DE1556131B2 - Senkrechtfoerderer, insbesondere fuer schiffsentladeanlagen - Google Patents

Senkrechtfoerderer, insbesondere fuer schiffsentladeanlagen

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DE1556131B2 DE19671556131 DE1556131A DE1556131B2 DE 1556131 B2 DE1556131 B2 DE 1556131B2 DE 19671556131 DE19671556131 DE 19671556131 DE 1556131 A DE1556131 A DE 1556131A DE 1556131 B2 DE1556131 B2 DE 1556131B2
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Karl Dr Ing 2400 Lübeck Fohlmeister
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Orenstem & Koppel AG Werk Lübeck, 2400 Lübeck
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2814/00Indexing codes relating to loading or unloading articles or bulk materials
    • B65G2814/03Loading or unloading means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Es sind Schiffsentladeanlagen bekannt, die auf dem Land verfahrbar sind und die mit einem in den zu entladenden Schiffsraum hineinragenden Senkrechtförderer ausgerüstet sind.
Es sind auch solche Anlagen bekannt, die außer zum Entladen des Schiffes auch zum Beladen verwendet werden können. Es ist weiterhin bekannt, diese Entladeanlagen mit einem Senkrechtförderer auszurüsten. Der Senkrechtförderer kann in Form einer Eimerkette ausgebildet sein, die von einem in der Ebene der Eimerkette schwenkbaren Traggerüst getragen wird.
Dabei ist es auch bekannt, am unteren Ende des Traggerüstes zwei Umlenkräder für die Eimerkette anzuordnen, damit diese zwischen diesen Umlenkrädern horizontal oder nahezu horizontal geführt wird, um das einwandfreie Entleeren bei ebenen
ίο Schiffsboden zu erreichen.
Bei derartigen Anlagen besteht die Gefahr, daß der Senkrechtförderer bei einer Veränderung in der Höhenlage des Schiffes, wie beispielsweise beim Aufschwimmen des Schiffes bei Flut oder infolge der Entleerung des Schiffes, auf den Schiffsboden aufstößt und ihn belastet.
Diese Belastung kann so erheblich sein, daß Zerstörungen am Senkrechtförderer auftreten können.
Die gleichen Möglichkeiten bestehen bei Senk-
ao rechtförderjsrn, die von einem auf einem Schiff gelagerten Ausleger getragen werden und die ihrerseits am Land arbeiten. Dort kann bei einem Absinken des Schiffes — infolge einer Ebbe oder einer Belastung des Schiffes — der Senkrechtförderer auf den Boden der Entladestelle aufstoßen.
Die Erfindung erstrebt, die Nachteile der bekannten Geräte zu vermeiden und einen Senkrechtförderer in Form eines Eimerkettenförderers so auszubilden, daß beim Aufstoßen des Senkrechtförderers an seinem unteren Ende die Gefahr einer Zerstörung der beteiligten Geräte vermieden wird und daß nach Möglichkeit der Förderer auch in einer solchen Anlage weiterarbeiten kann.
Die Erfindung betrifft Senkrechtförderer, insbesondere für Schiffsentladeanlagen, mit zwei am unteren Ende seines Traggerüstes angeordneten und im Abstand voneinander einstellbaren Umlenkrädern, zwischen denen die Eimerkette horizontal oder nahezu horizontal geführt ist.
Die Erfindung besteht darin, daß am unteren Ende des Traggerüstes zwei Traggestelle in der Ebene der
: ■ Eimerkette schwenkbar gelagert sind, deren jedes zwei Umlenkräder trägt, und daß die schwenkbaren Traggestelle in der normalen Arbeitsstellung des Senkrechtförderers an einem am Traggestell angeordneten Anschlag anliegen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß beim Aufstoßen des Senkrechtförderers jedes Traggestell un-
. .. abhängig von dem anderen um seinen Schwenkpunkt "so' ausschwenken kann, wodurch die Gesamtlänge des Traggerüstes gleichsam verkürzt wird, aber andererseits die Eimerleiter weiterhin an ihrem unteren Teil in horizontaler Lage geführt bleibt. Eine übermäßige Belastung des Senkrechtförderers oder des Bodens der Entladestelle wird vermieden.
Der Entladevorgang wird innerhalb der notwendigen Bewegungsfreiheit für den Schiffsboden nicht beeinträchtigt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und sind an Hand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Schiffsentladeanlage, teilweise in Seitenansicht bei geschnittenem Schiffsrumpf,
F i g. 2 die die Umlenkräder tragenden Traggestelle in unterschiedlichen Stellungen.
In den Schiffsrumpf 1 des Schiffskörpers 2 ragt ein Senkrechtförderer 3 hinein, dessen oberes Ende
3 4
schwenkbar an dem Ausleger 4 eines im einzelnen Schwenkpunkt 15 größer als der Abstand zwischen
nicht dargestellten und beispielsweise auf dem Kai den Achsen 31 der innenliegenden Umlenkräder 18,
verfahrbaren Entladegerätes befestigt ist. 20 und dem Schwenkpunkt 15.
Das Traggerüst des Senkrechtförderers besteht aus Des weiteren kann der Winkel zwischen der Ver-
zwei parallelogrammartigen Lenkern 5 und 6, die an 5 dungslinie zwischen dieser Achse 31 und dem
ihrem oberen Ende in den Achsen 7 und 8 am heb- Schwenkpunkt 15 einerseits und der strichpunktiert
und senkbaren Ausleger 4 gelagert sind. gezeichneten Senkrechten andererseits bei normaler
Der Ausleger ist mit einem nach unten gerichteten Stellung etwa 18 bis 22° betragen.
Ansatz 9 versehen, an dem der Hydraulikzylinder 10 Durch diese Bauform wird erreicht, daß bei dem
einer Schwenkvorrichtung gelagert ist, deren Hydrau- io beschriebenen Ausschwenken der Traggestelle 16,17
likkolben 11 an dem einen parallelogrammartigen — wobei der Kettentrum höher zu liegen kommt,
Lenker 6 angreift. Am unteren Ende der parallelo- ohne daß sich die parallelogrammartigen Lenker 5, 6
grammartigen Lenker 5 und 6 ist in den Achsen 12,13. verändern müssen — eine übermäßige Kettenlängung
eine Schwinge 14 angelenkt. oder Kettenkürzung vermieden wird.
Diese Schwinge trägt in der Schwenkpunktachse 15 15 Wenn sich der Schiffsboden 28 hebt, so übt er
zwei gleichartige Traggestelle 16,17, an denen jeweils über die Eimerkette 22 auf die Umlenkräder 18 und
zwei Umlenkräder 18, 19, 20, 21 gelagert sind. Über 20 jeweils die Kraft Ps aus, unter deren Wirkung die
diese ist die Eimerkette geführt, deren oberer Trum beiden Traggestelle 16,17 zu spreizen beginnen und
über die Umlenkräder 23, 24 läuft. somit dem Schiffsboden 28 den Weg freigeben.
In dem zwischen den Umlenkrädern 23, 24 ver- 20 Die Größe 'der Kraft P5 ist gegeben durch das
laufenden Teil entleeren die Eimer auf eine im einze- Eigengewicht Gk eines halben Traggestells und durch
nen nicht dargestellte Abführanlage. die Abstände α und b des Schwerpunktes bzw. der
An der Schwinge 14 sind zwei Anschlagflächen 25, Rollen 18 und 20 von der Mittelsenkrechten:
26 vorgesehen, an denen die Traggestelle 16, 17
anliegen, so daß sie bei normaler Arbeitsstellung die 35 ρ — Gk . —
in der F i g. 1 und 2 dargestellte Lage einnehmen. s b
Der Kettentrum 27 ist zwischen den Umlenkrädern
18 und 20 horizontal geführt. Wenn bei einem Auf- Entsprechend den gewählten Winkelverhältnissen
schwimmen des Schiffes das Kettentrum 27 auf den beträgt P5 am Anfang maximal das 1,4- bis l,5fache
Schiffsboden 28 aufstößt, wird eine übermäßige Be- 30 des Gewichtes eines Traggestells. Mit zunehmender
lastung des Schiffsbodens oder des Senkrechtförderers Spreizung wird das Verhältnis a/b und damit auch P5
dadurch vermieden, daß die Traggestelle in die in kleiner.
gestrichelter Linienführung dargestellte Stellung 16' Die Spreizbewegungen der Traggestelle 16,17 kön-
und 17' verschwenken, wobei die Umlenkräder in nen im übrigen dazu dienen, ein im einzelnen nicht
die ebenfalls in strichpunktierter Linienführung dar- 35 dargestelltes Hubwerk einzuschalten oder über eine
gestellten Stellungen 18' bis 21' gelangen. Alarmanlage den Baggerführer auf das Aufliegen des
Der Schiffsboden hat sich dabei bis zur Lage 28' Kettentrums aufmerksam zu machen,
gehoben. Auf diese Weise kann beim Heben oder Um die parallelogrammartigen Lenker 5, 6 kann
bei unbeabsichtigtem Senken der Eimerleiter deren das Grabende des Senkrechtförderers bis an die seit-Belastung bzw. die Bodenbelastung in der Größen- 40 liehen Wandungen des Schiffsraumes heranschwen-
ordnung bis etwa 10 t gehalten werden, was dem ken, dabei wird naturgemäß das Grabende ange-
Gewicht eines mittleren Erzgreifers entspricht. Mecha- hoben. Um das Grabende jedoch in gleicher Höhe
nische Störungen sind ausgeschlossen. zu halten, kann das Traggerüst mit einer automa-
Die Verbindungslinie zwischen den Achsen 30, der tischen Steuervorrichtung ausgerüstet sein, durch die äußeren Umlenkräder 19 und 21 und dem Schwenk- 45 das Traggerüst in Abhängigkeit von seinem Schwenkpunkt 15 der Traggestelle 16,17 schließt mit der in winkel zur Senkrechten gesenkt wird,
strichpunktierter Linienführung dargestellten Senk- Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der rechten bei normaler Stellung der Traggestelle 16,17 Kettentrum 27 auf dem Schiffsboden entlanggleitet jeweils einen Winkel von 45° ein. Des weiteren ist und stets in der gleichen Höhe unabhängig von der der Abstand zwischen den Achsen 30 und dem 50 Winkellage des Traggerüstes 5, 6 gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Senkrechtförderer, insbesondere für Schiffsentladeanlagen, mit zwei am unteren Ende seines Traggerüstes angeordneten und im Abstand voneinander einstellbaren Umlenkrädern, zwischen denen die Eimerkette horizontal oder nahezu horizontal geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende des Trag·^ gerüstes (5, 6) zwei Traggestelle (16, 17) in der Ebene der Eimerkette (22) schwenkbar (15) gelagert sind, deren jedes zwei Umlenkräder (18, 19, 20, 21) trägt, und daß die schwenkbaren Traggestelle (16, 17) in der normalen Arbeitsstellung des Senkrechtförderers (3) an einem am Traggestell (5) angeordneten Anschlag (25, 26) anliegen.
2. Senkrechtförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Achsen (30) der jeweils außenliegenden Umlenkräder (19, 21) vom Schwenkpunkt (15) des Traggestells (16, 17) größer ist als der Abstand der Achsen (31) der innenliegenden Umlenkräder (18, 20) von diesem Schwenkpunkt (15).
3. Senkrechtförderer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Verbindungslinie von der Achse (30) des äußeren Umlenkrades (19, 21) nach dem Schwenkpunkt (15) des Traggestells (16, 17) und der Senkrechten durch diesen Schwenkpunkt (15) etwa 45° beträgt. ; ..· ..
4. Senkrechtförderer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Verbindungslinie von der Achse (31) des innenliegenden Umlenkrades (18, 20) nach dem Schwenkpunkt (15) des Traggestells (16,17) und der durch diesen Schwenkpunkt (15) gehenden Senkrechten etwa 18 bis 22° beträgt.
5. Senkrechtförderer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggerüst (3)' des Senkrechtförderers aus zwei an ihren oberen Enden angelenkten Parallelogrammlenkern (5, 6) gebildet ist, deren untere Enden an einer Schwinge (15) angelenkt sind, an die die Traggestelle (16, 17) der Umlenkräder (18 bis 21) angelenkt sind.
6. Senkrechtförderer nach Anspruch: 5,. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (15) die Anschläge (25, 26) trägt, denen sich in Normallage beidseitig die Traggestelle (16, 17) anlegen.
DE19671556131 1967-09-26 1967-09-26 Senkrechtförderer, insbesondere für Schiff sentladeanlagen Expired DE1556131C3 (de)

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DE19508951C2 (de) * 1995-03-13 1999-04-01 Krupp Foerdertechnik Gmbh Einrichtung zum stetigen Entladen von Schüttgut aus Schiffen

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DE1556131C3 (de) 1975-03-20
DE1556131A1 (de) 1970-01-22

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