DE2814852A1 - Schnelltrenn-verankerungssystem fuer schiffe u.dgl. - Google Patents
Schnelltrenn-verankerungssystem fuer schiffe u.dgl.Info
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Description
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-A-
Schnelltrenn-Verankerungssystem für Schiffe u.dgl.
Die Erfindung betrifft ein starres Verankerungssystem Z1XTT; Festmachen eines schwimmenden Schiffes oder eines
anderen Wasserfahrzeuges an einem schwimmenden Turm, der im Meeresgrund verankert ist. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf ein Verankerungssystem, das zwei starre Jcchaufbauten aufweist/ die mittels eines Schnelltrenn-Verschlusses
miteinander verbunden sind, der die Konstruktionssteifigkeit des Systems aufrechterhält.
Manchmal ist es erwünscht, ein schwimmendes Schiff oder ein anderes Wasserfahrzeug an einer küstenfernen Stelle
für längere oder unbestimmte Zeit an einem Schwimmturm zu verankern. Ein typischer Fall hierfür ergibt sich in
Verbindung mit dem Betrieb einer küstenfernen Ölbohrung, 7/obei öl von unterhalb des Meeresspiegels durch an einen
Schwimmturm angeschlossene Rohre in ein mit dem Turm verbundenes Schiff fließt. Anstatt das Öl von der küstenfernen
Steile zu einer Raffinerie zu förder-ist vorgeschlagen
worden, an dem Schwimmturm ein Schiff zu verankern, das eine schwimmende Raffinerie ist und für die
ο Verarbeitung des Rohöls eingesetzt werden kann. In solchen Fällen muß die schwimmende Raffinerie über lange Zeitspannen
mit dem Turm verbunden bleiben. Um eine Beschädigung des Schiffes oder des Schwimmturmes zu vermeiden,
ist es wünschenswert, daß ein starrer Verankerungsarm das Schiff an den Turm kuppelt. Der starre Arm muß angemessen
stabil sein, um den Kräften standzuhalten, die unter dem Einfluß des Windes, der Wellen und der Gezeiten
auf ihn einwirken, und er muß gleichzeitig ermöglichen, daß das Schiff um die Verankerungsstelle schaukeln sowie
rollen und stampfen kann. Außerdem ist es wichtig, daß
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der Verankerungsarm eine schnelle Herstellung beziehungsweiseTrennung
der Verbindung zwischen dem Schiff und dem Turm ermöglicht, ohne daß Turm oder Schiff beschädigt
werden können. Im Hinblick auf die gewaltigen Abmessungen des für derartige Anlagen im allgemeinen verwendeten
Schiffes, müssen die Bestandteile des Verankerungssystemes
groß und schwer sein, um den zur Einwirkung kommenden enormen Kräften widerstehen zu können. Größe und Gewicht
des Verankerungssystems in Kombination mit der Größe des Schiffes, dessen Bewegung während der Ankupplung und
Abkupplung gesteuert sein muß, schafft ernste Probleme bei der Gestaltung eines Verankerungssystems, bei dem
gewährleistet ist, daß die Ankupplung und Abkupplung sich ohne Kollisionsbeschädigung des Schiffes oder des
Turmes durchführen lassen.
Gemäß der Erfindung wird ein starres Verankerungssystem vorgeschlagen, das zwei starre Jochaufbauten aufweist,
deren eine mit dem Schwimmturm verbunden ist, während die andere von dem Schiff getragen wird. Die Jochaufbauten
sind mit Mitteln ausgestattet, die ihre genaue Ausrichtung während des Ankuppelns und Abkuppeins ermöglichen.
Jedes Joch enthält einen Bestandteil eines zweiteiligen Schnelltrenn-Systems, das bei Verriegelung eine starre
Verbindung zwischen dem Schiff und dem Schwimmturm herstellt. Der Verriegelungsteil des einen Joches weist
einen von dessen Ende abstehenden Arm und zwei quergerichtete Bolzen unterhalb des nach außen vorstehenden
Armes auf. Der Verriegelungsteil des anderen Joches enthält zwei im Abstand liegende parallel nach außen vorstehende
Arme mit Längsschlitzen, die die nach außen vorstehenden Bolzen am anderen Joch aufnehmen, und die beiden
Joche zueinander fluchtend ausgerichtet führen, so daß sie nach Zusammenstecken verriegelt werden können.
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines mit einem Bestandteil des Verankerungssystems ausgerüsteten Schiffes, das sich
einem Schwimmturm nähert, der den zweiten Bestandteil des Verankerungssystems aufweist,
Fig. 2 die erfindungsgemäße Einrichtung im Betrieb
während des Beginns eines Verankerungsvorganges, bei der ein an dem Turm befestigtes Seil zum Heranziehen
des Schiffes an den Turm verwendet wird,
Fig. 3 die Einrichtung in einem späteren Stadium des Verankerungsvorganges, in dem die Verriegelungsenden
der Verankerungselemente sich ihrer Arbeitsstellung annähern,
Fig. 4 ein anschließendes Stadium des Verankerungsvorganges ,
Fig. 5 den Beginn des endgültigen Einhakens durch Einführung der Verriegelungsenden der Joche in ihre Endstellung,
Fig. 6 den Verriegelungszustand der Jocheinrichtung und
Fig. 7 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Einrichtung
in getrenntem Zustand.
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Das erfindungsgemäße Verankerungssystem besteht aus zwei Teilen, die sich zur Herstellung oder Unterbrechung
einer starren Verankerung verbinden oder trennen lassen. Diese Teile umfassen eine Turm-Jochanordnung
1o, die mit dem oberen Ende eines Schwimmturmes 11 verbunden ist, dessen Boden im Meeresgrund
verankert ist und eine Schiffs-Jochanordnung 12, die
an dem Bug eines Schiffes 13 befestigt ist» Sowohl das Turmjoch 1o als auch das Schiffsjoch 12 weisen
an ihren freien Enden einen Bestandteil eines zweiteiligen Schnelltrenn-Verschlußsystems auf, das bei
Betätigung die Joche zur Bildung eines starren Verankerungsarmes verbindet.
Die Turm-Jochanordnung 1o weist einen im wesentlichen
U-förmigen Basisteil 14 auf (Fig. 7), dessen Arme mittels Kollinearbolzen 17 drehbar an das obere Ende
des Turmes 11 angesetzt sind, so daß die Turm-Jochanordnung
1o insgesamt um die waagerechte Bolzenachse verschwenkbar ist. Die Drehung der Turmjochanordnung
1o wird von einem oder mehreren Hydraulikkolben 2o gesteuert, die während des Anschließens des Schiffes
13 an den Turm bzw. seiner Trennung von diesem eine gewünschte geregelte Drehung der Basis 14 um die Bolzen
17 ermöglichen und nach Abkupplung des Schiffes das Gewicht des TurmJoches 1o tragen.
An dem Basisteil 14 ist ein Bestandteil des Schnelltrenn-Systems
angebracht, der aus einem hohlen Führungskonus 18 und einem nach außen vorstehenden Ausrichtarm
19 besteht, der über dem oberen Rand des Führungskonus 18 befestigt ist und der an seinem Ende ein Rad 21
trägt. An der,Vorderfläche des Führungskonus 18 sind
unterhalb des Ausrichtarmes 19 zwei quergerichtete
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Kollinearfaolzen 22 vorgesehen. Der hohle Führungskonus
18 ist auf herkömmliche Weise an der Basis 14 so befestigt,
daß der Führungskonus 18 und der Ausrichtarm
19 als Einheit um eine waagerechte Längsachse drehbar sind.
Die Turm-Jochanordnung 1o ist ebenfalls mit Hilfe eines
gezeichneten üblichen Drehgelenkes an das obere Ende des Turmes 11 so angeschlossen, daß die gesamte Turm-Jochanordnung
um eine senkrechte Achse gedreht werden kann. Wenn daher ein Schiff mit dem erfindungsgemäßen
System an den Turm angekuppelt wird, kann das Schiff aufgrund des drehbaren Anschlusses des hohlen Führungskonus 18 an die Turm-Jochbasis 14 rollen. Ein Stampfen
des Schiffes wird durch die Drehung der Basis 14 um die Turm-Jochbolzen 17 ermöglicht, während das Schiff
durch eine Drehverbindung zwischen der Turm-Jochanordnung 1o und dem oberen Ende des Turmes 11 um den Schwimmturm
schaukeln kann.
Fig. 7 zeigt, daß die Schiffs-Jochanordnung 12 eine im
wesentlichen U- oder V-förmige Gestalt aufweist und aus zwei Armen 31 besteht, zwischen die der Bug des Schiffes
13 ragt und deren freie Enden mittels Schiffsjochbolzen
32 schwenkbar mit dem Schiff verbunden sind, während die anderen Enden der Arme 31 an der Basis 33 der Anordnung
aneinander befestigt sind. Mit der Basis 33 der Schiffs-Jochanordung
12 ist der zweite Bestandteil des Schnelltrenn-Systems verbunden, der zur Bildung eines starren
Verankerungsarmes mit dem entsprechenden Bestandteil des Turmjoches verriegelt wird. Der Trennkörper des Schiffs-Joches
enthält einen vorstehenden Führungskonus 34, der in den hohlen Führungskonus 18 der Turm-Jochanordnung 1o
eingreifen und in ihm verriegelt werden kann. Auf beiden
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Seiten des vorstehenden Führungskonus 34 sind von der Basis-33 des Jochs nach außen ragende parallele Führungsarme
36 angebracht, die vorzugsweise an ihren unteren Rändern mit nach hinten gerichteten Schlitzen 37 ausgestattet
sind, die die Kollinearbolzen 22 der Turm-Jochanordnung 1o aufnehmen können. Jeder Schlitz 37
wird durch einen oberen Schenkel 36a und einen unteren Schenkel 36b gebildet. Die Länge des oberen Schenkels
36a ist größer als diejenige des unteren Schenkels 36b, so daß das freie Ende des Schenkels 36a über das Ende
des Schenkels 36b vorsteht. Wie bei dem Turmjoch sind auch die Bestandteile der Schiffs-Jochanordnung 12 so
bemessen und stabil, daß sie den während des Betriebes der Anordnung auftretenden Kräften standhalten.
Mit der Oberfläche der Basis 33 ist eine von den Führungsarmen 36 nach hinten ragende längliche Lagerplatte 38
verbunden. Vor dem Ende der Lagerplatte 38 sind zu beiden Seiten dieser mit Abstand zwei senkrechte Führungsrahmen
39 vorgesehen, wobei der Abstand zwischen den Führungsrahmen ausreicht um die Breite des Ausrichtarmes 19 der
Turmanordnung aufzunehmen.
Die Höhe der Basis 33 der Schiffs-Jochanordnung ist mittels
eines Flaschenzuges 41 einstellbar, dessen eines Ende mit dem Schiffsjochmast 42 verbunden ist. Die Höhe des
freien Endes der Schiffs-Jochanordnung kann durch Hochziehen
oder Herablassen des freien Endes 43 der Schiffsjochseile 44 in üblicher Weise, z.b. mittels einer nicht
gezeichneten Winde^eingestellt werden.
Zum Betrieb des Verankerungssystems wird ein Verbindungsseil 46 mit zweckentsprechender Festigkeit zwischen dem
Ende des Ausrichtarmes 19 des TurmJoches nach Herumlegung
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- 1o -
um eine Scheibe 4 7 am unteren Ende des Flaschenzuges 41
zu einer Scheibe 48 am Bug des Schiffes 13 geführt und sein freies Ende verläuft zu einer nicht gezeichneten
herkömmlichen Winde. Es ist ersichtlich, daß durch Anziehen des Seiles 46 das Schiff der Verankerungsstation
genähert werden kann.
Der Betrieb des erfindungsgemäßen Systems ist in den Fig. 2 bis 6 veranschaulicht. Zunächst wird das Verbindungsseil 46 vom Schiff 13 an das Ende des Ausrichtarmes 19
des Turmjoches angeschlossen (Fig. 2). Das Schiff wird
dann durch Aufwinden des Verbindungsseils der Ankerstation genähert, während das Verbindungsseil gleichzeitig
mittels mindestens eines Schleppbootes gespannt gehalten wird, das mit dem Heck des Schiffes verbunden
ist und eine direkt nach hinten gerichtete Kraft ausübt.
Alternativ kann es bei manchen Wind- und Wellenverhältnissen möglich sein, die gewünschte Spannung in dem
Verbindungsseil durch die rückwärtsdrehende schiffseigene Schraube zu erzeugen. In den meisten Fällen sind jedoch
zusätzliche Schleppboote nützlich.
Durch die auf das Heck des Schiffes wirkende Rückwärtskraft werden der Ausrichtarm 19, das Verbindungsseil 46
und das Schiffsjoch 12 kollinear ausgerichtet. Durch
Aufwinden des Verbindungsseiles 4 6 nähert sich der Schiffsbug der Verankerungsstation, wobei die Elemente
des Verankerungssystems miteinander fluchten. Schließlich wird der in Fig. 3 veranschaulichte Zustand erreicht, bei
dem das freie Ende des Schiffsjoches 12 sich direkt unter
dem Ausrichtarm 19 des Turmjoches befindet und sowohl das Turmjoch als auch das Schiffsjoch unter die Horizontale
herabgedrückt sj.nd. In diesem Augenblick wird das Schiffsjoch 12 vom Flaschenzug 41 hochgezogen, wodurch das Rad
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am Ausrichtarm 19 die Lagerplatte 38 berührt, so daß
das Turmjoch in die in Fig. 4 gezeigte Stellung angehoben
wird, in der der vorstehende Teil des oberen Ausrichtschenkels 36a sich über dem Kollinearbolzen 22
befindet und der Ausrichtarm 19 in den Zwischenraum
zwischen den Führungsrahmen 39 eingeführt ist. Bei fortgesetzter Zurückziehung des Verbindungsseils 46
und gleichzeitiger Absenkung des Schiffsjoches 12 wird
der Zustand nach Fig. 5 erreicht, in dem die freien Enden des Schenkels 36a auf den Kollinearbolzen 22 der Turm-Jochanordnung
1o ruhen und der vorstehende Führungskonus 34 auf dem Schiffsjoch zu dem hohlen Führungskonus
18 auf dem Turmjoch so ausgerichtet ist, daß er in diesen eindringen kann.
Weiteres Aufwinden des Verbindungsseils 46 bewirkt ein Hineinschieben des vorstehenden Führungskonus 34 in
den hohlen Führungskonus 18 (Fig. 6)r wobei die Kollinearbolzen
22 in Schlitzen 37 zwischen den Schenkeln 36 eingreifen. An dieser Stelle kann eine geeignete Verriegelungseinrichtung,
z.B. zurückziehbare Scherstifte, die aus dem Führungskonus 34 in passende Vertiefungen in
dem höhlen Führungskonus 18 hineinragen, betätigt werden, um dit_ beiden Konuskörper in jeder beliebigen Weise zur
Erzielung einer starren Verbindung zwischen dem Turmjoch
und dem Schiffsjoch zusammenzuschließen. Geeignete mechanische Anordnungen zur Erzielung der Verbindung zwischen
den Konuskörpern 34 und 18 sind dem Fachmann geläufig.
Zur Trennung des Schiffes von dem Verankerungsturm wird
der Vorgang im wesentlichen umgekehrt, nachdem der vorstehende Führungskonus 34 von dem hoheln Führungskonus
18 entriegelt worden ist.
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Die Hydraulikkolben 2o tragen die Turm-Jochanordnung 1o
in einer gewünschten Position bevor das Schiffsjoch 12
angeschlossen wird, wirken als Stoßdämpfer,·wenn das vortreibende
Schiffsjoch gegen das Turmjoch stößt und tragen das Turmjoch,wenn das Schiff ablegt. Nach Verriegelung
des Schiffsjoches in dem Turmjoch arbeiten die Hydraulikkolben
mit "Freilauf", so daß das Turmjoch frei auf-und 'abschwingen kann, um sich den Bewegungen des Schiffes
anzupassen. Beim Ablegen des Schiffes werden die Hydraulikkolben abweichend so betätigt, daß das Turmjoch sich nur
unter einer Kraft nach unten senkt, die größer als die von dem Gewicht des Turmjoches allein erzeugte Kraft ist.
Wenn daher das Schiff das Turmjoch nach unten drückt,
bewegt es sich abwärts, jedoch fällt bei Trennung und Abziehen des Schiffes das Joch nicht durch sein Eigengewicht
um und zerstört den Turm. Anstatt des" beschriebenen Hydrauliksystems zur Abstützung des unausgeglichenen Gewichtes
des Turmjoches kann ein mechanisches Ausgleichssystem verwendet werden. Dem Fachmann sind auch andere
Einrichtungen geläufig.
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Claims (4)
- AnsprücheSchnelltrenn-Verankerungssystem zur Ankupplung eines schwimmenden Schiffes an einen schwimmenden Ankerturm, gekennzeichnet durch ein längliches Turmjoch (Ιο)/· dessen eines Ende mit dem Turm (11) so verbindbar ist, daß das Joch (1o) sich um senkrechte und waagerechte Achsen drehen kann, die durch die Ankupplungsstelle am Turm (11) verlaufen und dessen anderes Ende mit einem ersten Bestandteil (18,19) eines zweiteiligen mechanischen Verriegelungssystems versehen ist,durch ein Schiffsjoch (12) mit zwei im Abstand befindlichen Führungsarmen (36),deren eines Ende jeweils mit gegenüberliegenden Seiten des Bugs eines Schiffes (13) um eine waagerechte Achse drehbar verbindbar ist und mit einer Basis (33), die die anderen Enden der Führungsarme (36) verbindet und an der der zweite Teil (34) des Verriegelungssystems angebracht ist,809881/0684/228H852_ 2 —durch auf dem Schiff vorgesehene Mittel (41-44) zur Steuerung der Hubhöhe der Basis (33) des Schiffsjoches (12) ,durch ein langes flexibles Seil (46), dessen eines Ende an dem ersten Verriegelungsteil (18,19) befestigt ist, während das andere Ende an eine Windenvorrichtung auf dem Schiff (13) angeschlossen ist,und durch Mittel auf dem Schiffsjoch (12), die an das Seil (46) angreifen,um das Seil und das Joch bei gespanntem Seil zueinander auszurichten, so daß die beiden Verriegelungsteile (18;34) durch Aufwickeln des Seils (4 6) in gespanntem Zustand miteinander fluchtend zusammensteckbar sind.
- 2. Verankerungssystem nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß der erste mechanische Verriegelungsteil einen waagerechten Turmjoch-Ausrichtarm (19) aufweist, der gegen das Schiff (13) gerichtet ist und unter dem sich ein hohler Verriegelungskonus (18) befindet, auf dem unterhalb des Ausrichtarmes (19) zwei Führungsbolzen (22) angeordnet sind, die quer zur Achse des Ausrichtarmes (19) nach außen ragen, daß der zweite Verriegelungsteil des Trennsystems einen vorstehenden Verriegelungskonus (34) aufweist, der in den hohlen Konus (18) einsteckbar und in diesem verriegelbar ist und auf dessen gegenüberliegenden Seiten zwei Schiffsjoch-Führungsarme (36) angeordnet sind, die mit Abstand zu dem vorstehenden Führungskonus (34) parallel zu dessen Achse verlaufend vorgesehen sind, wobei jeder Führungsarm (36) des Schiffsjoches einen nach hinten gerichteten Schlitz (37) zur Aufnahme je eines Führungsbolzens (22) besitzt, daß das freie Ende des Turmjoch-809881/068428H852Ausrichtarmes (19) so angeordnet ist, daß es auf der Oberfläche der Basis (33) aufliegt, wenn die Bolzen(22) in die Schlitze (37) eingreifen und der vorstehende Führungskonus (34) zu dem hohlen Führungskonus (18) zum Zusammenschluß ausgerichtet sind, und daß Mittel zur Verriegelung der zusammengesteckten Führungskonen (18,34) vorgesehen sind.
- 3. Verankerungssystem nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein drehbares Rad (21) an dem freien Ende des Turmjoch-Ausrichtarmes (19) und durch eine waagerechte Lagerplatte (38) auf der Oberfläche der Basis (33), auf der das Rad (21) abrollt, wenn der vorstehende Führungskonus (34) und der hohle Führungskonus (18) ausgerichtet und in Zusammensteckbereitschaft sind.
- 4. Verankerungssystem nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß jeder Führungsarm(36) des SchiffsJoches (12) einen oberen und einen unteren länglichen Teil (36a,36b) aufweist, die an einem Ende zur Bildung des Schlitzes (37) verbunden sind,und daß der obere Teil (36a) langer als der untere Teil (36b) ist, so daß das freie Ende des oberen Teiles (36a) über das freie Ende des unteren Teiles (36b) vorsteht.809881/0684
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