DE2853656C2 - Gerät zum Verlegen von Pflastersteinen - Google Patents
Gerät zum Verlegen von PflastersteinenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/52—Apparatus for laying individual preformed surfacing elements, e.g. kerbstones
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/10—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
- B66C1/42—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
- B66C1/44—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
- B66C1/442—Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces actuated by lifting force
Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Verlegen von Pflastersteinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges, nach dem deutschen Gebrauchsmuster 02 851 bekanntes Gerät soll größere block- oder
plattenförmige Straßenbelagelemente zu verlegen helfen,
wobei die Greifzange mit ihren Klemmbacken ein Vielfaches der Last eines solchen Straßenbelagelements
im seitlichen Angriff aufbringen kann, was auch für ein zuverlässiges Halten erforderlich ist, und wobei die
Greifzange auch höhenverstellbar und am Kragarm dreh- und pendelbeweglich aufgehängt ist.
Die Greifzange bringt allerdings die Klemmkräfte in einer für den praktischen Betrieb äußerst ungünstigen
Weise auf, da sie praktisch bis auf einen 180°-Winkel
aufgespreizt ist. Bei dieser Zangenstellung bewegen sich die Klemmbacken im wesentlichen parallel zueinander,
so daß an der Zange große vertikale Wege bei der Schließbewegung auftreten. Noch störender ist, daß die
Zange bei weitem Spreizen auf 180° keine nennenswerte Freigabebewegung mehr ausführt, was die Handhabung
sehr erschwert: Durch weiteres Aufspreizen der Zange öffnet diese nur noch so wenig, daß ein Aufbringen
oder Lösen der Zange schwer geht. Insbesondere aber kann die Zange immer nur einstückige Blöcke, allenfalls
eine Zeile von Pflastersteinen erfassen, während bei nebeneinander liegenden Blöcken oder Steinzeilen
die Längendifferenzen angesichts der starren Backen nicht ausgleichbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Gerät
der vorstehend beschriebenen Art so weiterzubilden, daß das Ergreifen und Verlegen von mehreren nebeneinander
liegenden Zeilen von Pflastersteinen in einer einfachen, zuverlässigen und exakten Weise ermöglicht
ist
Diese Aufgabe w'ird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Damit ist ein Gerät geschaffen, mit dem eine ganze Schicht paketiert angelieferter Pflastersteine gegriffen,
zur Pflasterstelle gefahren, abgesenkt, durch Anlegen ausgerichtet und hingelegt werden kann.
Gegenüber den bekannten Geräten für die Verlegung einzelner Steine wird bei dem Greifzangenelement mit
mehr als zwei in einer gemeinsamen Angriffsebene gelagerten Greifzangen und mit schwenkbar zueinander
gelagerten Klemmbacken erreicht, daß die Klemmbakken nicht je nach dem erforderlichen Klemmweg sich
unterschiedlich absenken. Die gemeinsame Eingriffsebene sorgt vielmehr dafür, daß die nebeneinander liegenden
Steine oder Steinreihen auch in einer gemeinsamen Ebene bleiben. Gleichwohl werden die Greifzangen
durch die lastverteilenden Hebelübertragungen gleichzeitig mit Klemmkraft ausgestattet, so daß nicht
etwa toleranzbedingt kürzere Steine oder Steinzeilen infolge geringerer Klemmkräfte nach unten herausfallen
können.
Weitere Ausgestaltungen des Geräts ergeben sich nach den Ansprüchen 2 bis 6.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher
beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Gerätes,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Gerät nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Teil-Stirnansicht der Greifzange zum Gerät nach F i g. 1 und 2, und
F i g. 3 eine Teil-Stirnansicht der Greifzange zum Gerät nach F i g. 1 und 2, und
F i g. 4 eine Seitenansicht der Greifzange nach F i g. 3.
Das Gerät besteht aus einem Fahrgestell 1 mit einer Radachse 2, einer Abstützachse 3, einem mittels Hydraulikzylinder
25 bewegten Kragarm 4 und einem daran hängenden Greifzangenelement 5. Das Greifzangenelement
5 umfaßt mehrere Greifzangen 6.
Mehrere Klemmbacken-Grundgestelle 7 der Greifzangen 6 sind fest miteinander verbunden. Das Greifzangenelement
einschließlich damit erfaßter Betonpflastersteine ist über Traghebel 8, Ausgleichswaagebaiken
9 und Laschen 10 so aufgehängt, daß das Gewicht unter den einzelnen Greifzangen gleichmäßig verteilt ist.
Hierdurch wird gewährleistet, daß bei Maßtoleranzen der Betonpflastersteine untereinander oder trotz Verunreinigungen,
z. B. Sand zwischen den Betonpflastersteinen, jede einzelne Greifzange 6 gleichmäßig sicher
klemmt. s
Die Greifzangen 6 sind so konstruiert, daß sie nicht unter die Betonpflastersteine fassen, sondern durch seitlichen
Druck die Zeilen von Betonpflastersteinen so drücken, daß die entstehenden Brücken, gebildet aus
den Zeilen von Betonpflastersteinen 11, nicht dufchbrechen
können. Der gleiche Effekt ist zu erzielen, wenn die Betonpflastersteine quer zum Zeilenverlauf gefaßt und
geklemmt werden.
Eine hierzu notwendige Kraft />? an einer Greifzange
6 entsteht durch Hebelübersetzung aus einer Kraft P1,
die dem Gewicht der von der Greifzange 6 erfaßten Betonpflastersteine und zugehörigen Teilen des Greifzangenelements
5 entspricht. Die Traghebe! 8 zu jeder Greifzange 6 sind an den zugehörigen Grundgestellen 7
gelagert (vgl. F i g. 3 und 4). Sie übertragen die übersetzie größere Kraft über Zuglasche·*· 12 auf Winkc'hcbcl-Klemmbacken
13. Die Winkelhebel-KIemmtacken 13 üben durch die Gesamtübersetzung die Kraft Pi aus, die
ausreichend ist, um die aus den einzelnen Betonpflastersteinen 11 gebildete Brücke zu halten. Die Gegenkraft
zur Kraft P2 wird durch Klemmbacken 14 abgefangen, die an den Klemmbacken-Grundstellen 7 starr angebracht
sind, so daß sie immer rechtwinklig zu den Betonpflastersteinen 11 stehen.
Wenn die Betonpflastersteine abgelegt werden sollen, ist es erforderlich, die Greifzangen 6 des Greifzangenelements
5 zu öffnen und offenzuhalten, damit das Greifzangenelement im leeren Zustand abgehoben und
das Gerät leer zu einem Betonpflastersteinpaket gefahren werden kann. Hierzu kann ein Seilzug 35 von den
Klemmbacken-Grundgestellen 7 zur Bedienungsseite des Gerätes geführt sein, der über eine Hebelübersetzung
16 gezogen und festgestellt wird, so daß hierdurch alle Hebel des Greifzangenelements 5 entlastet und die
sich durch W.r Eigengewicht aufspreizenden beweglichen
Winkelhebel 13 geöffnet sind.
Das Greifzangenelement hängt dann über die Klemmbacken-Grundgestelle 7 am Seilzug 15 und nicht
wie beim Klemmen über die Ausgleichswaagebalken 9 an der Aufhängung 22,23. Statt eines Seilzuges 15 kann
auch ein Gestänge mit entsprechender Umleitung der Kraftübertragung gewählt werden. Der Wechsel in der
Aufhängung kann auf verschiedene Art erfolgen, z. B. mit Haken und öse.
Die zu den untereinander verbundenen Grundgestellen 7 starren Klemmbacken 14 befinden sich beim Verlegen
in der. Fugen zwischen bereits verlegten und den neu hinzugekommenen Betonpflastersteinen. Damit sie
nicht beim Anheben in der Fuge verklemmen und Verschiebungen des Betonsteinpflasters verursachen, ist es
erforderlich, daß sie senkrecht hochgezogen werden. Hierfür ist an den Grundgestellen 7 ungefähr in der
Mitte zwischen den starren Klemmbacken 14 und dem Schwerpunkt des leeren Greifzangenelementes 5 ein
Abdrückhebel 17 gelagert. Die Aufhängung am Seilzug eo 15 ist an einem Ende des Hebels 17 über dem Schwerpunkt
des leeren Greifzangenelements angebracht, während sich das andere Ende des Hebels 17 auf die
Pflastersteine 11 nahe den Klemmbacken 14 aufstützen
kann. Dadurch wird die Kraft beim Aufnehmen des lee- t-5
ren Greifzangenelementes 5 zunächst so umgeleitet, daß sich der Hebel 17 au den Betonpflastersteinen Il
abstützt und die Klemmbücken 14 aus der Fuge gehoben
werden. Die Bewegung des Hebels 17 ist durch Anschläge so begrenzt, daß nur die zum Ausheben der
Klemmbacken 14 notwendige Bewegung gegeben ist.
Die Betonsteinschicht muß genau an das liegende Pflaster angeschlossen werden können. Deshalb muß
das Greifzangenelement 5 nach allen Richtungen hin dreh- und schwenkbar sein. Außerdem muß die schwebende
Betonpflastersteinschicht immer waagerecht hängen, unabhängig von der jeweiligen Stellung des Gerätes.
Daher ist die Aufhängung am Kragarm 4 mit den fest angebrachten Stegen 18 schwenkbar mit einer Augenlasche
19 über einen Bolzen 20 verbunden. Für die Schwenkmöglichkeit in die um 90° versetzte Richtung
sorgt ein Lagerstift 21. Zur Drehmöglichkeit um eine vertikale Mittelachse ruht eine angewinkelte horizontale
Scheibe 22 in einer entsprechenden Pfanne 23. Die Scheibe 22 ist mit dem Augenzapfen 24 fest verbunden.
Eine Drehung ist zwischen Pfanne 23 und Scheibe 22 möglich, wobei die Scheibe 22 auf der Schräge der Pfanne
23 hochrutscht. Hierbei ist ein W^'jrstand zu überwinden.
Beim Nachlassen der Drehkraf* läuft die Scheibe
22 in die Ausgangslage zurück. Somit richtet sich das Greifzangenelement 5 immer wieder zum übrigen Gerät
aus.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gerät zum Verlegen von Pflastersteinen mit einem verfahrbaren Fahrgestell (1), einem gegenüber
dem Fahrgestell höhenverstellbaren Kragarm (4) und einem am Kragarm dreh- und pendelbeweglich
anhängenden Greifzangenelement (5), das mit seitlich andrückenden Klemmbacken zumindest einen
Pflasterstein mit einer lastabhängigen Klemmkraft zu erfassen und zu versetzen ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifzangenelement
(5) einen Satz von mindestens zwei in einer gemeinsamen Eingriffsebene gelagerten, parallel
zueinander angeordneten und wirkenden Greifzangen (6), bestehend aus Grundgestell (7), Winkelhebel
(13), Zuglasche (12) und Traghebel (8), aufweist, bei denen die schwenkbar zueinander gelagerten
Klemmbacken des Grundgestells (7) und Winkelhebels (15) über die Zuglasche (12) und den Traghebei
(S) derart mit der Aufhängung verbunden sind, daß sie sich bei Belastung in Richtung des Klemmeingriffs
hin bewegen und jede der Zangen durch lastverteilende Hebelübertragungen in Form eines
Systems von Ausgleichswaagebalken (9) mit der Aufhängung des GreifzangeneJements (5) verbunden
sind.
2. Gerät nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Greifzangenelement (5) neben der am Traghebel (8) angreifenden Aufhängung eine zweite,
an dem Grunc'gestell (7) angreifende Aufhängung
(15,17) aufweist, die die beweglichen Klemmbacken bei Betätigung entlastet.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadvrch gekennzeichnet, daß die entlastende Aufhängung (15, 17) über
jeweils einen zweiarmigen, mit seinem einen Ende zum Hinausdrücken der Pflastersteine aus den
Klemmbacken(13; 7,14) bis zu einem Anschlag niederbeweglichen
Andrückhebel (17) am Grundgestell (7) einer jeden Greifzange angelenkt ist, wobei die
entlastende Aufhängung am anderen Ende des Abdrückhebels (17) angreift.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbewegliche Anhängung
des Greifzangenelements (5) gegenüber dem Kragarm (4) als in eine Ruhelage selbstrückdrehende
Anhängung (22,23) ausgebildet ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die selbstrückdrehende Anhängung ein
Drehlager mit zwei aus einer Ruhelage ansteigenden Auflagerflächen aufweist, die beim Verdrehen des
Greifzangenelements (5) zu dessen Anheben und damit zu einem Rückstellmoment führen.
6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die rückstellende Anhängung eine beidseitig
wirkende Rückstellfederung aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: KLEINEMAS, HARALD, 2909 RAMSLOH, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: OPTIMAS MASCHINENFABRIK H. KLEINEMAS GMBH, 26683 S |
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