AT105217B - Handgerät zum Vermauern von Ziegeln. - Google Patents

Handgerät zum Vermauern von Ziegeln.

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AT105217B
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AT
Austria
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handle
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hand tool
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brick
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Carl Theodor Lutz
Original Assignee
Carl Theodor Lutz
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  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description


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  Handgerät zum Vermauern von Ziegeln. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Handgerät, welches den Maurer in den Stand setzt, den Ziegel durch alleinige Einwirkung auf den mit der Hand leicht zu umfassenden Handgriff des Gerätes zu ergreifen und in jede Lage zu bringen, so dass er nunmehr Ziegel von erheblich grösserem Format vermauern kann, ohne sich dabei mehr anzustrengen und dazu mehr Zeit zu brauchen. 



   Steintransportzangen, mit denen man eine möglichst grosse Anzahl von Ziegeln erfassen und transportieren kann, sind bekannt. Diese vermögen jedoch das Handgerät der Erfindung nicht zu ersetzen, da sie nicht an-und abgesetzt werden können, ohne dass ihre Klauen sich mit den Nachbarziegeln in der Mauer stossen. Auch Handgeräte zum Vermauern von   Hoh1formsteinen   sind bereits bekannt. Diese
Geräte sind jedoch für Vollsteine nicht verwendbar. 



   Die Erfindung betrifft demgegenüber ein Handgerät nach Art der Steintransportzange für jedes von Hand zu vermauernde Ziegelformat, sei es Voll-, Leicht-oder Hohlziegel, bei dem die den Ziegel festhaltenden Klauen des Gerätes derart angeordnet und geformt sind, dass der Ziegel nur nahe der oberen Ziegelkante gefasst werden kann und zur Lösung der Klauen vom Ziegel der für die Mörtelfuge erforderliche Raum genügt. Der Handgriff des Gerätes besitzt einen von einem Kreis verschiedenen Querschnitt, um die Drehbewegungen um die Längsachse des Handgriffes leichter bewerkstelligen zu können. 



   Um die Vorteile des neuen Gerätes gut auszunützen, nimmt man zweckmässig Ziegel von der doppelten Dicke der gewöhnlichen Ziegel vermehrt um die Dicke der   Mörte1fuge.   Dies bietet auch den Vorteil, dass diese Ziegel mit den Ziegeln des bisher verwendeten Formates vermauert werden können. 



   Zwei beispielsweise   Ausführungsformen   des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 und 2 eine Ansicht von der Seite und von oben, Fig.. 3 und 4 eine Seitenansicht und eine Einzelheit einer weiteren Ausführungsform. 



   Bei der ersten Ausführungsform sind die Enden von vier mit Klauen 3 versehenen Armen 5 mittels einer Gelenkachse 2 verbunden. Das Gelenk ist derart angeordnet, dass es den Klauen auf einer Seite des Gerätes näher liegt, als den anderen. Die beiden Arme der dem Gelenk zunächst liegenden Klauen sind über das Gelenk hinaus verlängert und etwa in der Mitte des Gerätes mit einem Handgriff 1 verbunden, der parallel zur Gelenkachse angeordnet ist. Anstatt vier Klauen können auch nur drei angeordnet sein, wie dies in Fig 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Dies ist vorteilhaft, wenn die gegenüberliegenden Ziegelkanten nicht genau parallel sind. Die Länge des Handgriffes 1 gestattet ohne weiteres, den zwischen den Klauen des Gerätes befindlichen Ziegel um seine Längsachse zu kanten, damit die Seitenflächen mit einem Mörtelanstrich versehen werden können.

   Der Ziegel kann auch um seine Querachse gekantet werden, indem man den Handgriff und damit das Gerät samt Ziegel um die Handgriffachse dreht. Damit dieses Drehen unter Anwendung von möglichst kleinen Kräften geschehen kann, weist der Handgriff zweckmässigerweise einen von einem Kreis verschiedenen Querschnitt auf, beispielsweise Keilform, wie in Fig. 1 dargestellt ist. 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind die Klauenarme 6 nahe den Ziegelkanten an einem rechteckigen Rahmen 7, welcher nicht ganz die Ausdehnung der Ziegeloberfläche besitzt, angelenkt. Beiderseits in der Mitte des Rahmens sind Tragbleche 8 vorhanden, die einen senkrechten Schlitz 9 aufweisen, durch den der lose Handgriff 1 mit einem Fortsatz la hindurchragt. Gleichzeitig gleiten auf diesem Handgriff die Arme 6 mit Schlitzen 10.

   Wenn der Rahmen 7 auf den Ziegel gesetzt und der Handgriff   J ! nach oben   gezogen wird, üben die Klauen 3 auf den zwischen ihnen vorhandenen Ziegel eine Klemmwirkung aus, während der Rahmen 7 jedes seitliche Kippen des Handgriffes auf den Ziegel überträgt, 

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 so dass dieser sicher gehalten werden kann, auch dann, wenn auf jeder Seite nur je eine Klaue 3 vorhanden ist, der Ziegel also nur in zwei Punkten gefasst wird. Durch Verdrehen des niedergedrückten Handgriffes kann eine am Handgriff 1 vorhandene Nase 11 mit einer Ausnehmung 9a der Tragbleche 8 in Eingriff gebracht werden, so dass das Gerät dauernd in Spreizstellung gehalten wird und beim Aufsetzen auf den Ziegel nicht erst in diese Stellung gebracht werden muss.

   Da die Klauen der Abnutzung ausgesetzt sind, kann man sie zweckmässigerweise auswechselbar machen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Handgerät nach Art der bekannten mit Handgriff versehenen Steintransportzangen zum Vermauern von Ziegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ziegel festhaltenden Klauen   (3)   des Gerätes derart angeordnet und geformt sind, dass der Ziegel nur nahe der oberen Ziegelkante gefasst werden kann und zur Lösung der Klauen vom Ziegel der für die   Mörte1fuge, erforderliche   Raum   genügt.  

Claims (1)

  1. 2. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei Klauen angeordnet sind, wobei in an sich bekannter Weise die die Klauen (3) tragenden Arme nahe den Klauen der einen Seite durch eine Gelenkachse (2) miteinander verbunden sind, und die Arme der nahe dem Gelenk liegenden Klauen über dieses hinaus bis etwa zur Mitte des Gerätes verlängert und dort mit einem Handgriff verbunden sind.
    3. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Hebelarme (6), welche an gegenüberliegenden kurzen Seiten eines auf den Ziegel aufzusetzenden Rahmens (7) angelenkt sind, mittels Schlitze (10) auf einem losen Handgriff (1) gleiten, welcher durch senkrechte Schlitze (9) von an dem Rahmen befestigten Tragbleche (8) hindurchtritt (Fig. 3 und 4).
    4. Handgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man am Handgriff angebrachte Vorsprünge (11) in der Stellung, in der die Hebelarme am weitesten gspreizt sind, durch Drehen des Handgriffes mit einer Ausnehmung (9a) des Tragbleche (8) in Eingriff bringen kann, um das Gerät dauernd in Spreizstellung zu halten.
    5. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klauen der Klauenarme auswechselbar sind.
    6. Handgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff einen von einem Kreis verschiedenen Querschnitt aufweist zum Zwecke, bei der Handhabung des Gerätes die Verdrehungen um die Längsachse des Handgriffes zu erleichtern. EMI2.1
AT105217D 1923-06-22 1923-06-22 Handgerät zum Vermauern von Ziegeln. AT105217B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4320985A (en) * 1978-12-13 1982-03-23 Optimas Bauelemente Und Baugerate Gmbh Apparatus for multiple setting of concrete paving blocks

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4320985A (en) * 1978-12-13 1982-03-23 Optimas Bauelemente Und Baugerate Gmbh Apparatus for multiple setting of concrete paving blocks

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