DE596554C - Einrichtung zum Schutz von Ladentischen - Google Patents

Description

Der Gegenstand der Erfindung stellt eine Weiterausbildung einer Einrichtung zum Schutz von Ladentischen durch darübergerollte durchsichtige Stoffbahnen nach Patent 537 875 dar, bei der das Erfinderische darin besteht, daß die zwischen den Halte- und Führungseckstangen einer den Verkaufstisch an drei Seiten umfassenden Stoffbahn lösbar angeordneten Verbindungsbrücken in der Nähe

to der Käuferseite mit einer dachförmigen Abkröpfung zur Führung der die Oberseite des Tisches abdeckenden Stoffbahn versehen sind und die Führungsstangen für die obere Stoffbahn entsprechend schräge Arme zur Lagerung der betreffenden Stoffbahn aufweisen. Dabei sind an den Haltestangen bzw. -armen Klemmbacken angeordnet, die mit einstellbarem Druck an der Stoffbahn anliegen. Diese Klemmbacken sind an den Stangen in senkrechter Richtung verschiebbar, um sie auf verschiedene Breiten der Stoffbahn einstellen zu können. Ferner ist an der Käuferseite zwischen zwei Führungsstangen eine- in der Länge einstellbare Schutzschiene angeordnet.

Die erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin, daß durch die neue Anordnung der oberen Stoffbahn eine größere Bewegungsfreiheit für den Verkäufer geschaffen und der abgedeckte Tisch für den Verkäufer zugänglicher gemacht ist. Ferner ist eine weitgehendere Zusammenlegbarkeit der Einrichtung erzielt und der Nachteil behoben, daß die Stoffbahn auf der Käuferseite durch Gegenlegen u. dgl. beschädigt werden kann. Durch die Klemmbacken ist eine straffe Lage der langen, den Tisch auf drei Seiten umgebenden Stoffbahn gewährleistet.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Seitenansicht der Einrichtung, Abb. 2 eine Teilvorderansicht derselben,
Abb. 3 eine schaubildliche Darstellung der am Tisch befestigten Einrichtung.

Die Käuferseite α des Verkaufstisches und die angrenzenden Seiten b und c derselben sind von einer gemeinsamen, durchsichtigen Stoffbahn d abgedeckt. Diese Stoffbahn befindet sich in bekannter Weise auf Rollen e und wird von letzteren entsprechend abgewickelt. Zur Befestigung der Rollen e sind an der Verkäuferseite des Tisches die Stangen f mittels Schraubzwinge g in senkrechter Lage befestigt, auf die die Rollen e aufgesteckt werden. Ferner sind am Tisch senkrechte Führungsstangen h gleichfalls mittels Schraubzwingen g befestigt, um die die Stoffbahn zur Führung gelegt wird. Diese Führungsstangen können in beliebiger Anzahl vorgesehen sein.

Zwei Führungsstangen h weisen je einen Armi auf, der im beliebigen Winkel an die Stange h angesetzt sein kann und zur Aufnahme der Rolle für die die Oberseite abdeckende Stoffbahn e dient. Dieser Winkel wird bestimmt durch, die Führungsbrücke k für die Stoffbahn /, zu der der Arm naturgemäß parallel verlaufen muß. Die Brücke k verbindet die betreffende Führungsstange mit

ίο einer zweiten oder der Haltestange / an der Verkäuferseite des Tisches. Die Brücke k ist auswechselbar vorgesehen, indem ihre Enden in axialen Bohrungen der Führungs- und Haltestangen beim Befestigen eingesteckt werden. Der zur Führung der Stoffbahn I dienende Teil der Führungsbrücke k ist in einen Winkel abgekröpft, derart, daß die Stoffbahn eine schräge Lage an der Oberseite erhält.

Um den Stoffbahnen d und / eine straffe Lage geben zu können, sind Klemmbacken m angeordnet, die an einem Hebel η befestigt sind, der auf einem Zapfen 0 schwingbar gelagert ist und am anderen Ende eine Stellschraube p aufweist. Der Zapfen 0 kann an einer Schelle q vorgesehen sein, die auf die Haltestange aufgesetzt wird, nachdem die Rolle der Stoffbahn aufgebracht ist. An der den Arm i tragenden Stange h ist der Drehzapfen 0 der Klemmbacke an der Stange h fest angeordnet. Beim Anziehen der Schrauben p wird die Klemmbacke m gegen die Rolle e gepreßt und verhütet somit das selbsttätige Aufrollen derselben.

Um ferner das Einreißen der Stoffbahn an der Käuferseite zu verhüten, ist eine Schutzschiene r vorgesehen, die zwischen zwei Führungsstangen parallel zur Randkante der Stoffbahn angeordnet und an den Führungsstangen zweckmäßig durch die Endzapfen der Führungsbrücke k befestigt ist. Diese Schutzschiene weist zweckmäßig winkelförmigen Querschnitt auf und. ist vorzugsweise zweiteilig ausgebildet, um die Länge derselben einstellen zu können. Zu diesem Zweck können beispielsweise die Teile der Schutzschiene mittels Lochreihe s und Bolzen t verbunden sein. Besitzt der Tisch eine große Länge, so werden zweckmäßig an der Käuferseite mehrere Führungsstangen h angeordnet, wobei die Schutzschiene an mehreren Punkten durch die Führungsstangen unterstützt sein kann.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Schutz von Ladentischen durch darübergerollte durchsichtige Stoffbahnen, nach Patent 537 875, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Halte- und Führungseckstangen (f, Ji) einer den Verkaufstisch an drei Seiten umfassenden Stoffbahn (d) lösbar angeordneten Verbindungsbrücken (k) in der Nähe der Käuferseite mit einer dachartigen Abkröpfung zur Führung der die Oberseite des Tisches abdeckenden Stoffbahn Q) versehen sind und die Führungsstangen Qi) für die Stoffbahn (d) entsprechend schräge Arme (i) zur Lagerung der Stoffbahn Q) aufweisen.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Haltestangen bzw. -armen (/, i) Klemmbacken (w) angeordnet sind, die mit einstellbarem Druck an der Stoffbahnrolle anliegen und die an einem mit Stellschraube (P) versehenen Schwinghebel (ti) befestigt sind, dessen Drehzapfen (0) an einer Schelle (q) angeordnet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenzeichnet, daß an der Käuferseite zwischen zwei Führungsstangen (h) eine Schutzschiene (r) abnehmbar angeordnet ist, deren Länge einstellbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen