DE560257C

DE560257C - Haubrueckenklammer fuer Schieferdeckerarbeiten

Info

Publication number: DE560257C
Application number: DEK118823D
Authority: DE
Original assignee: MAX KUHNLEIN
Current assignee: MAX KUHNLEIN
Priority date: 1931-02-07
Filing date: 1931-02-07
Publication date: 1932-09-30

Description

Haubrückenklammer für Schieferdeckerarbeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Haubrückenklammer für Schieferdeckerarbeiten.
Bei Neueindeckung oder Ausbesserung von Schieferdächern müssen die bereits vorgearbeiteten Schieferplatten auf der Bau- oder Verwendungsstelle noch besonders zugerichtet werden, um sie den abzudeckenden Dachflächen anzupassen. Hierzu bedient man sich neben dem Dachdeckerhammer sogenannter Haubrücken, bestehend aus einem Bügel, der mittels seiner scharf zugespitzten Schenkel in die Holme einer auf dor Dachfläche aufliegenden Leiter eingeschlagen wird, während die nach außen gerichtete Kante des Brückenquerteiles als Auflager für die zuzurichtende Schieferplatte dient.
Mit dieser bekannten Haubrücke ist der Nachteil verbunden, daß eine Leiter durch das sich stets wiederholende Abnehmen und Wiederbefestigen der Haubrücke sehr raschem Verschleiß ausgesetzt ist. Außerdem gestaltet sich das Ausziehen der eingeschlagenen Schenkelspitzen sehr beschwerlich.
Das Neue besteht nun in einer Haubrückenklammer, die durch ihre besondere Ausbildung auf einer Leiter leicht abnehmbar zu befestigen ist, ohne daß durch Einschlagen der Schenkelspitzen die Leiter Beschädigungen ausgesetzt ist. Die Bügelform ist beibehalten, und es wird mit der neuartigen Haubrückenklammer in der gleichen Weise gearbeitet wie bisher: Die Haubrückenklammer ist mit ihren Schenkeln an den Sprossen einer Dachleiter aufhängbar und an den Leiterholmen festklemmbar. Zu diesem Zwecke ist der obere Schenkel der Klammer als Aufhängklaue ausgebildet, während an dem anderen unteren Schenkel quer zum Klammersteg eine in ihrer Länge verstellbare Klemmschiene vorgesehen ist, deren nach unten abgekröpfte Enden die Leiterholme umgreifen und so eine seitliche Verschiebung der Haubrücke auf der Leiter verhindern.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. t die HaubrückenkIammer in einer Vorderansicht, Abb. 2 in einer Seitenansicht und Abb. 3 in einer Draufsicht.
Abb. 4. veranschaulicht die Handhabung der Haubrückenklammer.
Die Haubrückenklammer besteht aus dem aus Flacheisen hergestellten, an sich bekannten Bügel, dessen auf Hochkant gestellter Querteil a die Auflage für das zu bearbeitende Werkstück ergibt. Das verwundene Ende des oberen Schenkels b ist zu einer Aufhängklaue c abgekröpft, der untere Schenkel d schließt ungefähr in halber Mitte an eine waagerechte Querschiene e an, die durch Streben f, f 1 versteift ist.
Um die Querschienee verschiedenen Leiterbreiten entsprechend einstellen zu können, ist an einem Ende der Schiene e eine zweite, kürzere Schiene g verstellbar und feststellbar angeordnet. In einer der Schienen e oder g ist ein Schlitz h eingearbeitet; durch eine Flügelschraube i geschieht das Feststellen der Schienen. Um ein seitliches Ausweichen der verstellbaren Schiene g zu verhindern, sind an ihrem nach innen gerichteten Ende seitliche Abkröpfungen i vorgesehen,. die sich beider seits an die Schiene e anlegen, gegebenenfalls können diese Abkröpfungen sich auch an der Schiene g befinden.
Die nach unten gerichteten Enden m der Schienen e und g geben der Haubrückenklammer die richtige Lage während ihrer Benutzung.
Die Haubrückenklammer wird bei "Gebrauch mit dem klauenartig umbogenen Ende c des oberen Schenkels b über eine Sprossen der Leiter p gehakt (Abb. 4), während die Schiene e bzw. diese reit ihrer Verlängerung g auf den Holmen o der Leiter aufliegt. Durch Lösen der Flügelschraube i, durch Verschieben der Schienen g und e so weit, bis die Anschläge m gegen die Holme o treffen, und durch Wiederanziehen der Flügel schraube i erfolgt die Feststellung:

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Haubrückenklammer für Schieferdeckerarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daB die Klammer (a) mit ihren Schenkeln (b, d) an den Sprossen der Dachdeckerleiter aufhängbar und an den Leiterholmen festklemmbar ist. z. Haubrückenklammer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Aufhängeklaue (c) am Ende des einen Schenkels (b) und einer quer zum Klammersteg (a) längs verstellbaren Klemmschiene (e) am Ende des anderen Schenkels (d).