DE1506789C - Einrichtung zum Abstutzen eines Schwimmdocks an orstfesten Bauwerken - Google Patents
Einrichtung zum Abstutzen eines Schwimmdocks an orstfesten BauwerkenInfo
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- 241001125840 Coryphaenidae Species 0.000 claims description 2
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung Fig. 4a und 4b das Schwimmdock mit der Ab-
zum Abstützen eines Schwimmdocks an ortsfesten Stützung gemäß F i g. 3 im Querschnitt, geschnitten
Bauwerken, die aus zwei in der Nähe der Dockenden längs der Linien C-C bzw. D-D.
angreifenden, an beiden Enden kreuzkopfartig gela- Bei der Ausführung nach den F i g. 1 a, 1 b, 2 a, 2 b
gerten Spieren unveränderlicher Länge, insbeson- 5 ist das Schwimmdock 1 an einem Pier 2 mittels eines
dere einer einfachen und einer Gabelspiere, besteht. ' ortsfesten vertikalen Dalbens 3 und einer als Lenker
Entsprechend der beim Fluten oder Lenzen sich schwenkbar gelagerten Spiere 4 abgestützt. Der DaI-ändernden
Höhenlage des Schwimmdocks muß die ben 3 ist an der landseitigen Längsseite des Schwimm-Abstützung
so erfolgen, daß das Schwimmdock sich docks in der Nähe seines einen Endes angeordnet
bei ändernder Höhenlage bewegen kann. io und wird von einem Dalbenschloß 5 umfaßt, das
Neben der hinreichend bekannten Dalbenführung entsprechend den unterschiedlichen Höhenlagen des
von Schwimmdocks, an denen ein Dock auf und' Schwimmdocks zwischen dem gelenzten (F ig. 1 a, 2 a)
ab gleiten kann, ist es bekannt, an Stelle einer solchen und dem gefluteten (Fig. 1 b; 2 b) Zustand sich ab-Dalbenführung
eine seitlich des Docks angeordnete bzw. aufwärts bewegen kann. Außerdem ermöglicht
Lenkerabstützung mit mindestens einem aus zwei 15 diese Abstützungsstelle ein seitliches Verdrehen des
konvergierenden Balken bestehenden Lenker anzu- Schwimmdocks um die Dalbenachse. Die Spiere 4
bringen, dessen am Scheitel befindliches Anschluß- ist mit ihrem einen Ende am Pier 2 in vertikaler
gelenk allseitig beweglich ist. Als Stützpunkt für einen Ebene schwenkbar gelagert und mit ihrem anderen
solchen Lenker ist ein elastischer stählerner Dalben Ende gelenkig mit dem Schwimmdock 1 verbunden,
vorgesehen (deutsche Patentschrift 967 998). 20 Dadurch kann auch diese Abstützungsstelle sich
Durch diese Einrichtung ändert das Dock während den jeweils verschiedenen Höhenlagen des Schwimmdes
Flutens bzw. Lenzens zwar seinen Abstand von ,docks anpassen, wobei durch kreuzkopf artige Geden
ortsfesten Bauwerken, weist jedoch den Nach- 7,3 lenkverbindungen auch begrenzte seitliche Richtungs-.
teil auf, daß es, wie es beispielsweise beim Docken änderungen der Spiere möglich sind,
in begrenzten Fahrwasserräumen unbedingt erf order--23· Das Schwimmdock behält beim Heben oder Senlich
ist, sich dabei nicht verschwenkt. ken in der Draufsicht nicht .seine Ausgangslage zum
Weiterhin sind Einrichtungen zum Abstützen eines Pier bei, sondern ändert infolge der vertikalen
Schwimmdocks mittels ausfahrbarer Spieren bekannt^ _ Schwenkbewegung der Spiere 4 an dieser Stelle
die ein Verschwenken des Docks bewirken (USA.-"-'" seinen Abstand vom Pier, während der Abstand
Patentschrift 2905 127). Ebenfalls ist es bekannt," 30 im Bereich des Dalbens 3 gleich bleibt,
das Verschwenken eines Schwimmdocks um einenr ' Infolgedessen kommt das Schwimmdock beim
Dalben mittels Motorkraft zu erzielen. ■,"" Fluten, d. h. beim Senken aus der Parallellage zum
Der Nachteil solcher Einrichtungen besteht darin2 _ Pier gemäß den F i g. 1 a, 2 a in die zum Ein- oder
daß die Schwenkbewegung nicht selbsttätig bzw. Ausdocken eines Schiffes bestimmte Schräglage genur
über gesonderten Energieeinsatz erfolgen kann. 35 maß den Fig. 1 b, 2b. Letztere soll das Eindocken
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine oder Ausdocken eines Schiffes vor allem dann ermögderartige
Einrichtung zum Abstützen eines Schwimm- liehen, wenn in Längsrichtung des Piers dafür kein
docks so auszubilden, daß das Dock sich bezüglich ausreichender Raum zur Verfügung steht. Die Größe
der ortsfesten Bauwerke während des Flutens selbst- des Schwenkwinkels ist nach den jeweiligen örtlichen
tätig um einen vorbestimmten Winkel verschwenkt 40 Verhältnissen zu bemessen.
und während des Lenzens selbsttätig wieder in seine ,. Die gleiche Wirkung läßt sich auch mit einer etwas
ursprüngliche Lage zurückschwenkt. anders ausgeführten Abstützung des Schwimmdocks
Diese Aufgabe wird bei einer eingangs erwähnten gemäß den F i g. 3 a, 3 b, 4 a, 4 b erreichen. Tn diesem
Abstützungseinrichtung erfindungsgemäß dadurch ge- Falle sind an beiden Abstützungsstellen des Schwimmlöst,
daß die einfache Spiere bei gelenztem Schwimm- 45 docks 1 als Lenker in vertikalen Ebenen schwenkbar
dock vom ortsfesten Bauwerk aus schräg nach oben gelagerte Spieren 6, 7 angeordnet. Dabei ist die eine
gerichtet, die Gabelspiere dagegen in einer davon Spiere 6 schräg zur Docklängsrichtung angeordnet
unterschiedlichen, vorzugsweise etwa waagerechten und länger als die Gabelspiere 7; außerdem befinden
Lage angeordnet ist, wobei die Spieren verschieden sich beide Spieren in jeweils verschiedenen Lagen,
lang sind. 5° z. B. im gelenzten Zustand des Schwimmdocks gemäß
Eine besonders zweckmäßige Ausführung besteht den F i g. 3 a, 4 a, die Spiere 6 in geneigter Lage und
erfindungsgemäß darin, daß statt der waagerecht an- die Gabelspiere 7 in etwa horizontaler Lage. Beim
geordneten Gabelspiere eine am Schwimmdock an- Fluten, d. h. Senken des Schwimmdocks, schwenkt
gebrachte Gleitvorrichtung vorgesehen ist, die in dann die längere Spiere 6 in eine etwa horizontale
bekannter Weise einen ortsfesten Dalben umgreift. 55 Lage und die kürzere Gabelspiere 7 in eine abwärts
Der Gegenstand der Erfindung ist in mehreren geneigte Lage gemäß den Fig. 3b, 4b. Infolge-Ausführungsbeispielen
in den Zeichnungen darge- dessen findet auch in diesem Falle beim Fluten des
stellt, die im folgenden näher, beschrieben sind. Es Schwimmdocks eine Schwenkbewegung (in entgegenzeigen
gesetztem Sinne zu der entsprechenden Bewegung
Fig. la und 1 b ein Schwimmdock in Draufsicht 60 bei der ersten Ausführung) aus der Parallellage in
mit der Abstützung in den dem gelenzten bzw. ge- eine Schräglage gegenüber dem Pier statt,
fluteten Zustand entsprechenden Lagen, Umgekehrt schwenkt das Schwimmdock bei den
Fig. 2a und 2b das Schwimmdock mit der Ab- vorstehend beschriebenen Ausführungen der Abstütstützung
gemäß Fig. 1 im Querschnitt, geschnitten zung nach dem Ein- oder Ausdocken eines Schiffes
längs der Linien A-A bzw. B-B, 65 während des Lenzens, d. h. beim Heben, wieder aus
F i g. 3 a und 3 b ein Schwimmdock gemäß Fi g. 1 der Schräglage in die Parallellage gegenüber dem
in Draufsicht mit einer anderen Ausführung der Ab- Pier zurück.
Stützung als in den Fig. la und 1 b, Als Antriebskraft für diese jeweils sich durch die
Claims (2)
1. Einrichtung zum Abstützen eines Schwimmdocks an ortsfesten Bauwerken, die aus zwei in
der Nähe der Dockenden angreifenden, an beiden Enden kreuzkopfartig gelagerten Spieren unver-,
änderlicher Länge, insbesondere einer einfachen und einer Gabelspiere, besteht, dadurch g e kennzeichnet,
daß die einfache Spiere (4, 6) bei gelenztem Schwimmdock (1) vom ortsfesten Bauwerk (2) aus schräg nach oben gerich-·
tet, die Gabelspiere (7) dagegen in einer davon unterschiedlichen, vorzugsweise etwa waagerechten
Lage angeordnet ist, wobei die Spieren ..... . verschieden lang sind.
'7& 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
d#ß statt der.waagerecht angeord-
*5~~^ neten Gabelspiere (7) eine am Schwimmdock
(1) angebrachte Gleitvorrichtung (5) vorgesehen ist, die in bekannter Weise einen ortsfesten
= .. Dalben (3) umgreift.
Hierzu
2 Blatt Zeichnungen
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