DE1916982C3 - Greifer mit parallel verschiebbaren Greifarmen - Google Patents

Greifer mit parallel verschiebbaren Greifarmen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/42Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles
    • B66C1/44Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces
    • B66C1/445Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces motor actuated
    • B66C1/447Gripping members engaging only the external or internal surfaces of the articles and applying frictional forces motor actuated by hydraulic or pneumatic motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifer mit hydraulisch oder pneumatisch parallel verschiebbaren Greifarmen für Baustoff-Stapel und für feste Körper mit stark voneinander abweichenden Abmessungen, zum Anhängen an Hebezeuge aller Art, insbesondere an hydraulische Fahrzeugkrane oder Hubstapler, wobei der Aufhängepunkt des Greifers sich so einstellt, daß die Greifarme in ieerern und belastetem Zustand im gesamten Öffnungsbereich senkrecht stehen.
Bei einem bekannten Greifer sind an einem Rahmen verschwenkbare Greifatnie befestigt, die als zweiarmige Hebel ausgebildet, am oberen Hebelende mi» Hydraulikzylindern gelenkig verbunden und am unteren Ende mit Gummibacken zum Festhalten der Last versehen sind.
Die Verwendung derartiger Greifer setzt beträchtliche Zwischenräume zwischen den zu erfassenden Stapeln voraus. Außerdem muß, um den erforderlichen Haltedruck zu erreichen, in das Hebelsystem das 5- bis 6-fache des Haltedrucks eingeleitet weiden. Große und schwere Hydraulikzylinder und die zur Übertragung der aufzubringenden Krftfte erforderliche Eisenkonstruktion führen zu einem hohen Eigengewicht derartiger Greifer.
Bei einer anderen bekannten Gretferausführung werden zwei Greifarme in einem festen Mittelstütk durch zwei Hydraulikzylinder parallel zueinander verschoben. Um dabei die G reif arme immer senkrecht zu halten, sind teure hydraulische Gleichlaufvorrichtungen erforderlich. Auch in diesem Fall ist die Eisenkonstruktion aufwendig und schwer, was für ihre Verwendung als Zusatzgerät für auf Kraftfahrzeuge aufgebaute Hebezeuge nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verstellbaren Greifer zu entwickeln, der leicht und einfach ist und dessen Greifarme in einem großen Greifbereich immer senkrecht nach unten hängen.
Diese Forderungen sind bei einem Greifer erfüllt, bei dem gemäß der Erfindung einer der Greifarme an einem horizontalen Querrahmen befestigt ist, in dem der andere Greifarm verschiebbar geführt und die Aufhängeöse des Greifers auf einem Schütten angeordnet ist, der duch einen am Querrahmen angelenkten einarmigen Hebel und einen am Schlitten befestigten Mitnehmer im Querrahmen selbsttätig in derselben Richtung horizontal verschiebbar ist wie der verschiebbare Greifarm.
Das Gewicht eines derartigen Greifers kann z. B. dadurch in mäßigen Grenzen gehalten werden, daß der Querrahmen und t3ie Führungen an dem verstellbaren Greifarm aus Rohren hergestellt sind.
Derartige Greifer sind zur Erfassung von Ziegelpaketen mit 82 cm und von Steinpaketen mit 125 cm Breite geeignet. Dabei geht die Bauhöhe der Greifer einschließlich der Aufhängeöse nur unwesentlich über die Höhe der zu erfassenden Pakete hinaus, da der Schlitten im Rahmen so abgesenkt werden kann, daß die bei dieser Greiferart vielfach verwendeten hydraulischen Drehmotoren kaum noch über die Rahmenkonstruktion hinausragen.
Parallelverschiebbare Greifer ohne Querrahmen und ohne stufenlose Verschiebung oer Aufhängevorrichtung sind zwar an sich bekannt, sie sind jedoch nur für eine einzige Paketgröße verwendbar. Demgemäß sind auch die vorgesehenen Einrichtungen für die Schwerpunktverstellung der Aufhängeöse in einem nur kleinen Bereich wirksam.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar in
F i g. 1 eine Seitenansicht eines einseitig verstellbaren Greifers und in
F i g. 2 derselbe Greifer in der Draufsicht.
Per Greifer nach F i g. 1 und 2 besteht aus einem Querrahmen aus zwei Rohrabschnitten 10 und 11 mit rechteckigem Querschnitt, die durch zwei U-Schienen 12, 13 miteinander verbunden sind und an deren einem Ende ein Greifarm 14 aus Profileisen mit Gummileisten 15, 16 zum Festhalten des Greifgutes befestigt ist.
In den Rohrabschnitten 10 und 11 sind zwei Rohrabschnitte 17, 18 verschiebbar, an deren aus den Rohrabschnitten 10 und 11 herausragenden Enden ein zweiter Greifarm 19 mit Gummileisten 26, 21 befestigt ist.
Zum Verschieben der Rohrabschnitte 17, IS in den Rohrabschnitten 10, 11 dienen zwei seitlich an dem Querrahmen befestigte Hydraulikzylinder 22, 23, die mit Kolbenstangen 24, 25 an dem Greifarm
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19 angreifen und ihn in dem durch strichpunktierte Linien angedeuteten Bereich zu verschieben gestatten.
Zur Aufhängung des Greifers dient eine Aufhängevorrichtung 24 mit einer öse 25, die auf einem in dem Querrahmen verschiebbaren, in Gleitschienen 26,27 geführten Schlitten 28 befestigt ist.
Der Schlitten 28 und der verschiebbare Greifarm 19 sind durch einen Hebelmechanismus miteinander verbunden, der bewirkt, daß beim Verschieben des Greifarmes 19 der Schlitten 28 mit der Aufhängevorrichtung 24, 25 in derselben Richtung so mitverschoben wird, riaB beide Greifarme 14 und 19 bei jeder Stellung des Greifanns 19 senkrecht nach unten gerichtet sind.
Zu diesem Zweck dient ein einarmiger Hebel 29, der an seinem einen Ende mit dem Rohrabschnitt 10 des Querrahraens durch einen Bolzen 30 verschwenkbar verbunden ist. In der Mitte des Hebels 29 ist ein Langloch 31 vorgesehen, in das ein in dem Schlitten 28 verankerter Stift 32 eingreift. An seinem anderen Ende ist der Hebel 29 durch einen Bolzen 34 mit einem Ende einer Schiene 33 gelenkig verbunden, deren anderes Ende an dem Rohrabschnitt 18 des Greifarms 19 angreift und durch einen Bolzen 35 ebenfalls verschwenkbar mit ihm verbanden ist. An Stelle des Langloches 31 im Hebel 29 und des Stifts 32 zwischen dem Greifarm 19 und dem Schlitten 28 kann auch eine andere sich seibst einstellende Verbindung gewählt werden.
Die Hebelverbindung zwichen dem Schlitten 28 mit der Aufhängevorrichtung 24, 25 i-nd dem verstellbaren Greifarm 19 bewirkt, daß beim Ausfahren des Greifarms 19 durch die Hydraulikzylinder 22, 23 der Schlitten 28 durch den in das Langloch 31 des Hebels 29 eingreifenden Stift 32 in derselben Richtung verschoben wird wie der Greifarm 19, Dabei verhalt sich die Länge der Hebelarme des Hebels 29 vom Drehpunkt des Hebels zum Stift 32 und vom Drehpunkt des Hebels zu der mit dem Greifarm 19
s verbundenen Schiene 33 ungefähr wie 1:2, wodurch gewährleistet ist, daß die beiden Greif arme 14 und 19 in den mit ausgezogenen und strichpunktierten Linien gezeichneten Stellungen und in allen Zwischenstellungen senkrecht nach unten gerichtet sind.
ίο Bei andersartiger Gewichtsverteilung kann die Senkrechtstellung der Greifarme durch Änderung des Längenverhältnisses der Hebelarme oder durch einen gebogenen an Stelle eines geraden Schlitzes im Hebel 29 bewirkt werden.
Eine andere Konstruktion, durch welche die Greifarme eines Stapelgreifers beim öffnen und Schließen des Greifers in senkrechter Stellung gehalten werden, sieht die Verwendung von vier Laschen oder Seilen vor, die mit ihrem einen Ende an den Enden der die
ao Greifarme tragenden Rohrabschnitte verschwenkbar befestigt und mit ihrem anderen Ende mit Bohrungen bzw. ösen ebenfalls verschwenkbar auf einen Bolzen aufgesteckt sind, der in einer an der Aufhängeöse befestigten senkrechten Platte gp'agert ist.
Beim öffnen und Schließen eines derartigen Greifers bilden die Laschen oder Seile in jeder Stellung mit den Querrohren der Greifarme zwei gleichschenklige Dreiecke mit veränderlicher Höhe. Die damit verbundene größere Bauhöhe des Greifers
kann nicht in jedem Fall in Kauf genommen werden.
Bei ausgeführten Greifern der beschriebenen Art
beträgt der Weg vom geschlossenen zum geöffneten
Greifer l. B. 58 cm, während Jer Abstand zwischen den Greifarmen bei geschlossenem Greifer 78 cm beträgt. Die volle öffnung der Greifarme erreicht demnach also 136 cm.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    "lj 1. Greifer mit hydraulisch oder pneumatisch C. parallel verschiebbaren Greifarmen für Baustoff- !stapel und für feste Körper mit stark voneinander *· abweichenden Abmessungen, zum Anhängen an \ Hebezeuge aller Art, insbesondere an hydraulische Fahrzeugkrane oder Hubstapler, wobei der Aufhängepunkt des Greifers sich so einstellt, daß die Greifarme in leerem und belastetem Zustand im gesamten Öffnungsbereich senkrecht stehen, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Greifarme (14) an einem horizontalen Querrahmen (10 bis 13) befestigt ist, in dem der andere Greifarm (19) verschiebbar geführt ist, und daß die Aufhängeöse (25) des Greifers auf einem Schlitten (28) angeordnet ist, der durch einen am Querrahmen angelenkten einarmigen Hebel (29) und einen am Schlitten befestigten Mitnehmer (32) im Querrahmen selbsttätig in derselben Richtung horizontal verschiebbar ist wie der verschiebbare Greikrm.
  2. 2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hebelarme des Hebels (29) vom Schwenkpunkt (30) des Hebels zu dem Mitnehmer (32) am Schlitten (28) und vom Schwenkpunkt (30) des Hebeis zu seinem Angriffspunkt (34) am verschiebbare.n Greifarm sich ungefähr wie 1: 2 verhält.
  3. 3. Greifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (29) in der Mitte mit einem Langl ch (31) versehen ist, in das der Mitnehmer (32) des Schlittens (28) eingreift, an seinem einen Ende an Qu rrahmen (10) schwenkbar befestigt und :nit srinem anderen Ende mit dem einen Ende einer Schiene (33) verbunden ist, deren anderes Ende an den verschiebbaren Greifarm (19) angreift.
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DE1916982B2 DE1916982B2 (de) 1974-02-14
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