ,Α,2Β0,2Κ0,, ^i74 3042468
Jedes ,Zählrohr wird gleichförmig mit etwa 55 3 eines 10-;-Iaschennetzes
aus nichtrostendem Stahl lraht gepackt. In den Reaktor der zweiten
Stufe wird ein Katalysator der folgenden Zusammensetzung zur Oxielation
von Acrolein in einer Menge von 500 ml für jedes Reaktionsrosir
genackt. 150 1.1I dieses Katalysators sind iu Kinlaöbereich "iit 75 wl
Raschi^ringen, ähnlich wie in deu (Jeaktionsrohren der ersten Stuff.,
verdünnt.
Der beschriebene Reaktor wird zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung benutzt, indem der Reaktor der ersten Stufe auf
eine Temperatur von 320 0C aufgeheizt, die Temperatur am Auslaßkühler
auf 260 "C und die Heiztemperatu:- des Reaktors der zweiten Stufe und
265 eC eingestellt wird. Als ",inlafl^as wird ein Gasgemisch von 12
Prozent Propylen, 10 Prozent Dampf und 7S Prozent Luft mit einem
Durchfluß von 1960 l/h (bezogen auf 0 0C und Atmosphärendruck ale
Normalbeäin:»unf»en) in den Reaktor der ersten Stufe eingeleitet. Bin
(iss« ««lisch von 40 Prozent T~ic<»i;i!" n··"1
>'■>) Prozent Luft wird ^urch Ή?>
Zwischendüsen in eineia Durchfluß von 1120 l/h eingeleitet. Die Gase,
die durch das Reaktionssystea strömen, haben einen Druck von 1,0 bar.
Pie Reaktionsergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben. Es läßt sich keine Änderung in dem Zeitablauf nach dem 3. Tag bis zum 60. Tag
beobachten. p,s wird möglich, das Verfahren auf stabile Weise im tlinblick
auf die Temperaturbediugungen in verschiedenen Teilen durchzuführen.
Nach Abschluß der Versuche werden die Kühlbereiche, die 'iwischendüsen
und andere Teile auseinander^ebaut und untersucht. Dabei werden keine auffälligen Abweichungen oder Veränderungen entdeckt.
Tabelle 4
Verlauf C '-Um- ACR-Ausbeute AA-Ausbeute Acrylsäurekonzentration
Verlauf C '-Um- ACR-Ausbeute AA-Ausbeute Acrylsäurekonzentration
v. Tagen wandl. in der Lösung
(%) (%) (Z) Gew.-Prozent)
46,1 46,7 46,9
1 | Tag | 98 | ,8 | 0 | ,1 | η 6 | ,5 |
3 | Tage | 9 S | »3 | 0 | 1 | 37 | ,6 |
60 | Tage | 93 | ,1 | 0 | ,2 | 87 |
1 30024/0*73 1
BAD ORIGINAL
Lec-rseite
Claims (1)
- .., .,, t> -~ι,, Lüdensct.eid, den 10. November 1980ür. \\ .srn-3i" π ": λ·.λFATEMTAN v/ A LT A 30 16hAsenberg 62, Pos.f-:ch 17 -5880 LODEKSCHEi1JAniielderin: Firma Mitsubishi Petrochemical Company Ltd. 5-2, Marunouchi 2-Chome, Chiyoda Tokyo, JapanVerfahren zur Herstellung von Acrylsäure PatentanspruchA) Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure durch eine zweistufige katalytische Gasphasenoxidation, wonach ein Propylen, rcoluklaren Sauerstoff und Banpf enthaltendes Gasgemisch in der ersten Stufe einer katalytischem Oxidationsreaktion unterzogen wird, wodurch Propylen 3 hauptsächlich in Acrolein um^ewauJelt wird, und wonach die in der ersten katalytischen Oxidationsreakttonsstufe gebildeten Oase in einer zweiten Stufe finer katalytischen Oxiriationsreaktion unterzogen werden, gekennzeichnet durch folgende Verfahrenshedingungen: A. mindestens die erste Reaktionsstufe wird in einer Peaktionszone 10 durchgeführt, in der die folgenden Bedingungen herrschen(1) die Reaktionszone umfaßt eine Mehrzahl langgestreckter Heaktionseinheitszonen, die sich in Gasströmungsrichtun» erstrecken und parallel zueinander, angeordnet sind;(2) jede Reaktionseinheitszone umfaßt einen Reaktionsbereich mit 15 einem Oxidationskatalysatorbett und einen Kühlbereich mit einem inerten Feststoffbett, der in Gasabströmrichtun; an den Reaktionsbereich anschließt;(3) die Reaktionen des Peaktionsbereichs und des Kühlbereichs werden jeweils unahhänqi» voneinander geregelt;20 B. die in die erste Reaktionsstufe eingeleiteten Gase erfüllen die folgenden Bedingungen:Molverhältnis molekularer Sauerstoff/Propylen 1,17 bis 1,66, Molverhfiltnis Dampf/Propvlen gleich oder kleiner als 4, Propylenkonzentration zwischen 7 und 15 Prozent,25 Gasdruck zwischen 0,4 und 1,5 bar;130024/0731BAD ORIGINAL304246QC. ,lie in den Reaktionsbereichen Her xeaktionseinheitszonen der ersten Reaktionsstufe gebildeten Oase werden in den Kühlbereiclien auf eine Temperatur von 280 0C oder weniger abgekühlt;D. die in der ersten Oxidationsreaktionsstufe gebildeten Oase werden ΐ'Λτ den Einsatz in der zweiten HeaUtionsstufe durch Zusatz eines Gasgemisches aus molekularem Sauerstoff und Dampf so abgewandelt, daß die Bedingungen erfüllt sind:ilolverhältnis molekularer Sauerstoff/Propylen 1,75 bis 2,5, *io !verhältnis Dampf /Propylen 1 bis 5, lf) Gastemperatur 280 0C oder weniger;die {olverhältnisse sind auf die jeweiligen Gesamtmengen einschließlich der der ersten Oxidationsreaktion ausgesetzten Gase bezogen.130024/0731
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