DE3000508C2 - Walze zur Verwendung bei der Herstellung oder Verarbeitung von Faserstoffbahnen - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Walze zur Verwendung bei der Herstellung oder Verarbeitung von Faserstoffbahnen, mit einem tragenden Kern und einer elastisch nachgiebigen, mit ihrem äußeren Mantel die Arbeitsfläche bildenden Auflage, die aus einem Mantel aus flexibler Folie und einer zwischen Mantel und Kern eingeschlossenen Luftkammer zur Aufnahme eines gasförmigen Druckmediums besteht, wobei der Mantel im Längsschnitt gesehen in axialen Abständen Einschnürungen in Richtung auf den Kern aufweist, die die Luftkammer in zahlreiche nebeneinanderliegende Kammerabschnitte unterteilen.

Eine derartige Walze ist durch die AT-PS 2 35 788 bekannt und dient zur druckreguiierbaren Abstützung einer achslosen Preßwalze. Diese Walze ist mit Seitenwänden versehen, die einstückig mit den Mantelflächen ausgebildet sind, wobei die Seitenwände jeweils einen kleineren Durchmesser als die Mantelflächen aufweisen, so daß die Mantelflächen der Walze jeweils im Bereich der Seitenwände Einschnürungen aufweisen. Die Herstellung eines derartigen Mantels ist wegen der zahlreichen Hinterschneidungen schwierig und kostspielig.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Walze zu schaffen, bei der mit gleichmäßig verteilter Nachgiebigkeit der Oberfläche eine gleichmäßige Abstützung der Bahn über ihre Breite erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Walze der eingangs genannten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Einschnürungen ausschließlich durch den Mantel ring- oder schraubenförmig umgebende, diesen bis auf den Kern niederdrückende Einschnürungselemente hervorgerufen sind.

Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der F i g. 1 bis 3, die jeweils eine erfindungsgemäße Walze in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, zeigen beschrieben.

Die Ausführungsform von F i g. 1 enthält einen Kern 11, eine Vielzahl von relativ schmalen rohrförmigen Mantelabschnitten 16', die auf dem Kern befestigt sind, Einschnürungselemente wie z. B. Streifen 17 zur Befestigung der rohrförmigen Mantelabschnitte an jedem ihrer Enden und zum Gasabdichten der Hohlräume zwischen dem Kern und dem Mantel. In die Zwischenräume wird durch den Gasversorgungsdurchlaß 13 im Kern 11 Gas eingeblasen. Wenn der Abstand zwischen den aufgeblasenen Teilen der rohrförmigen Mantelabschnitte 16' zu groß für einen gleichmäßigen Vorschub der Faserstoffbahn ist, können getrennte elastische Teile (nicht gezeigt) zwischen benachbarten Mantelabschnitten 46' befestigt werden, um die »Täler« dazwischen auszufüllen.

Die Ausführungsform von F i g. 2 enthält den Kern 11, einen rohrförmigen Mantel 16, der auf dem Kern befestigt ist, Einschiiürungselemente in Form von Spannbändern 17 zum Befestigen des rohrförmigen Mantels an jedem seiner Enden auf dem Kern und Einschnürungselemente, die aus einer Vielzahl von Saiten 18 bestehen, die ringförmig in geeignetem Abstand um den Maniel gewunden sind, um den Zwischenraum zwischen dem Mantel und dem Kern in eine Vielzahl von gasdichten Abschnitten aufzuteilen. Die Ausführungsform von F i g. 2 gleicht der von F i g. 1 mit der Ausnahme, daß ein einziger rohrförmiger Mantel benutzt wird und daß Saiten 18 als Einschnürungselemente benutzt werden anstelle von breiteren Bändern 17.

Die Aüsführungsform von F i g. 3 ist fast die gleiche wie die von F i g. 2 mit der Ausnahme, daß eine einzelne Saite 18 schraubenförmig um den rohrförmigen Mantel 16 gewunden ist.

In den Ausführungsformen von F i g. 1 bis 3 können im Walzenkörper ausgebildete Gasveisorgungsdurchlässe, Drehkupplungen zur Verbindung eines Versorgungsschlauches mit dem Gasversorgungsdurchlaß und ein Gasversorgungskanal zum Einpressen des Gases direkt in jeden Abschnitt (anstelle einer Gasversorgungsöffnung und Drehkupplung) nach Notwendigkeit vorgesehen sein, auch wenn einzelne von ihnen nicht in den Zeichnungen gezeigt sind.

Weiterhin kann in den Ausführungsformen von F i g. 1 bis 3 ein Absperrventil oder ähnliches vorgesehen sein, um für jeden Abschnitt des Zwischenraumes zwischen Kern und Mantel ein Herauslecken von Gas aus irgendeinem verletzten Teil des Mantels zu vermeiden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Walze zur Verwendung bei der Herstellung oder Verarbeitung von Faserstoffbahnen mit einem tragenden Kern und einer elastisch nachgiebigen, mit ihrem äußeren Mantel die Arbeitsfläche bildenden Auflage, die aus einem Mantel aus flexibler Folie und einer zwischen Mantel und Kern eingeschlossenen Luftkammer zur Aufnahme eines gasförmigen Druckmediums besteht, wobei der Mantel im Längsschnitt gesehen in axialen Abständen Einschnürungen in Richtung auf den Kern aufweist, die die Luftkammer in zahlreiche nebeneinanderliegende Kammerabschnitte unterteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürungen ausschließlich durch den Mantel (16, 16') ring· oder schraubenförmig umgebende, diesen bis auf den Kern (11) niederdrückende Einschnürungselemente (17, 18) hervorgerufen sind.

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