DE2740004C3

DE2740004C3 - Sockel für Kabelverzweigergehäuse

Info

Publication number: DE2740004C3
Application number: DE19772740004
Authority: DE
Inventors: Albert 4270 Dorsten Stewing
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1977-09-06
Filing date: 1977-09-06
Publication date: 1984-10-18
Also published as: FR2402327B1; NL184087C; AT366852B; NL184087B; DE2740004B2; DE2740004A1; FR2402327A1; NL7808943A; BE870229A; ATA638778A

Description

Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Sockel für Kabelverzweigergehäuse. wobei der Sockel aus einem Oberteil und einem Unterteil gebildet ist, die durch Schrauben miteinander vr.rbundi' /sind.

Mehrteilige Socke! die'er Art weisen gegenüber einteiligen Sockeln den Vorteil au· daß sie sowohl den Transport als auch die Montage vereinfachen. So ist beispielsweise ein mehrteiliger Sockel der genannten Art bekannt (DE-GM 18 94 369), dessen Einzelteile so ausgebildet sind, daß sie formschlüssig ineinandergreifen und dadurch eine kompakte Einheit bilden.

Da die von den Sockeln getragenen Kabelverzweigergehäuse im allgemeinen an den Straßenrändern angeordnet sind, kommt es vor, daß die Sockel durch anfahrende Fahrzeuge erheblich beschädigt werden. Die Beseitigung derartiger Schäden erfordert häufig umfangreiche Erdarbeiten.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sockel für Kabelverzweigergehäuse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß beim Anfahren eines Fahrzeugs gegen den Sockel nur verhältnismäßig geringe Beschädigungen auftreten und hier von nur wenige, vorbestimmte Teile betroffen sind, so daß die Beschädigungen schnell wieder beseitigt werden können, und daß ferner die in dem Kabelverzweigergehäuse vorhandenen Kabelverbindungen möglichst nicht zerstört werden.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Oberteil des Sockels eine als Sollbruchstelle dienende, umlaufende Nut aufweist.

Durch diese Ausbildung des Sockels ist gewährleistet, daß nur das Oberteil des Sockels zerstört wird und die Bruchstelle genau vorbestimmt ist.

Damit bei sogenannten Bagatellschäden nicht das gesamte Oberteil des Sockels ausgewechselt werden braucht, ist in Ausgestaltung der Erfindung das Oberteil aus zwei an sich bekannten, im Querschnitt U-förmigen Einzelteilen gebildet, die in ihrer Form und in ihren Abmessungen völlig übereinstimmen. Dadurch kann es bei der Anlieferung des zu ersetzenden Einzelteils nicht zu Vcrwechs'ungen kommen.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an die Einzelteile des Oberteils Laschen angeformt, ι die mit Bohrungen für die lösbare Verbindung der Einzelteile mittels Schrauben versehen sind. Da Eomil die Befestigungselemente der Einzelteile des Sockeloberteils — mit Ausnahme der Schrauben, die in aller Regel wiederverwendet werden können — Bes'andteile

ίο der genannten Einzelteile sind, werden sie grundsätzlich mit dem betreffenden Einzelteil erneuert. Dadurch wird der Zusammenbau des Sockels erleichtert; denn bei gesonderten Befestigungselemenien wird deren Unbrauchbarkeit als Folge der Zerstörung des damit

υ verbunden gewesenen Einzelteils des Sockeloberteils häufig erst beim Einbau des zu ersetzenden Einzelteils festgestellt, wobei dann in der Regel kein Ersatzelemsnt zur Verfugung steht.

Zweckmäßigerweise sind die Stoßflächen der Einzel-

2n teile mit Nuten versehen, in die Profilstreifen eingelegt sind. Die normalerweise die Abdichtung des Sockels bewirkenden Profilstreifen übernehmen beim Einbau eines zu ersetzenden Einzelteils die Führung dieses Einzelteils.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Sock.el für ein Kabelvei-zweigergehäuse im Halbschnitt,
F i g. 2 den Sockel nach F i g. I₁ teilweise in Seitenan-

in sieht, teilweise im Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. 1,

Fig.3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 und

Fig.4 eine in Fig.3 durch einen Kreis IV bezeichnete Einzelheit in größerem Maßstab.

J5 Der dargestellte Sockel besteht aus einem Oberteil 1 und einem Unterteil 2, die durch nicht dargestellte Verrippungen und eingeschäumte Profilstähle verstärkt sind, so daß der Sockel ausreichend belastbar ist. Das Oberteil 1 ist aus zwei vorgefertigten, im Querschnitt U-förmigen Einzelteilen la und \b gebildet (Fig. 3). An den Einzelteilen la und Xb sind Laschen 3 bzw. 4 angeformt, die mit Bohrungen für die lösbare Verbindung der Einzelteile la und Xb mittels Schrauben 5 versehen sind. Die Stoßflächen der Einzelteile la und Xb

«5 weisen Nuten 6a bzw. 6b auf, in die Profilstreifen 7 eingelegt sind (F i g. 4).

An der Vorderseite des Oberteils 1 ist eine Grifföffnung vorgesehen, vor der eine abnehmbare Platte 8 angeordnet ist. Die Platte 8 ist durch Riegel 9

w (Fig.2) verriegelbar und durch ein Schloß 10 verschließbar. Unterhalb der von der Platte 8 bedeckten Grifföffnung des Oberteils 1 ist durch eine umlaufende Nut 11 eine Sollbruchstelle gebildet.
Im oberen Bereich des Oberteils 1 sind Schlitze 12 vorgesehen für die Befestigung des durch strichpunktierte Linien angedeuteten Kabelverzweigergehäuses 13 mittels Schrauben 14.

Mit dem Unterteil 2 ist das Oberteil 1 durch vier Schrauben 17 verbunden, die in mit Schlitzen 18

bo versehenen Halterungen 19 und 20 geführt sind und die sich über Laschen 21 und 22 gegen die Halterungen 19 und 20 abstützen.

Das Unterteil 2 des Sockels besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Teil mit daran angeformtem

f>5 Boden 23 und Kabel rutsche 24. Die Vorderseite des Unterteils 2 ist von einer abnehmbaren Platte 25 bedeckt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

\. Mehrteiliger Sockel für Kabel verzweigergehäuse, wobei der Sockel aus einem Oberteil und einem Unterlei! gebildet ist. die durch Schrauben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (!) des Sockels eine als Sollbruchstelle dienende, umlaufende Nut (U) aufweist
2. Sockel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (1) aus zwei an sich bekannten, im Querschnitt U-förmigcn Einzelteilen (la, Xb) gebildet ist, die in ihrer Form und in ihren Abmessungen völlig übereinstimmen.
3. Sockel nach Anspruch t oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß an die Einzelteile (ta, Xb) des Oberteils (1) Laschen (3, 4) angeformt sind, die mit Bohrungen für die lösbare Verbindung der Einzelteile (1 a, 1 b) mittels Schrauben (5) versehen sind.
4. Sockei nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßflächen der Einzelteile (la, Xb)mit Nuten (6a, 6£,> versehen sind, in die Profilstreifen (7) eingelegt sind.