DE946698C - Hubstapler-Selbstfahrer - Google Patents

Hubstapler-Selbstfahrer

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DE946698C
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DE
Germany
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loading arms
self
loading
forklift truck
arms
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Expired
Application number
DEH5065A
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English (en)
Inventor
Leslie G Ehmann
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Hyster Co
Original Assignee
Hyster Co
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/18Load gripping or retaining means
    • B66F9/183Coplanar side clamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Hubstapler-Selbstfahrer Die Erfindung behandelt einen Hubstapler-Selbstfahrer zum Aufnehmen, Transport und Stapeln von Stückgut. Die üblichen Hubstapler-Selbstfahrer tragen dazu an der Fahrzeugstirn eine Plattform, die sie beim Laden unter das Stückgut einschieben und dann mit einem längs eines senkrechten Aufzugsgestells vierfahrbaren Aufzugsschlitten mit dem Stückgut anheben.
  • Bei diesen bekannten Hubstaplern macht das Herausholen von nicht fahrbahnebenliegendem Stückgut, z. B. Säcken, Tonnen oder Kisten, aus einem größeren, mehrzeiligen Stapel Schwierigkeiten. Sehr breites Stückgut liegt außerdem nicht sicher genug auf der schmalen und der Breite des Fahrzeugs entsprechenden Plattform auf. Man hat deshalb bereits Hubstapler entwickelt, die an Stelle einer Ladeplattform seitlich in der Greifweite längs eines Querträgers verstellbare Ladearme haben. Jeder Ladearm sitzt dabei an einem Kreuzkopf, der einen auf dem Träger gleitenden Schlitten hat. Der Träger besteht aus zwei Paar waagerechten und sich überlappenden Rohrführungen, in denen die Schlitten zur Einstellung der Ladebreite der Ladearme hydraulisch verschoben werden. Bei den bekannten Hubstaplern solcher Art müssen nun die Rohrführungen zur sicheren Führung der Schlitten und damit der Ladearme wesentlich breiter wie der zur Vorrichtung gehörige Aufzugsschlitten sein. Dadurch die ist längste Greifweite der Ladearme von vornherein beschränkt. Solche Hubstapler lassen sich dann für besonders schmale Gegenstände nicht verwenden.
  • Beim Hubstapler nach der Erfindung entspricht die engste Greif- bzw. Ladebreite der Ladearme etwa der größten Breite des Aufzugsschlittens. Dies wird dadurch erreicht, daß in jeder horizontalen Rohrführung Längsschlitze in einer gemeinsamen Vertikalebene in solcher Bemessung vorgesehen sind, daß die Verbindung zwischen dem zusammengehörigen Schlitten und Kreuzkopf gegenseitig angepaßt ist, wodurch die Ladearme enger als die Außenenden der Rohrführungen zusammenrückbar sind. Diese Anordnung erlaubt nicht nur das Erfassen schmaler Gegenstände, sondern auch die Durchfahrt des ganzen Hubstaplers durch schmale Gänge und in engen Kurven, weil die Fahrzeugstirn in der engsten Greifstellung der Ladearme nicht breiter wie das ganze Fahrzeug ist.
  • Zur Betätigung jedes Ladearms ist ein hydraulisch beaufschlagter Druckzylinder mit Kolben und Drosselstellen im Aufzugsschlitten vorgesehen, welche die Druckmittelabgabe an die Druckzylinder so steuern, daß sie die Ladearme auch bei unter: schiedlichen Verschiebewiderständen möglichst gleich schnell verstellen. Unterschiedliche Verschiebewiderstände bestehen oft beim Herausgreifen eines einzelnen Stücks aus einem großen unregelmäßig verpackten Stapel; z. B. wenn das zu greifende Stück im Stapel auf der einen Seite mehr Luft hat wie auf der anderen. Die Ausgleichsvorrichtung bei der Erfindung sorgt dann dafür, daß der Hubstapler unabhängig von etwaigen Anfahrungenauigkeiten immer genau zentrisch zu seiner Längsachse ladet.
  • Der- Hubstapler nach der Erfindung eignet sich natürlich nicht nur zum seitlichen Fassen der Gegenstände, sondern auch zum Laden durch Untergreifen. Dazu sind verschiedene Ausführungsformen der Ladearme vorgesehen. Zur Aufnahme besonders schmaler, z. B. zylindrischer Gegenstände, können die Ladearme bei der Erfindung bogenförmige Aussparungen und schmale Enden haben, die sich zwischen benachbarte zylindrische Gegenstände bequem einführen lassen. In die Ladearme kann man auch besondere Druckstücke einsetzen, die die Greifflächen der Ladearme besonders griffig machen. Auch drehbare Einsätze sind denkbar, um das Gut nach dem Herausgreifen aus dem Stapel zwischen den Greifarmen zu schwenken.
  • Die Zeichnung bringt einige Ausführungsbeispiele für die Erfindung. Dabei zeigt Fig. i einen Hubstapler-Selbstfahrer gemäß der Erfindung im allgemeinen Aufbau, Fig. 2 eine Vorderansicht des am Hubstapler eingebauten Lastaufzugsschlittens mit den Verladearmen der weitesten Greifstellung, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 2, mit den Verladearmen in einer Zwischenstellung, Fig. q. eine Seitenansicht des Lastaufzugss(#hlittens, Fig.5 eine Draufsicht auf den Lastaufzugsschlitten zum Teil im Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 2, Fig. 6 einen vergrößerten Teilquerschnitt durch die Drosselventile für die Speisung der hydraulischen Schubzylinder für die Greifverstellung der Ladearme, Fig.7 bis io perspektivische Ansichten verschiedener Ausführungsformen für die Ladearme, Fig. ii eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels mit Ladearmen zum Aufgreifen eines Stückguts dicht am Fußboden, Fig. 12 ein Schema des hydraulischen Drucksystems zur Verstellung der Ladearme, Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel mit einem drehbaren Aufzugsschlitten (in der gestrichelten Stellung ist der Aufzugsschlitten dabei ein Stück hochgefahren und nach rechts gedreht), Fig. 14 eine Seitenansicht zu Fig. 13, Fig. 15 ein heiteres Beispiel für die Verbindung der Ladearme mit dem Aufzugsschlitten im Seitenriß, Fig. 16 ein Beispiel für die Verwendung eines Greifmauls am Hubstapler in Verbindung mit der Erfindung.
  • In Fig. i ist die Erfindung in Verbindung mit einem Hubstapler-Selbstfahrer io gezeigt, der zwei von einem Verbrennungsmotor angetriebene Vorderräder i i, sowie ein einzelnes, in der Darstellung nicht gezeigtes Hinterrad aufweist, das durch das übliche Handlenkrad i2 gesteuert werden kann. Der Fahrersitz. ist mit 13 bezeichnet, und von demselben aus ist sowohl eine Bedienung der notwendigen Fahrschaltungen des Fahrzeugs als auch eine Bedienung der Schalthebel 1q., 15 und 16 möglich, durch welche die Verladevorrichtung betätigt wird. Bei dieser Art Hubstapler wird die Last vollständig vor -den Vorderrädern i i getragen, und aus diesem Grunde ist zum Ausgleich das hintere Ende 17 des Fahrzeugs zusätzlich zu dem Gewicht des eingebauten Verbrennungsmotors üblicherweise noch mit einem schweren Gegengewicht versehen, um das hintere Ende des Fahrzeuges stets nach unten festzuhalten.
  • Derartige Hubtransportwagen sind weiterhin an der Vorderseite des eigentlichen Wagenteiles mit einem aufrecht stehenden Aufzuggestell 2o ausgerüstet, in dem ein Hubrahmen 22 geführt ist. Der Hubrahmen 22 ist dabei an seiner obersten Stelle mit einem horizontal verlaufenden QuerstÜck 23 versehen und weist außerdem zwei paarweise angeordnete, senkrecht verlaufende Seitenstücke 24 auf, die derart eingebaut sind, daß sich dieselben in dem aufrecht stehenden Aufzuggestell 2o in senkrechter. Richtung gleitend auf- und abbewegen können. Der Hubrahmen 22 kann durch irgendeine Vorrichtung nach oben angehoben werden, wie beispielsweise durch einen senkrecht stehenden, hydraulisch betriebenen Arbeitszylinder nebst Kolben und Kolbenstange, die sich derart nach aufwärts erstreckt, daß sie das obere Querstück 23 des Hubrahmens 22 abstützt. Derartige Hubtransportwagen sind außerdem mit einer hydraulischen Pumpe 25 (Fig. 12) ausgerüstet, durch die verschiedene hydraulische Vorrichtungen, wie beispielsweise der senkrecht stehende Arbeitszylinder für den Hubrahmen 22 sowie ein weiterer Arbeitszylinder zum Kippen des aufrecht stehenden Aufzuggestelles 2o, betrieben werden. Der Arbeitszylinder für den Hubrahmen wird dabei durch einen Ventilschalthebel,, wie beispielsweise den Hebel 14 in Fig. i, gesteuert. Bei der Gerätanordnung gemäß der Erfindung sind noch weitere zusätzliche Arbeitszylinder vorgesehen, die gleichfalls an das in dem Fahrzeug eingebaute hydraulische Drucksystem angeschlossen sind. Die allgemeine Anordnung der beschriebenen Teile stellt jedoch lediglich eine der möglichen Ausführungsformen eines Hubtransportwagens dar, bei dem die gemäß der Erfindung entwickelte Verladevorrichtung zur Anwendung kommen kann. Die Erfindung kann aber auch bei anderen Hubtransportwagentypen und Geräten zum Einbau kommen, die diese spezifischen Eigenschaften, wie sie soeben beschrieben wurden, nicht aufweisen.
  • Die Hauptmerkmale der Erfindung sind in dem Lastenaufzugsschlitten 30 verkörpert, wie er in Fig. 2 bis 5 gezeigt ist; derselbe weist zwei paarweise angeordnete, nach vorn verlaufende Verladearme 31 auf, die mit derartiger Kraft zusammengezogen werden können, daß dieselben jeweils die Seitenteile eines zu verladenden Gegenstandes einspannen und vom Boden aus anheben, ohne daß dabei eine besondere Unterstützung von unten her notwendig ist. Der Aufzugsschlitten 30 ist mit Rollenpaaren 32, 33 und 34 versehen, durch die derselbe unter geringstmöglicher Reibung in senkrechter Richtung stoßfrei geführt wird. Diese verschiedenen Rollen sind dabei an zwei paarweise vorgesehenen senkrechten Seitenplatten 35 angebaut, die einen Teil des Rahmens für den Aufzugsschlitten 3o ausmachen. Zu dem Aufzugsschlittenrahmen gehört außerdem eine Vorderplatte 36 sowie ein zwischen den Seitenplatten 35 verlaufendes Querstück 37.
  • Der Aufzugsschlitten wird von einer Gliederkette 38 gehalten, die mit ihrem einen Ende an dem Querstück 37 befestigt ist; die Gliederkette 38 ist dabei über eine Flaschenzugrolle 39 gezogen, die in einer an dem oberen Querstück 23 des Hubrahmens 22 vorgesehenen Lagerung eingebaut ist, wobei das andere Ende der Gliederkette 38 am Boden des aufrecht stehenden Aufzuggestelles 2o verankert ist. Die vorbeschriebene Anordnung ist dabei derart, daß jeweils, wenn ein hydraulischer Druck an dem unteren Ende des in der Darstellung nicht gezeigten senkrecht stehenden Arbeitszylinders für den. Hubrahmen eingelassen wird, der Kolben dieses Zylinders nach oben gedrückt wird und dabei den Hubrahmen 22 sowie die an demselben gelagerte Flaschenzugrolle 39 anhebt, wodurch der Aufzugsschlitten 30 seinerseits nach oben angehoben wird. Die einbaumäßige Anordnung des senkrecht stehenden Arbeitszylinders für den Hubrahmen 22 ist zum Verständnis der Erfindung an sich nicht wichtig, vielmehr besteht die einzig wichtige konstruktive Forderung dabei darin, daß der Aufzugsschlitten 30 überhaupt durch eine kraftangetriebene Vorrichtung angehoben und gesenkt werden kann. Jeder Verladearm 31 ist durch Schraubenbolzen 43 (Fig. 4) abnehmbar an einem senkrecht stehenden Querverbindungsstück 44 befestigt (Fig. 2), das jeweils die äußeren Enden von zwei paarweise angeordneten und horizontal verlaufenden. röhrenförmigen Gleitstangen 45 starr verbindet, wobei das Querverbindungsstück 44 mit den Gleitstangen 45 zusammen zu einem einheitlichen Materialstück ausgebildet ist. Die Gleitstangen 45 sind ihrerseits derart abgestützt, daß dieselben in einer Anzahl horizontal liegender und gegenseitig parallel verlaufender röhrenförmiger Führungsteile 46 seitlich verschoben werden können, wobei die aus einem Materialstück bestehenden Teile 44 und 45 zusammen als Gleitschieber für einen Verladeraum 31 aufgefaßt werden können. Jedes Querverbindungsstück 44 steht mit seinen horizontal verlaufenden Enden 47 von den Gleitstangen 45 nach vorn ab, wobei sich die Enden 47 jeweils dann, wenn die Verladearme 31 nach der Mitte des Aufzugsschlittens hin zurückgenommen sind, in Schlitzen 48 bewegen können, die an den röhrenförmigen Führungsteilen 46 ausgespart sind; dadurch können die röhrenförmigen Führungsteile 46 konstruktiv genügend lang vorgesehen werden, damit dieselben einerseits eine weitläufige Abstützbasis für die Verladearme 31 abgeben, wenn sich die letzteren in ihrer am weitesten ausgefahrenen Stellung befinden, während andererseits die Querverbindungsstücke 44 und die Verladearme 31 sich auf diese Weise dennoch eng genug zusammenbringen lassen, damit gegebenenfalls auch schmale Gegenstände eingespannt werden können. Jeder röhrenförmige Führungsteil 46 erstreckt sich durch gegenseitig ausgerichtete Bohrlöcher, die in den Seitenplatten 35 ausgespart sind, und ist dort mit jeder dieser Seitenplatten verschweißt; die äußeren Enden jedes Führungsteilepaares 46 sind jeweils durch ein Abstandstück oder eine abstandhaltende Zwischenplatte 49 gegenseitig verbunden, wobei die Zwischenplatten 49 ihrerseits an den röhrenförmigen Führungsteilen 46 verschweißt sind, so daß dadurch die Zwischenplatten 49 zu einem materialhaltigen Bestandteil des Aufzugsschlittens 30 gemacht werden. Die nach einwärts liegenden Enden der röhrenförmigen Führungsteile 46 sind offen gelassen, damit jeweils die Enden der Gleitstangen 45 durch dieselben vorstoßen können, wenn die Verladearme zurückgenommen oder eng zusammengezogen werden. Der Mindestabstand der Verladearme 3,1, unter dem dieselben kleinere Gegenstände einspannen können, wird dabei durch die Außenseitenlänge der röhrenförmigen Führungsteile 46 nicht eingeschränkt, vielmehr ist diese Außenseitenlänge lediglich dafür maßgebend, die Mindestbreite des Gerätes festzulegen, bei der dasselbe ohne Traglast einen schmalen Gang in einem Gebäude heruntergefahren werden kann; dies ist aus Fig. 3 zu ersehen, wo die Arbeitsteile in ihrer geringsten Ausladungsbreite und gleichzeitig auch in ihrer nahezu geringsten Einspannstellung gezeigt sind. Wie aus der Darstellung zu ersehen, können bei der vorstehenden Ausführungsform die Verladearme 31 sogar noch etwas weiter zurückgenommen werden, ohne daß deswegen die Ausladungsbreite des Gerätes geändert zu werden braucht. Weiterhin ist zu ersehen, daß der Mindestabstand der Verladearme 31 keineswegs durch die Länge der Gleitstangen begrenzt wird, da die letzteren derart einander gegenüberliegend angeordnet sind, daß dieselben jeweils ohne gegenseitige Behinderung in den denselben zugeordneten Führungsteilen aneinander vorbeigehen können.
  • Die Verladearme 31 werden jeweils durch hydraulischen Druck ausgefahren und zurückgenommen, der in paarweise angeordneten, horizontal liegenden Arbeitszylindern 5o zur Anwendung kommt, welche nach entgegengesetzten Richtungen hin verlaufen. Das eine Ende jedes Arbeitszylinders 50 ist dabei jeweils an einem Zapfen 5 1 drehbar befestigt, der durch Ohransätze 52 hindurchgeht, die jeweils an einer der abstandhaltenden Zwischenplatten 49 angesetzt sind. Innerhalb jedes Arbeitszylinders 5o befindet sich ein Kolben 53 (Fig- 5), der auf einer Kolbenstange 54 sitzt, die ihrerseits an ihrem äußeren Ende mit einem Zapfen 55 drehbar verbunden ist; der Zapfen 55 lagert dabei in zwei paarweise angesetzten Ohransätzen 56, die an einem der Querverbindungsstücke 44 ausgebildet sind, das außerdem einen Verladearm 3 r trägt. Die Kolbenstange 54 gleitet in einem Führungslager 57, das am Ende des Arbeitszylinders zusätzlich zu der üblichen Dichtungsmanschette 58 vorgesehen ist, wodurch die Kolbenstange innerhalb des Arbeitszylinders ohne übermäßigen Verschleiß an der Abdichtung in axialer Ausrichtung festgehalten bleibt. Jeder Zylinder nebst Kolben wird dabei einzig und allein durch die beiden Zapfenverbindungen 51 und 55 abgestützt, wodurch stets eine genaue Ausrichtung und freie Verschiebebewegung des Kolbens und der Kolbenstange innerhalb des Arbeitszylinders aufrechterhalten bleibt, ohne daß dabei in irgendeiner beliebigen Betriebsstellung dieser Teile eine Zwängung oder Verklemmung auftreten kann. Auf diese Weise wird auch bei schweren Lasten, die gegebenenfalls eine leichte Durchbiegung des Gefüges herbeiführen, keine Störung in dem freien Spiel der Kolben bewirkt, und es erfolgt keine übermäßige Abnutzung und Reibung an den sich bewegenden Teilen. Aus diesem Grunde sind auch die senkrecht stehenden Seitenplatten 35 des Aufzugsschlittenrahmens mit entsprechend großen Bohrlöchern 59 versehen, in denen die Arbeitszylinder aufgenommen werden, ohne daß dieselben dabei an den Seitenplatten anstoßen. Andererseits lassen beim Verschieben in die zurückgenommene Stellung die Querverbindungsstücke 44 die äußeren Enden der Arbeitszylinder 5o unberührt und gehen an denselben frei vorüber, wie dies in Fig. 3 und 4 gezeigt ist.
  • Die Kolbenstangen und die Verladearme 31 werden jeweils dadurch ausgefahren oder auseinander verstellt, daß ein hydraulisches Strömungsmittel über eine biegsame Schlauchleitung 6o in die Arbeitszylinder 5o an deren hinteren Enden eingepumpt wird. Die Schlauchleitung 6o endigt dabei in einem T-förmigen Verbindungsstück 61, das an die Abzweigrohre 62 und die biegsamen Schlauchleitungen 63 angeschlossen ist, welche zu den hinteren Enden der Arbeitszylinder in die Nähe von deren Drehzapfenverbindungen 5 1 hinführen. Die Zurücknahme der Kolbenstangen und Verladearme 31 in ihre verengte oder zurückgenommene Stellung erfolgt andererseits dadurch, daß das hydraulische Strömungsmittel über eine biegsame Schlauchleitung 65 an den vorderen Enden der beiden 'Arbeitszylinder eingepumpt wird. Die Schlauchleitung 65 endigt dabei in einem T-förmigen Verbindungsstück 66, an das zwei Abzweigrohre 67 und die biegsamen Schlauchleitungen 68 angeschlossen sind, welch letztere zu den vorderen Enden der Arbeitszylinder bis in die Nähe der vorerwähnten Führungslager 57 und Dichtungsmanschetten 58 hinführen. Hierbei wird stets, wenn das hydraulische Strömungsmittel zwecks Ausfahrens oder Zurücknahme der Verladearme 31 jeweils durch eine der Schlauchleitungen 6o oder 65 gepumpt wird, durch die Bewegung der Kolben in den Arbeitszylindern ein gleichartiger Rückfluß des hydraulischen Strömungsmittels über die andere dieser biegsamen Schlauchleitungen bewirkt.
  • Der durch die Schlauchleitungen 6ö und 65 hindurchgehende Strömungsfluß wird jeweils über den eingangs erwähnten Schalthebel 15 gesteuert; zu diesem Zweck ist der Schalthebel 15 mit einem Dreiwegeventil4o verbunden, das an die Druckleitung 41 der zum Anheben und Kippen des Aufzuggestells benutzten öldruckanlage angeschlossen ist. Diese Anordnung ist schematisch in Fig. z2 gezeigt, und dieselbe ist derart getroffen, daß jeweils bei Führung des Schalthebels 15 in der einen Richtung das hydraulische Strömungsmittel unter hohem Druck über die Schlauchleitung 6o nach den hinteren Enden der Arbeitszylinder 5o hin gepumpt wird, während gleichzeitig ein anderer Teil des in dem Druck-Kreislaufsystem befindlichen, hydraulischen Strömungsmittels von den vorderen Enden der Arbeitszylinder über die Schlauchleitung 65 zurückgeführt wird. Wenn der Schalthebel 15 in der entgegengesetzten Richtung verstellt wird, dann wird die Schlauchleitung 65 unter Druck gesetzt, und die Leitung 6o wird nunmehr zur Rückführleitung. Außerdem hat der Schalthebel 15 noch eine zwischen diesen Schaltstellungen liegende neutrale oder Ruhestellung, bei der das Ventil 4o beide Schlauchleitungen 6o und 65 verschließt, wodurch die Kolben 53 in irgendeiner gewünschten Stellung innerhalb ihrer Arbeitszylinder unverrückbar festgehalten werden. Das soeben beschriebene Pump-, und Drucksystem stellt in an sich bekannter Weise einen Teil der normalen Ausrüstung eines beliebigen Hubtransportwagens dar, der mit einer hydraulisch betriebenen Aufzugvorrichtung versehen ist; ein derartiges Drucksystem soll bevorzugterweise auch in Verbindung mit der Erfindung zur Anwendung kommen; obgleich gewünschtenfalls -auch Preßluft verwendet werden kann.
  • Die biegsamen Schlauchleitungen 6o und 65 sind über zwei Rillenscheiben 69 geführt, die auf der gleichen Welle aufgesetzt sind, auf der auch die für die Gliederkette 38 vorgesehene Flaschenzugrolle 39 an der Oberseite des Hubrahmens 22 aufsitzt; hierdurch können sich die biegsamen Schlauchleitungen 6o und 65 den Senkrechtbewegungen des Aufzugsschlittens 3o anpassen, ohne daß dieselben dabei irgendwie schlaff werden. Die Schlauchleitungen bewegen sich dabei zusammen mit der Gliederkette 38.
  • Zweckmäßigerweise werden auch einige Vorrichtungsteile mit vorgesehen, durch die der hydraulische Strömungsfluß nach den beiden Zylindern 5o hin durch eine Art Staudüse entsprechend bemessen wird, um dadurch die Relativbewegung der beiden Kolben in den Arbeitszylindern in gewünschter Weise zu steuern. Bei der vorstehenden Ausführungsform der Erfindung wird der nach den beiden Arbeitszylindern hin zugeführte Strömungsfluß aus dem Grunde gedrosselt, damit für alle Belastungen eine jeweils gleich große und entgegengesetzt gerichtete Verschiebebewegung der beiden Verladearme 31 erreicht wird. In Fig. 6 ist eine neuartige und äußerst einfache Form einer derartigen Zubemeßvorrichtung gezeigt, die jeweils bewirkt, daß die beiden Kolben 53 sich im wesentlichen stets in gleichem Ausmaße bewegen, so daß ein zwischen den Verladearmen 31 gefaßter Gegenstand immer genau in Mittenstellung vor dem Hubtransportwagen verbracht werden kann. Mittels der vorstehenden Zubemeßvorrichtung können auch ziemlich große und schwere Lasten, wie beispielsweise stählerne Ölfässer od. dgl., jeweils in genaue Mittenstellung vor dem Hubtransportwagen verbracht werden; dies erfolgt dann in der Weise, daß zunächst nur einer der Verladearme 3 r an dem betreffenden Gegenstand angreift und denselben seitlich am Fußboden verschiebt, ohne daß dabei die Symmetriestellung der beiden Verladearme gegenüber dem Hubtransportwagen wesentlich beeinträchtigt wird. Die vorstehende Zubemeßvorrichtung besteht aus einer relativ kleinen, durch die Wandung des Arbeitszylinders 5o hindurchgehenden Mündungsöffnung 6o, durch die der Strömungsfluß in den und aus dem Arbeitszylinder 5o begrenzt wird. Die Mündungsöffnung 70 steht mit dem Inneren einer Ringmanschette 71 in durchgängiger Verbindung, die an der Außenseite des Arbeitszylinders 5o aufgeschweißt ist; die Ringmanschette 71 ist dabei gewindegeschnitten und nimmt einen passend dazu gewindegeschnittenen Armaturenteil 72 auf, der jeweils an dem Ende von einer der biegsamen Schlauchleitungen 63 oder 68 angesetzt ist. Hierbei ist jedes Ende der Arbeitszylinder 5o mit einer derartigen Mündungsöffnung 70 versehen, um den Strömungsfluß zu oder von jeder der vier Schlauchleitungen 63 und 68 in der beschriebenen Weise einzuschränken. Zweckmäßigerweise wird die Mündungsöffnung 70 sehr klein im Verhältnis zur Volumenleistung der in der Öldruckanlage des Hubtransportwagens eingebauten Ölpumpe gehalten; auf diese Weise wird jederzeit in den verschiedenen Druckleitungen der gewünschte Betriebsdruck aufrechterhalten, und zwar ohne Rücksicht auf die Bewegung der einzelnen Kolben. Hieraus ergibt sich, daß jeweils dann, wenn einer der Verladearme 31 gegen eine am Boden aufruhende schwere Transportlast angreift, um dieselbe seitlich zu verschieben, während gleichzeitig dabei der andere Verladearm 3 i auf keinen Widerstand auftrifft, in diesem Falle trotzdem die beiden Verladearme sich zusammen im wesentlichen in dem gleichen Ausmaße verschieben, da der maximale Betriebsdruck an dem arbeitenden Kolben ohne Rücksicht auf die Verschiebebewegung des leergehenden oder unbelasteten Kolbens erhalten bleibt.
  • Die Funktionswirkung der Mündungsöffnungen 7o kann dadurch noch klarer auseinandergesetzt werden, daß man sich überlegt, was passieren würde, wenn diese Mündungsöffnungen bis zu Eintrittsöffnungen normaler Größe erweitert würden, die dann den durch die Schlauchleitungen und Abzweigrohre hindurchgehenden Strömungsfluß ohne wesentliche Behinderung durchließen. In diesem Falle würden die beiden Verladearme 3 z gegenüber dem Lastenaufzugsschlitten 30 jeweils nicht in Mitten- oder Symmetriestellung verbleiben, wenn nur einer der Verladearme 31 an der Transportlast angreifen würde. In einem solchen Falle würde sich vielmehr der frei bewegliche Verladearm rasch verschieben, da so ziemlich die gesamte Ausstoßleistung der hydraulischen Pumpe in eben diesen Zylinder mit dem relativ frei beweglichen oder unbelasteten Kolben abgeführt würde. Während dieses Zeitintervalls würde aber der- hydraulische Druck im ganzen stark abfallen, so daß auf den anderen Verladearm 31, der dabei vergeblich an der zu verschiebenden Last angriffe, nur eine sehr geringe Kraftwirkung ausgeübt würde. Dies hätte zur Folge, daß der an der seitlich zu verschiebenden Last angreifende Verladearm so lange keine Verschiebebewegung zustande brächte, bis der ursprünglich frei bewegliche Verladearm seinerseits seine Verschiebebewegung beendet hätte und dann entweder an der Begrenzungsstelle seiner Relativverschiebung stillstände oder etwa selbst nun an der anderen Seite der zu verschiebenden Last angriffe. Auf diese Weise könnte die seitlich zu verschiebende Last nicht in die mittlere Symmetriestellung an dem Aufzugsschlitten verbracht werden, ohne daß die in den vier Abzweigrohren 62 und 67 eingesetzten Ventile betätigt würden. Bei dem hierin benutzten hydraulischen Drucksystem bewirken dagegen die Mündungsöffnungen 7o eine langsame und nahezu gleichförmige Verschiebebewegung der Verladearme 31 in einem Verhältnis, das ungeachtet des sich dieser Verschiebebewegung entgegenstellenden Widerstandes innerhalb der Belastungsgrenzen des Strömungsdrucksystems nahezu konstant bleibt. Es ist dabei keineswegs notwendig, daß die Mündungsöffnungen 70 so fein sind, daß dieselben die Verschiebebewegungen der Verladearme derart stark verlangsamen, daß diese Verlangsamung sich auf die Verladegeschwindigkeit der umzusetzenden Transportgüter nachteilig auswirken würde, vielmehr brauchen die Mündungsöffnungen 7o nur so klein zu sein, daß dieselben die Verschiebegeschwindigkeit der Verladearme oder eines derselben, wenn der letztere frei beweglich ist, gerade so weit herabsetzen, daß dabei der Betriebsdruck in dem hydraulischen Drucksystem nicht merklich abfallen kann. Wenn einer der Verladearme 31 weiter als der andere ausgefahren oder zurückgenommen wird, dann brauchen die Verladearme lediglich vorübergehend in ihre äußersten Begrenzungsstellungen ausgefahren oder zurückgenommen zu werden, um beide Verladearme wieder in ihre Symmetriestellung zurückzubringen.
  • In den Darstellungen sind verschiedene Ausführungsarten von Verladearmen gezeigt, die für verschiedene Transportgüter und Transportbehälter zur Verwendung kommen können. Die in Fig. i bis 5 gezeigten Verladearme 31 bestehen aus U-förmigen Tragstücken mit senkrecht stehenden Stegteilen 75, von denen aus an der Ober- und Unterseite jeweils horizontal gerichtete Bördelflansche 76 weit genug nach einwärts vorspringen, damit deselben an den hochzuhebenden Transportgütern oder Transportbehältern tief genug eingreifen können. Die Verladearme verlaufen vorzugsweise nicht genau parallel, sondern sind vielmehr gegen ihre äußeren Enden hin leicht aufeinander zulaufend angeordnet, um auf diese Weise einen Ausgleich für ein gewisses Ausmaß an elastischer Gerätdeformierung zu schaffen, welch letztere unter dem von den Zylinderkolben entwickelten maximalen Preßdruck unvermeidlich ist.
  • In Fig. ,7 bis io sind andere Ausführungsformen von Verladearmen gezeigt. Der in Fig.7 dargestellte Verladearm 31" ist dabei mit einer in der U-Rinne desselben untergebrachten durchlöcherten Gummipolsterung 77 versehen, um die hochzuhebenden Gegenstände vor Beschädigungen zu schützen. Die Gummipolsterung 77 kann dabei an einer Platte fest aufgebracht sein, die durch Maschinenschrauben 78 od. dgl. in der U-Rinne des Verladearmes 31" befestigt ist, wobei die Schrauben 78 an den Bördelflanschen des U-Tragstückes eingelassen sind. Bei dem in Fig. 8 gezeigten Verladearm 31b ist in demselben eine mit Zackenspitzen 8i versehene Stahlplatte 8o befestigt, die für solche Transportgüter bestimmt ist, die gegen Beschädigungen durch Einwirkung der Zackenspitzen unempfindlich sind.
  • Der in Fig. 9 dargestellte Verladearm 31, ist mit zwei verschiedenen Lasteneinspannvorrichtungen versehen. An dem inneren Ende dieses Verladearmes ist ein kurzes Gummipolster 83 aufgesetzt, das im Prinzip etwa der Gummipolsterung 77 'von Fig.7 entspricht. Das äußere Ende des Verladearmes 31, trägt ebenfalls ein kleines Gummipolster 85, das jedoch derart aufgesetzt ist, daß dasselbe in einem ringförmigen Lager oder Gehäuse 86 rotieren kann, wobei das Lager oder Gehäuse 86 entsprechend der in der Darstellung gezeigten Einbauweise in der -U-Rinne des Ver=ladearmes befestigt ist. Das drehbare Gummipolster 85 ist besonders dann von Nutzen, wenn etwa die Ecken oder das Ende einer Kiste od. dgl. eingespannt werden sollen, um entweder die Kiste auf ihre Kopfseite zu kippen oder auf ihre Seitenflächen niederzulassen. Nachdem im Verlauf einer derartigen Prozedur jeweils die Kiste unter Benutzung der drehbaren Gummipolster 85 in die gewünschte Lage gebracht ist, wird der Hubtransportwagen derart weiter nach vorn vorgefahren, daß nunmehr die Kiste zwischen den beiden Gummipolstern 83 und 85 beider Verladearme eingespannt werden kann, worauf dieselbe durch die Aufzugvorrichtung hochgezogen wird. In dieser Weise können jeweils unter geringstem Kraftaufwand und bei geringstem Leerlauf schwere Transportgüter gewendet und in verschiedenen Lagen gestapelt werden, ohne daß dabei eine besondere manuelle Unterstützung notwendig ist. Die in den Zeichnungen dargestellten Verladearme 3 i, 31a, 3 ib und 3 i, sind in ihrem Grundaufbau alle gleich, lediglich die verschiedenen Greif-oder Einspannvorrichtungen stellen eine wählbare Zusatzausrüstung dar, die an den Verladearmen zwecks Handhabung der verschiedensten Transportgüter leicht aufgebracht und abgenommen werden kann.
  • Der in Fig. io gezeigte Verladearm 3id ist zur Handhabung von schweren zylindrischen Gegenständen, wie beispielsweise von Ölfässern u. dgl. entwickelt worden. Der obere und untere Bördelflansch 76 des U-Tragstückes sind dabei jeweils in Form von kreisförmigen Bögen 9o ausgespart oder hinterschnitten, die sich der zylindrischen Form des umzutransportierenden Gegenstandes anpassen; jeder ausgesparte Kreisbogen 9o ist dabei in Nähe des äußeren Endes des Verladearmes vorgesehen und läßt an seinem äußersten Ende jeweils eine relativ schmale Stirnkante 9i stehen. Dadurch, daß die Stirnkanten 9i so schmal gehalten sind, ist es möglich, die Verladearme jeweils nach vorn zwischen einen dicht gepackten Stapel von Ölfässern od. dgl. vorzufahren und irgendein gewähltes ÖI-faß herauszuholen oder aber auch derartige Ölfässer am Flurboden dicht zusammenzustellen. Zylindrische Behälter, wie Ölfässer od. dgl., sind üblicherweise mit einem oder mehreren, am Umfang und in der Mitte derselben verlaufenden ringförmigen Wulstrücken versehen, die dazu dienen, zwischen den zylindrischen Teilen der Ölfässer jeweils einen leichten seitlichen Abstand beizubehalten, wenn derartige Ölfässer od. dgl. übereinandergestapelt sind; diese Wulstrücken stellen außerdem eine Art Leisten- oder Schulteransätze dar, die jeweils über einem der Bördelflansche 76 der Verladearme eingreifen können, wodurch die seitens der Verladearme zwecks Hochhebens der Fässer od. dgl. auszuübende Druckkraft herabgesetzt wird. Wenn bei der hierin gezeigten Verladevorrichtung die Verladearme 31d benutzt werden, dann können jeweils zwei volle Ölfässer von je aoo 1 Inhalt nebeneinanderliegend aufgegriffen werden, ohne daß dabei die Fässer beschädigt werden. Die in Fig. io gezeigten Verladearme für zylindrische Transportgüter können auch als Zurüstung für die Verladearme 31 ausgeführt werden, jedoch zieht man es üblicherweise vor, die für diesen Zweck bestimmten Verladearme erheblich kürzer auszubilden. Die in Fig. io gezeigten Verladearme sind nach einigen Abänderungen auch dafür geeignet, Papierrollen und andere zylindrische Gegenstände einzuspannen.
  • Im Rahmen des bereits Gezeigten lassen sich noch weitere Ausführungsformen für die Verladearme entwickeln, die für die Handhabung anderer Transportgüter besonders geeignet sind; jedoch reichen die hierin gezeigten verschiedenen Spielarten vollständig aus, um das Erfindungsprinzip als solches für einen genügend weiten Anwendungsbereich aufzuzeigen. Gegebenenfalls könnten an den Ouerverbindungsstücken 44 die bisher üblichen Gabelarme durch Schraubenbolzen befestigt werden, falls dies gewünscht wird.
  • Wie aus Fig. i und 2 zu ersehen, muß infolge der gegenseitigen räumlichen Versetzung der beiden Führungsteilepaare 46 einer der Verladearme 31 an dem zugehörigen Ouerverbindungsstück 44 tiefer angesetzt werden, als der andere Verladearm. Wenn die Verladearme 3 i dabei in der Weise eingebaut werden, wie dies in Fig. i und 2 gezeigt ist, dann können dieselben infolge der Dicke oder Wandungsstärke des untersten röhrenförmigen Führungsteiles niemals ganz bis auf die Fußbodenebene heruntergelassen werden. Um diesen Mangel gewünschtenfalls zu beheben, ist in Fig. i i eine Befestigungsanordnung für die Verladearme 31 gezeigt, bei der dieselben durch Verlängerungstragstützen 93 derart weiter nach unten gerückt sind, daß dieselben nunmehr erforderlichenfalls auch bis auf den Fußboden heruntergelassen werden können. Wo dies jedoch nicht "unbedingt erforderlich ist, wird die Konstruktionsausführung nach Fig. 2 bevorzugt, so daß die beiden Verladearme ungefähr zu gleichen Teilen oberhalb und unterhalb der beiden Kolbenstangen 54 angeordnet sind.
  • Wenn zerbrechliche Lasten zu verladen sind, dann kann der Druck in der biegsamen Schlauchleitung 65 durch ein Hilfsventil derart gesteuert werden, daß dadurch zwangläufig jede eine Bruchwirkung herbeiführende Kraftleistung, die seitens der Verladearme ausgeübt werden könnte, begrenzt wird. In Fig. 12 ist dieses Hilfs- oder Druckregulierventil unter 95 als Entlastungsventil angegeben, das zusätzlich zu dem üblichen, gewöhnlich die Getriebepumpe z5 kurzschließenden Entlastungsventil zwischen den biegsamen Schlauchleitungen 6o und 65 seinerseits kurzschließend eingeschaltet ist. An Stelle des Hilfs- oder Druckregulierventils 95 - oder zusätzlich zu demselben - kann noch ein Manometer benutzt werden, das dem Fahrer jeweils anzeigt, wann die an den Verladearmen bewirkte Kraftleistung ihre maximal zulässige Sicherheitsgrenze erreicht hat.
  • Das Niederdruckentlastungsventil 95 bewirkt keine Beeinträchtigung der Arbeitsweise des die Aufzugvorrichtung betätigenden Hubzylinders oder von anderen vorgesehenen hydraulischen Vorrichtungen, die einen hohen Druck erfordern, da jeweils, wenn irgendeine dieser Vorrichtungen in Tätigkeit ist, das Dreiwegeventil 40 geschlossen ist, wodurch das Entlastungsventil 95 anschlußmäßig isoliert wird. Wenn sich andererseits das Ventil 40 in der hierin gezeigten Stellung befindet, bei der auf die Verladearme 3 i eine Klemm- oder Spannwirkung ausgeübt wird, dann befinden sich die Ventile für den Hubzylinder und für die übrigen hydraulisch zu betätigenden Vorrichtungen in der Schließstellung, wodurch alle diese Vorrichtungen von dem Druckleitungssystem isoliert oder abgeschaltet sind, so daß das letztere durch die in der biegsamen Schlauchleitung 65 stattfindende Druckminderung nicht beeinflußt wird. Normalerweise wird das Ventil 4o in keine seiner Öffnungsstellungen geführt, solange irgendwelche anderen in das Druckleitungssystem mit eingeschalteten hydraulisch betätigten Vorrichtungen noch im Betrieb sind. An Stelle des Entlastungsventils 95 kann für den gleichen Zweck auch ein Druckminderungsventil verwendet werden, und zwecks weiterer konstruktiver Verfeinerungen können in dem Druckleitungssystem noch weitere Einbauelemente mit vorgesehen werden, wie sie in der Praxis an sich geläufig sind. Fig.12 zeigt ein Schemabild von einem Teil des hydraulischen Drucksystems, worin jedoch die genaue Wirkungsweise der verschiedenen Einbauteile nur andeutungsweise zum Ausdruck kommt.
  • In Fig. 13 und 14 ist eine Abänderungsform der gemäß der Erfindung entwickelten Konstruktionsanordnung gezeigt, bei der die Lasteneinspannvorrichtung derart eingebaut ist, daß dieselbe an dem Lastenaufzugsschlitten gedreht werden kann. Bei dieser Ausführungsform bilden die röhrenförmigen Führungsteile 46 einen Bestandteil eines Gestellrahmens, der eine Rückwandplatte ioo aufweist, die an dem Lastenaufzugsschlitten ioi drehbar befestigt ist. Die Rückwandplatte ioo ist an dem Aufzugsschlitten durch ein Hohllager io2 abgestützt, das eine zentrale Öffnung für die biegsamen Schlauchleitungen 6o und 65 aufweist. Zwischen der Rückwandplatte ioo und dem Aufzugsschlitten ioi können Vorrichtungsteile zwischengeschaltet sein, durch die die Platte ioo und die mit derselben verbundenen Verladearme von ihrer normalen Aufrechtstellung aus über einen Winkel von im wesentlichen i8o° nach beiden Richtungen hin gedreht werden können. Diese zuletzt genannten Teile sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Mit der soeben beschriebenen Gerätanordnung kann ohne Schwierigkeit ein schwerer Transportgegenstand gewendet werden, oder es kann damit auch ein offener Faß- oder Kastenbehälter zuerst angehoben und dann gestürzt werden, um jeweils den Inhalt auszuleeren. In Fig. 13 ist die zuletzt erwähnte Verladevorrichtung hochkant stehend in ihrer untersten Stellung (vollinig gezeichnete Darstellung in Fig. 13) gezeigt, wie dies beispielsweise beim Aufgreifen eines Faßbehälters oder Tonnenbehälters mit verschüttbarem Inhalt der Fall wäre. Wenn hierauf der Aufzugsschlitten ioi nach oben hochgezogen und die Rückwandplatte ioo gedreht wird (gestrichelte Darstellung in Fig.13), dann wird dadurch der Faß- oder Tonnenbehälter gestürzt und dessen Inhalt entleert. Bei dieser Konstruktionsanordnung ist das Verbringen der zu transportierenden Last in Symmetrielage gegen-: über der Hubtransportwagenmitte, was jeweils durch die Wirkung der Mündungsöffnungen 70 sichergestellt wird, von Wichtigkeit; um jeweils das notwendige Gleichgewicht für eine leichte Drehung an dem Hohllager 102 zu erhalten. ' In Fig. 15 ist eine abgeänderte Konstruktion der Führungsteile und Gleitstangen für die Verladearme 31 gezeigt. Die Führungsteile 46a, die wiederum röhrenförmig ausgebildet sind, weisen hier rechteckigen Querschnitt auf und sind an ihren äußeren Enden mit Längsschlitzen 40 versehen, in denen jeweils die horizontal liegenden Enden 47 der Querverbindungsstücke 44 aufgenommen werden. Die Gleitstangen 45a sind im vorliegenden Falle im Querschnitt ebenfalls rechteckig ausgebildet und verschieben sich in glattem Gleitsitz in den Führungsteilen 46a..
  • In Fig. 16 ist eine Anpassung der gemäß vorstehender Erfindung entwickelten Lasteneinspannvorrichtung an die Betätigungsweise eines sich maulartig öffnenden und schließenden Greifkübels gezeigt. Die beiden Greifkübelhälften 105 sind dabei an Rohrlagern 1o6 gehalten, die an zylindrischen Drehzapfenarmen 34 aufgesetzt sind. Jeder Drehzapfenarm Sie ist in einem Sockelteil 107 abgestützt, welch letzterer in der gleichen Weise wie die zuvor beschriebenen Verladearme an einem Querverbindungsstück44 durch Schraubenbolzen befestigt sein kann. Das obere Ende jeder Greifkübelhälfte 1o5 ist an den Stellen 107" drehzapfenartig mit zwei paarweise angeordneten Gelenkstangen 1o8 verbunden, wodurch jeweils, wenn die Drehzapfenarme 31e auseinander bewegt werden, der Greifkübel an seinem Bodenteil geöffnet wird; umgekehrt wird der Greifkübel jeweils geschlossen, wenn die Drehzapf enarme 31e zueinander hin bewegt- werden. Diese schwenkbare Anordnung der Greifkübelhälften ist besonders dort von Vorteil, wo loses Schüttgut an einer Fußbodenfläche zusammengescharrt und von derselben abgehoben werden soll; in diesem Falle kann der durch Kettenzug abgestützte -Aufzugsschlitten frei nach oben ausweichen, sobald durch das Verschließen der Greifkübelhälften am Fußboden die Drehzapfenarme 31e nach oben angehoben werden.
  • Bei den verschiedenen im vorausgegangenen beschriebenen Ausführungs- und Abänderungsformen ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung in dem gedrängten Konstruktionsaufbau und der platzsparenden Anordnungsweise der Führungsteile und hydraulischen Arbeitszylinder an dem Aufzugsschlitten zu erblicken, wodurch die Verladearme an dem letzteren derart abgestützt werden, daß dieselben in entgegengesetzten Richtungen hin und her . bewegt werden können. Die parallel überlappende Anordnung der Führungsteile und Arbeitszylinder in einer gemeinsamen Vertikalebene verwirklicht die beabsichtigten Zwecke der Erfindung in neuartiger und wirksamer Weise und beseitigt die zahlreichen Schwierigkeiten und Einschränkungen, wie sie bei den bisherigen, für den gleichen Zweck bestimmten Geräten anzutreffen sind. Durch die Parallelanordnung .der Führungsteile und Arbeitszylinder wird eine flache Einbauzusammenstellung geschaffen, die weder ober- noch unterhalb des Lastenaufzugsschlittens eines normalen Hubtransportwagens vorspringt, wobei deren Platzbedarf nur wenige Zoll beträgt, so daß dieselbe zwischen dem aufrecht stehenden Aufzuggestell des Hubtransportwagens und der Transportlast bequem untergebracht werden kann. Bei der Befestigungsweise der die Last einspannenden Verladearme sind sämtliche drehbaren Verbindungen vermieden, so daß die Verladearme auf diese Weise eine geradlinig horizontale Verschiebebewegung aufweisen, die parallel zum Fußboden verläuft. Durch diese Anordnung der Arbeitsteile wird der Ausfahrbereich der Verladearme beträchtlich erweitert, so daß dieselben in kontinuierlicher Verschiebebewegung und ohne irgendwelche mechanischen Verstellungen von einer engen jeweils in eine sehr weite Einspannstellung - und umgekehrt - versetzt werden können, wobei in sämtlichen Stellungen der Verladearme auf dieselben eine stets gleichmäßige Spannkraft ausgeübt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hubstapler-Selbstfahrer mit zwei Paar waagerechten und sich überlappenden Rohrführungen und darin hydraulisch betätigten Schlitten, die an jedem kohrführungspaar miteinander durch einen Kreuzkopf mit einem Ladearm darauf verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder horizontalen Rohrführung (46) Längsschlitze (48) in einer gemeinsamen Vertikalebene in solcher Bemessung vorgesehen sind, daß die Verbindung zwischen den zusammengehörigen Schlitten (45) und Kreuzkopf (44) gegenseitig angepaßt ist, wodurch die Ladearme (31) enger als die Außenenden der Rohrführungen (46) zusammenrückbar sind. z. Hubstapler-Selbstfahrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung jedes Ladearmes (31) ein hydraulisch beaufschlagter Druckzylinder (50) mit Kolben (53) und Drosselstellen (70) im Aufzugsschlitten (30) vorgesehen sind, welche die Druckmittelabgabe an die Druckzylinder so steuern, daß sie die Ladearme (31) auch bei unterschiedlichen Verschiebewiderständen möglichst gleich schnell verstellen. 3. Hubstapler-Selbstfahrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstellen (70) getrennte Verschlüsse für jeden Druckzylinder (50) -haben. 4. Hubstapler-Selbstfahrer nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rahmen (49) die Außenenden jedes Rohrführungspaares (46) verbindet, immer ein Zylinderpaar (5o) für sich gelenkig mit dem einen Ende des- Rahmens (q.9) verbunden ist und die Kolbenstangen (53) in den Druckzylindern an die Ladearme (31) angelenkt sind. 5. Hubstapler-Selbstfahrer nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugsschlitten (30) senkrecht bewegbar ist. 6. Hubstapler-Selbstfahrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladearme (31) eine zur Aufnahme zylindrischer Gegenstände geeignete Form und schmale Enden (75) haben, die zwischen dicht benachbarte zylindrische Gegenstände durch gerade Vorwärtsbewegung einführbar sind. 7. Hubstapler-Selbstfahrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ladearmen (31) drehbare Greifelemente, z. B. Gummipolster (85), zum beiderseitigen Erfassen solcher Güter vorgesehen sind, die über ein anderes Gut unter Drehen und Wenden hinweghebbar sein sollen. B. Hubstapler-Selbstfahrer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ladearmen (31) weitere Greifelemente (83) vorhanden sind. 9. Hubstapler-Selbstfahrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugsschlitten (3o) an einem senkrecht anhebbaren Rahmen sitzt, eine hydraulische Vorrichtung aus Druckzylinder (5o) und Kolben (53) auf dem Aufzugsschlitten die Ladearme (31) bewegt, elastische Druckmittelleitungen (6o, 65) an die hydraulische Vorrichtung (50, 53) angeschlossen und von am Kopf des Hubrahmens (22) angesetzten Rollen (69) während des Hebens und Senkens des Aufzugsschlittens getragen und geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: The Cotton Trade Journal vom 2o. q.. 1948, pag. 3.
DEH5065A 1948-06-11 1950-08-25 Hubstapler-Selbstfahrer Expired DE946698C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095203B (de) * 1957-03-16 1960-12-15 Yale & Towne Mfg Co Hubstapler mit einer Klammer fuer Rollen od. dgl.
DE1150322B (de) * 1959-02-05 1963-06-12 Hugo Herzbruch Hublader mit zweiarmigem Steinstapelgreifer
DE1223306B (de) * 1964-09-16 1966-08-18 Baehre Metallwerk K G Hublader mit Lastschieber
DE1257058B (de) * 1963-10-30 1967-12-21 Kilian Kaup K G Maschb Ingenie Hublader mit Steinstapelgreifer

Non-Patent Citations (1)

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Title
None *

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