DE1506789C - Einrichtung zum Abstutzen eines Schwimmdocks an orstfesten Bauwerken - Google Patents

Einrichtung zum Abstutzen eines Schwimmdocks an orstfesten Bauwerken

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DE1506789C
DE1506789C DE1506789C DE 1506789 C DE1506789 C DE 1506789C DE 1506789 C DE1506789 C DE 1506789C
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Inventor
Heinrich Dipl Ing 4200 Oberhausen Sterkrade Heß
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG, 4200 Oberhausen
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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Fig. 4a und 4b das Schwimmdock mit der Ab-
zum Abstützen eines Schwimmdocks an ortsfesten Stützung gemäß F i g. 3 im Querschnitt, geschnitten Bauwerken, die aus zwei in der Nähe der Dockenden längs der Linien C-C bzw. D-D. angreifenden, an beiden Enden kreuzkopfartig gela- Bei der Ausführung nach den F i g. 1 a, 1 b, 2 a, 2 b
gerten Spieren unveränderlicher Länge, insbeson- 5 ist das Schwimmdock 1 an einem Pier 2 mittels eines dere einer einfachen und einer Gabelspiere, besteht. ' ortsfesten vertikalen Dalbens 3 und einer als Lenker
Entsprechend der beim Fluten oder Lenzen sich schwenkbar gelagerten Spiere 4 abgestützt. Der DaI-ändernden Höhenlage des Schwimmdocks muß die ben 3 ist an der landseitigen Längsseite des Schwimm-Abstützung so erfolgen, daß das Schwimmdock sich docks in der Nähe seines einen Endes angeordnet bei ändernder Höhenlage bewegen kann. io und wird von einem Dalbenschloß 5 umfaßt, das
Neben der hinreichend bekannten Dalbenführung entsprechend den unterschiedlichen Höhenlagen des von Schwimmdocks, an denen ein Dock auf und' Schwimmdocks zwischen dem gelenzten (F ig. 1 a, 2 a) ab gleiten kann, ist es bekannt, an Stelle einer solchen und dem gefluteten (Fig. 1 b; 2 b) Zustand sich ab-Dalbenführung eine seitlich des Docks angeordnete bzw. aufwärts bewegen kann. Außerdem ermöglicht Lenkerabstützung mit mindestens einem aus zwei 15 diese Abstützungsstelle ein seitliches Verdrehen des konvergierenden Balken bestehenden Lenker anzu- Schwimmdocks um die Dalbenachse. Die Spiere 4 bringen, dessen am Scheitel befindliches Anschluß- ist mit ihrem einen Ende am Pier 2 in vertikaler gelenk allseitig beweglich ist. Als Stützpunkt für einen Ebene schwenkbar gelagert und mit ihrem anderen solchen Lenker ist ein elastischer stählerner Dalben Ende gelenkig mit dem Schwimmdock 1 verbunden, vorgesehen (deutsche Patentschrift 967 998). 20 Dadurch kann auch diese Abstützungsstelle sich
Durch diese Einrichtung ändert das Dock während den jeweils verschiedenen Höhenlagen des Schwimmdes Flutens bzw. Lenzens zwar seinen Abstand von ,docks anpassen, wobei durch kreuzkopf artige Geden ortsfesten Bauwerken, weist jedoch den Nach- 7,3 lenkverbindungen auch begrenzte seitliche Richtungs-. teil auf, daß es, wie es beispielsweise beim Docken änderungen der Spiere möglich sind, in begrenzten Fahrwasserräumen unbedingt erf order--23· Das Schwimmdock behält beim Heben oder Senlich ist, sich dabei nicht verschwenkt. ken in der Draufsicht nicht .seine Ausgangslage zum
Weiterhin sind Einrichtungen zum Abstützen eines Pier bei, sondern ändert infolge der vertikalen Schwimmdocks mittels ausfahrbarer Spieren bekannt^ _ Schwenkbewegung der Spiere 4 an dieser Stelle die ein Verschwenken des Docks bewirken (USA.-"-'" seinen Abstand vom Pier, während der Abstand Patentschrift 2905 127). Ebenfalls ist es bekannt," 30 im Bereich des Dalbens 3 gleich bleibt, das Verschwenken eines Schwimmdocks um einenr ' Infolgedessen kommt das Schwimmdock beim Dalben mittels Motorkraft zu erzielen. ■,"" Fluten, d. h. beim Senken aus der Parallellage zum
Der Nachteil solcher Einrichtungen besteht darin2 _ Pier gemäß den F i g. 1 a, 2 a in die zum Ein- oder daß die Schwenkbewegung nicht selbsttätig bzw. Ausdocken eines Schiffes bestimmte Schräglage genur über gesonderten Energieeinsatz erfolgen kann. 35 maß den Fig. 1 b, 2b. Letztere soll das Eindocken
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine oder Ausdocken eines Schiffes vor allem dann ermögderartige Einrichtung zum Abstützen eines Schwimm- liehen, wenn in Längsrichtung des Piers dafür kein docks so auszubilden, daß das Dock sich bezüglich ausreichender Raum zur Verfügung steht. Die Größe der ortsfesten Bauwerke während des Flutens selbst- des Schwenkwinkels ist nach den jeweiligen örtlichen tätig um einen vorbestimmten Winkel verschwenkt 40 Verhältnissen zu bemessen.
und während des Lenzens selbsttätig wieder in seine ,. Die gleiche Wirkung läßt sich auch mit einer etwas ursprüngliche Lage zurückschwenkt. anders ausgeführten Abstützung des Schwimmdocks
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs erwähnten gemäß den F i g. 3 a, 3 b, 4 a, 4 b erreichen. Tn diesem Abstützungseinrichtung erfindungsgemäß dadurch ge- Falle sind an beiden Abstützungsstellen des Schwimmlöst, daß die einfache Spiere bei gelenztem Schwimm- 45 docks 1 als Lenker in vertikalen Ebenen schwenkbar dock vom ortsfesten Bauwerk aus schräg nach oben gelagerte Spieren 6, 7 angeordnet. Dabei ist die eine gerichtet, die Gabelspiere dagegen in einer davon Spiere 6 schräg zur Docklängsrichtung angeordnet unterschiedlichen, vorzugsweise etwa waagerechten und länger als die Gabelspiere 7; außerdem befinden Lage angeordnet ist, wobei die Spieren verschieden sich beide Spieren in jeweils verschiedenen Lagen, lang sind. 5° z. B. im gelenzten Zustand des Schwimmdocks gemäß
Eine besonders zweckmäßige Ausführung besteht den F i g. 3 a, 4 a, die Spiere 6 in geneigter Lage und erfindungsgemäß darin, daß statt der waagerecht an- die Gabelspiere 7 in etwa horizontaler Lage. Beim geordneten Gabelspiere eine am Schwimmdock an- Fluten, d. h. Senken des Schwimmdocks, schwenkt gebrachte Gleitvorrichtung vorgesehen ist, die in dann die längere Spiere 6 in eine etwa horizontale bekannter Weise einen ortsfesten Dalben umgreift. 55 Lage und die kürzere Gabelspiere 7 in eine abwärts
Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren geneigte Lage gemäß den Fig. 3b, 4b. Infolge-Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen darge- dessen findet auch in diesem Falle beim Fluten des stellt, die im folgenden näher, beschrieben sind. Es Schwimmdocks eine Schwenkbewegung (in entgegenzeigen gesetztem Sinne zu der entsprechenden Bewegung
Fig. la und 1 b ein Schwimmdock in Draufsicht 60 bei der ersten Ausführung) aus der Parallellage in mit der Abstützung in den dem gelenzten bzw. ge- eine Schräglage gegenüber dem Pier statt, fluteten Zustand entsprechenden Lagen, Umgekehrt schwenkt das Schwimmdock bei den
Fig. 2a und 2b das Schwimmdock mit der Ab- vorstehend beschriebenen Ausführungen der Abstütstützung gemäß Fig. 1 im Querschnitt, geschnitten zung nach dem Ein- oder Ausdocken eines Schiffes längs der Linien A-A bzw. B-B, 65 während des Lenzens, d. h. beim Heben, wieder aus
F i g. 3 a und 3 b ein Schwimmdock gemäß Fi g. 1 der Schräglage in die Parallellage gegenüber dem in Draufsicht mit einer anderen Ausführung der Ab- Pier zurück. Stützung als in den Fig. la und 1 b, Als Antriebskraft für diese jeweils sich durch die

Claims (2)

besondere Art der unterschiedlichen Abstützung an zwei Stellen selbsttätig ergebende Schwenkbewegung kann im allgemeinen die Schwerkraft beim Fluten bzw. der Auftrieb beim Lenzen dienen, so daß sich ein besonderes Antriebsaggregat erübrigt. Wesentlich für die Erfindung, für die auch noch andere Ausführungen als die vorstehend beschriebenen möglich sind, ist in jedem Falle, daß das Schwimmdock beim Fluten oder Lenzen seine Längsrichtung in einem den jeweiligen Verhältnissen angepaßten und durch die Art der Abstützung genau festgelegten Maße ändert. Dabei kann der Abstand der Abstützungsstellen verschieden groß sein; auch ist es grundsätzlich unerheblich, ob die Abstützungsstellen beide an einer Längsseite oder an einer Stirnseite des Schwimmdocks liegen. Letzteres dürfte allerdings nur bei ganz bestimmten örtlichen Gegebenheiten und einem verhältnismäßig breiten Schwimmdock in Betracht kommen. Statt dessen ist auch die Verteilung der Abstützungsstellen auf eine Längsseite und eine Stirnseite des Schwimmdocks möglich. . Für die Ausbildung und Anordnung der Abstützungsmittel ist zu berücksichtigen, daß nicht nur in Querrichtung, Sondern auch in Längsrichtung des Schwimmdocks Kräfte aufzunehmen und zu übertragen sind, um eine ungewollte Längsverschiebung desselben, z. B. durch Wind oder Strömung, zu verhindern. Dies gilt insbesondere dann, wenn an beiden Abstützungsstellen Lenker angeordnet sind. An Stelle einer Gabelspiere gemäß den F i g. 3 a, 3 b, 4 a, 4 b können auch zwei einzelne Spieren in zueinander geneigter Lage und in gegenseitigem Abstand voneinander angeordnet sein, so daß dann insgesamt drei Abstützungsstellen vorhanden sind. ratentansprucne:
1. Einrichtung zum Abstützen eines Schwimmdocks an ortsfesten Bauwerken, die aus zwei in der Nähe der Dockenden angreifenden, an beiden Enden kreuzkopfartig gelagerten Spieren unver-, änderlicher Länge, insbesondere einer einfachen und einer Gabelspiere, besteht, dadurch g e kennzeichnet, daß die einfache Spiere (4, 6) bei gelenztem Schwimmdock (1) vom ortsfesten Bauwerk (2) aus schräg nach oben gerich-· tet, die Gabelspiere (7) dagegen in einer davon unterschiedlichen, vorzugsweise etwa waagerechten Lage angeordnet ist, wobei die Spieren ..... . verschieden lang sind.
'7& 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d#ß statt der.waagerecht angeord-
*5~~^ neten Gabelspiere (7) eine am Schwimmdock
(1) angebrachte Gleitvorrichtung (5) vorgesehen ist, die in bekannter Weise einen ortsfesten
= .. Dalben (3) umgreift.
Hierzu
2 Blatt Zeichnungen

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