DE1940175A1 - Walze zur Druckbehandlung flaechiger Materialien - Google Patents

Walze zur Druckbehandlung flaechiger Materialien

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DE1940175A1 DE19691940175 DE1940175A DE1940175A1 DE 1940175 A1 DE1940175 A1 DE 1940175A1 DE 19691940175 DE19691940175 DE 19691940175 DE 1940175 A DE1940175 A DE 1940175A DE 1940175 A1 DE1940175 A1 DE 1940175A1
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    • F16C13/00Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
    • F16C13/02Bearings
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    • F16C13/024Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle
    • F16C13/026Bearings supporting a hollow roll mantle rotating with respect to a yoke or axle adjustable for positioning, e.g. radial movable bearings for controlling the deflection along the length of the roll mantle by fluid pressure
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    • D21G1/00Calenders; Smoothing apparatus
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    • D21G1/0213Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member
    • D21G1/022Controlled deflection rolls with deflection compensation means acting between the roller shell and its supporting member the means using fluid pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description

  • Walze zur Druckbehandlung flächiger Materialien Die Erfindung betrifft eine Walze zur gleichmässigen Druckbehandlung flachiger Materialien, z,B, Folien, Papier- oder Gewebebahnen, wobei die Walze einen Walzenkern, einen dazu koaxialen zylindrischen Walzenmantel und dazwischen angeordnete, mit Druckmedium füllbare Blähkörper besitzt.
  • Bei der Druckbehandlung von flächigen Materialien mittels Walzen, bei welcher die Druckkräfte über die beidseitigen Lagerzapfen einer Walze auf die zu behandelnden Materia--lien übertragen werden, ist es unvermeidlich, dass sich die Walzen zwischen ihren Lagern etwas durchbiegen. Obwohl diese Durchbiegung nur von geringer Höhe ist, entsteht dadurch ein ungleichmässiger Behandlungseffekt auf der zu bearbeitenden Ware. Bei bisher bekannten Walzen versucht man die Durchbiegung dadurch auszugleichen, dass innerhalb des drehbaren, zylindrischen Walzenmåntels ein feststehender Kern angeordnet ist und im Zwischenraum zwischen beiden nach der Druckseite hin eine Elüssgikeit eingefüllt ist, die eine gleichmässige Druckbelastung des Waleenmantels während der Behandlung gewährleisten soll Bei dieser Anordnung wird das Flüssigkeitsvolumen durch Dichtungselemente abgeschlossen Diese Dichtungselemente werden aber durch die Relativdrehung zwischen Walzenkern und Walzenmantel stark beansprucht, was einen hohen Verschleiss zur Folge hat und Leckverluste der Druckflüssigkeit nicht ganz ausschliesst.
  • Um die Leckverluste auszugleichen, ist ein Pumpenaggregat erforderlich, welches mittels aufwendiger Steuermit-tel den Betriebszustand der Walze gewährleisten soll. Die Betriebssicherheit dieser bekannten Salzen ist unzureichend, die Ausfahrung kompliziert und teuer, weiter erfordern die reibenden Dichtungselemente grosse Antriebskräfte fitr die Walze Andere bekannte Walzen ersetzen die Dichtungselemente dadurch, dass sie die Druckflüssigkeit in einen biegsamen Blähkörper einschliessen. Da aber weiterhin eine Relativdrehung zwischen dem Walzenkern und dem den Druck auf das zu behandelnde Material übertragenden Walzenmantel besteht, wird der dazwischenliegende Blähkörper stark gewalkt, was zusätzliche Antriebsenergie für die 7zal9 nötig macht und auch in diesem fall den Blähkörpereinem starken Verschleiss aussetzt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, deren Ausgleichsvorrichrung für die Walzenbiegung praktisch keinen zusätzlichen Antriebsaufwand für die Walze erforderlich macht und eine lnnDe Lebensdauer gewährleistet. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht1 dass die Blähkörper als-verschliessbare, den Walzenkern umgebende Kammern ausgebildet und dass der Mantel und der Kern der Walze gleichsinnig und praktisch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehbar sind. Da nun zwischen dem Walzenkern und dem Walzenmantel eine nennenswerte Relativdrehung auftritt, ist auch die Beanspruchung-und damit der Verschleiss des Blähkörpermaterials gering. Für die Druckbehandlung flächiger Materialien ist es ausreichend, indem dafür erforderlichen Walzenpaar nur eine der beiden Walzen entsprechend der Erfindung auszubilden und fur die andere eine konventionelle Stahlwalze vorzusehen, da das flüssige oder gasförmige Druckmedium der Blähkörper eine Anpassung der Walzenoberfläche an die durchgebogene konventionelle Walze ermöglicht und trotzdem eine gleichmässige Druckverteilung entlang der achsenparallelen Wirknngslinie an den druckausübenden Oberseiten beider Walzen gewährleistet.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Kammern der Blähkörper über vorzugsweise absperrbare Leitungen mindestens teilweise untereinander verbunden und stehen mit der Walzenaussenseite in Verbindung. äber diese Leitungen können die Blähkörper von aussen mit einem für die vorzunehmende Behandlung geeigneten Druck gefüllt werden. Dabei können für bestimmte Blähkörper separate Leitungen vorgesehen sein, so dass diese Blähkörper mit Druckmedium von einem bestimmten, vom Druck in den ande t Bl;hkörpern abweichenden können) Druck gefüllt werden .Auf diese Weise kann der Oberflache der Walze eine bestimmte, z.B. in der Mitte gebachte Form gegeben werden, damit der von der Walzenmitte ausgeübte Druck auf das zu behandelnde Material grösser als in den Seitenbereichen ist. Dies kommt etwa dann in Frage, wenn eine nasse Gewebebahn in der Mitte mehr entwässert werden soll als in ihren randnahen Bereichen.
  • Zweckmps>igerweise sind die Kammern aus biegsamem, im wesentlichen undehnbarem Material hergestellt, damit sie bei Druckbelastung nicht durch Volumenvergrösserung ihren Eigendruck vermindern und so einen unkontrollierten Behandlungseffekt ihrer Walze bewirken.
  • In Weiterbildung der Erfindung sind die Blähkörper unter Druckbelastung in ihrem zum druckausübenden Bereich entfernten Bereich gegenüber der Innenseite des Walzenmantels berührungsfrei ausgebildet. Die Blähkörper, welche in diesem Fall nur im druckausübenden Bereich beider, gegeneinander gepresster Walzen am Walzenkern und dem Walzenmantel anliegen, belassen dem Walzenmantel in Richtung senkrecht zur Achse genügend Biegsamkeit dass er sich an jede noch so starke Durchbiegung der Gegenwalze anpassen kann. Würde man die Blähkörper entlang ihrer-ganzen Länge stramm zwischen Walzenkern und Walzenmantel anliegend ausbilden, ergäbe sich dadurch eine Versteifung des Walzenmantels, dessen Biegsamkeit und Anpassbarkeit dadurch vermindert wäreO Nach einem Ausführungsbeispiel sind die Blähkörper als ringförmige Schläuche ausgebildet. Diese Schläuche können jeder für sich durch eine getrennte Leitunci von aussen mit Drückmedium gefüllt werden. Im allgemeinen wird man aber mehrere Schläuche an eine gemeinsame Leitung anschliessen und nur die Schläuche bestimmter Lage, z.B. in der Walzenmitte, mit einer getrennten Leitung versehen, durch welche sie von aussen mit einem gegenüber den anderen Schläuchen hören oder niedrigeren Druck beaufschlagt werden können.
  • Ein anderes, vorteilhaftes Ausführunvsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass die Blähkörper als etwa achsenparallele, schmale, absperrbare Kammern ausgebildet sind. Bei der Druckbehandlung von Warenbahnen durch die erfindungsgemässe Walze kommt in jedem Augenblick entlang der Berührungslinie zwischen beiden aufeinandergepressten Walzen jeweils eine bestimmte Kammer unter Druck. Ist infolge von Burchbiegungen die Druckverteilung auf die Kammer zunächst ungleichmässig, so gleicht sie sich doch durch Verformen der Kammer sofort aus, so dass ein längs der Kammer gleichmässiger Druck herrscht. Der gleichriässige Druck in der Ka:i'-er bedeutet aber gleichzeitig, dass auch das zu behandelnde Material zwischen beiden Walzen über seine ganze, gewalzte Freite mit einem gleichmässigen Druck' belastet wird Es ist zweckmässig, dass der Walzenkern von einem Blähkörper zylindermantelförmig uneben ist, der mit radial und achsenparallel verlaufenden, den Blähkörper in Kammern unterteilenden Winden versehen auzgebildet ist. Auf diene Weise können die Kairunern leicht mit beliebi-er, in Umfangrichtung der Walze gemessener Breite ausgeführt und damit an unterschiedliche Behandlungsaufgaben für die Walze angepasst werden. Wie bereits zuvor beschrieben, können auch diese Kammern über verschliessbare Leitungen mit der Walzenaussenseite in Verbindung stehen und mit Druckmedi von wechselndem Druck gefüllt werden.
  • Die Walze ist mit ihreh erfindungswesentlichen Einzelheiten in der Zeichnung dargeste4-lt. Es zeigt: Fig. 1 ein Walzenpaar, die eine Walze längsgeschnitten, die andere in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Walze teilweise im längsschnittS Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 Fig. 5 ein drittes Ausfünnungsbeispiel einer teilweise im Längsschnitt gezeigten Walze, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5 und Fig. 7 ein viertes Walzenbeispiel im Schnitt ähnlich Fig. 6.
  • Die Walzen 20 und 21 nach Fig. 1 und 2 bestehen aus einem Walzenkern 1, den Walzenkern 1 umgebenden, ringförmigen Blähkörpern 2 und einem zum Walzenkern 1 etwa koaxialen Walzenmantel 3, desEen Aussenseite mit einem Gummiüberzug 4 versehen ist.
  • Der Walzenmantel 3 ist aufgrund des gewählten Materials, z.X.
  • Stahl, und seiner Stärke genügend elastisch, um unter Einwirkung von aussen und/oder von den Blähkörpern 2 her sich etwas verbiegen zu können.
  • Lagerzapfen 5 an beiden Enden des Walzenkerns 1 dienen zur Lagerung jeder Walze; die Lagerung, die in bekannter Weise ausgeführt sein kann, ist reicht dargestellt. Weggelassen ist auch der Antrieb der Walzen, die sich gegensinnig drehen können; dabei genügt es, wenn eine Walze 20 angetrieben und die andere Walze 21 durch Reibung mitgenommen wird.
  • Zur Druckbehandlung von flächigen Materialien, z.B. ton Folien oder Gewebebahnen, wird das zu behandelnde Material in den Berührungsbereich beider Walzen 20 und 21 eingebracht, der im folgenden als Quetschfuge 6 bezeichnet -wird. Für die Druckbehandlung wird von aussen auf die Lagerzapfen 5 eine Belastung in Richtung des Pfeils Pf1 zur Gegenwalze 20 hin aufgegeben.
  • Diese Belastung, das in die Quetschfuge 6 eingegebene Material und das Walzengewicht bewirkt, dass sich der Walzenkern 1 jeder Walze ze etwas durchbiegt, wie es starkt übertrieben in Fig. 1 dargestellt ist. Damit diese Durchbiegung des Walzenkerns 1 beider Walzen 20 und 21 nicht auch eine entsprechende Durchbiegung der Walzenmäntel 3 zur Folge hat und damit eine ungleichmässige Druckbehandlung der Ware bewirkt, sind die Blähkörper 2 zwischen dem Walzenkern 1 und dem Walzenmantel 3 angeordnet.
  • Die Blähkörper 2 sind im Beispiel der Fig. 1 und 2 ringförmige Schläuche 2a bis 2e aus biegsamem aber undehnbarem Material, z.B. gewebeverstärktem Gummi oder Kunststoff. Die jeweils den beiden Lagerzapfen 5 nächstgelegenen beiden äusseren Schläuche 2a und 2b eowie 2c und 2d sind über eine gemeinsame Leitung 7 miteinander und dem Aussenraum verbunden. Der mittlere Schlauch 2e besitzt eine eigene, durch den Walzenkern 1 geführte Verbinduxgsleitung 8 mit dem Aussenrsum. Beide Leitungen 7 und 8, die mit eingeschraubten Verschlusskörpern 9 und 10 versehen sind, können zum Einbringen von flüssigem oder gasförmigem Xruckmedium in die Schläuche 2a bis 2e geöffnet werden. Da die Schläuche 2a bis 2d untereinander verbunden sind, kann in ihnen nur jeweils der gleiche Druck eingegeben werden, während der mittlere Schlauch 2e über seine eigen. Verbindungsleitung 8 bei Bedarf auch einen anderen Innendruck erhalten kann. So wird man z.B.
  • den mittleren Schlauch 2e stärker druckbeaufschlagen, wenn der Walzeniantel 3 im Bereich des Schlauchs 2e etwas aufgewölbt werden soll, um dadurch im Nittelbereich der Quetechfuge 6 einen höheren Druck als in den Seitenbereichen auf die zu beXandelnde Ware auszuüben. In einer vereinfachten, nicht gezeigten Ausführungsforn kann aucheder mittlere Schlauch 2e an die Leitung 7 angeschlossen sein, wodurch die Verbindungsleitung 8 überflüssig wird. Andererseits ist es aber auch möglich, jeden einzelnen Schlauch 2a bis 2e mit einer eigenen Leitung zu versehen oder in anderer Weise Schläuche durch gemeinsame Leitungen zu Gruppen mit gleichem Innen-Druck auszubilden.
  • Wie aus Fig. 1 und den Walzenquerschnitten nach Fig. 2 zu entnehmen ist, füllen die Schläuche 2a bis 2e nicht die ganze radiale Strecke zwischen Walzenkern 1 und der Innenseite des Walzenmantels 3 aus. Bei gegeneinandergepressten Walzen 20 und 21 befindet sich jeder Schlauch 2a bis 2e im Bereich der Quetschfuge 6 im Kontakt mit dem Walzenkern 1 und dem Walzenmantel 3, da ja der Druck von aussen über den Walzenkern 1 aufgebracht und der Walzenkern 1 der -Gegenwalze 20 diesen Druck auf sein Lager weitergeben der muss. In dem der Quetschfu«e 6 abgewandten Bereich zwischen Innensiete des Walzenmantels 3 und dem nächstgelegenen Schlauch 2a bis 2e bleibt ein im Querschnitt mondsichelförmiger Zwischenraum 11 zwischen der Aussenseite des Schlauchs 2a bis 2e und der Innenseite des Walzenmantels 3. Die Schläuche 2a bis 2e liegen also nicht entlang ihrer ganzen Aussenseite fest an der Innenseite des Walzenmantels 3 an. Der verbleibende Zwischenraum 11 verhindert, dass der Walzenmantel 3 durch die-Schläuche 2a bis 2e eine Versteifung erfährt, die seine Anpassbarkeit an die Biegungen der Gegenwalze verringern würde, In Fig 1 und 2 sind beide Walzen gleich ausgebildet dargestellt, In einer ökonomischen Ausführungsform eines solchen Walzenpaares wird man aber nur eine Walze mit Blähkörpern 2 ausstatten und für die Gegenwalze. eine billigere konventionelle Walzenkonstruktion wählen. Dies ist deshalb ausreichend, weil sich die mit Blähkörpern 2 versehehe Walze 21 leicht an jede Biegungsform der Gegenwalze anpassen ann, so dass auch in diesem Fall jederzeit eine gleichmässige Druckbelastung der zu behandelnden Ware sichergestellt ist0 Im Walzenbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist der Walzenkern 1 durchgehend wendelförmig von einem einzigen Schlauch 2f umwickelt. Über eine Bohrung 12 mit einem Verschlusskörper 10 steht dieser Schlauch 2f mit dem Aussenraum in Verbindung und kann mit flüssigem oder gasförmigem Druckmedium des gewünschten Drucks gefüllt werden. Weiter ist Fig. 3 zu entnehmen, wie durch elastische Mitnahme-ringe 13 an beiden Stirnseiten der Walze 21 der Walzenkern 1 mit dem Walzenmantel 3 verbunden ist. Diese MitDahme- ringe 13 übertragen die Drehbewegung vom angetriebenen Walzenkern 1 auf den Walzensich mantel 3, so dass eide irn.Betrieb'- mit gleicher Wintelgeschwindigkeit bewegen und eine Relativdrehung zwischen beiden nicht auftritt. Erfolgt der Antrieb durch eine in Fig. 4 nur teilweise angedeutete Gegenwalze 20 die zaB. eine konventionelle Walze sein kann, 80 braucht die andere Walze Acht auch angetrieben zu werden. Zum Mitdrehen der anderen Wale 21 genügt die Reibung zwischen der in der Quetschfuge 6 eingebrachten Warenbahn und der Walze 21. In diesen Falle werden für die andere Walze 21 die Mitnahme ringe 13 in der Weise wirksam, dass sie- einen Kraftschluss zwischen dem Walzenmantel 3 und dem Walzenkern 1 herstellen und dabei den Walzenkern 1 zum Mitdrehen bringen. In der gleichen Weise kann das Walzenpaar nach Fig., 1 und 2 mit Mitnahmeringen 19 entsprechend Fig. 3 ausgerüstet sein.
  • In Fig. 4 ist in der Walze 21 zwischen der Aussenseite des Schlauchs 2f und der Innenseite des Walzenmantels 3 in dem der Quetschfuge 6 entfernten Beiach ein verbleibender Zwischenraum 11 angedeutet, durch den eine die Biegsanskeit der Walze 21 vermindernde Versteifung vermieden wird.
  • 2 Die Walze nach dem Beispiel der Fig. 5 und 6 weist zwischen dem Walzenkern 1 und dem Walzenmantel 3 Blähkörper auf, die als achsenparallele Schläuche 2g ausgebildet sind. Jeder Schlauch 2g steht mit einem durch einen Verschlusskörper 9-absperrbaren Kanal 14 mit einer für alle Kanäle 14 gemeinsamen Bohrung 12 durch den Lagerzapfen 5 des Walz-enkerns 1 mit dem Aussenraum in Verbindung. Als zusätzliche Siche g ist auch die Bohrung 12 durch einen Verschlusskörper 10 absperrbar ausgebildet. Im Normalbetrieb werden alle Schläuche ?g mit Druckmedium desselben Drucks gefüllt, doch ist es möglich, Ungleichmässigkeiten der Schläuche 2g untereinander dadurch auszugleichen, dass man jeden Schlauch mit geeignetem Druck füllt, da jeder Schlauch durch einen eigenen, absperrbaren Kanal 14 von aussen zugänglich ist.- Um die Verschlusskörper 9 in den Kanälen 14 zu erreichen, ist es nach Fig. 5 erforderlich, den an der entsprechenden Stirnseite angeordneten Mitnahme ring 13 zwischen Walzenkern 1 und Walzenmantel 3 zu entfernen. In nicht gezeigter Weise ist es aber auch möglich, Öffnungen im Mitnahme- ring 13 vorzusehen, durch welche die Verschlusskörper 9 zugänglich werden, ohne dass der Mitnahmering 13 abgenommen werden muss.
  • Variante der Druckwalze nam Fig. -5 und 6 erlaubt, im Berührungsbereich von Walze 2! und Gegenwalze 20 in der Quetschfuge 6 einen über die Axialrichtung konstanten Druck zu erzeugen, da ganze in jedem Augenblick ein Schlauch 2g über seine Länge gequetscht wird und sich in ihm überall ein konstanter Druck einstellt. In dem der Quetschfuge 6 entfernten Bereich zwischen der Innenseite des Walzenmantels 3 und den nächstgelegenen Schläuchen 2g bleibt wie in den- Beispielen nach Fig. 1 bis 4 ein Zwischenraum 11, um die Versteifung der Walze 22 zu verhindern.
  • Eine Abwandling-der Walze nach Fig. 5 und 6 ist in Fig. 7 gezeigt. Hier besteht der Blähkörper 2 aus einem den Walzenkern 1 koaxial umgebenden Doppelmantel, der durch radial verlaufende, durchgehende Zwischenwände 15 in viele achsenparallele Längskammern 2h unterteilt ist. Jede Längskammer 2h kann durch Kanäle 14 und eine gemeinsame Bohrung 12 entsprechend dem Beispiel nach Fig. 5 mit der Walzenaussenseite in Verbindung stehen. Der Blähkörper 2 ist einfach herzustellen und bringt die Möglichkeit feinerer Unterteilung des Blähkörpers 2 in Längskammern 2h mit sich, als dies durch Schläuche 2g entsprechend Fig, 5 und 6 möglich ist0 Alle vorbeschriebenen Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims (10)

  1. Patentansprüche
    Walze zur gleichmässigen Druckbehandlung flächiger Materialien. z.B.. Folien, Papier- oder Gewebebahnen, wobei die Walze einen Welzenkern, einen dazu koaxialen zylindrischen Walzenmantel und dazwischen angeordnete, mit Druckmedium füllbare Blähkörper besitzt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , das wie Blähkörper (2) als verschliessbare, den Walzen kern um gebende Kammern (2a bis 2h) ausgebildet und dass der Mantel (3) und der Kern (1) der Walze gleichsinnig und praktisch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit drehbar sind.
  2. 2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Kammern (2a bis 2h) der Blähkörper (2) über vorzugsweise absperrbare Leitungen (7) mindestens teilweise untereinander verbunden sind und mit der Walzenaussenseite in Verbindung stehen.
  3. 3. Walze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammern (2a bis 2h) aus biegsamem, im wesentlichen undehnbarem Material hergestellt sind.
  4. 4. Walze nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blähkörper (2) unter Druckbelastung in ihrem zum druckausübenden Bereich entfernten Bereich gegenüber [b der Innenseite des Walzenmantels berührungsfrei ausgebildet sind.
  5. 5. Walze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Blähkörper (2) als wendelförmig den WalzenkernCumgebender, durchgehender Schlauch (2f) ausgebildet sind.
  6. 6. Walze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Blähkörper (2) als ringförmige Schläuche (2a bis 2e) ausgebildet sind.
  7. 7. Walze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schlauch (2e) getrennt von den anderen mit Druckmedium fVllbar ist
  8. 8. Walze nach Anspruch 1 oder einen der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass die Blähkörper (2) als etwa achsenparallele, schmale, absperrbare Karmern (2g, 2h) ausgebildet sind.
  9. 9. Walze nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Walzenkern (1) von einem Blähkörper (2) zynindermantelförmig umgeben ist, der mit radial und achsenparallel verlaufen-den, den Blähkörper (2) in Kammern (2h) unterteilenden Wänden (15) versehen ausgebildet sii ist.
  10. 10. Walze nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Kern (1) und dem Mantel (3) der Walze vorzugsweise elastische Mitnahmevorrichtungen angeordnet sind.
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